DE1919360A1 - UEberschlag-Schutzvorrichtung an Traktoren - Google Patents

UEberschlag-Schutzvorrichtung an Traktoren

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DE1919360A1
DE1919360A1 DE19691919360 DE1919360A DE1919360A1 DE 1919360 A1 DE1919360 A1 DE 1919360A1 DE 19691919360 DE19691919360 DE 19691919360 DE 1919360 A DE1919360 A DE 1919360A DE 1919360 A1 DE1919360 A1 DE 1919360A1
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rollover
protection device
extension pieces
tractor
side legs
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DE19691919360
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Richard Wiesauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

Description

  • Überschlag-Schutzvorrichtung an Traktoren Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Überschlang-Schutzvorrichrung an Traktoren in Form wenigstens weines Überschlagbügels, dessen Querholm oberhalb der Kopfhöhe des Traktorfahrers verläuft und der mit seinen Seitenschenkeln am Traktor abgestützt ist.
  • Überschlagbügel sind sowohl in einteilig-starrer als auch in mehrteilig-verstellbarer Ausführung bekannt, wobei unter anderem ein Bügel bekanntgeworden ist, bei dem zum Angleich an verschiedene Traktortypen sowohl der Querholm als auch die Seitenschenkel teleskopartig in sich der Länge nach verstellbar und in verschiedenen Ausziehstellungen feststellbar sind.
  • Die Erfindung besteht im wesetlichen darin, daß die Seitenschenkel und/oder der Querholm mit ausschiebbaren oder aufschwenkbaren Verlängerungsstücken versehen sind, die in einer über den Überschlagbügel im wesentlichen vertikal und/oder horizontal hinausragende Lage feststellbar sind.
  • Während bekannte Überschlagbügel die Aufabe haben, den Traktorfahrer bei einen vorkommenden Überschlag möglichst vor allzu schweren Verletzungen zu schttzen, wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion in den meisten vorkommenden Fällen ein Überschlag des Traktors Praktisch überhaupt verhindert, da durch die Verlängerungsstücke der Abstand des Schwenkpunktes vom Traktorschwerpunkt so groß wird, daß es eben zu keimen Überschlag mehr kommen kann. Da die Verlängerungsstücke ausschiebbar oder aufschwenkbar sind, können sie dann, wenn keine Gefahr eines Abrutschens ,oder Umstürzens des Traktors besteht, versenkt bleiben.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Ergindungsgegenstandes besteht darin, daß die Verlängerungsstücke in an sich bekannter Weise in den hohlen Seitenschenkeln undloder dem Querholm teleskopartig ausschiebbar angebracht, durch Federn, gegebenenfalls auch Preßluft oder Drucköl, in Ausschiebesinn vorbelastet und über lösbare Rasten in der eingeschobenen Stellung gehalter sind. Diese Ausführung ermöglicht es, die Verlängerungsstücke im Bedarfsfall, also wenn Abrutsch- oder Kippgefahr für den Traktor besteht, rasch in die Schutzstellung zu bringen, wobei es vorteilhaft ist, zur Betätigung der die Verlängerungsstücke in ihrer Einschiebestellung festhaltenden Rasten einen gemeinsamen Auslöser vorzusehen, der möglichst so angebracht wird, daß er vom Fahrersitz des Traktors aus leicht erreicht werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Überschlagbügel mit Längsabstand voneinander am Traktor angebracht und durch ein Schutzdach, das die Ausfahrbereiche der Verlängerungsstücke freiläßt, miteinander verbunden. Durch diese Ausführung wird der Sicherheitsfaktor noch vergrößert, da nun an jeder Traktorseite zwei YerlängerungsstUcke, die gegebenenfalls sogar untereinander durch einen Längsholm verbunden sein können, zur Verfügung stehen.
  • Man kann auch eine Verbindung der Verlängerungsstücke über Querstreben, Seile, Gestänge od.dgl. vorsehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 schematisiert einen Traktor mit aufgebauter Überschlag-Schutzvorrichtung in Rtickansicht und Fig. 2 einen Teil des Überschlagbügels im Schnitt.
  • In Fig. 1 wurden vom Traktor nur die Hinterachebrücke 1, der Motorblock 2, das Lenkrad 3, der Fahrersitz 4 und die Hinterräder 5 mit den Kotschützerblechen 6 angedeutet.
  • An den Xotschtttzern sind innenseitig An bauplatten 7 mit Hilfe von Schrauben stehend befestigt.
  • Diese Inbauplatten besitzen oben Segmentstücke mit mehreren, auf einem Kreisbogen sitzenden Bohrungen und einer im Mittelpunkt des Kreisbogens sitzenden Bohrung. An, diesen Segmentstücken sind weitere Segmentstücke 8, die einen durch die im Mittelpunkt des Kreisbogens sitzende Bohrung gehenden Zapfen und am gleichen Kreisbogen wie die Bohrungen der Anbauplatten angeordnete Bohrungen aufweisen, befestigt. Die beschriebene Ausführung ermöglicht eine Befestigung der Segmentstücke 8 in verschiedenen Schwenkstellungen.
  • Die Segmentstücke 8 tragen Winkelrohre 9,10 und werden so befestigt, daß der waagrechte Rohrteil 9 der Rohrstttcke oben am Kotschützer 6 aufsitzt und die Rohrstücke 10 vertikal nach oben ragen. Zur susätzlichen Absicherung sind Schraubschellen 11 vorgesehen.
  • Schrägstreben 12 oder Winkeibleche dienen zur Versteifung der Winkelrohre 9,10.
  • In die stehenden Rohrteile 10 sind weitere Rohre 13 eingeschoben. Diese Rohre können iiber durch Bohrungen 14 der Rohrstücke 10 eingefUhrte Elemmschrauben in verschiedenen Einscheibestellungen festgeklemmt werden.
  • Jedes Rohr 13 trägt einen einseitig auskragenden, aus einem Rohr gefertigten Arm 15; dessen vom Rohr abstehendes Ende in eine Hülse 16 eingreift.
  • Die Teile 10,13,15 und 16 bilden miteinander einen Überschlagbügel, wobei die Teile 15, 16 den Holm und die Teile 13, 14 die Seitenschenkel dieses Bügels bilden. Mit Hilfe der durch die Bohrungen 14 eingeführten Schrauben kann die Kopfhöhe des Holmes 15,16 eingestellt werden. Durch die Segmentstücke 8, die verstellbare Ausbildung der Rohre 13 in den Rohren 14 und den verstellbaren und über durch Bohrungen 17 der Hülse 16 eingreifende Schrauben feststellbaren Eingriff der Arme 15 in die Busse 16 ist es möglich, den Überschlagbügel an die verschiedensten Traktor typen anzugleichen.
  • In den Rohren 13 sind weitere Rohre 18, die Verlängerungsstcke für die Seitenschenkel 10, 13 des Überschlagbügels bilden, teleskopartig ausschiebbar gefuhrt. Die Rohre 18 sind oben durch Kopfstücke 19 abgeschlossen. Ferner ist in jedem Rohr 18 auf einer Fuhrungsstange 20 eine Druckfeder 21 untergebracht, die im Sinne des Ausschiebens auf das Rohr 18 wirkt, Die Verlängerungsstücke 18 werden in ihrer Ruhestellung durch einen durch eine Feder 22 in Eingriff mit einer Bohrung des Rohres 18 gehaltenen Raststift 23 gehalten.
  • Vom Raststift 23 führt durch den Arm 15 ein Seilzug od.dgl. 24 zu einem an der Hülse 16 angebrachten Aulösegriff 25. Durch die an diesem Auslösegriff 25 vor genommene Zugbetätigung werden die Rast stifte 23 zurückgezogen, eo daß die Federn 21 die Verlängerungsstücke 18 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Ausschiebestellung ausfahren können. In dieser Ausschiebestellung können die Raststifte 23 durch weitere Bohrungen der Rohre 18 eingreifen, so daß die Rohre 18 auch in der Ausschiebestellung fixiert sind.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Überschlag-Schutzvorrichtung an Traktoren in Form wenigstens eines Überschlagbügels, dessen Querholm oberhalb der Kopfhöhe des Traktorfahrers verläuft und der mit seinen Seitenschenkeln am Traktor abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß. die Sei-tenschenkel (10, 13) und/oder der Querholm (15., 16) mit ausschiebbaren oder aufschwenkbaren Verlängerungsstücken (18) versehen sind, die in einer über den Überschlagbügel (10, 13, 15, 16) im wesentlichen vertikal und/oder horizontal hinausragenden Lage feststellbar sind.
2. Überschlag-Schutzvorrichtung nach Anspruch í, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke (18) in den hohlen Seitenschenkeln (13) und/oder dem Querholm (15, 16) in an sich bekannter Weise teleskopartig ausschiebbar angebracht, durch Federn (21) im Ausschiebe.-sinn vorbelastet und über lösbare Rasten (23) in der eingeschobenen Stellung gehalten sind.
3. Überschlag-Schutz.vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der die Verlängerungsstiicke (18) in ihrer. Einschiebestellung festhaltenden Rasten (23) ein gemeinsamer Auslöser (25) vorgesehen ist.
4. Überschlag-Schutzvorrichtung nach einem -der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Überschlagbügel mit Längsabstand voneinander am Traktor angebracht unddurch ein Schuh achs das die .A,,usfahrbereiche der Verlängerungsstücke (18) tr ht miteinander verbunden sind.
5, Überschlag-Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche-1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke (18) untereinander über Streben, Seile, Gestänge oder dergleichen verbunden sind.
DE19691919360 1968-04-17 1969-04-16 UEberschlag-Schutzvorrichtung an Traktoren Pending DE1919360A1 (de)

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CH479425A (de) 1969-10-15

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