DE3000722C2 - Einseitenschneepflug - Google Patents

Einseitenschneepflug

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DE3000722C2
DE3000722C2 DE19803000722 DE3000722A DE3000722C2 DE 3000722 C2 DE3000722 C2 DE 3000722C2 DE 19803000722 DE19803000722 DE 19803000722 DE 3000722 A DE3000722 A DE 3000722A DE 3000722 C2 DE3000722 C2 DE 3000722C2
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DE19803000722
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Hans Bern Gisler
Gert Villars-sur-Glâne Freiburg Kupplich
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Marcel Boschung AG
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Marcel Boschung AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/061Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by scraper blades
    • E01H5/062Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by scraper blades by scraper blades displaceable for shock-absorbing purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
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  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einvn Einseitenschneepflug mit einem Pfluggesteli der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Ein derartiger Schneepflug ist bereits bekannt (DE-OS 26 17 235). Dabei ist das mit dem Gestell verbundene Starrscharelement im Querschnitt gemäß einer gestreckten S-Kurve ausgebildet, deren unterer Rand als Abstützung und Schwenklager für das Schwenkscharelement dient, das von zwei Lenkerpaaren an die untere Kante des Starrscharelements so gedrückt wird, daß ein großer Teil des im Querschnitt geradlinigen Schwenkscharelements sich unterhalb des Starrscharelements schräg nach unten und vorn hinzieht, während ein anderer, kleinerer Teil hinter dem unteren Teil des Starrscharelementes verbleibt. Bei Auftreten starker Kräfte entgegen der Fahrtrichtung dieses Räumgerätes schwenkt das Schwenkscharelement zuerst um die untere Kante des Starrscharelementes als Schwenkpunkt bzw. Schwenklinie nach hinten; dabei knicken die vom Schwenkscharelement und den Lenkern gebildeten Kniegelenke ein, so daß die am Schwenkscharelement angelenkten Enden der Lenker hinter dem Starrscharelement nach oben schwenken. Ist der Widerstand überwunden, so drückt eine an einem Lenker angreifende Rückführfeder das gesamte, das Schwenkscharelement aufweisende Gebilde wieder in die Ruhestellung. Nachteilig bei diesem vorbekannten Pflug ist der Umstand, daß beim Auftreten solcher Widerstände, denen das Schwenkscharelement ausweichen soll, Kräfte auch nach unten auf die Unterlage übertragen werden, so daß der Pflug vor dem eigentlichen Zurückschwenken des Schwenkscharpfluges vorn angehoben wird.
Um eine saubere Räumung zu bewerkstelligen, sind hier sehr stark zu dimensionierende Rückführfedern erforderlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Einseitenschneepflug der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß ohne eine starke Dimensionierung der Rückführfeder ein einfaches Ausweichen des Schwenkscharelements auch ohne eine Kraft nach unten gegen die Unterlage möglich ist so daß der Pflug beim Ausweichen des Schwenkscharelements nicht angehoben wird.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht
Bei der Erfindung sorgt eine spezielle Anordnung und Anlenkung der Lenker, nämlich des oberen Lenkers im Mittelbereich und des unteren Lenkers im unteren Bereich des Schwenkscharelements dafür, daß das Schwenkscharelement beim Verschwenken im Falle des Auftreffens auf ein Hindernis nur noch nach oben ausweicht so daß keine Kräfte auf die Unterlage drücken und den Pflug vorne anheben. Dadurch, daß der obere Teil des Schwenkscharelements nicht hinter das Starrscharelement gebracht werden muß, sondern nach vorn ausschwenken kann, ist auch die konstruktive Ausbildung sehr einfach und werden nach Gegenständen der Unteransprüche weitere Vorteile erzielt Darüber hinaus wird auch das Zurückführen des Schwenkscharelements in die Ausgau^s- bzw. Ruhestellung erleichtert. Beim Zurückführen sticht nämlich der untere Rand des Schwenkscharelements praktisch von oben in den Schnee ein, ohne große Massen des Schnees nach vorn schieben zu müssen, wie dies bei der bisher bekannten Konstruktion der Fall ist. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn neben Schnee auch andere Massen beiseitebewegt werden sollen.
Besonders günstig ist die Anordnung der Lenker derart daß sowohl der obere Lenker mit dem Schwenkscharelement als auch der bzw. die unteren Lenker mit dem Schwenkscharelement solche Kniegelenke bilden, die in der Ruhestellung im wesentlichen gestreckt sind und erst beim Auftreffen auf ein Hindernis und Hochschwenken des Schwenkscharelemei.'is in die geknickten Stellungen einschwenken. Um sicher zu sein, daß bei Auftreffen auf ein Hindernis ein Schwenken nach oben stattfindet, sind die Kniegelenke leicht aus der gestreckten Stellung nach oben ausgelenkt.
Es empfiehlt sich, wenn ein oberer Lenker etwa in der Mitte der Breite des Schwenkscharelements angreift, während jeweils ein unterer Lenker eines unteren Lenkerpaares nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Seite gegenüber dem oberen und mittleren Lenker versetzt angeordnet ist, so daß die unteren Lenker nicht nur im unteren Teil des Schwenkscharelements, sondern auch in den äußeren Teilen desselben angreifen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf einen Teil der Gesamtpflugschar mit einem sich in der Ruhestellung befindlichen Schwenkscharelement,
Fig. 2einen Schnitt nach der Linie II in Fi g. 1 und
Fig. 3 einen gleichen Schnitt bei ausgeschwenktem Schwenkscharelement.
Der dargestellte Einseitenschneepflug weist irn wesentlichen ein Gestell 1 auf, welches aus dem horizontalen Kastenträger 2 und einer Reihe von nach unten weisenden, am Kastenträger angeschweißten Wangenblechen 3 besteht. In Fig. 1 ist nur der äußerste linke Teil eines solchen Pfluges dargestellt, der der Breite
3 4
eines an späterer Stelle noch zu beschreibenden fende Schwcnkscharvlcnicni 4 unverzüglich von der Schwenkscharelementes 4 entspricht. Solche Schwenk- Unterlage abgehoben wird. Diese Abhebebewegung scharelemente 4 können grundsätzlich in beliebiger führt zur Verdrehung des oberen Lenkers 6, dessen mit Zahl, mindestens aber 2, nebeneinander im Gestell 1 dem Schwenkschareiement 4 verbundene Achse 11 in gelagert sein. Mit dem Gestell 1 fest verbunden ist das 5 der Bewegungsrichtung des Pfluges nach vorne gestodurchgehende Starrscharelement 5, welches zusammen Ben wird (vgl. F i g. 3), so daß der untere Rand 4a des mit dem Gestell 1 auf an sich bekannte Weise durch ein Schwenkscharelementes 4 eine nach hinten oben geauf und ab senkbares Regelparallelogramm, beispiels- richtete Bewegung ausführt. Entscheidend ist dabei, daß weise auf der Frontseite eines Fahrzeuges, befestigt sein keine Bewegungskomponente gegen die Unterlage zu kann. An sich bestünde durchaus auch die Möglichkeit, io gerichtet ist, so daß der untere Rand 4a jedes Schwenkam Gestell 1 mehr als ein Starrscharelement 5 zu befe- scharelementes 4 nicht gegen diese Unterlage gedrückt stigen. Die Schwenkscharelemente 4 sind schwenkbar wird, wodurch der gesamte Pflug von dieser Unterlage am Gestell 1 an das Starrscharelemer.-i 5 anschließend abgehoben würde.
gelagert, und zwar durch je einen obf ren Lenker 6 und In dieser Stellung kann das Hindernis ohne weiteres
je zwei untere Lenker 7. Die oberen und unleren Lenker 15 überfahren werden, wobei nach einem solchen Überfah-6 bzw. 7 sind übereinander und gegeneinander versetzt ren das betreffende Schwenkscharelement 4 durch die angeordnet, wobei das obere Ende des oberen Lenkers ihm zugeordneten Rückführfedern 15 anstandslos wie-6 zwischen vom Kastenträger 2 nach unten abstehenden der in die in F i g. 2 dargestellte Ruhelage zurück ver-Lagerböcken 8 um die Achse 9 drehbar gelagert ist Das schwenkt werden kann, was wieder nur darum möglich andere Ende des oberen Lenkers 6 ist je zwischen La- 20 ist, weil auch im Zuge dieser Rückführbewegung der gerblechen iO des Schwenkscharehmentes 4 drehbar untere Rand 4a des Schwenkschare.^.nentes 4 erst dann gehalten, wobei die Schwenkachse 11 sich ungefähr im zum Anliegen gegen die Unterlage geblacht wird, wenn Mittelbereich des Schwcnkscharelementes 4 befindet die Ruhestellung erreicht ist.
Die unteren Lenker 7 greifen im Randbtreich des Durch die beschriebene Ausführung des betretenden
Schwenkscharelementes 4 an und die Schwenkachsen 25 Einseitenschneepflugs wird nun erreicht, daß die beweg-20 sind zwischen je zwei fest mit den Schwenkscharele- te Ma-se beim Auffahren auf ein Hindernis wesentlich meriten 4 verbundenen Lagerblechen 12 gehalten. Die kleiner ist als die Masse der Gesamtpflugschar und daß schwenkbare Lagerung der oberen Enden der unteren beim Auffahren auf ein Hindernis ein Abheben dieser Lenker 7 erfolgt zwischen den mit dem Hauptträger Gesamlpflugschar von der Unterlage verhindert und verbundenen Wangenblechen 3, die entsprechenden 30 eine widerstandslose Rückführung in die Ausgangslage Schwenkachsen shd mit 21 bezeichnet Fest mit jedem gewährleistet wird.
unteren Lenker 7 verbunden ist ein Fortsatz 13, in wel Dabei ist die Möglichkeit gegeben, einem Hindernis
chen eine in einem Gegenlager 14 des Gestelles 1 ein- einen vergleichsweise großen Widerstand entgegenzugreifende Rückführfeder 15 eingehängt ist setzen, ohne die Rückführ- oder Rasterfeder übermäßig
Dabei ist die gegenseitige Anordnung der Lenker 6 35 zu dimensionieren.
und 7 sowie deren Stellung relativ zum unteren Rand
jedes Schwenkscharelementes 4 so gewählt, daß dieser Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
untere Ra.id 4a jedes Schwenkscharelementes 4 einer-
seits mit dem oberen Lenker 6 und andererseits mit
jedem unteren Lenker 7 ein nach oben knickbares Knie- 40
gelenk bildet, welche Kniegelenke in der in F i g. 2 dargestellten, unverschwenkten Lage des Schwenkscharelementes 4 angenähert gestreckt ist
Drehverbunden mit jeder Achse 9 ist je ein Nocken
16 mit einer Raste 17, in welche in der unvcrschwenkten 45
Lage gemiiß Fig. 2 je eine federbe! ästete und innerhalb
eines Gehäuses 18 auf und ab bewegbare Rastrolle 19
eingreift.
Trifft der beschriebene Einseitenschneepflug in
Fahrtrichtung (Pfeil A h Fig. 2) auf ein Hindernis, so 50
wird vorerst einmal einer Verschwenkung des
Schwenkrcharelementes 4 ein gewisser Widerstand entgegengesetzt, der hauptsächlich durch das Maß der
Ausknickung der beiden Kniegelenke (4a—20—21 und
4a— 11 —9) gegeben ist und dazuhin auch noch von der 55
Kraft der Rückführfeder 15 sowie der Rastfeder 22 abhängig ist. Entscheidend ist aber, daß dieser Widerstand
nicht ausschließlich von den beiden genannten Federn
15 und 22 abhängt, so daß, will man im Hinblick auf eine
saubere Schneeräumung diesen Widerstand Vergleichs- 60
weise groß wählen, es nicht notwendig ist, die genannten
Federn entsprechend groß zu dimensionieren. Vielmehr
genügt es, die Ausknickung der beiden Kniegelenke
vergleichsweise klein zu wählen.
1st der Widerstand größer als die Kraft, die notwendig 65
ist. um die beiden Kniegelenke auszuknicken, so verdrehen sich als erstes die uü'eren Enden jedes unteren Lenkers 7 um die Schwenkachsen 20. wodurch das betref-

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einseitenschneepflug mit einem Pfluggestell, mindestens einem oberen, starr mit dem Gestell verbundenen Starrscharelement und mit unterhalb des Starrscharelementes schwenkbar am Gestell angeordneten Schwenkscharelementen, die mit dem Gestell über eine Rückführfeder und über mindestens zwei Lenker verbunden sind, welche sowohl am Gestel! als auch am betreffenden Schwenkscharelement in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind und jeweils mit dem Schwenkscharelement ein aus der Ruhestellung nach oben drückbares Kniegelenk bilden, welches in der nach oben gedrückten Stellung geknickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Lenker (6) im Mittelbereich und ein unterer Lenker (7) im unteren Bereich des betreffenden Schwenkscharelementes (4) angelenkt sind und das Schwenkscharelement (4) in der Ruhestellung unten an das Starrscharelement (5)anschlieöt
2. Einseitenschneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Schwenkscharelementes (4) auch das untere Kniegelenk eine angenähert gestreckte Stellung einnimmt
3. Einseitenschneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß uer obere Lenker (6) an seinem mit dem Gestell (1) verbundenen Ende einen Nocken (J6) mit Raste (17) aufweist, mit der eine federbelastete Rastrolle (19) zusammenwirkt
DE19803000722 1979-02-07 1980-01-10 Einseitenschneepflug Expired DE3000722C2 (de)

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