DE8336029U1 - Anhaenger, auflieger od.dgl. zur aufnahme von transportgut - Google Patents

Description

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DIPL.-ING. GERHARD F. HIEBSCH

PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Aluminium-Walzwerke Singen GmbH Alusingenplatz 1
7700 Singen

D-7 700 Singen 1 Erzliergerstrade 5a Telegr /Cables Bodenseepatent Telex 793850 Telefon (07731)63075 63076

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AL-203

Datum / Dale

Anhänger, Auflieger od. dgl. zur Aufnahme von Transportgut

Die Erfindung betrifft einen Anhänger, Auflieger od. dgl. zur Aufnahme von Iransportgut, insbesondere einen Anhänger für Personenkraftwagen, mit einer von Bordwänden, Stirnwänden und einer Bodenplatte begrenzten Lademulde, welche"zumindest auf zwei Rädern verfahrbar ruht und über ein Verbindungselement, z. B. eine Deichsel, mit dem Personenkraftwagen od. dgl. verbunden ist.

Übliche Anhänger für Personenkraftwagen sind einachsig oder zweiachsig ausgebildet und weisen eine Lademulde auf, deren Bordwände über Rahmenprofile mit einer Bodenplatte verschraubt sind. Weitere Schraubverbindungen dienen zur Festlegung von Rad- bzw. Achsenaufhängungen und von Laschen für die Deichsel od. dgl.

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Derartige Aπhfinger werden beim Hernteller selbst f'ertir) mont, i ι? r L und do zum Kunden oder Zwischrnhänd.Ier transportiert. Für solche fertig zusammengebauten Anhänger wird /um einen ein großer Transportraum -- aber auch ein größerer Lagerraum -- benötigt. Zum anderen ist die Bodenplatte mit beispielsweise Schraubköpfen für die Befestigung der Radaufhängung bzw. der taschen für die Deichsel und auch der Kantenprofile für die Verbindung von Bordwandplanke und Bodenplatte versehen, wodurch zu transportierendes Gut, wie etwa Zementsäcke, Schaden nehmen kann.

Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, einen Anhänger der oben genannten Art zu entwickeln, welcher diese Nachteile nicht aufweist, eine einfache Montage beim Verwender bzw. Zwischenhändler selbst ermöglicht, Transport- und Lagerkosten senkt, und dessen Lademulde keine störenden Vorrichtungsteile aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Anhänger, Auflieger od. dgl., bei u/elchem die Bordwände und/oder wenigstens die deichselseitige Stirnwand aus zumindest einem Hohlprofil besteht, welches eine Innenwand sowie eine Außenwand aufweist, die nach oben durch eine Stirnfläche sowie bodenwärtig durch einen Abschlußstreifen verbunden sind, wobei letzterer unter Ausbildung eines Auflagers für die Bodenplatte/n über die Innenwand hinausragt.

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Diese Hohlprofile können gegebenenfalls noch mit verstärkenden Stegen durchzogen sein sowie rinnenertige Prägungen aufweisen. Bevorzugt sollen die Bordwände und die deichse 1 seitige Stirnwand aus dem gleichen Hohlprofil hergestellt sein, gegebenenfalls jedoch eine unterschiedliche Länge aufweisen.

.■" Für die Herstellung der Bordwände und/oder die deichsel-

■rtige Stirnwand wird bevorzugt Aluminium eingesetzt, welches auf dem Wege des Strangpressens zum Hohl-

; profil ausgeformt werden kann.

Sowohl die notwendigen Laschen für die Radaufhängung als auch diejenigen für die Deichselbefestigung sind

ί auf einfache Weise an dem Auflager festlegbar, ohne

daß ihre Befestigungselemente durch die Bodenplatte hindurch in die Lademulde einragen. Zur Festlegung der Bodenplatte/n ist deshalb erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Innenwand nahe dem Auflager eine rinnenartige E i η formung aufweist, welche in Gebrauchslage mit einer Schulter die dem Auflager aufliegenden Bodenplatten übergreift. Auf diese Weise ist es möglich, die Einzelteile des Anhängers -- wie Hohlprofile, Bodenplatten, Radaufhängungen, Räder -- erst nach dem Transport zusammen-

vj zubauen. Daraus resultiert eine erhebliche Einsparung an Kosten für den Transport bzw. für die Lagerhaltung.

M An Ort und Stelle beim Verbraucher bzw. Zwischenhändler Jf kann der Anhänger dann ohne Mühe zusammengesetzt werden.

Im H ahme π dor K rf'induncj liegt auch, da G vom Auflager bzw. vom Abfifh 1 uOs t re i fen ein Steg etwa rechtwinkelig nach unten und parallel zur Innenwand bzw. Außenhaut abkragt, u/elcher von Bohrungen zum Anbringen einer Radaufhängung, Achse oder Deichsel durchsetzt ist. Diese Bchrungen können genormt sein, so daß es möglich ist, den Anhänger einer Typenprüfung zu unterziehen und eine entsprechende Zulassung bzw. eine allgemeine Betriebserlaubnis zu erhalten. Bisher mußte jeder einzelne Anhänger auch dem technischen Überwachungsverein zur Überprüfung vorgeführt u/erden. Durch die Anformung jenes Steges, bei welchem die Befestigungselemente für die Radaufhängung bzw. für die Deichsel leicht zugänglich sind, werden auch Reparaturen an dem Anhänger erleichtert .

Erfindungsgemäß ist an der Stirnfläche eines Hohlprofils ein federartiger Vorsprung angeformt, welcher in eine nutartige Vertiefung eines weiteren Bordwandhohlprofils eingreift. Beide Profile können aneinander beispielsweise durch eine einfache Schraubverbindung festgelegt werden, was ein Auswechseln eines beschädigten Profils erleichtert. Zudem kann die Höhe der Ladebordwand je nach den Anforderungen des Transportgutes an die Lademulde erhöht werden.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur einen Teilquerschnitt durch ein Hohlprofil 1 einer Bordwand eines nicht weiter erkennbaren PKW-Anhängers.

Das Hohlprofils 1 weist eine -- im Einbauzustand zum Anhängerinneren weisende -- glatte Innenwand 2 sowie eine mit leistenartigen Ausformungen 3 versehene Außenwand h auf; der Profilinnenraum 6 einer Weite d ist durch Querstege b in Kammern 7 unterteilt.

Auf einer nach oben gerichteten, die Außenwand 4 mit der Innenwand 2 verbindenden Stirnfläche 8 ist ein federartiger Vorsprung 9 vorgesehen, welcher -- nicht dargestellt -in eine nutartige Rinne eines zweiten Bordwandhohlprofiles eingreift.

Das andere Ende des Hohlprofils verschließt ein Abschlußstreifen 10, der von der Außenwand k zur Innenwand 2 verläuft und über diese unter Bildung einer Fläche als Auflager 11 hinausragt. Auf diesen; Auflager 11 sind gestrichelt Bodenplatten 12, vorzugsweise aus Holz angedeutet. Deren wiedergegebene Kante 13 verläuft in einer rinnenartigen Einformung 14 der Innenwand 2, welche nach unten hin an jenes Auflager 11 anschließt und die Bodenplatte 12 in einer deren Dicke t entsprechenden Höhe mit einer Schulter 15 übergreift.

Von dem Auflager 11 bzw. dem Absch 1 uGs t re i f en 10 kri-gt etwa rechtwinkelig bzu*. parallel zur Innenwand 2 und zur Außenwand 4 gegenüber dieser um ein Maß u versetzt -- ein querschni 111 ich ,rungenar t ige r Steg 16 ab,

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der Bohrungen 17 zur Aufnahme von der Übersicintlichkeit halber nicht dargestellten Befestigungselementen für eine Radaufhängung oder Deichsel aufweist.

Nahe des AbschluGstreifens 10 -- etwa in halber Höhe t jener Eiη formung Ib -- sind in den Profilinnenraum gerichtete Rippen 18 zu erkennen.

Claims (8)

PATENTANWALT DIPL-ING- HIEBSCH D - 77 SINGEN AZ Al -7fH3 Blatt _ fl ι ANSPRÜCHE

1. Anhänger, Auflieger od. dgl. zur Aufnahme won Transportgut, insbesondere Anhänger für Personenkraftwagen, mit einer von Bordwänden, Stirnwänden und einer Bodenplatte begrenzten Lademulde, welcher zumindest auf zwei Rädern verfahrbar ruht und über ein Verbindungselement, z. B. eine Deichsel, mit dem Personenkraftwagen od. dgl. verbunden ist,

dalurch gekennzeichnet,

daß die BoedwHnde und/oder wenigstens die deichselseitige Stirnwand aus zumindest einem Hohlprofil (1) besteht, welches eine Innenwand (2) sowie eine Außenwand (4) aufweist, die nach oben durch eine Stirnfläche (8) sowie bodenwärtig durch einen Abschlußstreifen (10) verbunden ist, wobei letzterer unter Ausbildung eines Auflagers (11) für die Bodenplatte/n (12) über die Innenwand (2) hinausragt.

2. Anhänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß von der der Bodenplatte (12) abgekehrten Seite des Auflager/s (11) bzw. Abschlußstreifens (10) ein Steg (16) etwa rechtwinke] ig und parallel zur Innenwand (2) bzw. Außenwand (4) abkragt.

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3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß die Innenwand (2) am Auflager (11) eine rinnenartige Einformung (14) aufvi/eist, «/eiche mit einer
Schulter (15) die auf dem Auflager liegende/n Bodenplatte/n (12) übergreift und dieser/diesen anliegt.

4. Anhänger nach Ansoruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (16) zur Außenwand (4) seitenversetzt (Maß u) ist.

5. Anhänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (16) Bohrungen (17) für Verbindungselemente einer Radaufhängung, Achse oder Deichsel aufweist.

6. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Profilinnenraum

(6) durch Querstege in Kammern (7) unterteilt ist.

7. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stirnfläche

(7) eines Hohlprofils 'I) wenigstens ein Vorsprung

(8) als Feder aufragt, welcher in eine nutartige
Vertiefung eines auf die Stirnfläche aufgesetzten
weiteren Hohlpro files eingreift.

8. Anhänger nach weniqstens einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (1)
in an sich bekannter Weise einSLrangpreßprof'il aus Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist.