DE2908823A1 - Tragelement zur verwendung in fahrzeugen, insbesondere schienenfahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Eerfindung bezieht sich auf ein Tragelement zur Ver-
• wendung in Fahrzeugen aller Art, vorzugsnfeise in Schienenfahrzeuugen.
• Die Waggons und Zuganhänger gleich welcher Art, sowohl für den reinen Eisenbahnbetrieb, wie auch für die diversen Stadt- und Untergrundbahnen weisen generell eiauf.
• nen Trägerrahmen mit Quer- und Längsträgern sowie Wellblechboden und dem eigentlichen Auflageboden, auf dem dann der Wagenfußboden - meistens wieder auf querliegende Balken oder Profile - angeordnet wird. Sowohl vom Gesichtspunkt einer Gewichtsersparnis, als auch von demenigen einer Montageersparnis aus gesehen sind diese bekannten Konstruktionen sehr aufwendig. Hinzu kommt, daß solche Tragelemente bzw. Tragplatten hohe Lasten auf zu nehmen haben; entsprechende Dimensionierungen sind vor--zus ehen.
• Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile weitgehend zu beseitigen und so den Waggon- und Zuganhängerbau wesentlich zu rationalisieren und zu vereinfachen.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragelement - sowohl für die Aufbauten, wie für das Fahrwerk etc.
• als alleintragende Bodenplatte ausgebildet ist, die mit Befestigungselementen für Geräte rund Bauelemente und zur Eigenhalterung versehen ist.
• Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den weiteren Ansprüchen niedergelegt und ein Ausführungsbeispiel der Erwindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch das be- schriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Das erfindungsgemäße Tragelement 10 setzt sich aus einer Bodenplatte 10a und einer Deckplatte lOb zusammen, die durch Zug- und Druckstäbe lOc miteinander verbunden sind. Diese Stäbe 10c bilden innerhalb der Boden- und der Deckplatte Kammern 19, die in speziellen Ausführungen mit geräuschdämmendem Material gefüllt bzw. ausgeschäumt sein können. Am jeweiligen Fnde des Tragelementes 10 sind Gabelzinken 10d angeordnet, die als Anschlußelemente für einen Trägerendkasten 20 oder für ein weiteres Tragelement 10 ausgebildet sind. Entsprechend den geforderten Konstruktionsbedingungen sind sowohl die Boden- als auch die Deckplatte mit Bef estigungselement en 11, 12 versehen, die profil artig Bestandteil dieser Platten sind. Das Befestigungselement 11 sowie das weitere-Befestigungselement 13 - letzteres ist Bestandteil des Trägerendkastens 20 - sind in an sich beksnnter Weise als Führungswinkelschienen ausgebildet, in denen Schrauben, Muttern 15 oder Gleitsteine 16 verschiebbar angeordnet und mittels Kontermuttern, Schrauben 14 etc. arretierbar bzw. festklemmbar sind. Die Schrauben 14 tragen beispielsweise andere Bauelemente wie Schürzen 21 oder Unterbodenbleche 22 oder Bremsgestänge usw.
• Für die Fixierung und Aufnahme des Fußbodens 18 ist das Tragelement 10 mit Befestigungselementen 12 versehen, die als Führungsschienen ausgebildet sind, deren Stege 12a in Nuten 17 eines Rastelementes 18a der Fußbodenplatte 18 eingreifen. Zur Befestigung der Fußbodenplatte 18 und ggf. zur Versteifung und ZentrierDngkodieser Lagerung ist das Rastelement mit einer Einschubleiste 18b versehen.
• Der Trägerendkasten 20 weist ebenfalls Gabelzinken 20a auf, die mit den Gabelzinken 10d korrespondieren, d. h. ein Zinkenpaar dient dem anderen als Auflager und Zentrierung.
• Beim Zusammenbau werden Tasten 20 und Platte 10 an den Gabelzinkenenden miteinander verschweißt. Für die Zentrierung von senkrecht zum kasten 20 stehender Bauelemente bzw. Wände und Platten ist eine Nase 20b vorgesehen, die z. B. eine Nut der Wand 20c eingreift. Auch in diesem Falle bedarf es also keiner zusätzlichen Bauelemente mehr. Der Trägerendkasten 20 ist ebenfalls mit profilartigen Befestigungselementen 13 versehen, die -wie bereits beschiieben - ausgebildet sind.
• Durch diese Ausgestaltung eines Tragelementes, in das sämtliche Befestigungselemente und Anschlußteile voll integriert sind, ist nun speziell für den Waggonbau ein Bauteil geschaffen, das an Einfachheit und rationeller Montage kaum mehr zu iiberbieten ist Es fallen hier alle zusätzlichen gesonderten Befestigungs-, Querträger-, Zentrier- und Führungselemente weg. Der bauteuilmäßige Aufwand ist durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ganz erheblich roziert worden, was wiederum zu einer nicht unbeträchtlichen Verminderung der Lagerhaltung führt.
• Durch die profilartige Ausgestaltung des vorgeschlagenen Tragelementes 10 und dessen Versteifung durch Zug- und Druckstäbe 10c, 10e etc.können aber auch die bisherigen Materialstärken des Kastens 20 vermindert werden.
• Weiterhin erlaubt diese Ausgestaltung des Tragelementes 10 durch die Bildung einzelner Kammern 19, diese gegen Korrosion auszuschäumen und gleichzeitig mit schalldämpfenden Mitteln zu versehen.
• Das erfindungsgemäße Tragelement erlaubt durch die vorgeschlagenen Maßnahmen eine einheitliche, geradezu normenmäßige Vorfertigung, die nahezu jegliche Anpassung an gewünschte Abmasse erlaubt. So bleibt die Anwendung nicht nur auf den Waggonbau beschränkt, sondern sie läßt sich auf den Schiffsbau, den Flugzeugbau (Frachträume),den Containerbau und vieles andere mehr ausdehnen.

Claims (5)

1. Tragelement zur Verwendung in Bahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen ~ a t e n t a n s p r ü c h e 1. Tragelement zur Verwendung in Fahrzeugen aller Art, vorzugsweise Schienenfahrzeugen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Tragelement als alleintragende Bodenplatte (10) ausgebildet ist, die mit Befestigungselementen (11,12,13 etc.) für Geräte und Bauelemente und zur Eigenhalterung versehen ist.
2. 2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Befestigungselemente (11, zu , 13) als an sich bekannte Führungsschienen ausgebildet sind, in denen mittels Schrauben (14) festklemmbare Muttern (15) oder Gleitsteine (16) verschiebbar angeordnet sind.
3. 3. Tragelement nach Anspruch dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Befestigungselemente (12) Trägerschienen ausgebildet sind, deren Stege (12a) in Nuten (17) des getragenen Elementes (18) eingreifen.
4. 4. Tragelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Kammern (19) der Bodenplatte (10) zur Dämpfung und Hemmung der Geräusche von außen und derjenigen, die durch die in den Befestigungselementen angeordneten Bauteile verursacht werden, mit schalldämpfenden Materialien gefüllt bzw. ausgeschäumt sind.
5. 5. Tragelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bodenplatte (10) als Strangpreßprofil mit den Führungsschienen (11, 13) und den Trägerschienen (12) zusammen ausgebildet ist.