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Haarfärbemittel
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Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren
auf Basis von 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidinen als Entwicklerkomponente.
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Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben,
die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente
entstehen, wegen ihrer intensiven Farben mid sehr guten Echtheitseigenschaften.
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eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise
Stickstoffbasen wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine, 4-Amino-pyrazolon-derivate,
heterocyclische Hydrazone eingesetzt. Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylen-diaminderivate,
Phenole, Naphthole, Resorcinderivate und Fyrazolor,e genannt.
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Gute Oxidationshaarfarbstofflcomponenten müssen in erster Linie folgende
Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen
Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten Farbnuancen in ausreichender
Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen
auf menschlichem Haar besitzen, und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer
und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
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Die üblicherweise als Entwichlersubstanzen verwendete Verbindungsklasse
der substituierten bzw. unsubstituierten p-Phenylencqiamine besitzt den Nachteil,
daß sie bei einer Reihe von Personen Sensibilisierungen und in deren Gefolge schwere
Allergien hervorruft. Die zur Vermeidung dieser dermatologischen Nachteile in neucrer
Zeit vorgeschlagenen Entwicklersubstanzen können in ihren amfendungstechnischen
Eigenschaften nicht immer voll befriedigen.
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Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidationshaarfarbstoffen
die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen
in optimaler Weise erfüllen.
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Es wurde nun gefunden, daß Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen
mit einem Gehalt an 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidinen der allgemeinen Formel
in der R einen Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen und R1 und/oder R2 Wasserstoff,
einen Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, den Rest (CH2)nX, in dem n = 1 - 4
und X eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine -NH2-, -NHRt- und -NRIR't-Gruppe
sein können, wobei Rl und R" Alicylreste mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen bedeuten können
oder mit dem Stickstoffatom zu einem heterocyclischen Ring, der ein weiteres Stickstoffatom
oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sind,
oder R1 und
R2 gemeinsam unter Einschluß des Stickstoffatoms einen gegebenenfalls substituierten
heterocyclischen 5- oder 6-gliedrigen Ring mit einem oder zwei Stickstoffatomen
oder einem Stickstoff- und einem Sauerstoffatom darstellen können, sowie deren anorganischen
oder organischen Salzen als Entwicklersub3tanzen und den in Oxidationshaarfarben
üblichen Kupplersubstanzen den gestellten Anforderungen in besonders hohem Maße
gerecht werden.
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Bei ihrem Einsatz als Entwicklerkomponenten liefern die erfindungsgemäßen
Verbindungen mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Kupplersubstanzen
die unterschiedlichsten sehr intensiven Farbnuancen und stellen somit eine wesentliche
Bereicherung der oxidativen Haarfärbemöglichkeiten dar. Darüber hinaus zeiclmen
sich die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidine durch sehr gute Echtheitseigenschaften
der dainit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit im Wasser, eine gute
Lagerstabilität und toxikologische sowie dermatologische Unbedenklichkeit aus.
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Die erfindungsgemäß als EntwicklerT:omponenten zu verwendenden 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidine
können entweder als solche oder in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen
Säuren, wie z.B. als Chloride, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate,
Citrate eingesetzt werden.
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Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidine
kann nach literaturbekannten Verfahren erfolgen. So kann man zur Synthese von 2-Alkoxy-4,6-diaminopyrimidinen
ausgehen, in die die 5-Aminogruppe durch Nitrosierung und anschließende Redulction
eingeführt wird.
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Man kann auch von entsprechend substituierten 2-Alkoxy-diaminoalkylmercaptopyrimidinen
ausgehen und die Alkylmercaptogruppe
durch Amine substituieren.
Diese Methode eignet sich besonders zur Einführung von Aminogruppen bzw. von substituierten
Aminogruppen in die 4- oder 6-Stellung des Pyrimidinringes.
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Als erfindungsgemäß einzusetzende Entwicklerkomponenten sind z,B,
2-Methoxy-, 2-Athoxy-, 2-Propoxy-, 2-Butoxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2-Methoxy-,
2-Äthoxy-, 2-Propoxy-, 2-Butoxy-4,5-diamino-6-methylamiopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-,
2-Propoxy-, 2-Butoxy-4, 5-diamino-6-dimethylaminopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-4,5-diamino-6-äthylaminopyrimidin,
2-Methoxy-, 2-Äthoxy-6-diäthylaminopyrimidin, 2-Methoxy-4, 5-diamino-6-isopropylaminopyrimidin,
2-Äthoxy-4, 5-diamino-6-dipropylaminopyrimidin, 2-Butoxy-4,5-diamino-6-butylaminopyrimidin,
2-Methoxy-4 , 5-diamino-6-dibutylaminopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-, 2-Butoxy-4,5-diamino-6-benzylaminopyrimidin,
2-Methoxy-, 2-Äthoxy-4,5-diamino-6-anilinopyrimidin, 2-Methoxy-4,5-diamino-6-benzylidenaminopyrimidin,
2-Methoxy-4,5-diamino-6-ß-hydroxäthylaminopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-4,5-diamino-6-ß-amino-äthylaminopyrimidin,
2-Methoxy-4,5-diamino-6-8-methylamino-äthylaminopyrimidin, 2-Methoxy-4,5-diamino-6-bis-#-diäthylamino-propylaminopyrimidin,
2-Methoxy-4,5-diamino-6-bisl-hydroxyäthylaminopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-,
2-Propoxy-, 2-Butoxy-4,5-diamino-6-morpholinopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Äthoxy-4,
5-diamino-6-pyrrolidinopyrimidin, 2-Methoxy-, 2-Butoxy-4 , 5-diamino-6-piperidinopyrimidin,
2-Methoxy- 2-Äthoxy-4o5-diamino-6-4-chloräthylaminopyrimidin, 2-Methoxy-4,5-diamino-6-bis-ßchloräthylaminopyrimidin
zu nennen.
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Als Beispiele für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln einzusetzende
Kupplerkomponenten sind α-Naphthol, o-Kresol, m-Eresol, 2,6-Dimethylphenol,
2,5-Dimethylphenol, 3,4-Dimethylphenol, 3,5-Dimethylphenol,
Brenzcatechin,
Pyrogallol, 1,5- bzw. 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 5-Amino-2-methylphenol, Hydrochinon,
2, 4-Diamino-anisol, m-Toluylendiamin, 4-Aminophenol, Resorcin, Resorcinmonomethyläther,
m-Phenylendiamin, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5, 1-Phenyl-3-aminopyrazolon-5, 1-Phenyl-3,5-dikete-pyrazolidin,
1-Methyl-7-dimethyl-amino-4-hydroxy-chinolon-2, 1-Amino-3-acetacetylamino-4-nitro-benzol
oder 1-Amino-3-cyanacetylamino-4-nitro-benzol anzuführen.
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In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln werden die Entwicklerkomponenten
im allgemeinen in etwa molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Kupplersubstanzen,
eingesetzt.
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Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es
jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente in einem gewissen Überschuß
oder Unterschuß zum Einsatz gelangt, Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklerkomponente
und die Kupplersubstanz einheitliche Produkte darstellen, vielmehr können sowohl
die Entwicklerkomponente Gemische der erfindungsgemäß zu verwendenden 2-Alkoxy-4,5,6-triaminopyrimidine
als auch die Kupplersubstanz Gemische der vorstehend genannten Kupplerkomponenten
darstellen, Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Ilaarfärbemittel andere
bekannte e und übliche Entwicklerkomponenten sowie auch gegebenenfalls übliche direktziehende
Farbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung gewisser Farbnuancen erforderlich
ist.
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Die oxidative Kupplung, d,h. die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich
wie bei anderen Oxidationshaarfarbstoffen auch, durch Luftsauerstoff erfolgen. Zweckmäßigerweise
werden
jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt. Als solche
kommen insbesondere Wassorstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an IIarnstoff,
Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen IWasserstoffy)eroxidanlagerungsverbindungen
mit Raliumperoxiddisulfat in Betracht.
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Als Entwicklerkomponente besitzen dabei die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-4'5,6-triaminopyrimidine
den Vorteil, daß sie bereits bei oxidativer Kupplung durch Luftsauerstoff voll befriedigende
Färbeergebnisse liefern und somit eine Haarschädigung durch das sonst für die oxidative
Kupplung eingesetzte Oxidationsmittel vermieden werden kann. Wird jedoch gleichzeitig
neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar gewünscht, so ist die Mitverwendung
von Oxidationsmitteln erforderlich.
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Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende
kosmetische Zubereitungen wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen
eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem Haar mit einem der genannten
Oxidationsmittel versetzt. Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen
an Euppler-Entwicklerkombination beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise
1 - 3 Gewichtsprozent. Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen werden
die Farbstoffkomponenten mit den für derartige Präparationen üblichen weiteren Bestandteilen
gemischt.
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Als solche zusätzlichen Bestandteile sind z.B. Netz- oder Emulgiermittel
vom anionischen oder nichtionogenen Typ wie Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate,
Alkylsulfonate, Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole,
Verdickungsmittel wie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöl,
Fettsäuren, ferner Parfümöle und Haarpflegemittel wie Pantothensäure und Cholesterin
zu
nennen. Die genannten Zusatzstoffe worden dabei in den für diese
Zwecke üblichen Mengen eingesetzt, wie z.fl. Netz- und Emulgiermittel in Konzentrationen
von 0,5 bis 30 Gewichtsprozent und Verdiclcungsmittel in Konzentrationen von 0,1
bis 25 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
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Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig
davon, ob es sich um eine Lösung, eine Emulsion, eine Creme oder ein Gol handelt,
im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu bei einem pEI-Wert
von 8 bis 10 erfolgen. Die Aliwendungstemperaturen bewogen sich dabei im Bereich
von 15 bis 40°C, Nach einer Einwirkungsdauer von ca. 30 Minuten wird das Haarfärbemittel
vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt. Hernach wird das Haar mit einem milden
Shampoo nachgewaschen und getrocknet, Die mit den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln
erzielbaren Farbtöne zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler-und hupplerkomponenten
eine außerordentliche Variationsmöglichkeit, die von hollbraun bis dunlcelbraun
und rotbraun sowie olivgelb und dunlcolgrün reicht. Die erzielten Färbungen haben
gute Nicht, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften und lassen sich leicht mit Reduktionsmitteln
wieder abziehen.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher
erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
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B e i s p i e l e Zunächst wird die Herstellung einiger in den erfindungsgemäßen
Haarfärbemitteln zu verfendenden 2-Allcoxy-4,5,6-triaminopyrimidine beschrieben,
die bisher nicht literaturbekannt sind.
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Produkt A 2-Methoxy-4,5-diamino-6-morpholinopyrimidindihyd monohydrat.
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5,3 g 2-Methoxy-4-amino-6-chlorpyrimidin, das gemäß den Angaben in
Monatsheft für Chemie, 92 (1961), Seite 188 hergestellt wurde, wurden mit 5,8 g
Morpholin und 30 ml Methanol in einem geschlossenen Rohr fünf Stunden lang auf 120°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefallenen Kristalle abgesaugt. Die Kristalle
wurden in Essigsäure/ Wasser (4 : 1) gelöst und bei Zimmertemperatur mit einer wäßrigen
Natriumnitritlösung nitrosiert. Der entstandene violette Niederschlag wurde abgesaugt
und getrocknet, danach in Wasser/Äthanol aufgeschlämmt und in Gegenwart von Raney-Nickel-Katalysator
in einer Schüttelente mittels Wasserstoff reduziert. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme
wurde vom Katalysator abfiltriert, mit verdünnter Salzsäure versetzt und eingeengt.
Es wurden 2,6 g 2-Methoxy-4,5-diamino-6-morpholinopyrimidindihydrochloridmonohydrat
erhalten. Die Verbindung zersetzt sich bei 180 0C. Die Analyse ergab folgende Werte:
% N % Cl berechnet 22,15 22,47 gefunden 21,7 22,1
Produkt B 2-Methoxy-4.5-diamino-6-dimetloylaminopyrimidin-dihydrochlorid,
Analog den Angaben bei Produkt A wurden 5,0 g 2-Methoxy-4-amino-6-dimethylaminopyrimidin
nitrosiert und katalytisch reduziert.
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Anschließend wurde mit verdünnter Salzsäure versetzt und eingeengt.
Es wurden 1,5 g 2-Methoxy-4,5-diamino-6-dimethylaminopyrimidindihydrochlorid als
farblose Kristalle mit einem Zersetzungspunkt von 2400C erhalten.
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Die Analyse ergab folgende Werte: fo N ° Cl berechnet 27,3 27,7 gefunden
26,1 26,2 Das Massenspektrum zeigte die Molekülmasse 183 (berechnet 183).
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Produkt C 2-Methoxy-4,5-diamino-6-anilinopyrimidindihydrochloridmonohydrat.
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Analog den Angaben bei Produkt A wurden 5,3 g 2-Methoxy-4-amino-6-chlorpyrimidin
mit 6 g Anilin und 30 ml Methanol in einem geschlossenen Rohr fünf Stunden lang
auf 1200C erhitzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden nitrosiert, katalytisch reduziert,
anschließend mit verdünnter Salzsäure versetzt und eingeengt. Es wurden 1,9 g 2-Methoxy-4,5-diamino-6-anilinopyrimidindihydrochloridmonohydrat
vom Zersetzungspunlct 1980C erhalten.
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Die Analyse ergab folgenden Wert: berechnet 21,7 gefunden 22,1
Die
erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer Oremeemulsion eingesetzt.
Dabei wurden in eine Emulsion aus 10 Gew,-Teilon Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18
10 Gew.-Teilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge C12-C18 75 Gew.-Teilen
Wasser jeweils 0,01 Mol der in dor nachstehenden Tabelle aufgeführten 2-Alkoxy-4,5,
6-triaminopyrimidine und Kupplersubstanzen eingearbeitet. Danach wurde der pH-Wert
der Emulsion mittels Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf
100 Gewichtsteile aufgefüllt. Die oxidative Kupplung wurde entweder mit Luftsauerstoff
oder mit 1 C/0iger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei
zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile Wasser stoffperoxldlösung gegeben
wurden. Die jeweilige Färbecreme mit oder ohne zusätzlichem Oxidationsmittel wurde
auf zu 90% ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar aufgetragen und
dort 30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit
einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet.
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Die dabei erhaltenen Färbungen sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
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Tabelle 1
Beispiel Entwickler Kuppler Erhaltener Farbton |
bei Luftoxidation mit 1 % H2O2 |
1 Produkt A m-Phenylendiamin olivgelb oliv |
2 " 2,4-Diaminoanisol oliv oliv |
3 " α-Naphthol graugrün oliv |
4 " Resorcin rotbraun rotbraun |
5 Produkt B m-Phenylendiamin oliv oliv |
6 " 2,4-Diaminoanisol mattgrün dunkelgrün |
7 " α-Naphthol mattgrün matgrün |
8 " Resorcin hellbraun tizianrot |
9 Produkt C m-Phenylendiamin gelbbraun gelbbraun |
10 " 2,4-Diaminoanisol dunkelbraun dunkelbraun |
11 " α-Naphthol oliv olivbraun |
12 " Resorcin hellbraun rotbraun |