DE3521995A1 - 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen - Google Patents

3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen

Info

Publication number
DE3521995A1
DE3521995A1 DE19853521995 DE3521995A DE3521995A1 DE 3521995 A1 DE3521995 A1 DE 3521995A1 DE 19853521995 DE19853521995 DE 19853521995 DE 3521995 A DE3521995 A DE 3521995A DE 3521995 A1 DE3521995 A1 DE 3521995A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aniline
mesylamino
amino
hydrogen
diamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853521995
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE19853521995 priority Critical patent/DE3521995A1/de
Publication of DE3521995A1 publication Critical patent/DE3521995A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von Entwickler- und Kupplersubstanzen, wobei als Kupplersubstanz neue 3-Mesylamino-anilinverbindungen oder deren Salze verwendet werden.
Für die Haarfärbung haben Oxidationsfarbstoffe eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels.
Als Entwicklersubstanzen werden bevorzugt 2,5-Diamino- toluol, 4-Amino-phenol und 1,4-Diamino-benzol verwendet, jedoch haben auch 2,5-Diamino-anisol, 2,5-Diamino-benzylalkohol und 2-(β-Hydroxyethyl)-1,4-diamino-benzol eine gewisse Bedeutung erlangt. In bestimmten Fällen kann auch Tetraaminopyrimidin als Entwicklersubstanz eingesetzt werden.
Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind m- Phenylendiamin und dessen Derivate wie 2,4-Diamino- anisol, 2,4-Diamino-phenetol und 2-Amino-4-(β-hydroxyethyl) amino-anisol als Blaukuppler, α-Naphthol, 3-Amino-phenol und 5-Amino-o-cresol als Rotkuppler und Resorcin oder 4-Chlor-resorcin als Kuppler für den Braun-Blond-Bereich.
An Oxidationsfarbstoffe, die zum Färben von menschlichen Haaren Verwendung finden, sind zahlreiche besondere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Weiterhin ist es erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwickler- und und Kupplerkomponenten eine breite Palette unterschiedlicher Farbnuancen erzeugt werden kann. Außerdem wird für die erzielbaren Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Die zur Zeit verwendeten Oxidationshaarfärbemittel auf der Basis der bekannten Entwickler- und Kupplersubstanzen erfüllen zwar die genannten Anforderungen in Bezug auf die anwendungstechnischen Eigenschaften, sind aber in toxikologischer Hinsicht nicht zufriedenstellend. Die in Haarfärbemitteln verwendeten Farbstoffe dürfen vor allem in Tests nach B.N. Ames (B.N. Ames, J. McCann und E. Yamasaki, Mut. Res. 31, 347-363 (1975)) keine oder nur wenig mutagene Wirkung zeigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Oxidationshaarfarbstoffe zur Verfügung zu stellen, welche die gestellten Anforderungen besser erfüllen.
Es wurde nun gefunden, daß 3-Mesylamino-anilin sowie bestimmte 3-Mesylamino-anilinderivate als Kupplersubstanzen in Kombination mit üblichen Entwicklersubstanzen, insbesondere jedoch in Kombination mit 4-Amino- N-(2′-mesylamino-ethyl)-anilin, in hervorragender Weise der gestellten Aufgabe gerecht werden.
Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung sind daher neue 3-Mesylamino-anilinverbindungen der allgemeinen Formel I worin R1 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R2 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 und R3 unabhängig voneinander die Bedeutung H, OCH3, OC2H5 und F haben, wenn R1 Wasserstoff ist, oder R2 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R1 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 die Bedeutung OCH3, OC2H5 oder F hat, wenn R1 Wasserstoff ist und R3 CH3 oder C2H5 darstellt, und deren Salze.
Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen der Formel I sind
5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin,
5-Mesylamino-2-methyl-anilin,
5-Mesylamino-2-methoxy-anilin,
4-Fluor-3-mesylamino-anilin,
3-Mesylamino-4-methoxy-anilin,
2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin,
2,4-Difluor-5-mesylamino-anilin und
3-Mesylamino-N,N-dimethyl-anilinium-hydrochlorid
Mit der in den deutschen Offenlegungsschriften 3 125 705 und 2 830 497 beschriebenen bevorzugten Entwicklersubstanz 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)- anilin oder dessen Salz liefern die erfindungsgemäßen Kupplersubstanzen der allgemeinen Formel I - intensive Blautöne, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 OCH3, OC2H5 oder F bedeutet und R3 CH3 oder C2H5 ist,
- rötlich-gelbe und rot-orange Töne, wenn R1 CH3 oder C2H5 darstellt und R2 und R3 Wasserstoff sind, sowie wenn R1 und R3 Wasserstoff bedeuten und R2 CH3 oder C2H5 ist,
- bräunliche Naturtöne, wenn R1 Wasserstoff ist und R2 und R3 entweder Wasserstoff oder OCH3, OC2H5 oder F bedeuten, sowie wenn R2 OCH3, OC2H5 oder F darstellt und R3 Wasserstoff ist,
- oder eine Mischung aus einem bräunlichen Naturton und einem Rotton, wenn R1 und R2 Wasserstoff darstellen und R3 OCH3, OC2H5 oder F ist.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausfärbeergebnisse ermöglicht die Kombination verschiedener Kupplersubstanzen der Formel I mit der Entwicklersubstanz 4-Amino-N- (2′-mesylamino-ethyl)-anilin die Erzeugung von natürlichen, aschigen und modischen Farbnuancen auch ohne den Zusatz weiterer Haarfarbkomponenten.
Da in jeder der obengenannten Gruppen von Kupplersubstanzen Verbindungen enthalten sind, die in einer Testanordnung nach B.N. Ames an Salmonella-Typhimurium- Stämmen keine oder nur geringe mutagene Wirkung zeigen (siehe Tabelle 1), ist damit überraschenderweise ein neues Kuppler-Entwickler-System von Oxidationshaarfarben gefunden worden, das sowohl die anwendungstechnischen als auch die toxikologischen Anforderungen in hervorragender Art und Weise erfüllt.
Die Entwicklersubstanz 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)- anilin (E) sowie die neuen Kupplersubstanzen 5-Meslyamino- 2-methoxy-4-methyl-anilin (A), 5-Mesylamino-2- methyl-anilin (B), 3-Mesylamino-N,N-dimethylanilin (C), 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin (D) wurden an den folgenden Salmonella-Typhimurium-Stämmen mit (a) und ohne (b) S9-Mix getestet, wobei keine Rückmutation mit (-) und geringe Rückmutation mit (+) bezeichnet wird.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I lassen sich allgemein durch Mesylierung von 3-Nitro- anilin oder dessen Derivat, welches durch Nitrierung des jeweiligen Amins oder partielle Reduktion der Dinitro-Verbindung zugänglich ist, und anschließende Reduktion der Meslylaminonitroverbindung mit metallischem Eisen herstellen. Die Umsetzung der 3-Nitro- anilinverbindungen mit Methansulfonsäurechlorid erfolgt dabei zweckmäßigerweise in Pyridin bei 35- 140°C, vorzugsweie 100-140°C, und 1 bis 72 Stunden, vorzugsweise 1-5 Stunden, Reaktionsdauer.
Die neuen Kupplersubstanzen der Formel I sind gut in Wasser löslich und weisen eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit, insbesondere als Bestandteil der im folgenden beschriebenen Haarfärbemittel, auf.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis einer Entwicklersubstanz- Kupplersubstanz-Kombination, welche als Kupplersubstanz mindestens eine 3-Mesylamino- anilinverbindung der allgemeinen Formel I worin R1 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R2 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 und R3 unabhängig voneinander die Bedeutung H, OCH3, OC2H5 und F haben, wenn R1 Wasserstoff ist, oder R2 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R1 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 die Bedeutung OCH3, OC2H5 oder F hat, wenn R1 Wasserstoff ist und R3 CH3 oder C2H5 darstellt, oder dessen Salze enthalten.
In den Haarfärbemitteln sollen die neuen 3-Mesylamino- verbindungen, von denen 5-Mesylamino- 2-methoxy-4-methyl-anilin, 5-Mesylamino-2-methyl- anilin, 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin, 4-Fluor-3- mesylamino-anilin, 3-Mesylamino-4-methoxy-anilin, 2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin, 2,4-Difluor-5- mesylamino-anilin und 3-Mesylamino-N,N-dimethyl- anilin und deren Salze bevorzugt sind, in einer Konzentration von 0,01 bis 3,0 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.%, enthalten sein.
Obgleich aus physiologischen Gründen der besondere Vorteil des beschriebenen Färbesystems in der Kombination aus verschiedenen Mesylamino-anilinverbindungen liegt, ist es ohne weiteres möglich, das neue System mit bekannten Entwickler- und Kuppler-Substanzen zu kombinieren.
Zu den bekannten Kupplersubstanzen gehören insbesondere Resorcin, 4-Chlor-resorcin, 2-Methyl-resorcin, 2-Amino-4-(2′-hydroxyethyl)amino-anisol, 2,4-Diamino- phenylethanol, 2,4-Diamino-phenoxyethanol, 1,5-Dihydroxy- tetralin, 3-Amino-phenol, 3-Amino-2-methyl- phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxy- benzol, 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzol, 2,4- Diamino-anisol und 2,4-Diamino-phenetol.
Von den bekannten Entwicklersubstanzen kommen als zusätzliche Bestandteile der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel vor allem 1,4-Diamino-benzol, 2,5-Diamino-toluol, 2,5-Diamino-anisol, 2,5-Diamino-benzylalkohol, 3-Methyl- 4-amino-phenol und 4-Amino-phenol in Betracht.
Die genannten Kupper- und Entwicklersubstanzen können in den Haarfärbemitteln jeweils einzeln oder im Gemisch miteinander enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz- Kombination soll etwa 0,1 bis 9,0 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gew.%, betragen.
Die Entwicklerkomponenten werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponenten, eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Weiterhin können die Haarfärbemittel dieser Anmeldung zusätzlich mehrere Farbkomponenten, beispielsweise 6-Amino-2-methyl-phenol, 6-Amino-3-methyl-phenol und 6-Amino-3-ethoxy-phenol, sowie ferner übliche direktziehende Farbstoffe, zum Beispiel Triphenylmethanfarbstoffe wie Diamond Fuchsin (C.I. 42 510) und Leather Ruby HF (C.I. 42 520), aromatische Nitro-farbstoffe wie 2-Nitro-1,4-diamino-benzol, 2-Amino-4-nitro-phenol und 2-Amino-5-nitro-phenol, Azofarbstoffe wie Acid Brown 4 (C.I. 14 805), Acid Blue 135 (C.I. 13 385), Disperse Red 15 (C.I. 60 710), Disperse Violet 1 (C.I. 61 100), oder 1,4,5,8-Tetraamino-anthrachinon und 1,4- Diamino-anthrachinon enthalten. Die Haarfärbemittel können diese Farbkomponenten in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,4 Gew.% enthalten.
Selbstverständlich können die Kuppler- und Entwicklersubstanzen sowie auch andere Farbkomponenten, sofern es Basen sind, in Form der physiologisch verträglichen Säureadditionssalze, wie beispielsweise als Hydrochlorid beziehungsweise Sulfat oder - sofern sie aromatische OH- Gruppen besitzen - in Form der Salze mit Basen, zum Beispiel als Alkaliphenolate, eingesetzt werden.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann beispielsweise eine Lösung, insbesondere eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung, sein. Die besonders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion.
Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusätzen dar.
Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol und Isopropanol, oder Glykole wie Glycerin und Glykolether wie Propylenglykol, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäuealkanolamide, oxethylierte Fettsäueester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gew.%, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gew.% und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5,0 Gew.% in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin und Triethanolamin, oder auch anorganische Basen wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Verwendung finden.
Bei dem Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die hier beschriebenen Haarfärbemittel auf der Basis einer Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz- Kombination sowie gegebenenfalls anderer üblicher Farbkomponenten kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine zur Färbung des Haares ausreichende Menge der Mischung, im allgemeinen etwa 50 bis 150 ml, auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Hydrogenperoxid, beispielsweise als 6%ige wäßrige Lösung beziehungsweise dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50°C etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült. Anschließend wird das Haar getrocknet.
Hinsichtlich der färberischen Möglichkeiten bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune, aschige, matte, goldene bis hin zu blauen Farbtönen erstreckt. Hierbei zeichnen sich die Farbtöne durch gute Farbintensität und ausreichende Lichtechtheit aus.
Schließlich ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht geschädigtem Haar mit guter Deckkraft möglich.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
Herstellungsbeispiele Beispiel 1
Herstellung von 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin
1. Methansulfonierung
18,2 g (0,10 mol) 5-Nitro-4-methoxy-2-methyl-anilin werden in 20 ml Pyridin gelöst, mit 14,0 g Methansulfonsäurechlorid versetzt und 1 Stunde auf 140°C (Badtemperatur) erhitzt. Anschließend läßt man abkühlen, gießt auf Eis und filtriert das Sulfonamid ab. Man kristallisiert aus Alkohol um und erhält Kristalle vom Schmelzpunkt 134°C.
2. Reduktion
Die Reduktion der Nitrogruppe erfolgt analog der Reduktion des 2,4-Dinitro-toluols mit Eisen nach Organic Synthesis.
Beispiel 2
Herstellung von 5-Mesylamino-2-methyl-anilin
1. Methansulfonierung
Aus 15,2 g (0,10 mol) 2-Nitro-4-amino-toluol wird mit 140 g Methansulfonsäurechlorid in 20 ml Pyridin wie in Beispiel 1 das Sulfonamid hergestellt. Man kristallisiert aus Methanol um und setzt das Produkt direkt in der nächsten Stufe ein.
2. Reduktion
Die Reduktion wird wiederum wie in Beispiel 1 mit Eisen durchgeführt. Man erhält das 3-Mesylamino-6-methyl- anilin als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 136°C.
Beispiel 3
Herstellung von 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin
1. Methansulfonierung
16,8 g (0,10 mol) 2-Nitro-4-amino-anisol werden mit 14 g Methansulfonsäurechlorid in 20 ml Pyridin wie in Beispiel 1 umgesetzt. Das Sulfonamid wird aus Methanol umkristallisiert und schmilzt bei 174-176°C.
2. Reduktion
Wie in Beispiel 1 wird die Nitroverbindung mit Eisen reduziert. Das 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin wird aus Benzol umkristallisiert und schmilzt dann bei 77-79°C.
Beispiel 4
Herstellung von 4-Fluor-3-mesylamino-anilin
1. Methansulfonierung
15,6 g (0,10 mol) 6-Fluor-3-nitro-anilin werden in 20 ml Pyridin gelöst und mit 14 g Methansulfonsäurechlorid wie in Beispiel 1 umgesetzt. Das Sulfonamid wird aus Benzol umkristallisiert und schmilzt bei 158°C.
2. Reduktion
Die Reduktion der Nitrogruppe wird wiederum mit Eisen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das 4-Fluor-3-mesylamino-anilin hat nach der Umkristallisation aus Wasser einen Schmelzpunkt von 148°C.
Beispiel 5
Herstellung von 3-Mesylamino-4-methoxy-anilin
1. Methansulfonierung
16,8 g (0,10 mol) 4-Nitro-2-amino-anisol werden in 20 ml Pyridin gelöst und mit 14 g Methansulfonsäurechlorid umgesetzt. Nach Aufarbeitung wie in Beispiel 1 erhält man das rohe Sulfonamid, das aus Methanol umkristallisiert wird und dann einen Schmelzpunkt von 158°C aufweist.
2. Reduktion
Die Reduktion des Nitromethansulfonamids mit Eisen wie in Beispiel 1 ergibt das 3-Mesylamino-4-methoxy-anilin, das aus Essigester umkristallisiert wird, als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 121°C.
Beispiel 6
Herstellung von 2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin
1. Methansulfonierung
19,8 g (0,10 mol) 2,4-Dimethoxy-5-nitro-anilin werden in 20 ml Pyridin gelöst. Man setzt 14,0 g Methansulfonsäurechlorid zu und erwärmt 1 Stunde lang auf 140°C (Badtemperatur). Man gießt auf Eis und filtriert das 2,4-Dimethoxy-N-mesyl-5-nitro-anilin ab. Es schmilzt nach der Umkristallisaton aus Ethanol bei 192°C.
2. Reduktion
Die Reduktion der Nitroverbindung erfolgt wie in Beispiel 1 mit Eisen. Man erhält das 2,4-Dimethoxy-5- mesylamino-anilin, das aus Essigester umkristallisiert wird, als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 175-177°C.
Beispiel 7
Herstellung von 2,4-Difluor-5-mesylamino-anilin
1. 2,4-Difluor-5-nitro-anilin
2,4-Difluoranilin wird mit Acetanhydrid acetyliert. Die anschließende Nitrierung mit konzentrierter Schwefelsäure und konzentrierter Salpetersäure im Verhältnis 6:1 bei 0-5°C liefert das N-Acetyl-2,4-difluor-5- nitro-anilin mit einem Schmelzpunkt von 138-140°C. Nach dessen Verseifung mit wäßriger Salzsäure erhält man das 2,4-Difluor-5-nitro-anilin mit einem Schmelzpunkt von 93-95°C.
2. Methansulfonierung
17,4 g (0,10 mol) 2,4-Difluor-5-nitro-anilin werden in 20 ml Pyridin gelöst und unter Rühren mit 14,0 g Methansulfonsäurechlorid bei Raumtemperatur versetzt. Die Lösung erwärmt sich, man läßt abkühlen und gießt auf Eis. Die Kristalle werden abfiltriert und schmelzen nach der Umkristallisation aus Methanol/Wasser bei 128-130°C.
3. Reduktion
Die Reduktion wird wiederum wie in Beispiel 1 mit Eisen durchgeführt. Das 2,4-Difluor-5-mesylamino-anilin wird aus Wasser umkristallisiert und schmilzt dann bei 148°C.
Beispiel 8
Herstellung von 3-Mesylamino-N,N-dimethyl-anilinium-hydrochlorid.
13,6 g (0,10 mol) N,N-Dimethyl-m-phenylendiamin werden in 200 ml trockenem Isopropanol gelöst und nach Zusatz von 14 g Methansulfonsäurechlorid 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dabei bildet sich das Hydrochlorid des Sulfonamids. Dieses wird abfiltriert und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 175°C.
Beispiele für Haarfärbemittel Beispiel 9
Haarfärbemittel in Gelform
  0,75 g 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)-anilinium- sulfat
  0,45 g 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin
  0,30 g Ascorbinsäure
  1,00 g Hydroxyethylcellulose, hochviskos
  5,00 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28 %ige wäßrige Lösung
 10,00 g Ammoniak, 22 %ige wäßrige Lösung
 82,50 g Wasser
100,00 g
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf weiße menschliche Haar aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei etwa 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist tief blauschwarz gefärbt.
Beispiel 10 bis 16
Haarfärbemittel in Gelform
Verwendet man die Färbemasse des Beispiels 9 und ersetzt die Kupplungskomponente 5-Mesylamino-2methoxy- 4-methyl-anilin durch die Verbindungen der Herstellungsbeispiele 2-8, so werden folgende Farbtöne erhalten:
Beispiel 17
Haarfärbemittel in Gelform
  0,35 g 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)-aniliniumsulfat
  0,05 g 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin
  0,01 g 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin
  0,02 g 3-Mesylamino-N,N-dimethylanilinium-hydrochlorid
  0,30 g Ascorbinsäure
  1,00 g Hydroxyethylcellulose, hochviskos
  5,00 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28 %ige wäßrige Lösung
 10,00 g Ammoniak, 22 %ige wäßrige Lösung
 83,27 g Wasser
100,00 g
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist blond gefärbt.
Beispiel 18
Haarfärbemittel in Cremeform
  6,00 g 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)-anilinium- sulfat
  1,00 g 2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin
  1,00 g 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin
  0,40 g 3-Mesylamino-N,N-dimethyl-anilinium-hydrochlorid
  0,30 g Natriumsulfit, wasserfrei
  3,50 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28 %ige wäßrige Lösung
 15,00 g Cetylalkohol
  5,00 g Ammoniak, 22 %ige wäßrige Lösung
 67,80 g Wasser
100,00 g
50 g diese Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 30 ml Hydrogenperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgebracht. Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten bei 40°C wird zunächst mit Wasser, sodann mit einer verdünnten Zitronensäurelösung gespült und schließlich getrocknet. Das Haar ist in einem natürlichen mittelbraunen Farbton gefärbt.
Beispiel 19
Haarfärbemittel in Gelform
  0,40 g 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)-anilin
  0,06 g 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin
  0,01 g 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin
  0,03 g 3-Mesylamino-N,N-dimethyl-anilinium-hydrochlorid
  0,30 g Ascorbinsäure
 15,00 g Ölsäure
  7,00 g Isopropanol
 10,00 g Ammoniak, 22 %ige wäßrige Lösung
 67,20 g Wasser
100,00 g
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (3 %ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40°C auf weiße menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat eine natürliche mittelblonde Färbung erhalten.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.

Claims (22)

1. 3-Mesylamino-anilinverbindung der allgemeinen Formel I worin R1 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R2 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 und R3 unabhängig voneinander die Bedeutung H, OCH3, OC2H5 und F haben, wenn R1 Wasserstoff ist, oder R2 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R1 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 die Bedeutung OCH3, OC2H5 oder F hat, wenn R1 Wasserstoff ist und R3 CH3 oder C2H5 darstellt, und dessen Salze.
2. 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin.
3. 5-Mesylamino-2-methyl-anilin.
4. 5-Mesylamino-2-methoxy-anilin.
5. 4-Fluor-3-mesylamino-anilin.
6. 3-Mesylamino-4-methoxy-anilin.
7. 2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin.
8. 2,4-Difluor-5-mesylamino-anilin.
9. 3-Mesylamino-N,N-dimethyl-anilinium-hydrochlorid.
10. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Nitro-anilin oder dessen Derivat zunächst mit Methansulfonsäurechlorid umsetzt und anschließend die Nitrogruppe mit metallischem Eisen reduziert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Methansulfonierung in Pyridin bei 100-140°C Badtemperatur und 1 bis 5 Stunden Reaktionsdauer erfolgt.
12. Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis einer Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplersubstanz mindestens eine 3-Mesylamino-anilinverbindung der allgemeinen Formel I worin R1 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R2 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 und R3 unabhängig voneinander die Bedeutung H, OCH3, OC2H5 und F haben, wenn R1 Wasserstoff ist, oder R2 die Bedeutung CH3 oder C2H5 hat, wenn R1 und R3 Wasserstoff sind, oder R2 die Bedeutung OCH3, OC2H5 oder F hat, wenn R1 Wasserstoff ist, und R3 CH3 oder C2H5 darstellt, oder dessen Salze enthält.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Mesylamino-anilinverbindung der Formel I ausgewählt ist aus 5-Mesylamino-2-methoxy-4-methyl-anilin, 5-Mesylamino-2-methyl-anilin, 5-Mesylamino-2-methoxy- anilin, 4-Fluor-3-mesylamino-anilin, 3-Mesylamino-4- methoxy-anilin, 2,4-Dimethoxy-5-mesylamino-anilin, 2,4-Difluor-5-mesylamino-anilin, 3-Mesylamino-N,N- dimethyl-anilin und deren Salzen.
14. Mittel nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß es die Kupplersubstanz der Formel I in einer Menge von 0,01 bis 3,0 Gew.% enthält.
15. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als bevorzugte Entwicklersubstanz 4-Amino-N-(2′-mesylamino-ethyl)-anilin oder dessen Salze enthält.
16. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der bekannten Entwicklersubstanzen 1,4-Diamino-benzol, 2,5-Diamino- toluol, 2,5-Diamino-anisol, 2,5-Diamino-benzylalkohol, 3-Methyl-4-amino-phenol und 4-Amino-phenol enthält.
17. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der bekannten Kupplersubstanzen Resorcin, 4-Chlor-resorcin, 2-Methyl-resorcin, 2-Amino-4-(2′-hydroxyethyl)amino-anisol, 2,4-Diamino- phenylethanol, 2,4-Diamino-anisol, 2,4-Diamino-phenetol, 1,5-Dihydroxy-tetralin, 3-Amino-phenol, 3-Amino-2- methyl-phenol, 5-Amino-2-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2- methylendioxy-benzol und 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzol enthält.
18. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es die Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz- Kombination in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 9 Gew.% enthält.
19. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Farbkomponente enthält, welche ausgewählt ist aus 6-Amino-2-methyl-phenol, 6-Amino- 3-methyl-phenol, 6-Amino-3-ethoxy-phenol, Diamond Fuchsin (C.I. 42 510), Leather Ruby HF (C.I. 42 520), 2-Nitro-1,4-diamino-benzol, 2-Amino-4-nitro-phenol, 2-Amino-5-nitro-phenol, Acid Brown 4 (C.I. 14 805), Acid Blue 135 (C.I. 13 385), Disperse Red 15 (C.I. 60 710), Disperse Violet 1 (C.I. 61 100), 1,4,5,8-Tetraamino-anthrachinon und 1,4-Diamino- anthrachinon.
20. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es Antioxidantien, vorzugsweise Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, enthält.
21. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen für Oxidationshaarfärbemittel üblichen kosmetischen Zusatz enthält, welcher ausgewählt ist aus Wasser, niederen aliphatischen Alkoholen, Fettalkoholsulfaten, Alkylsulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten, Alkyltrimethylammoniumsalzen, Alkylbetainen, oxethylierten Fettalkoholen, oxethylierten Nonylphenolen, Fettsäurealkanolamiden, oxethylierten Fettsäureestern, höheren Fettalkoholen, Stärke, Cellulosederivaten, Vaseline, Paraffinöl, Fettsäuren, Lanolinderivaten, Cholesterin, Pantothensäure, Betain, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Monoethanolamin und Triethanolamin.
22. Mittel nach den Ansprüchen 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 8,0 bis 11,5 aufweist.
DE19853521995 1985-06-20 1985-06-20 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen Withdrawn DE3521995A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521995 DE3521995A1 (de) 1985-06-20 1985-06-20 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521995 DE3521995A1 (de) 1985-06-20 1985-06-20 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3521995A1 true DE3521995A1 (de) 1987-01-02

Family

ID=6273685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853521995 Withdrawn DE3521995A1 (de) 1985-06-20 1985-06-20 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3521995A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0897713A2 (de) * 1997-08-19 1999-02-24 GOLDWELL GmbH Haarfärbemittel
EP1847528A1 (de) * 2006-04-18 2007-10-24 DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG Kuppelnde Verbindungen und diese enthaltende Haarfärbemittel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0897713A2 (de) * 1997-08-19 1999-02-24 GOLDWELL GmbH Haarfärbemittel
EP0897713A3 (de) * 1997-08-19 2000-01-12 GOLDWELL GmbH Haarfärbemittel
EP1847528A1 (de) * 2006-04-18 2007-10-24 DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG Kuppelnde Verbindungen und diese enthaltende Haarfärbemittel
WO2007118817A1 (en) * 2006-04-18 2007-10-25 Dystar Textilfarben Gmbh & Co Deutschland Kg Coupling compounds and hair dyeing compositions containing them

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031709C2 (de)
EP0252351B1 (de) Neue 5-Alkoxy-2,4-diamino-alkylbenzole sowie Haarfärbemittel mit 5-Alkoxy-2,4-diamino-alkyl-benzolen
DE3914253A1 (de) Oxidationshaarfaerbemittel auf der basis von 4-aminophenol-derivaten sowie neue 4-aminophenol-derivate
DE3610396A1 (de) Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren
DE3132885C2 (de)
DE4132615C2 (de) Substituierte 2,6-Diaminotoluole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Färbemittel für keratinische Fasern, die diese enthalten
DE3421694C2 (de)
EP0039030B1 (de) Neue Kupplerkomponenten für Oxidationshaarfarben, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Haarfärbemittel
DE3441148A1 (de) Oxidationshaarfaerbemittel auf der basis von 4-amino-2-hydroxyalkylphenolen
DE3302817C2 (de)
WO1983001771A1 (en) Derivatives of 2-hydroxy-4-amino-benzene, preparation thereof and hair dye containing such derivatives
EP0502138B1 (de) Mittel zur oxidativen färbung von haaren und neue 5-halogen-2,4-diaminoalkylbenzole
EP0166155B1 (de) 2-Alkylsulfonyl-1,4-diaminobenzole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Oxidationshaarfärbemittel mit einem Gehalt an diesen Verbindungen
EP0687669A1 (de) Mittel zu oxidativen Färbung von Haaren und neue 2-Alkylamino-4-amino-1-alkylbenzole
EP0583435B1 (de) Mittel zur oxidativen färbung von haaren und neue 5-halogen-2,4-bis(alkylamino)-1-alkylbenzole
DE3727297A1 (de) Herstellungsverfahren fuer 2,5-diamino-6-nitro-pyridinderivate, ihre verwendung in haarfaerbemitteln sowie neue 2,5-diamino-6-nitro-pyridinderivate
EP0270972A2 (de) Oxidationshaarfärbemittel
EP0043436B1 (de) Mittel und Verfahren zum Färben von Haaren
DE3235615A1 (de) Haarfaerbemittel
EP0012965B1 (de) Mittel und Verfahren zur Färbung von Haaren
DE3521995A1 (de) 3-mesylamino-anilinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie oxidationshaarfaerbemittel mit einem gehalt an diesen verbindungen
EP0039806A2 (de) Haarfärbemittel
EP0004368A2 (de) Haarfärbemittel
EP0289782A1 (de) Verwendung von 2,6-Dinitro-anilinderivaten in Haarfärbemitteln und neue 2,6-Dinitro-anilinderivate
DE3348135C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee