CH620827A5 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf Basis von Triaminopyrimidinderivaten als Entwicklerkomponente.
Für das Färben von Haaren spielen die sogenannten Oxi-dationsfarben, die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente entstehen, wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise Stickstoffbasen wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine, 4-Amino-pyrazolon-derivate, heterocycli-sche Hydrazone eingesetzt. Als sogenannte Kupplerkomponenten werden m-Phenylen-diaminderivate, Phenole, Naph-thole, Resorcinderivate und Pyrazolone genannt.
Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen erfüllen:
Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den jeweiligen Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen auf
H2N
w
(I)
in der Ri—Rs Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, substituierten Phenylrest oder Aralkyl-
30 menschlichem Haar besitzen und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
Die üblicherweise als Entwicklersubstanzen verwendete Verbindungsklasse der substituierten bzw. unsubstituierten p-35 Phenylendiamine besitzt den Nachteil, dass sie bei einer Reihe von Personen Sensibilisierungen und in deren Gefolge schwere Allergien hervorruft. Als weiterer Nachteil ist anzusehen, dass sie nur schwer wieder abziehbar sind. Die zur Vermeidung vor allem dieser dermatologischen Nachteile in neuerer Zeit vor-40 geschlagenen Entwicklersubstanzen können in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften nicht immer voll befriedigen.
Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxida-tionshaarfarbstoffen die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen in optimaler 45 Weise erfüllen.
Es wurde nun gefunden, dass Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an Triaminopyrimidinderivaten der Formel
0
II
(II)
rest bedeuten, ferner Ri und R2 beziehungsweise R4 und Rä mit dem jeweiligen Stickstoffatom zu einem 5- oder ógliedrigen heterocyclischen Ring, der ein weiteres Stickstoffatom
0
II
. H N
N beziehungs-
vjeise
N<=^v-nrI|R5
3
620 827
oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein können, sowie deren anorganischen oder organischen Salzen als Ent-, wicklersubstanzen und den in Oxidationshaarfarben üblichen Kupplersubstanzen den gestellten Anforderungen in besonders hohem Masse gerecht werden.
Bei ihrem Einsatz als Entwicklerkomponenten liefern die beschriebenen Verbindungen mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Kupplersubstanzen die unterschiedlichsten sehr intensiven Farbnuancen, wie sie mit diesen Kupplern und den bisher bekannten Entwicklern nicht erzielbar waren, und stellen somit eine wesentliche Bereicherung der oxidativen Haarfärbemöglichkeiten dar. Darüber hinaus zeichnen sich die beschriebenen Triaminopyrimidinderi-vate durch sehr gute Echtheitseigenschaften der damit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit im Wasser, eine gute Lagerstabilität und toxikologische sowie dermatologische Unbedenklichkeit aus.
Die im erfindungsgemässen Mittel als Entwicklerkomponente enthaltenen Triaminopyrimidinderivate können entweder als solche oder in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, wie z. B. als Chloride, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate, eingesetzt werden.
Die Herstellung der als Entwicklerkomponenten zu verwendenden Triaminopyrimidinderivate ist bereits literaturbekannt. Sie kann auf den verschiedensten Wegen erfolgen, wie dies in den bei den Beispielen angegebenen Literaturstellen näher beschrieben ist.
Als für das erfindungsgemässe Mittel geeignete Entwicklerkomponente sind z. B. 2,5,6-Triamino-4-oxo-3,4-dihydro-pyrimidin, 2,5-Diamino-6-methylamino-4-oxo-3,4-dihydropy-rimidin, 2,5-Diamino-6-hydroxyäthylamino-4-oxo-3,4-dihy-dropyrimidin, 2,5-Diamino-6-benzylamino-4-oxo-3,4-dihy-dropyrimidin, 2,5-Diamino-6-anilino-4-oxo-3,4-dihydropyri-midin, 2,5,6-Triamino-3-methyI-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-2-methylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-2-hydroxyäthylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimi-din, 5,6-Diamino-2-benzylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-2-anilino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Di-amino-2-anisidino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-
2-(p-dimethylamino-anilino)-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 2,5-Diamino-6-dimethylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
2.5-Diamino-6-piperidino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 2,5-Diamino-6-morpholino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-2-dimethylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5,6-Diamino-2-morpholino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 2,5-Diamino-6-hydroxyäthylamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydro-pyrimidin, 2,5-Diamino-6-anilino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihy-dropyrimidin, 2,5-Diamino-6-dimethylamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5-Amino-6-methylamino-2-dime-thylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 5-Amino-6-hydroxy-äthylamino-2-dimethylamino-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin,
5.6-Diamino-2-dimethylamino-3-methyl-4-oxo-3,4-dihydropyrimidin, 2,5,6-Triamino-l-methyl-4-oxo-l ,4-dihydropyrimi-din zu nennen.
Als Beispiele für im erfindungsgemässen Haarfärbemittel geeignete Kupplerkomponente sind a-Naphthol, o-Kresol, m-Kresol, 2,6-Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol, 3,4-Di-methylphenol, 3,5-Dimethylphenol, Brenzcatechin, Pyrogallol, 1,5- bzw. 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 5-Amino-2-methylphe-nol, Hydrochinon, 2,4-Diamino-anisol, m-Toluylendiamin, 4-Arninophenol, Resorcin, Resorcinmonomethyläther, m-Phe-nylendiamin, l-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5, 1-Phenyl-
3-amino-pyrazolon-5, l-Phenyl-3,5-diketo-pyrazolidin, 1-Me-thyl-7-dimethyl-amino-4-hydroxy-chinolon-2,l-Amino-3-acet-acetylamino-4-nitro-benzol oder l-Amino-3-cyanacetyl-ami-no-4-nitro-benzol anzuführen.
Im erfindungsgemässen Haarfärbemittel kann die Entwicklerkomponente im allgemeinen in etwa molarer Menge, bezogen auf die verwendeten Kupplersubstanzen, eingesetzt werden. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmässig erweist, so ist es jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente in einem gewissen Überschuss oder Unterschuss zum Einsatz gelangt.
Es ist ferner nicht erforderlich, dass die Entwicklerkomponente und die Kupplersubstanz einheitliche Produkte darstellen, vielmehr können sowohl die Entwicklerkomponente ein Gemisch der beschriebenen Triaminopyrimidinderivate als auch die Kupplersubstanz ein Gemisch der vorstehend genannten Kupplerkomponenten darstellen.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemässe Haarfärbemittel andere bekannte und übliche Entwicklerkomponenten sowie auch gegebenenfalls übliche direktziehende Farbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung gewisser Farbnuancen erforderlich ist.
Die oxidative Kupplung, d. h. die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich wie bei anderen Oxidationshaarfarb-stoffen auch durch Luftsauerstoff erfolgen. Zweckmässigerweise werden jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt. Als solche kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsverbindungen mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
Als Entwicklerkomponente besitzen dabei die beschriebenen Triaminopyrimidinderivate den Vorteil, dass sie bereits bei oxidativer Kupplung durch Luftsauerstoff voll befriedigende Färbeergebnisse liefern und somit eine Haarschädigung durch das sonst für die oxidative Kupplung eingesetzte Oxidationsmittel vermieden werden kann. Wird jedoch gleichzeitig neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar gewünscht, so ist die Mitverwendung von Oxidationsmitteln erforderlich.
Das erfindungsgemässe Haarfärbemittel kann für den Einsatz in entsprechende kosmetische Zubereitungen, wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem Haar mit einem der genannten Oxidationsmittel versetzt werden. Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen an Kuppler-Entwicklerkombination beträgt beispielsweise 0,2-5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-3 Gewichtsprozent. Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen können die Farbstoffkomponenten mit den für derartige Präparationen üblichen weiteren Bestandteilen gemischt werden. Als solche zusätzlichen Bestandteile sind z. B. Netz- oder Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ, wie Alkylbenzol-sulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäurealka-nolamide, Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Fettalkohole, Verdickungsmittel, wie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöl, Fettsäuren, ferner Parfümöle und Haarpflegemittel, wie Pantothensäure und Cholesterin, zu nennen. Die genannten Zusatzstoffe können dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt werden, wie z. B. Netz-und Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5-30 Gewichtsprozent und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1—25 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
Die Anwendung des erfindungsgemässen Haarfärbemittels kann, unabhängig davon, ob es sich um eine Lösung, eine Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt, im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu bei einem pH-Wert von 8-10 erfolgen. Die Anwendungstemperaturen bewegen sich dabei beispielsweise im Bereich von 15^40° C. Nach einer Einwirkungsdauer von ca. 30 Minuten kann das Haarfärbemittel vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt und danach das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet werden.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
620 827
4
Die mit dem erfindungsgemässen Haarfärbemittel erzielbaren Farbtöne zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler- und Kupplerkomponenten eine ausserordentliche Variationsmöglichkeit, die von hellbraun über rot und blau bis violett reicht. Die erzielten Färbungen haben gute Licht-, Wasch-und Reibechtheitseigenschaften und lassen sich leicht mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern.
In den nachstehenden Tabellen 1 und 2 werden in Ausführungsformen des erfindungsgemässen Haarfärbemittels zu s verwendende Triaminopyrimidinderivate aufgeführt. Die Herstellung erfolgte nach den in der Tabelle angegebenen Literaturvorschriften bzw. analog zu diesen Vorschriften.
Tabelle 1 (Verbindung der Formel I)
Verb.- R1 R2 R3 R4 Rs Literatur
Nr.
1
h h
h h
h
Chem. Ber. 33,1371 (1900)
2
ch3
h h
h h
J. chem. Soc. 1957, 4157
3
QH4OH
h h
h h
J. Amer. chem. Soc. 75, 4311 (1953)
4
c6hsch2
h h
h h
Chem. Ber. 104, 2273 (1971)
5
c6h5
h h
h h
Chem. Ber. 102, 4032 (1969)
6
h h
ch3
h h
J. Amer. chem. Soc. 73, 2864 (1951)
7
h h
h ch3
h
Tetrahedron Lett. 1960,17
8
h h
h qhtoh h
J. med. Chem. 6, 817 (1963)
9
h h
h c6h5ch2
h
—
10
h h
h c6h5
h
U.S. Pat. 3 499 898
11
h h
h c6h40ch3
h
-
12
h h
h c6h4n(ch3)2
h
-
13
ch3
ch3
h h
h
Liebigs Ann. Chem. 759, 76 (1972)
14
C2tì4-Ctì2-C2U4
h h
h
Liebigs Ann. Chem. 759, 76
(1972)
15
C2h4-0-C2h4
h h
h
Liebigs Ann. Chem. 759, 76
(1972)
16
h h
H
ch3
ch3
Helv. chim. Acta 49,1815 (1966)
17
h h
H
c2h4-0-c2h4
J. med. Chem. 6, 817 (1963)
18
QH4OH
h ch3
H
h
—
19
c6h5
h ch3
H
h
Chem. Ber. 104,2273 (1971)
20
ch3
ch3
ch3
h h
—
21
ch3
h h
ch3
ch3
Chem. Ber. 95, 1597 (1962)
22
c2h40h h
H
ch3
ch3
Chem. Ber. 95, 1591 (1962)
23
h
H
ch3
ch3
ch3
Tabelle 2 (Verbindungen der Formel II)
Verb.- R1 R2 R3 R4 R5 Literatur
Nr.
24 H H CH3 H H Biochem. 4,650 (1965)
25 CH3 CH CH2 H H Chem. Ber. 99,2984 (1966)
oc2h5
Die Ausführungsformen des erfindungsgemässen Haarfärbemittels wurden in Form einer Cremeemulsion eingesetzt. Dabei wurden in eine Emulsion aus 10 Gewichtsteilen Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18, 10 Gewichtsteilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge C12-C18, 75 Gewichtsteilen Wasser jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Triaminopyrimidinderivate und Kupplersubstanzen eingearbeitet. Danach wurde der pH-Wert der Emulsion mittels Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Die oxidative Kupplung wurde entweder mit Luftsauerstoff oder mit 1 %iger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile Wasser-60 stoffperoxidlösung gegeben wurden. Die jeweilige Färbecreme mit oder ohne Zusatz von Oxidationsmittel wurde auf zu 90% ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar aufgetragen und dort 30 Minuten belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem üblichen Haarwasch-6s mittel ausgewaschen und anschliessend getrocknet. Die dabei erhaltenen Färbungen sind nachstehender Tabelle 3 zu entnehmen.
Als Kupplerkomponenten dienten dabei folgende Verbindungen:
A ö-Naphthol B m-Diaminoanisol C l-Phenyl-3-amino-pyrazolon-(5) D Resorcinmonomethyläther.
Die Nummern der Entwicklerkomponenten in der Tabelle 3 entsprechen den Nummern der Tabellen 1 und 2.
Tabelle 3
Beispiel Farbstoffkomponenten Ausfärbung auf Haar bei
Nr.
Entwickler*
Kuppler
Oxidation durch Luftsauerstoff
1 %ige H202-Lösung
1
10
A
violett dunkelviolett
2
1
A
violett dunkelviolett
3
1
B
dunkelviolett dunkelviolett
4
1
C
braunorange braunorange
5
1
D
graubraun rotbraun
6
2
A
tintenblau blaugrau
7
2
B
schwarzblau dunkelblau
8
2
C
rotbraun braunrot
9
2
D
rotbraun graurot
10
3
A
schwarzblau blaugrau
11
3
B
schwarzblau schwarzblau
12
3
C
lackrot lackrot
13
3
D
rehbraun kamelbraun
14
4
A
blaugrau blaugrau
15
4
B
schwarzblau schwarzblau
16
4
C
fuchsrot braunrot
17
4
D
rehbraun kamelbraun
18
5
A
blaugrau grauviolett
19
5
B
tintenblau tintenblau
20
5
C
braunrot braunrot
21
5
D
graubraun mattrot
22
6
A
oliv graugrün
23
6
B
dunkelpurpur dunkelviolett
24
6
C
ziegelrot ziegelrot
25
6
D
senfbraun senfbraun
26
7
A
grauviolett blaugrau
27
7
B
dunkelviolett dunkelviolett
28
7
C
braunrot braunorange
29
7
D
rotbraun rotbraun
30
8
A
violettgrau violettgrau
31
8
B
dunkelviolett dunkelviolett
32
8
C
braunrot braunorange
33
8
D
graubraun mattrot
34
9
A
violettgrau purpurgrau
35
9
C
braunorange graurot
36
9
D
hellbraun hellbraun
37
10
B
dunkelviolett dunkelviolett
38
10
C
rotbraun rotbraun
39
10
D
graubraun graubraun
40
11
B
blaugrau blaugrau
41
11
C
braunorange nougat
620 827
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Beispiel Farbstoffkomponenten Ausfärbung auf Haar bei
Nr. Oxidation durch
Ent- Kuppler Luftsauer- 1 %ige H2O2-
wickler* stoff Lösung
42
12
A
blaugrau dunkelblau
43
12
B
schwarzblau schwarzblau
44
12
C
rotbraun rotbraun
45
12
D
violettgrau violettgrau
46
13
A
grautürkis grautürkis
47
13
B
oliv oliv
48
13
C
mattrot braunorange
49
14
A
grautürkis orientblau
50
14
B
olivgelb olivgelb
51
14
C
mattrot rotbraun
52
14
D
hellbraun braunorange
53
15
C
olivbraun bambusgelb
54
16
A
blaugrau
-
55
16
B
dunkelviolett dunkelviolett
56
16
C
braunorange braunorange
57
16
D
mattrot braunorange
58
17
B
dunkelviolett dunkelviolett
59
17
D
mattrot mattrot
60
18
A
violettgrau violettgrau
61
18
B
schwarzblau schwarzblau
62
18
C
rotbraun rotbraun
63
18
D
braun braun
64
19
A
indigoblau schwarzblau
65
19
B
tintenblau schwarzblau
66
19
C
ochsblut ochsblut
67
19
D
graubraun rotbraun
68
20
A
grautürkis grautürkis
69
20
B
resedagrün oliv
70
20
C
braunviolett braunviolett
71
20
D
rehbraun braunorange
72
21
A
blaugrau oliv
73
21
B
gewitterblau grüngrau
74
21
C
braun gelbbraun
75
21
D
braun braun
76
22
B
olivbraun graubraun
77
22
C
topasgelb topasgelb
78
23
A
dunkelgrün grüngrau
79
23
B
schwarzblau schwarzblau
80
23
C
rotgold rotgold
81
23
D
honiggelb honiggelb
82
24
B
violettgrau violettgrau
83
25
A
blaugrau blaugrau
84
25
B
braun violett braunviolett
Der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, dass die Entwicklung der Färbung bereits mit Luftsauerstoff erfolgen kann und zu einer ausserordentlichen Variationsmöglichkeit an Farbtönen führt, die sich durch gute Licht-, Wasch- und Reib-echtheitseigenschaften auszeichnen und mit Reduktionsmitteln wieder leicht abziehbar sind.
5
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
Claims (4)
1. Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Triaminopy-rimidinderivat der Formel
0 o
H2Nvv^vN/
r1r2n>^n^nr4r5
(I)
in der Ri-R5 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, substituierten Phenylrest oder Aralkyl-rest bedeuten, ferner Rt und R2 bzw. R4 und R5 mit dem jeweiligen Stickstoffatom zu einem 5- oder ógliedrigen heterocy-clischen Ring, der ein weiteres Stickstoffatom oder Sauerstoffatom enthalten kann, geschlossen sein können, oder ein anorganisches oder organisches Salz davon als Entwicklersubstanz und mindestens eine Kupplersubstanz enthält.
2. Haarfärbemittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gemisch der Triaminopyrimidinderi-
bzw. H2NV^^n
I L
R1R2N^s-N ^ NR4R5
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Haarfärbemittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem zusätzlich andere Entwicklersubstanzen und/oder direktziehende Farbstoffe enthält.
*3 (II)
vate als Entwicklerkomponente und der Kupplersubstanzen 15 enthält.
4. Haarfärbemittel gemäss einem der vorangehenden Pa-20 tentanspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kombination von Triaminopyrimidinderivaten und Kupplersubstanzen in einem Mengenanteil von 0,2—5 Gew. %, vorzugsweise 1—3 Gevv.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
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Family Applications (1)
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AT (1) | AT340060B (de) |
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