DE2119231A1 - Verfahren und Mittel zum Farben menschlicher Haare - Google Patents
Verfahren und Mittel zum Farben menschlicher HaareInfo
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Description
Patentanmeldung
"Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare"
Gegenstand der Erfindung sind Verfahren und Mittel zum .Färben menschlicher Haare mit Hilfe von Oxydationsfarbstoffen,
die als Zusatz Thloharnstoffdioxid in Kombination mit einem Reduktions- und einem Komplexierungsmittel enthalten.
Zum Färben von menschlichen Haaren werden in erheblichem Umfang Oxydationsfarbstoffe verwendet. Den Oxydationsfarbstoffen
werden im allgemeinen Reduktionsmittel in kleinerer Menge zugesetzt, um ein Oxydieren der Farbstoffe während der Lagerung
und vor dem Vermischen mit dem Oxydationsmittel zu vermeiden. Diese Zusätze reichen jedoch nicht aus, um ein Oxydieren des
Farbstoffes im Mischbehälter nach der Zugabe des H2O2 und
vor bzw. während des Auftragens der Farbstofflösung oder der Creme auf das Haar zu verhindern. Hierdurch wird die Farbkraft
der Mischung vermindert und eine gleichmäßige Färbung der zuerst bzw. zuletzt behandelten Haare erheblich erschwert.
Eine Heraufsetzung des Anteils an Reduktionsmittel in der Färbecreme bringt keine Abhilfe, sondern führt nur dazu, daß
von dem zugegebenen erforderlichen Oxydationsmittel ein entsprechender Teil infolge Reduktion unwirksam wird.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile weitgehend vermeiden
kann, wenn man sich des nachstehend beschriebenen Verfahrens zum Färben menschlicher Haare mit Oxydationsfsrb-
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Stoffen sowie gegebenenfalls für Haarfärbemittel bekannten Zusätzen bedient. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man die Haare bei Temperaturen bei 10 bis 1IO0C mit Lösungen,
Emulsionen oder Cremes behandelt·, die als Zusatz Thioharnstoff dioxid in Kombination mit einem Reduktionsmittel und einem
organischen Komplexierungsmittel enthalten.
Als Reduktionsmittel werden an sich hierfür bekannte Verbindungen wie Natriumsulfit, Thioglykolsäure oder Ascorbinsäure verwendet.
Anstelle der genannten Säuren können auch die entsprechenden wasserlöslichen Salze wie Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder
Äthanolaminsaize Anwendung finden. Geeignete organische Komplexierungsmittel sind: Hydroxyalkandiphosphonsäuren wie
l-Hydroxyäthan-l,l-diphosphonsäure und l-Hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure,
Aminoalkandiphosphonsäuren wie 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure
und l-Aminopropan-ljl-diphosphonsäure,
Aminotrimethylenphosphonsäure, 8-Hydroxychinolin, Nitrilotriessigsäure
und vorzugsweise Äthylendiamintetraessigsäure. Anstelle der Säuren können auch die entsprechenden wasserlöslichen
Salze wie Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Äthanolaminsaize Verwendung finden.
Die Reduktionsmittel werden in Mengen von 0,1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2, Gew.-/£, die Komplexierungsmittel in Mengen von
0,1 bis 2, vorzugsweise 0,1 bis 0,5, Gew.-% und Thioharnstoffdioxid
in Mengen von 0,05 bis 2, vorzugsweise 0,1 bis 0,5, Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtkomposition, zugesetzt.
Als Oxydationsfarbstoffe werden insbesondere die hierfür
bekannten aromatischen Diamine, Phenole und/oder Aminophenole verwendet. Als Entwicklerkomponente kommen insbesondere
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Th c r a c hcm ie chemisch
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substituierte Ortho- und Para-phenylendiamine, N-Alkylaminoaniline,
Ν,Ν-Dialkylaminoaniline und Aminophenole wie
p-Toluylendiamin
o-Toluylendiamin
2,5-Diaminoanisol
p-Aniinodiphenylamin
Ν,Ν-Dimethylaminoanilin
N,N-Diäthylaminoanilin .
N-Methylaminoanilin
W-Äthylaminoanilin
N,N-ß -Hy droxyäthy laminoani lin
in Betracht.
Als Kupplungskomponente können ebenfalls aromatische Diamine, Phenole und Aminophenole verwendet werden, bei denen insbesondere eine funktioneile Gruppe wie Hydroxyl-, Amino- oder
Alkoxy gruppe in I-ieta-Stellung zur Amino- oder Hydroxylgruppe
stehen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Resorcin, m-Toluyleridiainin, 2,iJ-Diaminoanlsol, m-Aminophenol, m-Methylaminophenol
und ©(-Naphthol.
Ebenfalls können als Oxydationsfarbstoffe Pyrazolonderivate
verwendet werden, i;ie sie insbesondere in der österreichischen
Patentschrift 277 46$ beschrieben sind. Dort werden als Entwjcklerkopponente
^-Aminopyrazolone der allgemeinen Formel
HN C-O
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therapeutische Ges.mbH
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wobei R. und R2 Jeweils ein Wasserstoffatom oder einen organischen
Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, vorgeschlagen. - - . -
Der organische Rest R1 des ^-Aminopyrazolons kann beispielsweise
aus einem Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder auch einem Aryl- oder heterocyclischen Rest bestehen. Weiterhin
können noch funktioneile Gruppen wie -QH, -NH2, -NHCH-,,
-N(CH^)2 oder Halogenatome, insbesondere Chlor, vorhanden sein.
Weiterhin kommen als organischer Rest die nachstehenden Gruppen -COOH, -COOR1, -CONHR', -CONR1R", wobei R1 und R" einen niederen
Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen bedeuten,
in Betracht.
Der organische Rest R2 des IJ-Aminopyrazolons kann aus einem
Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen oder auch einem Aryl- oder heterocyclischen Rest bestehen. Weiterhin können noch funktionel-Ie
Gruppen vorhanden sein. Insbesondere kommen Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 C-Atomen in Betracht, die als funktionel-Ie
Gruppen -OH, -NH2, -COOH, -CONH2, -SO3H und -SO2NH2 enthalten.
Als Arylrest kommt insbesondere ein Phenylrest in Betracht. Letzterer kann Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder andere Substituenten wie NH2,
OH, COOH, CONH2, SO3H und SO2NH2 enthalten.
Es 1st häufig vorteilhaft, die 4-Aminopyrazolone in Form ihrer
Salze, vorzugsweise des Hydrochlorids, zu verwenden, da hierdurch die Luftempfindlichkeit herabgesetzt wird.
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Als Kupplungskomponente kommen 3-Aminopyrazolone der,allgemeinen
Formel
N C = O
wobei R ein Wasserstoffatom einen Alkyl- oder Phenylrest und X eine NH2-, NHR1-, NR1R3-GrUpPe (R1 und R2 = Alkylrest
mit 1 bis 1I Kohlenstoffatomen) oder OH-Gruppe bedeuten, in
Betracht.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung dieser Oxydationsfarbstoffe durch den Zusatz von Thioharnstoffdioxid in
Kombination mit einem Reduktionsmittel und einem Komplexierungsmittel eine wesentlich verstärkte Anfärbung der Haare erfolgt.
Ebenfalls können die als Entwicklerkomponenten genannten 4-Aminopyrazolone mit den bereits als Kupplungskomponenten
oben angeführten aromatischen Diaminen, Phenolen oder Aminophenolen kombiniert werden.
Die Konzentration der Farbstoffe bzw. Farbstoffkomponenten
ist in gewissem Umfang von dem Verwendungszweck, insbesondere dem- Grad der gewünschten Anfärbung, abhängig. Sie beträgt im
allgemeinen 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-#,
bezogen auf die Gesamtkomposition.
Die Färbungen werden bei Oxydationsfarbstoffen durch Luftsauerstoffj
insbesondere jedoch durch chemische Oxydations-
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mittel, entwickelt. Als chemische Oxydationsmittel werden vorzugsweise Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte
wie insbesondere Percarbamids Melaminperhydrat oder Natriumperborat,
verwendet.
Das Färben der Haare erfolgt bei Temperaturen von 10 bis 400C,
vorzugsweise bei Raumtemperatur. Die Haarfärbemittel können in Form wäßriger Lösungen, insbesondere jedoch in Creme- oder
Emulsionsform Anwendung finden. Zu diesem Zweck werden die Farbstoffe oder Färbstoffkomponenten mit beliebigen Netzmitteln
bzw. Waschmitteln, insbesondere anionischen oder nichtionogenen,
vermischt. Als Netz- bzw. Waschmittel kommen dabei insbesondere Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäureäthanolamidej
Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettsäuren und Fettalkohole sowie Fettalkoholäthersulfate in
Frage. Häufig werden Haarfärbemittel in Form von Shampoos, insbesondere
von cremeförmlgen Shampoos, hergestellt.
Weitere bekannte Zusätze sind Verdickungsmittel wie z.B. Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Vaseline,
Paraffinöl und Fettsäuren sowie Parfümöl oder Haarpflegemittel wie z.B. Pantothensäure und Cholesterin.
Die Zusatzstoffe werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen angewandt. Dabei kommen als Netzmittelzusatz insbesondere
Mengen von 0,5 bis 30 Gew.-% und als Verdlckungsmittelzusätze
Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-^, jeweils bezogen auf die Gesamtkomposition,
in Betracht.
Der pH-Wert der Haarfärbemittel liegt in dem üblichen schwachsauren bis alkalischen Bereich. Vorzugsweise werden die Haarfärbemittel
auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt.
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Therachemie chemisch - 7 -
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren mit den neuen Haarfärbemitteln
ist es möglich, ein Oxydieren der Oxydationsfarbstoffe auf Basis von aromatischen Diaminen, Phenolen oder
Aminophenolen im Mischbehälter nach Zugabe des Oxydationsmittels vor bzw. während des Auftragens der Farbstofflösung
auf das Haar in erheblichem Umfang zu verhindern. Hierdurch bleibt die Farbkraft der Mischung erhalten und eine gleichmäßige
Färbung wird ermöglicht. Man kann auf diese Weise mit hellfarbigen Färbecremes die Haare in erheblich dunkleren
Tönen anfärben. Soweit Oxydationsfarbstoffe auf Basis von Pyrazolonderivaten verwendet werden, wird durch die neue
Arbeitsweise eine intensivere Anfärbung der Haare bewirkt.
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therapeutische Ges.mbH
1,75 Gewichtsteile Resorcin, 1,6 Gewichtsteile p-Toluylendiamin,
0,45 Gewichtsteile m-Diaminoanisol, 0,·3δ Gewicht steile Naphthol
sowie 3 Gewichtsteile 1,2-Propylenglykol werden in 30 Gewichtsteilen Wasser gelöst. Weiterhin werden 0,1 Gewichtsteil ThIoharnstoffdioxid,
0,9 Gewichtsteile Thioglykolsäure und 2 Gewichtsteile Äthylendiamintetraessigsäure hinzugefügt. Das
so erhaltene Gemisch wird in 50 Gewichtsteile einer
) Emulsion, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge
CLg - Cjq), 2^ Gewichtsteilen Natriumlauryläthersulfat
und 34 Gewichtsteile Wasser enthält, eingearbeitet. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9S5 eingestellt und die
Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt.
Zu 50 g dieser hellbeige aussehenden Creme werden 50 g 9 /Siges
Wasserstoffperoxid hinzugefügt, gut verrührt und auf nicht vorbehandelte ergraute Haarsträhnen aufgetragen. Die Creme
behält während der ganzen Applikationszeit von etwa 30 Minuten eine helle Farbe, die allmählich in eine leicht graue Tönung
übergehen. Die Haare dagegen sind tiefschwarz gefärbt.
Zum Vergleich wurde die oben beschriebene Arbeitsweise wiederholt,
jedoch mit dem Unterschied, daß die verwendete Creme keinen Zusatz an Thioharnstoffdioxid, Thioglykolsäure und
Äthylendiamintetraessigsäure enthielt. Diese Creme zeigt gleich nach der Zugabe der Wasserstoffperoxidlösung eine
dunkelgraue Farbe, die sich rasch"verstärkt.
Läßt man bei gleicher Arbeitsweise - wie oben beschrieben in
der verwendeten Creme einen der genannten Zusätze, nämlich Thioharnstoffdioxid oder Thioglykolsäure oder Äthylendiamintetraessigsäure
fort, so dunkeln die Cremes nach Zugabe der Wasserstoffperoxidlösung innerhalb weniger Minuten über grau
zu einem tiefen Schwarz nach.
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therapeutische Ges.mbH
Es wurde eine Creme hergestellt, wie im Beispiel 1, Absatz beschrieben, wobei jedoch die Thioglykolsäure durch 1
Gewichtsteil Natriumsulfit ersetzt wurde.
Zu-50 g dieser hell aussehenden Creme wurden 50 g 9 #iges
Wasserstoffperoxid zugesetzt und die Creme nach Vermischen auf ergraute Haarsträhnen aufgetragen. Die Behandlungsdauer
betrug etwa 25 Minuten bei einer Temperatur von 280C. Die
Creme nimmt während der Behandlung lediglich eine leicht graue Tönung an, während die Haare tiefschwarz gefärbt werden.
Es wurde eine Creme hergestellt, wie im Beispiel 1, Absatz beschrieben, wobei jedoch anstelle von Äthylendiamintetraessigsäure
1,5 Gewichtsteile 8-Hydroxychinolin zugefügt wurden.
Zu 50 g der so erhaltenen hell aussehenden Creme werden 50 g
9 %iges Wasserstoffperoxid hinzugefügt und damit ergraute
Haarsträhnen 25 Minuten lang bei etwa 28°C behandelt. Während der ganzen Applikations zeit veränderte sich die Farbe der
Färbecreme nur geringfügig, während die Haare schwarz angefärbt wurden.
Es wurde eine Färbecreme hergestellt, wie im Beispiel 1, Absatz 1 beschrieben, wobei jedoch anstelle der Thioglykolsäure
1 Gewichtsteil Natriumsulfit und anstelle-der Äthylen
diamintetraessigsäure 1,5 Gewichtsteile l-Hydroxyäthan-1,1-diphoophonsäure
hinzugefügt wurden.
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50 g der so erhaltenen hellfarbigen Creme wurden mit 50 g
9 #iger Wasserstoffperoxidlösung vermischt und auf nicht vorbehandelte ergraute Haarsträhnen aufgetragen. Die Behandlungsdauer
betrug etwa 30 Minut-en bei ca. 300C. Die Haare
waren danach tiefschwarz angefärbt, während die Farbcreme
nur eine leicht graue Tönung angenommen hatte.
Vergleichbare Ergebnisse erhält man, wenn man in Abänderung
der Arbeitsweisen nach den Beispielen 1 bis 4 als Entwicklungsund Kupplungskomponenten aromatische Diamine, Phenole oder
Aminophenole der in der Beschreibung angegebenen Art in äquivalenter Menge verwendet. In allen Fällen wird eine
erhebliche Inhibierung bei der Färbentwicklung in der Creme
bewirkt.
Es wurde eine Färbecreme hergestellt wie im Beispiel 1, Absatz
1, wobei jedoch als Farbstoffkomponenten 1 Gewichtstell
l-Phenyl-3-carbamoyl-4^aminopyrazolon-5 und 0,9 Gewichtsteile
l-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 verwendet wurden.
50 g dieser Creme wurden mit 50 g 9 tigern HpO- vermischt und
ergraute Haare damit 25 Minuten lang bei Zimmertemperatur behandelt. Es wurde eine kräftig violette Färbung erhalten.
Behandelt man die Haare in gleicher Weise, jedoch mit einer Färbecreme, die keinen Zusatz an Thioglykolsäure, Thioharnstoffdioxid
und Äthylendiamintetraessigsäure einzeln oder im Gemisch enthalten, so werden nur Anfärbungen erhalten, deren
Intensität (fliederfarben) erheblich geringer ist.
Vergleichbare Ergebnisse erhält man, wenn man in Abänderung der oben beschriebenen Arbeitsweise als Entwicklung- und
Kupplungskomponenten ^-Amiriopyrazolone bzw. 3-Aininopyrazolone
der in der Beschreibung angegebenen Art In äquivalenter Menre verwendet; 2 0 9 8 A 4 / 1 1 A 2
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Claims (6)
1) Verfahren zum Färben menschlicher Haare mit Oxydationsfarbstoffen sowie gegebenenfalls für Haarfärbemittel bekannten
Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Haare bei Temperaturen von 10 bis 2IO0C mit Lösungen, Emulsionen
oder Cremes behandelt, die als Zusatz Thioharnstoffdioxid
in Kombination mit einem Reduktionsmittel und einem organischen Komplexierungsmittel enthalten.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Haare mit Lösungen, Emulsionen oder Cremes behandelt,
die als Reduktionsmittel Thioglykolsäure, gegebenenfalls in Form der wasserlöslichen Salze, enthalten.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Haare mit Lösungen, Emulsionen oder Cremes behandelt, die als organisches Komplexierungsmittel A'thylendiamintetraessigsäure,
gegebenenfalls in Form der wasserlöslichen Salze, enthalten.
h) Mittel zum Färben von menschlichen Haaren, enthaltend
Oxydationsfarbstoffe sowie gegebenenfalls weitere für Haarfärbemittel bekannte Zusätze, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Thioharnstoffdioxid in Mengen von 0,05 bis 2 Gew.-%
sowie einem organischen Komplexierungsmittel und einem Reduktionsmittel, jeweils in Mengen von 0,1 bis 2 Gevi.-%.
5) Mittel gemäß Anspruch ^, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Thioglykolsäure als Reduktionsmittel.
6) Mittel gemäß Anspruch li und 5, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an £thy3endiamintotraess.1 gsäure als organisches
Komplex!orunrnuittel. ,
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iVJ
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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