DE2902312A1 - Verfahren zum aufbau von texten mit arabischen buchstaben und vorrichtung hierfuer - Google Patents

Verfahren zum aufbau von texten mit arabischen buchstaben und vorrichtung hierfuer

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DE2902312A1 DE19792902312 DE2902312A DE2902312A1 DE 2902312 A1 DE2902312 A1 DE 2902312A1 DE 19792902312 DE19792902312 DE 19792902312 DE 2902312 A DE2902312 A DE 2902312A DE 2902312 A1 DE2902312 A1 DE 2902312A1
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Description

LETTERA ARABICA S.d.r.l. Beirut, Libanon
Verfahren zum Aufbau von Texten mit arabischen Buchstaben und Vorrichtung hierfür
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau von Texten mit arabischen Buchstaben sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung, die einen erheblichen Zeitgewinn ermöglichen und leichter anwendbar sind.
Die arabische Schrift sieht für bestimmte Buchstaben, die als Grundbuchstaben bezeichnet werden, verschiedene Formen vor, die von den Eigenschaften der vor- und nachstehenden Zeichen abhängen. Ein und derselbe Buchstabe wird daher je nachdem, ob er unabhängig steht oder sich am Anfang oder am Ende eines Worts befindet oder mit dem Vorhergehenden Buchstaben verbunden ist, unterschiedlich geschrieben.
Aus diesem Grund weisen die bereits existierenden herkömmlichen Tastaturen für jeden Buchstaben notwendigerweise mehrere verschiedene Formen auf. So sind beispielsweise für den in Fig. 1 enthaltenen Grund-
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buchstabeh 'a'in' auf den Tasten 8, 19 und 39 der Tastatur verschiedene Formen angegeben. Dies führt dazu, daß, wenn die Anzahl der verschiedenen Tasten auf einen geeigneten Wert beschränkt bleiben soll, die Verwendung einer einzigen Taste für zwei Buchstabenformen vorgesehen wird, die verschiedenen Grundbuchstaben entsprechen können, wobei gleichzeitig die Verwendung einer Spezialtaste zur Auswahl der jeweils erwünschten Buchstabenform erforderlich ist. Dies führt wiederum zu einer komplizierten Handhabung, was häufige Schreibbzw. Druckfehler verursacht.
In der Praxis muß die Bedienungsperson einer derartigen Vorrichtung zunächst die Taste auswählen, auf der die erwünschte Form eines gegebenen Grundbuchstabens angegeben ist, und anschließend diese Form mit Hilfe der Spezialtaste (im obigen Beispiel 35 oder 46 von Fig. 1) von dem anderen Zeichen selektionieren, das auf derselben Taste angegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obiachteile
zu vermeiden.
gen Nachteile beim Textauf aumit arabischen Buchstaben
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, daß zumindest bestimmte Grundbuchstaben, die mehrere Formen aufweisen können, jeweils einer einzigen Taste der Tastatur entsprechen und die jeweils zu verwendende Form des Grundbuchstabens bei Verwendung der entsprechenden Taste in Abhängigkeit von den Eigenschaften der unmittelbar nach oder unmittelbar vor und nach der betreffenden Taste verwendeten Taste(n) bestimmt wird.
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Die Erfindung gibt ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgeraäßen Verfahrens zum Aufbau von Texten mit arabischen Buchstaben an; die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
- eine Tastatur mit einer Anzahl von Tasten, die jeweils lediglich einem Grundbuchstaben in allen seinen möglichen Formen entsprechen,
- eine elektronische Vorrichtung mit einem Speicher, in dem die sämtlichen Formen jedes Grundbuchstabens entsprechenden Codierungen abgespeichert sind, und einem Arbeitsspeicher, der die Eigenschaften der unmittelbar vor und nach einer betreffenden Taste gedrückten Tasten speichert,
sowie
- eine Logikeinheit, die je nach den im Arbeitsspeicher gespeicherten Eigenschaften die der jeweils geeigneten Form des betreffenden Grundbuchstabens entsprechende Codierung bestimmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Tastatur unter Bezug auf die Zeichnung schematisch erläutert; es zeigen:
Fig. 1: die Tastatur einer herkömmlichen Schreibmaschine;
Fig. 2: die Tastatur einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 3: eine Fernschreibertastatur gemäß der Erfindung mit arabischen und lateinischen Buchstaben;
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Pig. 1J: ein Blockschema zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 5: vier Formen des Grundbuchstabens 'a*inf und
Fig. 6: ein Beispiel für einen mit dem Folgebuchstaben verbundenen Buchstaben (Fig.6a) und ein Beispiel für einen vom Folgebuchstaben getrennten Buchstaben (Fig. 6b).
Erfindungsgemäß entspricht jeder Grundbuchstabe einer einzigen Taste der Tastatur. Bei den Grundbuchstaben, die schriftlich in mehreren Formen vorkommen können, ist vorzugsweise lediglich eine dieser Formen, beispielsweise die erste Form, auf der diesem Grundbuchstaben entsprechenden Taste angegeben.
Zur Bedienungserleichterung befindet sich die einem gegebenen Grundbuchstaben entsprechende Taste an derselben Stelle der Tastatur wie die der ersten Form dieses Buchstabens entsprechende Taste herkömmlicher Tastaturen .
Beim Drücken einer einem Grundbuchstaben entsprechenden Taste erfolgt die Auswahl der geeigneten Form dieses Grundbuchstabens in Abhängigkeit von den Buchstaben der nach oder vor und nach der betreffenden Taste gedrückten Tasten.
Die ausgewählte Form des Grundbuchstabens hängt zunächst davon ab, ob die danach gedrückte Taste einem Buchstaben ('nicht N1) oder einem Zeichen oder einer Funktion entspricht, die keinen Buchstaben bedeuten (1N1). Diese Form kann ferner auch davon abhängig sein,
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ob die zuvor gedrückte Taste einem gebundenen Buchstaben (1L1) oder einem anderen Zeichen, Buchstaben oder einer anderen Punktion entspricht, die keinen gebundenen Buchstaben darstellen ('nicht L1
Bei Schreibmaschinen wird die Form bestimmter Grundbuchstaben entweder durch die beiden folgenden Tasten bestimmt, was bei den auf den Tasten 15, 26, 27, 30, 31 und 36 angegebenen Grundbuchstaben der Fall ist, wenn die erste danach verwendete Taste die Taste 26 oder 36 ist, oder nur durch die Eigenschaft der ersten Taste der nachfolgenden Tasten, wenn es sich um eine der Tasten 37, 39 oder 44 (Fig. 2) handelt.
Die Tasten der in Fig. 2 dargestellten Tastatur können aufgrund ihrer Eigenschaften in folgende drei Kategorien eingeteilt werden:
1. Tasten für gebundene Buchstaben 1L' (vgl.Fig. 6a):
Diese gebundenen Buchstaben entsprechen denen, die in der Schrift mit dem Folgebuchstaben verbunden sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Tastatur entsprechen diese Buchstaben den Tasten 3» 4, 13 bis 28, 30 bis 33 und 36.
2. Tasten für getrennte Buchstaben 'D' (vgl. Fig. 6b)
Derartige getrennte Buchstaben sind solche, die mit dem Folgebuchstaben nicht verbunden sind. Sie entsprechen in der in Fig. 2 dargestellten Tastatur den Tasten 5, 6, 29, 37, 39, 40, 4l, 43 und 44.
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3. Tasten, die keinem Buchstaben 1N1 entsprechen:
Zu dieser Kategorie von Tasten gehören Tasten für Zeichen, wie sie in der in Fig. 2 dargestellten Tastatur als Buchstaben und Ziffern in den Positionen 1, 2, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 31J und k2 sowie unter den Ziffern in den Positionen 3, 1J, 5, 6 sowie den beiden Tasten 38 und 4 5 dargestellt sind.
Zu dieser Kategorie von Tasten gehören ferner alle Tasten, die bestimmten Maschinenfunktionen entsprechen, beispielsweise für den Papiervorschub, die Wagenbewegung udgl.
Die Auswahl einer der vier Formen des Grundbuchstabens 'ain' (vgl. Fig. 5) je nach den Eigenschaften der zuvor und danach gedrückten Tasten ist in: der nachstehenden Tabelle erläutert.
Vorhergehende Taste folgende Taste ausgewählte Form
(vgl. Fig. 5)
D L) 1
D L 1
nicht L
N
nicht N
D
1
N Ii 1
I, I) 2
I,
I,
nicht N
L
O
C.
J, N .3
D N Ί
nicht L
N
N
N
l\
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Für jeden Grundbuchstaben, der in mehreren Formen
der^ vorkommen kann, bestimmt der Elektronikteil ('erfindungsgemäSen Vorrichtung aufgrund der Logik, die geeignete Buchstabenform in Abhängigkeit von den nach oder vor und nach der betreffenden Taste gedrückten Tasten, ähnlich wie dies vorstehend für den Buchstaben 'ain' beispielhaft erläutert wurde.
Die so durch die beschriebene Tastatur erzeugten Codierungen können gegebenenfalls nach Decodierung zur Ansteuerung aller Arten von Setz-, Druck- bzw. Schreibmaschinen mit oder ohne Bildschirm wie beispielsweise Schreibmaschinen, Composer, Fernschreiber udgl herangezogen werden.
Die zur Durchführung der obigen Verfahrensweise zur Erstellung von Texten mit arabischen Buchstaben geeignete erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Tastatur mit Tasten auf, die den verschiedenen zu übertragenden, zu setzenden oder zu druckenden Zeichen entsprechen. Die Tastatur kann dabei so ausgebildet sein, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
In dieser Tastatur entsprechen diejenigen Buchstaben, die je nach der Art ihrer Verwendung in mehreren Formen vorkommen können, jeweils nur einer einzigen Taste. Die Tastatur steuert ihrerseits eine elektronische Vorrichtung an, die in der Praxis beispielsweise mit Mikroprozessoren aufgebaut sein kann; ein Funktionsbeispiel hierfür ist in dem Blockschema der Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4 bezeichnen a die Tastatur, b eine Kontrollvorrichtung (LSI-Mikroprozessor), c einen
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Tastaturcodierer (LSI), d einen Speicher (LSI-ROM, read only memory), e einen Arbeitsspeicher (LSI-RAM, read after memory), f eireEingangs-/Ausgangseinheit (LSI) und g eine Ausgabeeinheit.
Die verschiedenen Elemente der elektronischen Vorrichtung weisen folgende Punktion auf:
b: - nimmt die in f registrierten Informationen des Tastaturcodes auf,
- bezieht sich auf den Speicher d , der eine Auflistung der Ausgangscodxerungen bezüglich aller Formen aller Buchstaben oder Zeichen enthält, die gedruckt oder übertragen werden sollen,
- wählt aus d eine oder mehrere Ausgangscodierungen aus und überträgt sie und
- veranlaßt die entsprechende Änderung der in
e abgespeicherten Informationen.
Die Arbeitsabfolge der Kontrollvorrichtung b geschieht nach einem ebenfalls im Speicher d gespeicherten Programm.
Im folgenden sind die verschiedenen Verfahrensschritte zur Auswahl der Form eines Grundbuchstabens ausgehend vom Drücken einfeinzigen Taste der Tastatur, die sämtlichen möglichen Formen dieses Grundbuchstabens entspricht, ange-
weis e
geben, wie sie bei der erfindungsgemäßen Verfahrens ablaufen.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß der Arbeitsspeicher e zu Beginn der nachstehenden Abfolge der ver-
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schiedenen Verfahrensschritte folgende Informationen aufweist:
- im ersten Teil: die Eigenschaft ('L' oder 'nicht L1) einer unmittelbar davor gedrückten Taste;
- im zweiten Teil: die der zuvor gedrückten Taste entsprechende Tastaturcodierung, sofern diese Taste einem Buchstaben entspricht, der in mehreren Formen vorkommen kann« Im gegenteiligen Fall ist der zweite Teil von e leer.
Ablauf:
1. Eine Taste der Tastatur wird gedrückt.
2. Durch Drücken dieser Taste wird die Erzeugung einer dieser Taste entsprechenden Tastaturcodierung festgelegt, die durch den Tastaturcodierer c erfolgt.
3. Der Tastaturcodierer c leitet die der gedrückten Taste entsprechende Codierung zur Eingangseinheit ■f , in der die Information sofort abgespeichert wird.
4. Die Kontrollvorrichtung1 b' nimmt bestimmte Informationen auf, die in der Eingangseinheit f vorliegen. Die entsprechende Tastaturcodierung der gedrückten Taste erlaubt dabei die Erkennung, ob diese Taste einem Buchstaben, der lediglieh in einer Form vorkommt,oder einen
_ !tStabjgn^cler;
öucjl j in mehreren Formen vorliegen kann, entspricht.
5. Die Kontrollvorrichtung b überprüft im ersten Teil des Arbeitsspeichers e , ob der zweite Teil dieses Speichers eine Tastaturcodierung aufweist, die einem Buchstaben entspricht, der in mehreren Formen vorkommen kann, wobei die Ausgangscodierung der zu druckenden oder zu übertragenden Form noch nicht ausgewählt ist. Im vorliegenden Fall ist festzu-
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stellen, daß der zweite Teil des Arbeitsspeichers e leer ist.
6. Die Kontrollvorrichtung b ermittelt im ersten Teil des Arbeitsspeichers e , ob der letzte gedruckte bzw. übertragene Buchstabe ein gebundener Buchstabe (1L1) oder ein nicht gebundener Buchstabe ('nicht L1) war.
7· Die Kontrollvorrichtung b fragt den Speicher ab und wählt alle Ausgangscodierungen aus, die den verschiedenen Formen entsprechen, die gedruckt bzw. übertragen werden können und sich auf die gedrückte Taste beziehen.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die gedrückte Taste dem Buchstaben 'a'in' (vgl. Fig. 5) entspricht, für den vier verschiedene Formen möglich sind.
8. Je nach der im ersten Teil des Arbeitsspeichers e vorliegenden Information C1L1 oder 'nicht L1) eliminiert die Kontrollvorrichtung b zwei der vier Ausgangscodierungen für den Buchstaben 'a'in1. Wenn die vorhergehende Taste die Eigenschaft 1L1 (gebundener Buchstabe) aufwies, eliminiert die Kontrollvorrichtung b die den Formen 1 und 4 von Fig. 5 entsprechenden Ausgangscodierungen. Im gegenteiligen Fall werden die Formen 2 und 3 von Fig. 5 ausgeschieden (vgl. auch die Tabelle auf S. 10).
9. Die Kontrollvorrichtung b löscht, den Arbeitsspeicher e und liefert ihm neue Informationen.
a) Im ersten Teil des Speichers wird gespeichert,ob der Buchstabe 'aln' gebunden ist (1L') oder nicht ('nicht L1), und zwar unabhängig davon, ob der Buchstabe definitiv ausgewählt ist oder nicht, was im vorliegenden Beispiel nicht der Fall ist;
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b) im zweiten Teil des Arbeitsspeichers wird die zu dem Buchstaben 'ain' gehörige Codierung durch übertragung von der Eingangseinheit f auf den Arbeitsspeicher e eingelesen. Dieser zweite Teil des Arbeitsspeichers 'ef erhält diese Information nur, wenn die Tastaturcodierung mehreren Ausgangscodierungen entspricht, was bei dem Buchstaben 'ain' der Fall ist.
10. Danach wird die folgende Taste gedrückt, und die Eingangseinheit f erhält eine entsprechende Tastaturcodierung vom Tastaturcodierer c , die vorübergehend gespeichert wird.
11. Die Kontrollvorrichtung b prüft auf die Eigenschaften 1N1 oder 'nicht N1 der in der Eingangseinheit f vorliegenden Codierung.
12. Die Kontrollvorrichtung b ermittelt im ersten Teil des Arbeitsspeichers e das Vorliegen oder die Abwesenheit einer Tastaturcodierung im zweiten Teil des Arbeitsspeichers -ef Im vorliegenden Fall liegt eine solche Codierung im zweiten Teil des Arbeitsspeichers e vor. Die Kontrollvorrichtung b stellt ferner fest, daß zwei Ausgangscodierungen bereits ausgeschieden wurden.
13· Je nach den im obigen Verfahrensschritt 11 erhaltenen Informationen wählt die Kontrollvorrichtung b im Speicher d eine der beiden verbleibenden Ausgangscodierungen aus. Wenn die Tastaturcodierung der Eingangseinheit f 1N' ist, scheidet die Kontrollvorrichtung die der Form 1 oder 2 von Fig. 5 entsprechenden AusgangsCodierungen aus, während sie, wenn die Tastaturcodierung der Eingangseinheit f 'nicht N1 ist, die den Formen 3 oder ^ von Pig· 5 entsprechenden Ausgangscodierun-
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gen ausscheidet (vgl. auch die Tabelle von S. 10). Unter Berücksichtigung der ersten, im obigen Verfahrensschritt 8. vorgenommenen Selektion sowie dieser zweiten Selektion ist damit eine einzige Codierung aus den vier Ausgangscodierungen für den Buchstaben 'a'in' ausgewählt.
IH. Die Kontrollvorrichtung b nimmt ferner die Übertragung dieser einzigen ausgewählten Ausgangscodierung über den Speicher d auf die Ausgabeeinheit g vor.
Wenn die gedrückte Taste einem Grundbuchstaben entspricht, der drei verschiedene Formen aufweisen kann, werden dieselben Verfahrenssehritte wie oben vorgenommen.
Wenn die gedrückte Taste andererseits einem Grundbuchstaben entspricht, der nur zwei verschiedene Formen aufweist, die entweder einem Wortanfang oder einem Wortende entsprechen, wird dies von der Kontrollvorrichtung 'b1 im obigen Verfahrensschritt 7. ermittelt, wobei anschließend der Schritt 8. entfällt.
Wenn die gedrückte Taste andererseits einem Buchstaben oder Zeichen entspricht, für die nur eine einzige Form in Frage kommt, entfallen entsprechend die Selektionsschritte 8. und 13·
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß aufgrund der Eigenschaft der folgenden Taste ('N' oder •nicht N1) sowie gegebenenfalls der Eigenschaft der vorangegangenen Taste (1L' oder 'nicht L1) die geeignete Form eines zu druckenden oder zu übertragenden Grundbuchstabens unter Verwendung lediglich einer einzigen Taste für alle Formen dieses Grundbuchstabens ausge-
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wählt wird..
Bei Anwendung der erfxndungsgemäßen Verfahrensweise auf die Nachrichtenübertragung mit herkömmlichen Telexnetzen ist es günstig* über eine bialphabetische Tastatur zu verfügen, wobei jede Taste je nach der jeweiligen Verwendung einem arabischen oder einem lateinischen Buchstaben oder Zeichen entsprechen kann.
Zur Herstellung einer Verb indung verwendet die Bedienungsperson zum Anruf des Teilnehmers das lateinische System. Die Se^vice^signaie wie etwa zur Angabe besetzter Anschlüsse, gestörter Verbindungen usw. werden dabei automatisch in den beiden Alphabeten und beiden Sprachen ausgedruckt. Wenn die Verbindung hergestellt ist, wählt die Bedienungsperson je nach der zu übermittelnden Nachricht die lateinische oder arabische Übermittlungsart.
Der Empfänger muß zu einer Identifizierung der Sprache der empfangenen Codierungen sowie zur Umwandlung in die lateinische oder entsprechende arabische Darstellungsart in der Lage sein.
Hierzu werden die empfangenen Codierungen in einem Speicher gespeichert, dessen Passungsvermögen größer als eine Zeile ist. Wenn dieser Speicher gefüllt ist und zu dieser Zeile keine Codierung für das arabische System vorliegt, beginnt das Gerät die empfangene Codierung im lateinischen System auszudrucken. Im umgekehrten Fall wird das Gerät bei Empfang einer derartigen Codierung automatisch auf die arabische Betriebsweise umgeschaltet.
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In arabisch schreibenden Ländern beginnen nahezu sämtliche Mitteilungen mit der 1BASMALLAH'-Floskel: 1BISM ILLAH ALROUHMAN AL RAHIM1, in der jeder Schreiboder Druckfehler als gravierender Fehler angesehen wird; es ist daher von Bedeutung, die Übertragung dieser dem Koran entstammenden religiösen Phrase zu automatisieren. Erfindungsgemäß ist daher in der Tastatur eine spezielle Taste vorgesehen, die einen automatischen Ausdruck bzw. eine automatische Übertragung dieser Formulierung ermöglicht.
Aus den obigen Ausführungen ist ferner ersichtlich, daß der elektronische Teil (b, c, d, e, f, g) der erfindungsgemäßen Schreib-, Setz- oder Übertragungsvorrichtung je nach den betreffenden Anforderungen oder etwa aus Übertragungsgründen mit dem druckenden Empfänger oder der Tastatur verbunden werden kann.
Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein Verfahren zum Aufbau von Texten mit arabischen Buchstaben, wobei bestimmte oder sämtliche Grundbuchstaben,die in mehreren verschiedenen Formen vorliegen können, jeweils lediglich einer
entsprechen, einzigen Taste in der Tastatur\ Bei der Verwendung dieser Tasten wird die geeignete zu druckende oder zu übertragende Form des entsprechenden Grundbuchstabens je nach den Eigenschaften (1N1 oder ■ 'nicht LV) der unmittelbar darauffolgenden Taste oder den Eigenschaften (1L1 oder 'nicht L1) der vorhergehenden Taste und ('N' oder 'nicht N1) der nachfolgenden Taste festgelegt. Ferner ist eine hierzu geeignete Vorrichtung an" gegeben.
Auf diese Weise wird die Anzahl der Tasten einer Tastatur verringert und zugleich die Texterstellung erleichtert, was wiederum die Gefahr des Auftretens von Schreib- oder Druckfehlern verringert.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    f 1. !Verfahren zum Aufbau von Texten mit arabischen Buch-"stäben,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest bestimmte Grundbuchstaben, die mehrere Formen aufweisen können, jeweils nur einer einzigen Taste der Tastatur entsprechen und die jeweils zu verwendende Form des Grundbuchstabens bei Verwendung der entsprechenden Taste in Abhängigkeit von den Eigenschaften der unmittelbar nach oder unmittelbar vor und nach der betreffenden Taste verwendeten Taste(n) bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl der Form des erwünschten Buchstabens herangezogene Eigenschaft der vorhergehenden Taste dadurch definiert ist, ob diese Taste einem gebundenen Buchstaben (1L1) oder irgendeinem anderen Buchstaben, Zeichen oder einer anderen Funktion ('nicht L1) entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl der Form des erwünschten Buchstabens herangezogene Eigenschaft der folgenden Taste dadurch definiert ist, ob sie einem Buchstaben ('nicht N1)
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    oder irgendeinem anderen Zeichen oder einer anderen Punktion (1N1) entspricht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendende spezielle Form der auf den Tasten (15, 26, 27, 30, 31, 36 von Fig. 2) dargestellten Grundbuchstaben aufgrund der Eigenschaften der beiden folgenden Tasten ermittelt wird, wenn die erste der folgenden Tasten eine der Tasten (26 oder 3O)(Fig. 2) ist, und aufgrund der Eigenschaft der ersten Taste der beiden folgenden Tasten, wenn die erste Taste eine Taste (37, 39 oder
    .44) (Fig. 2) ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz 'BISM ILLAH ALROUHMAN AL RAHIM' durch Verwendung einer einzigen, speziellen Taste automatisch erstellt wird.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Telex-Übermittlung von Nachrichten unter Verwendung herkömmlicher Telexnetze, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang ermittelt wird, ob die empfangenen Signale einem Text in arabischen Buchstaben entsprechen oder nicht, worauf die Betriebsweise des Empfängers dementsprechend umgeschaltet wird.
  7. 7. Anwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung, ob die empfangenen Signale einem Text in arabischen Buchstaben entsprechen oder nicht, durch Speicherung der Signale vorgenommen wird, die mindestens einer Textzeile sowie der Ermittlung des Vorliegens oder Fehlens einer der Funktion 'a la ligne' im arabischen CCITT-Alphabet Nr. 2 entsprechenden Codefolge entsprechen, die einer zur Übertragung mit lateini-
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    sehen Buchstaben nicht verwendeten Codesequenz entspricht .
  8. 8. Anwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zentralen empfangenen Servicesignale mit ihrer übersetzung in arabischen Buchstaben automatisch gedruckt werden.
  9. 9. Vorrichtung zum Aufbau von Texten mit arabischen Buchstaben,
    gekennzeichnet durch:
    - eine Tastatur mit einer Anzahl von Tasten, die jeweils lediglich einem Grundbuchstaben in allen seinen möglichen Formen entsprechen,
    - eine elektronische Vorrichtung mit einem Speicher, in dem die sämtlichen Formen jedes Grundbuchstabens entsprechenden Codierungen abgespeichert sind, und einem Arbeitsspeicher, der die Eigenschaften der unmittelbar vor und nach einer betreffenden Taste gedrückten Tasten speichert, sowie
    - eine Logikeinheit, die je nach den im Arbeitsspeicher gespeicherten Eigenschaften die der jeweils geeigneten Form des betreffenden Grundbuchstabens entsprechende Codierung bestimmt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine Tastatur(a)mit Tasten, von denen einige Buchstaben darstellen, die in mehreren Formen vorliegen können, einen Tastatur codier er (c), eine Eingangs- und Ausgangseinheit (Ö, eine Kontrollvorrichtung(b),einen Arbeitsspeicher(e),einen Speichernd) sowie eine Ausgabeeinheit(g).
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichered)sämtliche Ausgangscodierungen gespeichert enthält, die allen zu druckenden oder übertragenden Formen oder Zeichen entsprechen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspeichere)die Eigenschaften (1L1 oder 'nicht L') einer bereits übertragenen Ausgangscodierung oder die Eigenschaften (1L' oder 'nicht L') des auszuwählenden Zeichens oder Buchstabens sowie die zugehörige Tastaturcodierung speichert und die Eingangs- und Ausgangseinheit(f)die Tastaturcodierung der letzten gedrückten Taste vorübergehend speichert.
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DE2902312A 1978-02-07 1979-01-22 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau von Texten mit arabischen Schriftzeichen Expired DE2902312C2 (de)

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LB57178 1978-05-15
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