DE3038284A1 - Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren - Google Patents

Mittel und verfahren zur oxidativen faerbung von haaren

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DE3038284A1 DE19803038284 DE3038284A DE3038284A1 DE 3038284 A1 DE3038284 A1 DE 3038284A1 DE 19803038284 DE19803038284 DE 19803038284 DE 3038284 A DE3038284 A DE 3038284A DE 3038284 A1 DE3038284 A1 DE 3038284A1
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Description

WEL L".A Darmstadt, den 8. Oktober 1980 Aktiengesellschaft
Mittel und Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren
. Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel und ein Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis einer Kombination bestehend aus einem 2,5-Diami.nophenolether gemäß nachfolgender Formel, m-Aminophenol und mindestens einer Farbkomponente, welche
ausgewählt ist aus Pikraminsäure + ', 2-Amino- -5-nitrophenol, 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino- -5-(N-ß-hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino· -2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenol.
, Für das Färben von Haaren haben Haarfärbemittel auf der Basis von Oxidationsfarbstoffen eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten' Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels.
Als Entwicklersubstanzen werden bevorzugt 1,4-Dianii nobenzol und 2 , 5-Diami notol uol verwendet.
Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol sowie m-Phenylendiamiη und seine Derivate, wie zum Beispiel 2,4-Diaminoanisol und 2,4-Di aminophenoxyethanol.
' +) 2-Amiηo-4,6-dinitrophenol
JJ
Die Haarfärbemittel auf der Basis der vorstehend aufgeführten, gegenwärtig bevorzugt verwendeten Entwickler- und Kupplersubstanzen ermöglichen-.es, je nach Zusammensetzung, leicht oder völlig ergrautes Haar in hellen bis sehr dunklen Natur- und Aschtönen zu färben. Da die erzielten Färbungen darüberhinaus gleichmäßig sind und sehr natürlich wirken, besteht eine große Nachfrage nach solchen Haarfärbemitteln.
An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung von menschlichen Haaren Verwendung finden sollen, sind jedoch darüberhinaus noch zahlreiche .andere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein, und für die erzielbaren Haarfärbungen wird eine gute Licht-, Dauerwell", Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Die zur Zeit gebräuchlichen Haarfärbemittel auf der Basis der gegenwärtig bevorzugt verwendeten Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen können aber noch nicht alle an sie gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllen.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, ein Haarfärbemittel sowie ein Haarfärbeverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die gestellten Anforderungen besser erfüllt werden.
Hierzu wurde nun gefunden, daß Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupplersubstanzen, b anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination von
A) mindestens einem 2,5-Diaminophenolether der allgemeinen Formel
0-R Γ I
wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, auch in Form der Salze mit anorganischen oder organischen Säuren., als Entwicklersubstanz,
B) m-Aminophenol als Kupplersubstanz und
C) mindestens einer der Farbkomponenten Pi krann" nsäure, 2-Amino-5-nitrophenol, 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-(N-ß- - hydroxyethy la mi no)-nitrobenzol , 6-Ami no- -2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenol
enthalten, in hervorragendem Maße der gestellten Aufgabe gerecht werden.
<t ft *
Als Komponente A) kommt insbesondere die . Entwicklersubstanz 2,5-Diarninoanisol in Betracht, während die Pikraminsäure von den unter C) genannten Farbkomponenten bevorzugt wird.
In den Haarfärbemitteln sollen die Komponenten A), B) und C) jeweils in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 4,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Ko.mponenten A), B) und C) soll etwa'0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, betragen.
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können gegebenenfalls zusätzlich noch andere bekannte Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen, beispielsweise 5-Ami no-?-methyl phenol, 2-Ami no-4-(β- -hydroxyethylamino)-anisol oder N-substituierte Derivate des 4-Amino-l,2- -methylendioxibenzols , sowie auch'andere Farbkomponenten, wie zum Beispiel übliche direktziehende Farbstoffe, enthalten. Im allgemeinen ist jedoch die Gegenwart soleher zusätzlicher Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen nicht erforderlich.
Die Fntwicklerkomponente wird in der Regel in etwa äqiiimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponente, eingesetzt. Es ist jedoch auch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Oberschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann die einer Lösung, vorzugsweise einer Creme, eines Gels oder ■ einer Emulsion sein. Ihre Zusammensetzung stellt.eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, wie Fettalkohol sulfate, Alkylsulfonate, Λ1kylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylainmoni umsal ze ,. oxethy 1 i erte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole , Fettsäurealkanolamide, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen
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.S ft ·
verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0 ,.5 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,.l bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erf indungs'-' gemäßen Haarfärbemittel schwäch sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die.Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine·, zum ■ Beispiel Monoethanolami η oder Triethanolamin, Verwendung finden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Färbung von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel auf der Basis von in der Haar- " färbung üblichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupplersubstanzen, anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination von
A) mindestens einem 2,5-Diaminophenolether · der allgemeinen Formel
1T-O-R
woboi R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, auch in Form der Salze mit anorganischen oder organischen Sauren, als Entwicklersubstanz,
B) m-Aminophenol als Kupplersubstanz und
C) mindestens einer der Farbkomponenten Pikraminsäure, 2-Amino-5-nitrophenol, 2~Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-(N-B- -hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino- -2-methyl phenol und 2-Ami no-5.-ethoxyphenol
enthalten, kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Hydrogenperoxid4 beispielsweise als'6 %ige wäßrige Lösung, bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natri uinboraf in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50° C etwa·10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem .Shampoo gewaschen und eventuell mit einer' s.chwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
- li -
Die in der vorstehenden Kombination A), B) und C) genannten Verbindungen sind bereits in. der Haarfärbung bekannt. Die Entwicklersubstanz 2 ,5-Diaminoanisol ergibt jedoch mit den Kupplersubstanzen Resorcin oder 4-Chlorresorcin keine Naturt.öne, sondern ein verwaschenes Grauviolett, das zudem rasch nach . Rotviolett verschießt. Haarfärbemittel auf der Basis dieser Entwickler-Kuppler-Kombination
10· konnten daher nicht in der gewünschten Weise nuanciert und stabilisiert werden. Deshalb fand 2,5-Diaminoanisol nur in geringem Umfang als Entwicklersubstanz Verwendung. 2,5-Diaminoanisol liefert als Entwicklersubstanz in Kombination mit m-Aminophenol als Kupplersubstanz einen blauen Farbton. Zur Erzielung von Natur- und Aschtönen ist daher noch eine dritte Farbkomponente C) erforderlich. Da jedoch die Verwendung von den unter C) genannten Farbkomponenten in Haarfärbemitteln zur Erzeugung von Naturtönen auf der Basis von Oxidationsfarbstoffen nicht üblich war, wurde die Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen Kombination diese Farbtöne zu' erzielen, bisher nicht erkannt.
Durch die Verwendung der Haarfärbemittel gemäß der Anmeldung ist es nun jedoch möglich, auf Resorcin, Resorcinderivate und bezüglich der färberischen Eigenschaften sich resorcinähnlich verhaltende Kupplersubstanzen in Oxidationshaarfärbemittelη völlig zu verzichten und dennoch zu natürlichen blonden bis schwarzen Haarfärbungen zu gelangen.
Außerdem .erübri gt sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel der Einsatz von Kupplersubstanzen wie m-Phenylendiamin und seinen Derivaten. 5
Weiterhin laßt sich das Problem des Rotver- - Schießens durch die gegenüber Resorcin und Resorcinderivaten.deutlicn vorhandene farbstabil isierende Eigenschaft des m-Aminophenols vermeiden, wodurch nun sehr stabile, dauerwell- und trageechte Natur- und Aschtöne erhalten werden.
Die in- den beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltene Kombination der Komponenten Ά), B) und C) stellt ein völlig neues Färbesystem dar, welches die auf dem Gebiet der oxidativen Haarfärbung vorhandene Palette, d.er Färbemögl i chkei ton wesentlich erweitert. · ■
Neben Natur- und Aschtönen lassen sich mit den hier beschriebenen Haarfärbemitteln auch zur Zeit aktuelle Modetöne, wie ein Kupferton, ein Glutrot oder ein Mahagony-Violett, erzeugen. Sind beispielsweise die Komponenten A), B) und C) 2,5-Diaminoanisol, m-Aminophenol und Pikraminsäure, so können Modetöne durch einen Überschuß an Pikraminsäure gegenüber den anderen beiden Komponenten erhalten '30 werden.
Schließlich ist mit Hilfe dieser Haarfärbemittel auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht vorgeschädi gteni Haar problem-
los und mit sehr guter Deckkraft möglich. Die dabei erhaltenen Färbungen sind, unabhängig von der unterschiedlichen Struktur des Haares, gleichmäßig und sehr gut reproduzierbar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
Beispiele
Haarfärbemittel in Gelform
2 ,5-Diaminoaniso!-sulfat 0,20 g m-Ami η ο phenol
Pi kramiηsä ure
(2-Amino-4,6-dinitrophenol) Natri uinsiil f i t, wasserfrei Hydroxyethyl eel 1ulöse, hochviskos
20. 5,00 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalz
(28 %ige wäßrige Lösung) 10,00 g Ammoniak, 22 %ig
81,75 g Wasser · · ' "
100,00 g
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6 %ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang auf-ergraute menschliche Haare einwirken..
Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet.
Das Haar ist in einem dunkelblonden Aschton
gefärbt.
35
Beispiel 1
1,40 g
0,20 g
0,15 g
0,50 g
1,00 g
5,00 g
»·*■■
Beispiel _2 Haarfärbemittel in GeIf ο ir
1,60 9 2 ,5 - D ι a m i η ο a η i s öl-sulfat
0,45 g m-Aminophenol
■ 0,35 g Pi kraminsäure
0,50 g Natriumsulfi t, wasserfrei
15.,OO g öl säure
7,00 g Ammoniak, 22 %i g
7,00 g Isopropanol
68,10 g Wasser
ΙΟϋ,ΟΟ g
. 50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf ergraute menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40° C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar istin einem mittelbraunen Naturton gefärbt.-
Haarfärbemittel in Cremeform
1,10 g 2,5-Diaminoanisol-sulfat
m-Aminophenol Pi krami ns au re Natriumsulfit, wasserfrei Cetylalkohol
3,50 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
Natriumsalz
(28 /iige wäßrige Lösung) 7,00 g Ammoniak, 22 %ig 72,53' g Wasser
100,00 g
Beispiel 3
1,10 g
0,12 g
0,25 g
0,50 g
15,-00 g
' 3,50 g
«ft ■■ #
- 15 -
'50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor
Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6 Zig) vermischt und das Gemisch anschließend auf hellblonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Ei nwi.rkungszei t von 30 Minuten bei 40° C wird
mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat
einen haselnußfarbenen Ton angenommen. .
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen
Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.

Claims (8)

  1. WELLAAG
    Berliner ΑΙΙθθ 65
    61OO Darmstadt
    Patentansprüche
    Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung UbIichen Entwicklersubstanzen, üblichen Kupplersub- stanzen, anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von
    A)^mindestens einem 2,5-Diaminophenol ether der allgemeinen Formel
    C^ V-°-R
    wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, auch in Form der Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, als Entwicklersubstanz,
    B) m-Aminophenoi als Kupplersubstanz und
    C) mindestens einer der Farbkomponenten Pikraminsäure , C-Anii no-5-rii trophenol ,
    2-Amino~4-nitrophenol, 2-Amino-5-(N-ß- -hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Amino- -2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenol
    enthält.
  2. 2. Mittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von
    A) 2,5-Diaminoanisol, auch in Form des
    Salzes mit anorganischen oder organischen Säuren,
    B) m-Aminophenol und
    C) mindestens einer der Farbkomponenten Pi kraminsäure, 2-Ami no-5-ni trophenol , 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-(N-ß- -hydroxyethylamino)-nitrobenzol, 6-Ämino- -2-methylphenol und 2-Amino-5-ethoxyphenol
    enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-· zeichnet, daß es eine Kombination von
    A) 2,5-Diaminoanisol, auch in Form des
    Salzes mit anorganischen oder organischen Säuren,
    25
    B)'m-Aminophenol und
    C) Pikraminsäure
    enthält.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponenten A), B) und C) jeweils in einer Menge von etwa 0,01 bis 4,0 Gewichtsprozent·, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthält.
  5. 5. Mittel nach Anspruch Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Komponenten A), B) und C) etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, beträgt.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antioxidantien, vorzugsweise Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, enthält.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
    · gekennzeichnet, daß es zusätzlich andere bekannte Haarfarbstoffe sowie Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker und/oder andere übliche Zusätze enthält.
  8. 8. Verfahren zur Färbung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 nach Zugabe eines Oxidationsmittels, insbesondere Hydrogenperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10 bis 45 Minuten lang . bei einer Temperatur von 15 bis 50° C einwirken läßt, anschließend die Haare spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült, und sodann trocknet.
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