DE2913808A1 - Verfahren zum faerben von keratinfasern in zwei schritten, sowie mittel zur durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum faerben von keratinfasern in zwei schritten, sowie mittel zur durchfuehrung desselben

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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER ' · - · * -
PAT E N TAN WALTE ί $ 1 3 8 Q 8
DE. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) . Dl PL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DI PL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN AEABEtIASTRASSE 4 (STORN HAUS) · D-8000 MO NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
~η°- .3.1 858 m/wa
L1OREAL, PARIS / FRANKREICH
Verfahren zum Färben von Keratinfasern in zwei Schritten, sowie Mittel zur Durchführung desselben
Die Erfindung bezieht sich auf neue Mittel zur Verwendung beim Färben von Keratinfasern, insbesondere beim Färben von menschlichem Haar, sowie auf ein Verfahren zum Haarfärben unter Verwendung dieser Mittel.
Das Färben von keratinhaltigen Fasern und insbesondere von menschlichem Haar mit oxidierbaren Farbstoffen bzw. Oxidationsfarbstoffen ist lange bekannt.
Unter oxidierbaren Farbstoffen werden gemäss der vorliegenden Erfindung sogenannte Oxidationsfarbstoffe, Diphenylamine und rasch oxidierbare Farbstoffe bzw. Schnelloxidationsfarbstoffe verstanden.
Als Oxidationsfarbstoffe bezeichnet man aromatische Verbindungen vom Diamin-, Aminophenol- oder Phenol-Typ. Diese
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Verbindungen sind selbst keine Farbstoffe, sondern sie werden durch einen Prozess der oxidativen Kondensation in Farbstoffe umgewandelt.
Unter diesen Oxidationsfarbstoffen unterscheidet man einerseits die Vorstufen bzw. Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ, die zu den Diaminen oder Aminophenolen gehören, deren funktioneile Gruppen zueinander in para-Stellung liegen, und die Vorstufen für Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typ, andererseits Modifizierungs- oder Kupplungssubstanzen, die sogenannte meta-Derivate darstellen, welche den meta-Diaminen, den m-Aminophenolen, den m-Diphenolen sowie den Phenolen angehören.
Die Diphenylamine sind Leukoderivate der Indamine, Indophenole und Indoaniline, die Farbstoffe darstellen, welche durch Kondensation der oben beschriebenen Basen und Kupplungssubstanzen hergestellt werden.
Sogenannte rasch oxidierende Farbstoffe sind Oxidationsfarbstoffe vom Polyphenol-, Polyaminobenzol-, Polyaminophenol- oder Polyamino-polyhydroxybenzol-Typ, bei denen es sich um Verbindungen handelt, die an der Luft direkt und rasch oxidieren. Unter diesen Verbindungen lassen sich insbesondere die Triaminobenzole, die Di- oder Triaminophenole, die Di-aminophenole, deren Aminogruppen gegebenenfalls substituiert sein können, und die Trihydroxybenzole oder Naphthaline nennen, die gegebenenfalls am Kern oder an den Kernen substituiert sein können.
Diese verschiedenen oxidierbaren Farbstoffe werden im allgemeinen auf das Haar mittels eines Färbemittels aufgebracht, das ein Oxidationsmittel enthält, das bei Oxidationsfarbstoffen
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und bei den Diphenylaminen kurz vorder Anwendung diesen Mitteln zugesetzt wird, während man das Mittel gewöhnlich auf das Haar direkt aufbringt, ohne ein Oxidationsmittel zuzusetzen, wenn es rasch oxidierbare Farbstoffe oder bestimmte Diphenylamine enthält, wobei der Sauerstoff der Luft die Entwicklung dieser Farbstoffe bewirkt.
Die Verwendung dieser oxidierbaren Farbstoffe bringt im Hinblick auf die erzielte Färbewirkung und auch hinsichtlich der erforderlichen Menge an Farbstoffen eine Reihe von Nachteilen mit sich.
Aus diesem Grunde fehlt es bestimmten oxidierbaren Farbstoffen bei Anwendung auf natürlichem Haar an Farbkraft/ und sie sind daher selektiv. In der Tat kann man besonders bei sehr stark sperrigen oxidierbaren Farbstoffen unregelmässige Farbakzente in der Färbung feststellen, die sich darin äussern, dass im Endergebnis die Gleichmässigkeit fehlt.
Diese unregelmässigen Farbakzente sind insbesondere auf die Wechselwirkung zwischen der keratinischen Faser und dem Farbstoff zurückzuführen, die bei den einzelnen Menschen unterschiedlich sein kann, die aber auch in gleicher Weise auf der Länge eines einzelnen Haares auftreten kann. Es ist tatsächlich allgemein bekannt, dass je nach den jeweiligen Stellen auf einem Haar die Sensibilisierung des Haares verschieden sein kann, mit anderen Worten, die Sensibilisierung kann an einer frisch hochkommenden Haarwurzel gleich Null sein und an den zuvor bereits mit Färbung, Entfärbung oder mit Dauerwellen behandelten Stellen stark sein und sie kann an den Stellen, die bereits mehrmals behandelt wurden und die tagtäglich den Einwirkungen von Licht und Witterungsunbilden ausgesetzt sind, sehr stark sein.
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Diese unregelmässigen Farbakzente oder unzulänglichen Akzente in der Colorierung auf dem Haar lassen sich unter anderem mit der Struktur der Reaktionsstoffe oder der Farbstoffmoleküle erklären, die sich aus deren Kondensation ergibt, welche sterisch gehindert und damit zu voluminös sein können, tun in die Faser einzudringen.
Dies ist besonders bei voluminösen oder sperrigen oxidierbaren Farbstoffen von Bedeutung, die erhöhte Oxidations - Reduktions-Potentiale aufweisen und über eine rasche Oxidationskinetik verfügen; dies hat zur Folge, dass sich Farbstoffe im Farbstoffträger rasch bilden und dass vor Anwendung dieser Verbindungen auf dem Haar Verbindungen mit grösserem Umfang Schwierigkeiten beim Eindringen in die Faser haben.
Überdies besteht der Wunsch, diese oxidierbaren Farbstoffe in geringstmöglichen Mengen'zu verwenden, so dass es wünschenswert ist, das Farbvermögen bei Verbindungen dieser Art soweit wie möglich zu nutzen.
Die Mercaptane sind allgemein bekannt und wurden früher bereits für die Dauerwellung von Haar und als Antioxidationsmittel in Färbemitteln vorgeschlagen.
Solche Mercaptane wurden bereits bei Mitteln verwendet, bei denen die Dauerwellung mit der Haarfärbung kombiniert ist; insbesondere bei Färbemitteln, die direkt färbende Stoffe bzw. Direktfarbstoffe, insbesondere saure oder metallhaltige Farbstoffe, sowie bestimmte Oxidationsfarbstoffe enthalten.
Diese Mittel, die eine Dauerwellung und eine Färbung der Haare
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herbeiführen sollen, weisen jedoch Nachteile auf, die insbesondere darin zu sehen sind, dass die Menge an erforderlichem Mercaptan zur Erzielung einer Dauerwellung sehr hoch ist und im allgemeinen zwischen 5 und 7 % liegt. Die beträchtliche Menge an Mercaptan in diesen Mitteln kann zu lästigen Nebenwirkungen bei der Färbung führen, insbesondere wegen der Wirkung dieser Mercaptane auf die Farbstoffe und insbesondere auf die Direktfarbstoffe.
Die Einfärbung mittels dieser Mittel hat ebenfalls zahlreiche Nachteile für das Haar, da die Mercaptane das Haar angreifen aber mit dem Kopfhaar lange genug in Berührung bleiben müssen, damit das Haar dauergewellt werden kann.
Die Kombination einer Dauerwellbehandlung und einer Färbung des Haares hat auch im Hinblick auf die Häufigkeit solcher Behandlungen Nachteile, da die Dauerwellbehandlung ebenso häufig wie die Haarfärbung vorgenommen werden muss, so dass die Gefahr besteht, dass das Haar sehr viel mehr beansprucht und abgenutzt wird, nicht nur wegen der beträchtlichen Mengen an vorhandenem Mercaptan, sondern auch wegen der grossen Häufigkeit der Anwendung, die jedoch wegen des Haarnachwuchses erforderlich ist.
Das Oxidationsmittel, das zum Fixieren der Dauerwelle eingesetzt wird, bringt man im allgemeinen nach dem Spülen auf; in einem solchen Fall wirkt es nur vergleichsweise kurze Zeit ein, und diese kurze Zeit reicht nicht aus, um gegebenenfalls die auf dem Haar vorhandenen Farbstoffe zu entwickeln. Es ist überdies bei einem solchen Verfahren unmöglich, aufhellende Färbungen vorzunehmen, da sich die Wirkung des Wasserstoffsuperoxids wegen des Spülens nur im sauren Milieu abspielt.
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Diese Mercaptane wurden in gleicher Weise auch als Antioxidantien bei Oxidationsmitteln verwendet, insbesondere, um bei der Herstellung und der Lagerung die Entwicklung der Farbkraft zu vermeiden, ohne jedoch die Entwicklung der Färbung bei Anwendung auf dem Haar zu unterdrücken.
Derartige Mittel wurden auf dem Kopfhaar immer erst dann aufgebracht, wenn diese kurz vor Anwendung mit einem starken Überschuss an Oxidationsmittel vermischt wurden, damit das Haar nicht mit dem Oxidationsmittel in Kontakt gelangt.
Die Anmelderin hat nun ein Verfahren zum Färben von Haar und ein Mittel zur Verwendung beim Haarfärben gefunden, mit welchem es möglich ist, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und bei welchen sich die Wirkung der oxidierbaren Farbstoffe mit der Wirkung der Mercaptane kombinieren lässt, um dieFärbungskraft zu verbessern, um eine gute gleichmässige Färbung zu erzielen, mit anderen Worten, um die potentiellen Färbeeigenschaften von Verbindungen dieser Art so gut wie möglich zu nutzen, ohne andererseits eine Haarschädigung zu bewirken.
Desweiteren hat die Anmelderin gefunden, dass man mehr oder weniger stark aufhellende Färbungen erzielen kann, welche im übrigen die vorstehend genannten Charakteristika aufzeigen.
Desweiteren ist es bei dem erfindungsgemässen Verfahren möglich, das Haar bei einer Temperatur zu färben, die höher liegt als die Temperatur des auf das Haar aufgebrachten Mittels, wodurch sich die Färbungskraft des Mittels noch verbessern lässt.
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Selbstverständlich gestattet es die Verwendung von Mercaptanen auch, zusätzlich zu den überraschenden Wirkungen ihrer Kombination in den erfindungsgemassen Anteilen mit den oxidierbaren Farbstoffen, die Färbemittel gegenüber einer unerwünschten Oxidation zu schützen, die bei Herstellung und Lagerung entstehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haarfärbeverfahren in zwei Schritten zur Verfügung zu stellen.
Desweiteren ist ein Mittel zur Verwendung bei einem Haarfärbeverfahren Gegenstand der Erfindung.
Weitere Erfindungsgegenstände ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den anschliessend aufgeführten Beispielen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere von Haar zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass man in einem ersten Schritt ein erstes Mittel aufbringt, welches mindestens ein Mercaptan in einer Menge enthält, die nicht zu einer Schädigung der Haare führt, und dass man in einem zweiten Schritt, ohne zwischenzeitliches Spülen, das Haar durch Entwicklung der oxidierbaren Farbstoffe mit Hilfe eines oxidierenden Mittels färbt.
Unter einer Schädigung des Haares wird bei der vorliegenden Erfindung die Tatsache verstanden, dass das Haar brüchig und gekräuselt aussieht, sich rauh oder borstig anfühlt, und dass die Haarfasern ganz allgemein so verändert werden, dass dies insbesondere durch eine Schwächung der mechanischen Eigenschaften des Haares zum Ausdruck kommt.
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Die Mercaptanmenge, mit der sich eine solche Schädigung im Sinne der Erfindung vermeiden lässt, liegt insbesondere unter 5g/100 g des Mittels.
Gemäss einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bringt man zunächst ein erstes Mittel auf, das mindestens ein Mercaptan in den vorgenannten Mengen und einen oxidierbaren Farbstoff enthält, und anschliessend, ohne eine dazwischenliegende Spülung, ein Oxidationsmittel, um die Farbstoffe auf dem Haar zu entwickeln.
Man erhält vorteilhafte Ergebnisse, besonders wenn man Mercaptan in Mengen einsetzt, die geeignet sind.,, um die Entwicklung der Farbstoffe auf dem Haar bei Anwendung im ersten Schritt auf dem Haar zu verhindern, und die nicht zu einer Schädigung des Haares führen» Diese Mengen liegen höher als 1 Gew.% und unter 5 Gew.% im besonderen, und variieren vorzugsweise zxtfischen 1,5 und 3,5 Gew»%»
Die erfindungsgemäss vorzugsweise eingesetzten Mercaptane haben die Formel
R-SH (I)
wobei R eine Alkylengruppe darstellt, die mit einer -COOH-Gruppe, einer CONH2~Gruppe, einer OH-Gruppe, einer -SH-Gruppe oder einer COOR1-Gruppe verbunden ist und wobei R1 eine gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituierte Alkylgruppe bezeichnet, und wobei die genannte Alkylengruppe mit einer oder mehreren Niedrigalkylgruppen, Aminogruppen, COOH-Gruppen, substituiert sein kann·, sowie den Ammoniumsalzen, Alkalisalzen, Erdalkalisalzen dieser Verbindungen und Salzderivaten organischer und anorganischer Säuren.
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In de·*" obigen Formel (I) hat dieAlkylengruppe vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome und bezeichnet insbesondere eine Methylen-, Äthylen- oder Propylengruppe; die Alkylgruppe ist vorzugsweise eine Gruppe miJ 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Methylgruppe. Die Alkali- oder Erdalkalisalze sind vorzugsweise Natrium-, Kalium- oder Kalziumsalze; die Salze organischer oder anorganischer Säuren sind vorzugsweise Salze, die Derivate von Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Weinsäure usw. darstellen.
Unter den Verbindungen der vorstehend genannten Formel (I) stellen unter anderem bevorzugte Verbindungen dar: Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, ß-Mercaptopropionsäure, 1 "dL -Monothioglycerin,, Glycerinthioglycolat, Thioglycolamid, Cysteinhydrochlorid, Mercaptobernsteinsäure, oi., ot'-Dimercaptoadipinsäure, Monothioglycol, Glycolthioglycolat.
Die Mercaptane können allein oder im Gemisch miteinander verwendet werden.
Unter den Oxidationsfarbstoffen sind insbesondere die Vorstufen der Farbstoffe durch Oxidation vom Typ"parä' zu nennen, insbesondere die Verbindungen entsprechend der Formel
R-,
worin R^ und R_ unabhängig voneinander bedeuten: - Wasserstoff;
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r *
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- einen linearen oder verzweigten Alkylrest; dieser Rest kann ausserdem am Ende der Kette die folgenden Substituenten aufweisen:
Hydroxy; Alkoxy; Amin (die Amingruppe kann eine primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppe darstellen oder sie kann Teil eines Ringes sein, wie Piperidino oder Morpholino); Acylamino, Alkyl- oder Arylsulfonylamino; Carbalkoxyamino; Ureido; Carboxy; Carbamyl, dessen Stickstoffatom ein oder zwei Substituenten tragen kann; SuIfο; SuIfönamido,dessen Stickstoffatom ein oder zwei Substituenten tragen kann; ausserdem kann das Alkylradikal in der Kette ein oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff oder Stickstoff, aufweisen und andere Alkohol- oder Amingruppen;
- einen Phenylrest;
- einen Furfuryl- oder Tetrahydrofurfurylrest;
- die Reste R- und R2 können zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring, wie Piperidino oder Morpholino, bilden;
R3, R., Rri Rg bedeuten unabhängig voneinander:
- Wasserstoff;
- Halogen;
- lineares oder verzweigtes Alkyl, gegebenenfalls substituiert durch eine oder mehrere OH-, Amino- oder Alkoxygruppen;
- die Gruppe OZ, wobei Z Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Acylaminoalkyl, Carbalkoxyaminoalkyl, Mesylaminoalkyl, üreido- alkyl. Aminoalkyl, Mono- oder Dialkylaminoalkyl bedeutet;
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mit der Ausnahme, dass wenn R2 einen Phenylrest darstellt, R1, R3, R4, R5 und Rg Wasserstoff bedeuten und dass wenn R1 und R2 sich beide von Wasserstoff unterscheiden, Ro und Rg Wasserstoff bedeuten.
Diese "para"-Vorstufen können in Form ihrer freien Basen oder ihrer Salze, wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Acetat, Tartrat, vorliegen.
In der Formel der vorstehend genannten oxidierbaren Farbstoffe stellt die Alkylgruppe vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar, wie eine Methylgruppe, Äthylgruppe, Propylgruppe, Isopropy!gruppe, n-Bütylgruppe, i-Butylgruppe etc.; Alkoxy bezeichnet vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, etc.; Acyl bedeutet ein Derivat einer Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; Halogen bedeutet Chlor, Brom und Fluor; die Substituenten am Stickstoffatom sind vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Unter den Verbindungen gemäss Formel (II) sind zu nennen: para-Phenylendiamin, para-Toluylendiamin, Methoxyparaphenylendiamin, Chloroparaphenylendiamin, 2,6-Dimethylparaphenylendiamin, 2,5-Dimethylparaphenylendiamin, 2-Methyl-5-methoxyparaphenylendiamin, 2,ö-Dimethyl-S-methoxy-paraphenylendiamin, N,N-(Dimethyl)-paraphenylendiamin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(diäthyl)-anilin, N-Mono- und N,N-Di-(ß-Hydroxyäthyl)-paraphenylendiamin, 3-Methyl-4-ainino-N,N-di- (ß-hydroxyäthyl)-anilin, 3-Chloro-4-amino-N,N-di-(ß-hydroxyäthyl)-anilin, 4-Amino-N,N-(äthy1,carbamylmethyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthy1,carbamylmethyl)-anilin, 4-Amino-N,N-(äthy1,morpholinoäthyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl,morpholinoäthy1)-anilin, "4-Amino-N-(acetalymainoäthy1)-anilin,
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4-Amino-N,N-(äthyl,acetylaminoäthyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-Ν,Ν-(äthyl ,acetylaminoäthyl) -anilin, 4-i\mino-N,N- (äthyl, mesylaminoäthyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl,mesylaminoäthyl)-anilin, 4-Amino-N,N-(äthyl,ß-sulfoäthyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl,ß-sulfoäthyl)-anilin, N-/74'-Amino)-phenylZ-morphoHn, N-/(4'-Amino)-pheny!/-piperidin, 4-Amino-N,N-(äthyl,piperidinoäthyl)-anilin, 3-Methyl-4-amino-N-methylanilin, 2-Chloro-4-amino-N,N-(äthyl,sulfonamidomethyl)-anilin, 2-Chloro-4-amino-N-(äthyl)-anilin, 2-Methyl-4-amino-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin, (2,5-Diamino)-phenoxyäthanol, 4-(ß-Methoxyäthy1)-aminoanilin, N-Methyl-paraphenylendiamin, para-Aminodiphenylamin; 4-Amino-N,N-(ßhydroxyäthyl,ß-mesylaminoäthyl)-anilin; 4-Amino-N-/ß-(ß1-hydroxy)-äthoxyäthyl7-anilin; 2-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino 5 amino-phenoxyäthanol; 4-(N-Tetrahydrofurfuryl)-aminoanilin; 4-(N-Furfuryl)-aminoanilin; N-Äthyl-N'-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin.
Weitere Vorstufen bzw. Farbstoffvorlaufer, welche sich gemäss der Erfindung verwenden lassen sind unter den para-Aminophenolen zu finden, wie para-Aminophenol, 2-Methyl~4-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Chloro-4-aminophenol, 3-Chloro-4-aminophenol, 2,6-Dimethyl-4-aminophenol, 3,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2,3-Dimethyl-4-aminophenol, 2,5-Dimethyl-4-aminophenol, N-Methylparaaminophenol; den heterocyclischen Vorstufen, die sich vom Pyridin ableiten, wie 2,5-Diaminopyridin, 2-Dimethylamino-5-aminopyridin, 2-Diäthylamin-5-aminopyridin; oder insbesondere 2-Methyl-6-amino-benzomorpholin, 5-Aminoindol; den bikondensierten Vorstufen, wie
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den Ν,Ν'-Diarylalkylendiaminen, dessen Arylgruppen in para-Stellung mit einer OH- oder Aminoqruppe,. welche gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe substituiert ist, substituiert sind und welche am Kern.mit Alkyl odc-r Halogen substituiert sein können, wobei die Alkylengruppe durch ein Heteroatom, wie 0 oder N ,gegebenenfaylls mit einer OH- oder einer Alkylgruppe substituiert, unterborchen sein kann; die Stickstoffatome, welche mit der Alkylengruppe verbunden sind, .können mit einer Alkyl-,. Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl-Gruppe substituiert sein.
Derartige Verbindungen sind unter anderem in der FR-PS 2 016 123 beschrieben.
Unter den Verbindungen dieses Typs sind zu nennen:
Ν,Ν1-/(4-Amino)-phenyl/-tetramethylendiamin, Ν,Ν1-(ß-Diäthylaminoäthyl)-Ν,Ν1-/(amino-4)-phenyl7~tetramethylendiamin, N-(4-Hydroxy)-phenyl, N1-/(Amino-4')-phenylZ-äthylendiamin, Ν,Ν·-/4-Aminophenyl/-N,N'-(ß-hydroxyäthyl)-tetramethylendiamin; N,NI-/T4-Amino)-phenyl7-N,NI-(ß-hydroxyäthyl)-dimethylendiamin.
Die Diphenylamine, die sich für das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässen Mittel eignen, stellen Diphenylamine dar, deren zwei Benzolkerne in den Stellungen 4 und 4' mit zwei Gruppen substituiert sind, wie HydroxyI- und/oder N R1 R", wobei R1 und R" gleichzeitig oder unabhängig voneinander bedeuten können: Wasserstoff, Alkylhydroxyalkyl und wenn R" Carbamylalkyl, Mesylaminoalkyl, Acylaminoalkyl, Sulfoalkyl, Piperidinoalkyl, Morpholino-alkyl bedeutet, R1 Wasserstoff oder Alkyl darstellt. Die Reste R1 und R" können mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen heterocyclischen Piperidin- oder Morpholinring bilden. Die anderen Stellungen der zwei Benzolkerne können
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eine oder mehrere Gruppen tragen, wie eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, wobei die Alkylgruppe mit einer primären oder sekundären Aminogruppe in der Stellung 4 oder 4' einen heterocyclischen Ring bilden kann; ein Halogenatom, eine Ureidogruppe, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls substituiert ist mit einer Hydroxyalkylgruppe, eine Carbamylalkylgruppe, Mesylaminoalkylgruppe, Acyl- oder Carbalkoxygruppe.
Diese Diphenylamine können in Form ihrer Salze, wie Sulfat, Hydrobromid, Hydrochlorid, Acetat, Tartrat, verwendet werden.
Die genannten Diphenylamine sind in den FR-PSen 1 222 700, 2 056 799, 2 174 473, 2 145 724, 2 262 023, 2 262 024, 2 261 und der französischen Patentanmeldung 75 05 503 der Anmelderin, auf welche hier Bezug genommen wird, beschrieben.
Die Schnelloxidationsfarbstoffe gehören zu den Polyhydroxybenzolen und Polyhydroxynaphthalinen, wie Pyrogallol, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 1,3,5-Trihydroxybenzol, 1,4,5-Trihydroxynaphthalin, 2,4,5-Trihydroxytoluol oder 1'^/-Juglon; den Polyaminobenzolen,wie den Triaminobenzolen; den Polyaminophenolen,wie den Di- oder Triaminophenolen; den Polyaminopolyhydroxybenzolen, deren Aminogruppe gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert ist; die Polyhydroxy- und Polyhydroxyaminoindole.
Die Vorstufen der vorstehend genannten Oxidationsfarbstoffe können mit Kupplungsstoffen oder Nuancierungsstoffen assoziiert sein, welche die Entwicklung einer Färbung auf den Haaren und/oder deren Modifizierung erlauben. Als geeignete Kopplungsstoffe gemäss der Erfindung sind die MonophenoIderivate, die meta-Dipheriole, die meta-Aminophenole mit einer freien
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primären, sekundären oder tertiären Aminogruppe oder einer blockierten Aminogruppe, die meta-Diamine, zu nennen. Diese verschiedenen Klassen können durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
(III)
worin:
- wenn diese phenolische Kupplungsstoffe darstellt, einer der Substituenten R7 oder Ro OH bedeutet und die anderen Substituenten, die verschieden von OH sind, Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Halogen, bedeuten, welche eine der Stellungen in para oder ortho in bezug auf die OH-Gruppe frei oder mit einem Halogen oder Alkoxy substituiert ist;
wenn diese ein m-Diphenol darstellt, R7 und Rg OH bedeuten, R9 und R10 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe oder Halogen bedeuten können;
wenn diese ein m-Aminophenol darstelt, eine der Gruppen R7 und R8 OH bedeutet und die andere Gruppe -WC^^11 darstellt, wobei:
R^ und R-2 identisch oder verschieden sein können und Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl, welches gegebenenfalls am Ende der Kette eine OH-, Alkoxy- oder Aminogruppe trägt, welche gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist, oder einen heterocyclischen Ring, wie
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einen Piperidino- oder Morpholino-Ring darstellt; die Alkylgruppe kann in ihrer Kette weitere Alkohol-, Amin-, Ätheroxidgruppen aufweisen; und wenn einer der Substituenten R11 oder R12 Wasserstoff bedeutet, der andere Substituent Acetyl, Carbamyl, Carbamylalkyl darstellt, wobei das Stickstoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist; Alkyl- oder Arylsulfonyl; Sulfonamidoalkyl, dessen Stickstoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist; Carbäthoxy; Mesylaminoalkyl;
Rq und R1n/ die gleich oder verschieden sein könnenybedeuten Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl, eine OZ1-GrUpPe, wobei Z1 Alkyl bedeutet, und mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Morpholinring bilden kann;
wenn diese ein m-Diamin darstellt, R7 und Rß jeweils eine -Nc^Vj -Gruppe darstellen, die sich in der Natur der Substituenten R13 und R14 unterscheiden kann, obei R., 3 und R.. 4 gleich
oder verschieden sein können und Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl darstellen,welches gegebenenfalls substituiert ist durch OH, Amino, Alkoxy, Carbamyl, Alkyl- oder Arylsulfonylamino, wobei eine der Gruppen R13 oder R^4 eine Alkylsulfony!-,Acylamino-, Carbamylalkylgruppe darstellen kann, wenn der andere Substituent Wasserstoff bedeutet; R„ und R10/ die gleich oder verschieden sein können. Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl oder eine OZ2-Gruppe darstellen, wobei Z- Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Acy!aminoalkyl, Mesylaminoalkyl, üreidoalkyl, Carbalkoxyalkyl bedeutet; die Substitution der Aminogruppen , oder der Ätheroxidgruppen kann einen Morpholinring bilden,
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GRiGINALiNS^ECTED
sowie die organischen oder anorganischen Salze, wie Hydrochloride Hydrobromid, Sulfat, Acetat, etc.
In der Formel der vorstehend genannten Kupplungsstoffe stellt die Alkylgruppe vorzugsweise eine Gruppe mit zwischen 1 und 8 C-Atomen dar, wie die Methylgruppe, Äthylgruppe, Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe, i-Butylgruppe, etc.; die Alkoxygruppe bedeutet vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die Methoxy-, Äthoxy-, Propoxygruppe etc.; Acyl bedeutet ein Derivat einer Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; Halogen bedeutet Chlor, Brom und Fluor; die Substituenten am Stickstoffatom sind vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Unter den Kupplungsstoffen der vorstehend genannten allgemeinen Formel sind insbesondere die Resorcine zu nennen, wie Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, meta-Aminophenol, 2,4-Diaminoanisol, 2-Methyl-5-ureidophenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 2-Methyl-5-acetylaminophenol, 2,6-Dimethyl-5-acetylaminophenol, 3-Amino-4-methoxyphenol, 2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol, meta-Phenylendiamin, meta-Toluylendiamin, N-Methyl-metaaminophenol, 6-Methyl-3-aminophenol, (2,4-Diamino)-phenoxyäthanol, 3—N-(Diäthyl)-aminophenol, 6-Methyl-3-N-(ß-mesylaminoäthyl)-aminophenol, 6~Methyl-3-N-(carbamylmethyl)-aminophenol, 3—N-(Carbamylmethyl)-aminophenol, 2-N-(ß-Hydroxyäthy1)-amino 4-aminophenoxyäthanol oder die Salze dieser Verbindungen.
Andere geeignete Kupplungsstoffe, die sich in den erfindungsgemässen Mitteln verwenden lassen, sind z.B. 1' et Naphthol, heterocyclische Verbindungen, wie insbesondere die Derivate des Morpholins, wie 6-Hydroxy-benzomorpholin, 6-Aminobenzomorpho1in, die Derivate des Pyridins, wie
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2,6-Diaminopyridin, die Pyrazolone oder die Ketonverbindungen und deren Salze.
Diese oxidierbaren Verbindungen können allein oder als Gemisch derselben verwendet werden.
Wenn das Mittel mindestens einen Kupplungsstoff enthält, ist es auch möglich, Vorläufer von Farbstoffen durch Oxidation vom Typ "ortho" zu verwenden, wie ortho-Aminophenol, ortho-Phenylendiamin, welche gegebenenfalls am Stickstoffatom oder am Benzolkern durch eine oder mehrere Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein können.
Besonders gute Ergebnisse werden mit den vorstehend beschriebenen Mitteln erhalten, welche als Vorstufen der Farbstoffe durch Oxidation vom Typ "para"besonders sperrige'Verbindungen, welche der Formel (II) entsprechen, worin
wenn R. ^ und R. 2Wasserstoff bedeuten, mindestens zwei der Reste R3, R4, Rn/ Rg von Wasserstoff verschieden sind, einen Kupplungsstoff und ein Mercaptan in den vorstehend genannten Anteilen enthalten.
Diese Mittel stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dar und ermöglichen es, die Probleme der Selektivität gegenüber Haaren, wie sie durch diese Verbindungen gegeben sind, zu vermeiden.
Unter den Vorstufen von Oxidationsfarbstoffen vom Typ "para", mit denen besonders vorteilhafte Ergebnisse gemäss der Erfindung erhalten wurden, sind zu nennen:
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- 2,6-Dimethyl,5-methoxy-p-phenylendiamin;
- 4-(ß-Methoxyäthyl)-aminoanilin;
- 4-N-(Tetrahydrofurfuryl)-aminoanilin;
- 4-N-(Furfuryl)-aminoanilin;
- 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl,mesylaminoäthyl)-anilin;
- 4-Amino-N,N-(äthyl,carbamylmethvl)-anilin;
- 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl,carbamylmethyl)-anilin;
- N, N'-^T4-Amino)-phenyΐ7~Ν,N'-(ß-hydroxyäthy1)-tetramethylen-diamin;
- N-/T4 ' -Amino) -phenyl-7-morpholin;
- N-/T4'-Amino)-pheny!/-piperidin;
- 4-Amino-N,N-(äthyl,mesylaminoäthyl)-anilin;
- N, N'-/74-Amino)-phenyl7~N,N'-(ß-hydroxyäthy1)-dimethylendiamin;
- 4-Amino-N,N-(äthyl,piperidinoäthyl)-anilin;
- N,N-Di-(ß-hydroxyäthyl)-paraphenylen-diamin-sulfat;
- para-Aminodiphenylamin;
- 4-Amino-N-/ß-(ß'-hydroxyäthoxy)-äthyl/-anilin;
- 2,6-Dimethyl-paraphenylen-diamin;
- 4-Amino-N,N-/ (ß-hydroxyäthy 1) - (ß-mesylaminoäthyl)_/-anilin;
- ^2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino,5-amino/-phenoxyäthanol.
Diese Vorstufen können in Form freier Basen oder ihrer Salze, allein oder im Gemisch, gegebenenfalls in Anwesenheit von para-Phenylendiaminen der Formel (II), verwendet werden.
Nach einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung enthalten die Mittel mindestens ein Diphenylamin aus der Gruppe der Leukoderivate von Indoanilin oder Indophenolen, wie z.B.:
- 3,5-Dimethyl-4-hydroxy-4'-Ν,Ν-dimethylamino-diphenylamin;
- 2-Acetylamino-2',3,5-trimethyl-4-hydroxy 41 ^N (ß-mesylaminoäthylj_7-aminodiphenylamin;
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ORfGlN^, ,INSPECTED
- 2-Acetylamino-2' ,5-dimethyl-4-hydroxy-4'-/(N-äthyl-N-carbamylmethyl)_/-amino-dipheny lamin;
- 2 ', 3,5 ,5 ' -Tetramethyl-4-hydroxy-4 ' -amino-diphenylamin;
- 2,4-Diamino-3-methoxy-4'-hydroxy-diphenylamin-dihydrochlorid;
- 3,5-Diraethyl-4-hydroxy-4'-amino-diphenylamin;
- 2-(Carbamylmethy1)-amino-4-hydroxy-4'-/Ν,Ν-di-(ß-hydroxyäthyl)-aminoZ-B-methyl-diphenylamin;
- 3,5-Dimethy1-4,4 *-dihydroxy-diphenylaminr
- 2'-Chlor-3,5-dimethyl-4,4'-dihydroxy-diphenylamin-dihydrochlorid;
- 2 / 4 ' -Diamino^-hydroxy-S-methyl-diphenylamin;
- 2-(Hydroxyäthyl)-amino-5-methyl-4,4'-dihydroxy-diphenylamin;
- 2-Amino-5-methyl-4,4'-dihydroxy-diphenylamin;
und ein Mercaptan in den vorstehend angegebenen Anteilen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung liegen die Vorstufen der Farbstoffe durch Oxidation vom Typ "para" in Mengen zwischen etwa 0,005 Gew.% und 10 Gew.%, vorzugsweise .!zwischen 0,01 Gew.% und 8 Gew.% vor.
Die Diphenylamine liegen in Mengen zwischen ca. 0,005 und 4 Gew.% vor. Der Anteil der Schnelloxidationsfarbstoffe beträgt zwischen ca. 0,01 und 8 Gew.%. Die Oxidationskupplungsstoffe liegen in Mengen zwischen ca. O,005 und 5 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 8 Gew.%, vor.
Der pH-Wert der aufgetragenen Mittel gemäss der Erfindung liegt im ersten Schritt zwischen 7 und 12, vorzugsweise zwischen 8,5 und 11. Er wird mit Hilfe kosmetisch annehmbarer Alkalisierungsmittel, wie Ammoniak, Alkylamine, Alkanolamine,
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ORIGiNfAtINSPECTED
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Wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, Alkylalkanolamine, wie Aitiinomethylpropanol, Aminomethylpropandiol, Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonaten oder deren Gemischen eingestellt.
Dieses Mittel kann ausserdem auf ^lnen pH mittels anorganischer oder organischer Salze, wie neutralen oder sauren Phosphaten oder Carbonaten von Ammonium, einem Alkali- oder Erdalkalimetall, gepuffert werden.
Das im zx^eiten Schritt aufgetragene oxidierende Mittel enthält ein kosmetisch annehmbares Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, in einer Konzentration zwischen 0,1 und 12 Gew.-%, Harnstoffperoxid, sowie Persalze, wie z.B. Ammoniumpersulfat, Natrium- oder Kaliumpersulfat. Der pH-Wert dieser Zusammensetzung wird so eingestellt, dass eine optimale Farbentwicklung nach dem Eindringen dieser Zusammensetzung und der im ersten Schritt aufgetragenen Zusammensetzung in die Faser erreicht wird.
Die Mittel können ebenso Direktfarbstoffe enthalten, die,sofern sie in derselben stabil sind, in der genannten ersten Zusammensetzung oder, falls sie in dem oxidierenden Milieu stabil sind, in der zweiten Zusammensetzung vorliegen können. Das Verfahren gemäss der Erfindung erlaubt daher nicht nur, die Farbkraft der verschiedenen vorstehend genannten oxidierbaren Farbstoffe maximal zu nutzen, sondern ermöglicht es auch, die Wirkung dieser Farbstoffe mit denen der Direktfarbstoffe, welche sich bisher unter den bei Oxidationsfärbungen normalerweise angewandten Bedingungen nicht verwenden liessen, zu kombinieren.
Die Direktfarbstoffe liegen vorzugsweise in Mengen zwischen ca. 0,005 und 3 Gew.-% vor.
Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren besonders geeigneten Direktfarbstoffe sind Anthrachinonfarbstoffe, Hydroxy-1-naphthachinone, wie Lawson, nitrierte Derivate der Benzolreihe,
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original:· injected
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nitrierte Diphenylamine, wie insbesondere:
- Nitrophenylendiamine, Nitrophenole, Dinitroaminophenole, Dinitroaminobenzole, Nitroaminobenzole oder Nitrodiphenylamine, welche insbesondere in der FR-PS 2 211 210, auf welche hier Bezug genommen wird, beschrieben werden:
- 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol;
- 2-Nitro-p-phenylendiamin;
- 1 -Amino^-nitro-'l-N- (methyl) -aminobenzol;
- 1 -Hydroxy-^-amino-S-nitrobenzol;
- 4-Nitro-m-phenylendiamin;
- 1 -Methoxy-S-nitro^-N- (ß-hydroxyäthyl) -aminobenzol;
- 1-(ß-Hydroxyäthyloxy)-3-nitro-4-aminobenzol;
- 2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-5-nitroanisol;
- 1 -Amino-2-nitro-4-N- (ß-hydroxyäthyl) -aminobenzol;
- 1-N-Methylamino-2-nitro-4-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-aminobenzol;
- 1-(N-Methylamino)-2-nitro-4-/N-methyl,N-(ß-hydroxyäthyl)-amino7-benzol;
- 3-Nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol;
- 2,6-Dimethyl-3-nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol;
- 4-Nitro-o-phenylendiamin;
- 2-Amino-4-nitrophenol;
- 2-Nitro-4-aminophenol;
- 1,4-^Bis-N-(ß-hydroxyäthyl)-aming/2-nitrobenzol;
- i-Amino-2-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino-5-nitrobenzol;
- 4-N'-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-N,N-(ß-hydroxyäthyl)anilin;
- ^2-N-(ß-Hydroxyäthyi)-amino-5-nitro7~phenoxyäthanol;
- i-Ainino-2-^tris-(hydroxymethyl)-methylZ-amino-S-nitrobenzol;
- 1-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-2-nitrobenzol;
- 2-Nitro-4'-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amino-diphenylamin;
- 3-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N,N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin;
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- 2-Nitro-4'-hydroxy-diphenylamin;
- 2-Nitro-4-amino-diphenylamin;
- i-Ainino-S-nitro-'l-N- (ß-hydroxyäthyl) -aminobenzol;
- 2-N,N-bis-N-(ß-Hydroxyäthy1)-amino-5-nitrophenol;
- 1-Amino-2-nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino-5-chlorbenzol;
- 3-Nitro-4-aminophenol;
- 5-Amino-2-nitrophenol;
- 3-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N-methyl-N-(ß-hydroxyäthyl) -anilin;
- 3-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N-methylanilin.
Die Applikationszeit des ersten Mittels beträgt zwischen 5 und 45 Minuten, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Minuten, während die Einwirkungszeit des oxidierenden Mittels zwischen 5 und 45 Minuten variiert, vorzugsweise zwischen 10 und 40 Minuten.
Mit Hilfe des Verfahrens ist es möglich, eine mehr oder weniger aufhellende Färbung der Haare zu erzielen, indem man die Einwirkungsdauer und die Menge des Oxidanz variiert. Ebenfalls ist es möglich, die Färbungskraft durch Variation der Menge an Mercaptan in dem oben angegebenen Bereich zu variieren.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung kann das Mercaptan ganz oder teilweise in den voranstehend genannten Mengen erst unmittelbar vor der Anwendung zu dem Mittel zugegeben werden, welches den oxidierbaren Farbstoff enthält.
Eine andere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, in einem ersten Schritt das erste Mittel, welches das Mercaptan in den vorstehend genannten Mengen enthält, aufzutragen und dann iri einem zweiten Schritt, ohne zwischenzeitliches
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Spülen, ein zweites Mittel, welches das Oxidanz sowie die oxidierbaren Farbstoffe zum Färben der Haare enthält, aufzubringen.
Das Mittel zur Verwendung in dem Färbeverfahren von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, welches einen weiteren Gegenstand der Erfindung darstellt, ist dadurch gekennzeichnet , dass es mindestens einen oxidierbaren Farbstoff vom voranstehend genannten Typ und mindestens ein Mercaptan in Mengen enthält, die ausreichend sind, um die Farbentwicklung auf den Fasern bzw. Haarfasern zu verhindern, jedoch das Auftragen keine Schädigung der Haare mit sich bringt. Die Mercaptanmenge liegt vorzugsweise über 1 Gew.% und unterhalb 5 Gew.%; wobei besonders gute Ergebnisse mit Mengen zwischen 1,5 und 375 Gew.% erhalten werden.
Die oxidierbaren Farbstoffe -werden aus den vorstehend genannten Farbstoffen ausgewählt.
Eine besonders vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform gemäss der Erfindung stellt ein Mittel vom vorstehend genannten Typ dar, welches mindestens eine der vorstehend genannten, besonders sperrigen Basen, mindestens eine Kupplungssubstanz und mindestens ein Mercaptan in den vorstehend genannten Mengen enthält.
Diese Zusammensetzung entspricht ausserdem der vorstehend angegebenen Definition für das Mittel, welches im ersten Schritt aufgetragen wird.
Die Mittel welche mindestens einen oxidierbaren Farbstoff und das Mercaptan enthalten sowie die Oxidationsmittel gemäss der
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ORIGINAL INSPECTED
Erfindung enthalten, können in Form wässriger, verdickter, gelatineartiger, gelbildender oder cremartiger Form vorliegen, oder als Aerosol abgepackt werden.
Die gelatineartigen oder gelbildenden Mittel können einesteils aus nichtionischen, polyoxyäthylierten oder polyglycerinierten Verbindungen in Gegenwart von Lösungsmitteln, andererseits aus Seifen flüssiger Fettsäuren, wie Oleinsäure, Isostearinsäure, in Gegenwart von Lösungsmittel in einem wässrigen Vehikel, erhalten werden.
Die Fettsäuren v/erden verwendet, um Seifen in Konzentrationen zwischen 0,5 und 15 Gew.% zu bilden.
Die zur Bildung der Seifen verwendeten Alkalisierungsmittel können Soda bzw. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin oder deren Gemische darstellen.
Unter den nichtionischen polyoxyäthylierten Verbindungen sind insbesondere Nonylphenol, mit vier Mol Äthylenoxid oxyäthyliert, und Nonylphenol, mit 9 Mol Äthylenoxid oxyäthyliert, zu nennen.
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 5 und 60 Gew.% vor.
Unter den nichtionischen polyglycerinierten Verbindungen sind insbesondere Oleylalkohol, giyceriniert mit 2 Mol Glycerin, und Oleylalkohol, giyceriniert mit 4 Mol Glycerin, zu nennen.
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 5 und 60 Gew.% vor.
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Unter den geeigneten Lösungsmitteln sind Äthylalkohol, Butyl- " alkohol, Isopropylalkohol und Benzylalkohol, die Glycole oder Glycoläther, wie Methylcellosolve, Äthylcellosolve, Butylcellosolve, Propylenglykol, Carbitol und Butylcarbitol, sowie deren Gemische zu nennen.
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 2 und 40 Gew.% vor.
Sämtliche. Konzentrationen beziehen sich auf das Gesamtgewichts des Färbemittels.
Wenn die Mittel in Form von Cremes vorliegen, werden sie im wesentlichen auf der Grundlage von Seifen oder Fettalkoholen in Gegenwart von Emulgxerungsmxtteln in einem wässrigen Vehikel gebildet.
Die Seifen können aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Laurylsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure, und Alkalisierungsmitteln, wie Soda oder Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Monoäthanolamxn, Diäthanolamin, Triäthanolamin bestehen. Die Fettsäuren sind in den Cremes gemäss der Erfindung in Konzentrationen von vorzugsweise zwischen 10 und 30 Gew.% enthalten.
Die Cremes können ebenso aus natürlichen oder synthetischen Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Gemisch mit Emulgiermitteln formuliert werden. Unter den Fettalkoholen sind insbesondere Laurylalkohol, Alkoholderivate der Fettsäure von Copra, Myristinalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Hydroxystearylalkohol, zu nennen. Die Konzentrationen der Fettalkohole in den srfindungsgemässen Cremes liegt
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ORIGINAL INSPECTED
zwischen 5 und 25 Gew.%.
Als geeignete Emulgiermittel, welche in den erfindungsgemässen Mitteln vorliegen, können polyoxyäthylierte oder polyglycerinierte Alkohole, wie z.B. Oleinalkohol, polyoxyäthyliert mit 10 bis 30 Mol Ethylenoxid, Cetylalkohol, polyoxyäthyliert mit 6 bis 1O Mol Ethylenoxid, Laurylalkohol, polyoxyäthyliert mit 12 Mol Ethylenoxid, Cetylstearylalkohol, oxyäthyliert mit 10 oder 15 Mol Ethylenoxid, Oleocetylalkohol, polyoxyäthyliert mit 30 Mol Ethylenoxid, Stearylalkohol, polyoxyäthyliert mit 10, 15 oder 20 Mol Ethylenoxid, Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin, und synthetische Fettalkohole mit S bis 15 Kohlenstoffatomen, polyoxyäthyliert mit 5 oder 10 Mol Ethylenoxid, zu nennen; ausserdem kann polyäthoxyliertes Rizinusöl verwendet werden. Diese nichtionischen Emulgiermittel liegen in den erfindungsgemässen Mitteln in Konzentrationen von 1 bis 25 Gew.% vor.
Weitere geeignete Emulgiermittel gemäss der Erfindung stellen gegebenenfalls äthoxylierte Alkylsulfate dar, wie Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumcetylstearylsulfat, Triäthanolamin-cetylstearylsulfat, Monoäthanolaminlaurylsulfat oder Triäthanolamin-laurylsulfat, Natriumlauryläthersulfat mit z.B. 2,2 Mol Ethylenoxid äthoxyldert, Monoäthanolamin-lauryläthersulfat mit z.B. 2,2 Mol Ethylenoxid äthoxyliert.
Diese Bestandteile liegen in den erfindungsgemässen Mitteln vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 1 und 15 Gew.% vor. Die Cremes gemäss der Erfindung können ausser den Seifen, Fettalkoholen und Emulgiermitteln Zusätze enthalten, wie sie üblicherweise in diesen Mitteln verwendet werden, wie z.B. Fettsäureamide..
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Unter den Fettsäureamiden, die vorzugsweise verwendet werden, sind die Mono- oder Diäthanolamine der Säurederivate von Copra, von Laurylsäüre oder von Oleinsäure zu nennen, welche bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels in Konzentrationen zwischen O und 10 Gew.% vorliegen.
Es kann vorteilhaft sein, zu dem erfindungsgemäss verwendeten Mercaptan ein Antioxidationsmittel zu geben, um die Entwicklung der Färbungskraft zu verhindern.
Als Beispiele hierfür sind zu nennen: Natriumsulfit, Natriumbisulf it und Natriumhydrogensulfit, Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure, deren Ester oder deren Salze, Homogentisinsäure, 1~Phenyl-3-methyl-5-pyrazoloni- Hydrochinon. Die Konzentrationen dieser Verbindungen variieren im Bereich von 0 bis ca. 1 %.
Die erfindungsgemässen Mittel können ebenso Lösungsmittel, Verdicker, Behandlungsmittel, Sequestrierungsmittel, wie Äthylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure oder deren Salze, Parfüme, Konservierungsmittel, Sonnenfilter, etc. enthalten.
Die Lösungsmittel können zu den erfindungsgemässen Mitteln zugegeben werden, um die Farbstoffe, welche in Wasser nicht in ausreichendem Masse löslich sind, zu solubilisieren. In diesem Falle verwendet man Lösungsmittel, wie sie für die vorstehend genannten flüssigen, gelbildenden Mittel angegeben werden.
Unter den geeigneten Verdickungsmittel gemäss der Erfindung sind zu nennen: Natriumalginat oder Gummiarabikum, oder Zellulosederivate, wie Methylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose,
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. ORIGINAL INSPECTED
Carboxymethylcellulose oder Carboxyvinylpolymere, wie Carbopole.
Diese Bestandteile liegen in eine^ Menge von 0,5 bis 5 % vor.
Die erfindungsgemässen Behandlungsmittel sollen eine grundsätzliche Verbesserung der Griffigkeit und der leichten Kämmbarkeit der Haare bewirken. Sie können z.B. quaternäre Amine, wie Trimethylcetylammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Dilauryldimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, welche allein oder als Gemisch verwendet werden können, oder kationische Polymere, wie die quaternären Derivate von Zelluloseäther, wie JR der Firma Union Carbide, Diallyldimethylammoniumpolychloride, wie Merquat 550 und 100 der Firma Merck, quaternisierte Polymere, wie sie in den FR-PSen der Anmelderin 2 270 846, 2 316 271, 2 189 434, η 515 τ 61 definiert sind, kationische, gepfropfte und verzweigte Copolymere, wie sie in der FR-PS der Anmelderin 73.22222 beschrieben werden, die allein oder als Gemisch verwendet werden können, darstellen.
Die Konzentration des Behandlungsmittels variiert von 0,1 bis 5 Gew.%.
Das erfindungsgemässe Verfahren, welches in zwei Schritten erfolgt, gestattet es ebenso, die Konsistenz und die Form des Farbträgers zwischen dem Zeitpunkt des Auftragens der Mittel auf die Haare und dem Färben derselben zu variieren. So ist es nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung möglich, das erste Mittel in Form einer Flüssigkeit auf die Haare aufzutragen, um deren Imprägnierung zu verbessern, während das zweite Mittel, welches auf das erste
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ORIGINAL INSPECTED
Mittel einwirkende Reagentien enthält, auf den Haaren dessen Konsistenz, z.B. durch Gelbildung modifiziert, um den Halt des Mittels auf den Haaren zu verbessern.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
In den folgenden Bespielen bezeichnet;
Remcopal 334: Nonylphenol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid, erhältlich unter der Bezeichnung Remcopal 334 von der Firma Gerland.
Remcopal 349: Nonylphenol, oxyäthyliert mit 9 Mol Äthylenoxid, erhältlich unter der Bezeichnung Remcopal 349 durch die Firma Gerland.
Masquol DTPA: Pentanatriumsalz von Diäthylentriaminpentaessigsäure, erhältlich von der Firam Protex.
Polychol 5: Lanolinfettalkohol, oxyäthyliert mit SMoI Äthylenoxid, erhältlich unter der Bezeichnung Polychol 5 von der Firma Croda Ltd.
Polychol 20: Lanolinfettalkohol, oxyäthyliert mit 20 Mol Äthylenoxid, erhältlich unter der Bezeichnung Polychol 20 durch die Firma Croda Ltd.
Alfol C 16/18 E: Cetylstearylalkohol, erhältlich unter der Bezeichnung Alfol C 16/18 E durch die Firma Condea.
Lanette-Wachs: Cetylstearyl-natriumsulfat (C.16-C.18), erhältlich unter der Bezeichnung Lanette-Wachs E durch die Firma Henkel.
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xrit¥ ORIGfNAL INSPECTED
Cemulsol B: Rizinusöl, äthoxyliert, erhältlich unter der Bezeichnung Cemulsol B durch die Firma Rhone Poulenc.
Amphoter I:
-2H5
CH -
R-NH-CH-COONa
worin R Alkylreste von Fettsäuren von Copra darstellt.
Carbopol 934: Vernetzte Polyacrylsäure, erhältlich unter der Bezeichnung Carbopol 934 durch die Firma Goodrich Chemicals.
Comperlan KD: Diäthanolamidderivate von Fettsäuren von Copra.
Beispiel 1
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt: Partie P1:
4-(ß-Methoxy-äthyl)-aminoanilin-dihydrochlorid 1,2 g
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 0,85 g
Remcopal 334 21 g
Remcopal 349 24 g
Oleinsäure 4 g
Trimethylcetylammoniumbromid 3 g
Butylglycol 3 g
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ORIGINAL INSPECTED
Äthylalkohol, absolut Masquol DTPA
Natriumbisulfit Hydrochinon
1-Phenyl-B-methyl-S-pyrazolon Natriumbicarbonat Soda
Monoäthanolamin Thioglycolsäure Wasser bis auf
Die Thioglycolsäure wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben.
Partie
14 g
2,5 g
0,5 g
0,2 g
0,2 g
0,35 g
0,07 g
4,5 g
1,5 g
100 g
Polychol 5 3,3 g
Polychol 20 1,7 g
Stearylalkohol 5 g
Wasserstoffperoxid (100 VoI) 20 g
Phosphorsäure bis zu pH 3
Wasser bis auf . 100 g
Auf zwei graue Haarsträhnen, wovon die eine einer frisurgebenden Behandlung mit einer Dauerwellenflüssigkeit unterworfen worden war, bringt man 10 Minuten lang 14g von Partie P. des Mittels auf.
Man fügt dann unter gutem Durchkneten dieser Haarsträhnen 14 g von Partie P~ zu.
Nach Ablauf von 20 weiteren Minuten werden die beiden Haarsträhnen mit lauwarmem Wasser gespült, eine Shamponierung durchgeführt und wieder gespült.
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ORIQlNALiNSPECTED
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Die Farbnuance und die Farbkraft der beiden Haarsträhnen stimmen genau überein.
Beispiel 2
Die Zusammensetzung und das Verfahren entsprechen genau dem in Beispiel 1 beschriebenen, lediglich der Prozentsatz an Thioglycolsäure, der zum Zeitpunkt der Verwendung zu Partie P1 zugegeben wird, ist von 1,5 auf 3 g % und die Menge an Monoäthanolamin von 4,5 auf 5,5 g % erhöht.
Es besteht vollkommene Übereinstimmung der erhaltenen Farbnuance, was nicht der Fall ist, wenn dieses Färbemittel gemäss der üblichen Methode aufgetragen wird, d.h. wenn vor dem Auftragen die gleichen Mengen von Partie P1 und P2 vermischt werden.
Beispiel 3
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt: Partie P3:
N,N-Di-(ß-hydroxyäthyl)-paraphenylendiamin-
sulfat-monohydrat 2 g
para-Aminophenol 0,5 g
Resorcin 0,3 g
meta-Aminophenol 1 g
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 1,1 g
Alfol C 16/18 E 8g
Lanette-Wachs E 0,5 g
Cemulsol B 1g
Olein-diäthanolamin - 1 ,5 g
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ORIGINAL fNSPECTED
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Cysteinhydrochlorid 0,1 g
Anunoniumthioglycolat 1,2 g
O^ , ^'"Diniercaptoadipinsäure 0,7 g
Natriumbicarbonat 0,35 g
Soda 0,07 g
Ammoniak,22°Be 11 cc
■Ethylendiamintetraessigsäure 0,3 g
Wasser bis auf 100 g
Partie
Polchol 5 3,3 g
Polychol 20 1,7 g
Stearylalkohol 5 g
Wasserstoffperoxid (100 VoI) 30 g
Phosphorsäure bis zu pH 3
Wasser bis auf 100 g
Man arbeitet genau wie in Beispiel 1.
Nach 30 Minuten Behandlungszeit und nach einer Shamponierung und dem Trocknen sind die beiden Haarsträhnen gleichmässig hellkastanienbraun gefärbt, unabhängig von ihrem Sensibilisierungsgrad.
Demgegenüber sind weisse Haarsträhnen, welche mit den gleichen oxidierenden MitteinbehändeIt wurden, dieses aber 30
Minuten lang gemäss der üblichen Methode aufgebracht wurde,
wie folgt gefärbt:
- blond bei grauen, natürlichen Haarsträhnen
- hell-kastanienbraun bei grauen, vorher dauergewellten
Haarsträhnen.
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Beispiel 4
Man stellt das folgende Färbemittel her:
Partie P5:
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4-Amino-N,N-(äthyl,mesylaminoäthyl)anilin- 3, 7 g
dihydrochlorid 0, 22 g
para-Aminophenol 0, 13 g
Resorcin 0, 43 g
meta-Aminophenol 0, 22 g
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 12 g
Cetylalkohol 8 g
Aramoniumlaurylsulf at (20 %) 2 g
Cetyl/Stearylalkohol mit 15 Mol Äthylenoxid 4 g
Lau rylalkohol 2 g
Masquol DTPA 1, 5 g
Ammoniumthiolactat 0, 4 g
Natriumbicarbonat 0, 1 g
Soda 14 cc
Ammoniak,22°Be 100 g
Wasser bis auf
Partie
Polychol 5 3,3 g
Polychol 20 1,7 g
Stearylalkohol 5 g
Wasserstoffperoxid (100 VoI) 40 g
Phosphorsäure bis zu pH 3
Wasser bis auf 100 σ
909841/0894
ORIGINAL INSPECTED
- 45 - 2913608
Man bringt 40 g von Partie P_ auf hell-kastanienbraun gefärbtes Haar .auf, welches durch frühere Kapillarbehandlung teilweise sensibilisiert ist.
10 Minuten später fügt man ohne Spülen und indem man sorgfältig die Haare durchknetet, 20 g von Partie Pg zu und lasst · das Ganze 20 weitere Minuten lang einwirken.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen sind die Haare gleichmässig matt-kastanienbraun gefärbt.
Beispiel 5
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Partie
Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure Trimethylcetylammoniumbromid Butylglycol Äthylalkohol, absolut Äthylendiamintetraessigsäure Thiomilchsäure Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Partie Prt:
21 ,2 g
24 g
4 ,35 g
3 ,07 g
3 g
14 g
0 g
2 g
0 g
O g
11 cc
ICO g
2,e-Dimethyl-S-methoxy-para-phenylendiamin-dihydrochlorid
90984 1/089 4 46 "
2913808 g
0,7 g
0,5 g
0,5 g
0,3 g
0,3 g
12 g
8 g
2 g
4 g
0,2 g
1,5 cc
11 g
100
para-Aminophenol 6-Amino-benzomorpholin-dihydrochlorid Resorcin
meta-Aminophenol 2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol Cetylalkohol Ammoniumlaurylsulfat, 20 % Cetyl/Stearylalkohol mit 15 Mol Äthylenoxid Laurylalkohol Äthylendiamintetraessigsäure Natriumbisulfit Ammoniak, 22 Be Wasser bis auf
Auf Haarwurzeln, welche einen Monat vorher blond gefärbt worden waren, bringt man 5 Minuten lang 20 g von Partie P7 auf.
Man verteilt dann erneut das Produkt über die ganzen Haare und fügt die Creme zu, welche durch Mischen von 40 g von Partie Pg mit 20 g einer Lösung Pg der folgenden Zusammensetzung erhalten wird:
Partie Pg:
Polychol 5 3,3 g.
Polychol 20 1,7g
Stearylalkohol 5 g
Wasserstoffperoxid (100 VoI) 40 g
Phosphorsäure bis zu pH 3
Wasser bis auf 100 g
Man massiert die Haare 20 Minuten lang, dann spült man und führt eine Shamponierung durch.
909841/0894
Nach dem Trocknen erhält man einen schönen, gleichmässigen kastanienbraunen Farbton.
Beispiel 6
Es wird das folgende Forbemittel hergestellt:
Partie
2,e-Dimethyl-S-methoxy-para-phenylendiamindihydrochlorid
para-Aminophenol e-Amino-benzomorpholin-di-hydrochlorid Resorcin
meta-Aminophenol
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol
Alfol C 16/18 E Lanette-Wachs E Cemulsol B Oleinsäurediäthanolamid Masquol DTPA Thioglycolsäure Mercaptobernsteinsäure Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man trägt 10 Minuten lang auf die Wurzeln grauer Haare, welche 4 Monate vorher einer Dauerwellenbehandlung unterzogen worden waren, 30 g von Partie P1Q auf.
909841/0894 -48-
4,5 g
1 g
1 g
0,6 g
0,6 g
1,7 g
8 g
0,5 g
1 g
1,5 g
2,5 g
1 g
0,8 g
0,4 g
0,1 g
12 cc
100 g
- 48 - 2913809
Man verteilt daraufhin erneut das Produkt über das ganze Haar und gibt langsam 30 g von Partie P2 (entsprechend wie in Beispiel 1) auf.
Dieses Gemisch lässt man 20 Minuten lang in Kontakt mit den Haaren.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen sind die Haare gleichmässig braun gefärbt, während unter den üblichen Auftragsbedingungen die gleiche Zusammensetzung bzw. das gleiche Mittel die Wurzeln hell-kastanienbraun und die dauergewellten Haarteile schwarz färbt.
Beispiel 7
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
para-Phenylendiamin 0,95 g
4-Amino-N,N-(äthyl,mesylaminoäthyl)-anilin-
axnydrocniorid 0, 3 g
Resorcin 0, O5 g
(2,4-Diamino)-phenoxyäthanol-dihydrochlorid 0, 41 g
Remcopal 334 3 g
Remcopal 349 2, 5 g
Oleinsäure 5 g
Trimethylcetylammoniumbromid 2 g
Amphoter I 2 g
Oleylalkohol 5 g
909841/0894 " 49 "
Copra-'diäthanolamid Butylglycol
Äthylalkohol, absolut Propylenglycol Äthylendiamintetraessigsäure Cysteinhydrochlorxd Thioglycolsäure oL, dU ' -Dimercaptoadipxnsaure Hydrochinon
Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man trägt 10 Minuten lang 50 g von Partie P11 auf natürliche kastanienbraune Haare auf, welche einen hohen Prozentsatz an weissen Haaren aufweisen. Dann gibt man, ohne zu spülen, 25 g von Partie Pg Centsprechend Beispiel 4) zu.
20 Minuten später spült man, führt eine Shamponierung durch und trocknet das Haar, welches vollkommen gleichmässig blauschwarz gefärbt ist.
g
7
3 g
5,5 g
3 g
0,5 g
, 0,1 g
0,7 g
0,7 g
0,2 g
0,4 g
0,1 cc
12 g
100
Beispiel 8
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt;
Partie
N,N-Di-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin 5,4 g
para-Aminophenol 0,5 g
909841/0884
- 50 -
Resorcin
meta-Aminophenol
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol
Remcopal 334 Remcopal· 349 Oleinsäure
Trimethylcetylammoniumbromid Carbopol 934 Butylglycol Äthylalkohol, absolut Äthylendiamintetraessigsäure Mercaptobernsteinsäure Thiomilchsäure Hydrochinon 1-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Die Thiomilchsäure wird erst zum Zeitpunkt der Verwendung zugegeben.
Man bringt 30 g von Partie P12 auf die nicht dauer gewellten Wurzeln eines natürlichen kastanienbraunen Haares auf, welches einen hohen Prozentsatz an weissen Haaren aufweist.
Nach Ablauf von 5 Minuten gibt man weitere 10 g von Partie P12 zu und verteilt das Ganze erneut gleichmässig über die Haare.
3 Minuten später gibt man nach und nach und indem man die Haare gut durchmassiert bzw. durchknetet, 40 g von Partie P. auf. Man lässt das Gemisch ca. 20 Minuten einwirken, führt dann eine
9098 41/0894
0,3 g
1 g
0,5 g
21 g
24 g
4 g
3 g
0,5 g
3 g
14 g
0,2 g
1,5 g
1,5 g
0,2 g
0,2 g
0,35 g
0,07 g
13 cc
100 g
1913808
Shamponierung durch und spült die Haare, welche gleichmässig
blau-schwarz gefärbt sind.
Beispiel 9
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
2,G-Dimethyl-S-methoxy-para-phenylendiamin-
dihydrochlorid 1,5 g
para-Aminopheno1 0,7 g
6-Amino-benzomorpholin-dihydrochlorid O,07 g
Resorcin 0,5 g
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 0,9 g
Remcopal 334 3g
Remcopal 349 2,5 g
Oleinsäure 5 g
Trimethylcetylammoniumbromid 2 g
Amphoter I 2g
Oleylalkohol 5 g
Copra-diäthanolamid 7 g
Butylglycol 3 g
Äthylalkohol, absolut 5,5 g
Propylenglycol 3 g
Masquol DTPA 2,5 g
Cysteinhydrochlorid 0,25 g
Ammoniumthiolactat 1,25 g
Natriumbisulfit 1 cc
Hydrochinon 0,2 g
Natriumbicarbonat 0,4 g
Soda 0,1 g
909841/0894
_ 52 _ 1913808
Ammoniak, 22° Be 11 cc
Wasser bis auf 100 g
Die Mercaptane können zum Zeitpunkt der Verwendung zugegeben werden.
Man bringt 10 Minuten lang 40 g von Partie P^3 auf ein hellblond gefärbtes Haar auf.
Dann gibt man ohne Spülen 20 g von Partie Pg zu und spült 30 Minuten später, führt eine Shamponierung durch und trocknet das Haar, welches einen gold-kupferfarbenen, dunkelblonden Farbton aufweist.
Beispiel 10
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
para-Phenylendiamin Alfol C 16/18 E Lanette-Wachs E Cemulsol B Oleinsäiirediäthanolaitiid Masquol DTPA Thiomilchsäure Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
0, 45 g
8 g
0, 5 g
1 g
1, 5 g
2, 5 g
2 g
11 cc
100 g
909841/0894 -53-
1213808
Auf blond gefärbte Haare bringt man 15 Minuten lang 40 g von Partie P14 auf, gibt dann ohne Spülen 40 g von Partie P zu und lässt das Gemisch weitere 20 Minuten lang einwirken.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen weisen die Haare eine stark dunkelkastanienbraune Färbung auf.
Beispiel 11
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
Alfol C 16/18 E Lanette-Wachs E Cemtilsol B Oleinsäurediäthanolamid MasquoI DTPA Thioglycolsäure Mercaptobernsteinsäure Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22 Be Wasser bis auf
Partie P1,-:
I D
8 g
0,5 g
1 g
1/5 g
2.5 g
1 g
0,5 g
0,4 g
0,1 g
10 cc
100 g
2/6-Dimethyl-5-methoxy--para-phenylendiamin-
dihydrochlorid 4,5 g
para-Aminophenoi 1g
90 98 4 1/0894
- 54 -
„54- 1913808
6-Ainino-benzomorpholin-dihydrochlorid 1 g
Resorcin 0,6 g
meta-Aminophenol 0,6 g
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 1,7 g
Remcopal 334 22 g
Remcopal 349 22 g
Buty!glycol 8 g
Propylenglycol 8 g
Masquol DTPA 2,5 g
Hydrochinon 0,2 g
Airanon iumthio 1 ac t at 0,5 g
Ammoniak, 22°Be 11 cc
Wasser bis auf 100 g
Man trägt 25 g von Partie P.,- auf die Wurzeln eines hellkastanienbraunen Haares, welches 3 Monate vorher dauergewellt worden war, auf.
Nach 10 Minuten verteilt man das Produkt erneut über das ganze Haar und trägt einige Minuten darauf auf das ganze Haar 8O g eines Gels auf, welches' durch Vermischen gleicher Gewichtsmengen von Partie P16 und einer 9 %-igen Wasserstoffperoxidlösung erhalten wird. 30 Minuten nach Beginn des Auftragens spült man, führt eine Shamponierung durch und trocknet das Haar, welches eine sehr gleichmässige kastanienbraune Nuance aufzeigt.
Beispiel 12
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
8Q9841/0894
1913808
Partie
para-Toluylendiamin 1,10 g
4-Amino-N,N-(ß-hydroxyäthyl,mesylaminoäthyl)-anilin-dihydrochlorid
Resorcin
2-N-^(β-Hydroxyäthyl)-amino 4-amino/-phenoxyäthanol-dihydrochlorid
Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure Trimethylcetylammoniumbromid Butylglycol Äthylalkohol, absolut Masquol DTPA Cysteinhydrochlorid Mercaptobernsteinsaure Thioglycerin Hydrochinon Natriumbicarbonat.
Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man trägt 40 g von Partie P17 auf ein kastanienbraun gefärbtes Haar auf und gibt nach 10 Minuten 40 g von Partie P4 zu.
Man lässt das Ganze 20 Minuten einwirken, spült dann sorgfältig und trocknet die Haare, welche einheitlich braun gefärbt sind.
0,2 g
0,05 g
0,5 g
21 g
24 g
4 g
3 g
3 g
14 g
2,5 g
O,1 g
0,3 g
1/2 g
0,1 g
0,4 g
0,1 g
11 cc
100 g
- 56 -
909841/0894
1313808
Beispiel 13
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie P g:
4-(ß-Methoxyäthyl)-aminoanilin-dihydrochlorid 4-Amino~N,N-(äthyl,carbamylmethyl)-anilin
Cetylalkohol Ammoniumlaurylsulfat (20 %)
Cetyl/Stearylalkohol mit 15 Mol Äthylenoxid
Laury1alkoho1 Äthylendiamintetraessigsäure Thioglycolsäure
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
2, 4 g
0, 6 g
12 g
8 g
2 g
4 g
0, 2 g
1, 7 g
12 cc
100 g
Man bringt 40 g von Partie P18 auf ein Haar mit 100 % weissen Haaren auf. Nach 10 Minuten gibt man dazu ohne Spülen und indem man die Haare durchmassiert, 20 g von Partie Pg.
Nach Verlauf von weiteren 20 Minuten und nach dem Spülen und Trocknen sind die Haare einheitlich braun gefärbt.
Beispiel 14
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
- 57 -
90984 1 /0894
!$13808
Partie P1g:
1,2,4-Trihydroxybenzol 1,3g
Hydroxyäthylzellulose, erhältlich unter der Bezeichnung Cellosize WP 4400 durch die Firma Carbide
and Carbon 2 g
Ä'thylendiamintetraessigsäure .. Of2 g
Thioglycolsäure 2g
Ammoniak, 22° Be bis zu pH 9,5
Wasser bis auf TOO g
Das pulverförmige 1,2,4-Trihydroxybenzol wird zum Zeitpunkt
der Verv/endung zugegeben.
Auf vollständig graue Haare bringt man 15 Minuten lang 40 g
von Partie P1 g auf und gibt dann ohne Spülen 40 g von Partie P0 zu.
30 Minuten nach Beginn des Auftragens spült und trocknet man die Haare, welche eine sehr natürliche, matt-kastanienbraune, einheitliche Färbung aufweisen.
Beispiel 15
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Üf UfL
N-Methyl-para-phenylendiamin .1g
2,6-Dimethyl-para-phenylendiamin 0,3 g
Remcopal 334 3g
9 0 984 1/0.89 A
- 58 - IS138Q8
Remcopal Oleinsäure TrimethylcetylammoniumbromiJ Amphoter I Oleinsäure Comperlan KD' Butylglycol Äthylalkohol, absolut Propylenglycol Masquol DTPA Cysteinhydrochlorid Thioglycolsäure
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
2 ,5 g
5 g
2 g
2 g
5 g
7 g
3 g
5 ,5 g
3 g
2 ,5 g
0 ,15 g
1 ,4 g
11 cc
100 g
Man trägt 15 Minuten lang 60 g von Partie P„o auf ursprünglich dunkelblond gefärbte Haare auf. Dann gibt man 30 g von Partie Pg zu und lässt das Gemisch weitere 20 Minuten lang einwirken.
Nach dem Spülen mit lauwarmem Wasser, Shamponieren und Trocknen weisen die Haare eine matte dunkelkastanienbraune Färbung auf.
Beispiel 16
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
N,N'-(p-aminophenyl)-N,N1-(ß-hydroxyäthyl)-äthylendiamin-dihydrochlorid 0,7 g
909841/0894
- 59 -
-59- 1913808
-Naphthol 2,6-Diaitiinopyridin para-Aminophenol Resorcin
6-Methyl-3-N-(carbamylmethyl)aminophenol ß-Mercaptopropionsäure
Remcopal 334
Remcopal 349
Oleinsäure
Trimethylcetylammoniumbromid Butylglycol Äthylalkohol, absolut Masquol DPTA 1-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon Hydrochinon Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Auf dunkelkastanienbraune Haare trägt man 60 g einer Zusammensetzung, welche der Partie P21 entspricht, auf und lässt 10 Minuten lang einwirken.
Man arbeitet dann ohne Spülen 60 g der oxidierenden Zusammensetzung P2 ein, indem man die Haare leicht durchknetet bzw. durchmassiert. Nach weiteren 20 Minuten Einwirkungszeit spült man die Haare mit lauwarmem Wasser, führt eine Shamponierung durch und trocknet die Haare. Das Haar ist dann gleichmässig gefärbt und weist eine hellkastanienbraune Färbung mit einem matt aschfarbenen Schimmer auf.
909841/0884
0,08 g
0,03 g
0,2 g
0,4 g
0,1 g
2,5 g
21 g
24 g
4 g
3 g
3 g
14 g
2,5 g
0,2 g
O,2 g
0,35 g
O,O7 g
11 cc
100 g
1913808
Beispiel 17
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
2-Chlor-4-amino-N-(äthyl)-anilin-sulfat 2-Chlor-para-phenylendiamin-sulfat 2,6-Dirnethy1-4-methoxyphenol 2,7-Dihydroxynaphthalin N"-Methyl-6-hydroxy-benzomorpholin Äthylacetylacetat Resorcin Glycerin-monothioglycolat Mercaptobernsteinsäure Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglycol Äthylalkohol, absolut Masquol DPTA 1-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon Natriumbicarbonat Soda
Hydrochinon Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
60 g dieses Mittels werden IO Minuten lang auf hellblonde Haare aufgebracht.
Am Ende dieser 10 Minuten gibt man 60 g der oxidierend wirkenden Zusammensetzung P, zu und verteilt die Färbemasse homogen.
0 ,5 g
0 ,1 g
0 ,3 g
0 ,2 g
0 ,05 g
0 ,05 g
0 ,05 g
0 ,7 g
0 ,9 g
22 g
22 g
11 g
8 g
2 ,5 g
0 ,2 g
O ,35 g
0 ,07 g
0 ,2 g
11 CC
100 g
909841/0894 - 61 -
. 61. 191380t
Nach 20 Minuten spült man, führt eine Sharaponierung durch
und trocknet die Haare.
Man erhält eine sehr helle goldblonde Tönung mit einem leichten aschfarbenen Schimmer.
Beispiel 18
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
N,N1-(para-Aminophenyl)-tetramethylendiamintetrahydrochlorid 0,1 g
2,6-Dimethyl-para-phenylendiamin-dihydrochlorid 0,6 g
2,6-Öimethylphenol 0,05 g
6-Hydroxybenzomorpholin 0,04 g
Resorcin 0,6 g
Cetyl/Stearylalkohol, erhältlich unter der Bezeichnung Alfol C 16/18 E durch die Firma Condea 16 g
Cetyl/Steary!-natriumsulfat von C16-C18, erhältlich unter der Bezeichnung Lanette-Wachs E durch
Henkel 4 g
äthoxyliertes Rizinusöl, erhältlich unter der Bezeichnung Cemulsol B durch Rhone Poulenc
Thioglycol Glycerin-monothioglycolat ß-Mercaptopropionsäure Natriumbicarbonat Soda Äthylendiamintetraessigsäure
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
90 98 4 1/089 4
2 g
0,4 g
0,4 g
1,8 g
0,35 g
0,07 g
0,3 g
11 cc
100 g
- 62 -
1913808
Man bringt 50 g dieser Creme auf ein braunes Haar mit einem warmen Schimmer auf und lässt 10 Minuten lang einwirken. Nach Ablauf dieser Zeit arbeitet man 50 g der oxidierend wirkenden Zusammensetzung P, ein und lässt das Ganze weitere 20 Minuten lang einwirken. Die Haare werden dann gespült, sharnponiert und getrocknet.
Das Haar ist einheitlich kastanienbraun gefärbt und weist einen matten Schimmer auf.
Beispiel 19
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
2-Dimethyl-amino-5-amino-pyridin-äihydrochlorid 0,1 g
2,5-Diaminopyridin-dihydrochlorid 2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol meta-Aminophenol Glycerin-monothioglycolat 2-Methyl-resorcin Cetylalkohol Ammoniumlaurylsulfat, 20 % Cetylstearylalkohol mit 15 Mol Äthylenoxid Laurylalkohol Masquol DPTA Natriumbicarbonat
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
909 8 4 1/0894
0,3 g
0,2 g
0,1 g
1,8 g
0,15 g
12 g
8 g
2 g
4 g
2 g
0,4 g
0,1 g
14 cc
100 g
- 63 -
Man bringt 80 g des Mittels P24' welches in Form einer Creme
vorliegt, auf ein dunkelblondes Haar, welches teilweise durch eine frisurgebende Behandlung mittels einer Dauerwellenflüssigkeit sensibilisiert wurde, auf. 10 Minuten nach dem Auftragen werden ohne Spülen 4O g der oxidierend wirkenden Zusammensetzung P6 zugegeben und mit der bereits auf die Haare aufgetragenen Creme vermischt. Nach Ablauf von weiteren 20 Minuten nach dem Auftragen wird das Haar gespült, shamponiert und getrocknet. Es weist einen aschfarbenen, hellblonden Farbton
auf.
Beispiel 20
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie
2,4-Dia;nino-ortho-cresol~sulf at 0,5 g
2,6-Di aminohydrο ch inon-dihydrο chlorid 0,3g
4-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-ortho-phenylendiamin 0,2 g
Hydroxyäthylzellulose, erhältlich unter der Bezeichnung Cellosize WP 4400 durch die Firma Carbide arid
Carbon · 2g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,2 g
Ammoniumthiolactat 0,80 g
ß-Mercaptopropionsäure 0,8 g
Ammoniak, 22° Be, bis zu pH 9,5
Wasser bis auf 100 g
Die pulverförmig vorliegenden Farbstoffe werden dem Färbemittel zum Zeitpunkt der Verwendung zugegeben. 40 g des letzteren
909841/0894 - 64 -
werden 15 Minuten lang auf dunkelblonde Haare aufgebracht. Ohne Spülen gibt man 40 g des oxidierend wirkenden Mittels Py zu und lässt weitere 15 Minuten lang einwirken.
Nach Beendigung des Auftragens weisen die Haare nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen eine goldfarbene, sehr hellblonde ι einheitliche Färbung auf.
Beispiel 21
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie P g:
2-Amino-4-methylaminophenol-sulfat 0,5 g
4-N- (ß-IIydroxyäthyl) -amino-3-nitrophenol 0,2 g
4-N-Methylamino-1 -Ν-/2Γ* -aminopropyl) -aminoanthra-
chinon 0,1 g
Hydroxyäthylzellulose, erhältlich unter der Bezeichnung Cellosize WP 4400 durch die Firma Carbide
und Carbon 2 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,2 g
Thioglycolsäure 2 g
Ammoniak, 22° Be, bis zu pH 9,5
Wasser bis auf 100 g
Die pulverförmigen Farbstoffe werden zum Zeitpunkt der Verwendung zugegeben.
Auf graues Haar, welches einen kleinen Prozentsatz weisser Haare enthält, trägt man 50 g des Mittels P g avf und lässt
909841/08S4
15 Minuten lang einwirken. Nach Ablauf dieser Zeit arbeitet man ohne Spülen 50 g der oxidierend wirkenden Zusammensetzung Pp ein, indem man letztere mit dem auf den Haaren bereits aufgetragenen Mittel innig vermischt.
Nach 15 weiteren Minuten der Einwirkung spült man die Haare, führt eine Shamponierung durch und trocknet diese. Die Haare sind intensiv grau gefärbt und weisen einen malvenfarbenen Schimmer auf.
Beispiel 22
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie P27:
4-Amino-N,N-(äthyl,piperidinoäthyl)-anilindihydrochlorid 2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminiphenol para-Aminophenol Resorcin
meta-Aminophenol
(2,4-Diamino)-phenoxyäthanol-dihydrochlorid N-Methyl-para-aminophenol-sulfat Thiomilchsäure Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglycol Äthylalkohol, absolut Masquol DPTA Hydrochinon 0,2
984 1/089
0,3 g
0,45 g
0,40 g
0,05 g
0,15 g
0,03 g
0,05 g
3,5 g
22 g
22 g
11 g
8 g
2,5 g
1913808
1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon 0,2 g
Soda 0,07 g
Natriumbicarbonat 0,35 g
Ammoniak, 22° Be 11 cc
Wasser bis auf . 100 g
Auf dunkelblondes flu .; bringt man 5o 7 der Zusammensetzung P->-, auf und lässt 10 Minuten lang einwirken. Ohne Spülen arbeitet
man 50 g der oxidiert nd wirkenden Zusammensetzung Pfi ein und lässt das Gemisch weitere 20 Minuten einwirken.
Man spült, führt eine· Shamponierung durch und trocknet die
Haare.
Nach dem Färben sind die Haare leicht perlmutartig, aschfarben, hellblond gefärbt.
Beispiel 23
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Partie Pt0:
_ _ _
4- (N-Tetrahydrofurfuryl)-aminoanilin-dihydro-
chlorid 0,6 g
(^-Naphthol 0,04 g
meta-Aminophenol 0,4 g
Methyl-2-resorcin 0,05 g
2-Nitro-para-phenylendiamin 0,25 g
Thioglycolsäure 1,5 g
909841/089-, -67-
PAD ORIGINAL
3913808
22 g
22 9
11 g
8 g
2,5 g
0,2 g
0,2 g
0,07 g
0,35 g
11 cc
100 g
Remcopal 334 Remcopal 3 49 Propylenglycol Äthylalkohol, absolut Masquol DPTA Hydrochinon 1-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon Soda
Natriumbicarbonat Ammoniak, 22 Be Wasser bis auf
50 g der Zusammensetzung P2 η werden 20 Minuten lang auf hellkastanienbraunes Haar aufgetragen, welches Zonen aufweist, die 3 Monate vorher einer frisurgebendon Behandlung mit einem Dauerwel lenpräpairat unterworfen worden waren.
Nach Ablauf von 20 Minuten gibt man ohne Spülen 50 g der oxidierend wirkenden Zusammensetzung P- zu und lässt das Gemisch weitere 15 Minuten lang einwirken.
Die Haare werden gespült, shamponiert und getrocknet. Sie zeigen dann eine gleichmässig blonde Färbung mit einem beigefarbenen, irisierenden Schimmer.
Beispiel 24
Herstellung von 4-Amino-N,N- (ß-liydroxyäthyl ,mesylaminoäthyi) -
anilin-di:
det wird.
anilin-dihydrochlorid, das in der Zusammensetzung P _ verwen-
909841/0894
- 68 -
ORIGINAL
Herstellung von AcetYlamino~4_N-ß2inesYlaminoäthYlanilin£_
Zu einer Lösung aus 0,1 Mol (32,7 g) N-Mesylaminoäthyl-paraphenylen-diamin-sulfat in 150 ml Wasser gibt man bei Raumtemperatur 0,2 Mol (25,2 g) Natriumsulfit und nach und nach unter Rühren 0,13 Mol (13,17 g) Essigsäureanhydrid. Nach Beendigung der Zugabe setzt man das Rühren 1 Stunde lang fort, dann zentrifugiert man das erhaltene acetylierte Derivat, das in kristalliner Form ausgefallen ist. Das Produkt wird zentrifugiert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Nach Umkristallisieren aus Alkohol und Trochnen im Vakuum schmilzt es bei 130°C.
Analyse für C11H17N3SO3:
Berechnet %: C 48,71 H 6,27 N 15,50 S 11,81 Gefunden %: 48,71 6,15 15,80 12,01
ia2i i is ι
Man löst 0,037 Mol (10 g) Acetylamino-4-N-ß-mesylaminoäthylanilin in 31 ml kochendem Wasser auf. Unter Rühren gibt man 7,4 g Natriumcarbonat und 0,148 Mol (18,5 g) Glycolhydrobromid zu. Nach 4-stündigem Rühren im Wasserbad filtriert man das Reaktionsgemisch und lässt das Filtrat 48 Stunden bei O0C stehen. Man zentrifugiert das Acetylamino-4,N,N-(ß-hydroxyäthyl, mesylaminoäthyl)-anilin, welches in kristalliner Form ausgefallen ist. Nach dem Umkristallisieren aus kochendem Wasser und Trocknen inr Vakuum schmilzt das Produkt bei 1180C.
909841/089 4 -69-
2 S 1:3808
Analyse für C1 I3H21 |N3S 52 H 6, 67 N 13 ,33 S 10, 16
Berechnet %: C 49, 80 6, 77 13 ,16 10, 36
Gefunden %: 49,
Man erwärmt 30 Minuten lang im kochenden Wasserbad O,0178 Mol (5,6 g) Acetylamino-4,N,N-(ß-hydroxyäthyl,mesy!aminoäthyl)anilin in 12 ml einer wässrigen 5 N Salzsäurelösung. Das Wasser wird dann im Vakuum abgezogen. Nach 2-stündigem Behandeln des Rückstandes bei 6O0C im Vakuum wird dieser in kristalliner Form erhalten. Er ist chromatografisch rein.
Berechnetes Molekulargewicht für
C11H19N3O3S; 2HCl, H2O 366
Molekulargewicht, erhalten durch potentiometri-
sche Bestimmung 358
Analyse für C11II19N3O3S, 2 HCl,
Berechnet %: C 32 ,26 H 6 ,31 N 1 1 ,53 Cl 19 ,50
Gefunden %: 35 ,97 6 ,4O 1 1 ,39 19 ,54
36 ,08 6 ,44 1 1 ,28 19 ,66
90 984 1/089;
Beispiel 25
Herstellung von U-Iß-(ß'-Hydroxyäthoxy)-äthyl7-amino-4 anilinsulfat:
- (CH2) 2 - 0 - (CH2J2OH
erster Schritt
NH - (CH2)2 - 0 - (CH2)20H
zweiter Schritt
NH -
, SO4H2
Erster Schritt: Herstellung von Nitro-4 H-/_ß- 1 -hydroxyäthoxy)-äthyl/-anilin
Man erwürmt2,5 Stunden lang 0,2 Mol (28,2 g) para-Fluornitrobenzol in 8-1,6 ml Diglycolamin auf 110 bis 1200C. Nach Abkühlen des Gemisches gibt man dieses in 300 g zerkleinertes LlLs. Das erhaLtene Produkt fällt in kristalliner Form aus. Man zentrifugiert di.er.us,- wäscht es mit Wasser und trocknet es. Nach UmkristaL L Ljit;r-jn -;uu i\ -h.inoL und Trojknen im Vakuum schiai L.:t
000841/080*
BAD ORIGfNAL
1913*08
das Produkt bei 780C. Die Elementaranalyse des erh ltenen Produktes ergab die folgenden Resultate:
Analyse für C. ioHi; 1°4 N2 H 6, 19 N 12 ,39
Berechnet %: C 53 ,09 6, 32 12 ,32
Gefunden %: 53 ,20
Zweiter Schritt: Herstellung von N-^ß-(ß'-Hydroxyäthoxy)-äthyl/~amino-4 anilin-sulfat:
Zu 175 ml wässrig-äthanolischer Lösung (15 % Wasser, 85 % Äthanol) gibt man 7,5 g Ammoniumchlorid und 58,5 g Zinkpulver. Man bringt das Gemisch unter Rühren auf Rückfluss und gibt in kleinen Mengen 0,15 Mol (33,9 g) des im ersten Schritt erhaltenen Produktes zu. Sobald die Zugabe des nitrierten Produktes beendet ist, hat sich das Reaktionsgemisch entfärbt; man filtriert in kochendem Zustand, wobei das Filtrat in einem Kolben aufgefangen wird, welcher 10,5 ml konzentrierte Schwefelsäure und 30 ml Äthanol (abgekühlt auf -10°C) enthält. Das erhaltene Produkt fällt in Form einer gummiartigen Masse aus, welche schnell kristallisiert. Man zentrifugiert das Produkt, wäscht es mit Alkohol und dann mit Aceton. Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt unter Zersetzung bei etwa 157°C. Nach Umkrxstallisieren aus einem wässrig-äthanolischen Milieu wurde das erhaltene Produkt einer Elementaranalyse unterworfen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Analyse für C1 IOH JN 6S: II 6 ,12 N 9 ,52 S 10, 88 69
Berechnet °: C 40, 82 6 ,07 9 ,53 10, 92-1O,
Gefunden t: 40, 65
9 0;ii 8 A 1 / 0 8 9 L,

Claims (33)

  1. HOFFMANN · EITLE & PARTNER
    PATENTANWÄLTE Üfcfli 3BQ
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197Ä) · DIPU-I NG. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL-ING. W. LEHN
    DIPL.-ING. K. FQCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELIASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MD NCHEN 81 · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
    . .3.1 858 m/wa
    L1OREAL, PARIS / FRANKREICH
    Verfahren zum Färben vom- Keratinfasern in zwei Schritten, sowie Mittel zur Durchführung desselben
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, dadurch gekennzeichnet , dass man in einem ersten Schritt ein erstes Mittel aufbringt, das mindestens ein Mercaptan in einer Menge enthält, die keine Schädigung des Haares bewirkt, und dass man dann in einem zweiten Schritt, ohne zwischenzeitliches Spülen, die Haare durch Entwicklung der Farbstoffen aus der Gruppe der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ / der Ν,Ν'-Diarylalkylendiamine, der Diphenylamine, der Polyhydroxybenzole, der Polyhydroxynaphthaline, der Polyaminobenzole, der Polyaminophenole, der Polyaminopolyhydroxybenzole, gegebenenfalls in Verbindung mit
    90984 1/0894 - 2 -
    ORIGINAL INSPECTED
    1913808
    Kupplungssubstanzen, mittels eines oxidierenden Mittels färbt.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan in einer Menge unterhalb 5 Gew.% vorliegt.
  3. 3. Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, dadurch gekennzeichnet , dass man in einem ersten Schritt ein Mittel, welches mindestens ein Mercaptan in einer Menge enthält, welche keine Schädigung des Haares bewirkt, sowie mindestens einen oxidierbaren Farbstoff enthält und in einem zweiten Schritt, ohne zwischenzeitliches Spülen, ein oxidierendes Mittel aufträgt, um die Farbstoffe auf den Haaren zu entwickeln.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan in einer ausreichenden Menge vorliegt, um die Farbentwicklung auf den Haaren zur Zeit der Auftragung des ersten Mittels zu verhindern und andererseits die Haare nicht angegriffen bzw. geschädigt werden.
  5. 5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan in einer Menge oberhalb 1 % und unterhalb 5 Gew.% vorliegt.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan in einer Menge zwischen 1,5 und 3.5 Gew.% vorliegt.
  7. 7. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte oxidierbare Farbstoff
    909841 /0894
    ORiQINAL INSPECTED
    !§13898
    in dem oxidierenden Mittel enthalten ist.
  8. 8. Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das gesamte oder ein Teil des Mercaptans unmittelbar vor Anwendung zu dem ersten Mittel zugegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass das oxidierende'Mittel für eine Zeitdauer von 5 bis 45 Minuten und das oxidierende Mittel 5 bis 40 Minuten lang aufgetragen wird.
  10. 10. Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das oxidierende Mittel Wasserstoffperoxid in einer Menge von 0,1 bis 12 Gew.% enthält und dass der pH-Wert so eingestellt wird, dass dieses zum Zeitpunkt des Vermischens auf den Haaren, eine gute Entwicklung der genannten Farbstoffe, nachdem diese die Haare durchdrungen haben, ermöglicht.
  11. 11. Mittel zur Verwendung beim Färben von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen oxidierbaren Farbstoff und mindestens ein Mercaptan in Mengen enthält, welche die Farbentwicklung auf den Fasern während der Anwendung des Mittels verhindern und auf die Haare nicht schädigend einwirken, wobei diese Mengen zwischen 1 und 5 Gew.% liegen.
  12. 12. Mittel gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan in Mengen zwischen
    909841/0894
    . ,ORIGINAU-INSPECTED
    1913808
    -A-
    1,5 und 3,5 Gew.% vorliegt.
  13. 13. Mittel geraäss den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan ausgewählt wird aus Verbindungen der Formel
    R-SH (I)
    worin R eine Alkylengruppe bedeutet, welche mit einer -COOH-, CONH2-, OH-, -SH-oder -COOR1-Gruppe verbunden ist, wobei R'eine gegebenenfalls mit einer oder mehreren OH-Gruppen substituierte Alkylgruppe bedeutet, und die genannte Alkylengruppe mit einer oder mehreren Niedrigalkylgruppen, Aminogruppen, COOH-Gruppen substituiert sein kann, sowie die Ammoniumsalze, Alkalisalze, Erdalkalisalze dieser Verbindungen, sowie die von organischen und anorganischen Säuren abgeleiteten Salze.
  14. 14. Mittel gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass das Mercaptan Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, ß-Mercapto-propionsäure, oL-Mono-thioglycerin, Glycerinthioglycolat, Thioglycolamid, Cysteinhydrochlorid, Mercaptobernsteinsäure, oi-, oO ' -Dimercaptoadipinsäure, Thioglycol, Glycolthioglycolat, darstellt, welche allein oder als Gemisch verwendet werden.
  15. 15. Mittel gemäss Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , dass eines der Mercaptane, welches in dem Mittel vorliegt, mindestens Cystein oder ein Salz desselben darstellt.
  16. 16. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass der
    909841 /0894
    ORIGINAL INSPECTED
    1913808
    oxidierbare Farbstoff aus der Gruppe der Oxidationsfarbstoffe, der Diphenylamine und der Schnelloxidationsfarbstoffe ausgewählt wird oder eine Mischung derselben darstellt.
  17. 17. Mittel gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass der Farbstoff aus der Gruppe der para-Phenylendiamine, der para-Aminophenole, der von Pyridin abgeleiteten heterocyclischen Basen, der dikondensierten Basen, wie NiN'-Diarylalkylendiamine, und Aminobenzomorpholine ausgewählt wird.
  18. 18. Mittel gemäss einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , dass die Oxidationsfarbstoffe Vorstufen der Farbstoffe durch Oxidation vom para-Typ geruäss der Formel
    R-
    (II)
    darstellen, worin
    1 2
    R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Phenyl, Furfuryl, Tetrahydrofurfuryl, eine lineare oder verzweigte Alky!gruppe, welche am Ende der Kette die folgenden Substituenten aufweisen kann: Hydroxy, Alkoxy, Amin, wobei die Amingruppe eine primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppe darstellen oder Teil eines heterocyclischen Ringes, wie· Piperidino, Morpholino, bilden kann; Acylamino,
    09841/0894
    ORIGtNAL INSPECTED
    1913808
    Alkyl- oder Arylsulfonylamino, Carbalkoxyamino, Ureido, Carboxy, Carbamyl, dessen Stickstoffatom ein oder zwei Substituenten tragen kann; SuIfο, Sulfonamido, dessen Stickstoffatom mit ein oder zwei Substituenten substituiert sein kann; und welche durch eines oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff, Stickstoff, unterbrochen sein können, und andere alkoholische oder Amingruppen aufweisen können; R^ und R~ können ebenso zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring, wie Piperidino oder Morpholino, bilden; R_, R4, Rj- und R, bedeuten unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl, welches gegebenenfalls durch eine oder mehrere OH-, Amino- oder Alkoxygruppen substituiert ist; eine OZ-Gruppe, wobei Z Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Acylaminoalkyl, Carbalkoxyaminoalkyl, Mesylaminoalkyl, Ureidoalkyl, Aminoalkyl, Mono- oder Di-alkylaminoalkyl darstellt; mit der Ausnahme, dass wenn R„ Phenyl darstellt, R1, R3, R4, Rg und Rg Wasserstoff bedeuten, und wenn R1 und R2 beide zusammen von Wasserstoff verschieden sind, R3 und Rg Wasserstoff bedeuten, sowie die organischen und anorganischen Salze dieser Basen.
  19. 19. Mittel gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die para-Aminophenole para-Aminophenol, 2-Methyl-4-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Chlor-4-aminophenol, 3-Chlor-4-aminophenol, 2,6-Dimethyl-4-aminophenol, 3,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2,3-Dimethyl-4-aminophenol, 2,5-Dimethyl-4-aminophenol und/oder N-Methylp-aminophenol darstellen.
  20. 20. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet , dass die
    909841/089A
    ORIGINAL INSPECTED
    — "7 —
    1913608
    Diphenylamine 4,4"-Diamino-diphenylamine, 4-Hydroxy-4'-amino-diphenylamine, 4,4'-Dihydroxy-diphenylamine darstellen.
  21. 21. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet , dass die Schnelloxidationsfarbstoffe Polyhydroxybenzole, PoIyhydroxynaphthaline, Polyaminobenzole, Polyamino-polyhydroxybenzole, Polyaminophenole, Polyaminoindole und/ oder Polyaminohydroxyindole darstellen.
  22. 22. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
    21, dadurch gekennzeichnet , dass der oxidierbare Farbstoff eine Vorstufe der Farbstoffe durch Oxidation vom Typ para darstellt, wie er in Anspruch definiert wird, wobei dann wenn R1 und R0 gleichzeitig Wasserstoff darstellen, mindestens zwei der Substituenten R~, R*, Rc und Rg von Wasserstoff verschieden sind.
  23. 23. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
    22, dadurch gekennzeichnet , dass es Kupplungssubstanzen aus der Gruppe der Phenole, m-DiphenoIe, m-Aminophenole, m-Diamine, der Naphthole, der heterocyclischen Derivate von Pyridin und Morpholin, der Pyrazolone, der Diketonverbindungen, darstellt.
  24. 24. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
    23, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorstufen der Farbstoffe durch Oxidation vom Typ para in Anteilen zwischen 0,005 und 10 Gew.% vorliegen.
  25. 25. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
    24, dadurch gekennzeichnet , dass d ie
    909841/089;
    ORIGINAL JNSPECTED
    1913808
    Diphenylamine in Mengen zwischen 0,005 und 4 Gew.% vorliegen.
  26. 26. Mittel gemäss Anspruch 15 oder 18, dadurch gekennzeichnet , dass die Schnelloxidationsfarbstoffe in Mengen zwischen 0,01 und 8 Gew.% vorliegen.
  27. 27. Mittel gemäss einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet , dass der pH-Wert zwischen 7 und 12 liegt.
  28. 28. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 27, dadurch gekennzeichnet , dass es Direktfarbstoffe enthält.
  29. 29. Mittel gemäss Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass die Direktfarbstoffe in einer Menge zwischen 0,005 und 3 Gew.% vorliegen.
  30. 30. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
    29, dadurch gekennzeichnet , dass die Kupplungssubstanz in Mengen zwischen 0,005und 10 Gew.% vorliegt.
  31. 31. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
    30, dadurch gekennzeichnet , dass es in Form eines wässrigen, eingedickten, gelartigen, gelbildenden oder cremigen, oder als Aerosol abzupackenden Mittels vorliegt.
  32. 32. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
    31, dadurch gekennzeichnet , dass es kosmetisch annehmbare Bestandteile aus der Gruppe der
    909841/0894
    -. ORIGINAL INSPECTED
    IS13*08
    nichtionischen polyoxyäthylierten oder polyglycerinierten Verbindungen, Fettsäureseifen, Fettalkohole, Emulgiermittel, Fettsäureamide, Antioxidantien, Verdickungsmittel, Behandlungsmittel,Sequestrierungsmittel, Konservierungsmittel, Sonnenfilter, Lösungsmittel, Parfüme, enthält.
  33. 33. Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass das im ersten Schritt aufgetragene Mittel, das in einem der Ansprüche 11 bis 32 definierte Mittel darstellt.
    909841/0894
    ORIGINAL INSPECTED
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