DE3031709C2 - - Google Patents
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- A61K8/492—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel und ein Verfahren
zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis
von 4-Hydroxyindol als Kupplersubstanz.
Oxidationsfarbstoffe haben auf dem Gebiet der Haarfärbung
eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung
entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen
mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart
eines geeigneten Oxidationsmitteln.
Als Entwicklersubstanzen werden vor allem 1,4-Diaminobenzol,
2,5-Diaminotoluol, 3-Methyl-4-aminophenol und
p-Aminophenol eingesetzt. Die bevorzugt verwendeten
Kupplersubstanzen sind Resorcin, 4-Chlorresorcin,
2-Methylresorcin, m-Aminophenol, 2,4-Diaminoanisol,
m-Phenylendiamin, bestimmte Derivate des m-Phenylendiamins
sowie 1-Naphthol. Das 1-Naphthol hat hierbei
wegen seiner Fähigkeit mit 1,4-Diaminobenzol und
1,4-Diaminobenzolderivaten violette, beziehungsweise
mit p-Aminophenol rote Farbtöne zu erzeugen, Bedeutung
erlangt.
An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher
Haare Verwendung finden, sind zahlreiche besondere Anforderungen
gestellt. So müssen sie in toxikologischer
und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und
die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität
ermöglichen. Weiterhin ist es erforderlich, daß
durch Kombination geeigneter Entwickler- und Kupplerkomponenten
eine breite Palette unterschiedlicher Farbnuancen
erzeugt werden kann. Ferner wird für die erzielbaren
Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-,
Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber
müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht,
chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von
mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Das zur Zeit in Haarfärbemitteln zur Erzeugung insbesondere
von roten und violetten Farbtönen als Kuppler
verwendete 1-Naphthol sowie auch 2-Methyl-1-naphthol
können die vorstehend genannten Anforderungen jedoch
noch nicht zufriedenstellend erfüllen.
Aus der US-A-40 13 404 ist ein Verfahren zur Färbung von Haaren mit
bestimmten Indolderivaten einer dort angegebenen allgemeinen Formel
III bekannt. Als Beispiel für ein geeignetes Indolderivat ist u. a.
5-Hydroxyindol genannt. Das 5-Hydroxyindol ist, bedingt durch die
Stellung der OH-Gruppe im Sechsring, keine Kupplersubstanz, sondern
eine Entwicklersubstanz. Es ergibt daher, im Gemisch mit Entwicklersubstanzen
eingesetzt, keine brauchbare Haarfärbung.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, ein Haarfärbemittel
sowie ein Haarfärbeverfahren zur Verfügung
zu stellen, bei dem die gestellten Anforderungen besser
erfüllt werden.
Hierzu wurde nun gefunden, daß Mittel zur oxidativen
Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung
üblichen Entwicklersubstanzen, gegebenenfalls üblichen
Kupplersubstanzen, gegebenenfalls anderen üblichen
Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als
Kupplersubstanz
4-Hydroxyindol,
auch in Form des Salzes mit organischen oder anorganischen
Basen oder Säuren, enthalten, in hervorragendem
Maße der gestellten Aufgabe gerecht werden.
Das als Kupplersubstanz in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln
enthaltene 4-Hydroxyindol ist gut in Wasser
löslich, wobei die Löslichkeit durch Zusatz von
Alkalien, beispielsweise Natriumhydroxid, weiter verbessert
werden kann. Außerdem weist diese Kupplersubstanz,
insbesondere als Bestandteil der hier beschriebenen
Haarfärbemittel, eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit
auf.
In den Haarfärbemitteln soll das 4-Hydroxyindol in
einer Menge von etwa 0,01 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,02 bis 2,0 Gew.-%, enthalten sein.
Außerdem können in den Haarfärbemitteln zusätzlich bekannte
Kupplersubstanzen, insbesondere Resorcin, 4-Chlorresorcin,
2-Methylresorcin, 2-Amino-4-(β-hydroxy-ethylamino)-anisol,
2,4-Diaminophenylethanol, 1,5-Dihydroxytetralin,
m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol,
3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol
und 4-Amino-1,2-mehtylendioxybenzol enthalten
sein. Ferner kann auch 4-(β-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxybenzol
vorteilhaft als Kupplersubstanz
eingesetzt werden.
Von den bekannten Entwicklersubstanzen kommen als Bestandteil
der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel vor
allem 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol,
2,5-Diaminobenzylalkohol, 3-Methyl-4-aminophenol
und p-Aminophenol in Betracht. Auch 2-(β-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol
ist vorteilhaft als Entwicklersubstanz verwendbar.
Die bekannten Kuppler- und Entwicklersubstanzen können
in den Haarfärbemitteln jeweils einzeln oder im Gemisch
miteinander enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln
enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination
soll etwa 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,5 bis 3,0 Gew.-%, betragen.
Die Entwicklerkomponenten werden im allgemeinen in
etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponenten,
eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig,
wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem
gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Weiterhin können die Haarfärbemittel dieser Anmeldung
zusätzlich andere Farbkomponenten, beispielsweise 6-Amino-2-methylphenol,
6-Amino-3-methylphenol und 6-Amino-3-ethoxyphenol,
sowie ferner übliche direktziehende
Farbstoffe, zum Beispiel Triphenylmethanfarbstoffe
wie Diamon Fuchsin (C. I. 42 510) und Leather
Ruby HF (C. I. 42 520), aromatische Nitrofarbstoffe wie
2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol und
2-Amino-5-nitrophenol; Azofarbstoffe wie Acid Brown 4
(C. I. 14 805) und Acid Blue 135 (C. I. 13 385), Anthrachinonfarbstoffe
wie Disperse Red 15 (C. I. 60 710) und
Disperse Violet 1 (C. I. 61 100), außerdem 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon
und 1,4-Diaminoanthrachinon enthalten.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere
übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien
wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle,
Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker,
Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann die einer Lösung, vorzugsweise
einer Creme, eines Gels oder einer Emulsion
sein. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der
Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen
üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile
von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise
Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der
anionischen, kationischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven
Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate,
Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylamoniumsalze,
oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte
Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide, ferner Verdicker
wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate,
Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe
wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure
in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den
für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel
die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen
von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, während die
Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent
in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen
Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch
reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im
alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei
die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es
können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin
oder Triethanolamin, Verwendung finden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur oxidativen
Färbung von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel,
auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen,
gegebenenfalls üblichen Kupplersubstanzen,
gegebenenfalls anderen üblichen Farbkomponenten
sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Kupplersubstanz
4-Hydroxyindol, auch in Form des Salzes mit organischen
oder anorganischen Basen oder Säuren enthalten,
kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel
und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel
zur Entwicklung der Haarfärbung kommt
hauptsächlich Hydrogenperoxid, beispielsweise als 6%ige
wäßrige Lösung bzw. dessen Additionsverbindungen
an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht.
Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50°C etwa 10 bis 45
Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das
Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus
und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese
Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit
einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel
Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
Für die Herstellung des in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln
enthaltenen 4-Hydroxyindols sind aus der
Literatur zahlreiche Syntesewege bekannt. Es sollen
folgende Literaturstellen angeführt werden:
- 1) Reissert, Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 30, 1030 (1897)
- 2) Blakie, Perkin, J. Chem. Soc. London 125, 298, 328
- 3) Beer et al., J. Chem. Soc. London (1948) 1605, 1608
Hinsichtlich der färberischen Möglichkeiten bieten die
erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung
der Farbkomponenten eine breite Palette
verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden
über braune, aschige, purpurne, violette bis hin zu
blauen und schwarzen Farbtönen erstreckt. Die erhaltenen
Farbtöne zeichnen sich durch ihre besondere Beständigkeit
und Trageechtheit aus.
Bemerkenswert ist weiterhin die große Farbintensität
der erzielbaren Färbungen im Vergleich zu der bekannten
Kupplersubstanz 1-Naphthol, insbesondere wenn
die Haarfärbemittel in Form eines Gels vorliegen. Auch
sind die mit 4-Hydroxyindol als Kupplersubstanz erzielbaren
Färbungen deutlich lichtbeständiger als entsprechende
Färbungen mit 1-Naphthol.
Von wesentlicher Bedeutung ist ferner der durch die
Verwendung von 4-Hydroxyindol in den hier beschriebenen
Haarfärbemitteln in toxikologischer und dermatologischer
Hinsicht - zum Beispiel gegenüber 1-Naphthol -
erzielte Fortschritt, welcher im wesentlichen
auf dem an den substituierten Benzolring gebundenen
Pyrrolring und der sich daraus ergebenden Verminderung
der Lipoidlöslichkeit beruht.
Ein weiterer Vorteil der in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln
enthaltenen Kupplersubstanz 4-Hydroxyindol
liegt in der Möglichkeit sehr intensive Modetöne,
wie zum Beispiel ein Glutrot oder ein Mahagoni-Violett
zu erzeugen.
Schließlich ist mit Hilfe der beschriebenen Haarfärbemittel
auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch
nicht vorgeschädigtem Haar problemlos und mit
sehr guter Deckkraft möglich. Die dabei erhaltenen Färbungen
sind, unabhängig von der unterschiedlichen
Struktur des Haares, gleichmäßig und sehr gut reproduzierbar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der
Erfindung näher erläutern.
Haarfärbemittel in Gelform
0,4 g 4-Hydroxyindol
0,5 g 2,5-Diaminotoluolsulfat
0,3 g Ascorbinsäure
1,0 g Hydroxyethylcellulose, hochviskos
5,0 g Lauryalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalze (28%ige wäßrige Lösung)
10,0 g Ammoniak, 22%ig
82,8 g Wasser
100,0 g
0,5 g 2,5-Diaminotoluolsulfat
0,3 g Ascorbinsäure
1,0 g Hydroxyethylcellulose, hochviskos
5,0 g Lauryalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalze (28%ige wäßrige Lösung)
10,0 g Ammoniak, 22%ig
82,8 g Wasser
100,0 g
Man vermischt vor dem Gebrauch 50 g dieses
Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung
(6%ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei
40°C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach
wird mit Wasser nachgespült und getrocknet. Das
Haar hat eine intensive violette Färbung erhalten.
Haarfärbemittel in Gelform
0,2 g 4-Hydroxyindol
0,9 g Resorcin
0,5 g 1,4-Diaminobenzol
0,3 g Ascorbinsäure
15,0 g Ölsäure
7,0 g Isopropanol
10,0 g Ammoniak, 22%ig
66,1 g Wasser
100,0 g
0,9 g Resorcin
0,5 g 1,4-Diaminobenzol
0,3 g Ascorbinsäure
15,0 g Ölsäure
7,0 g Isopropanol
10,0 g Ammoniak, 22%ig
66,1 g Wasser
100,0 g
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor dem
Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig)
vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde
menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit
von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser
gespült und getrocknet. Das Haar ist mit einem
dunkel-aschbraunen Ton gefärbt.
Haarfärbemittel in Cremeform
0,4 g 4-Hydroxyindol
0,5 g p-Aminophenol
0,3 g Natriumsulfit, wasserfrei
15,0 g Cetylalkohol
3,5 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
8,0 g Ammoniak, 22%ig
72,3 g Wasser
100,0 g
0,5 g p-Aminophenol
0,3 g Natriumsulfit, wasserfrei
15,0 g Cetylalkohol
3,5 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
8,0 g Ammoniak, 22%ig
72,3 g Wasser
100,0 g
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor dem
Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig)
vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde
menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit
von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser
gespült und getrocknet. Das Haar ist mit einem intensiven
Rotton gefärbt.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen
Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.
Claims (8)
1. Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der
Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen,
gegebenenfalls üblichen Kupplersubstanzen,
gegebenenfalls anderen üblichen Farbkomponenten
sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplersubstanz
4-Hydroxyindol,auch in Form des Salzes mit organischen oder anorganischen
Basen oder Säuren, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es die erfindungsgemäße Kupplersubstanz
in einer Menge von 0,01 bis 4,0
Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gew.-%, enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine der
Entwicklersubstanzen 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol,
2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol,
2-(β-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol, p-Aminophenol
und 3-Methyl-4-aminophenol enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine der
Kupplersubstanzen Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin,
2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-anisol,
2,4-Diaminophenylethanol, 1,5-Dihydroxy-tetralin,
m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol,
3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol,
4-Amino-1,2-methylendioxybenzol und 4-(β-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxybenzol
enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge der
Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination 0,1
bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 8,0 Gew.-%,
beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Farbstoffkomponeten
6-Amino-2-methylphenol, 6-Amino-3-methylphenol
und/oder 6-Amino-3-ethoxyphenol enthält.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens einen
der direktziehenden Farbstoffe Diamond Fuchsin
(C. I. 42 510), Leather Ruby HF (C. I. 42 520), 2-Nitro-1,4-diaminobenzol,
2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-nitrophenol,
Acid Brown 4 (C. I. 14 805) Acid
Blue 135 (C. I. 13 385), Disperse Red 15 (C. I. 60 710),
Disperse Violet 1 (C. I. 61 100), 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon
und 1,4-Diaminoanthrachinon
enthält.
8. Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren, dadurch
gekennzeichnet, daß man
ein Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 7
nach Zugabe eines Oxidationsmittels, insbeondere
Hydrogenperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10
bis 45 Minuten lang bei einer Temperatur von 15
bis 50°C einwirken läßt, anschließend die Haare
spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült, und
sodann trocknet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803031709 DE3031709A1 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031709 DE3031709A1 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren |
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ID=6110195
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031709 Granted DE3031709A1 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren |
Country Status (1)
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FR2736640B1 (fr) * | 1995-07-13 | 1997-08-22 | Oreal | Compositions de teinture des fibres keratiniques contenant des derives n-substitues du 4-hydroxy indole, nouveaux derives, leur procede de synthese, leur utilisation pour la teinture, et procede de teinture |
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FR2739025B1 (fr) * | 1995-09-25 | 1997-10-31 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition |
Family Cites Families (1)
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US4013404A (en) * | 1970-12-06 | 1977-03-22 | American Cyanamid Company | Method of dyeing hair with indolines, indoles and indazoles |
-
1980
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