DE2840830C2 - - Google Patents

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DE2840830C2
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hair
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Eugen 6100 Darmstadt De Konrad
Herbert Dr. Fribourg Ch Mager
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Procter and Gamble Deutschland GmbH
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Wella GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • A61K8/347Phenols

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel und ein Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren auf der Basis eines 1-Methyl- 4-isopropyl-hydroxybenzols als Kupplersubstanz.
Zur Färbung von Haaren haben Oxidationsfarbstoffe eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels.
Als Entwicklersubstanzen werden hauptsächlich 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 3-Methyl-4-aminophenol und p- Aminophenol eingesetzt. Von den insbesondere verwendeten Kupplersubstanzen sind Resorcin, 4-Chlorresorcin, α-Naphthol, m-Aminophenol, 2,4-Diaminotoluol, 2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminophenoxyäthanol, 2,5-Dimethylphenol und m-Aminophenol anzuführen (vgl. z. B. die eigene ältere Patentanmeldung DE-OS 28 19 036).
An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare Verwendung finden, sind zahlreiche besondere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Ferner ist es erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwickler- und Kupplerkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen erzeugt werden kann. Außerdem wird dür die erzielbaren Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, Reibung und chemischen Mitteln über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Der Vielzahl der gestellten Anforderungen können die zur Zeit in Oxidationshaarfärbemitteln verwendeten Farbstoffvorstufen jedoch nicht völlig zufriedenstellend genügen. Dies gilt insbesondere für die phenolischen Kupplersubstanzen α-Naphthol und 2,5-Dimethylphenol sowie für das m-Phenylendiamin und dessen Derivate 2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminotoluol und 2,4-Diaminophenoxyäthanol.
Infolge ihrer physiologischen Bedenklichkeit haben einige der genannten Kupplersubstanzen, nämlich das 2,5-Dimethylphenol, 2,4-Diaminoanisol und 2,4-Diaminotoluol, keine nennenswerte Bedeutung erlangt. Auch wird der Umfang, in dem sie noch zum Einsatz gelangen, immer geringer. Als Kupplersubstanz physiologisch nicht unbedenklich ist weiterhin das genannte 2,4-Diaminophenoxyäthanol.
Neben der erwähnten physiologischen und dermatologischen Bedenklichkeit können die mit dem überwiegenden Teil der angegebenen Kupplersubstanzen erzielbaren Blau- und Violettfärbungen auch hinsichtlich ihrer Trageechtheiten nicht befriedigen. Dies gilt insbesondere für das durch Kombination der Entwicklersubstanzen 1,4-Diaminobenzol oder 2,5-Diaminotoluol mit der Kupplersubstanz m-Phenylendiamin auf oxidativem Wege erhaltene Blau, welches auch ohne äußere Einflüsse rasch nach Rot umschlägt. Auch bei der Verwendung von 2,4-Diaminotoluol als Kupplersubstanz sind die Trageechtheiten der erzielten Färbung ähnlich ungünstig.
Sehr wenig lichtbeständig sind weiterhin die mit der Entwickler- Kuppler-Kombination 2,5-Diaminotoluol bzw. 1,4-Diaminobenzol und α-Naphthol erhaltenen Violettfärbungen.
Es bestand daher die Aufgabe, Mittel zum oxidativen Färben von Haaren auf der Basis von Kupplersubstanzen zu erstellen, welche in physiologischer Hinsicht gegenüber den bekannten Kupplersubstanzen günstigere Eigenschaften besitzen, in Kombination mit den bekannten Entwicklersubstanzen, wie beispielsweise 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol und p-Aminophenol, gute Trageechtheiten und genügende Intensität der Färbungen aufweisen und ein Verfahren zu finden, welches die Anwendung dieser Mittel bei den für die Färbung von menschlichen Haaren erforderlichen Bedingungen ermöglicht.
Es wurde nun gefunden, daß Mittel zum oxidativen Färben von Haaren mit einem Gehalt an einer Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit einem 1-Methyl- 4-isopropyl-hydroxybenzol der allgemeinen Formel
als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannten Kupplersubstanzen und gegebenenfalls weiteren üblichen kosmetischen Zusätzen der gestellten Aufgabe in besonders hohem Maße gerecht werden.
Die als Kupplersubstanzen in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen Verbindungen, nämlich das 1-Methyl-4-isopropyl- 2-hydroxybenzol bzw. das 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol, sind gut in Gemischen aus Wasser und Alkohol löslich. Die Löslichkeit kann hierbei noch durch Zusatz von Alkalien, beispielsweise Natriumhydroxid, verbessert werden. Außerdem weisen diese Kupplersubstanzen, insbesondere als Bestandteil der hier beschriebenen Haarfärbemittel, eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit auf.
Als Beispiele für die gemäß vorliegender Anmeldung zu verwendeten bekannten Entwicklersubstanzen sind p-Aminophenol, 3-Methyl-4-amino-phenol, 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol und 2,5-Diaminobenzylalkohol zu nennen.
In den Haarfärbemitteln sollen die Kupplersubstanzen der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel, von denen das 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol (auch unter dem Trivialnamen Thymol bekannt) bevorzugt wird, in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Darüber hinaus können die Haarfärbemittel der vorliegenden Anmeldung zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen, wie beispielsweise Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol, 3,4- Diaminobenzoesäure und 6-Methyl-3-amino-phenol enthalten.
Die Kupplerkomponenten werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Entwicklerkomponenten, eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Kupplerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Unter- oder Überschuß vorhanden ist.
Ferner ist es nicht erforderlich, daß die Entwickler-Kuppler- Kombination jeweils nur aus einer Entwickler- und Kupplersubstanz besteht, vielmehr kann sie auch aus jeweils mehreren Entwickler- und Kupplersubstanzen zusammengesetzt sein.
Die Gesamtmenge der in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen Oxidationsfarbstoffe, bestehend aus den Entwicklersubstanzen und den Kupplersubstanzen, beträgt zweckmäßigerweise etwa 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent.
Außerdem ist es möglich, daß die Haarfärbemittel noch zusätzlich übliche direktziehende Farbstoffe, beispielsweise Triphenylmethanfarbstoffe wie Diamond Fuchsin (C.I. 42 510) und Leather Ruby HF (C.I. 42 520), aromatische Nitrofarbstoffe wie 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, Azofarbstoffe wie Acid Brown 4 (C.I. 14 805), Anthrachinonfarbstoffe wie Disperse Red 15 (C.I. 60 710), außerdem 1,4,5,8-Tetraamino-anthrachinon und 1,4-Diamino-anthrachinon enthalten.
Weiterhin können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Alkalihydroxide, Komplexbildner, Parfümöle, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann aus einer Lösung, vorzugsweise aus einem Gel, einer Creme oder einer Emulsion, bestehen. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Fettsäurealkanolamide, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, oxäthylierte Fettalkohole, oxäthylierte Nonylphenole, außerdem Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie ferner Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Chloesterin und Pantothensäure in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, z. B. die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Färbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können dazu jedoch auch bestimmte organische Amine, z. B. Monoäthanolamin oder Triäthanolamin, Verwendung finden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel, welche eine Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit einem 1-Methyl-4-isopropyl-hydroxybenzol der angegebenen allgemeinen Formel als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen enthalten, kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxydationsmittel und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxydationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Wasserstoffperoxid, beispielsweise als 6%ige wäßrige Lösung, bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50°C etwa 10 bis 45 Minuten lang auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und mit einer schwachen organischen Säure, wie z. B. Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
Die anmeldungsgemäßen Haarfärbemittel auf der Basis der eingangs genannten 1-Methyl-4-isopropyl-hydroxybenzole als Kupplersubstanzen führen zu Haarfärbungen mit guten Echtheitseigenschaften, insbesondere was die Licht-, Wasch- und Reibechtheit betrifft, und lassen sich mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
Bezüglich der färberischen Möglichkeiten bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune, purpurne, violette bis hin zu blauen und schwarzen Farbtönen erstreckt.
So wird beispielsweise bei der Kuppler-Entwickler-Kombination 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol/2,5-Diaminotoluol eine oxidative Blaufärbung mit den gewünschten Trageechtheiten erhalten. Einen stärker ins Violette verschobenen und noch intensiveren Blauton liefert das 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol mit der Entwicklersubstanz 1,4-Diaminobenzol. Diese Färbungen zeichnen sich darüber hinaus durch ihre gute Beständigkeit gegenüber Dauerwellenbehandlungen aus.
Von wesentlicher Bedeutung ist weiterhin, daß 1-Methyl-4-isopropyl- 3-hydroxybenzol nicht nur mit 1,4-Diaminen, sondern auch mit p-Aminophenol Haarfärbungen mit vorteilhaften Eigenschaften liefert. So wird bei der Kombination der Entwicklersubstanz p-Aminophenol mit 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol unter oxidativen Bedingungen eine brauchbare Rotfärbung erhalten.
Besonders interessant ist weiterhin die Tatsache, daß die Kupplersubstanz 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol auch im Unterschuß gegenüber verschiedenen bekannten Entwicklersubstanzen als Nuanceur wirksam ist.
Neben dem in dermatologischer und toxikologischer Hinsicht vorhandenen Fortschritt, der sich in einer guten physiologischen Verträglichkeit der in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen Kupplersubstanzen 1-Methyl-4-isopropyl- 3-hydroxybenzol und 1-Methyl-4-isopropyl-2-hydroxybenzol äußert, ist auch die fungizide und bakterizide Wirkung dieser Kupplersubstanzen von Bedeutung. So ist zum Beispiel die antiseptische Wirkung des 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzols zwanzigmal höher als die des Phenols. Durch diese Eigenschaft wirkt das 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln nicht nur als farbgebende Komponente, sondern auch als Konservierungsmittel.
Ein weiterer Vorteil des 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzols für die Verwendung in den beschriebenen Haarfärbemitteln liegt in seinem ätherischen Eigengeruch. Dieser überdeckt den Geruch des in den Haarfärbemitteln als Alkalisierungsmittel vorzugsweise eingesetzten Ammoniaks und erübrigt dadurch eine zusätzliche Parfümierung.
In den folgenden Beispielen soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden:
Beispiele Beispiel 1 Haarfärbelösung
  2,0 g1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol
  1,6 gp-Aminophenol
  0,6 gNatriumhydroxid, fest
  0,4 gNatriumsulfit, wasserfrei
 10,0 gLaurylalkohol-diglykoläthersulfat, Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
 10,0 gIsopropanol
 10,0 gAmmoniak, 23%ig 65,4 gWasser
100,0 g
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6%ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40°C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat eine leuchtend rote Färbung erhalten.
Beispiel 2 Haarfärbemittel in Gelform
  0,6 g1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol
  0,4 g1,4-Diaminobenzol
  0,2 gNatriumhydroxid, fest
  0,4 gNatriumsulfit, wasserfrei
 15,0 gÖlsäure
  7,0 gIsopropanol
 10,0 gAmmoniak, 23%ig 66,4 gWasser, vollentsalzt
100,0 g
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6%ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist in einem intensiven violettstichigen Blauton gefärbt.
Beispiel 3 Haarfärbemittel in Cremeform
  0,40 g1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol
  0,50 g2,5-Diaminotoluol, mit 1 Mol H₂SO₄ pro Mol Diamin
  0,13 gNatriumhydroxid, fest
  0,30 gNatriumsulfit, wasserfrei
  3,50 gLaurylalkohol-diglykoläthersulfat, Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
 15,00 gCetylalkohol
 10,00 gAmmoniak, 23%ig 70,17 gWasser
100,0 g
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6%ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40°C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat eine farbsatte, klare blaue Färbung erhalten.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.

Claims (6)

1. Mittel zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit einem 1-Methyl-4-isopropyl- hydroxybenzol der allgemeinen Formel als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen und ggf. weitere übliche kosmetische Zusätze enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplersubstanz 1-Methyl-4-isopropyl-3-hydroxybenzol enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die erfindungsgemäßen Kupplersubstanzen in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der enthaltenen Entwickler-Kupplersubstanz- Kombinationen 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, beträgt.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich mindestens einen der direktziehenden Farbstoffe Diamond Fuchsin (C.I. 42 510), Leather Ruby HF (C.I. 42 520), 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, Acid Brown 4 (C.I. 14 805), Disperse Red 15 (C.I. 60 710), 1,4,5,8- Tetraamino-anthrachinon und 1,4-Diamino-anthrachinon enthält.
6. Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein, eine Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit einem 1- Methyl-4-isopropyl-hydroxybenzol der allgemeinen Formel als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen enthaltendes, Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 nach Zusatz eines Oxidationsmittels, insbesondere Wasserstoffperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10 bis 45 Minuten bei einer Temperatur von 15 bis 50°C einwirken läßt, anschließend die Haare spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült, und sodann trocknet.
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