DE3038284C2 - Mittel und Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren - Google Patents

Mittel und Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren

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    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Description

A) mindestens einem 2^5-Diaminophenolether der allgemeinen Formel
NH2
R
V
I
NH2
rübe! F j-ii iv Yr-
-0 —
L t*III\*II
t ι ijrut\SAjraixvjrit\.3i um
1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, auch in Form der Sslze mit anorganischen oder organischen Säuren, als Entwicklersubstanz,
B) m-AminophenoI als Kupplersubstanz und
C) mindestens einer der Farbkomponenten 2-Amino-4,6-dinitrophenoI, 2-Amino-5-nitrophenol, 2-Amino-4-nitrophenoI, 2-Amino-5-(N-/9-hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxypheno!
enthält
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von
A) 2,5-Diaminoani-soK auch in Form des Salzes mit anorganischen oder organischen Säuren,
B) m-Aminophenol und
C) mindestens einer der Farbkomponenten Pikraminsäure, 2-Amino-5-nitropbenol, 2-Amino-4-nitrophenoI, 2-Amino-5-(N-/?-hydroxyethyI-amino)-nitrobenzol, 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenol
enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von
A) 2,5-Diaminoanisol. auch in Form des Salzes mit anorganischen oder organischen Säuren,
B) m-Aminophenol und
C) Pikraminsäure
enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponenten A), B) und C) jeweils in einer Menge von 0,01 bis 4.0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Komponenten A), B) und C) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antioxidantien, vorzugsweise Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, enthält.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich andere bekannte Haarfarbstoffe wie Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker und/oder andere übliche Zusätze enthält
8. Verfahren zur Färbung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 nach Zugabe eines Oxidationsmittels, insbesondere Hydrogenperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10 bis 45 Minuten lang bei einer Temperatur von 15 bis 500C einwirken läßt, anschließend die Haare spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült und sodann trocknet
Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel und ein Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis einer Kombination bestehend aus einem 2,5 Oiaminophenolether gemäß nachfolgender Formel, m-Aminophenol und mindestens einer Farbkomponente, welche ausgewählt ist aus Pikraminsäure, 2-Amino-4,6-dinitrophcno!, 2-Amino-5-n:ircphcnc!, 2-Aniino-4-n;trGphcno!, 2-Amino-5-(N-/?-hydroxyethylamino)-nitrobenzol,
6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenoI.
Für das Färben von Haaren haben Haarfärbemittel auf der Basis von Oxidationsfarbstoffen eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels.
Als Entwickiersubstanzen werden bevorzugt 1,4-Diaminobenzol und 2,5-Diaminotoluol verwendet.
Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol sov/ie m-Phenylendiamin und seine Derivate, wie zum Beispiel 2,4-Diaminoanisol und 2,4-Diaminophenoxyethanol.
Die Haarfärbemittel auf der Basis der vorstehend aufgeführten, gegenwärtig Devorzugt verwendeten Entwickler- und Kupplersubstanzen ermöglichen es, je nach Zusammensetzung, leicht oder völlig ergrautes Haar in hellen bis sehr dunklen Natur- und Aschtönen zu färben (vgl. US-PS 37 38 799). Da die erzielten Färbungen darüber hinaus gleichmäßig sind und sehr natürlich wirken, besteht eine große Nachfrage nach solchen Haarfärbemitteln.
An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung von menschlichen Haaren Verwendung finden sollen, sind jedoch darüber hinaus noch zahlreiche andere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatoiogischer Hinsicht unbedenklich sein, und für die erzielbaren Haarfärbungen wird eine gute Lichl-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Die zur Zeit gebräuchlichen Haarfärbemittel auf der Basis der gegenwärtig bevorzugt verwendeten Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen können aber noch nicht alle an sie gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllen.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, ein Haarfärbemittel sowie ein Haärfärbeverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die gestellten Anforderungen besser erfüllt werden.
Hierzu wurde nun gefunden, daß Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupp-
lersubstanzen, anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination von
A) mindestens einem 2^5-DiaminophenoIether der allgemeinen Formel
NH2
A-O-R
Y
NH2
wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, auch in Form der Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, als Entwicklersubstanz,
B) m- Aminophenol als Kupplersubstanz und
C) mindestens eitnr der Farbkomponenten Pikraminsäure, 2-Äminu-5-fiiifuphcfiöl, 2-Λϊϊϊϊπο-4-πίίΓθ-phenol, 2-Amino-5-(N-Jo'-hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino-2-methyIpheno! und 2-Amino--5-ethoxyphenol
enthalten, in hervorragendem Maße der gestellten Aufgabe gerecht werden.
Als Komponente A) kommt insbesondere die Entwicklersubstanz 2,5-Diaminoanisol in Betracht, während die Pikraminsäure von den unter C) genannten Farbkomponenten L .vorzugt wird.
In den Haarfärbemitteln sollen die Komponenten A),
B) und C) jeweils in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 4,0 Gewichtsprozent vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemiiteln enthaltenen Komponenten A), B) und
C) soll etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, betragen.
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können gegebenenfalls zusätzlich noch andere bekannte Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen, beispielsweise 5-Amino-2-methylphenol, 2-Amino-4-(/7-hydroxyethylamino)-anisol oder N-substituierte Derivate des 4-Amino-l,2-methylendioxibenzols, sowie auch andere Farbkomponenten, wie zum Beispiel übliche direktziehende Farbstoffe, enthalten. Im allgemeinen ist jedoch die Gegenwart solcher zusätzlicher Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen nicht erforderlich.
Die Entwicklerkomponente wird in der Regel in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponente, eingesetzt Es ist jedoch auch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfii, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann die einer Lösung, vorzugsweise einer Creme, eines Gels oder einer Emulsion sein. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, oxethyiierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylpheno'e. Fettsäurealkanolamide, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den für
ίο solche Zwecke üblichen Mengen verwendet zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
!5 Je nach Zusammensetzung können die erfmdur.gsgemäC-.-p. Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Weri im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin oder Triethanolamin, Verwen-
Λ £I_ J
UUIIg ItIIUCII.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Färbung von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupplersubstanzen, anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet daß sie üne Kombination von
40
45 B) C)
mindestens einem 2,5-DiaminophenoIether der allgemeinen Forme!
NH2
NH2
wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet auch in Form der Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, als Entwicklersubstanz,
m-Aminophenol als Kupplersubstanz und
mindestens einer der Farbkomponenten Pikraminsäure, 2-Amino-5-nitrophenol, 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-(N-/?-hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenoI
enthalten, kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Hydrogenperoxid, beispielsweise als 6°/oige wäßrige Lösung, bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 500C etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung-mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachge-
65 spült.
Die in der vorstehenden Kombination A), B) und C) genannten Verbindungen sind bereits in der Haarfärbung bekannt. Die Entwicklersubstanz 2,5-Diaminoani-
sol ergibt jedoch mit den Kupplersubstanzen Resorcin 5,00 g
oder 4-Chlorresorcin keine Natürtöne, sondern ein verwaschenes Grauviolett, das zudem rasch nach Rotvio- 10,00 g lett verschießt. Haarfärbemittel auf der Basis dieser Ent- 81,75 g wickler-Kuppler-Kombination konnten daher nicht in 5 100,00 g der gewünschten Weise nuanciert und stabilisiert werden. Deshalb fand 25-DiaminoanisoI nur in geringem Umfang als Entwicklersubstanz Verwendung. 2^-Diaminoanisol liefert als Entwicklersubstanz in Kombinatin mit m-Am>nophenol als Kupplersubstanz einen blauen Farbton. Zur Erzielung von Natur- und Aschtönen ist daher noch eine dritte Farbkomponente C) erforderlich. Da jedoch die Verwendung von den unter C) genannten Farbkomponenten in Haarfärbemitteln zur Erzeugung von Naturtönen auf der Sasis von Oxidationsfarbstoffen nicht üblich war, wurde die Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen Kombination diese Farbtöne zu erzielen, bisher nicht erkaant
Durch die Verwendung der Haarfärbemittel gemäß der Anmeldung ist nun jedoch möglich, auf Resorcin, Resorcinderivate und bezüglich der färberischen Eigenschaften sich resorcinähnlich verhakende Kupplersubstanzen in Oxidationshaarfärbemitteln völlig zu vei ziehten und dennoch zu natürlichen blonden bis schwarzen Haarfärbungen zu gelangen.
Außerdem erübrigt sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel der Einsatz von Kupplersubstanzen wie m-Phenylendiamin und seinen Derivaten.
Weiterhin läßt sich das Problem des Rotverschießens durch die gegenüber Resorcin und Resorcinderivaten deutlich vorhandene farbstabilisierende Eigenschaft des m-Aminophenofs vermeiden, wodurch nun sehr stabile, dauerwell- und trageechte Natur- und Aschtöne erhalten werden.
Die in den beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltene Kombination der Komponenten A), B) und C) stellt ein völlig neues Färbesystem dar, welches die auf dem Gebiet der oxidativen Haarfärbung vorhandene Palette der Färbemöglichkeiten wesentlich erweitert
Neben Katur- und Aschtönen lassen sich mit den hier beschriebenen Haarfärbemitteln auch zur Zeit aktuelle Modetöne, wie ein Kupferton, ein Glutrot oder ein Mahagony-Violett, erzeugen. Sind beispielsweise die Komponenten A), B) und C) 2,5-Diaminoanisol, m-Aminophenol und Pikraminsäure, so können Modetöne durch einen Überschuß an Pikraminsäur · gegenüber den anderen beiden Komponenten erhalten werden.
Schließlich ist mit Hilfe dieser Haarfärbemittel auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht vollgeschädigtem Haar problemlos und mit sehr guter Deckkraft möglich. Die dabei erhaltenen Färbungen sind, unabhängig von der unterschiedlichen Struktur des Haares, gleichmäßig und sehr gut reproduzierbar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung nä'iier erläutern.
Beispiele
Laurylalkohol-diglykolethersuifat,
Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
Ammoniak, 22°/oig
Wasser
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (S°/oig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang auf ergraute menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet Das Haar ist in einem dunkelblonden Aschton gefärbt
Beispiel 2
Haarfärbemittel in Gelform
1,60 g 2,5-Diaminoanisol-sulfat
0,45 g m-Aminophenol
035 g Pikraminsäure
0,50 g Natriumsulfit, wasserfrei
15,00 g Ölsäure
7,00 g Ammoniak, 22%ig
7,00 g Isopropanol
68,10 g Wasser
100,00 g
50 y dieses Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf ergraute menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Eänwirkungszeit von 30 Minuten bei 400C wird mit Wasser gespült und getrocknet Das Haar ist in einem mittelbraunen Naturton gefärbt
1,10 g 0,12 g 0.25 g 0.50 g 15,00 g 3,50 g
72,53 g
100,00 g Beispiel 3
Haarfärbemittel in Cremeform
2,5-Diaminoanisoi-suifat
m-Aminophenol
Pikraminsäure
Natriumsulfit, wasserfrei
Cetylalkohol
Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
Ammoniak, 22%ig
Wasser
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf hellblonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 400C wird mit Wasser gespült und getrocknet Das Haar hat einen haselnußfaruer.en Ton angenommen.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dsr.
Beispiel 1
Haarfärbemittel in Gelform
1,40 g 2,5-Diaminoanisol-sulfat
0,20 g m-Aminophenol
0,15 g Pikraminsäure
(2-Amino-4,6-dinitrophenol)
0,50 g Natriumsulfit, wasserfrei
1,00 g Hydroxy^hylcellulose, hochviskos

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mittel zur oxidatiyen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupplersubstanzen, anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von
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