DE107449C - - Google Patents

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DE107449C
DE107449C DENDAT107449D DE107449DA DE107449C DE 107449 C DE107449 C DE 107449C DE NDAT107449 D DENDAT107449 D DE NDAT107449D DE 107449D A DE107449D A DE 107449DA DE 107449 C DE107449 C DE 107449C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K7/00Freight- or passenger-carrying cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
FREDERICK RICHARD SIMMS in LONDON. Gestell für Motor-Dreiräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April i8g8 ab.
Die bisher bekannten Gestelle für Dreiräder sind im Wesentlichen derart eingerichtet, dafs mit dem bei Zweirädern üblichen verticalen, trapezförmigen Gestell eine zweirädrige Treibachse verbunden ist. Ein derartiges Gestell entbehrt jedoch der nöthigen Sicherheit, wenn die Treibachse gleichzeitig einen Motor aufzunehmen hat und oberhalb der Treibachse noch Lasten angebracht werden sollen. Es sind dann besondere Versteifungen anzubringen, und solche Gestelle fallen dann so schwer aus, dafs eine unzulässige Belastung des Dreirades entsteht.
Das vorliegende Gestell ist frei von diesen Nachtheilen. Bei demselben wird unter Fortfall des bisher üblichen verticalen, trapezförmigen Gestelles ein Hauptgestell benutzt, das im Grundrifs die Form eines Dreiecks besitzt, indem von den beiden Enden eines oberhalb der Treibräderachse gelagerten Stabes nach der Lenkgabel waagrechte oder annähernd waagrechte Stäbe ausgehen, die an und für sich schon ein in sich festes, steifes Gestell bilden. Um nun eine sichere und einfache Lagerung für die Tretkurbelachse, mit welcher Motor-Dreiräder stets ausgestattet werden müssen, zu erhalten, gehen von der Lenkgabelhülse und dem Mittelpunkt des der Treibräderachse parallelen Stabes zwei nach abwärts geneigte Stäbe aus, in deren Kreuzungspunkt die Tretkurbelachse gelagert ist. Auf diese Weise kann der in der Spitze des waagrechten Dreiecks gelegene Raum von dem Führer des Dreirades eingenommen werden, während die Hauptlast oberhalb der Treibachse angeordnet wird. Es wird auf diese Weise eine sehr günstige Gewichtsverteilung bei denkbar geringstem Eigengewicht des Gestelles und gröfserer Steifheit desselben erreicht.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Dreirad in Seitenansicht und Fig. 2 im Grundrifs.
Die Stäbe, aus welchen das Gestell zusammengesetzt ist, bestehen zweckmäfsig aus Rohren. Das waagrechte Dreieck wird durch die Seitenstäbe α und den oberhalb der Treibräderachse liegenden Querstab b gebildet. Von der Mitte dieses Querstabes b greift der nach abwärts geneigte Stab c und von der Lenkgabelhülse f geht der Stab d aus, die in ihrem Kreuzungspunkte das Lager für die Tretkurbel aufnehmen. Gewünschtenfalls können die Stäbe α auch noch durch einen Querstab g gegen einander versteift werden, welcher durch weitere Stäbe h zu einem Dreieck zusammengesetzt wird, die die Stäbe α mit dem Stab c verbinden. Derartige Verbindungs- - oder Aussteifungsstäbe empfiehlt es sich überall da anzubringen, wo die Stäbe α besondere Lasten zu tragen haben. So sind bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform noch zum Tragen des Sitzes i Stäbe k angebracht, welche in einer lothrechten Ebene die Stäbe α mit den unteren Stäben d verbinden. Die Unterstützung dieses Hauptgestellrahmens erfolgt einerseits durch die Arme /, in welchen die Achse m der Räder η gelagert ist, und andererseits durch
die Gabel ο, welche drehbar in dem Rohr f sitzt und zur Lagerung der Achse des Steuerrades ρ dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gestell für Motor-Dreiräder, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser den bekannten zwei vom oberen Ende des Steuerrahmenrohres ff) nach den Enden der die beiden Treibräder tragenden Achse führenden! Gestellstangen (a) noch je eine von dem unteren Ende des Steuerrahmenrohres und von der Mitte der Treibräderachse in der Mittelebene des Fahrrades schräg nach unten führende Gestellstange (d c) angeordnet ist, an deren Schnittpunkt das Lager für die Tretkurbelwelle angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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