DE2913777A1 - Mittel zum faerben von keratinfasern, verbindungen, welche in diesen mitteln enthalten sind, sowie ein verfahren zur anwendung dieser mittel - Google Patents

Mittel zum faerben von keratinfasern, verbindungen, welche in diesen mitteln enthalten sind, sowie ein verfahren zur anwendung dieser mittel

Info

Publication number
DE2913777A1
DE2913777A1 DE19792913777 DE2913777A DE2913777A1 DE 2913777 A1 DE2913777 A1 DE 2913777A1 DE 19792913777 DE19792913777 DE 19792913777 DE 2913777 A DE2913777 A DE 2913777A DE 2913777 A1 DE2913777 A1 DE 2913777A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
alkyl
ortho
hydrogen
hair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792913777
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick Andrillon
Andree Bugaut
Chantal Fourcadier
Jean-Francois Grollier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Publication of DE2913777A1 publication Critical patent/DE2913777A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/41Amines
    • A61K8/411Aromatic amines, i.e. where the amino group is directly linked to the aromatic nucleus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/41Amines
    • A61K8/413Indoanilines; Indophenol; Indoamines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

-Al-
31 926 m/v/a
L1OREAL, PARIS / FRANKREICH
Mittel zum Färben von Keratinfasern, Verbindungen, welche in diesen Mitteln enthalten sind, sowie ein Verfahren zur Anwendung dieser Mittel
Die Erfindung betrifft Mittel zum Färben von Haaren, welche Oxidationsfarbstoffe vom para- und ortho-Typ enthalten, Verbindungen, welche in diesen Mitteln enthalten sind, sowie ein Verfahren zur Anwendung der Mittel zum Färben von Haaren.
Das Färben von keratinhaltigen Fasern, insbesondere von menschlichem Haar, mit Hilfe von Oxidationsfarbstoffen ist lange bekannt.
Als Oxidationsfarbstoffe bzw» oxidierbare Farbstoffe bezeichnet
05 3 4
man aromatische Verbindungen vom Diamin-, Äminophenol- oder Phenoltyp, welche auf diesem Gebiet gut bekannt sind«
Diese Verbindungen sind im allgemeinen selbst keine Farbstoffe, sondern sie werden durch Kondensation in einem oxidierenden Milieu in Farbsotffe umgewandelt»
Unter diesen Oxidationsfarbstoffen unterscheidet man einerseits die Vorstufen bzw. Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ, die zu den Diaminen j, Äminophenolen, deren funktionelle Gruppen zueinander in para-Stellung liegen, die Vorstufen für Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typ und andererseits Verbindungen, die als Modifizierungssubstanzen, Nuancierungssubstanzen oder Kupplungssubstanzen bezeichnet werdenr welche sogenannte meta-Derivate darstellen und zu den m-Diaminen, m-Aminophenolen und m-Diphenolen sowie den Phenolen zählen.
Die Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen werden im allgemeinen zusammen mit Kupplungssubstanzen verwendet, um variierende Färbungen zu erhalten.
Unter den Vorläufern von Oxidationsfarbstoffen vom vorstehend genannten para-Typ sind gewisse seit vielen Jahren bekannt und wurden für das Färben von Haaren verwendet. Jedoch erfolgte ihre Verwendung nicht in befriedigender Weise, insbesondere bei den klassischen Systemen mit Hilfe einer Kupplungssubstanzf was sich in ihrer mangelnden Farbkraft und der Selektivität der auf den Keratinfasern erzielten Farbnuancen zeigt.
Wie allgemein bekannt ist, stellt die Selektivität auf dem Gebiet des Haarfärbens aufgrund der verschiedenen Sensibilislerung des Haares auf den jeweiligen Stellen ein wichtiges
- I b -
praktisches Problem dar« In der Tat findet der Friseur in der Regel ein Haar vor, welches an einer frisch hochkommenden Haarwurzel praktisch gleich Null ist, an den zuvor bereits mit Färbung, Entfärbung oder mit Dauerwellen behandelten Stellen stark sensibilisisrt ist und welches an den Spitzen, die bereits mehrmals behandelt wurden und die tagtäglich den Einwirkungen von Licht- und Witterungsunbilden ausgesetzt sind,, sehr stark sensibilisiert ist. Dieses Problem stellt sich insbesondere bei den genannten Oxidationsbasen vom para-Typ, bei denen ein Stickstoffatom mono- oder disubstituiert ist, sowie bei den para-Phenylendiaminen, deren Stickstoffatom nicht substituiert ist, deren aromatischer Ring jedoch sehr sperrig ist=
Die Anmelder in hat nunmehr festgestellt,, dass man die Farbkraft dieser Basen deutlich verstärken kann, wenn diese zusammen mit bestimmten Vorläufern von Oxidationsfarbstoffen vom ortho-Τγρ, insbesondere mit ortho-Aminodiphenole welche gegebenenfalls am Stickstoffatom substituiert sind, ortho-Diphenol, ortho-Phenylendiamin, verwendet werden und man im ersten Schritt jegliche !Competition mit den klassischen Kupp lungssubstanzen, wie den m-Aminophenolen oder den m-Diaminen vermeidet«
Ausserdem wurde von der Anmelderin festgestellt, dass durch Vereinigung verschiedener para-Phenylendiamiiie mit bestimmten Vorläufern von Cteidationsfarbstoffen vorn ortho-Typ in überraschender Weise eine kräftige Färbung erhielt wirdj welche nicht aur das einfache Ergebnis der Färbungen darstellt, wie sie durch cl;Le para=Base mid sie ortho-Verbindungen allein ersielt werden=
Die vorstehend "genannte gesisiEisame Varwendiang ergibt. Pärbtaigsii
© 3 Q O 11 / G 5 S i
die weitgehend unschädlich sind und welche insbesondere eine gute Resistenz gegenüber äusseren Einwirkungen, wie Licht, Witterungsunbilden oder Waschungen aufweisen.
Die Anmelderin hat darüber hinaus festgestellt, dass die gemeinsame Anwendung bzw. die Vereinigung der Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ insbesondere mit ortho-Aminophenol in überraschender Weise nach dem Eindringen in die Keratinfaser und der in-situ-Oxidation zur Bildung einer Verbindung führt, welche drei aromatische Ringe aufweist (im folgenden als "dreikernige Verbindung" bezeichnet).
Schliesslich wurde von der Anmelderin festgestellt, dass durch eine derartige gemeinsame Verwendung bei einem Färbeverfahren in zwei Schritten eine gute Gleichmässigkeit der Färbung erhalten werden kann»
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, welches beim Färben von Haaren verwendet wird und das einen Vorläufer einer Oxidationsfarbstoffes vom para-TyPff der normalerweise wenig farbkräftig und selektiv ist, und einen Vorläufer eines Oxidationsfarbstoffes vom ortho-Typ umfasst, Auserdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Färbeverfahren für Haare unter Anwendung eines derartigen Mittels zur Verfügung zu stellen=
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellt ein neues industrielles Produkt dar? welches eine dreikernige Verbindung umfasst»
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den folgenden Beispielen.«
Das Mittel, welches bei dem erfindungsgeraassen Färbeverfahren von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren Verwendung findet, ist dadurch gekennzeichnet, dass es als Oxidationsfarbstoff allein Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ und ortho-Typ umfasst,-
(a) wobei mindestens einer dieser Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ eine der folgenden Verbindungen darstellt:
Verbindungen entsprechend der Formel
(D
worin % NH
L und R2 beide jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, mindestens zwei der Substituenten R_, R4, R1. und Rfi von Wasserstoff verschieden sind und eine Niedrigalkylgruppe oder eine Niedrigalkoxygruppe bedeuten können;
wenn einer der Reste R1 oder R-, von Wasserstoff verschieden istf so kann er darstellen: eine Alkylgruppe, welche durch ein Sauerstoffatom unterbrochen ist und substituiert Ist durch eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, welche substituiert ist durch eine Äcylaminogruppe, eine üreidogruppe*, eine Mesylaminogruppe, eine Furfurylgruppe, eine Sulfonamidogruppe,, gegebenenfalls substituiert durch eine
- 19
30011/053 4
oder zwei Niedrigalky!gruppen wenn der aromatische Ring nicht substituiert ist oder substituiert ist durch ein Halogenatom,eine Miedrigalky!gruppe,oder einer der Substituenten R.. oder R2 bedeutet eine Niedrigalkylgruppe, welche gegebenenfalls substituiert ist durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe,, eine Tetrahydrofurfury!gruppe, wobei R, eine Niedrigalky!gruppe, ein Halogenatoin, eine Niedrigalkoxygruppe bedeutet, R* Wasserstoff bedeutet oder ein Halogenatom darstellt, wenn R3 Wasserstoff bedeutet, R5 und Rg Wasserstoff darstellen? wobei vorzugsweise R3 verschieden von Alkyl ist, wenn R.. und R2 eine Alkyl- oder durch OH substituierte Alkylgruppe darstellen?
wenn R-, und R2 jeweils beide von Wasserstoff verschieden sind, kann R^ bedeuten? Hydroxyalkyl,, Alkyl? R- kann bedeuten !Hydroxyalkyl, Alkyl j substituiert durch eine Acylaminogruppe. Mesylaminogruppe, Carbamylgruppef Sulfonamido gruppe, Piperidinogruppe^
R- und R2 können zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidino- oder Morpholinorest bilden, wobei der aromatische Kern nicht substituiert ist oder durch eine N iedrigalky !gruppe oder ein Halogenatom substituiert ist, und wenn R^ und R2 jeweils beide eine Älky!gruppe darstellenr R^ ein Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet, R3, R^ und Rg Wasserstoff darstellen?
bikondensierte Vorläufer aus der Gruppe der N^-Diarylalkylendiamine, deren Ärylgruppen in para-Stellung durch eine 0H~ oder Aminogruppe, gegebenenfalls substituiert durch eine Älky!gruppe, substituiert sind, wobei diese Amine selbst durch.
eine Alky!gruppe, Hydroxyalkylgruppe, Äminoalkylgruppe, wie sie in der FR-PS 2 016 173 beschrieben sind, substituiert sein können, sowie deren Salze,
(b) mindestens einen der Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typp welcher ausgewählt wird aus der Gruppe der ortho-Aminophenole, ortho-Diphenole, ortho-Phenylendiamine, deren aromatischer Ring Substituenten tragen kann, wie Niedrigalkoxy oder Alkyl, welche so plaziert sind,, dass die 4- und 5-Stellmigen in bezug auf die OH -Gruppe frei bleiben und deren Stickstoffatome einer der Aminogruppen gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe, welche gegebenenfalls selbst durch eine Hydroxylgruppe oder Alkoxygruppe substituiert ist, substituiert sein kann, sowie die kosmetisch annehmbaren Salse dieser Vorläufer.
Bevorzugte Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typ sinds ortho-Diphenol, ortho-Phenylendiamin, ortho-Aminophenole, deren aromatischer Ring substituiert sein kann durch Alkyl- oder Alkoxygruppen und wobei das Stickstoffatom der ortho-Amino phenole oder von ortho-Phenylendiamin gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann,- welche gegebenenfalls durch Alkoxy oder Hydroxyl substituiert ist.
Xn den vorstehend genannten Formeln bedeutet eine Niedrigalky!gruppe eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Buty!gruppe.
Halogen bedeutet vorzugsweise ein Chloratom. Alkoxy bedeutet vorzugsweise eine·Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Jüfchoxy, Propoxy»
Die Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ, welche
- 21 -
030011/053 4
gemäss der Erfindung besonders bevorzugt sind, umfassen die folgenden Verbindungen:
- 2,3,5,6-Tetramethyl-p-phenylendiamin,
- 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin,
- 2-Methyl-5-methoxy-p-phenylendiamin,
- 2,6-Dimethyl-5-methoxy-p-phenylendiamin,
- 4-Amino-N-/ß-(ß' --hydroxyäthoxy) -äthyl7-anilin,
- 4-Amino~N-(ß-acetylaminoäthyl)-anilin,
- 4-Amino-N-(ß-mesylaminoäthyl)-anilin„
- 4-Amino-N-(ß-sulfonamidoäthyl)-anilin,
- 4-Amino~N-/ß-(diäthylsulfonamido)-äthyl7~anilin,
- 4-Amino-(N-furfuryl)-aminoanilin,
- 2-Methyl-4-amino-N-methylanilinf
- 2-Chlor-4-aInino-N-methylanilinlr
- 3-Chlor-4-amino-N-methylanilin,
- 2-Methoxy-4-amino-N-methylanilin„
- 2-Chlor-4-amino-N-äthylanilinp
- 2-Chlor-4-amino-N-butylanilin„
- 2Methyl-4-amino-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin,
- 2-Methyl-4-amino-N-(ß-methoxyäthyl)-anilin,
- 2-Chlor-4-amino-N-(ß-methoxyäthyl)-anilin,■
4-NrN(Äthyl -ß-hydroxyäthyl) -aminoanilin, 2-i-fethyl-4-amino-N- (ß-acetylaminoäthyl) -anilin, 2-Chlor~4-amino-N-(ß-acetylaminoäthyl)-anilin, 2-Methyl-4-amino-W-(ß-ureidoäthyl)-anilin, 2-ChIOr^-BiUXnO-N- (ß-ureidoäthyl) -anilin, 2-Methyl-4-amino-W-(ß-mesylaminoäthyl)-anilin, 2-Chlor-4-amino-N-(ß-mesylaminoäthyl)-anilin^
30011/053 4
- 2-Methy1-4-amino-(N-tetrahydrofurfuryl)-anilin,
- 2-Chlor-4-amino-(N-tetrahydrofurfuryl)-anilin,
- 2-Methyl-4-amino-(N-furfuryl)-anilin,
- NιN-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin,
- 4-Amino-N,N-(äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-anilin,
- 4-Amino-N,N-(äthyl, oU -carbamylmethyl)-anilin,
- 4~Amino-N,N-(äthyl, ß-piperidinoäthyl)-anilin,
- N,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-p-phenylendiamin,
- N-(4'-Amino ) -phenylpiperidin,
- N-(4'-Amino)-phenylmorpholin,
- 3~Methyl-4-amino-N,N-(äthyl, -carbamylmethyl)-anilin,
- 3-Methyl-4-amino-N,N-(äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-anilin,
- 3-Chlor-4-amino-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-anilin,
- S-Methyl^-amino-NjN-diinethylanilin,
- 3-Chlor-4-amino-N,N-dimethy!anilin,
- 3-Methoxy-4-amino-N,N-dimethy!anilin,
- N4,N'-(ß-Hydroxyäthyl)-N,N'-(amino-4 phenyl)-tetramethylendiamin,
- EJ^Ni!-(ß-Hydroxyäthyl)-NirNI-(amino-4 phenyl)-dimethylendiamin,
sowie die Salze organischer und anorganischer Säuren dieser Basen, wie Hydrochloride Hydrobromid, Sulfat, Methosulfat, Acetat, Tartratj, etc.
Unter den Vorläufern vom ortho-Typff mit denen besonders gute Ergebnisse erzielt wurden, sind zu nennen: ortho-Phenylendiamin, ortho-Aminophenol und deren Derivate, welche am Stickstoffatom substituiert sind, wie z,B.: N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-2 phenol, Methoxy-4 amino-2 (ß-hydroxyäthyl)-anilin und ortho-Diphenol.
Die relativen molaren Anteile der Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ in bezug auf die Vorläufer der
030011/0534
Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typ liegen zwischen 30 und 0,5 und vorzugsweise zwischen 20 und 1, vor.
Weitere para-Oxidationsbasen können dem Gemisch der Vorläufer der para-Oxidationsfarbstoffe und der οrtho-Verbindungen, welche noch definiert werden, beigefügt werden; diese können darstellen:
- para-Phenylendiamine, wie para-Phenylendiamin, para-Toluylendiamin, Methoxy-para-phenylendiamin, Chlor-paraphenylendiamin, N^N-Dimethyl-para-phenylendiaminj. para-Aminodiphenylamin,
- para-Aminophenole, wie para-Äminophenol, 2-Methyl-4-aminophenol, 3-Methyl~4-aminophenol, 2-Chlor-4-aminophenoli 3-Chlor-4-aminophenoli 2r6-Dimethyl-4~aminophenol1r 3,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2J,3-Dimethyl"-4-aniinophenol, 2,5-Dimethyl-4-aminophenol/ N-Methyl-para-aminophenol.
Man kann ebenso den vorstehend definierten paraHSasen und ortho-Verbindungen ein oder mehrere Diphenylamine zufügen, welche insbesondere den Diphenylaminen angehören, deren zwei Benzolkerne in 4- und 4'-Stellung durch zwei Gruppen substi-
tuiert sind, wie Hydroxyl und/oder Έ-—~^.t>" ? wobei R" und R" unabhängig voneinander oder gleichzeitig bedeuten; Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl und wenn R" Carbaxnylalkyl„ Mesy!aminoalkyl, Acetylaminoalkyl, SuIfoalkyl, Piperidinoalkyl, Morpholinoalkyl, Benzoylaminoalkyl bedeutet, Rs Wasserstoff oder Alkyl darstellt. Die Reste R5 und R" können mit dem Stickstoffatom^ an welches sie gebunden sind, einen heterozyklischen Piperidin- oder Morpholin- ring bilden· Die anderen Stellungen der Benzolkerne können durch eine oder· mehrere Gruppen eingenommen sein,
durch Alkyl, Alkoxy, dessen Alkylrest mit einer primären oder sekundären Aminogruppe ind 4- oder 4'-Stellung einen heterozyklischen Ring bilden kann? ein Halogenatom,, eine Ureidogruppe, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls substituiert sein kann durch eine Hydroxyalkylgruppe, eine Carbamylalkylgruppe, eine Mesylaminoalkylgruppe, eine Äcylgruppe oder eine Carbalkoxygruppe.
Diese Diphenylamine können in Form ihrer Salze, wie Sulfat, Hydrobromid, Hydrochlorid, Acetat, Tartrat.. verwendet werden.
Diese Diphenylamine werden in den FR-PSen 1 222 700, 2 056 799,
2 174 473, 2 145 724, 2 262 023, 2 262 024, 2 261 750 und
der französischen Patentanmeldung 75 05 503 der Anmelderin beschrieben.
Beispiel sind zu nennen;
3 5-Dimethyl-4-hydroxy-4 * -Ν,Ν-diruethylamino-diphenylamin, 2=Acetylamino-2',3„5-trimethyl-4-hydroxy-4'-/N-äthyl, N-Cßmesylaminoäthyljii7-aminodiphenylamin, 2-Acetylamino-2',5-dimethyl-4-hydroxy-4'-/Tw-äthyl, W-carbamy!methyl^/-aminodiphenylamin,
2 °„3,5,5'-Tetramethyl-4-hydroxy-4'-amino-diphenylamin, 2ff4-Diamino-3-methoxy™4f-hydroKyäiphenylamin-dihydrochlorid, 35-Dimethyi-4-hydroxy-4'-aminodiphenylamin, 2-Carbamylmethylamino=4-hydroxy-4c-N,W-(di-ß-hydroxyäthyl)-amino-5-methyldiphenylamin,
3 B 5-Dimethyl-4,4 °-dihydroxydiphenyiamin,
2"=Chlor=3,5-dimethyl-44°-dihydroxydiphenyiamin- hydrochlorid f
2^4° -Diamino=-4=hydroxy-5-methyldIphenylamin,
11/0534
/'913777
- 2-Hydroxyäthylamino-5-methyl-4,4·-dihydroxydiphenylamin,
- 2-Amino-5-methyl-4,4'-dihydroxydiphenylamin.
Das erfindungsgemässe Mittel kann ein Mercaptan enthalten, das z.B. der Formel
R-SH (II)
entspricht, worin R eine Alkylengruppe bedeutet, welche an eine -COOH-, -CONH2-, OH-, -SH- oder CCOR'-Gruppe gebunden ist, wobei R1 eine gegebenenfalls mit einer oder mehreren OH-Gruppen substituierte Alkylgruppe bedeutet, und wobei die genannte Alkylengruppe mit einer oder mehreren Niedrigalkylgruppen, einer Aminogruppe, einer COOH-Gruppe substituiert sein kann, sowie die Ammonium-, Alkali- und Erdalkalisalze dieser Verbindungen sowie die Salze, die sich von organischen oder anorganischen Säuren ableiten.
In der vorstehend genannten Formel (II) weist die Alkylengruppe vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf und bedeutet insbesondere Methylen^ Äthylen, Propylen? die Alkylgruppe weist vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf und stellt insbesondere Methyl dar? die Alkali- oder Erdalkaiisalze sind vorzugsweise Natrium-,, Kalium-, Kalziumsalze; die Salze der organischen oder anorganischen Säure sind vorzugsweise Salzderivate der Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Weinsäure, etc.
Unter den Verbindungen der vorstehend genannten Formel (II) stellen u.a. bevorzugte Verbindungen dar; Thioglycolsäure, Thiomilchsäurej, ß-Mercapto-propionsäure, Thioglycerin, Glycerinthioglycolat, Thioglycol, Glycolthioglycolat, Thioglycolamidf Cysteinhydrochloridf Mercaptobernsteinsäure,,
'3001 1 /0534
^913777
,o^'-Dimercaptoadipinsäure.
Diese Mercaptane werden allein oder im Gemisch verwendet.
Die Mercaptane liegen vorzugsweise in Mengen unterhalb 5 Gew.% vor, um keine Beschädigung der Haare zu bewirken.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform gemäss der Erfindung stellt ein Mittel vom vorstehend genannten Typ dar, in welchem das Mercaptan in Mengen zwischen 1 bis 5 Gew.% und insbesondere zwischen 1,5 und 3,5 Gew.% vorliegt. Mit Hilfe dieser Mittel können insbesondere Selektivitätsprobleme , wie sie infolge bestimmter Oxidationsbasen, wie sie vorstehend genannt werden, auftreten, vermieden werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung liegen die Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom para- und ortho-Typ in Mengen zwischen ca. 0,005 Gew.% und 10 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 8 Gew.% vor.
Der pH-Wert des erfindungsgemässen Mittels liegt zwischen 7 und 12f vorzugsweise zwischen 8,5 und 11.
Er wird eingestellt mit Hilfe kosmetisch akzeptabler Alkalisierungsmittel, wie Ammoniak, Alkylamine, Alkanolamine, wie Mono-f Di- oder Triäthanolamin, den Alkylalkanolaminen, wie Äittinomethylpropanol, Aminomethylpropandiol, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaiiumcarbonaten oder deren Gemischen.
Dieses Mittel kann ausserdem mit Hilfe von Salzen organischer oder anorganischer Säuren, wie neutralen oder sauren Phosphaten oder Carbonaten von Ammonium, einem Alkali- oder
Ό11/0534
Erdalkalimetall/ auf einen bestimmten pH-Wert gepuffert werden.
Die erfindungsgemässen Mittel können nach dem Mischen mit einem kosmetisch akzeptablen Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, nach einem der klassischen Färbeverfahren direkt auf die Haare aufgetragen werden»
Nach einer besonders bevorzugten Äusführungsform gemäss der Erfindung können diese Mittel in einem zweistufigen Verfah~ ren verwendet werden, welches darin besteht, dass in einem ersten Schritt das oben definierte Mittel auf die Fasern für eine ausreichend lange Zeit aufgetragen wird, um diese zu imprägnieren,, und in einem zweiten Schritt, ohne zwischenzeitliches Spülen, ein Mittel aufgetragen wird, welches ein Oxidationsmittel enthält, das in einer ausreichenden Menge vorliegt, um die Farbe auf den Haaren zu entwickeln»
Sofern dies gewünscht wird, kann in einem dritten Schritt, und zwar bevor das Oxidationsmittel eine vollständige Entwicklung der Vorläufer des para-Oxidationsfarbstoffes und der Vorläufer des ortho-Oxidationsfarbstoffes, welche auf den Haaren aufgebracht sind, bewirkt hat, ohne zwischenzeitlich zu spülen, ein Mittel aufgebracht werden, welches Kupplungsstoffe, insbesondere die genannten meta-Verbindungen, enthält, wodurch es möglich ist, die Nuance der gemeinsam mit den genannten para-Basen und den ortho-Verbindungen erhaltenen Farbe zu variieren.
Ausserdem kann das genannte Mittel nach dem Mischen mit einem Oxidationsmittel auf die Haare aufgetragen werden und man kann dann , und zwar noch bevor das Oxidationsmittel eine vollständige Entwicklung der Farbstoffe bewirkt hat.
11/0534
ohne zwischenzeitliches Spülen, ein Mittel auftragen, welches eine Kupplungssubstanz enthält.
Die Anmelderin hat festgestelltr dass durch Anwendung dieses Verfahrens die erhaltene Farbkraft deutlich derjenigen überlegen war, Vielehe man bei Verwendung eines einzigen Mittels erhält, welches aus ejner Kupplungssubstanz und den gemeinsam vorliegenden Vorläufer eines ortho- und paraöxidationsfarbstoffes besteht. Dieser Unterschied scheint auf die Tatsache zurückzuführen zu sein, dass die Kupplungssubstanz, wenn sie in dem Gemisch der para-Base und der ortho-Verbindung vorliegt, die Tendenz zeigt, schneller mit den Basen zu reagieren, so dass infolge dieser Kupplung dieser nicht mehr für die Kondensation von ortho-Verbindungen und para-Basen zur Verfügung steht.
Besonders geeignete Kupplungssubstanzen gemäss der Erfindung stellen dars Monophenolderivate, meta-Diphenole, meta-Aminophenole, mit einer freien primären, sekundären oder tertiären Aminogruppe oder einer blockierten Äminogruppe, raeta-Diamine. Diese verschiedenen Klassen können durch die allgemeine Formel dargestellt werden
(III)
worin:
- wenn sie phenolische Kupplungssubstanzen darstellt, einer der Substituenten R7 oder RQ OH bedeutet und die anderen
- 29 -
030011/0534
Substituenteri/ welche von OH verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Halogen bedeuten, wobei eine der para- oder ortho-Stellungen in bezug auf die OH-Gruppe frei bleibt oder durch ein Halogen oder eine Älkoxygruppe substituiert ist;
wenn sie ein m-Diphenol darstellt, R„ und Rg OH bedeuten, Rq und R1n Wasserstoff, eine Älky!gruppe. Alkoxy oder Halogen bedeuten können;
wenn sie ein m-Aminophenol darstellt, eine der Gruppen Rt oder R0 OH bedeutet und die andere Gruppe -NCT-^-J ^ darstellt, wobei:
R11 und R12 identisch oder verschieden sind und folgende Bedeutungen haben können? Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl, welches gegebenenfalls am Ende der Kette substituiert ist durch eine OH-Gruppe, Alkoxy oder Amino, gegebenenfalls mono- oder disubstituiert, oder einen heterozyklischen Ring, wie Piperidin oder Morpholine die Alkylgruppe kann weitere Alkohol-, Amino-, Ätheroxidgruppen in der Kette aufweisen; und wenn einer der Substituenten R11 oder R10 Acyl, Carbamyl, Carbamylalkyl, dessen Stick-Stoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist. Alkyl- oder Arylsulfonyl, SuIfonamidoalkyl, dessen Stickstoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist, Carbäthoxy, Mesylaminoalkyl darstellt, der andere Substituent Wasserstoff bedeutet,
Rq und R10 identisch oder verschieden sind und Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl, eine OZ.j-Gruppe bedeuten, wobei Z^ Alkyl darstellt und mit dem Stickstoffatom einen he.terozyklisehen Morpholinring bilden kann.
030011/0534
- wenn sie ein m-Diamin darstellt, R_ und Rg beide jeweils eine Gruppe -NcT"""tJ3 bedeuten, wobei sie sich jedoch hin-
R1 4
sichtlich der Natur der Substituenten R^ und R14 unterscheiden können, wobei R.3 und R14 identisch oder verschieden sind und Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl, dass gegebenenfalls substituiert ist durch eine OH-Gruppe, Aminogruppe, Alkoxygruppe, Carbamylgruppe, Alkyl- oder Arylsulfonylaminogruppe, wobei eine der Gruppen R1-, oder R14 eine Alkylsulfonyl-, Acyl-, Carbamylalkylgruppe darstellen kann, wenn der andere Substituent Wasserstoff bedeutet,
Rg und R10 identisch oder verschieden sind und Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl oder eine Gruppe OZ- bedeuten, wobei Z„ Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Arylaminoalkyl, Mesylaminoalkyl, Ureidoalkyl, Carbalkoxyalkyl bedeutet; wobei die Substitution einer der Aminogruppen und der Ätheroxidgruppe einen heterozyklischen Morpholinring ergeben kann.
sowie die Salze organischer und anorganischer Säuren, wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Acetat, Tartrat etc.
In der vorstehend genannten Formel der Kupplungssubstanzen bedeutet die Alkylgruppe vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, i-Butylgruppe etc.; Alkoxy bedeutet vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxygruppe, etc.; Halogen bedeutet Chlor, Brom und Fluor; die Substituenten am Stickstoffatom sind vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
- 31 030011/0534
Unter den Kupplungssubstanzen entsprechend der vorstehend aufgeführten allgemeinen Formel sind insbesondere zu nennen: Resorcin, 2-Methy!resorcin, 4-Chlorresorcin, meta-Aminophenol, 2,4-Diaminoanisol, 2-Methyl-5-ureidophenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 2-Methy1-5-acetylaminophenol, 2,6-Dimethyl-5-acetylaminophenolj, 3-Amino-4-methoxyphenol,r 2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol, meta-Phenylendiamin, meta-Toluylendiamin, n-Methyl-meta-aminophenol, 6-Methyl-3-aminophenol, (2,4-Diamino)~phenoxyäthanol, 3-N,N-(Diäthyl)-aminophenol, 6-Methyl-3-N-(ß-mesylaminoäthyl)-aminophenol, 6-Methyl-3-N-(carbamy!methyl)-aminophenol, 3-N-(Carbamy!methyl) -aminophenol, 2-N- (ß-Hydroxyäthyl) -amino-4-aniinophenoxyäthanol, 3-N,N-(Diäthyl)-aminophenol oder die Salze dieser Verbindungen.
Weitere geeignete Kupplungssubstanzen in den Mitteln gemäss der Erfindung sind z.B.-die Naphthole, heterozyklische Verbindungen, v/ie insbesondere die Morpholinderivate, wie 6-Hydroxy-benzomorpholin, e-Ämino-benzomorpholin, die Pyridinderivate, wie 2,6-Diaminopyridin oder die Ketonverbindungen, sowie deren Salze.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung liegen die Kupplungssubstanzen in Mengen zwischen ca. 0,005 und 10 Gew»%, und vorzugsweise zwischen 0,01 und 8 Gew.% vor.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäss der Erfindung wird bei dem vorstehend genannten zweistufigen Verfahren ein erstes Mittel verwendet, welches der vorstehend angegeben Definition entspricht und das im weiteren mindestens ein Mercaptan in den voranstehend angegebenen Anteilen enthält.
. - 32 -
030011/0534
In dem zweistufigen Verfahren beträgt die Applikations- bzw. Einwirkungszeit des ersten Mittels zwischen 5 und 45 Minuten, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Minuten, während die Einwirkungszeit des oxidierenden Mittels zwischen 5 und Minuten, vorzugsweise zwischen 10 und 40 Minuten variiert, und die Einwirkungszeit eines gegebenenfalls verwendeten dritten Mittels, welches Kupplungssubstanzen enthält, zwischen 5 und 45 Minuten,, vorzugsweise zwischen 10 und 30 Minuten variiert»
Mit Hilfe des Verfahrens ist es auch möglich, eine mehr oder weniger aufhellende Färbung der Haare zu bewirken f indem man die Einwirkungszeit und die Menge an Oxidationsmittel variiert. Ebenso ist es möglich, durch Variation der Mercaptanmenge in dem vorstehend genannten Bereich die Farbkraft zu variieren,, wobei das Mercaptan in den vorstehend genannten Mengen unmittelbar vor der Verwendung zu den Mitteln, welche den Oxidationsfarbstoff enthalten, zugegeben werden»
Das Mercaptan kann ausserdem vor dem Auftragen der Mittel, weiche zum Färben der Haare bestimmt sind, direkt auf die Haare aufgetragen werden.
Nach einer anderen Ausführungsform wird im ersten Schritt das erste Mittel, welches das Mercaptan, in den vorstehend genannten Anteilen enthält, und in einem zweiten Schritt und ohne vorheriges Spülen,ein zweites Mittel, welches das Oxidationsmittel sowie die Vorläufer der para- und ortho-Oxidationsfarbstoffe zum Färben der Haare enthält, aufgetragen ι gegebenenfalls werden die Kupplungsstoffe in einem letzten Schritt aufgetragen- Das oxidierende Mittel, welches im zweiten Schritt aufgetragen wird, enthält ein kosmetisch
11/0534
akzeptables oxidierendes Agens, wie Wasserstoffperoxid, in einer Konzentration zwischen 0,1 und 20 Gew.%, Harnstoffperoxid sowie Persalze, wie z.B. Ammoniumpersulfat, Natriumoder Kaiiumpersulfatc Der pH dieses Mittels wird so eingestellt, dass eine optimale Entwicklung der Färbung nach dem Durchtränken der Faser mit diesem Mittel und dem im ersten Schritt aufgetragenen Mittel erfolgt.
Die erfindungsgemä-sen Mittel, welche mindestens einen Vorläufer eines Oxidationsfarbstoffes vom para-Typ, wie vorstehend genannt, und einen Vorläufer eines Oxidationsfarbstoffes vom ortho-Typ sowie Oxidationsmittel enthalten oder welche für das Färbeverfahren in mehreren Schritten geeignete Kupplungssubstanzen enthalten, können ebenso Direktfarbstoffe oder Hydroxynaphtochinone aufweisen, welche, v/enn sie in denselben stabil sind, in den erfindungsgemässen Mitteln oder, wenn sie in einem oxidierenden Milieu stabil sind, in den im zweiten Schritt aufgetragenen Mitteln sowie in dem Mittel, welches die Kupplungssubstanz enthält, vorliegen können. Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt daher nicht nur die Verwendung der verschiedenen Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ und ortho-Typ, wie vorstehend angegeben, im Maximum der Färbekraft, sondern erlaubt auch, die Wirkung dieser Farbstoffvorläufer mit denen von Direktfarbstoffen, welche vorher unter den normalen Verfahrensbedingungen einer Oxidationsfärbung nicht verwendet werden konnten, zu kombinieren..
Die Direktfarbstoffe und die Hydroxynaphtochinone liegen vorzugsweise in Mengen zwischen ca. 0,005 und 3 Gew.% vor.
Besonders gut geeignete Direktfarbstoffe, welche bei dem erfindungsgemäs'sen Verfahren verwendet werden können, sind
030011/0534
Anthrachinonfarbstoffe, Nitroderivate der Benzolreihe, nitrierte Diphenylamine aus der Gruppe der Nitrophenylendiaraine, Nitroaminophenole, Dinitroaminophenole, Dinitroaminobenzole, Nitroaminobenzole oder Nitrodiphenylamine, wie sie in der FR-PS 2 211 210 beschrieben werden. Insbesondere sind zu nennen:
- 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol,
- 2-Nitro-p-phenylendiamin,
- 2-Ämino-2-nitro-4-N-methylaIninobenzolf
- 1-Hydroxy-2-amino-5-nitrobenzol,
- 4-Nitro-m-phenylendiamin,
- 1-Methoxy-3-nitro-4-N~(ß-hydroxyäthyl)-aminobenzol,
- 1- (ß-Hydroxyäthyloxy)-3~nitro~4-aminobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-5-nitroanisol,
- 1 -Amino-2-nitro-4·-N- (ß-hydroxyäthyl) -aminobenzol,
- 1 -N-MethylaInino-2-nitro-4™N,N-bis- (ß-hydroxyäthyl) -aminobenzole
- 1-N-Methylamino-2-nitro-4-^N-methyl, N-(ß-hydroxyäthyl)J-aminobenzol/
- 3-Nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol
- 2 „ 6-Dimethyl-3-nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl )-aminophenol,
- 4-Nitro-o-phenylendiamin,,
- 2-Amino-4-nitrophenol,
- 2-Nitro-4-aminophenolf
- 1,4-MjN-BiS-(ß-hydroxyäthyl)-amino-2-nitrobenzol,
- 1-Amino-2-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino-5-nitrobenzol,
- 3-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-NfN-bis-(ß-hydroxyäthyl) anilin,
- 2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-(5-nitro)-phenoxyäthanol,
- 1-Amino-2-/tris-(hydroxymethyl)-methylZ-amino-S-nitrobenzol,
- 1-EJ- (ß-Hydroxyäthyl) ~amino-2-nitrobensol,
011/0534
- 2-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-H„N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-anilin,
- 2-Nitro-4'-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amino-diphenylamirii.
- 2-Nitro-4"-hydroxy-diphenylamin,
- 1~Amino-3-nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminobenzole
- 2-NjN-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-amino-5-nitrophenol
- 1-Araino-2-nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-amino-5-chlorbenzol,
- 3-Nitro-4-aminophenolr
- 5-Amino-2-nitrophenolf
- 2-Nitro-4-aminodiphenylamin?
- 3-Nitro-4-N" - (ß-hydroxyäthyl) -amino-N-N- (methyl-ß-hydroxyäthyl)-anilin,
- 3-Nitro-4-N'-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N-methylanilin=
Besonders bevorzugte Hydroxynaphtochinone stellen 2-Hydroxy-1 t,4-naphtochinon und 5-Hydroxy-1 ,,4-naphtochinon dar»
Die verschiedenen Mittel gemäss der Erfindung können in Form eines wässrigen, verdicl^ten,, gelartigen, gelbildenden oder cremartigen Mittels oder als Aerosol vorliegen. Die gelartigen oder gelbildenden Mittel werden entweder mittels nichtionischer, polyoxyäthylierter oder polyglycerinierter Verbindungen in Gegenwart von Lösungsmitteln, oder mittels Seifen flüssiger Fettsäuren, wie Oleinsäure,, Isostearinsäure, in Gegenwart von Lösungsmitteln in einem wässrigen Vehikel erhalten«
Die Fettsäuren werden so eingesetzt, dass Seifen in Konzentrationen zwischen G„5 und 1G Gew.% erhalten werden.
Die zur Bildung der Seifen verwendeten Alkalisierungsmittel können Natriumhydroxid.bzw. Soda,Kaliumhydroxid bzw. -carbonat, inmoniak, Monoäthanolaminjr Diäthanolamin, Triäthanolamin und deren Gemische darstellen.
03001 1/0534
- 36 -
Unter den nichtionischen polyoxyäthylierten Verbindungen können insbesondere Nonylphenol, polyoxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid, und Nonylphenol, polyoxyäthyliert mit 9 Mol Äthylenoxid,, genannt werden.
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 5 und 60 Gew„% vor.
Unter den nichtionischen, polyglycerinierten Verbindungen können insbesondere Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin,, und Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin,genannt werden»
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 5 und 60 Gew.% vor»
unter den verwendeten Lösungsmitteln können genannt werden: Äthylalkohol, Isopropylalkohol und Butylalkohol, Glykole oder Glykoläther, wie Methylcellosolver Äthylcellosolve, Butylcellosolve,, Propylenglykol, Carbitol und Butylcarbitol, Benzylalkohol»
Diese Bestandteile liegen vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 2 und 40 Gew.% vor.
Sämtliche angegebenen Konzentrationen beziehen sich auf das Gesamtgewicht des Färbemittels.
Kenn die Mittel in Form von Cremen vorliegen, werden sie im wesentlichen auf der Grundlage von Seifen oder Fettalkoholen in Gegenwart von Emulgiermitteln in einem wässrigen Yehikel gebildet.
0 3 0 0 1 1 / 0 5 3 4
Die Seifen können aus natürlichen oder synth e4il5dUfiM *freH~sti'u.\reu mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Laurylsäure, Myristxnsäure, Palmitin- und Stearinsäure, und Alkalisierungsmitteln, wie Soda bzw. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, gebildet werden. Dio Fettsäuren sind in den erfindungsgemässen Cremen in Konzentrationen zwischen vorzugsweise 10 und 30 Gew.% enthalten.
Die Cremes können ebenso aus natürlichen oder synthetischen Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Gemisch mit Emulgiermitteln gebildet werden. Unter den Fettalkoholen sind insbesondere zu nennen: Laurylalkohol, Alkoholderivate von Fettsäuren von Copra, Myristinalkohol, Cetylalkohol, Steary!alkohol, Hydroxysteary!alkohol. Die Konzentrationen an Fettalkoholen der erfindungsgemässen Cremen liegen zwischen 5 und 25 Gew.%.
Geeignete Emulgiermittel in den erfindungsgemässen Mitteln können darstellen: polyoxyäthylierte und polyglycerinierte Fettalkohole, wie z.B„ polyoxyäthylierter Oleylalkohol mit 10 bis 30 Mol Äthylenoxid, polyoxyäthylierter Cetylalkohol mit 6 bis 10 Mol Äthylenoxid, polyoxyäthylierter Laurylalkohol mit 12 Mol Äthylenoxid, oxyäthylierter Cetylsteary!alkohol mit 10 oder 15 Mol Äthylenoxid, polyoxyäthylierter Oleocetylalkohol mit 30 Mol Äthylenoxid, polyoxyäthylierter Steary1-alkohol mit 15 oder 20 Mol Äthylenoxid, polyglycerinierter Oleylalkohol mit 4 Mol Glyzerin und synthetische Fettalkohole mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen, polyoxyäthyliert mit oder 10 Mol Äthylenoxid; ebenso kann polyoxyäthyliertes Rhizinusöl verwendet werden. Diese nichtionischen Emulgierungsmittel liegen in den erfindungsgemässen Mitteln in Anteilen von 1 bis 20 Gew.% vor.
- 37a -
030011/GS34
Weitere, gemäss der Erfindung geeignete Emulgiermittel sind: gegebenenfalls oxyäthylierte Alkylsulfate, wie Natriumlaurylsulfat, Ämmoniumlaurylsulfat, Natrxumcetylstearylsulfat, Triäthanolamincetylstearylsulfat, Monoäthanolamin- oder Triäthanolaminlaurylsulfat, Natriumlauryläthersulfat, oxyäthyliert mit z.B. 2,2 Mol Äthylenoxid, Monoäthanolaminlaurylathersulfat, oxyäthyliert mit z.B. 2,2 Hol Äthylenoxid.
Diese Bestandteile liegen in den erfindungsgemässen Mitteln vorzugsweise in Konzentrationen zv/ischen 1 und 15 Gew.% vor.
Die erfindungsgemässen Cremes können ausser den Seifen, den Fettalkoholen und Emulgierungsmitteln, Zusätze enthalten, wie sie üblicherweise für derartige Mittel verwendet werden }
- 38 -
030011/053«
2313777
wie z.B. Fettsäureamide.
Bevorzugt verwendete Fett(säure)amide stellen die Mono- oder Diäthanolamide der Säurederivate von Copra, von Laurinsäure oder von Oleinsäure in Konzentrationen zwischen 0 und 10 Gewo%f bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, dar.
Es kann vorteilhaft sein, zu dem erfindungsgemäss verwendeten Mercaptan ein Antioxidationsmittel zuzugeben, welches dazu bestimmt ist, die Entwicklung der Färbekraft zu verhindern.
Als Beispiele sind zu nennen: Natriumsulfit, Natriumbisulfit und Natriumhydrogensulfity Ascorbinsäure oder Isoascorbinsäure, deren Ester und deren Salze, etc.
Die Konzentrationen dieser Verbindungen variieren von 0 bis 1 %.
Die erfindungsgemässen Mittel können ausserdem Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Behandlungsmittel, Sequestriermittel, wie Xthylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure oder deren Salze, Parfüme, Konservierungsmittel, Sonnenfilter, etc«, enthalten«
Die Lösungsmittel können zu den erfindungsgemässen Mitteln zugegeben werden, um die Farbstoffe zu solubilisieren, welche in Wasser nicht in ausreichendem Masse löslich sind. Die für diesen Fall geeigneten Lösungsmittel sind mit denen identisch, wie sie vorstehend für flüssige, gelbildende Mittel genannt werden.
Unter den gemäss der Erfindung geeigneten Verickungsmitteln
030011/0534
können genannt Werdens Natriumalginat oder Gummiarabikum, oder Zellulosederivate, wie Methylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellu- lose, Carboxymethylzellulose oder Carboxyvinylpolymere, wie Carbopole»
Diese Bestandteile liegen in einem Anteil von 0,5 bis 5 %
Die erfindungsgemäss verwendeten Behandlungsmittel sollen prinzipiell die Griffigkeit und die Entwirrbarkeit bzw. leichte Kämmbarkeit der Haare verbessern. Sie können z.B. kationische Polymere darstellen, wie quaternäre Ätherderivate von Zellulose, wie J.R. 400 der Firma Union Carbide, Diallyldimethylammoniumpolychloride, wie die Merquate 550 und 100 der Firma Merck, quaternisierte Polymere, wie sie in den FR-PSen der Anmelderin 2 270 846f 2 316 271, 2 189 434, 75 15 161 beschrieben werden, gepfropfte und vernetzte kationische Copolymere, wie sie in der französischen Patentschrift 73 22 222 beschrieben werden, welche allein oder als Gemisch verwendet werden, wobei die Konzentration des Behandlungsmittels von 0,,1 bis 5 Gew.% variiert. Das erfindungsgemässe Verfahren in zwei Schritten erlaubt es ausserdem, die Konsistenz und die Form des Farbträgers zum Zeitpunkt zwischen dem Auftragen der Mittel auf die Haare und dem Färben derselben zu verändern. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform gemäss der Erfindung ist es möglich, das erste Mittel in flüssiger Form auf die Haare aufzutragen, wodurch deren Imprägnierung gefördert wird, während das zweite Mittel, welches Reaktionsstoffe enthält, die auf das erste Mittel auf den Haaren einwirken e dessen Konsistenz, z.B. durch Gelbildung ρ verändert, wodurch die Applikation der Farbe auf den Haaren erleichtert wird«.
030011/053 4
Diese Verbindungen, welche als "dreikernige Verbindungen " bezeichnet werden, welche einen weiteren Gegenstand der Erfindung darstellen, können durch die allgemeine Formel dargestellt bzw. charakterisiert werden:
worins
Y die Bedeutung KC^!,'
wobei R^1 und R'2 Alkyl, Mesylaminoalkyl, Piperidinoalkyl und/oder Hydroxyalkyl bedeuten, wobei die Alkylgruppen 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, sowie deren kosmetisch annehmbaren Salze.
Diese Verbindungen werden hergestellt r indem man etwa 1 Mol eines entsprechenden Aminoanilins mit 1 Mol ortho-Aminophenol in einem alkalischen oxidierenden Milieu umsetzt»
11/0534
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese zu beschränken.
3 0 011/0534
Beispiel A
Herstellung von N,N-(ß-Hydroxyäthy1, ß-mesylaminoäthyl) para-phenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat, welches in dem Mittel S13 verwendet wird.
Herstellung von Acetylamino-4 N- (ß-mesylaminoäthyl) -anilin;
Zu einer Lösung aus 0,1 Mol (32,7 g) N-(ß-Mesylaminoäthyl)-para-phenylendiamin-sulfat in 150 ml Wasser gibt man bei Raumtemperatur 0,2 Mol (25,2 g) Natriumsulfit und nach und nach unter Rühren 0,13 Mol (13,17 g) Essigsäureanhydrid. Nach Beendigung der Zugabe rührt man eine weitere Stunde, zentrifugiert dann das erhaltene acetylierte Derivat, welches in kristalliner Form ausgefallen ist. Das Produkt wird zentrifugiert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Alkohol und Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 13O°C.
Analyse für C1-H17N3SO3;
Berechnet %: C 48 ,71 H 6 ,27 N 15, 50 S 11 ,81
Gefunden %: 48 ,71 6 ,15 15, 80 12 ,01
Herstellung von AGetylamino-4,F,N-(ß-hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl) -anilin
Man löst 0,037 Mol (10 g) Acetylamino-4 N-(ß-mesylaminoäthyl) -anilin in 31 ml kochendem Wasser. Unter Rühren fügt man 7,4 g Natriumcarbonat und 0,148 Mol (18,5 g) Glykolbromhydrin zu. Nach 4-stündigem Rühren im kochenden Wasserbad filtriert man das Reaktionsgemisch und lässt dann das Filtrat 48 Stunden bei 00C stehen. Man zentrifugiert das Acetylamino-4„NirN-(ß~hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-anilin, welches
030011/0534 - 43
in Form eines kristallinen Niederschlages ausgefallen ist. Nach dem Umkristallisieren aus kochendem Wasser und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1180C.
Analyse für C. C |N3 SO4: H 6 ,67 N 13 ,33 S 10, 16
Berechnet %; 49 .52 6 ,77 13 ,16 10, 36
Gefunden %: 49 ,80
Herstellung von H,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-para-phenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat
Man erwärmt 30 Minuten im kochenden Wasserbad 0,0178 Mol (5,6 g) Acetylamino-4 N,N-(ß-hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl) -anilin in 12 ml v/ässriger Salzsäurelösung ( 5 N). Das Wasser wird dann im Vakuum abgezogen bzw. abgedampft. Nachdem der Rückstand 2 Stunden lang im Vakuum bei 6O0C stehen gelassen wurde, erhält man ein chroiaatografisch reines, kristallines Produkt.
Molekulargewicht, berechnet für
C11H19N3O2S, 2 HCl, H2O 366
Molekulargewicht, erhalten durch potentiometrische Bestimmung 358
Analyse für C11H19N3O3S. 2 ECl1
Berechnet %: C 36 ,26 H β,31 H 1 1 .53 Cl 19. 50
Gefunden % ι 35 ,97 S. 40 1 1 ,39 19, 54
36 ,08 S,44 1 1 ,28 19, 66
030011/0S34 INSPECTED
Beispiel B
Herstellung von N-^S-(ß1-Hydroxyäthoxy)-äthyl7~amino-4 anilinsulfat:
1. Schritt
NH-(CH2)2-0-(CH2)20H
2. Schritt
NO,
NH-(CH2)2-0-(CH2)20H
, SO4H2
1. Schritt; Herstellung von Nitro-4 N-/ß-(ß'-hydroxyäthoxy)-äthyl7-anilin.
Man erwärmt 2,5 Stunden lang 0„2 Mol (28,2 g) para-Fluornitrobenzol in 84„6 ml Diglykolamin auf 110 bis 1200C Nach dem Abkühlen des Gemisches giesst man dieses in 300 g zerkleinertes Eis» Das erhaltene Produkt fällt in kristalliner
03Θ011/0534
Form aus. Man zentrifugiert das Produkt, wäscht es mit Wasser und trocknet es. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol und Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 78°C. Die Elementaranalyse des erhaltenen Produktes ergab die folgenden Resultate.
Analyse für ( :1OH1^ i°4 N2: H 6 ,19 N 1 2 ,39
Berechnet %: C 53 ,09 6 ,32 1 2 ,32
Gefunden %: 53 ,20
2. Schritt: Herstellung von N-/ß-(ß'-Hydroxyäthoxy)-äthyl/-amino-4 anilin-sulfat.
Zu 175 ml wässrig-äthanolischer Lösung (15 % Wasser, 85 % Äthanol) gibt man 7,5 g Ammoniumchlorid und 58,5 g Zinkpulver,, Man bringt das Gemisch unter Rühren auf Rückfluss und fügt dann, in kleinen Anteilen, 0,15 Mol (33,9 g) des im ersten Schritt erhaltenen Produktes zu. Nach Beendigung der Zugabe des nitrierten Derivates ist das Reaktionsgemisch entfärbt; man filtriert dieses im kochenden Zustand, wobei man das Filtrat in einen Kolben, welcher 10,5 ml konzentrierte Schwefelsäure und 30 ml Äthanol, gekühlt auf -10°C enthält, auffängt. Das erhaltene Produkt fällt in Form einer gummiartigen Masse aus, welche schnell kristallisiert. Man zentrifugiert es, wäscht es mit Alkohol und dann mit Aceton« Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt unter Zersetzung bei ca. 157°C. Nach dem Umkristallisieren aus einem wässrig-äthanolischen Gemisch wurde das erhaltene Produkt einer Elementaranalyse unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurdens
030011/0534 -46-
Analyse für
Berechnet %: Gefunden %;
C 40,82 H 6,1.2 W 9,52 S 10,88
40,65 δ,07 9,53 10,92-10,69
Beispiel C
Verbindung mit drei aromatischen Ringen gemäss der Formel:
CH2OH CH2OH
CH2OH CH2OH
030011/0534
In 200 ml wässrig-äthanolischer Lösung (40 % Äthanol, 60 % Wasser) löst man: 0,022 Mol (6,5 g) Ν,Ν-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-amino-4-anilin-sul£at und 0,023 Mol (2,6 g) ortho-Aminophenol«
Man fügt 40 ml Ammoniak (22° Be) und 100 ml Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu. Nach 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur zentrifugiert man das erhaltene Produkt. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 170°C.
Molekulargewicht, berechnet für C^6H-.,N5O5:
Molekulargewicht bestimmt durch potentiometrische Bestimmung in Essigsäure mit Hilfe
einer Perchlorsäurelösung: 503 (für 3 ti
trierbare Gruppen)
Die Struktur des Produktes wurde durch NMR bestätigt. Molekulargewichts 495 durch Massenspektrum.
Analyse für CorH__NcO[-: zo 33 b 5
Berechnet % % C β3 ,03 H β ,66 M 1 4 ,14 4, 12
Gefunden %: 62 ,73 7 ,00 1 3 ,90-1 7, 10
1 7 ,04-1
030011/0514
Beispiel 1
Es werden die folgenden Mittel hergestellt;
Mittel
Dimethyl-2,6 methoxy-5 para-phenylendiamindihydrochlorid
ortho-Aininophenol Remcopal 334 Remcopal 349 Bütylglykol Propylenglykol vernetzte Polyacrylsäure Masquol DTPA Natriumbisulfit, 35° Be Arnmoniumthiolactat* Monoäthanolamin Wasser bis auf
*Das Ammoniumthiolactat wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben.
Mittel
2,40 g
0,33 g
22 g
22 g
3 g
8 g
0,5 g
2,5 g
0,5 cc
1,5 g
7 cc
100 g
Polychol 5 Polychol 20 Cetylstearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf
3, 3 g
η 7 g
5 g
20 g
3 PH
100 g
03001 1/0534
Man trägt 40 g des Mittels S1 10 Minuten lang auf ein sehr hellblondes Haar, welches einen hohen Prozentsatz weisser Haare aufweist, auf.
Daraufhin bringt man, ohne zu spülen, 40 g des Mittels S2 auf. Nach Ablauf von 20-minütiger Einwirkung des auf diese Weise erhaltenen Gels spült man, führt eine Shamponierung durch und trocknet das Haar, das matt-dunkelblond gefärbt ist»
Wenn man im Gegensatz dazu auf die gleiche Weise ein identisches Mittel aufträgt, welches nur einen der beiden Farbstoffe in einer äquivalenten Konzentration (1,3 χ 10 Mol.%) enthält, erhält man mit dem oben genannten para-Phenylendiamin nur eine aschfarbene, sehr hellblonde Nuance und mit ortho-Äminophenol ein goldenes Dunkelblond. Diese Nuancen sind nach mehreren durchgeführten Shamponierungen weniger stabil als die Färbung, welche mit dem Gemisch dieser beiden Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen erhalten werden.
Beispiel 2
Es wird das folgende Mittel hergestellt:
Mittel S3J
4»Amino-N,N-(äthyl ^-carbaniy!methyl) -anilin 1,93 g
ortho-Aminophenol . 0,33 g
- 50 -
1/0534
INSPECTED
2313-777
'54
Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure Butylglykol absoluter Äthylalkohol Masquol DTPA
Natriumbisulfit, 35° Be Glycerinmonothioglycolat Natriumbicarbonat Soda
Ammoniakf 22° Be Wasser bis auf
Das Glycerinmonothioglycolat wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben.
30 g dieses cremeartigen Mittels S3 werden 7 Minuten lang auf ein hell-kastanienbraunes Haar, welches einen geringen Prozentsatz an weissen Haaren aufweist, aufgetragen.
Daraufhin bringt man# ohne, zu spülen, 30 g des folgenden Mittels Sλ auf.
Mittel
21 ,5 g
24 ,5 g
4 ,5 g
3 ,35 g
14 ,07 g
"2 g
0 cc
2 g
0 g
0 g
8 cc
100 g
Polychol 5 . 3,3 g
Polychol 20 1,7 g
Cetylstearylalkohol 5 g
Wasserstoffperoxid (100 VoI) 30 g
Phosphorsäure bis zu 3 pH
Wasser bis auf 100 g
030011/0534
Man massiert das Haar gut durch und lässt 20 weitere Minuten einwirken. Nach dem Spülen mit lauwarmem Wasser, Shamponieren und Trocknen, sind die Haare gleichmässig dunkelkastanienbraun gefärbt, während man beim Auftrag auf die gleiche Weise eines identischen Mittels, welches jedoch nur eine dieser Komponenten in einer Konzentration von 1,3 χ 10 Mol.% enthält, auf die gleichen Haare mit dem vorstehend genannten para-Phenylendiamin eine aschfarbene, dunkelblonde Färbung erzielt und mit ortho-Aminophenol eine goldene dunkelblonde Färbung. Darüber hinaus weist die mit der para- und ortho-Verbindung zusammen erzielte dunkelbraune Nuance eine erhöhte Resistenz gegenüber mehreren durchgeführten Shamponierungen auf.
Beispiel 3
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S5:
N,N-Bis- (ß-hydroxyäthyl) -para-phenylendiarainsulfat-monohydrat
ortho-Aminophenol Alfol C 16/18 E Lanette-Wachs E Cemulsol B Olein-diäthanolamid Ethylendiamintetraessigsäure Ammoniumthiolactat Ammoniak, 22 Be
Wasser bis auf 100 g
- 52 -
030011/ΟΒΉ
INSPECTED
1 ,60 g
0 ,82 g
8 g
0 ,5 g
1 g
1 ,5 g
0 ,3 g
1 ,25 g
12 cc
79 I 3777
Man trägt 15 g dieses cremeartigen Gemisches auf die Wurzeln eines blonden Haares auf, welches 4 Monate zuvor dauergewellt worden war. Nach 8 Minuten verteilt man erneut
weitere 15g dieser Creme auf die Gesamtheit der Haare. Nach Ablauf von 2 Minuten arbeitet man in die Gesamtheit der Haare 30 g des Mittels S2 ein und lässt ca. weitere 30 Minuten einwirken.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen erhält man eine schöne gleichmässige matt-dunkelkastanienbraune Färbung, welche intensiver und deutlich stabiler gegenüber mehreren Shamponierungen ist als die Farbtöne, welche man auf die gleiche Weise mit einem jeden der Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe erhält: blond - hellblond mit Ν,Ν-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin, wie vorstehend angegeben, allein und golden dunkelblond mit ortho-Aminophenol.
Beispiel 4
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
N,N-(Äthyl, piperidinoäthyl)-para-phenylendiamin-
dihydrochlorid 3,2 g
ortho-Aminophenol O,O55g
Cetylalkohol 18 g
Ammoniuinlaurylsulfat, 20 % 12 g
Cetylstearylalkohol mit 15 Mol Äthylenoxid 3 g
Laurylalkohol 5 g
Masquol DTPA 2,5 g
- 53 -
η 3 η η 1 1 / η c ·>
Airanoniumthioglycolat 0,4 g
Ammoniak, 22° Be 11 cc
Wasser bis auf 100 g
Vor der Anwendung mischt man 7 g dieser Creme mit 7 g Wasser. Dieses cremeartige Gemisch trägt man 10 Minuten lang auf eine Haarsträhne aus 1 g grauer Haare auf, die zur Hälfte dauergewellt ist.
Man fügt dann 7 g einer wässrigen Lösung mit 17 % Wasserstoffperoxid, dessen pH mit Hilfe von Phosphorsäure auf 3 eingestellt worden ist, zu und lässt das Ganze 20 Minuten einwirken.
Nach dem Spülen und Trocknen ist die Haarsträhne beige-grau gefärbt, während unter den gleichen Bedingungen mit dem vorstehend genannten para-Phenylendiamin allein praktisch keine Färbung dieses Fasertyps erhalten wird und mit ortho-Aminophenol lediglich eine sehr blass-gelbe Färbung erhalten wird.
Beispiel 5
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
N,N-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin-
sulfat-monohydr:ic 0,94 g
ortho-Phenylendiamin 0,11 g
- 54 -0300 1 1 /nc
ORIGINAL INSPECTED
1 1 g
12 2 g
ο, g
0, g
1 g
10 cc
Comperlan KD 1/75 g
Äthylenglycoldrstearat
Natriumlaurylsulfat mit 2 Mol Äthylenoxid
Blanose R 530
Äthylendiamintetraes s igs äure Thiomilchsäure
Ammoniak, 22 Be
Wasser bis auf 100
Man trägt 40 g dieses Gels auf ein hellblondes Haar auf, welches ungleichmässig sensibilisiert ist und einen hohen Prozentsatz an weissen Haaren aufweist.
Man gibt dann auf die Haare 30 g des Mittels S2; nach 20 Minuten spült man, führt eine Shamponierung durch und trocknet die Haare, die aschfarben grau gefärbt sind. Dagegen erhält man unter den gleichen Bedingungen mit dem vorstehend genannten para-Phenylendiamin nur eine hellblonde Färbung und mit ortho-Phenylendiamin eine goldene hellblonde Nuance, wobei diese Farbtönungen bzw. Nuancen mehreren Shamponierungen gegenüber deutlich weniger stabil sind als die Färbung, welche man mit dem Gemisch der beiden para- und ortho-Verbindun- gen erhält.
Beispiel 6
Es werden die folgenden Mittel hergestellt:
- 55 -
Π3 001
66
Mittel S
7*
N,N-(Äthyl,ß-mesylaminoäthyl)-para-phenylendiamin-dihydrochlorid
para-Aminophenal ortho-Aminophenol Remcopal Remcopal Oleinsäure Butylglykol absoluter Äthylalkohol Äthylendiamintetraessigsäure Cysteinhydrochlorid Thioglycolsäure
Ammoniak, 22°Be Wasser bis auf
3, 30 g
o, 54 g
0, 54 g
21 g
24 g
3 g
3 g
14 g
0, 2 g
0, 1 g
1, 7 g
12 cc
100 g
Mittel
Polychol 5 Polychol Stearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf 3,3
1,7
5
60
100
g g g g
PH
Mittel Sg:
Resorcin meta-Aminophenol Remcopal Remcopal 0,44 g 0,76 g g g
- 56 -
030011/0534
1,25 g
8 g
6 g
0,5 g
0,2 g
0,5 cc
6 PH
100 g
Carbopol 934
absoluter Äthylalkohol Propylenglykol Äthylenglykoldistearat Äthylendiamintetraessigsäure Natriumbisulfit, 35° Be Zitronensäure bis zu Wasser bis auf
Man trägt 10 Minuten lang 30 g des Mittels S7 auf hell-kastanienbraun gefärbte Haare auf.
Daraufhin gibt man unter gutem Durchmischen des Haares 15g des Mittels Sß zu. Nach 5 Minuten trägt man sorgfältig 15g des Mittels Sg auf und lässt das Ganze 25 Minuten lang einwirken.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen ist das Haar gleichmässig braun gefärbt. Dagegen erhält man unter den gleichen Arbeitsbedingungen mit einem Gemisch der zwei "para"-Basen lediglich eine dunkelblonde Nuance und mit ortho-Aminophenol allein eine goldene dunkelblonde Färbung.
Wenn andererseits die Kupplungsstoffe in dem Mittel Sg zur gleichen Zeit wie die Oxidationsbasen des Mittels S7 aufgetragen werden und wenn dieses Mittel dann in zwei Schritten, ohne zwischenzeitliches Spülen wie folgt aufgetragen wird:
1. Schritt (10 Minuten): 30 g des Mittels S7 und 15 g des
Mittels S9,
2. Schritt (30 Minuten): 15 g des Mittels Sg,
- 57 -
030011/053 4
so weist das gleiche Haar nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen lediglich eine matte kastanienbraune Färbung auf.
Beispiel 7
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
N/N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-para-phenylendiamin-dihydrochlorid
ortho-Aminophenol
2- (ß-Aminoäthyl)-aminoanthrachinon-hydrochlorid
Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure Butylglykol absoluter Äthylalkohol Masquol DTPA Mercaptobernsteinsäure Ammoniumthioglycolat
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man tragt 40 g dieses Mittels auf ein hell-kastanienbraunes Haar auf. Nach Verlauf von 20 Minuten trägt man, indem man die Haare durchmassiert, 40 g des Mittels S? auf und lässt das Gemisch weitere 20 Minuten einwirken.
3, 30 g
0, 33 g
0, 60 g
21 g
24 g
4 g
3 g
14 g
2, 5
0, 5 g
3 g
10 cc
100 g
03001 1/0534
Nach dem Spülen, Shamponieren und anschliessenden Trocknen erhält man eine dunkel-kastanienbraune Farbe. Dagegen erhält man unter identischen Bedingungen bei gemeinsamer Verwendung von dem vorstehend genannten para-Phenylendiamin und dem Anthrachinonfarbstoff lediglich eine goldene dunkelblonde Färbung und mit ortho-Aminophenol allein eine goldblonde Nuance.
Beispiel 8
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-para-phenylendiamin-dihydrochlorid
ortho-Aminophenol Remcopal 334 Remcopal 349 ButyIgIykai Propylenglykol Ethylendiamintetraessigsäure Natriumbisulfit, 35° Be Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Mittel
3, 30 g
O, 30 g
22 g
22 g
8 g
8 g
0, 20 g
1 cc
10 cc
100 g
6-Amino-benzomorpholin 0,50 g
Resorcin " 0,45 g
- 59 -
0 30011/0534
ο, 75 g
20 g
20 g
1, 25 g
δ g
6 g
0, 2 g
0, 5 cc
6 PH
100 g
meta-Aminophenol Remcopal 334 Remcopal 349 Carbopol 934 absoluter Äthylalkohol Propylenglykol
Äthylendiaitiintetraessigsaure
Natriumbisulfit, 35° Be Zitronensäure bis zu Wasser bis auf
Vor der Anwendung mischt man 40 g des Mittels S.... mit 20 g einer 12 %-igen Wasserstoffperoxidlösung und trägt das auf diese Weise erhaltene Gel auf kastanienbraun gefärbtes Haar auf.
Nach 15 Minuten arbeitet man 20 g des Mittels S1 ^ unter sorgfältigem Durchmassieren der Haare ein und lässt dieses Gemisch 10 Minuten lang mit den Haaren in Kontakt; daraufhin spült, shamponiert und trocknet man die Haare. Die Haare sind dunkelbraun gefärbt und weisen einen aschfarbenen·Schimmer auf, wohingegen bei 30-minütigem Auftragen des gelartigen Gemisches aus 40 g des Mittels S11 mit 20 g des Mittels S19 und 20 g 12 %-igem Wasserstoffperoxid das gleiche Haar bläulich kastanienbraun gefärbt ist, wobei diesem die Farbtiefe fehlt.
Beispiel 9
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
- 60 -
030011/0534
Mittel
1,5 g
0,5 g
8 g
0,5 g
1 g
1,5 g
2,5 g
1,5 g
12 cc
N,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat 3,6
N-^ß-(ß1-Hydroxyäthoxy)-äthyl7-amino-4 anilinsulfat "
ortho-Aminophenol Alfol C 16/18 E Lanette-Wachs E Cemulsol B Olein-diäthanolamid Masquol DTPA ThiomiIchsäure Ammoniak, 22° Be
Wasser bis auf 100
Man trägt 10 Minuten lang 40 g dieses Mittels auf ein blond gefärbtes und ungleichmässig sensibilisiertes Haar auf und gibt dann ohne Spülen 40 g des Mittels S4 zu.
Diese Färbemasse wird gleichmässig verteilt; nach 20 Minuten spült man die Haare, führt eine Shamponierung durch und trocknet die Haare, welche matt-dunkelkastanienbraun gefärbt sind, wohingegen man unter den gleichen Bedingungen mit einem Gemisch der zwei vorstehend genannten para-Phenylendiamine eine matte dunkelblonde Färbung dieses Haares und mit ortho-Aminophenol eine goldene dunkelblonde Färbung erhält.
Beispiel 10
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
- 61 -
03001 1/0534
Mittel
1, 95 g
ο, 60 g
21 g
24 g
4 σ
3 g
14 g
0, 2 g
ο, 5 g
1 g
1 g
11 cc
100 g
4-Amino-N,N- (äthyl oi'-carbamylmethyl) -anilin N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-2 anilin-semisulfat
Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure Butylglykol absoluter Äthylalkohol
Äthylendiamintetraessigsaure
φ ,φ* -Dimercaptoadipinsaure
Cysteinhydrochlorid Thioglycolsäure
Ammoniak/ 22° Be Wasser bis auf
Die Thioglycolsäure wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben.
Man trägt 40 g des Mittels S14 auf ein blond gefärbtes Haar auf. Nach 10 Minuten gibt man unter sorgältigem Durchmassieren des Haares 40 g des Mittels S2 zu und lässt das Gemisch weitere 25 Minuten einwirken. Nach dem Spülen^ Shamponieren und anschliessendem Trocknen ist das Haar matt kastanienbraun gefärbt, wohingegen man bei der gleichen Arbeitsweise beim Auftragen eines identischen Mittels, welches jedoch nur eine der para- und ortho-Verbindungen in einer Konzentration von 1,3 χ 10 Mol.% enthält, mit para-Phenylendiamin einen aschfarbenen blonden Farbton dieses Haares und mit ortho-Phenylendiamin eine goldene dunkelblonde Färbung erhält.
- 62 -
03001 1 /0534
Beispiel 11
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt
Mittel
ortho-Aminophenol 0,54 g
N,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat 3,46 g
Alfol C 16/18 E 8 g
Lanette-Wachs E 0,5 g
Cemulsol B 1 g
Olein-diäthanolamid 1,5 g
Masquol DTPA 2,5 g
Thioglycolsäure 1 g
Ammoniak, 22° Be 11 g
Wasser bis auf 100 g
pH 10
Man trägt 10 g dieses Mittels auf natürlich hell-kastanienbraune Haare mit einem roten Kupferton auf; nach 10 Minuten gibt man ohne vorheriges Spülen 5 g der oxidierenden Milch mit 18 % Wasserstoffperoxid des vorstehenden Mittels Sß auf die Haare.
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine leicht aschfarbene dunkelkastanienbraune Färbung erhält.
Wenn man bei dem vorstehenden Beispiel in dem Färbemittel das ortho-Aminophenol weglässt und in bezug auf Mittel,
0300 11/0534
4913777
Einwirkungszeit, Haartyp, identisch nach der Beschreibung arbeitet, erhält man einen goldenen dunkelblonden Farbton.
Beispiel 12
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
ortho-Aminophenol 0,22 g
4-Amino-N,N-(äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-anilin-
dihydrochlorid 2 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4 g
Diäthanolamide der Fettsäuren von Copra 1O g
Nonylphenol mit 4 Mol Äthylenoxid 6 g
Nonylphenol mit 9 Mol Äthylenoxid 6 g
Masquol DTPA 2 g
Propylenglykol 8 g
Äthanol, 96° 2g
Natriumbisulfit, 35° Be 2g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH 9,9
Vor der Anwendung mischt man 40 g dieses Mittels mit 40 g der oxidierenden Milch mit 6 % H3O2 (nachstehendes Mittel
030011/0534
Mittel
3, 3 g
1, 7 g
5 g
20 g
2, 3 PH
100 g
Polychol 5 Polychol 20 Stearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf
Dieses Gemisch wird 20 Minuten lang auf entfärbtes Haar aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren erhält man eine silbrige blaugraue Färbung.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel ortho-Aminophenol weggelassen wird und die restlichen Bedingungen beibehalten werden, erhält man ein sehr helles Blond mit einer grünen Nuance.
Beispiel 13
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-aminophenol 0,153g
N,Ν-(ß-Mesylaminoäthyl, ß-hydroxyäthyl)-para-
phenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat 1,73 g
Mercapto 2 äthanol 2 g
Remcopal 334 3g
Remcopal 349 4g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid · 2,5 g
- 65 -
030011/0534
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Propylenglykol Carbopol 934 Natriumbisulfit, 35 Be Ammoniak, 22° Be Trilon B
Wasser bis auf pH =
Zu 30 g dieses Mittels gibt man zum Zeitpunkt der Anwendung 30 g einer oxidierenden Milch mit 6 % Wasserstoffperoxid (nachstehendes Mittel S1g).
Mittel
2, 5 g
10 g
0, 2 g
1 g
7 g
0, 1 g
100 g
10, 1
3 ,3 g
1 ,7 g
5 g
20 g
2 ,3 pH
100 C
Polychol 5 Polychol 20 Stearylalkohol
Wasserstoffperoxid (100 VoI)
Phosphorsäure bis zu
Wasser bis auf
Man bringt dieses Gemisch auf ursprünglich braune, nunmehr
gelb entfärbte Haare auf. Nach 10 Minuten trägt man, ohne vorheriges Spülen, 5 g des Färbemittels S30, wie nachstehend beschrieben, auf.
Mittels
2-Hydroxy-1,4-naphtochinon 6,7 g
Resorcin · 2,3 g
Propylenglykol bis auf 100 g
- 66 -
030011/0534
Das Haar wird gut durchmassiert, um eine gleichmässige Verteilung zu erhalten. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine goldene kastanienbraune Färbung erhält.
Wenn man in dem obigen Beispiel 2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-aminophenol in dem Färbemittel S „ weglässt und den Rest der Beschreibung in bezug auf die Mittel, Einwirkungszeit, Natur des Haares, einhält, erhält man eine goldene Blondfärbung. .
Beispiel 14
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-Amino-N,N- (äthyl, ß-mesylaminoäthyl) dihydrochlorid
ortho-Aminophenol Remcopal 334 Remcopal 349 Oleinsäure absoluter Äthylalkohol Ethylendiamintetraessigsäure Thioglykols äure Ammoniak (d = 0,92) Wasser bis auf pH =
anilin- 3,3 g
0,54 g
21 g
24 g
3 g
14 g
0,2 g
1,7 g
12 ml
100 g
9,6
03001 1/0534
Man trägt 10 g dieses Mittels auf natürlich goldblondes Haar auf und fügt dann nach 5-minütiger Einwirkungszeit, ohne vorheriges Spülen, 5 g der oxidierenden Milch mit 9 % Wasserstoffperoxid (nachstehendes Mittel S22) zu den Haaren
zu.
Mittel
3 ,3 g
1 ,7 g
5 g
30 g
2 ,8 pH
100 g
Polychol 5 Polychol 20 Stearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf
Die Haare werden gut durchmassiert, um eine gleichmässige Verteilung zu erhalten. Nach 5-minütiger Einwirkungszeit gibt man zu den Haaren ohne vorheriges Spülen derselben 5 g des nachfolgenden Färbemittels S33:
Mittel S23:
2»Methyl-5-aminophenol 0,49 g
Remcopal 334 20 g
Remcopal 349 20 g
Carbopol 934 1,25 g
Propylenglykol 6 g
Äthylenglykoldistearat 0,58 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,2 g
Natriumbisulfit, 35° Be 0,5 g
Zitronensäure bis zu 6 pH
Wasser bis auf 100 g
- 68 -
030011/0534
Nach einer guten und gleichmässigen Verteilung sowie einer 30-minütigen Einwirkungszeit spült man die Haare und wäscht sie mit einem Shamponierungsmittel.
Man erhält eine schwarz-violette Färbung.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel in dem Färbemittel S21 ortho-Aminophenol weggelassen wird und die restliche Beschreibung hinsichtlich Mittel, Einwirkungszeit, Natur der Haare, konstant beibehalten wird, erhält man eine hellbeigegraue Färbung mit einer purpurfarbenen Nuance.
Beispiel 15
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
Ν,Ν-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin-
sulfat 1; g
N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-2 phenol 0,5 g
Alfol C 16/18 E 8g
Lanette-Wachs E 0,5 g
Cemulsol B 1g
Olein-diäthanolamid 1,5 g
Masquol DTPA 2,5 g
Thiomilchsäure 1 g
Ammoniak, 22° Be 11g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10
030011/0534
Zu 10 g dieses Mittels gibt man 10 g einer oxidierenden Milch mit 6 % Wasserstoffperoxid (nachstehendes Mittel
Mittel S25:
Polychol 5 Polychol 20 Stearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf
Nach einer guten gleichmässigen Verteilung trägt man dieses Gemisch auf rot-kupferfarben getönte Haare auf. Nach 15-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine matte dunkelkastanienbraune Färbung erhält.
3 ,3 g
1 ,7 g
5 g
20 9
2 ,8 PH
100 g
Beispiel 16
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
N, N- (ß-Mesylaminoäthy1, ß-hydroxyäthy1)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat 3/6 g
ortho-Aminophenol 0,5 g
3-Nitro-4-Nf-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N,N-(J3-
hydroxyäthyl)-anilin 0,8 g
Alfol C 16/18 E 8g
- 70 -
030011/0534
ο, 5 g
1 g
5 g
2, 5 g
1 g
11 g
100 g
Lanette-Wachs E Cemulsol B Olein-diäthanolamid Masquol DTPA Thioglykolsäure Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man trägt 15 g dieses Gemisches auf die Wurzeln eines goldblonden Haares auf, welches 4 Monate zuvor dauergewellt worden war. Nach 8 Minuten verteilt man erneut 15g des gleichen Mittels auf das ganze Haar und gibt nach 2 Minuten auf die Gesamtheit der Haare und indem man infolge eines guten Durchmischens eine gleichitiässige Verteilung erhält, 30 g einer oxidierenden Milch mit 9 % Wasserstoffperoxid (entsprechend dem nachfolgenden Mittel S37) zu:
Mittel
3, 3 g
1, 7 g
5 g
30 g
2, 8 pH
100 g
Polychol 5 Polychol 20 Stearylalkohol Wasserstoffperoxid (100 VoI) Phosphorsäure bis zu Wasser bis auf
Nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare und erhält eine gleichmässige schwarze Färbung mit einem violettfarbenen Schimmer.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen und der Rest der Beschreibung zur Anwendungsweise
OJ3.0011/053A
unverändert beibehalten wird, erhält man eine dunkelkastanienbraune Färbung mit einem veilchenfarbenen Schimmer.
Beispiel 17
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
1 /09 g
O ,153g
12 g
15 g
N,N-(ß-Mesylaminoäthyl, ß-hydroxyäthyl)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat
2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-aminophenol Remcopal 334 Remcopal 349
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Propylenglykol 6 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1,2 g
Trilon B 0,12 g
Mercaptobernsteinsäure 1,8 g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10,1
Man bringt 25 g dieses Mittels auf ein natürlich strohfarbenes Haar auf. N ch 10-minütiger Einwirkungszeit gibt man, ohne vorheriges Spülen, 2O g einer oxidierenden Milch mit 9 % W sserstoffperoxid (entsprechend dem vorstehenden Mittel S27) ö.uf die Haare auf. Man massiert gut durch, um eine
- 72 -
03001 1/0534
gleichmässige Verteilung zu erhalten. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit gibt man, ohne vorheriges Spülen und unter Erzielung einer bestmöglichen Verteilung 21 g des Färbemittels S2g auf die Haare auf.
Mittel
2-Methyl-5-amino-6-nitrophenol 0,15 g
3-Nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 0,2 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid . 1O g
Propylenglykol 10 g
Triäthanolamin bis zu 7 pH
Wasser bis auf 100 g
Nach 15-minütiger Einwxrkungszext spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine stark aschfarbene kastanienbraune Färbung erhält.
Wenn man in dem vorstehend beschriebenen Beispiel 2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-aminophenol in dem Färbemittel S„o weglässt und den Rest der Beschreibung unverändert beibehält, erhält man eine goldene, sehr hellkastanienbraune Färbung.
Beispiel 18
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
030011/0534
Mittel S30:
ortho-Aminophenol 0,54 g
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochlorid 3,72 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 10 g
Thioglykolsäure 0,17 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1g
Masquol DTPA 2 g
Propylenglykol 4,5 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 8g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = . 9,5
Man bringt 10 g dieses Mittels auf zu 90 % natürlich weisse Haare auf und gibt dann, nach 10 Minuten Einwirkungszeit, ohne vorher zu spülen, auf die Haare 5 f einer oxidierenden Milch mit 18 % Wasserstoffperoxid (Mittel Sg) auf.
Man massiert die Haare gut durch, um eine gleichmässige Verteilung zu erhalten, und bringt dann, nach 25-minütiger Einwirkungszeit und ohne vorheriges Spülen, auf die Haare 5 g des folgenden Färbemittels S-, 1 auf:
Mittel S31:
3-Nitro-4-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 1,02 g
Remcopal 334 12 g
- 74 -030011/053 4
15 2 g
1,5 g
1,5 g
6 g
1,2 g
0,1 g
6,5 PH
Remcopal 349
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Kthylenoxid
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Propylenglykol
Natriumbisulfit, 35° Be Trilon B Triäthanolamin bis zu
Wasser bis auf 10Og
Nach einer guten Verteilung und nach 5-minütiger Einwirkungszeit spült und wäscht man die Haare. Man erhält eine sehr dunkelviolette Färbung. ,
Wenn man in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Aminophenol weglässt und die restliche Beschreibung unverändert beibehält, erhält man eine grün-broncefarbene Färbung.
Beispiel 19
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt;
Mittel S32:
2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-aminophenol 0,31 g
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilin-
dihydrochlorid 1,98 g
Hydroxyäthylzellulose 1 g
Butylglykol 5 g
- 75 -
030011/0534
Ammoniumacetat 4 g
Ammoniumlaurylsulfat 0,1 g
Ammonium,. 22° Be 1Og
Wasser bis auf 100 g
pH = 9,8
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 10Og Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch trägt man 20 Minuten bei 20°C auf su 90 % natürlich weisses Haar auf; nach dem Spülen und Shamponieren weist das Haar eine silbrig-graue Färbung auf.
Wenn in dem Mittel S33 die ortho-Verbindung weggelassen wird und die restlichen Bestandteile des Mittels unverändert bleiben, ebenso wie die Arbeitsweise, so erhält man eine hellgelbe Färbung.
Beispiel 20
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S33:
2-N- (ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 0,6 g
N,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid-monohydrat 4 g
Natriumlaurylsulfat mit ursprünglich 19 % oxyäthyliertem Alkohol 20 g
Trilon B 0,1 g
- 76 030011/0534
Äthanolamin 10 g
Thioglykolsäure 0,5 g
Wasser bis auf 100 g pH = 8,1
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Wenn dieses Gemisch 20 Minuten lang bei 25°C auf entfärbtes Haar aufgetragen wird, so verleiht es diesem nach dem Spülen und Shamponieren eine sehr dunkelgraue Färbung.
Wenn in dem obigen Beispiel die ortho-Verbindung weggelassen wird und die restlichen Bestandteile des Mittels unverändert beibehalten werden, ebenso wie die Arbeitsweise, so erhält man eine ziemlich dunkle petrolfarbene grüne Färbung.
Beispiel 21
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S34
N ,N'-(ß-Hydroxyäthyl)-N ,N'-(4-amino-phenyl)-tetramethylendiamin-tetrahydrochlorid 2 g
ortho-Aminophenol 0,2 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Diäthanolamid von Fettsäuren von Copra 10 g
π UK) 11 /rp ■)'
1 g
2 g
4,5 g
δ g
6 g
10 g
100 g
9,8
Natriumbisulfit, 35° Be
Masquol DTPA
Propylenglykol
Butylglykol
Äthanol, 96°
Ammoniak, 22° Be
Wasser bis auf
pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird auf zu 90 % natürlich weisses Haar aufgetragen. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine blaugraue Färbung erhält,
Wenn in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen wird, während die restliche Beschreibung unverändert bleibt, erhält man eine silbrig-blassgrüne Färbung.
Beispiel 22
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
2, ö-Dimethyl-B-methoxy-para-phenylendiamin-dihydrochlorid 2,39 g
ortho-Diphenol 0,83 g
- 78 -
.1HII I I Ί) S'}
Alfol C 16/18 E 7,2 g
Lanette-Wachs E 0,45 g
Cemulsoi B 0,9 g
Olein-diäthanolamid 1,35 g
Masquol DTPA 2,25 g
Ammoniak, 22° Be 1Og
Wasser bis auf . 100 g
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid C20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird 20 Minuten lang auf weisses entfärbtes Haar aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren erhält man eine graue Färbung mit einer grünen Nuance.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen und die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, so erhält man praktisch keine Färbung der zu ausgangs entfärbten Haare.
Beispiel 23
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochlorid 3,31 g
ortho-Diphenol 1,10 g
0 3 0 0 1 1 /Ό 5 3 Ä
4,5 g
10 g
1 g
2 g
4,5 g
8 g
8 g
10 g
100 g
10
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra
Natriumbisulfit-Lösung, 35° Be Masquol DTPA Propylenglykol Butylglykol Äthanol, 96° Ammoniak, 22 Be Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird auf entfärbte weisse Haare aufgetragen; nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare, wobei man eine dunkelblaue, graue Färbung erhält.
Wenn in dem vorstehenden Färbemittel das ortho-Diphenol weggelassen wird, während die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine bronzefarbene grüne Färbung.
Beispiel 24
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
030011/0534
Mittel S37:
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochiorid 3,30 g
ortho-Diphenol 1,10 g
Alfol C16/18 E 8g
Lanette-Wachs E 0,5 g
Cemulsol B 1g
Olein-diäthanolamid 1,5 g
Masquol DTPA 2,5 g
Ammoniak, 22° Be 11g
Mercapto 2 äthanol 1,7 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 9,6
Man bringt 50 g dieses Mittels auf zu 90 % weisses Haar auf. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit fügt man, ohne vorher zu spülen, 50 g einer oxidierenden Milch mit 6 % Wasserstoffperoxid (Mittel· S17) wie sie in Beispiel· 12 beschrieben wird, zu.
Die Haare werden gut durchmassiert, um eine gute Verteiiung zu erreichen. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit gibt man 45 g des foigenden Färbemitteis S33 zu:
Mittel S38:
6-Amino-benzomorpholin-dihydrochlorid 0,05 g
Oleylalkohol·, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Äthomeen O12 4,5 g
- 81 -f?3001 1 /0534
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1g
Ammoniak, 22° Be 1g
Wasser bis auf 100 g
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit werden die Haare gespült und shamponiert. Man erhält eine schwarz-blaue Färbung.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Diphenol in dem Färbemittel S3- weggelassen, die restliche Beschreibung jedoch unverändert beibehalten wird, erhält man eine flaschengrüne Färbung.
Beispiel 25
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S39:
4-N,N-(Äthyl, ß-piperidinoäthyl)-aminoanilintrihydrochlorid 2,5 g
ortho-Diphenol 0.2 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 2,5 g
030011/0 53
3 2 g
Ά g
10 1 g
0, g
1 7 g
ο. g
100 g
9,
Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglykol Carbopol 934 Natriumbisulfit, 35° Be Trilon B Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man zu 10 g dieses Färbemittels 5 g oxidierende Milch mit 18 % Wasserstoffperoxid (Mittel So)r wie sie in Beispiel 6 beschrieben wird. Dieses Gemisch wird auf entfärbte weisse Haare aufgetragen.
Nach 15-minütiger Einwirkungszeit bringt man, ohne vorher zu spülen, 5 g des Färbemittels S40 mit der folgenden Zusammensetzung auf die Haare auf.
Mittel S40:
2-Methyl-5-N-(ß-hydroxyäthyl)-aminophenol 0,3 g
2-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-5-nitro-anisol 0,12 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol fithylen-
oxid 2,5 g
Remcopal 334 3g
Remcopal 349 4g
Propylenglykol 10 g
Carbopol 934 . 0,2 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1g
Trilon B O,1g
Wasser bis auf 100 g
pH = 9,7
- 83 -
030011/0534
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man erhält eine zinnfarbene, graue Färbung.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel in dem Färbemittel S_n das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine rosefarbene, beige Färbung.
Beispiel 26
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N,N-(Äthyl,-carbamylmethyl)-aminoanilin 2,12 g ortho-Diphenol · 0,54 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglykol Carbopol 934 Mercapto-2 äthanol Bisulfitlösung, 35° Be Trilon B Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf pH =
- 84 -030011/053Λ
2 ,5 g
3 g
4 g
10 g
O ,2 g
2 g
1 g
0 ,1 g
7 g
100 g
9 ,7
Es werden 20 g dieses Mittels auf natürlich strohblonde Haare aufgetragen. Nach 5-minütiger Einwirkungszeit bringt man auf die Haare, ohne diese vorher zu spülen, 5 g einer oxidierenden Milch mit 18 % Wasserstoffperoxid, entsprechend dem Mittel So/ wie es in Beispiel 6 beschrieben wird, auf.
Nachdem die Haare gut durchmassiert worden sind, um eine gute Verteilung zu erreichen, wartet man 20 Minuten, spült und wäscht dann die Haare. Man erhält eine braunschwarze Färbung.
Wenn in dem vorstehenden Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellkastanienbraune Färbung.
Beispiel 27
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
N,N'-(ß-Hydroxyäthyl)-N,N'-(4-amino-phenyl)-tetramethylendiamin-tetrahydrochlorid 3,8 g
ortho-Diphenol
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra
- 85 -
03001 1/0534
0, 28 g
4, 5. g
4, 5 g
10 g
ο, 2 g
1 g
2 g
4, 5 g
8 g
8 g
10 g
100 g
10, 2
Thioglykolsäure Natriumbisulfit, 35° Be Masquol DTPA Propylenglykol Butylglykol Äthanol, 96° Ammoniak, 22 Be Wasser bis auf pH =
Man bringt 10 g dieses Mittels auf natürlich hellkastanienbraune Haare auf. Nach 8-minütiger Einwirkungszeit bringt man, ohne vorher zu spülen, 10 g oxidierende Milch mit 9 % Wasserstoffperoxid, entsprechend dem Mittel S37, wie es in Beispiel 16 beschrieben wird, auf.
Die Haare werden gut durchmassiert, um eine gute Verteilung zu erreichen. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man erhält eine schwarz-braune Färbung mit einer veilchenfarbenen Nuance.
Wenn in diesem Beispiel in dem Färbemittel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erholt man eine dunkelgrüne Färbung.
Beispiel 28
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
30011/0534
Mittel S43:
N,N1 -(ß-Hydroxyäthyl)-N,N'-(4-aminophenol)-2-olpropylendiamin-tetrahydrochlorid 4,15 g
ortho-Diphenol O,33 g
2-Nitro-4-Nf,N1-(ß-hydroxyäthyl)-amino-N-(ßhydroxyäthyl)-anilin 0,50 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Diäthanolamid von Fettsäuren von Copra 10 g
Natriumbisulfitlösung, 35° Be 1g
Masquol DTPA , 2 g
Propylenglykol 4,5 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 8g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 9,6
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Man trägt dieses Gemisch 20 Minuten lang auf natürlich goldblondes Haar auf, wodurch dieses nach dem Spülen und Shamponieren eine aschfarbene, dunkelkastanienbraune Färbung mit einem veilchenfarbenen Schimmer erhält.
Wenn in dem obigen Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine gelb-grüne Färbung.
030011/0534
- vf-
Beispiel 29
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S44:
N7N1- (ß-Hydroxyäthyl)-N,N'-(4-aminophenyl)-tetra-
methylendiamin-tetrahydrochlorid 2,07 g
ortho-Diphenol 0,33 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Äthomeen 0.. „ 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1 g
Ammoniak, 22° Be . 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird auf weisse entfärbte Haare aufgetragen. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man erhält eine silbrig blau-graue Färbung.
Wenn in dem obigen Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellbronzefarbene grüne Färbung.
0 30011/053 L
Beispiel 30
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N,N-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-para-phenylendiamin-
sulfat 3,03 g
ortho-Diphenol 0,33 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid - 4,5 g
Äthomeen012 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf · 10Og
pH = 10
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird 20 Minuten bei Raumtemperatur auf entfärbte weisse Haare aufgetragen, welche nach dem Spülen und Shamponieren eine dunkelgraublaue Färbung aufweisen.
Wenn in diesem Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellbronzefarbene grüne Färbung.
03001 1/053Λ
f ν
Beispiel 31
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S46:
N,N-(ß-Hydroxyäthyl, ß-mesylaminoäthyl)-paraphenylendiamin-dihydrochlorid 1/73 g
ortho-Diphenol 0,275g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Diäthanolamid von Fettsäuren von Copra
Natriumbisulfit, 35° Be Masquol DTPA Propylenglykol Butylglykol Äthanol, 96° Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung fügt man 60 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu.
Dieses Gemisch wird auf entfärbte, stark goldfarbene,, strohblonde Haare 25 Minuten lang aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren weisen diese eine rauchfarbene Graufärbung auf.
Wenn in diesem Beispiel des ortho-Diphenol weggelassen,
4 ,5 g
10 g
1 g
2 g
4 ,5 g
8 g
8 g
10 g
100 g
10 ,2
- 90-
030011/053/,
jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine senffarbene Färbung.
Beispiel 32
Es wird das folgende Färbemittel S47 hergestellt;
Mittel S47:
4-Amino-N,N-(äthyl, mesylaminoäthy1)-anilindihydrochlorid
ortho-Aminophenol
2-Hydroxyäthylamino-5-methyl-4,4'-dihydroxydiphenylamin
Remcopal Remcopal Oleinsäure Butylglykol absoluter Äthylalkohol Masquol DTPA Natriumsulfit Glycerin-thioglycolat Natriumbicarbonat Soda
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Das Mercaptan wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben. Man trägt 40 g des Mittels S47 auf ein vor 2 Monaten durch
0-3 0 0 1 1 / η 5 3 4
3,3 g
0,33 g
0,66 g
21 g
24 g
4 g
3 g
14 g
2,5 g
1 g
1,5 g
0,4 g
0,1 g
10 cc
100 q
Oxidationsfärbung 2 Ilonate zuvor blond gefärbtes Haar auf.
Nach 10 Minuten gibt man, ohne zu spülen, 40 g des Mittels Sy zu und lässt das Gemis h weitere 20 Minuten in Kontakt mit den Haaren.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen sind die Haare gleichmässig, leicht perlmutfarben,dunkelkastanienbraun gefärbt, wohingegen, wenn man das gleiche Mittel auf die übliche Weise 30 Minuten lang aufträgt, die Haarwurzeln blond und die sensibilisierten Partienbraun gefärbt werden.
Beispiel 33
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-Amino-N,N-(äthyl, mesylaminoäthyl)-anilin-
dihydrochlorid 3,3 g
ortho-Aminophenol 0,33 g
2-Hydroxyäthylamino-5-methyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylamin 0,66 g
Remcopal 334 21 g
Remcopal 349 24 g
Oleinsäure, 4 g
Butyigiykoi 3 g
absoluter Äthylalkohol 14 g
Masquol DTPA 2,5 g
Natriumsulfit 1 g
- 92 -
03Q011/Q534
Glycerinthioglycolat 1,5 g
Natriumbicarbonat - O,4 g
Soda 0,1 g
Ammoniak, 22 Be 10 cc
Wasser bis auf 100 g
Das Mercaptan wird zum Zeitpunkt der Anwendung zugegeben.
Man trägt 40 g des Mittels S48 auf ein vor 2 Minaten durch Oxidationsfärbung blond gefärbtes Haar auf.
Nach 10 Minuten gibt man, ohne zu spülen, 40 g des Mittels S„ zu und lässt das Gemisch weitere 20 Minuten in Kontakt mit den Haaren.
Nach dem Spülen, Shamponieren und Trocknen sind die Haare gleichmässig, leicht perlmutfarben, dunkelkastanienbraun gefärbt, während man beim Auftragen des gleichen Mittels in üblicher Weise für 30 Minuten eine blonde Färbung der Haarwurzeln und eine braune Färbung der sensibilisierten Haarteile dieses Haares erhält.
Beispiel 34
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S49
4~N-(ß-Mesylaminoäthyl)-aminoanilin-sulfat 1,98 g ortho-Aminopheriol 0,25 g
0300 11/0534
ffkli
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylen
oxid 4,5 g
Äthameen O^ 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1 g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 80 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu. Dieses Gemisch wird 20 Minuten bei Raumtemperatur auf zu 90 % natürlich weissen Haaren aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren weisen die Haare eine aschfarbene graue Färbung auf. Wenn in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine beige Färbung.
Beispiel 35
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-3-chloranilin-sulfat 2,84 g ortho-Aminopheriol 0,83 g
- 94 -
030011/0534
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglykol Carbopol
Natriumbisulfit, 35° Be Trilon B Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g
Dieses Gemisch wird 25 Minuten lang auf zu 90 % natürlich weisses Haar aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren weist das Haar eine hell-aschfarbene graue Färbung auf. Wenn in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man praktisch keine Färbung der ursprünglich verwendeten Haare.
2,5 g
3 g
4 g
10 g
0,2 g
1 g
0,1 g
7 g
100 g
10,0
(20 VoI) zu.
Beispiel 36
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt;
95 -
030011/0534
Mittel
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-amino-2-methylanilin-sulfat-monohydrat 4,36 g
ortho-Diphenol 1,10 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra
Natriumbisulfit, 35° Be Masquol DTPA Propylenglykol Butylglykol
Äthanol, 96°
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g H2O3 (20 VoI) zu. Dieses Gemisch trägt man 20 Minuten bei Raumtemperatur auf entfärbtes Haar auf. Nach dem Spülen und Shamponieren sind die Haare zinnfarben gefärbt. Wenn in dem gleichen Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine sehr helle rosefarbene, beige Färbung.
4, 5 g
10 g
1 g
2 g
4, 5 g
8 g
8 g
10 g
100 g
10, 2
Beispiel 37
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
030011/0534
Mittel
4-Ν,Ν-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochlorid 3,3 g
ortho-Aminophenol 0,3 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglykol Carbopol 934 Natrxumbisulfit, 35° Be Trilon B Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf pH =
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man zu 10 g dieses Färbemittels 10 g H3O2 (20 VoI).
Dieses Gemisch wird 15 Minuten lang auf entfärbtes weisses Haar aufgetragen. Nach dieser Einwirkungszeit bringt man, ohne vorher zu spülen, 5 g des folgenden Färbemittels S1-O auf:
Mittel S53;
2, 5 g
3 g
4 g
10 g
0, 2 g
0, 1 g
7 g
7 g
100 g
9, 7
2,6-Diaminopyridin 0,24 g
Resorcin 0,45
me a-Aminophenol 0,75 g
Remcopal 334 12 g
Remcopal 349 15 g
- 97 -)30011/0534
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Propylenglykol 6 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1,2 g
Trilon B 0,12 g
Triäthanolamin bis zu 6,8 pH
Wasser bis auf 100 g
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man erhält eine metallische dunkelblaue Graufärbung.
Wenn in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine grün-blaue Färbung.
Beispiel 38
10 g des Mittels S52 werden 15 Minuten lang auf 90 % natürlich weissem Haar aufgetragen. Man gibt dann, ohne vorher zu spülen, 10 g H3O2 (20 VoI) unter gutem Durchmassieren der Haare zu. Man lässt 10 Minuten einwirken. Dann bringt man 5 g des folgenden Färbemittels auf:
Mittel S54:
Dimethyl 2,6 acetamino-5 phenol 0,48 g
Resorcin 0,45 g
- 98 -Π3001 1/0534
meta-Aminophenol 0,75 g
Remcopal 334 12 g
Remcopal 349 15 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 1,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Propylenglykol
Natriumbisulfit, 35° Be Trilon B Methanolamin bis zu
Wasser bis auf 10Og
Nach einer guten Verteilung und einer 10-minütigen Einwirkungszeit spült und wäscht man die Haare.
Man erhält eine stahlfarbene graue Färbung. Wenn man in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weglässt, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehält, erhält man eine hellgraue Färbung.
1,5 g
6 g
1,2 g
0,12 g
6,8 pH
Beispiel 39
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S55;
4-N,N-(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochlorid 3,3 g
ortho-Diphenol 1,1 g
030011/0534-
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylen
oxid 4,5 g
Äthomeen 0^2 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol δ g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1 g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10,0
Man trägt 10 g dieses Mittels auf zu 90 % natürlich weisses Haar auf. Nach 1O-minütiger Einwirkungszeit gibt man, ohne vorher zu spülen, auf die Haare 10g H3O2 (20 VoI). Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit fügt man 10 g des folgenden Färbemittels zu:
Mittel S56:
(2,4-Diamino)-phenoxyäthanol-dihydrochlorid 0,08 g
Remcopal 334 12 g
Remcopal 349 15 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 1,5 g
Propylenglykol 6 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1,2 g
Trilon B 0,12 g
Triäthanolamin bis zu 6,8 pH
Wasser bis auf' 100 g
- 100 -
030011/0534
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 15-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man er hält eine helle blaugraue Färbung. Wenn in diesem Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine blaue Färbung.
Beispiel 40
Man trägt 10 g des Mittels S^5 auf entfärbte Haare auf. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit gibt man auf die Haare, ohne vorher zu spülen, 10 g H3O2 (20 VoI). Die Haare werden gut durchmassiert, um eine gute Verteilung zu erzielen. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit fügt man 10 g des folgenden Färbemittels zu: '
Mittel S57:
dj -Naphthol
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Ethylenoxid
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Ethylenoxid
Äthomeen O.j
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra
Propylenglykol Butylglykol Äthanol, 96° Natriumbisulfxt, 35° Be
Ammoniak, 22 Be .
Wasser bis auf
Die Haare werden gut durchmassiert. Nach 10-minütiger Einwirkungszeit spült und shamponiert man die Haare. Man erhält eine anthrazitfarbene graue Färbung.
Q30011/0534 - 101 -
O,O35g g
4,5 g
4,5 g
4,5 g
9 g
3,6 g
8 g
5,4 g
1 g
10 g
100
Wenn in diesem Beispiel das ortho-Diphenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellbronzefarbene grüne Färbung.
Beispiel 41
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel Sco:
DO
4-N-N -(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilindihydrochlorid 3,3 g
ortho-Aminophenol 0,3 g
4,4'-Diamino-diphenylamin-sulfat 0,3 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylen- ' oxid
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra
Natriumbisulfit, 35° Be Masquol DTPA Propylenglykol Butylglykol
Ammoniak, 22° Be Wasser bis auf
Man trägt 10 g dieses Gemisches 10 Minuten lang auf entfärbtes weis es Haar auf. Dann fügt man 10 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu. Die Haare werden gut durchmassiert und man lässt 20 Minuten bei Raumtemperatur einwirken. Nach dem Spülen und Shamponieren erhält man eine stark dunkelgraue Färbung mit veilchenfarbenem Schimmer.
- 102 -
030011/0534
4,5 g
10 g
1 g
2 g
4,5 g
8 g
10 g
100 g
Wenn in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassenjedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine aschfarbene mittelkastanienbraune Färbung .
Beispiel 42
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel S59:
4-N,N*-4-N,N(Äthyl, ß-mesylaminoäthyl)-aminoanilin-dihydrochlorid
ortho-Aminophenol
2-Amino-5-methyl-4-hydroxy-4'-N-methylaminodiphenylamin
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid
Remcopal 334 Remcopal 349 Propylenglykol Carbopol 934 Natriumbisulfit, 25° Be Trilon B Ammoniak,· 22° Be Wasser bis auf pH =
Man trägt 10 g des Mittels auf ein zu 90 % natürlich weisses
- 103 -
0 30011/0534
3,3 g
0,33 g
0,66 g
2,5 g
2,5 g
3 g
4 g
10 g
0,2 g
1 g
0,1 g
7 g
100 g
9,7
Haar auf. Nach 10 Minuten gibt man, ohne vorher zu spülen, 10 g H2O2 ( VoI) zu und lässt 20 weitere Minuten auf die Haare einwirken.
Nach dem Spülen und Shamponieren verleiht dieses Gemisch den Haaren eine rauchgraue Färbung mit einem veilchenfarbenen Schimmer.
Wenn in diesem Beispiel das ortho-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellaschfarbene, beige Färbung.
Beispiel 43
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N,N -(Äthyl, oO -carbamylmethyl) -aminoanilin-
monohydrochlorid 1,95 g
N-(ß-Methoxyäthyl)-amino-2-anilin-monohydro-
chlorid 0,57 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylen-
oxid 2,5 g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid 2,5 g
Remcopal 334 3g
Remcopal 349 4g
Propylenglykol 10 g
Carbopol 93 4 0,2 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1g
- 104 -
11/0534
Trilon B 0,1 g
Ammoniak, 22° Be 7 g
Wasser bis auf 100 g pH = 9,7
Man trägt 10 g dieses Mittels auf zu 90 % natürlich weisses Haar auf. Nach 10 Minuten gibt man, indem man die Haare gut durchmassiert, 6 g H2O2 (20 VoI) zu und lässt 20 weitere Minuten einwirken.
Nach dem Spülen und Shamponieren erhält man eine silbrig mausgraue Färbung.
Wenn in diesem Beispiel das N-(ß-Methoxyäthyl)-amino-2-anilin-hydrochlorid weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine helle bronzefarbene Färbung.
Beispiel 4 4
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel Sci:
1
4-N,N -(Äthyl, ß-hydroxyäthyl)-aninoanilin
sulfat 2,78 g
ortho-Diphenol 0,50 g
Oley!alkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid · ' 4,5g
030011/0534 " 1°5 "
Äthomeen O12 4,5 g
Diäthanolamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1 g
Ammoniak, 22 Be 10 g
Wasser bis auf 100 g
pH = 10,0
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu. Dieses Gemisch trägt man 20 Minuten bei Raumtemperatur auf zu 90 % natürlich weisses Haar auf. Nach dem Spülen und Shamponieren weisen die Haare eine stahlgraue Färbung auf.
Wenn in diesem Beispiel das o-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellbeige, graue Färbung.
Beispiel 45
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Mittel
4-N,N-(Äthyl, ß-hydroxyäthyl)-aminoanilin-
sulfat 2,78 g
ortho-Aminophenol 0,654g
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 2 Mol Äthylenoxid 4,5 g
- 106 -
030011/0 5 34
Oleylalkohol, oxyäthyliert mit 4 Mol Ethylen
oxid 4,5 g
Äthomeen O12 4,5 g
Diäthanoiamide von Fettsäuren von Copra 9 g
Propylenglykol 3,6 g
Butylglykol 8 g
Äthanol, 96° 5,4 g
Natriumbisulfit, 35° Be 1 g
Ammoniak, 22° Be 10 g
Wasser bis zu 100 g
pH = 10,0
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid (20 VoI) zu. Dieses Gemisch wird 20 Minuten bei Raumtemperatur auf ein zu 90 % natürlich weisses Haar aufgetragen. Nach dem Spülen und Shamponieren weist das Haar eine silbrige graue Färbung auf.
Wenn in diesem Beispiel das o-Aminophenol weggelassen, jedoch die restliche Beschreibung unverändert beibehalten wird, erhält man eine hellbeige, graue Färbung.
Die genannten Handelsprodukte, die in den vorstehenden Beispielen angeführt sind, haben die folgenden Bedeutungen:
Remcopal 334i Nonylphenol, oxyäthyliert mit 4 Mol Äthylenoxid, erhältlich durch die Firma Gerland.
Remcopal· 349: Nonylphenol, oxyäthyliert mit 9 Mol Äthylenoxid, erhältlich durch die Firma Gerland.
- 107 -
030011/0534
-yff-
Masquol DTPA: Pentanatriumsalζ von Diäthylentriaminpentaessigsäure, erhältlich durch die Firma Protex.
Polychol 5: Lanolin-Fettalkohol, oxyäthyliert mit 5 Mol
Äthylenoxid, erhältlich durch die Firma Croda Ltd..
Polychol 20; Lanolin-Fettalkohol, oxyäthyliert mit 20 Mol fithylenoxid, erhältlich durch die Firma Croda Ltd.
Alfol C 16/18 E: Cetylstearylalkohol, erhältlich durch die Firma Condea.
Lanette-Wachs E: Natriumcetylstearylsulfat, erhältlich durch die Firma Henkel.
Cemulsol B; Rhizinusöl, äthoxyliert, erhältlich durch die Firma Rhone Poulenc,
Amphotere I; CH2-CO-NH-CH2-CH2-Ch2-N
R-NH-CH-COONa
worin R Alkylreste von Fettsäuren von Copra bedeutet.
Carbopol 934: Vernetzte Polyacrylsäure, erhältlich durch die Firma Goodrich Chemicals.
Comperlan KD: Diäthanolamid von Copra, erhältlich durch die Firma Henkel.
Blanose R 530: Natriumsalz von Carboxymethylzellulose.
jithomeen 0-j ?; Oleylamin, oxyäthyliert mit 12 Mol Äthylenoxid, erhältlich durch die Firma Armoon Hess Chemical Ltd.
Trilon B; Äthylendiamintetraessigsäure.
030011/0534

Claims (3)

  1. 31 926 m/wa
    L1OREAL, PARIS / FRANKREICH
    Mittel zum Färben von Keratinfasern, Verbindungen, v/elche in diesen Mitteln enthalten sind, so-"" wie'"elrTVerfahren zur Anwendung dieser Mittel
    PATENTANSPRÜCHE
    Mittel zum Färben von Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet , dass es als Oxidationsfarbstoff lediglich Vorläufer von Oxidationsfarbstoffen vom para-Typ und ortho-Typ umfasst, und zwar
    (a) mindestens einen der folgenden Farbstoffvorläufer vom para-Typ:
    030011/0534
    2313777
    Verbindungen entsprechend der Formel
    R5. ΓΪ 'R1
    • R2
    V XJ- /R3 HH2 ^4 worin: und R2 beide je - wenn R. wei
    (D
    darstellen, mindestens zwei der Substituenten R^, R Rc und R,- von Wasserstoff verschieden sind und eine
    D D
    Niedrigalkyl- oder Niedrigalkoxygruppe darstellen können;
    wenn eine der Gruppen R- oder R_ von Wasserstoff verschieden ist, diese die folgenden Bedeutungen haben kann: eine Alkylgruppe, welche durch ein Sauerstoffatom unterbrochen und durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist, eine Alkylgruppe, welche substituiert ist durch eine Acylaminogruppe, Ureidogruppe, Mesylaminogruppe, Furfurylgruppe, Sulfonamidogruppe, welche gegebenenfalls durch eine oder zwei Niedrigalkylgruppen substituiert ist, wenn der aromatische Ring nicht substituiert oder substituiert ist durch ein Halogenatom,eine Niedrigalkylgruppe, oder einer der Substituenten R1 oder R2 eine Niedrigalkylgruppe bedeutet, welche gegebenenfalls substituiert ist durch eine Hydroxygruppe, Alkoxygruppe, Furfurylgruppe,
    3 0 0 11/053...
    Tetrahydrof urf urylgruppe, R,- eine Niedrigalkylgruppe, ein Halogenatom, eine Niedrigalkoxygruppe bedeutet,
    R. ein Wasserstoff atom bedeutet oder ein Halogenatom darstellt, 4
    wenn R-. Wasserstoff bedeutet, Rc und Rg Wasserstoff bedeuten,
    - wenn R1 und R2 jeweils beide von Wasserstoff verschieden sind, R1 eine Hydroxyalkylgruppe oder Alkylgruppe bedeuten kann, R2 Hydroxyalkyl, eine Alkylgruppe, welche substituiert ist durch eine Acylaminogruppe, Mesylaminogruppe, Carbamylgruppe, SuIfonamidogruppe, Piperidinogruppe, darstellen kann, .
    R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Piperidino- oder Morpholingruppe bilden können, wobei der aromatische Ring nicht substituiert ist oder durch eine Niedrigalkylgruppe oder ein Halogenatom substituiert ist, und wenn R1 und R2 jeweils beide eine Alkylgruppe darstellen, R. ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe bedeutet, R3, R5, R6 Wasserstoff darstellen?
    bikondensierte Vorläufer aus der Gruppe der N,N'-Diarylalkylendiamine, deren Arylgruppen in para-Stellung substituiert sind durch eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe, welche gegebenenfalls substituiert ist durch eine Alkylgruppe, wobei die Amine substituiert sein können durch eine Alkylgruppe, Hydroxyalkylgruppe, Aminoalky!gruppe, sowie die Salze dieser Vorläufer; und
    - 4
    03001 1/0534
    (b) mindestens einen der Farbstoffvorläufer vom ortho-Typ aus der Gruppe der ortho-Aminonhenole, der ortho-Diphenole, der ortho-Phenylendiamine, deren aromatischer Ring Substituenten, wie Niedrigalkoxy oder Alkyl aufweisen kann, und zwar in der Weise, dass die Stellungen 4 und 5 in bezug auf die OH-Gruppe frei bleiben und wobei das Stickstoffatom einer der Aminogruppen gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, welche gegebenenfalls selbst durch eine Hydroxylgruppe oder eine Alkoxygruppe substituiert ist,-
    sowie die kosmetisch akzeptablen Salze dieser Vorläufer.
  2. 2. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die relativen molaren Anteile der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ in bezug auf die Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom ortho-Typ zwischen 30 und 0,5, vorzugsweise zwischen 20 und 1, vorliegen.
  3. 3. Mittel gemäss Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Diphenylamine 4,4'-Diaminodiphenylamine, 4-Hydroxy-4'-aminodiphenylamine, 4,4'-Dihydroxydiphenylamine, deren Aminogruppen in para-Stellung sowie die aromatischen Ringe gegebenenfalls substituiert sein können, umfasst.
    4. Mittel gemäss einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass es ein Mercaptan entsprechend der Formel
    R-SH (II)
    enthält.
    - 5 030011/0534
    worin:
    R eine Alkylengruppe bedeutet, welche an eine -COOH-Gruppe, CONH-Gruppe, OH-Gruppef -SH-Gruppe oder COOR'-Gruppe gebunden ist, wobei R1 eine gegebenenfalls durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylgruppe darstellt,die genannte Alkylengruppe durch eine oder mehrere Niedrigalkylgruppen, Aminogruppen, COOH-Gruppen substituiert sein kann, sowie die Ammonium-, Alkali-, Erdalkalisalze dieser Verbindungen sowie die Salze, welche von organischen und anorganischen Säuren abgeleitet sind.
    5. Mittel gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mercaptan in einer Menge von unterhalb 5 Gew.% vorliegt.
    6. Mittel gemäss einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe in Anteilen zwischen 0,005 bis 10 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 8 Gew.%, vorliegen.
    7. Mittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass der pH zwischen 7 und 12, vorzugsweise zwischen 8,5 und 11, liegt.
    8. Färbeverfahren für Keratinfascrn, dadurch gekennzeichnet , dass man das in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 definierte Mittel nach dem Vermischen mit einem kosmetisch annehmbaren Oxidationsmittel auf die Haare aufträgt.
    030011/0534
    9. Färbeverfahren für Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem ersten Schritt das in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 definierte Mittel eine ausreichend lange Zeit auf die Haare aufträgt,um diese zu imprägnieren, und dass man in einem zweiten Schritt und ohne zwischenzeitliches Spülen ein Mittel, welches ein kosmetisch akzeptables Oxidationsmittel umfasst, welches in ausreichender Menge vorliegt, um die Farbe auf den Haaren zu entwickeln, aufträgt.
    10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass man in einem dritten Schritt, bevor das Oxidationsmittel die vollständige Entwicklung der Vorläufer der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ und vom ortho-Typ, welche auf den Fasern aufgebracht sind, bewirkt hat und ohne zwischenzeitliches Spülen ein Mittel aufträgt, welches Kupplungssubstanzen umfasst.
    11. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man auf die Fasern in einem zweiten Schritt, bevor das Oxidationsmittel die vollständige Entwicklung der Farbstoffe bewirkt hat und ohne zwischenzeitliches Spülen, ein Mittel aufträgt, welches Kupplungssubstanzen umfasst.
    12. Färbeverfahren für Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet , dass man in einem ersten Schritt ein Mercaptan aufträgt und anschliessend die Färbung der Haare gemäss einem Verfahren, wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11 beschrieben ist, durchführt.
    030011/0534
    13. Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens eines der Mittel, welches auf die Keratinfasern aufgebracht wird, Direktfarbstoffe oder Hydroxynaphthochinone enthält.
    14. Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die im zweiten oder dritten Schritt aufgetragenen Mittel Kupplungsstoffe aus der Gruppe der Monophenolderivate, m-Diphenole, m-Aminophenole, mit einer freien primären, sekundären oder tertiären Aminogruppe oder einer blockierten Aminogruppe, der meta-Diamine, der Naphthole, der Morpholinderivate oder der Pyridinderivate, der Diketonverbxndungen oder deren Salze, enthalten.
    15. Verfahren gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Kupplungssubstanz der folgenden Formel entspricht:
    viox in ;
    - wenn sie eine phenolische Kupplungssubstanz darstellt, einer der Substituenten R- oder R0 Hydroxid bedeutet
    / ο
    030011/053 4
    und die anderen Substituenten, welche von OH verschieden sind, folgende Bedeutungen haben: Wasserstoff/ Alkyl, Alkoxy, Halogen, wobei eine der Stellungen in para oder ortho in bezug auf die OH-Gruppe frei bleibt oder durch ein Halogen oder eine Alkoxygruppe substituiert ist;
    wenn sie ein m-Diphenol darstellt, R_ und R„ Hydroxid bedeuten, Rg und R10 folgende Bedeutungen haben können: Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen;
    wenn sie ein m-Aminophenol darstellt, eine der Gruppen R-j oder RR Hydroxid bedeutet und die andere Gruppe -NCT"^11 darstellt, wobei:
    R11 und R1- identisch oder verschieden sind und folgende Bedeutungen haben können: Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl, welches gegebenenfalls am Ende der Kette eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Aminogruppe, welche gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist, oder einen heterozyklxschen Ring, wie Piperidino oder Morpholino aufweist; die Alkylgruppe weitere Alkohol-, Amino-, Ätheroxidgruppen in der Kette aufweisen kann; und wenn einer der Substituenten R^1 oder R1? Wasserstoff bedeutet, der andere Substituent Acyl, Carbamyl, Carbamyialkyl, wobei das Stickstoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist. Alkyl- oder Arylsulfonyl, Sulfonamidoalkyl, dessen Stickstoffatom gegebenenfalls mono- oder disubstituiert ist,, Carbäthoxy, Mesylaminoalkyl bedeutet;
    und R1n identisch oder verschieden sind und Wasserstoff,
    030011/053 4
    Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl oder eine OZ1-GrUpPe bedeuten, wobei Z. ein Alkyl bedeutet und zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterozyklischen Morpholinring bilden kann;
    wenn sie ein m-Diamin darstellt, R- und RQ jeweils beide eine -NCTTn^ ~ Gruppe bedeuten können, die sich jedoch hinsichtlich der Natur der Substituenten R1O und R14 unterscheiden können, wobei R13 und R1 ^ identisch oder verschieden sind und Wasserstoff, lineares oder verzweigtes, gegebenenfalls durch OH, Amino, Alkoxy, Carbamyl, Alkyl- oder Arylsulfonyl, substituiertes Alkyl bedeuten, wobei eine der Gruppen R13 oder R14 eine Alkylsulfonyl-, Acyl-, Carbamylalkylgruppe bedeuten kann, wenn der andere Substituent Wasserstoff darstellt;
    Rg und R10 identisch oder verschieden sind und Wasserstoff, Halogen, lineares oder verzweigtes Alkyl oder OZ2 bedeuten, wobei Z2 eine Alkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine Acylaminoalkylgruppe, eine Mesylaminoalkylgruppe, eine Ureidoalkylgruppe, eine Carbalkoxyalkylgruppe darstellt; wobei durch Substitution einer der Aminogruppen und der ütheroxidgruppe ein Morpholinring gebildet werden kann,
    sowie die organischen und anorganischen Salze, wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Acetat, Tartrat etc.
    16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel in Form wässriger, verdickter, gelartiger, gelbildender
    - 10 -
    30011/0534
    - ίο -
    oder cremeartiger Mittel vorliegen, welche Lösungsmittel/ Emulgiermittel, Fettalkohole, Seifen, Antioxidationsmittel, Verdicker, Behandlungsmittel, Sequestriermittel, Konservierungsmittel, Sonnenfilter, Polymere, Parfüme sowie weitere kosmetisch akzeptable Zusätze umfassen.
    17. Verbindungen entsprechend der Formel
    NH,
    worxn:
    Y die Gruppe N-
    -R1 ■R1·
    bedeutet, wobei R' und R'2 eine
    Alkylgruppe, eine Mesylaminoalkylgruppe, eine Piperidinoalkylgruppe und/oder eine Hydroxyalkylgruppe, deren Alkylgruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, bedeuten, sowie deren kosmetisch akzeptable Salze.
    18. Verbindungen gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass sie der Formel (IV) entsprechen, worin R'^ und R'2 Hydroxyäthyl bedeuten.
    - 11 -
    30011/0534
    19. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorläufer der Farbstoffe vom ortho-Typ aus der Gruppe ortho-Diphenol/ ortho-Phenylendiamin, den ortho-Aminophenolen, deren aromatischer Ring mit Alkyl oder Alkoxygruppen substituier sein kann, gewählt werden, wobei das Stickstoffatom der ortho-Aminophenole oder von ortho-Phenylendiamin gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, welche gegebenenfalls durch Alkoxy oder Hydroxyl substituiert ist.
    20. Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Farbstoffvorläufer vom para-Typ eine Verbindung darstellt, welche der folgenden Formel entspricht:
    {I)
    worin:
    wenn R- und R2 jeweils beide ein Wasserstoffatom darstellen, mindestens zwei der Substituenten R~, R4, Rr und Rg von Wasserstoff verschieden sind und eine Niedrigalkylgruppe oder eine Niedrigalkoxygruppe bedeuten können?
    wenn eine der Gruppen R„ oder R2 von Wasserstoff verschieden ist, diese folgende Bedeutungen haben kann? eine Alkylgruppe, welche durch ein Sauerstoffatom unterbrochen und durch eine Hydroxylgruppe substituiert
    - 12
    030011/0534
    ist, eine Alkylgruppe, welche substituiert ist durch eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Mesyl- aminogruppe, eine Furfurylgruppe, eine Sulfonamidogruppe, welche gegebenenfalls durch eine oder zwei Hiedrigalky!gruppen substituiert ist, wenn der aromatische Ring nicht substituiert oder substituiert ist durch ein Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe, oder einer der Substituenten R. oder R2 eine Niedrigalkylgruppe darstellt, welche gegebenenfalls substituiert ist durch eine Hydroxy-, Alkoxy-, Furfuryl-, Tetrahydrofurfury!gruppe, R3 eine Niedrigalkylgruppe, ein Halogenatom, eine Nxedrxgalkoxygruppe bedeutet, R4 Wasserstoff bedeutet oder ein Halogenatem darstellt, wenn R_ Wasserstoff bedeutet, Rc und B,r Wasserstoff darstel-
    3 DO
    len, mit der Ausnahme, dass wenn R3 von Alkyl verschieden ist, wenn R1 oder R~ Alkyl oder mit OH substituiertes Alkyl bedeutet;
    wenn R1 und R2 jeweils beide von Wasserstoff verschieden sind, R1 Hydroxyalkyl oder Alkyl bedeuten kann, R0 Hydroxyalkyl, Alkyl, welches substituiert ist durch eine Acylamino-, Mesylamino-, Carbamyl-, Sulfonamiäo- oder Piperidingxuppe, bedeuten kann, R1 und R9 zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine Piperidino- oder Morpholinegruppe bilden können, R0, Ra, Rr und R,- Wasserstoff,
    O % 3 O
    eine Kfisdrigalkyigruppe oder Halogen bedeuten können« nnä wenn, R1 und R^ jeweils beide sine Alkylgruppe darstellen, R^ ein Halogenatom, eine Ällcyigruppe oder eine Alkoxygruppe bedeutet s 2OJ Rc onä R- Wasserstoff darstellen
    bikondensierte Vorläufer mis der Gruppe der H^H0-Diarylalkyjendiamine, deren illkvlgruppen in. psra^StsIlung
    030011/053 4
    durch eine OH-Gruppe oder eine Aminogruppe, welche gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituiert ist, substituiert sind, wobei die Amine durch eine Alkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Aminoalkylgruppe substituiert sein können, sowie die Salze dieser Vorläufer,
    und mindestens ein Vorläufer eines Oxidationsfarbstoffes vom ortho-Typ, wie er in den Ansprüchen 1 oder 9 definiert wird.
    030011/0534
DE19792913777 1978-04-06 1979-04-05 Mittel zum faerben von keratinfasern, verbindungen, welche in diesen mitteln enthalten sind, sowie ein verfahren zur anwendung dieser mittel Withdrawn DE2913777A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7810278A FR2421608A1 (fr) 1978-04-06 1978-04-06 Composition destinee a la teinture des cheveux contenant des precurseurs de colorants par oxydation de type para et de type ortho

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2913777A1 true DE2913777A1 (de) 1980-03-13

Family

ID=9206801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792913777 Withdrawn DE2913777A1 (de) 1978-04-06 1979-04-05 Mittel zum faerben von keratinfasern, verbindungen, welche in diesen mitteln enthalten sind, sowie ein verfahren zur anwendung dieser mittel

Country Status (13)

Country Link
US (2) US4268264A (de)
JP (1) JPS5511561A (de)
AT (1) AT371707B (de)
AU (1) AU534006B2 (de)
BE (1) BE875343A (de)
CA (1) CA1138777A (de)
CH (2) CH646329A5 (de)
DE (1) DE2913777A1 (de)
ES (1) ES479323A1 (de)
FR (1) FR2421608A1 (de)
GB (1) GB2018303B (de)
IT (1) IT1118463B (de)
NL (1) NL7902687A (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421880A1 (fr) * 1978-04-06 1979-11-02 Oreal Nouvelles paraphenylenediamines utilisables en teinture capillaire dite d'oxydation
FR2460663A1 (fr) * 1979-07-10 1981-01-30 Oreal Composition tinctoriale pour cheveux a base de paraphenylene diamines
FR2460664A1 (fr) * 1979-07-10 1981-01-30 Oreal Compositions tinctoriales pour cheveux a base de paraphenylenediamine et d'orthoaminophenol
US4402698A (en) * 1979-12-13 1983-09-06 L'oreal Hair-dyeing process involving protection of the scalp
FR2474490A1 (fr) * 1980-01-29 1981-07-31 Oreal Nouveau derive de la 1,4-benzoquinonimine, composition tinctoriale pour cheveux et procede de teinture des cheveux le mettant en oeuvre
DE3020891A1 (de) * 1980-06-02 1981-12-17 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Fluessigeinstellungen von oxidationsfarbstoffen
US4452603A (en) * 1980-07-17 1984-06-05 Wella Aktiengesellschaft Process for dyeing hair and composition therefor
LU82860A1 (fr) * 1980-10-16 1982-05-10 Oreal Compositions tinctoriales a base de precurseurs de colorants d'oxydation et de colorants nitres benzeniques stables en milieu alcalin reducteur et leur utilisation pour la teinture des fibres keratiniques
DE3115643A1 (de) * 1981-04-18 1982-12-16 Henkel Kgaa "verwendung von dihydroxypyridinen als kupplerkomponente in oxidationsharrfarbstoffen und haarfaerbemittel"
PH18142A (en) * 1981-09-03 1985-04-03 Unilever Nv Hair dye composition
DE3403147A1 (de) * 1984-01-31 1985-08-01 Wella Ag, 6100 Darmstadt 3-carbamoyl- und 3-thiocarbamoyl-tetrahydro-1,3-thiazin-2-thione, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindungen enthaltende hautbehandlungsmittel
US5180399A (en) * 1987-05-25 1993-01-19 L'oreal Process for dyeing keratinous fibres with oxidation bases combined with an iodide and dyeing composition employed
LU86903A1 (fr) * 1987-05-29 1989-01-19 Oreal Utilisation comme coupleur du 2,4-diamino-1,3-dimethoxybenzene ou l'un de ses sels,en association avec des precurseurs de colorants d'oxydation,pour la teinture des cheveux humains,composition de teinture capillaire contenant ledit coupleur et procede de preparation dudit coupleur
DE3852030D1 (de) * 1988-07-26 1994-12-08 Chang Teh Shan Präparat zum Färben und Fixieren von Haar.
US5344464A (en) * 1988-09-08 1994-09-06 L'oreal Oxidation dye composition containing at least one double base in combination with at least one single base and dyeing process making use of it
FR2635976B1 (fr) * 1988-09-08 1994-01-21 Oreal Composition tinctoriale d'oxydation contenant au moins une base double associee a au moins une base simple et procede de teinture la mettant en oeuvre
FR2667788B1 (fr) * 1990-10-12 1994-12-02 Oreal Utilisation d'hydroxyalkylamino-9,10-anthraquinones pour la teinture de fibres keratiniques humaines, composition cosmetique les contenant en association avec des colorants azouiques et nitres.
DE4216381A1 (de) * 1992-05-18 1993-11-25 Wella Ag Oxidationshaarfärbemittel auf der Basis einer cremeförmigen Trägermasse und Verfahren zum Färben von Haaren
FR2706297B1 (fr) * 1993-06-16 1995-08-18 Oreal Composition de teinture d'oxydation des fibres kératiniques comprenant un paraaminophénol, un méta-aminophénol et un ortho-aminophénol, et procédé de teinture utilisant une telle composition.
US5584889A (en) * 1993-12-27 1996-12-17 Clairol Incorporated Oxidative hair dyeing process with dihydroxybenzenes and aminoethanethiols
FR2726185B1 (fr) * 1994-11-02 1997-04-25 Oreal Composition tinctoriale a base de colorants d'oxydation et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition
WO1997001323A1 (de) * 1995-06-26 1997-01-16 Hans Schwarzkopf Gmbh Haarfärbemittel mit mindestens einem pflegestoff
FR2740035B1 (fr) * 1995-10-20 1997-11-28 Oreal Procede de teinture des fibres keratiniques et composition mise en oeuvre au cours de ce procede
US5747442A (en) * 1996-01-25 1998-05-05 Lever Brothers Company, Division Of Conopco, Inc. Stick pretreater compositions containing hydrophobically modified polar polymers
DE19619071A1 (de) * 1996-05-13 1997-11-20 Henkel Kgaa Mittel und Verfahren zum Färben und Tönen keratinischer Fasern
FR2767685B1 (fr) * 1997-09-01 2004-12-17 Oreal Composition pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant du 2-chloro 6-methyl 3-aminophenol et une base d'oxydation, et procede de teinture
US6187058B1 (en) 1998-05-20 2001-02-13 Combe, Inc., Low water no volatile organic compound hair lightener and dyeing composition
JP5647381B2 (ja) * 2001-05-14 2014-12-24 ホーユー株式会社 脱色用品、及び染毛用品
US7074244B2 (en) * 2003-07-03 2006-07-11 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Hair dyeing method including an aligning step
US7060111B2 (en) * 2003-07-03 2006-06-13 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Method for providing more vibrant, natural and long-lasting color to hair
EP2422762A1 (de) 2010-08-24 2012-02-29 KPSS-Kao Professional Salon Services GmbH Stabile oxidative Färbezusammensetzung für Keratinfasern
US11890262B2 (en) 2017-07-10 2024-02-06 Wella Operations Us, Llc Nail hardening composition and method of use

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR462824A (fr) 1912-12-11 1914-02-05 Anilin Fabrikation Ag Nouvelles compositions pour la teinture de la fourrure et des cheveux
GB228112A (de) 1924-01-23 1925-06-18 Actien-Gesellschaft Fuer Anilin-Fabrikation
US2895826A (en) * 1956-10-08 1959-07-21 Eastman Kodak Co Photographic color couplers containing fluoroalkylcarbonamido groups
GB872858A (en) 1959-03-21 1961-07-12 Wella Ag Composition for use in the dyeing of human hair with oxidation dyestuffs
DE1095993B (de) 1960-04-14 1960-12-29 Wella Ag Mittel zum oxydativen Faerben menschlicher Haare
FR1403633A (fr) 1963-08-01 1965-06-25 Oreal Nouvelle solution tinctoriale pour cheveux
DE1469634A1 (de) * 1965-06-18 1969-03-13 Basf Ag Oxydationsfarbstoffe fuer Pelzfelle
GB1063979A (en) 1965-09-23 1967-04-05 Gillette Industries Ltd Dyeing of hair and other keratinous materials and diaminobenzene compounds therefor
DE1492201C3 (de) * 1965-10-30 1975-06-05 Henkel & Cie Gmbh, 4000 Duesseldorf Haarfärbemittel
DE1492256A1 (de) 1965-12-18 1969-12-18 Interpal S A Verfahren zum Faerben menschlicher Haare
LU62178A1 (de) 1970-12-04 1972-08-23
US3970423A (en) * 1971-10-04 1976-07-20 Clairol Incorporated Oxidative hair dye compositions
BE786710A (fr) * 1971-10-04 1973-01-25 Bristol Myers Co Composition pour la teinture du cheveu avec
US4221729A (en) * 1973-06-22 1980-09-09 L'oreal Indoanilines
LU67862A1 (de) * 1973-06-22 1975-03-27
US3981677A (en) * 1974-01-02 1976-09-21 Clairol Incorporated Oxidative hair dye compositions containing N-substituted o-phenylenediamines and method for their use
GB1489344A (en) * 1974-01-18 1977-10-19 Unilever Ltd Hair dyeing composition

Also Published As

Publication number Publication date
ATA254879A (de) 1982-12-15
US4295848A (en) 1981-10-20
FR2421608B1 (de) 1982-10-22
NL7902687A (nl) 1979-10-09
GB2018303B (en) 1983-01-12
US4268264A (en) 1981-05-19
BE875343A (fr) 1979-10-05
CA1138777A (fr) 1983-01-04
AU4583979A (en) 1979-10-11
CH646329A5 (fr) 1984-11-30
IT1118463B (it) 1986-03-03
AT371707B (de) 1983-07-25
GB2018303A (en) 1979-10-17
ES479323A1 (es) 1980-01-16
IT7967724A0 (it) 1979-04-05
CH643869A5 (fr) 1984-06-29
FR2421608A1 (fr) 1979-11-02
JPS5511561A (en) 1980-01-26
AU534006B2 (en) 1983-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2913808C2 (de)
DE2913777A1 (de) Mittel zum faerben von keratinfasern, verbindungen, welche in diesen mitteln enthalten sind, sowie ein verfahren zur anwendung dieser mittel
DE2913755C2 (de)
DE69100880T3 (de) Verfahren zur keratinischen Färbung mit 4-Hydroxyindol bei säurigem pH-Wert und Mittel.
DE2836276C2 (de)
DE69103932T2 (de) Verfahren zur Färbung von keratinischen Fasern mit 6- oder 7-Monohydroxyindolen unter säurischem pH und Zusammensetzungen.
DE3818139C2 (de) Verwendung von 2,4-Diamino-1,3-dimethoxybenzol oder eines der Salze davon als Kuppler und Haarfärbemittel, enthaltend diesen Kuppler
DE69229061T2 (de) Verfahren zum färben von keratinfasern unter verwendung eines alkoxymetaphenylendiamins mit saurem ph-wert und zusammensetzung hierfür
DE69405195T2 (de) Verwendung von 3-substituierten para-aminophenolen zum färben von keratinfasern und neue substituierte 3-para-aminophenole
DE19646609A1 (de) Färbemittel zur Erzeugung von Metamerie-Effekten auf Keratinfasern
DE3100477A1 (de) Faerbemittel fuer keratinfasern und verfahren zum faerben von haaren
DE69100920T2 (de) Verfahren zum Färben von Keratinfasern mit 2,4-Diamino-1,3-dimethoxybenzol in einem sauren Medium sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
DE3609504C2 (de) Mittel zur oxidativen Färbung von Humanhaaren
DE3025991A1 (de) Mittel und verfahren zum faerben von haaren
DE68903471T2 (de) Trialkoxy-substituierte m-phenylendiamine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als koppler beim oxydationsfaerben von keratinischen fasern, besonders menschliche haare.
EP0859588B1 (de) Oxidationsfärbemittel
DE3222647A1 (de) Verwendung von hydrochinon-alkyl-derivaten als antioxidierendes agens, oxidationsfaerbemittel, die diese derivate enthalten und ein anwendungsverfahren zum schutz von oxidationsfaerbemitteln
DE3125705A1 (de) M-phenylendiamine, verfahren zu deren herstellung, diese enthaltende faerbemittel und entsprechende faerbeverfahren
DE2507567A1 (de) Faerbemittel mit einem gehalt an oxidationsfarbstoffen und diphenylaminen und faerbeverfahren
DE3729493A1 (de) Faerbemittel fuer keratinfasern und insbesondere humanhaare, enthaltend oxidationsfarbstoffprekursoren und heterocyclische kuppler, faerbeverfahren unter anwendung dieser faerbemittel, neue heterocyclische kuppler und verfahren zu deren herstellung
DE3821399C2 (de) 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol, dessen Herstellungsverfahren und Färbemittel
DE2830497B1 (de) Verfahren zum Faerben von Humanhaar sowie Mittel zu seiner Durchfuehrung
DE3930473B4 (de) Färbemittel für keratinische Fasern, die Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen und Indol-Kuppler enthalten, sowie Verfahren zu deren Herstellung und Färbeverfahren unter Verwendung dieser Mittel
DE69303142T2 (de) Verfahren zur färbung von keratinfasern in alkalischem milieu mit hilfe von 2-substituierten para-aminophenolen in kombination mit 6- oder 7- hydroxyindol, und entsprechende zusammensetzungen
DE60126848T2 (de) Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination