DE1505248C - Zusammenlegbarer Motorrad oder Mo torrollerrahmen - Google Patents

Zusammenlegbarer Motorrad oder Mo torrollerrahmen

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DE1505248C
DE1505248C DE1505248C DE 1505248 C DE1505248 C DE 1505248C DE 1505248 C DE1505248 C DE 1505248C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Javier Sanglas Barcelona Camps (Spanien) B63b27 12
Original Assignee
Talleres Sanglas S A , Barcelona (Spanien)
Publication date

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Description

I 505 248
ι 2
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Erreicht wird dies allgemein durch die Kom-Motorrad- oder Moiorrollerrahmen mit einem an bination der Merkmale, da» seinem in Fahrtrichtung rückwärtigen Ende eine a) in an sich bekannter Weise an dem »teuerkopr Lagerung Tür eine Hecktriebsatzschwinge aufweisen- eine obere und eine untere öetestigungssieue lur den Hauptholm, an dessen in Fahrtrichtung vorderem 5 Rahmenteile vorgesehen sind, Ende ein zur Lagerung einer Vorderradgabel be- b) der Hauptholm an der unteren öetestigungsstimmter Steuerkopf angebracht ist, sowie einer an stelle lösbar befestigt ist, dem in Fahrtrichtung rückwärtigen Teil des Haupt- c) in an sich bekannter Weise die obere Beholmes vorgesehenen, im wesentlichen vertikal ver- festigungsstelle eine quer zur Fahrtriclming verlaufenden, zur Auflagerung eines Sattels bestimmten io laufende Achse aufweist, an der ein HilCsholm Sattelstütze. schwenkbar angelenkt ist, wobei nach dem
Es sind bereits nicht zusammenlegbare Motor- Lösen des Hauptholmes von der unteren Berollerrahmen der erwähnten Art bekannt, deren Auf- festigungssteile der Hilfsholm gegen den Hauptbau jedoch verhältnismäßig kompliziert ist; das Zu- holm und in an sich bekannter Weise der sammenlegen bzw. das Aufrichten in Fahrbereit- >5 Steuerkopf nach unten, hinten schwenkbar sind, schaftsstellung ist schwierig und erfordert einen d) in an sich bekannter Weise die Sattelstutze am wesentlichen Zeitaufwand; die Fahrsicherheit ist in- Hauptholm schwenkbar angelenkt ist, folge Fehlermi^Uchkeiten beim Aufrichten in die e) der an dem Hilfsholm befestigte Sattel unter Fahrbereitschaftsstellung nicht immer ausreichend. seinem rückwärtigen Ende eine Kulissenführung
Es ist auch ein aus Blechprofilen zusammen- *o in Sattellängsrichtung für die Führung dei
geschweißter Motorrollerrahmen mit einem Heck- Sattelstütze aufweist,
triebsatz bekannt, welcher aus zwei um eine vertikale f) an dem oberen Ende der Sattelstütze eine Fest
Achse aneinander angelenkten, voneinander trenn- Stelleinrichtung vorgesehen ist, um den Sattel
baren Rahmenhälften besteht, wobei die hintere und die Sattelstütze miteinander an einem Ende
Rahmenhälfte den Hecktriebsatz nebst Hinterrad so- 25 der Kulissa.führung in der Fahrbereitschafts-
wie den Sattel nebst Sattelstütze aufnimmt. Die obere stellung und am anderen Ende der Kulissen
Hälfte des Lenkerschaftes ist außerdem nach dem führung in der Abklappstellung feststellen zu
Lösen einer einfachen Klemmverbindung um eine können, und
horizontale Achse nach hinten klappbar. Während g) in an sich bekannter Weise die Lenkstangenein nach diesem Prinzip ausgeführter Rahmen bei 30 hörner nach hinten schwenkbar ausgebildet sind. Fahrrädern noch annehmbar erscheinen könnte, er- Obgleich der erfindungsgemäße Rahmen ungeteilt scheint die notwendige Verkehrssicherheit bei gegen- ausgeführt ist und damit eine hohe Verkehrssicherüber Fahrrädern wesentlich schneller laufenden heit bietet, lassen sich in zusammengelegtem Zustand Motorrollern nicht mehr gewährleistet, insbesondere sehr geringe Abmessungen erzielen, und zwar wegen im Hinblick darauf, daß die Aufrichtung des 35 einer maximalen Annäherung des Sattels nebst Sattel-Rahmens regelmäßig von Laien erfolgt und die zum stütze an den Hauptholm nebst Triebsatzschwinge Teil vorgesehenen Klemmittcl nicht ausreichend zusammen mit dtr starken Verminderung des Radstabil sein dürften. Standes infolge Abklappung des Steuerkopfes. Das
Bei anderen Motorrollern begnügt man sich ledig- Zusammenlegen läßt sich lediglich durch Lösen lieh mit dem Vorklappen des Sattels nebst Sattel- 40 zweier Schrauben bzw. Muttern erreichen, wobei stütze sowie dem Zurückklappen des Lenkers bzw. Fehler beim Aufrichten in die Fahrbereitschaftsemem nach oben verlaufenden Teil einer in dem stellung ausgeschlossen sind.
Steuerkopf geführten Lenkerachse. Damit werden in- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
dessen die Abmessungen im zusammengelegten Zu- Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
stand lediglich in bezug auf die Höhe reduziert, wäh- 45 F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Motorrollers
rend der Radstand unverändert bleibt. mit einem erfindungsgemäßen Motorrollerrahmen in
Schließlich ist auch ein ungeteilter und sehr weit- fahrbereitem Zustand sowie in Seilenansicht,
gehend zusammenlegbarer, aus mehreren Holmen F i g. 2 den Roller nach F i g. 1 in zusammen-
und Stützen bestehender Fahrradrahmen bekannt. gelegtem Zustand.
Zum Einklappen der Vorderradgabel ist zwar der 50 Der gezeigte Motorrollerrahmen umfaßt als Steuerkopf um eine an dessen oberem Ende quer wesentliche Bauelemente einen Hauptholm 1 (oder zur Fahrtrichtung verlaufende Achse nach unten, wahlweise zwei parallel zueinander verlaufende hinten schwenkbar, doch muß zudem der Gabel- Haupiholine) nebst einer daran mgesetzten Lasche schuft durch den Steuerkopf geschoben werden und 15, an deren oberem Ende sowohl eine an einen ist das Einklappen der Sattelstütze ziemlich schwierig. 55 Steuerkopf 18 angeschweißte Lasche 17 als auch das Es muß zuerst der Sattel nach rückwärts geklappt in Fahrtrichtung vordere Ende eines Hilfsholmes 30 werden, um die Sattelstütze aus einer mit deren um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizon· oberem Ende zusammenwirkenden Satteleinrastung tale Achse 16 klappbar angelenkt sind. An das ir· herauszuführen, und es muß ferner eine untere Ein- Fahrtrichtung rückwärtige Ende des Hauptholmes 1 rafttung der Sattelstütze gelöst werden. Der bekannt«· 60 bzw. einen an diese angeschweißten Bügel 37 ist Fahrradrahmen ist somit verhältnismäßig aufwendig mittels eines Querzapfens 36 eine Sattelstütze 35 angebaut, gelenkt. Das in Fahrtrichtung vordere Ende des Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines gegen - Hauptholmes 1 ist mittels eines Gewindebolzens 23 über dem Stand der Technik verbesserten zusammen- an dem unteren Ende der Lasche 17 des Steuerlegbaren Motorrad· oder Motorrollerrahmens, welcher 65 kopfes 18 lösbar befestigt, auch bei Anlegung strenger Maßstäbe verkehrssicher An das in Fahrtrichtung rückwärtige Ende des im und bei einfachem Aufbau ohne Schwierigkeiten Hauptholmes 1 ist ferner eine Triebsauschwinge 8 / isammenlegbar und aufrichtbar ist. mit Hinterrad 9 über einen Halter 7 um einen Quer-
rupfen 4 schwenkbar gelagert, welcher an beiden Puden mit einem Gewinde versehen ist und mittels Muttern 5 das Festschrauben eines Paares von Soziusfußrastern 6 ermöglicht. Ein ebenfalls an dem in Fahrtrichtung rückwärtigen Ende des Hauptholmes I vorgesehener weiterer Halter 13 enthält an «einem unteren Ende eine Befestigungsstelle Il für eine Zugfeder 10, die mit ihrem anderen Ende mittels eines Querzapfens 12 an einem Halter 14 der Triebsatzschwinge 8 verankert ist. ic
Eine als Schleppschwinge ausgebildete Vorderradgabel 19 mit Gabelholmen 20 nimmt ein Vorderrad 2t auf und ist mit einer angeschweißten Lasche ?5 versehen, die ein Langloch 26 aufweist. An ihrem oberen Ende ist die Vorderradgabel 19 mit feststellbaren Pratzen 45 zur lösbaren Aufnahme von Lenkstangenhörnern 22 versehen. Um die Vorderradgabel 19 im zusammengelegten Zustand des Rahmens gemäß F i g. 2 zu verriegeln, ist an der Unterseite im mittleren Teil des Hauptholmes 1 rine Lasche 28 mit einem Langloch 27 angebracht, das mit dem Langloch 26 in der Stellung nach F i g. 2 zur Deckung gebracht werden kann.
Der Hilfsholm 30 nimmt einen Sattel 29 auf, von dessen Unterseite sich eine Lasche 31 mit einer darin vorgesehenen, als Schlitz ausgebildeten Kulissenführung 32 erstreckt. Die Kulissenführung 32 weist einen im wesentlichen horizontalen Hauptabschnitt sowie zwei im wesentlichen vertikal nach oben hierzu verlaufende kurze Einschnitte 33 auf. Ein von dem oberen Ende der Sattelstütze 35 ausgehender (nicht veranschaulicnter) Gewindezapfen ragt durch die Kulissenführung 32 und nimmt eine mit einem Handhebel versehene Feststellmutter 34 auf, um in Fahrbereitschaftsstellung oder Zusammenlegstellung das obere Ende der Sattelstütze 35 in einem der beiden Einschnitte 33 zu verriegeln. Die Lasche 31. die Kulissenführung 32 sowie die Feststellmutter 34 nebst dem (nicht veranschaulichten) Gewindezapfen bilden daher zusammen eine Feststelleinrichtung für den Sattel 29.
An dtin Hauptholm 1 ist in üblicher Weise ein Paar Fußraster 3 für den Fahrer angeordnet. Ferner nimmt der Rahmen auch noch einen Kraftstofftank 2 auf.
Um den Rahmen aus der Fahrbereitschaftsstellung gemäß F i g. 1 zusammenzulegen, wie dies in F i g. 2 veranschaulicht ist. wird der Gewindebolzen 23 gelöst und herausgezogen, wonach der Steuerkopf 18 zusammen mit der gesamten Vorderradgabel 19 nebst Vorderrad 21 um die Achse 16 nach unten rückwärts geschwenkt werden kann, bis die Langlöcher 26, 27 eur Deckung gelangen. Danach kann der Gewindebolzen 23 in die Langlöcher 26.27 eingeführt und festgeschraubt werden, so daß die Vorderradgabel 19 in der Zusammenlegstellung gemäß F i g. 2 fixiert ist. Durch Lösen der Pratzen 45. können die Lenkstangenhörner 22 nach rückwärts umgeklappt werden, wie dies in F i g. 2 veranschaulicht ist. Schließlich kann durch Lösen der Mutter 34 nebst leichter Anhebung aes Sattels 29 das obere Ende der Sattelstütze 35 in der KulissenfUhrung 32 in Fahrtrichtung nach rückwärts bewegt wercbn, bis der (nicht veranschaulichte) Gewindezapfen am oberen Ende der Sattelstütze 35 in den rückwärtigen Einschnitt 35 e$ einfällt. Darauf kann die Mutter 34 wieder festgezogen werden. Werden nun noch die Fußraster 3,6 beidseitig nach oben geklappt, so ist die Stellung nach F i g, 2 erreicht,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zusammenlegbarer Motorrad- oder Motorrollerrahmen mit einem »n seinem in Fahrtrichtung rückwärtigen Ende eine Lagerung für eine Hecktriebsatzschwinge aufweisenden Hauptholm, an dessen in Fahrtrichtung vorderem Ende ein zur Lagerung einer Vorderradgabel bestimmter Steuerkopf angebracht ist, sowie einer an dem in Fahrtrichtung rückwärtigen Teil des Hauptholmes vorgesehenen, im wesentlichen vertikal verlaufenden, zur Auflagerung eines Sattels bestimmten Sattelstütze, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß
a) in an sich bekannier Weise an dem Steuerkopf (18) eine obere und eine un'ere Bcfestigungsstelle *i6,23) für Rahmenteile vorgesehen sind.
b) der Hauptholm (1) an der unteren Befestigungsstclle (23) lösbar befestigt ist.
c) in an sich bekannter Weise die obere Befestigungsstelle (16) eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse aufweist, an der ein Hilfsholm (30) schwenkbar angclcnkt ist, wobei nach dem Lösen des Hauptholmes (1) von der unteren Befestigungsstellc (23) der Hilfsholm gegen den Hauptholm und in an sich bekannter Weise der Steuerkopf (18) nach unten, hinten schwenkbar sind.
d) in an sich bekannter Weise die Sattelstütze (35) am Hauptholm (1) schwenkbar angelenkt ist.
e) der an dem Hilfsholm (30) befestigte Sattel (29) unter seinem rückwärtigen Ende eine Kulissenführung (32) in Sattellängsrichtung für die Führung der Sattelstütze (35) aufweist,
f) an dem oberen End«: der Sattelstütze (35) eine Feststelleinrichtung vorgesehen ist, um den Sattel und die Sattelstütze miteinander an einem Ende der Kulissenführung in der Fahrbereitschaftsstellung und am anderen Ende der KulissenfUhrung in der Abklappstellung feststellen zu können, und
g) in an sich bekannter Weise die Lenkslangenhörner (22) nach hinten schwenkbar ausgebildet sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (32) aus einer Ausnehmung mit einem im wesentlichen horizontalen Hauptabschnitt und zwei im wesentlichen vertikalen Einschnitten (33) in einer unteren, an deni Sattel befestigten Lasche (31) und die Feststelleinrichtung aus einem an dem oberen Ende der Sattelstütze (35) quer verlaufenden Gewindezapfen mit einer Festsullmutter (34) bestehen.
3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1,2, da durch gekennzeichnet, daß an einem mittleren oder unteren Teil der Vorderradgabel (19) sowie an einem entsprechenden Teil des Hauptholmes (1) eine Verriegelung»- oder Einrasteinrichtung (Laschen 25. 28; Langlöcher 26. 27: Gewindebolzen 23) rur Festhaltung der Vorderradgabel (19) in der Abklappstellung des Steuerkopfes (18) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014107958A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Stefan Schlenk Rahmenvorrichtung, Fahrzeug und Verfahren hierzu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014107958A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Stefan Schlenk Rahmenvorrichtung, Fahrzeug und Verfahren hierzu

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