DE3821399C2 - 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol, dessen Herstellungsverfahren und Färbemittel - Google Patents

2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol, dessen Herstellungsverfahren und Färbemittel

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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist 2,4-Diamino-1,3,5-tri­ methoxybenzol, dessen Herstellungsverfahren sowie Haarfärbe­ mittel, die diese Verbindung als Kuppler zusammen mit Oxidations­ farbstoff-Prekursoren enthalten.
Zur Färbung von Keratinfasern wie menschlichen Haaren oder Pelzen, verwendet man üblicherweise Färbemittel mit Oxidations­ farbstoff-Prekursoren, insbesondere mit p-Phenylendiaminen, ortho- oder para-Aminophenolen, welche allgemein als Oxidationsbasen bezeichnet werden.
Weiterhin ist bekannt, daß man zur Abstufung der mit diesen Oxidationsbasen erhaltenen Farbtöne Farbmodifikatoren oder Kuppler verwendet, insbesondere aromatische m-Phenylen­ diamine, m-Aminophenole und m-Diphenole.
In dem für Oxidationsfärbungen üblichen alkalischen oxidierenden Milieu werden p-Phenylendiamine und p-Amino­ phenole in Gegenwart von Kupplern, wie m-Phenylendiaminen zu farbigen Indaminen oder Indoanilinen umgesetzt.
Die aus m-Phenylendiaminen und p-Phenylendiaminen in einem alkalischen oxidierenden Milieu und insbesondere in Gegen­ wart von Wasserstoffperoxid gebildeten Indamine verleihen den Keratinfasern kräftig blaue Farbtönungen. Die aus m-Phe­ nylendiaminen und p-Aminophenolen in alkalischem oxidierendem Milieu gebildeten Indoaniline verleihen Keratinfasern rot- bis purpurfarbene Farbtönungen. m-Phenylen­ diamine können folglich je nachdem, welche Oxidationsbase mitverwendet wird, rote oder blaue Farbtöne erzeugen, welche zwei Grundfarben für die Haarfärbung darstellen und sowohl für die Erzeugung von schwarzen und grauen als auch für die Erzeugung von kupferbraunen oder aschbraunen Farbtönen uner­ läßlich sind. Die äußerst wichtige Funktion von m-Phenylendiaminen bei der Oxidationsfärbung von Haaren ist somit bekannt.
Weiterhin ist wichtig, daß die in den Oxidationsfärbe­ mitteln verwendeten Oxidationsfarbstoff-Prekursoren und Kuppler dem Haar im oxidierenden alkalischen Milieu eine lichtechte, waschfeste, temperatur- und trans­ pirationsbeständige Färbung verleihen. Es ist weiterhin wünschenswert, daß die Färbung wenig selektiv oder un­ selektiv erfolgt, d. h. daß die auf natürlichem Haar sowie auf Haar, das durch eine Dauerwelle oder durch eine Bleichung sensibilisiert ist, erhaltenen Farben identisch sind. Außerdem ist erforderlich, daß diese Verbindungen unschädlich sind.
Eine Vielzahl von ring-substituierten m-Phenylendiamin-Kupplern ist bereits bekannt, beispielsweise aus der DE 36 22 784, doch genügt eine große Anzahl dieser Verbindungen nicht den ge­ wünschten Erfordernissen.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß eine neue Ver­ bindung, 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol, sowie deren Säureadditionssalze all diesen Erfordernissen genügen und vorteilhafterweise als Kuppler zusammen mit Oxidationsfarb­ stoff-Prekursoren und insbesondere mit Prekursoren vom Para-Typ verwendet werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit 2,4-Diamino- 1,3,5-trimethoxybenzol der Formel:
dessen Säureadditionssalze sowie deren Herstellungsverfahren.
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol oder eines seiner Salze verleiht dem Haar zusammen mit p-Phenylendiaminen in oxidierendem alkalischen Milieu eine kräftig blaue Färbung mit mehr oder weniger starkem Grün- oder Purpuranteil. Wenn der Kuppler zusammen mit p-Aminophenolen verwendet wird, verleiht er dem Haar im oxidierenden alkalischen Milieu rote Farbtöne von hoher Stabilität.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Haarfärbemittel, welches in einem wäßrigen kosmetisch ver­ träglichen Milieu 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol oder ein Säureadditionssalz davon als Kuppler zusammen mit mindestens einem Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom Para-Typ umfaßt.
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol und dessen Säure­ additionssalze, insbesondere mit Mineralsäuren wie Salz­ säure, Bromwasserstoff oder Schwefelsäure, werden durch katalytische Reduktion von 2,4-Dinitro-1,3,5-trimethoxy­ benzol, beschrieben in Beilstein 6H 1106, EII 1079, EIII 6309, EIV 7372 hergestellt. Die katalytische Reduktion wird unter Wasserstoffdruck in Gegenwart eines Katalysators wie z. B. Palladium oder Nickel, welcher sich auf einem Träger wie z. B. Kohle, Calcium-oder Bariumcarbonat, Aluminiumoxid oder Silikagel befindet, in einem Lösungsmittel bestehend aus Wasser, einem kurzkettigen Alkohol, einem Glykol oder Glykolether oder einem Gemisch dieser Verbindungen, bei einer Temperatur zwischen 50 und 200°C durchgeführt. Die erfindungsgemäßen Oxidationshaarfärbemittel umfassen in einem wäßrigen kosmetisch verträglichen Träger 2,4-Di­ amino-1,3,5-trimethoxybenzol oder ein Säureadditionssalz hiervon als Kuppler und mindestens einen Oxidationsfarb­ stoff-Prekursor vom Para-Typ.
Der Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom p-Typ ist ausgewählt unter Benzol- oder Heterocyclus-Derivaten, wie z. B. Pyridin, an welchen in p-Position zwei Aminogruppen oder eine Amino­ gruppe und eine Hydroxygruppe gebunden sind. Diese Oxidations­ farbstoff-Prekursoren können im Färbemittel als freie Base oder als Säureadditionssalz vorliegen.
Die erfindungsgemäß anwendbaren, besonders bevorzugten Oxidationsfarbstoff-Prekursoren sind ausgewählt unter p-Phenylendiaminen der folgenden allgemeinen Formel (II):
oder den entsprechenden Salzen,
worin
R₁, R₂ und R₃ gleich oder verschieden sind und ein Wasser­ stoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, R₄ und R₅ gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carbamylalkyl-, Mesylaminoalkyl-, Acetylaminoalkyl-, Ureido­ alkyl-, Carbethoxyaminoalkyl-, Piperidinoalkyl- oder Morpholinoalkyl-Rest darstellen, wobei die Alkyl- oder Alkoxy­ reste von R₄ und R₅ 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, oder R₄ und R₅ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Piperidino- oder Morpholino-Heterocyclus bedeuten, mit der Maßgabe, daß R₁ oder R₃ für ein Wasserstoffatom steht und R₄ und R₅ kein Wasserstoffatom bedeuten, oder aus Salzen von Verbindungen der allgemeinen Formel (II) besteht.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind zu nennen:
p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Di­ methyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-Methyl-5-methoxy-p-phenylen­ diamin, 2,6-Dimethyl-5-methoxy-p-phenylendiamin, N,N-Di­ methyl-p-phenylendiamin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin, N,N-Di(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 3-Methyl-4-amino- N,N-di(β-hydroxyethyl)anilin, 3-Chlor-4-amino-N,N-di(β-hydroxy­ ethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,carbamylmethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl,carbamylmethyl)anilin, 4-Amino- N,N-(ethyl,β-piperidinoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl, β-piperidinoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,β-morpho­ linoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl,β-morpho­ linoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,β-acetylamino­ ethyl)anilin, 4-Amino-N-β-methoxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino- N,N-(ethyl,β-acetylaminoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl, β-mesylaminoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl, β-mesylaminoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,β-sulfo­ ethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl,β-sulfo­ ethyl)anilin, N-[(4′-Amino)phenyl]morpholin und N-[(4′-Amino)­ phenyl]piperidin. Diese Oxidationsfarbstoff-Prekursoren vom Para-Typ können im Färbemittel als freie Base oder als kosmetisch verträgliches Salz, wie z. B. als Hydrochlorid, als Hydrobromid oder Sulfat vorliegen.
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol oder dessen Salze können auch zusammen mit p-Aminophenolen dazu verwendet werden, um Farbtöne zu erzeugen, welche nach Entwicklung mit einem Oxidationsmittel insbesondere licht-und temperatur­ beständig sowie waschfest sind. Als Beispiele für p-Amino­ phenole sind zu nennen: p-Aminophenol, 2-Methyl-4-amino­ phenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Chlor-4-aminophenol, 3-Chlor-4-aminophenol, 2,6-Dimethyl-4-aminophenol, 3,5-Di­ methyl-4-aminophenol, 2,3-Dimethyl-4-aminophenol, 2,5-Di­ methyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 2-(β-Hydroxyethyl)-4-aminophenol, 2-Methoxy-4-aminophenol und 3-Methoxy-4-aminophenol.
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol oder dessen Salze können auch zusammen mit p-heterocyclischen Oxidationsfarb­ stoff-Prekursoren verwendet werden, wovon insbesondere 2,5-Diaminopyridin, 2-Hydroxy-5-aminopyridin und Tetra­ aminopyrimidin zu nennen sind.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können auch Oxidationsfarbstoff-Prekursoren vom o-Typ, wie o-Aminophenole, o-Phenylendiamine und o-Diphenole enthalten. Als Beispiele hierfür können 1-Amino-2-hydroxybenzol, 6-Methyl-1-hydroxy- 2-aminobenzol und 4-Methyl-1-amino-2-hydroxybenzol genannt werden.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel, welche 2,4-Diamino-1,3,5-tri­ methoxybenzol oder dessen Salze enthalten, können ge­ gebenenfalls weitere an sich bekannte Kuppler, wie m-Di­ phenole, m-Aminophenole, m-Phenylendiamine, m-Acylamino­ phenole, m-Ureidophenole, m-Carbalkoxyaminophenole, α-Naphthol, Kuppler mit aktiven Methylengruppen, wie β-Ketoverbindungen und Pyrazolone, enthalten.
Im einzelnen sind hierzu beispielsweise 2,4-Dihydroxy­ phenoxyethanol, 2,4-Dihydroxyanisol, m-Aminophenol, Resorcin, 4-Chlorresorcin, Monomethyletherresorcin, 2-Methyl-5-amino­ phenol, 2-Methyl-5-N-(β-hydroxyethyl)aminophenol, 2-Methyl- 5-N-(β-mesylaminoethyl)aminophenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 6-Hydroxybenzomorpholin, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 6-Amino­ benzomorpholin, 2-[N-(β-Hydroxyethyl)amino-4-amino]phenoxy­ ethanol, 2-Amino-4-N-(β-hydroxyethyl)aminoanisol, (2,4-Diamino)phenyl-β,γ-dihydroxypropylether, 2,4-Diamino­ phenoxyethylamin, 3,4-Methylendioxyphenol, 3,4-Methylen­ dioxyanilin und deren Salze zu nennen.
Den Färbemitteln kann man in bekannter Weise Direktfarbstoffe, Azo-, Anthrachinon-Farbstoffe oder Nitrofarbstoffe der Benzolreihe zufügen, um die von den Oxidationsfarbstoff-Prekursoren er­ zeugten Farbtöne abzustufen oder zu verstärken.
Der Anteil der p-Verbindungen und der Kuppler im erfindungs­ gemäßen Färbemittel beträgt zusammen vorzugsweise 0,1 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Die Konzentration an 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol kann zwischen 0,05 und 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, betragen.
Im wäßrigen kosmetisch verträglichen Träger variiert der pH-Wert zwischen 8 und 11 und beträgt vorzugsweise 9 bis 11.
Er wird mit Hilfe eines Alkalisierungsmittels, wie z. B. Ammoniak, Alkalicarbonaten, Alkanolaminen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, auf den gewünschten Wert einge­ stellt.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel enthalten außerdem in ihrer bevorzugten Ausführungsform anionische, kationische, nicht­ ionische oder amphotere oberflächenaktive Verbindungen oder Gemische hiervon. Als oberflächenaktive Verbindungen sind insbesondere Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Sulfate, Ethersulfate und Sulfonate von Fettalkoholen, quarternäre Ammoniumsalze, wie Trimethylcetylammonium­ bromid, Cetylpyridiniumbromid, gegebenenfalls oxy­ ethylenierte Fettsäureethanolamide, polyoxyethylenierte Säuren, Alkohole und Amine, polyglycerinierte Alkohole, polyoxyethylenierte oder polyglycerinierte Alkylphenole sowie polyoxyethylenierte Alkylsulfate zu nennen. Die ober­ flächenaktiven Verbindungen sind in den erfindungsgemäßen Mitteln zu 0,5 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise zu 4 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten. Diese Mittel können außerdem organische Lösungs­ mittel zur Solubilisierung von Verbindungen mit ungenügender Wasserlöslichkeit enthalten. Als Beispiele für diese Lösungsmittel sind C₁-C₄-Alkohole, wie Ethanol und Iso­ propanol, Glycerin, Glykole oder Glykolether, wie 2-Butoxy­ ethanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, der Monoethylether und der Monomethylether des Diethylenglykols, sowie analoge Ver­ bindungen und Mischungen hiervon zu nennen. Die Lösungsmittel sind vorzugsweise zu 1 bis 40 Gew.-% und insbesondere zu 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels enthalten.
Verdickungsmittel, welche man dem erfindungsgemäßen Mittel hinzufügen kann, sind insbesondere aus der Gruppe folgender Verbindungen ausgewählt: Natriumalginat, Gummi arabikum, Cellulosederivate wie Methylcellulose, Hydroxyethyl­ cellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Acrylsäurepolymere, Xanthangummi. Außerdem kann man mineralische Verdickungsmittel, wie Bentonit verwenden. Diese Verdickungsmittel sind vorzugs­ weise zu 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere zu 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten.
Die Mittel können außerdem Antioxidantien, insbesondere aus­ gewählt unter Natriumsulfit, Thioglykolsäure, Natriumbi­ sulfit, Ascorbinsäure und Hydrochinon, enthalten. Diese Antioxidantien sind in dem Mittel zu 0,05 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels enthalten.
Weitere erfindungsgemäß verwendbare Hilfsmittel sind z. B. Penetrationsmittel, Sequestriermittel, Puffer und Parfüms.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können in flüssiger Form, als Cremes, als Gele oder in irgendeiner anderen geeigneten Form zur Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren, vorliegen. Diese Mittel können ebenfalls in Aerosolbehältern zusammen mit einem Treibmittel abgefüllt sein.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel, welche einen Oxidations­ farbstoff-Prekursor vom p-Typ und 2,4-Diamino-1,3,5-tri­ methoxybenzol oder ein Salz davon enthalten, werden in einem Haarfärbeverfahren unter Entwicklung mit einem Oxidations­ mittel verwendet.
Entsprechend diesem Verfahren mischt man zum Zeitpunkt der Anwendung das hierin beschriebene Färbemittel mit einer aus­ reichenden Menge eines gelösten Oxidationsmittels und trägt die so erhaltene Mischung auf das Haar auf.
Die Oxidationslösung enthält Oxidationsmittel, wie Wasser­ stoffperoxid, Harnstoffperoxid oder Persalze, wie Ammonium­ persulfat. Man verwendet vorzugsweise eine 6%ige Wasser­ stoffperoxidlösung (6 Volumina).
Man trägt die hergestellte Mischung auf das Haar auf, läßt sie 10 bis 40 Min., vorzugsweise 15 bis 30 Min. einwirken, spült anschließend das Haar, wäscht das Haar mit einem Shampoo, spült erneut und trocknet das Haar.
Alternativ kommt 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol in einem mehr­ stufigen Verfahren zur Anwendung, wobei man in der ersten Stufe den Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom p-Typ in Form eines oben beschriebenen Mittels aufträgt und in der zweiten Stufe 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol aufträgt. Das Oxidations­ mittel ist entweder in dem Mittel enthalten, welches in der zweiten Stufe angewendet wird oder kann in einer dritten Stufe selbst auf die Haare aufgetragen werden, wobei man entsprechend zu obigen Angaben einwirken läßt, wäscht und trocknet.
Die folgenden nicht limitierenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung.
Herstellung des Dihydrochlorids von 2,4-Diamino-1,3,5-tri­ methoxybenzol:
In einem Autoklaven erwärmt man eine Mischung aus 0,1 Mol (25,8 g) 2,4-Dinitro-1,3,5-trimethoxybenzol, 120 ml Di­ ethylenglykoldimethylether und 6 ml Wasser in Gegenwart von 4 g 10%igem Palladium-auf-Kohle und bei einem Wasserstoff­ druck von 20 kg/cm², 1 h auf 80°C.
Der Katalysator wird anschließend aus dem warmen Reaktions­ gemisch abfiltriert.
Das erhaltene Produkt fällt nach Zugabe von 50 ml konzen­ trierter Salzsäure aus dem Filtrat aus. Das so erhaltene Produkt wird gewaschen, in der Wärme unter Vakuum getrocknet und dadurch gereinigt, daß man es in 50 ml kochendem Wasser löst, die warme wäßrige Lösung filtriert und durch Zugabe von 100 ml konzentrierter Salzsäure präzipitiert. Eine Analyse des erhaltenen Produktes führte zu folgenden Er­ gebnissen:
Elementaranalyse für C₉H₁₆N₂0₃Cl₂
berechnet:
C 39,85; H 5,90; N 10,33; O 17,71; Cl 26,20;
gefunden:
C 39,82; H 5,94; N 10,20; O 17,89; Cl 26,29.
Anwendungsbeispiel 1
Man stellt folgende Färbemischung her:
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol-Dihydrochlorid|0,68 g
p-Phenylendiamin 0,27 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin 4,5 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin 4,5 g
ETHOMEEN O 12 - Firma Armoon Hess Chemical Ltd. (Oleylamin, oxyethyleniert mit 12 Mol Ethylenoxid) 4,5 g
COMPERLAN KD - Firma Henkel (Kopradiethanolamid) 9 g
Propylenglykol 4 g
2-Butoxyethanol 8 g
Ethanol 96%ig 6 g
MASQUOL DTPA - Firma Protex (Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure) 2 g
Hydrochinon 0,15 g
Natriumbisulfit-Lösung 35° Be 1,3 g
Ammoniak 22° Be 10 g
Wasser, q.s.p. 100 g
pH 10
Unmittelbar vor Anwendung gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die Mischung, 20 Min. bei 35°C auf entfärbtes Haar aufgetragen, ergibt nach Waschen und Spülen eine dunkle blaupurpurne Färbung.
Anwendungsbeispiel 2
Man stellt folgende Färbemischung her:
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol-Dihydrochlorid|0,68 g
p-Toluylendiamin-Dihydrochlorid 0,49 g
CEMULSOL NP 4 - Firma Rhone Poulenc (Nonylphenol oxyethyleniert mit 4 Mol Ethylenoxid) 12 g
CEMULSOL NP 9 - Firma Rhone Poulenc (Nonylphenol, oxyethyleniert mit 9 Mol Ethylenoxid) 15 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin 1,5 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin 1,5 g
Propylenglykol 6 g
TRILON B (Ethylendiamintetraessigsäure) 0,12 g
Ammoniak 22° Be 11 g
Wasser, q.s.p. 100 g
pH 8,6
Unmittelbar vor Anwendung gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die Mischung, 20 Min. lang bei 35°C auf zu 90% natürlich weißem Haar aufgetragen, be­ wirkt nach Waschen und Spülen eine reine dunkelblaue Färbung.
Anwendungsbeispiel 3
Man stellt folgende Färbemischung her:
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol-Dihydrochlorid|0,68 g
4-Amino-N, -methoxyethylanilin-Dihydrochlorid 0,59 g
CARBOPOL 934 - Firma Goodrich Chemicals (Acrylsäurepolymeres, MG von 2 bis 3 Mio.) 3 g
Ethanol 96%ig 11 g
2-Butoxyethanol 5 g
Trimethylcetylammoniumbromid 2 g
TRILON B (Ethylendiamintetraessigsäure) 0,2 g
Ammoniak 22° Be 10 g
Natriumbisulfit 35° Be 1 g
Wasser, q.s.p. 100 g
pH 9,7
Unmittelbar vor der Anwendung gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die Mischung, 20 Min. bei 35°C auf zu 90% natürlich weißes Haar aufgetragen, bewirkt nach Waschen und Spülen eine dunkelblaue Farbtönung.
Anwendungsbeispiel 4
Man stellt folgende Färbemischung her:
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol-Dihydrochlorid|0,68 g
p-Aminophenol 0,27 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin 4,5 g
Oleylalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin 4,5 g
ETHOMEEN O 12 - Firma Armoon Hess Chemical Ltd. (Oleylamin, oxyethyleniert mit 12 Mol Ethylenoxid) 4,5 g
COMPERLAN KD - Firma Henkel (Kopradiethanolamid) 9 g
Propylenglykol 4 g
2-Butoxyethanol 8 g
Ethanol 96%ig 6 g
MASQUOL DTPA - Firma Protex (Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure) 2 g
Hydrochinon 0,15 g
Natriumbisulfitlösung 35° Be 1,3 g
Ammoniak 22° Be 10 g
Wasser, q.s.p. 100 g
pH 10
Unmittelbar vor Gebrauch, gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die Mischung, 20 Min. bei 35° auf zu 90% natürlich weißes Haar aufgetragen, ergibt nach Waschen und Spülen eine dunkle rotpurpurne Farbtönung.
Anwendungsbeispiel 5
Man stellt folgende Färbemischung her:
Unmittelbar vor Gebrauch gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die Mischung, 20 Min. bei 35°C auf zu 90% natürlich weißes Haar aufgetragen, ergibt nach Waschen und Spülen eine graurote Farbtönung.
Anwendungsbeispiel 6
Man stellt folgende Färbemischung her:
2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol-Dihydrochlorid|0,1 g
p-Phenylendiamin 0,08 g
p-Aminophenol 0,16 g
Resorcin 0,13 g
m-Aminophenol 0,09 g
2-Methyl-5-(β-hydroxyethyl)aminophenol 0,1 g
ALFOL C 16/18 - Firma Condea (Cetylstearylalkohol) 8 g
CIRE DE LANETTE E - Firma Henkel (Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 g
CEMULSOL B - Firma Rhone Poulenc (ethoxyliertes Ricinöl) 1 g
Oleyldiethanolamid 1,5 g
MASQUOL DTPA - Firma Protex (Pentanatriumsalz der Diethylentriaminpentaessigsäure) 2,5 g
Ammoniak 22° Be 11 g
Wasser, q.s.p. 100 g
pH 10,3
Unmittelbar vor Gebrauch gibt man 100 g einer 6%igen Stoffperoxid-Lösung hinzu. Das Gemisch, 20 Min. bei 35°C auf dauergewelltes Haar aufgetragen, ergibt nach Waschen und Spülen eine dunkelgraue bis glänzend rote Färbung.
Anwendungsbeispiel 7
Man stellt folgende Färbemischung her:
Unmittelbar vor Gebrauch gibt man 100 g einer 6%igen Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Das Gemisch, 20 Min. bei 35°C auf dauergewelltes Haar aufgetragen, ergibt nach Waschen und Spülen eine meerblaue Farbtönung.

Claims (17)

1. 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol der Formel: und dessen Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxy­ benzol und dessen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine katalytische Reduktion von 2,5-Dinitro-1,3,5-tri­ methoxybenzol unter Wasserstoffdruck, in Gegenwart eines Katalysators wie z. B. Palladium oder Nickel, welcher frei oder an einem Träger wie Kohle, Calcium-oder Barium­ carbonat, Aluminiumoxid oder Silikagel gebunden ist, in einem Lösungsmittel bestehend aus Wasser, einem kurz­ kettigen Alkohol, Glykol oder Glykolether oder einem Gemisch dieser Komponenten, bei einer Temperatur zwischen 50 und 200°C, durchführt.
3. Haarfärbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem kosmetisch verträglichen wäßrigen Träger 2,4-Diamino- 1,3,5-trimethoxybenzol oder eines seiner Säureadditions­ salze als Kuppler zusammen mit mindestens einem Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom Paratyp enthält.
4. Färbemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 2,4-Diamino-1,3,5-trimethoxybenzol oder ein Säure­ additionssalz davon zu 0,05 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
5. Färbemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom Para-Typ unter p-Phenylendiaminen, p-Aminophenolen, p-heterocyclischen Verbindungen oder Gemischen davon ausgewählt ist.
6. Färbemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die p-Phenylendiamine die allgemeine Formel (II) be­ sitzen: worin
R₁, R₂ und R₃ gleich oder verschieden sind und ein Was­ serstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen darstellen, R₄ und R₅ gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Hydroxy­ alkyl-, Alkoxyalkyl-, Carbamylalkyl-, Mesylaminoalkyl-, Acetylaminoalkyl-, Ureidoalkyl-, Carbethoxyaminoalkyl-, Piperidinoalkyl-, oder Morpholinoalkyl-Rest darstellen, wo­ bei die Alkyl- oder Alkoxyreste von R₄ und R₅ 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, oder R₄ und R₅ zusam­ men mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Piperidino- oder Morpholino-Heterocyclus bedeuten, mit der Maßgabe, daß R₁ oder R₃ für ein Wasserstoffatom steht, wenn R₄ und R₅ kein Wasserstoffatom bedeuten, oder die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind.
7. Färbemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein p-Phenylendiamin enthält, das ausge­ wählt ist unter p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, 2,6-Di­ methyl-p-phenylendiamin-2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Di­ methyl-p-phenylendiamin, Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-Methyl-5-methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-5-methoxy- p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin, N,N-Di(β-hydroxy­ ethyl)-p-phenylendiamin, 3-Methyl-4-amino-N,N-di-(β-hydroxy­ ethyl)anilin, 3-Chlor-4-amino-N,N-di-(β-hydroxy­ ethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl-carbamylmethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl,carbamylmethyl)anilin, 4-Amino- N,N-(ethyl,β-piperidinoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino- N,N-(ethyl,β-piperidinoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl, β-morpholinoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl, β-morpholinoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,β-acetyl­ aminoethyl)anilin, 4-Amino-N-β-methoxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl,β-acetylaminoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl,β-mesylaminoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino- N,N-(ethyl,β-mesylaminoethyl)anilin, 4-Amino-N,N-(ethyl­ β-sulfoethyl)anilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-(ethyl, β-sulfoetnyl)anilin, [(4′-Amino)phenyl]-morpholin und N-[(4′-Amino)phenyl]-piperidin in Form der freien Base der in Form eines kosmetisch verträglichen Salzes davon.
8. Färbemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein p-Aminophenol ausgewählt unter p-Aminophenol, 2-Methyl-4-aminophenol, 3-Methyl-4-amino­ phenol, 2-Chlor-4-aminophenol, 3-Chlor-4-aminophenol, 2,6-Dimethyl-4-aminophenol, 3,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2,3-Dimethyl-4-aminophenol, 2,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 2-(β-Hydroxyethyl)-4-amino­ phenol, 2-Methoxy-4-aminophenol und 3-Methoxy-4-amino­ phenol enthält.
9. Färbemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidationsfarbstoff-Prekursor vom Para-Typ eine p-heterocyclische Verbindung ist, ausgewählt unter 2,5-Di­ aminopyridin, 2-Hydroxy-5-aminopyridin und Tetra­ aminopyrimidin.
10. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es weitere Kuppler, ausgewählt unter m-Diphenolen, m-Aminophenolen, m-Phenylendiaminen, m-Acylaminophenolen, m-Ureidophenolen, m-Carbalkoxy­ aminophenolen, α-Naphthol, β-Ketoverbindungen und Pyrazolonen, enthält.
11. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkonzentration an Kupplern und Oxidationsfarbstoff-Prekursoren vom p-Typ 0,1 bis 7 Gew.-% beträgt.
12. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Farbstoff-Prekursoren vom Ortho-Typ, ausgewählt unter o-Aminophenolen, o-Phenylendiaminen und o-Diphenolen, enthält.
13. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Direktfarbstoffe, ausge­ wählt unter Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen und Nitroverbindungen der Benzolreihe, enthält.
14. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH-Wert 8 bis 11 und vor­ zugsweise 9 bis 11 beträgt.
15. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 40 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels, ausgewählt unter Niedrigalkoholen, Glycerin, Glykolen oder Glykolethern und deren Gemischen, enthält.
16. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem 0,5 bis 40 Gew.-% mindestens einer anionischen, kationischen, nicht-ionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Verbindung oder ein Gemisch davon enthält.
17. Färbemittel nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem kosmetische Hilfsmittel, ausgewählt unter Verdickungsmitteln, Anti-Oxidations­ mitteln, Penetrationsmitteln, Sequestriermitteln, Puffern, Parfüms, Alkalinisierungsmitteln und Treib­ mitteln, enthält.
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