DE10153505A1 - System und Verfahren zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen über eine alphanumerische Tastatur - Google Patents
System und Verfahren zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen über eine alphanumerische TastaturInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für alphanumerische Tastaturen. Das System umfasst eine alphanumerische Tastatur (3) zur manuellen Zeicheneingabe, Anzeigemittel (1) zur Darstellung von Zeichen, Zeigermittel (10) an den Anzeigemitteln zum Bestimmen einer Position innerhalb der dargestellten Zeichen und Korrekturmittel zum Korrigieren der fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen mit Hilfe der Zeigermittel (10) nach einem ersten Korrekturmodus, bei dem die korrekten Zeichen innerhalb der Folge von Zeichen unverändert bleiben.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für alphanumerische Tastaturen. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für alphanumerische Tastaturen.
- Alphanumerische Tastaturen sind Tastaturen, bei denen - verglichen mit einer bekannten Computertastatur - nur eine begrenzte Anzahl von Tasten vorhanden ist. Oft weisen solche Tastaturen lediglich 10 Zeichentasten auf. Ein weit verbreitetes Beispiel für eine alphanumerische Tastatur ist die Tastatur eines Mobilfunkgerätes.
- In vielen Fällen besteht die Notwendigkeit bzw. der Wunsch, über eine solche alphanumerische Tastatur Text einzugeben. Ein weit verbreitetes Beispiel für Texteingaben per alphanumerischer Tastatur ist der im GSM-Standard definierte Short Message Service (SMS). Durch diesen Short Message Service hat der Mobilfunknutzer die Möglichkeit, mit Hilfe der alphanumerischen Tastatur Texte zum Versand mit seinem Mobilfunkgerät einzugeben. Dieser GSM-Service hat ständig wachsende Benutzerzahlen. Von der GSM-Association wurde berichtet, dass im ersten Quartal 2001 bereits 50 Milliarden Kurznachrichten verschickt worden sind.
- Umso mehr stellt sich die Frage, wie die doch eher umständliche Eingabe von Texten über eine alphanumerische Tastatur verbessert bzw. wie eine Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen vereinfacht werden kann. Viele Mobilfunkgeräte verwenden zur vereinfachten Eingabe von Texten über die alphanumerische Tastatur ein auf einer Datenbank mit Wortbestandteilen basierendes Texteingabesystem. Bei einem solchen System muss im besten Fall zur Eingabe eines Wortes die Tastatur nur die Anzahl der Zeichen des einzugebenden Wortes mal betätigt werden. Auf der alphanumerischen Tastatur sind jeder Zahl drei bis vier Buchstaben und eine Ziffer zugeordnet. Bei dem bekannten System muss also die Taste für den entsprechenden Buchstaben lediglich einmal betätigt werden, wobei die möglichen sinnvollen Textbestandteile mit einer Datenbank abgeglichen und entsprechend einer Wahrscheinlichkeitsstatistik ausgewählt werden.
- Will man zum Beispiel das Wort "super" mit einem Siemens S35 Mobilfunkgerät ohne Eingabehilfe schreiben, so müsste man viermal die Taste 7 betätigen, zweimal die Taste 8, einmal die Taste 7, zweimal die Taste 3 und dreimal die Taste 7. Bei dem auf einer Datenbank basierenden System reduziert sich im besten Fall die Eingabe auf einmal die Taste 7, einmal die Taste 8, einmal die Taste 7, einmal die Taste 3 und einmal die Taste 7.
- Ein weit verbreitetes Texteingabesystem für alphanumerische Tastaturen ist das T9(TM)-System. Bei einem solchen auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden System ist es jedoch nachteilig, dass bei fehlerhaft geschriebenen Wörtern bzw. bei Textbestandteilen, bei denen Buchstaben oder Textzeichen fehlen, nur ein umständlicher und zeitaufwändiger Korrekturmodus vorhanden ist. Das Problem liegt darin, dass auch bei der Korrektur wiederum ein Abgleich mit der Datenbank stattfindet, so dass nur der ganze Wortbestandteil geändert werden kann, ohne dass eine selektive Änderung einzelner Zeichen bzw. lediglich eine Einfügung von Zeichen möglich ist.
- Will man zum Beispiel wiederum das Wort "super" eingeben und hat man dabei versehentlich einmal die Taste mit dem "e" zu oft betätigt, so zeigt einem das Display das Wort "surfer" an. Will man jetzt dieses Wort korrigieren, so besteht nicht die Möglichkeit, lediglich die Buchstaben "r" und "f" durch "p" zu ersetzen, sondern es können nur wiederum sämtliche Buchstaben abhängig von den bekannten Wortbestandteilen in der Datenbank verändert werden. Folglich muss nach dem Durchlauf mehrerer angebotener nicht zutreffender Austauschmöglichkeiten für das Wort "surfer" wiederum das gesamte Wort neu eingegeben werden. Auch ein Einfügen vergessener Zeichen ist mit einem solchen bekannten System nicht möglich. Entsprechende Probleme ergeben sich, wenn man versehentlich "HCO" eingegeben hat und daraus "H2O" machen will.
- Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes System und Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für alphanumerische Tastaturen bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
- Erfindungsgemäß weist das System eine alphanumerische Tastatur zur manuellen Zeicheneingabe, Anzeigemittel zur Darstellung von Zeichen, Zeigermittel in den Anzeigemitteln und Korrekturmittel zum Korrigieren der fehlerhaft eingegeben Folge von Zeichen auf.
- Die alphanumerische Tastatur ist eine Tastatur mit einer gegenüber einer Computertastatur reduzierten Anzahl von Tasten.
- Bei den Anzeigemitteln zur Darstellung von Zeichen kann es sich um jede Art von Darstellungsmittel, wie zum Beispiel Displays oder Monitore handeln. Bei einem Mobilfunkgerät wäre ein solches Anzeigemittel zum Beispiel das Display, auf dem die Zahlen bzw. Zeichen sichtbar gemacht werden.
- Bei den Zeigermitteln handelt es sich um einen Positionsgeber, durch welchen eine Position innerhalb der dargestellten Zeichen in dem Anzeigemittel eindeutig bestimmt werden kann. Ein bevorzugt verwendetes Zeigermittel wäre zum Beispiel ein Cursor, welcher mit Hilfe von Funktionstasten in einem Display bewegbar ist.
- Für die Ausführungsformen der Zeigermittel gibt es mehrere Möglichkeiten. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe des Zeigermittels ein Zeichen markiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe der Zeigermittel eine Position zwischen zwei Zeichen zu markiert.
- Die Korrekturmittel korrigieren die fehlerhaft eingegeben Folge von Zeichen mit Hilfe der Zeigermittel nach einem ersten Korrekturmodus, bei dem die korrekten Zeichen innerhalb der Folge von Zeichen unverändert bleiben. Dies hat den Vorteil gegenüber bekannten Korrekturmodi, dass eine erhebliche Zeitersparnis stattfindet.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird bei dem ersten Korrekturmodus ein fehlerhaftes Zeichen durch ein korrektes Zeichen ersetzt. Dabei wird das Zeigermittel mit Hilfe von Funktionstasten zu dem fehlerhaften Zeichen in den Anzeigemitteln bewegt. Diese Vorgehensweise ist nur bei dem ersten Korrekturmodus möglich, da bei bekannten, auf einer Datenbank basierenden Texteingabesystemen, eine Markierung lediglich eines Zeichens nicht möglich ist. Nachdem das fehlerhafte Zeichen in der beschriebenen Weise markiert wurde, wird anschließend ausschließlich dieses Zeichen geändert, ohne dass eine Änderung der restlichen korrekten Zeichen innerhalb der Folge von Zeichen stattfindet. Diese Vorgehensweise hat gegenüber dem bekannten Korrekturmechanismus den Vorteil, dass, falls ein passender Wortbestandteil nicht gefunden wird, so muss der gesamte Text nicht wiederum neu eingegeben werden.
- Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei dem ersten Korrekturmodus ein fehlendes Zeichen eingefügt. Dies erfolgt wiederum ohne dass die korrekten Zeichen innerhalb der Folge von Zeichen verändert werden. Vorteilhaft gegenüber auf einer Datenbank basierenden Systemen ist dabei, dass bei einem fehlenden Zeichen nicht wiederum das gesamte Wort neu eingegeben werde muss. Wie oben beschrieben, wird einfach das Zeigermittel an die gewünschte Stelle positioniert und das fehlende Zeichen anschließend über die alphanumerische Tastatur eingegeben. Die restlichen korrekten Zeichen bleiben dabei unverändert.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das korrekte bzw. einzufügende Zeichen in einer fest vorgegebenen Reihenfolge bestimmt. Eine fest vorgegebene Reihenfolge bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei der Auswahl des Zeichens über die alphanumerische Tastatur die angebotenen Zeichen entsprechend dem Alphabet eingegeben werden können. Bei Zahlen und Sonderzeichen ist die Reihenfolge entsprechend. Entgegen den auf einer Datenbank basierenden Systemen wird keine Wahrscheinlichkeitsstatistik für ein bestimmtes Zeichen bei der Auswahl des Zeichens verwendet. Ist zum Beispiel der Taste 3 der alphanumerische Tastatur die Buchstaben "d", "e", "f" und die Ziffer "3" zugeordnet, so ist vorbestimmt, dass beim ersten Betätigen der Taste 3 der Buchstabe "d" erscheint, beim zweiten Betätigen der Buchstabe "e", beim dritten Betätigen der Buchstabe "f" und beim vierten Betätigen die Ziffer "3". Entsprechendes gilt für die anderen Tasten der alphanumerischen Tastatur.
- Die fest vorgegebene Reihenfolge hat darüber hinaus einen großen Vorteil beim Ersetzen von Buchstaben durch Zahlen. Bei bekannten Systemen muss man zum Einfügen von Zahlen bzw. zum Ersetzen von Buchstaben durch Zahlen zuerst in einen Zahlen- Eingabemodus wechseln. Dies erfolgt meist über die Eingabe einer Tastenkombination, wobei man vor dem gewünschten Modus oft noch in einen anderen Modus wie z. B. Eingabe von Sonderzeichen oder Kleinschreibung gelangt. Nach Eingabe der Ziffer in dem Zahlen-Eingabemodus muss man wieder durch eine Tastenkombination in den ursprünglichen Modus zurückwechseln. Bei der vorliegenden Erfindung ist ein solcher Moduswechsel nicht notwendig. Man kommt durch mehrfaches Betätigen derselben Taste direkt von der Buchstabeneingabe zur Zahleneingabe.
- Es wäre aber auch denkbar, die Funktionstasten für die Auswahl einzusetzen. So könnten die "rechts/links"-Tasten für die Positionierung des Cursors eingesetzt werden. Anschließend werden die Zeichen dann mit den "rauf/runter"-Tasten ausgewählt.
- Da ein Unterschied zwischen Ersetzen von Zeichen und Einfügen eines fehlenden Zeichens besteht, ist es nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, diese unterschiedlichen Modi über eine entsprechende Tastaturbetätigung zu definieren. So besteht die Möglichkeit, durch eine lange Betätigung einer Taste dem System anzuzeigen, dass man ein Zeichen ersetzen will. Durch eine kurze Betätigung einer Taste kann dem System angezeigt werden, dass man ein Zeichen einfügen will. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine kurze Betätigung für "Ersetzen" und eine lange Betätigung für "Einfügen" zu verwenden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das System des Weiteren Auswahlmittel für Auswahl zwischen dem ersten und einem zweiten Korrekturmodus auf. Die Auswahlmittel sind zum Beispiel ein Mikroprozessor oder Microcontroller, welcher es dem Nutzer des Systems ermöglicht, zwischen zwei Korrekturmodi auszuwählen. Bei dem zweiten Korrekturmodus handelt es sich um den bekannten auf einer Datenbank basierenden Korrekturmodus. Der erste Korrekturmodus ist der oben beschriebene, vereinfachten Korrekturmodus. Durch die Vorsehung der Auswahlmittel hat der Nutzer somit die Möglichkeit, zwischen dem bekannten Korrekturmodus und einem verbesserten Korrekturmodus zu wählen. Sollte zum Beispiel der bekannte Korrekturmodus gute Ergebnisse liefern, so könnte man nur im Falle schwieriger Korrekturen auf den ersten Korrekturmodus wechseln. Darüber hinaus wäre es denkbar, die Auswahlmittel so zu gestalten, dass in jedem Stadium der Eingabe die Möglichkeit besteht, den Korrekturmodus zu wechseln. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer flexibel seine Korrekturmöglichkeiten an seine Bedürfnisse anpassen kann.
- Viele auf einer Datenbank basierende Texteingabesysteme weisen auch einen Lernmodus auf, bei dem unbekannte Wörter neu in die Datenbank aufgenommen werden können. Die vorliegende Erfindung ist auch bei einer Korrektur einer Eingabe für einen Lernvorgang anwendbar.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für alphanumerische Tastaturen. Dabei wird in einem ersten Schritt ein Zeigermittel in einem Anzeigemittel zu einem fehlerhaften Zeichen bewegt, und in einem zweiten Schritt wird das fehlerhafte Zeichen durch ein korrektes Zeichen ersetzt, wobei die weiteren korrekten Zeichen in der Folge von Zeichen während des Korrekturvorgangs unverändert bleiben.
- Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei welchem bei dem zweiten Schritt ein fehlendes Zeichen in die Folge von Zeichen eingefügt wird, wobei die weiteren korrekten Zeichen der Folge von Zeichen während des Korrekturvorgangs wiederum unverändert bleiben.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die dort dargestellten Merkmale und auch die bereits oben beschriebenen Merkmale können nicht nur in den genannten Kombinationen, sondern auch einzeln oder in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Alle in der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen bezüglich des Verfahrens beschriebenen Merkmale können auch bezüglich des Systems erfindungswesentlich sein und umgekehrt. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge von Zeichen;
- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer alphanumerischen Tastatur;
- Fig. 3 eine Darstellung einer Anzeige bei einer Korrektur mit einem auf einer Datenbank basierenden System;
- Fig. 4 eine Darstellung einer Anzeige bei Korrektur mit einem ein Zeichen markierendes Zeigermittel; und
- Fig. 5 eine Darstellung einer Anzeige bei Korrektur mit einem Zeigermittel, welches eine Position zwischen zwei Zeichen definiert.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um ein Mobilfunkgerät. Dieses Mobilfunkgerät weist ein Display (1), eine alphanumerische Tastatur (3) und ein Auswahlmittel (2) auf. Die alphanumerische Tastatur (3) umfasst in dem Ausführungsbeispiel zwölf Tasten (5) und eine Reihe von Funktionstasten (4), welche in der Figur nur durch einen Block schematisch dargestellt sind. Bei den Funktionstasten kann es sich um frei programmierbare Tasten, sogenannte Softkeys, oder um vorbelegte Tasten, wie zum Beispiel links, rechts, oben, unten, handeln.
- Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit, wie eine solche alphanumerische Tastatur (3) aussehen kann.
- In Fig. 1 ist die alphanumerische Tastatur (3) mit den Auswahlmitteln (2) über eine Leitung (7) verbunden. Des Weiteren ist das Auswahlmittel (2) über eine Leitung (6) mit dem Display (1) verbunden.
- Fig. 3 zeigt eine Display (1), welches eine Folge von Buchstaben A bis F anzeigt, und ein Zeigermittel (10). Das Zeigermittel (10) ist ein Cursor, welcher im dargestellten Beispiel eine gesamte Textgruppe markiert. Eine solche Markierung findet bei einer Korrektur mit einem auf einer Datenbank basierenden System statt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht dabei nicht die erfindungsgemäße Möglichkeit, lediglich einzelne Buchstaben zu verändern bzw. Buchstaben einzufügen. Dazu wäre es notwendig, einzelne Buchstaben bzw. eine Position zwischen zwei Buchstaben zu markieren.
- Fig. 4 zeigt ein Display (1) mit einem Zeigermittel (10), insbesondere einen Cursor, welcher ein Zeichen markiert.
- In Fig. 5 markiert der Cursor (10) in dem Display (1) eine Position zwischen zwei Zeichen.
- Bei den in den Fig. 4 und 5 darstellten Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, einzelne Buchstabe zu ersetzen bzw. fehlende Buchstaben einzufügen.
- Hat man zum Beispiel mit dem bekannten T9(TM)-Texteingabesystem ein Wort zu schnell eingetippt und stellt fest, dass ein Buchstabe falsch eingegeben wurde, so bewegt man, die Zeigermittel (10) mit Hilfe der Funktionstasten (4) über den fehlerhaften Buchstaben, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Will man zum Beispiel den Buchstaben "E" durch ein "U" ersetzen, so weiß man, dass man die Taste 8 lediglich zweimal betätigen muss. Eine Neueingabe der kompletten Buchstabenfolge "ABCDEF" ist nicht notwendig. Sollten weitere Buchstaben geändert werden, so kann man anschließend den Cursor (10) wiederum mit Hilfe der Funktionstasten (4) an eine andere Stelle bewegen und die Korrektur erneut vornehmen. Entsprechendes gilt für das Einfügen von Zeichen.
- Bei Einsatz der Auswahlmittel (2) hat der Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, zwischen der erfindungsgemäß beschriebenen Korrektur und einer auf dem T9-System basierenden Korrektur zu wählen. Die Auswahl kann zum Beispiel über ein separates Menü vorgenommen werden, wobei der Korrekturmodus mit Hilfe der Funktionstasten (4) bestimmt wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, grundsätzlich bei jeder Korrekturen nur den erfindungsgemäßen Korrekturmodus einzusetzen.
Claims (19)
1. System zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen Folge
von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten
Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für
alphanumerische Tastaturen, aufweisend:
a) eine alphanumerische Tastatur (3) zur manuellen
Zeicheneingabe;
b) Anzeigemittel (1) zur Darstellung von Zeichen;
c) Zeigermittel (10) in den Anzeigemitteln zum Bestimmen
einer Position innerhalb der dargestellten Zeichen; und
d) Korrekturmittel zum Korrigieren der fehlerhaft
eingegebenen Folge von Zeichen mit Hilfe der Zeigermittel (10) nach
einem ersten Korrekturmodus, bei dem die korrekten Zeichen
innerhalb der Folge von Zeichen unverändert bleiben.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei dem ersten Korrekturmodus ein fehlerhaftes Zeichen durch
ein korrektes Zeichen ersetzt und/oder ein fehlendes Zeichen
eingefügt wird.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das korrekte bzw. einzufügende Zeichen in einer fest
vorgegebenen Reihenfolge bestimmt wird.
4. System nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ersetzen oder Einfügen durch eine lange oder kurze
Betätigung einer Taste der alphanumerischen Tastatur (3)
ausgewählt wird.
5. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeigermittel (10) ein Zeichen markieren.
6. System nach einem der vorangegangen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeigermittel (10) eine Position zwischen zwei Zeichen
markieren.
7. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, des
Weiteren aufweisend:
Auswahlmittel (2) zur Auswahl zwischen dem ersten und einem zweiten Korrekturmodus.
Auswahlmittel (2) zur Auswahl zwischen dem ersten und einem zweiten Korrekturmodus.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei dem zweiten Korrekturmodus eine Korrektur auf Basis der
bekannten Wortbestandteile der Datenbank stattfindet.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Korrektur bei einem Lernvorgang der Datenbank eingesetzt
wird.
10. Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen
Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten
Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für
alphanumerische Tastaturen (3), welches die Schritte aufweist:
a) Bewegen eines Zeigermittels (10) in einem Anzeigemittel
(1) zu einem fehlerhaften Zeichen;
b) Ersetzen des fehlerhaften Zeichens durch ein korrektes
Zeichen, wobei die weiteren korrekten Zeichen in der Folge
von Zeichen während des Korrekturvorgangs unverändert
bleiben.
11. Verfahren zur Korrektur einer fehlerhaft eingegebenen
Folge von Zeichen bei einem auf einer Datenbank mit bekannten
Wortbestandteilen basierenden Zeicheneingabesystem für
alphanumerische Tastaturen(3) zur Zeicheneingabe, welches die
Schritte aufweist:
a) Bewegen eines Zeigermittels (10) in einem Anzeigemittel
(1) an eine fehlerhafte Stelle in der Folge von Zeichen;
und
b) Einfügen eines fehlenden Zeichens in die Folge von
Zeichen, wobei die weiteren korrekten Zeichen in der Folge
von Zeichen während des Korrekturvorgangs unverändert
bleiben.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ersetzen durch eine lange oder kurze Betätigung einer
Taste (5) der Tastatur (3) ausgewählt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einfügen durch eine lange oder kurze Betätigung einer
Taste (5) der Tastatur (3) ausgewählt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das neue Zeichen in einer fest vorgegebenen Reihenfolge
bestimmt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zeigermittel (10) ein Zeichen markiert.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zeigermittel (10) eine Position zwischen zwei Zeichen
markiert.
17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, des
Weiteren aufweisend den Schritt:
Auswählen zwischen einem ersten und einem zweiten Korrekturmodus.
Auswählen zwischen einem ersten und einem zweiten Korrekturmodus.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei dem ersten Korrekturmodus während der Korrektur die
korrekten Zeichen in der Folge von Zeichen unverändert bleiben,
und bei dem zweiten Korrekturmodus eine Korrektur auf Basis
der bekannten Wortbestandteile der Datenbank stattfindet.
19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Korrektur bei einem Lernvorgang der Datenbank eingesetzt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10153505A DE10153505A1 (de) | 2001-10-30 | 2001-10-30 | System und Verfahren zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen über eine alphanumerische Tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10153505A DE10153505A1 (de) | 2001-10-30 | 2001-10-30 | System und Verfahren zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen über eine alphanumerische Tastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10153505A1 true DE10153505A1 (de) | 2003-05-28 |
Family
ID=7704196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10153505A Ceased DE10153505A1 (de) | 2001-10-30 | 2001-10-30 | System und Verfahren zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Zeichen über eine alphanumerische Tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10153505A1 (de) |
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2001
- 2001-10-30 DE DE10153505A patent/DE10153505A1/de not_active Ceased
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