DE2516118C2 - Haarfärbemittel - Google Patents
HaarfärbemittelInfo
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Description
in der Ri-Rs Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit
1 —4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, substituierten Phenylrest oder Aralkylrest darstellen können,
ferner Ri und R2 beziehungsweise R4 und Rs mit dem jeweiligen Stickstoffatom zu einem 5- oder 6gliedrigen
heterocyclischen Ring, der ein weiteres Stickstoffatom oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein
können, sowie deren anorganischen oder organischen Salzen als Entwicklersubstanzen und den in Oxidationshaarfarben
üblichen Kupplersubstanzen.
2. Haarfärbemittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Gemisch der Triaminopyrimidinderivate
als Entwicklerkomponenten mit den in Oxidationshaarfarben üblichen Kupplersubstanzen.
3. Haarfärbemittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt weiterer üblicher Entwicklersubstanzen
sowie gegebenenfalls üblicher direktziehender Farbstoffe.
4. Haarfärbemittel nach Anspruch 1 —3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Entwickler-Kuppler-Kombinationen
aus Triaminopyridinderivaten und in der Haarfärbung üblichen Kupplersubstanzen von 02 bis
5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent
Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf Basis von Triaminopyrimidinderivaten
als Entwicklerkomponente.
Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben, die durch oxidative Kupplung einer
Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente entstehen, wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten
Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise Stickstoffbasen
wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine, 4-Amino-pyrazoion-derivate, heterocyclische Hydrazone eingesetzt.
Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylen-diaminderivate, Phenole, Naphthole, Resorcinderivate
und Pyrazolone genannt
Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen erfüllen:
Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die
gewünschten Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr
gutes Aufziehvermögen auf menschlichem Haar besitzen, und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer und
dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
so Die üblicherweise als Entwicklersubstanzen verwendete Verbindungsklasse der substituierten bvzw. unsubstituierten
p-Phenylendiamine besitzt den Nachteil, daß sie bei einer Reihe von Personen Sensibilisierungen und in
deren Gefolge schwere Allergien hervorruft Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß sie nur schwer wieder
abziehbar sind. Die zur Vermeidung vor allem dieser dermatologischen Nachteile in neuerer Zeit vorgeschlagenen
Entwicklersubstanzen können in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften nicht immer voll befriedigen.
Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidationshaarfarbstoffen die Aufgabe, geeignete Komponenten
aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen in optimaler Weise erfüllen.
Es wurde nun gefunden, daß Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an
Triaminopyrimidinderivaten der allgemeinen Formel
H1N Ä / Η*Ν
bzw.
RiR2N N NR4Rj R1R2N N NR4Rj
RiR2N N NR4Rj R1R2N N NR4Rj
in der Ri—R5 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 —4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 —4 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest, substituierten Phenylrest oder Aralkylrest darstellen können, ferner Ri und R2
beziehungsweise R4 und R5 mit dem jeweiligen Stickstoffatom zu einem 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen
Ring, der ein weiteres Stickstoffatom oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein können, sowie deren
anorganischen oder organischen Salzen als Entwicklersubstanzen und den in Oxidationshaarfarben üblichen
Kupplersubstanzen den gestellten Anforderungen in besonders hohem Maße gerecht werden.
Bei ihrem Einsatz als Entwicklerkomponenten liefern die erfindungsgemäßen Verbindungen mit den im
allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Kupplersubstanzen die unterschiedlichsten sehr intensiven
Farbnuanc^n, wie sie mit diesen Kupplern und den bisher bekannten Entwicklern nicht erzielbar waren,
und stellen somit eine wesentliche Bereicherung der oxidativen Haarfärbemöglichkeiten dar. Darüber hinaus
zeichnen sich die erfindungsgemäßen Triaminopyrimidinderivate durch sehr gute Echtheitseigenschaften der
damit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit im Wasser, eine gute Lagerstabilität und toxikologische
sowie dermatologische Unbedenklichkeit aus.
Die erfindungsgemäß als Entwicklerkomponenten zu verwendenden Triaminopyrimidinderviate können entweder
als solche oder in Form ihres Salze mit anorganischen oder organischen Säuren wie z. B. als Chloride,
Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate eingesetzt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäß als Entwicklerkomponenten zu verwendenden Triaminopyrimidinderivate
ist bereits literaturbekannt Sie kann auf den verschiedensten Wegen erfolgen, wie dies in den bei den
Beispielen angegebenen Literaturstellen näher beschrieben ist
Als erfindungsgemäß einzusetzende Entwicklerkomponenten sind z. B.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Entwicklerkomponenten sind z. B.
2,5,6-Triamino-4-oxo-3,4-dihyd-opyΓimidin,
2,5-Diamino-6-methylaiD;no-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diarnino-6-hydroxyäthyIamiro-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-benzylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-anilino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5,6-Triamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
S.e-Diamino^-methylamino^-oxo-S^-dihydropyrimidin,
S.S-Diamino^-hydroxyäthylamino^-oxo-S^-dihydropyrimidin,
S.e-Diamino^-benzylamino^-oxo-S^-dihydropyrimidin,
5,6-Diamino-2-anilino~4-oxo-3,4-diyhdropyrimidin,
5,6-Diamino-2-(p-dimethylamino-aniIino)-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-dimethylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-piperidino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-morpholino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
5,6-Diamino-2-dimethylaniino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
5,6-Diamino-2-morphoIino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2^-Diamino-6-hydroxyäthylamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2,5-Diamino-6-anilino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydΓopyrimidin,
2,5-Diamino-6-dimethylamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydrcpyrirnidin,
S-Amino-e-methylamino^-dimethylamino^-oxo-S^-dihydiopyrirnidin,
5-Amino-6-hydroxyäthylamino-2-dimethylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
S.e-Diamino^-dirnethylarnino-S-methyM-oxo-S^-dihydropyrimidin,
2,5,6-Triamino-1 -methyI-4-oxo-1,4-dihydropyrimidin
zu nennen.
Als Beispiele für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln einzusetzende Kupplerkomponenten sind
Λ-Naphthoi, o-Kresol, m-Kresol, 2,6-Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol, 3,4-Dimethylphenol, 3,5-Dimethylp- ω
henol, Brenzcatechin, Pyrogallol, \$- bzw. 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 5-AminQ-2-metnylphenol, Hydrochinon,
2,4-Diamino-anisol, m-Toluylendiamin, 4-Aminophenol, Resorvin, Resorcinmonomethyläther, m-Phenylendiamin,
l-Phenyl-S-methyl-pyrazolon-S, 1-Phenyl-3-amino-pyrazolon-5, l-Phenyl-33-d'iketo-pyrazolidin, 1-Methyl-7-dimethyl-amino-4-hydroxy-chinolon-2,
l-Amino-S-acet-acetylamino^-nitro-benzol oder l-Amino-3-cyanacetylamino-4-nitro-benzol
anzuführen.
In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln werden die Entwicklerkomponenten im allgemeinen in etwa
molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Kupplersubstanzen, eingesetzt. Wenn sich auch der molare
Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente in einem
gewissen Oberschuß oder Unterschuß zum Einsatz gelangt
Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklerkomponente und die Kupplersubstanz einheitliche Produkte
darstellen, vielmehr können sowohl die Entwicklerkomponente Gemische der erfindungsgemäß zu verwendeten
Triaminopyrimidinderivate als auch die Kupplersubstanz Gemische der vorstehend genannten Kupplerkomponenten
darstellen.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel andere bekannte und übliche Entwicklerkomponenten
sowie auch gegebenenfalls übliche direktziehende Farbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur
Erzielung gewisser Farbnuancen erforderlich ist
Die oxidative Kupplung, d. h. die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich wie bei anderen Oxidationshaarfarbstoffen
auch durch Luftsauerstoff erfolgen. Zweckmäßigerweise werden jedoch chemische Oxidationsmittel
eingesetzt Als solche kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an
Harnstoff, Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsverbindungen
mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht
Als Entwicklerkomponente besitzen dabei die erfindungsgemäßen Triaminopyrimidinderivate den Vorteil,
daß sie bereits bei oxidativer Kupplung durch Luftsauerstoff voll befriedigende Färbeergebnisse liefern und
somit eine Haarschädigung durch das sonst für die oxidative Kupplung eingesetzte Oxidationsmittel vermieden
werden kann. Wird jedoch gleichzeitig neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar gewünscht so ist die
Mitverwendung von Oxidationsmitteln erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende kosmetische Zubereitungen
wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung
auf dem Haar mit einem der genannten Oxidationsmittel versetzt Die Konzentration ^srartiger färberischar
Zubereitungen an Kuppler-Entwicklerkoir.bination beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise
1 —3 Gewichtsprozent Zur Herstellung v>m Cremes, Emulsionen oder Gelen werden die Farbstoffkomponenten
mit den für derartige Präparationen üblichen weiteren Bestandteilen gemischt Als solche zusätzlichen Bestandteile
sind z. B. Netz- oder Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ wie Alkylbenzolsulfonate,
Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole,
Verdickungsmittel, wie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöl, Fettsäuren, ferner Parfümöle
und Haarpflegemittel, wie Pantothensäure und Cholesterin zu nennen. Die genannten Zusatzstoffe
werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt wie z. B. Netz- und Emulgiermittel in
Konzentrationen von 0,5—30 Gewichtsprozent· und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1—25 Gewichtsprozent
jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig davon, ob es sich um eine Lösung,
eine Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt, im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen
Milieu bei einem pH-Wert von 8—10 erfolgen. Die Anwendungstemperaturen bewegen sich dabei im Bereich
von 15 bis 40° C Nach einer Einwirkungsdauer von ca. 30 Minuten wird das Haarfärbemittel vom zu färbenden
Haar durch Spülen entfernt Hernach wird das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet
Die mit den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln erzielbaren Farbtöne zeigen unter Einsatz unterschiedlicher
Entwickler- und Kupplerkomponenten eine außerordentliche Variationsmöglichkeit, die von hellbraun
über rot und blau bis violett reicht. Die erzielten Färbungen haben gute Licht-, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften
und lassen sich leicht mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu
beschränken.
In den nachstehenden Tabellen 1 und 2 werden in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln zu verwendende
Triaminopyrimidinderivate aufgtiührt. Die Herstellung erfolgte nach den in der Tabelle angegebenen Literaturvorschriften
bzw. analog zu diesen Vorschriften.
Tabelle | 1 | R1 | R* | H | R1 | R2 | R1 | R4 | R5 | R5 | Literatur | Literatur |
H | H | H | H | Biochem.4.650(1965) | ||||||||
(Verbindungen der Formel I) | H | H | H | CH3 | H | H | H | H | Chem.Ber. 33.1371(1900) | Chem. Ber. 99,2984 (1966) | ||
Verb. | CH3 | H | H | H | H | H | J. ehem. Soc. 1957.4157 | |||||
Nr. | C7H4OH | H | CH3 | H | H | H | J.Amer.chem.Soc.75,4311 (1953) | |||||
1 | C6H5CH2 | H | H | H | H | H | Chem.Ber. 104,2273(1971) | |||||
2 | C6H5 | H | H | H | H | H | Chem. Ber. 102,4032 (1969) | |||||
3 | H | H | H | CH3 | H | H | J. Amer. ehem. Soc. 73.2864 (1951) | |||||
4 | H | H | H | CH3 | H | Tetrahedron Lett. 1960,17 | ||||||
5 | H | H | (Verbindungen der Formel Ii) | H | C2H4OH | H | J. med. Chem. 6.817 (1963) | |||||
6 | H | H | Verb. Nr. | H | C6H5CH2 | H | — | |||||
7 | H | H | 24 | H | C6H5 | H | U. S. Pat. 34 99 898 | |||||
8 | H | H | 25 | H | C6H4OCH3 | H | — | |||||
9 | H | H | H | C6H4N(CH3J2 | H | — | ||||||
10 | CH3 | ΓΗ, | H | H | H | Liebies Ann. Chem. 759.76(1972) | ||||||
11 | C2H4-CH2-C2H4 | H | H | H | Liebigs Ann. Chem. 759,76 (1972) | |||||||
12 | C2H4-O-C2H4 | H | H | H | Liebigs Ann. Chem. 759.76 (1972) | |||||||
η | H | H | CH3 | CH3 | HeIv. chim. Acta 49.1815 (1966) | |||||||
14 | H | H | C2H4-O-C2H4 | J. med. Chem. 6,817 (1963) | ||||||||
15 | C2H4OH | CH3 | H | H | — | |||||||
16 | C6H5 | CHj | H | H | Chem.Ber. 104,2273(1971) | |||||||
17 | CH3 | CH3 | H | H | — | |||||||
18 | CHj | H | CH3 | CK3 | Chem. Ber. 95,1597(1962) | |||||||
19 | C2H4OH | H | CH3 | CH- | Chem. Ber. 95,1591(1962) | |||||||
20 | H | CH3 | CH3 | CH3 | — | |||||||
21 | 2 | |||||||||||
22 | ||||||||||||
23 | R1 R4 | |||||||||||
Tabelle | CH3 H | |||||||||||
CH-CH2 | H | |||||||||||
OC2H5
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer Cremeemulsion eingesetzt. Dabei wurden in
eine Emulsion aus
10 Gew.-Teilen Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18
10 Gew.-Teilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge Ci2-C18
75 Gew.-Teilen Wasser
jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Triaminopyrimidinderivate und Kupplersubstanzen
emgearbeiteL Danach wurde der pH-Wert der Emulsion mittels Ammoniak auf 93 eingestellt und die
Emulsion mit Wasser auf 100 Gew.-Teile aufgefüllL Die oxidative Kupplung wurde entweder mit Luftsauerstoff
oder mit I%iger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei zu 100 Gew.-Teilen de.
Emulsion 10 Gew.-Teile Wasserstoffperoxidlösung gegeben wurden. Die jeweilige Färbecreme mit oder ohne
Zusatz von Oxidationsmittel wurde auf zu 90% ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar
aufgetragen und dort 30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem
üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet Die dabei erhaltenen Färbungen sind
nachstehender Tabelle 3 zu entnehmen.
Als Kupplerkomponenten dienten dabei folgende Verbindungen:
Als Kupplerkomponenten dienten dabei folgende Verbindungen:
A «-Naphthol
B m-Diaminoanisol
C l-PhenyI-3-amino-pyrazolon-(5)
D Resorcinmonomethyläther.
Die Nummern der Entwicklerkomponenten in der Tabelle 3 entsprechen den Nummern der Tabellen 1 und Z
50 55 60 65
25 16 | Kuppler | 118 | 1%ige H2O2- | |
Tabelle 3 | Lösung | |||
Beispiel Nr. | Farbstoffkomponenten | A | dunkelviolett | |
Entwickler | A | dunkelviolett | ||
B | Ausfärbung auf Haar bei Oxidation durch | dunkelviolett | ||
I | 10 | C | Luftsauerstoff | braunorange |
2 | 1 | D | rotbraun | |
3 | 1 | A | violett | blaugrau |
4 | 1 | B | violett | dunkelblau |
5 | 1 | C | dunkelviolett | braunrot |
6 | 2 | D | braunorange | graurot |
7 | 2 | A | graubraun | blaugrau |
8 | 2 | B | tintenblau | schwarzblau |
9 | 2 | C | schwarzblau | lackrot |
IO | 3 | D | rotbraun | kamelbraun |
11 | 3 | A | rotbraun | biaugrau |
12 | 3 | B | schwarzblau | schwarzblau |
13 | 3 | C | schwarzblau | braunrot |
14 | 4 | D | lackrot | kamelbraun |
15 | 4 | A | rehbraun | grauviolett |
16 | 4 | B | biaugrau | tintenblau |
17 | 4 | C | schwarzblau | braunrot |
18 | 5 | D | fuchsrot | mattrot |
19 | 5 | A | rehbraun | graugrün |
20 | 5 | B | blaugrau | dunkelviolett |
21 | 5 | C | tintenblau | ziegelrot |
22 | 6 | D | braunrot | senfbraun |
23 | 6 | A | graubraun | blaugrau |
24 | 6 | B | oliv | dunkelviolett |
25 | 6 | C | dunkelpurpur | braunorange |
26 | 7 | D | ziegelrot | rotbraun |
27 | 7 | A | senfbraun | violettgrau |
28 | 7 | B | grauviolett | dunkelviolett |
29 | 7 | C | dunkelviolett | braunoran^e |
30 | 8 | D | braunrot | mattrot |
31 | 8 | A | rotbraun | purpurgrau |
32 | OCl | C | violettgrau | graurot |
33 | 8 | D | dunkelviolett | hellbraun |
34 | 9 | B | braunrot | dunkelviolett |
35 | 9 | C | graubraun | rotbraun |
36 | 9 | D | violettgrau | graubraun |
37 | 10 | B | braunorange | blaugrau |
38 | 10 | C | hellbraun | nougat |
39 | 10 | A | dunkelviolett | dunkelblau |
40 | 11 | B | rotbraun | schwarzblau |
41 | 11 | C | graubraun | rotbraun |
42 | 12 | D | biaugrau | violettgrau |
43 | 12 | A | braunorange | grautürkis |
44 | 12 | B | blaugrau | oliv |
45 | 12 | C | schwarzblau | braunorange |
46 | 13 | A | rotbraun | orientblau |
47 | 13 | B | violettgrau | olivgelb |
48 | 13 | C | grautürkis | rotbraun |
49 | 14 | D | oliv | braunorange |
50 | 14 | C | mattrot | bambusgelb |
51 | 14 | A | grautürkis | — |
52 | 14 | B | olivgelb | dunkelviolett |
53 | 15 | C | mattrot | braunorange |
54 | 16 | D | hellbraun | braunorange |
55 | 16 | B | olivbraun | dunkelviolett |
56 | 16 | D | blaugrau | mattrot |
57 | 16 | A | dunkelviolett | violettgrau |
58 | 17 | B | braunorange | schwarzblau |
59 | 17 | C | mattrot | rotbraun |
60 | 18 | dunkelviolett | ||
61 | 18 | mattrot | ||
62 | 18 | violettgrau | ||
schwarzblau | ||||
rotbraun |
3 (Fortsetzung) | 25 | Kuppler | 16 118 | l%igeHjO2- | |
Tabelle | Lösung | ||||
Beispiel | Nr. Farbstoffkomponenten | D | braun | ||
Entwickler | A | schwarzblau | |||
B | Ausfärbung auf Ha1Ir bei Oxidation durch | schwarzblau | |||
63 | 18 | C | Luftsauerstoff | ochsblut | |
64 | 19 | D | rotbraun | ||
62 | 19 | A | braun | grautürkis | |
66 | 19 | B | indigoblau | oliv - | |
67 | 19 | C | tintenblau | braunviolett | |
68 | 20 | D | ochsblut | braunorange | |
69 | 20 | A | graubraun | oliv | |
70 | 20 | B | grautürkis | grüngrau | |
71 | 20 | C | resedagrün | gelbbraun | |
72 | 21 | D | braunviolett | braun | |
73 | 21 | CCl | rehbraun | graubraun | |
74 | 21 | C | blaugrau | topasgelb | |
75 | 21 | A | gewitterblau | grüngrau | |
76 | 22 | B | braun | schwarzblau | |
77 | 22 | C | braun | rotgold | |
78 | 23 | D | olivbraun | honiggelb | |
79 | 23 | B | topasgelb | violettgrau | |
80 | 23 | A | dunkelgrün | blaugrau | |
81 | 23 | B | schwarzblau | braunviolett | |
82 | 24 | rotgold | |||
83 | 25 | honiggelb | |||
84 | 25 | violettgrau | |||
blaugrau | |||||
braunviolett |
Der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß die Entwicklung der Färbung bereits mit Luftsauerstoff
erfolgen kann und zu einer außerordentlichen Variationsmöglichkeit an Farbtönen führt, die sich durch gute
Licht-, Wasch- und Reibechtsheitseigenschaften auszeichnen und mit Reduktionsmitteln wieder leicht abziehbar
sind.
erfolgen kann und zu einer außerordentlichen Variationsmöglichkeit an Farbtönen führt, die sich durch gute
Licht-, Wasch- und Reibechtsheitseigenschaften auszeichnen und mit Reduktionsmitteln wieder leicht abziehbar
sind.
Claims (1)
1. Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Triaminopyrimidinderivaten der allgemeinen Formel
H2N X /Rj H2N
bzw.
R1R2N N NR4R5 R1R2N N NR4R5
R1R2N N NR4R5 R1R2N N NR4R5
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US05/673,456 US4043750A (en) | 1975-04-12 | 1976-04-05 | Developer-coupler hair dyes based on triamino-pyrimidinones |
IT22007/76A IT1059607B (it) | 1975-04-12 | 1976-04-07 | Tintura per capelli |
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GB14481/76A GB1523392A (en) | 1975-04-12 | 1976-04-09 | Hair dyes |
AT260076A AT340060B (de) | 1975-04-12 | 1976-04-09 | Haarfarbemittel |
CH462176A CH620827A5 (de) | 1975-04-12 | 1976-04-12 | |
FR7610705A FR2330382A1 (fr) | 1975-04-12 | 1976-04-12 | Teintures de la chevelure contenant des triaminopyrimidines comme revelateurs |
BE166063A BE840640A (fr) | 1975-04-12 | 1976-04-12 | Teintures de la chevelure contenant des triaminopyrimidines comme revelateurs |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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