DE2914656A1 - Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht- zwirnspindel - Google Patents
Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht- zwirnspindelInfo
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Description
Palitex Project-Company GmbH 415o Krefeld 1
Fadenbremse und mit einer derartigen Fadenbremse ausgerüstete Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse mit einem im wesentlichen rohrförmigen Bremsgehäuse, in dem eine im
wesentlichen kapselförmige Bremspatrone mit ihren kalottenförmigen
Enden gegen untere und obere Bremsflächenringe anliegt,
von denen der untere Bremsflächenring gegen eine Rückstellkraft in axialer Richtung des Bremsgehäuses verschiebbar
gelagert ist derart, daß bei einer Verlagerung dieses unteren Bremsflächenringes nach unten die Bremspatrone zur
Bildung eines freien Fadendurchfädelweges die beiden Durchgänge
der Bremsflächenringe freigibt. Die Bremspatrone kann
dabei entweder steif ausgebildet sein oder zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften mit einge-
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schlossener Schraubendruckfeder enthalten, von der die beiden Kapselhälften nach außen gedrückt werden.
Zum Ein- bzw. Durchfädeln, insbesondere zum pneumatischen Ein- bzw. Durchfädeln eines Fadens ist es erforderlich,
einen freien Fadendurchlaufweg für den Faden zu schaffen, und zwar dadurch, daß die Bremspatrone von den beiden Bremsflächenringen
freikommt, wodurch beide Durchgänge der Bremsflächenringe freigegeben werden.
Bei einer in der DE-OS 23 o9 578 beschriebenen Fadenbremse der eingangs geschilderten Art, die in Verbindung mit einer
Doppeldraht-Zwirnspindel verwendet wird, wird der untere Bremsflächenring durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres
nach unten verschoben, so daß die zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Material bestehende kapseiförmige
Bremspatrone von einem im Bereich des Bremsgehäusemantels angeordneten Dauermagneten seitlich angezogen und festgehalten
wird. Auf diese Weise wird der Einfädelweg für ein pneumatisches Einfädeln des Fadens durch die Bremskammer bzw.
das Bremsgehäuse zumindest teilweise freigegeben.
Bei einer in der DE-AS 25 43 o18 beschriebenen, einer
Doppeldraht-Zwirnspindel zugeordneten Fadenbremse mit einer kapseiförmigen Bremspatrone wird diese Bremspatrone durch
Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres der Doppeldraht-Zwirnspindel und der an diesem Fadeneinlaufrohr befestigten oberen
Bremsfläche nach unten zusammengedrückt und dann durch ein Überbrückungsrohrstück zur Seite verschoben, derart, daß dieses
Überbrückungsrohrstück in die zentrale Einfädelungs- bzw. Durchfädelungsstellung
gelangt.
In der DE-PS 1 51 ο 8o7 ist eine federnd nachgiebige Fadenbremse
beschrieben, die aus einem kapseiförmigen Bremskörper mit Kugelbremsflächen und koaxial ausgerichteten Bremsflächenringen
für die Kugelbremsflächen besteht, wobei der Faden zwischen
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den Kugelbremsflächen und den Bremsflächenringen hindurchläuft.
Bei dieser Fadenbremse kann der am Fadenauslauf liegende Bremsflächenring
in Fadenlaufrichtung entgegen einer Rückstellkraft ausweichen, die entweder von einer Schraubenfeder oder durch
sich mit ihren gleichnamigen Polen im Abstand voneinander gegenüberliegenden Dauermagneten aufgebra uht wird.
Bei den bekannten Fadenbremsen, bei denen die Bremspatrone mittels Magnetkraft aus der zentralen Stellung herausbewegt
und anschließend festgehalten wird, kann es bei der Rückstellung der Bremspatrone in ihre zentrale Bremsstellung zu
einem Verkanten bzw. Schrägstellen dieser Bremspatrone kommen, wodurch der Lauf des inzwischen durchgefädelten Fadens in nachteiliger
Weise beeinflußt werden kann. Die Gefahr einer wenn auch nur momentanen Schrägstellung bzw. Verkantung der Bremspatrone
basiert im wesentlichen darauf, daß beim Ablösen der Bremspatrone von dem Haltemagneten ein ungleichmäßiges
Ablösen der Bremspatrone stattfindet. Abgesehen davon ist die zusätzliche Zuordnung eines Dauermagneten an sich schon vom
Standpunkt eines zusätzlichen Konstruktionsaufwandes nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln mit pneumatischer Fadeneinfädelung
geeignete Fadenbremse zu schaffen, bei der die Bremspatrone während des öffnens bzw. Lüftens der Bremse zum
Zwecke der pneumatischen Fadendurchfädelung nicht durch zusätzliche von außen wirkende Kräfte aus der zentralen
Position herausbewegt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß in das Bremsgehäuse
zur Halterung der Bremspatrone in einer die Durchgänge der Bremsflächenringe freilassenden Zwischenstellung eine
Fangvorrichtung eingesetzt ist, die die einen radial nach außen vorspringenden Bund aufweisende Bremspatrone über
einen Teilbereich des Bremspatronenumfanges abstützt.
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Wenn bei einer derartigen Fadenbremse der untere Bremsflächenring
durch Einwirkung mechanischer oder pneumatischer Kräfte nach unten verschoben wird, kann die Bremspatrone unter
dem Einfluß der Schwerkraft eine bestimmte Strecke nach unten fallen, bis sie von der Fangvorrichtung in einer zentralen
Zwischenposition aufgefangen und festgehalten wird. Da die Fangvorrichtung die Bremspatrone nur über einen Teilbereich des
Bremspatronenumfanges abstützt, verbleiben zwischen diesen einzelnen Stützpunkten freie Durchgänge für einen insbesondere
pneumatisch einzufädelnden Faden. Wenn nach Beendigung des FadeneinfadeIvorganges der Bremsflächenring wieder nach
oben verstellt wird, wird damit auch die Bremspatrone wieder in ihre sich an den beiden Bremsflächenringen abstützende
Position verstellt, wobei der nach außen vorspringende Bund der Bremspatrone dann in einem solchen Abstand über der Fadenfangvorrichtung
liegt, daß zwischen dieser Fadenfangvorrichtung und einem mittleren Abschnitt der Bremspatrone ein ausreichend
großer RingSpalt für den weiteren Fadenlauf freibleibt.
Die Fangvorrichtung weist vorzugsweise mehrere strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken auf, deren freie Innenenden
im gleichen Abstand von der Bremsgehäuseachse liegen, wobei die nach innen gerichteten Stütznocken vorzugsweise an einem
gemeinsamen äußeren Haltering befestigt sein können. Um den Fadenlauf durch die Fadenbremse möglichst wenig zu beeinflussen,
sind gemäß weiterer Erfindung die oberen Tragflächen der Stütznocken schräg nach unten gerichtet; zum gleichen Zweck
schließt sich vorzugsweise an das obere kalottenförmige Ende
der Bremspatrone ein sich nach unten erweitender Kegelstumpfring an, an dessen unteren Rand sich zur Bildung des Bundes
ein weiterer, sich nach unten verjüngender Kegelstumpfring
anschließt. Die Fangvorrichtung kann alternativ auch durch mindestens eine radialliegende, im wesentlichen ring- bzw.
teilringförmige Stützfläche mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet sein.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der stationär
gehaltenen Spindelhohlachse angeordneten, druckluftbetätigten
Fadenexnfädelvorrichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung
in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe
hindurchgefördert wird, wobei ein zur Injektordüse der Fadeneinfädelvorrichtung führender, an eine Druckluftquelle
anschließbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, soweit eine derartige Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer ebenfalls im
Bereich der Spindelhohlachse angeordneten erfindungsgemäßen Fadenbremse versehen ist.
Eine derartige Doppeldraht-Zwirnspindel ist dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Bremsgehäuses ein axial durch Druckdifferenzen, die bei Betätigung der Einfädelvorrichtung
erzeugt werden, gegen Rückstellkräfte axial verschiebbarer Kolben gelagert ist, der dem der Bewegung des Kolbens
folgenden unteren Bremsflächenring zugeordnet ist.
Zur Verstellung des Kolbens und damit des unteren Bremsflächenringes
wird somit die zur Betätigung der Einfädelvorrichtung zugeführte Druckluft bzw. die dadurch durch
Injektorwirkung erzeugte Saugluft verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen in die Spindelhohlachse
einer Doppeldrabt-Zwirnspindel eingesetzten
Fadenbremse in ihrer Bremsstellung, und
Fig. 2 eine der Darstellung von Fig. 1 entsprechende Darstellung
bei geöffneter bzw. gelüfteter Fadenbremse.
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Fig. 1 zeigt im Axialschnitt eine sich in der Betriebsstellung befindliche Fadenbremse 1 mit einem rohrförmigen Bremsgehäuse
2, einem oberen in das Bremsgehäuse eingesetzten Bremsflächenring 3, der gegebenenfalls zur Verstellung der Bremskraft
in unterschiedlichen Höhenstellungen arretierbar ist, einem unteren axial in dem Bremsgehäuse verschiebbaren Bremsflächenring
4 und einer zwischen den beiden Bremsflächenringen
3 und 4 eingeschlossenen kapseiförmigen Bremspatrone 5 mit kalottenförmigen bzw. halbkugelförmigen Enden. Die Bremspatrone
5 kann entweder steif ausgebildet sein oder zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften mit eingeschlossener
Schraubendruckfeder enthalten, von der die beiden Kapselhälften nach außen gedrückt werden.
Der obere Bremsflächenring 3 ist zentrisch in einen Haltekörper
6 eingesetzt, der bei dem dargestellten Einsatz der erfindungsgemäßen
Fadenbremse in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel das Fadeneinlaufrohr trägt, an dessen Durchlaßbohrung sich
der Durchgang des oberen Bremsflächenringes 3 anschließt.
Der untere Bremsflächenring 4 ist in einen im wesentlichen
kolbenartig in dem Bremsgehäuse 2 geführten Einsatzkörper 8 eingesetzt, gegen dessen Unterseite eine Schraubendruckfeder
9 anliegt.
Das Bremsgehäuse 1 ist auf eine nur teilweise dargestellte Aufsteckhülse 1o einer ansonsten nicht dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel
aufgesteckt. Diese Aufsteckhülse 1o weist an ihrem oberen Ende zum Abstützen der Schraubendruckfeder
einen Bund 11 und zur Führung dieser Schraubendruckfeder 9 einen Rohransatz 12 auf. Der Rohransatz 12 ist an seinem oberen
Ende mit einem Durchlaßöffnungen 13 aufweisenden Ringflansch 14 versehen, an dessen Innenrand ein sich nach unten in die
Aufsteckhülse erstreckendes Fadenführungsrohr 15 anschließt.
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In dieses Fadenführungsrohr ragt ein sich an die Unterseite
des Einsatzkörpers 8 und an" den Durchgang des Bremsflächenringes 4 anschließender Rohrstutzen 16.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht auch die Möglichkeit, die Fadenbremse derart mit der Aufsteckhülse
1o oder einem anderen Teil einer Doppeldraht-Zwirnspindel zu integrieren, daß ein selbständiges Bremsgehäuse entfallen
Erfindungsgemäß ist in das Bremsgehäuse 2 eine Fangvorrichtung
25 eingesetzt, die dazu dient, die einen radial nach außen vorspringenden Bund 26 aufweisende Bremspatrone 5 über einen
Teilbereich des Bremspatronenumfanges abzustützen, wenn der untere Bremsflächenring 4 nach unten verschoben wird und die
Bremspatrone 5 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fällt. Die Fangvorrichtung 25 weist mehrere, jedoch mindestens
drei strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken 27 auf, deren freie Innenenden im gleichen Abstand von der Bremsgehäuseachse
liegen, so daß bei gelüfteter Fadenbremse eine zentrische Halterung der Bremspatrone 5 gewährleistet ist. Die nach innen
gerichteten Stütznocken 27 sind an einem gemeinsamen äußeren Haltering 28 befestigt, wobei die oberen Tragflächen der
Stütznocken schräg nach unten geneigt sind.
Die Fangvorrichtung kann an Stelle von Stütznocken 27 auch durch mindestens eine radial liegende, im wesentlichen ring-
bzw. teilringförmige Stützfläche mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet sein. Die Fangvorrichtung muß
in jedem Fall so gestaltet sein, daß dann, wenn sie die Bremspatrone 5 über den Bund 26 abstütz, noch mindestens ein seitlich
an den einzelnen Stützflächen vorbeiführender offener Fadenkanal vorhanden ist, durch den der Faden, den Weg des
geringsten Widerstandes nehmend, durch die Fadenbremse geführt werden kann, wenn während des Einfädelvorganges in der oben
beschriebenen Weise mittels der Injektordüse 2o eine Saug-
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- 1ο luftströmung aufgebaut wird.
An das obere kalottenförmige bzw. halbkugelförmige Ende
der Bremspatrone 5 schließt sich ein sich nach unten erweitender Kegelstumpfring an, an dessen unterer Rand
sich zur Bildung des Bundes 26 ein weiterer, sich nach unten verjüngender Kegelstumpfring anschließt.
In den Fig. 1 und 2 wird der Spindelrotor der in ihren weiteren wesentlichen Teilen nicht dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel
durch die Hohlachse 17 repräsentiert, die innerhalb der Spindelhohlnabe 18 drehbar gelagert ist.
Die Spindelhohlnabe 18, auf die die Aufsteckhülse 1o
aufgesteckt ist, ist mit einem im wesentlichen ringförmigen, an eine nicht dargestellte Druckluftquelle anschließbaren
Druckluftkanal 19 versehen, der zu einer Injektordüse 2o führt, die unmittelbar oberhalb der zu einer Fadenspeicherscheibe
der Doppeldraht-Zwirnspindel führenden Hohlachse angeordnet ist. Die Injektordüse 2o besteht aus einem zentral
in die Schutztopfhohlnabe eingesetzten und in die Hohlachse 17 mündenden Rohrstück 21, das über Querbohrungen 22 an den
Druckluftkanal 19 angeschlossen ist. In das Rohrstück 21 ragt von oben her ein einen Ringspalt freilassender Rohrstutzen
23, der die untere Verlängerung des Fadenfuhrungsrohres
15 bildet, das an seinem unteren Ende seitliche Schlitze 24 aufweist.
Die Druckluft wird dem Druckluftkanal 19 im wesentlichen in der Weise zugeführt,.wie es in der DE-PS 24 61 796 beschrieben
ist, d.h. durch einen ebenfalls nicht dargestellten Druckluftkanal
im Schutztopfboden der Doppeldraht-Zwirnspindel.
Wenn ein Faden durch die Spindelhohlachse eingefädelt werden soll, wird der Druckluftkanal 19 in bekannter Weise mittels
Druckluft beaufschlagt, die durch die Querbohrungen 22 in
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das Rohrstück 21 weitergeleitet wird, aus dem dann ein nach unten gerichteter Druckluftstrahl in die Hohlachse 17 eintritt.
Dabei wird durch Injektorwirkung innerhalb des Rohrstutzens 23 eine Saugströmung erzeugt, die sich nach oben
durch das Fadenführungsrohr 15 fortsetzt und einerseits
durch die Schlitze 24 und öffnungen 13 und den Ringspalt zwischen dem Fadenführungsrohr 15 und dem Rohrstutzen 16
auf die Unterseite des kolbenförmigen Einsatzkörpers 8 einwirkt und andererseits eine Saugströmung auch in dem
Rohrstutzen 16 erzeugt. Unterhalb des Kolbens 8 entsteht hierdurch ein Gebiet mit gegenüber der Umgebung verminderten
Druckes, so daß der kolbenförmige Einsatzkörper entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 9 nach unten verstellt wird.
Der kolbenförmige Einsatzkörper 8 wird dadurch entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 9 nach unten verstellt (siehe
Fig. 2), derart, daß die Bremspatrone 5 unter dem Einfluß der Schwerkraft soweit nach unten fällt, bis sie von der
Fangvorrichtung 25 erfaßt und in einer zentrischen Stellung
festgehalten wird. Auf diese Weise sind die beiden Durchgänge der Bremsflächenringe 3 und 4 freigegeben, so daß sich die
in dem Rohrstutzen 16 herrschende Saugluftströmung bis zum oberen Ende des Fadeneinlaufrohres 7 fortsetzen kann, so
daß ein an dieses obere Ende des Fadeneinlaufrohres gehaltener Faden an der Bremspatrone 5 vorbei durch die Spindelhohlachse
und den Spindelrotor hindurchgefädelt werden kann.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fadenbremse besteht darin,
daß die Bremspatrone 5 bei gelüfteter Fadenbremse (Fig. 2) in ihrer zentralen Stellung verbleibt, wobei seitliche Bewegungen
dieser Bremspatrone vermieden werden.
Nach Beendigung des Einfädelvorganges wird die Druckluftzufuhr zu der Injektordüse 2o unterbrochen, wodurch die mittels der
Injektordüse erzeugte Saugluftströmung abgebaut wird, so daß der in den Einsatzkörper 8 eingesetzte untere Bremsflächen-
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ring 4 von der Schraubendruckfeder 9 wieder nach oben in die in Fig. 1 dargestellte Erercsposition zurückgestellt wird,
wobei gleichzeitig auch die Bremspatrone 5 wieder von der Fangvorrichtung abgehoben und nach oben bewegt wird.
Obwohl die erfindungsgemäße Fadenbremse in Verbindung reit
einer Doppeldraht-Zwirnspindel dargestellt und beschrieben ist>
die mit einer in ganz bestimmter Weise arbeitenden pneumatischen Einfädelvorrichtung versehen ist, besteht
auch die Möglichkeit, diese Fadenbremse in Verbindung mit anderen Aggregaten zu verwenden, wenn
es darum geht, für den Zeitraum der Fadeneinfädelung bzw^
Fadendurchfädelung die Fadenbremse in einer solchen Weis zu lüften, daß ein freier Fadendurchlaufweg geschaffen wird.
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Claims (5)
1. Fadenbremse mit einem im wesentlxchen rohrförmigen Bremsgehäuse,
in dem eine im wesentlxchen kapseiförmige Bremspatrone mit ihren kalottenförmigen Enden gegen untere und
obere Bremsflächenringe anliegt, von denen der untere Bremsflächenrxng
gegen eine Rückstellkraft in axialer Richtung des Bremsgehäuses verschiebbar gelagert ist, derart, daß
bei einer Verlagerung dieses unteren Bremsflächenringes
nach unten die Bremspatrone zur Bildung eines freien Fadendurchfädelweges die beiden Durchgänge der Bremsflächenringe
freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Bremsgehäuse (1) zur Halterung der Bremspatrone (5) in einer
die Durchgänge der Bremsflächenringe (3, 4) freilassenden
Zwischenstellung eine Fangvorrichtung (25) eingesetzt ist, die die einen radial nach außen vorspringenden Bund (26)
aufweisende Bremspatrone (5) über einen Teilbereich des Bremspatronenumfanges abstützt.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fangvorrichtung (25) mehrere strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken (27) aufweist, deren freie Innenenden
im gleichen Abstand von der Bremsgehäuseachse liegen.
3. Fadenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach innen gerichteten Stütznocken (25) an einem gemeinsamen äußeren Haltering (28) befestigt sind.
4. Fadenbremse nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Tragflächen der Stütznocken (27) schräg
nach unten gerichtet sind.
5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung durch mindestens eine radial liegende,
im wesentlxchen ring- bzw. teilringförmige Stützfläche
mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet ist.
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Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an das obere kalottenförmige Ende der Bremspatrone (5) ein sich nach unten erweitender
Kegelstumpfring anschließt, an dessen unteren Rand sich zur Bildung des Bundes (26) ein weiterer, sich
nach unten verjüngender Kegelstumpfring anschließt.
Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der stationär gehaltenen Spindelhohlachse
angeordneten, druckluftbetätigten Fadeneinfädelvorrichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung in
das Fadeneinlaufrohr eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe
hindurchgefördert wird, wobei ein zur Injektordüse der Fadeneinfädelvorrichtung führender, an eine Druckluftquelle
anschließbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, und mit einer ebenfalls im Bereich der Spindelhohlachse
angeordneten Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, daß innerhalb des Bremsgehäuses
(5) ein axial durch Druckdifferenzen, die bei Betätigung der Einfädelvorrichtung erzeugt werden, gegen Rückstellkräfte
verschiebbarer kolbenartiger Einsatzkörper (8) gelagert ist, der dem der Bewegung des Einsatzkörpers (8)
folgenden unteren Bremsflächenring (4) zugeordnet ist.
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