DE75185C - Sattel - Unterstützung für Sicher heits-Zweiräder mit hinterem Treibrad - Google Patents

Sattel - Unterstützung für Sicher heits-Zweiräder mit hinterem Treibrad

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Publication number
DE75185C
DE75185C DENDAT75185D DE75185DA DE75185C DE 75185 C DE75185 C DE 75185C DE NDAT75185 D DENDAT75185 D DE NDAT75185D DE 75185D A DE75185D A DE 75185DA DE 75185 C DE75185 C DE 75185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
drive wheel
wheelers
safety
support
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75185D
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English (en)
Original Assignee
O. DU-WEZ in Enghien, Belgien
Publication of DE75185C publication Critical patent/DE75185C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung, welche sich auf Niederräder mit nach hinten verlegtem Treibrad bezieht, hat den Zweck, mit Hülfe von Zwischenstangen von der weiter unten angegebenen Einrichtung das Körpergewicht des Fahrenden auf hinter der Achse des Treibrades liegende Hebel wirken zu lassen, um die zum Fortbewegen des Fahrrades nöthige Arbeit zu erleichtern.
Zu diesem Behufe wird der Sattelgestellhalter A, dessen vorn umgebogenes Ende bei L in bekannter Weise gleitbar in das Rohr T eingesetzt ist und in demselben durch eine Preisschraube festgehalten wird, auf zwei Zwischenstangen B aufgesetzt, die mit den beiden Hebeln G in Verbindung stehen; letztere bilden die Verlängerung der Gabel D hinter der Radachse.
Die Länge genannten Sattelgestellhalters A mufs eine solche sein, dafs er über die durch die Radachse gelegte Lothrechte ein beträchtliches Stück hinausragt, beispielsweise für ein Rad von 70 cm Durchmesser etwa 15 cm.
Der Fahrende mufs je nach seiner Körperlänge bei L den Sattelgestellhalter mehr oder weniger hineinschieben können; überdies mufs der Fahrende je nach seiner mehr oder weniger grofsen Geschicklichkeit und Erfahrung den Sattel und den oberen Befestigungspunkt der Zwischenstangen auf dem Träger A vor- oder zurückschieben können.
Der untere Befestigungspunkt der Zwischenstangen B mufs ebenso nach Bedarf auf den Hebeln G zu versetzen sein. Man mufs demzufolge die Länge genannter Zwischenstangen -B nach Bedarf durch ein geeignetes Mittel verändern können.
Eine geeignete Vorrichtung hierfür ist folgende : Diese Zwischenstangen von rundem oder beliebig vieleckigem Querschnitt sind an ihren Enden ausgebohrt und mit Innengewinde versehen, in welches die Schraubenbolzen E und F, der eine mit Rechts-, der andere mit Linksgewinde eingeschraubt werden. Die Schraubenbolzen E sind in einem der Löcher des Hebels C befestigt, dagegen sind die Schraubenbolzen F durch einen Querbolzen vereinigt, der zu gleicher Zeit als Befestigungsmittel für die Zwischenstangen B am Halter A dient. Diese Einrichtungen können auch durch andere Mittel ersetzt werden.
Um die Lage des unteren Befestigungspunktes der Zwischenstangen B auf den Hebeln C zu regeln, sind an verschiedenen Stellen der Hebel Löcher C vorgesehen; man kann auch hierfür beispielsweise einen Schlitten mit Stellschraube verwenden.
Obgleich der Befestigungspunkt des Sattels auf seinem Halter von dem Stützpunkt der Zwischenstangen B unabhängig ist, kann man, wenn nöthig, diese Befestigungsstellen zusammenfallen lassen und nur eine Verbindungsmuffe verwenden.
Die Kettenspannung und demzufolge die Nachstellung des' Treibrades wird in beliebiger Weise bewirkt; in der Zeichnung ist folgende Anordnung getroffen:
An einer geeigneten Stelle der Gabel D wird ein Stück Winkeleisen G angeschraubt, welchem gegenüber ein zweites Winkeleisenstück G1 so angeordnet ist, dafs es das Ende der Radachse aufnehmen kann. Ein in die beiden abstehenden Kappen der Winkel G G1 -eingeschraubter Bolzen ermöglicht die gegen-
seitige Entfernung oder Annäherung genannter Winkel und demzufolge eine mehr oder weniger grofse Spannung der Kette. Zur Durchführung der Radachse mufs in den Hebeln C ein Schlitz von für erstere genügender Breite und von einigen Centimetern Länge vorgesehen sein.
Die feststehenden Stützen H, welchen die aus der Zeichnung ersichtliche gekrümmte Form gegeben werden kann, müssen auf den Hebeln C hinter der Achse des Treibrades aufruhen.
Während des Erlernens des Fahrens mit dem vorbeschriebenen Rade kann man den Sattel nach vorn verschieben und ihm die gleiche Stellung wie bei gewöhnlichen Fahrrädern geben; dann werden mit zunehmender Geschicklichkeit die Zwischenstangen B und der Sattel immer mehr nach rückwärts, und zwar bis zu einer durch Versuch festgestellten und nicht Uberschreitbaren Grenze verschoben.
Die Fortbewegung des Fahrrades soll den Fahrenden viel weniger ermüden, als bei bekannten Fahrradanordnungen, besonders bei Steigungen.
Das Fahrrad ist in seinen Herstellungskosten billiger als andere Fahrräder; da das gesammte Gewicht des Fahrenden auf dem hinteren Treibrad ruht, hat das vordere Laufrad weniger Druck auszuhalten. Die Einrichtung des Rades braucht keine so sorgfältige und keine so dauerhafte wie bei anderen Rädern zu sein; man kann um das Rad ein festeres und gegenüber dem Luftgummireifen weniger kostspieliges Material legen, um seine Benutzungsdauer wesentlich zu erhöhen, und kann dadurch eine beträchtliche Ersparnifs erzielen, da ein Rad nach vorliegender Erfindung sich auf etwa nur 3/4 des Preises eines gewöhnlichen Fahrrades stellt. Auch kann die Einrichtung nach vorliegender Erfindung an den gebräuchlichsten Gattungen von Fahrrädern mit nach hinten verlegtem Treibrad angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sattel-Unterstützung für Sicherheits-Zweiräder mit hinterem Treibrad, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Achse des Hinterrades aufnehmenden Gestelltheile (D) über die Achse hinaus verlängert sind, wobei diese Verlängerungen verstellbare Stützstangen (B) für die nach rückwärts verlängerte Sattelstange (A) tragen, zum Zwecke, das Körpergewicht des Fahrenden hinter der Treibachse auf das Gestell übertragen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75185D Sattel - Unterstützung für Sicher heits-Zweiräder mit hinterem Treibrad Expired - Lifetime DE75185C (de)

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DENDAT75185D Expired - Lifetime DE75185C (de) Sattel - Unterstützung für Sicher heits-Zweiräder mit hinterem Treibrad

Country Status (1)

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DE (1) DE75185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005863B (de) * 1953-04-20 1957-04-04 Willi Hildebrandt Umlaufraederschaltgetriebe, insbesondere Fahrradkettenradschaltung
US3284096A (en) * 1966-05-20 1966-11-08 Wham O Mfg Co Bicycle accessory

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005863B (de) * 1953-04-20 1957-04-04 Willi Hildebrandt Umlaufraederschaltgetriebe, insbesondere Fahrradkettenradschaltung
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