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Die
vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Erzeugen und
Abspeichern von Worten und/oder Wortbestandteilen in einem mobilen
Endgerät
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein mobiles
Endgerät gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 8.
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Ausgangspunkt
der vorliegenden Erfindung ist das Bedürfnis, Worte mit Hilfe einer
Eingabeeinrichtung, beispielsweise eines Tastaturfelds, eines mobilen
Endgeräts,
beispielsweise eines Mobiltelefons, zu erzeugen und anschließend zur
weiteren Verwendung in einer Wortdatenbank, die in einer Speichereinrichtung
des mobilen Endgeräts
abgelegt ist, abzuspeichern. Bei einer derartigen Wortdatenbank
kann es sich beispielsweise um ein elektronisches Telefonverzeichnis,
eine Datenbank mit Wörtern
zum Erzeugen von SMS, eMail und dergleichen, ein elektronisches
Adressverzeichnis, oder dergleichen handeln.
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Mobiltelefone
zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie nur ein sehr begrenztes
Platzangebot für
ein Tatstaturfeld aufweisen. Üblicherweise verfügen solche
Tastaturfelder über
eine begrenzte Anzahl von Tasten, die alle erforderlichen Nummern und
Symbole aufweisen, die zum Wählen
von Telefonnummern erforderlich sind. Zusätzlich sind den Nummerntasten
nicht selten auch bestimmte Buchstaben zugeordnet, wobei in der
Regel drei Buchstaben pro Nummerntaste vorgesehen sind. Beispielsweise
befinden sich auf der Nummerntaste „2" auch die Buchstaben „a", „b", „c", auf der Nummerntaste „3" die Buchstaben „d", „e", „f", und so weiter.
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Wenn
nun der Nutzer ein „b" erzeugen will, muss
er die Taste „2" in der Regel zweimal
drücken. Die
Erzeugung des Buchstabens „f" erfordert ein dreimaliges
Drücken
der Taste „3", und so weiter. Dieses
Verfahren wird auch als „Multiple-Tap"-Verfahren bezeichnet.
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Das „Multiple-Tap"-Verfahren weist
jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So ist im Durchschnitt ein
mehrfaches Drücken
ein und derselben Taste erforderlich, um die meisten Worte zu erzeugen.
Die Auswahl beziehungsweise Erzeugung besonderer Symbole oder bestimmter
Buchstaben kann ein häufiges
Drücken
ein und derselben Taste erfordern, bis das Symbol beziehungsweise
der gewünschte
Buchstabe schließlich
erreicht und ausgewählt
ist. All dies ist unkomfortabel, insbesondere dann, wenn längere Worte
oder gar Texte wie beispielsweise SMS oder eMail erzeugt werden
sollen.
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Zur
Verbesserung dieser Problematik ist aus der
WO 00/34880 A1 ein Verfahren
bekannt, bei dem das vorstehend genannte „Multiple-Tap"-Verfahren verbessert
wird. Hierbei wird die Reihenfolge der Symbol- beziehungsweise Buchstabenbelegungen pro
Taste dynamisch sortiert. Wird beispielsweise ein einer bestimmten
Taste zugeordneter Buchstabe im Vergleich zu anderen Buchstaben
dieser Taste relativ häufig
verwendet, so rutscht dieser in der Auswahlreihe weiter nach vorne.
Dadurch soll das durchschnittliche Drücken einer Taste bei Erzeugung
eines Wortes anzahlmäßig reduziert
werden.
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Ein
anderes bekanntes Verfahren zum Erzeugen von Worten stellt das so
genannte „T9"-Verfahren dar. Bei
diesem Verfahren wird, ähnlich
wie auf einer Computertastatur, jeder Buchstabe nur einmal gedrückt, um
ein Wort zu erzeugen. Wenn – wie oben
beschrieben – beispielsweise
mehrere Buchstaben pro Taste auswählbar sind, muss der Nutzer lediglich
die Tasten drücken,
die den Buchstaben für das
von ihm zu erstellende Wort enthalten. Das im Endgerät implementierte
System findet automatisch alle Worte, die mit der gedrückten Tastensequenz sinnvoll buchstabiert
werden können.
Alle Worte werden dem Nutzer zur Auswahl in einer Auswahlliste dargestellt.
Solche Worte, die im Sprachgebrauch häufiger verwendet werden, erscheinen
in der Auswahlliste weiter vorne. Der Nutzer kann dann das von ihm
gewünschte
Wort in seiner Gesamtheit auswählen.
Wählt er über einen
Tastendruck einen weiteren Buchstaben aus, werden ihm alle verbleibenden Wortoptionen
angezeigt. Das Verfahren ermöglicht es
auch, dass Worte automatisch komplettiert werden können, wenn
der Nutzer die ersten Buchstaben des Wortes über das Tastaturfeld eingegeben
hat.
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Will
der Nutzer ein Wort erzeugen, das in der Wortdatenbank noch nicht
vorhanden und abgespeichert ist, so kann er dieses Wort erzeugen
und anschließend
in der Wortdatenbank abspeichern. Dazu muss jedoch von dem „T9"-Verfahren in das
weiter oben beschriebene „Multiple-Tap"-Verfahren umgeschaltet
werden. Der Nutzer muss dann das Wort manuell eingeben. Danach kann
er in das „T9"-Verfahren zurückschalten. Das erzeugte Wort
wird danach automatisch in der Wortdatenbank abgespeichert.
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In
der
WO 2005/036413
A1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein über eine
Eingabeeinrichtung einzugebendes Wort vorhergesagt wird. Dies geschieht
anhand einer Art Kontextanalyse der zuvor eingegebenen Inhalte.
Wenn der Nutzer eine Phrase eingibt und dann eine bestimmte Taste
drückt,
wird ein dem Druck der Taste nachfolgendes Wort auf der Basis des
bereits eingegebenen Textes vorhergesagt und in die Phrase eingefügt. Wenn
der Nutzer mit dem ausgewählten
und vorgeschlagenen Wort einverstanden ist und dieses akzeptiert,
wird das aktive Wort in einer entsprechenden Datenbank gespeichert,
um bei einer nächsten
Vorhersage herangezogen werden zu können. Die bekannte Lehre beschreibt
ein Verfahren auf der Basis der T9-Technologie, bei dem es um die
Erzeugung ganzer Worte geht und bei dem jeweils ganze Worte abgespeichert werden
sollen. Andere Lösungen,
bei denen zunächst
ganze Worte erzeugt werden, die anschließend als Ganzes abgespeichert
werden, sind beispielsweise in der
EP 1 296 216 A1 , oder der
EP 1 396 794 A2 beschrieben.
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Alle
bisherigen Lösungen
haben den gemeinsamen Nachteil, dass sie keine Tastensequenzen beziehungsweise
Wortbestandteile erkennen, sondern immer nach ganzen Worten suchen.
Der Nutzer muss ein neues Wort zunächst immer manuell und komplett
eingeben, beispielsweise über
das „Multiple-Tap"-Verfahren, welches
anschließend
in der Wortdatenbank abgespeichert wird. Von dort kann das Wort
dann künftig
abgerufen werden. Hierbei handelt es sich jedoch um einen manuellen
Prozess, der für
den Nutzer umständlich
und langsam ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie ein mobiles Endgerät der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die vorstehend
beschriebenen Nachteile vermieden werden können. Insbesondere soll ein
vereinfachtes Verfahren geschaffen werden, mittels dessen Worte
und/oder Wortbestandteile erzeugt und einer Wortdatenbank zugeführt werden
können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
das Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie
durch das mobile Endgerät
mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
8. Weitere Vorteile, Merkmale und Details der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie der Zeichnung. Vorteile, Merkmale und Details,
die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind,
gelten dabei selbstverständlich
auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen mobilen Endgerät, und umgekehrt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erzeugen und Abspeichern von
Worten und/oder Wortbestandteilen in einem mobilen Endgerät bereitgestellt,
wobei ein Wort und/oder ein Wortbestandteil mittels einer Eingabeeinrichtung
des mobilen Endgeräts
erzeugt und zur späteren
Verwendung in einer Wortdatenbank, die in einer Speichereinrichtung
des mobilen Endgeräts
abgelegt ist, abgespeichert wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass über
die Eingabeeinrichtung erzeugte Worte und/oder Wortbestandteile
während
eines einheitlichen Eingabevorgangs (Eingabeprozedur) durch Betätigung einer bestimmten
Speichertaste automatisch abgespeichert werden, wobei über die
Eingabeeinrichtung erzeugte Wortbestandteile in einem Umfang vom
Ort des Eingabebeginns bis hin zur Betätigung der bestimmten Speichertaste
abgespeichert werden, und wobei über
die Eingabeeinrichtung erzeugte Wortbestandteile im Umfang zwischen
zwei Betätigungen der
bestimmten Speichertaste abgespeichert werden.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
wird es auf einfache Weise ermöglicht,
neue Worte und/oder Wortbestandteile zu erzeugen und in einer Wortdatenbank
abzulegen. Zunächst
erzeugt der Nutzer die von ihm gewünschten Worte und/oder Wortbestandteile über ein
geeignetes Verfahren mit Hilfe seiner Eingabeeinrichtung des mobilen
Endgeräts.
Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Typen mobiler Endgeräte beschränkt. Einige
nicht ausschließliche
Beispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Ebenso
ist es natürlich
auch denkbar, das Verfahren unter Zuhilfenahme eines stationären Endgeräts durchzuführen. Die
auf diese Weise erzeugten Worte und/oder Wortbestandteile werden
in einer Wortdatenbank abgespeichert, die wiederum in einer Speichereinrichtung des
mobilen Endgeräts
abgelegt ist. Von dort können die
erzeugten Worte und/oder Wortbestandteile nun verwendet werden,
beispielsweise um SMS-Nachrichten, eMail-Nachrichten und dergleichen
zu erzeugen.
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Ein
grundlegendes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass
die erzeugten Worte/Wortbestandteile automatisch abgespeichert werden,
und zwar dann, wenn eine bestimmte Speichertaste betätigt wird.
Dabei werden jeweils solche Worte/Wortbestandteile abgespeichert,
die während
einer Eingabeprozedur erzeugt worden sind. Bei einer Eingabeprozedur
handelt es sich generell um einen einheitlichen Eingabevorgang eines
Wortes beziehungsweise eines Wortbestandteils. Wenn während einer
solchen Eingabeprozedur die Speichertaste gedrückt wird, werden zumindest
Bestandteile des zuvor erzeugten Wortes/Wortbestandteils automatisch abgespeichert.
Wie dies im Einzelnen geschehen kann, wird im Folgenden näher erläutert.
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Vorteilhaft
können
die über
die Eingabeeinrichtung erzeugten Worte und/oder Wortbestandteile automatisch
abgespeichert werden, sobald während der
Eingabeprozedur über
die bestimmte Speichertaste im Eingabefluss ein bestimmtes Speicherzeichen
erzeugt wird. Unter Eingabefluss soll dabei der Bereich zwischen
dem Beginn einer Eingabe und dem Abschluss einer Eingabe im Rahmen
einer Eingabeprozedur verstanden werden. Sobald im Eingabefluss
das Speicherzeichen erzeugt wird, werden automatisch zumindest Bestandteile
des zuvor erzeugten Worts/Wortbestandteils abgespeichert.
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Vorzugsweise
kann ein bis zur Betätigung der
Speichertaste oder bis zur Erzeugung eines bestimmten Speicherzeichens
erzeugtes Wort und/oder ein erzeugter Wortbestandteil abgespeichert
werden. In diesem Fall wird dann automatisch das gesamte Wort, beziehungsweise
der gesamte Wortbestandteil, der bis zur Betätigung der Speichertaste oder
bis zur Erzeugung eines bestimmten Speicherzeichens erzeugt worden
ist, automatisch abgespeichert.
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Erfindungsgemäß werden über die
Eingabeeinrichtung erzeugte Worte und/oder Wortbestandteile in einem
Umfang vom Ort des Eingabebeginns bis hin zur Betätigung der
bestimmten Speichertaste oder zum erzeugten Speicherzeichen abgespeichert. In
diesem Fall wird das seit Beginn der Eingabeprozedur erzeugte Wort
beziehungsweise der Wortbestandteil bis zum Zeitpunkt der Betätigung der
bestimmten Speichertaste beziehungsweise der Erzeugung des bestimmten
Speicherzeichens abgespeichert.
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Erfindungsgemäß werden über die
Eingabeeinrichtung erzeugte Worte und/oder Wortbestandteile im Umfang
zwischen zwei Betätigungen
der bestimmten Speichertaste oder zwischen zwei erzeugten Speicherzeichen
abgespeichert. Das bedeutet, dass ein während einer Eingabeprozedur
erzeugtes Wort oder ein Wortbestandteil auch in mehreren Segmenten
unterteilt automatisch abgespeichert werden kann. In diesem Fall
wird jedes Mal dann, wenn die Speichertaste betätigt beziehungsweise ein Speicherzeichen
erzeugt wird, automatisch abgespeichert. Auf diese Weise wird es
beispielsweise auch möglich,
einzelne Silben oder Buchstabenfolgen eines Wortes zu erzeugen und
in der Wortdatenbank abzuspeichern. Diese Silben oder Buchstabenfolgen können dann
später
beim Schreiben von Worten separat genutzt werden.
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Diese
Vorgehensweise soll anhand eines Beispiels verdeutlicht werden.
Mit Beginn einer Eingabeprozedur wird vom Nutzer mit Hilfe seiner
Eingabeeinrichtung ein Wort/Wortbestandteil erzeugt. Startpunkt
für die
Eingabe ist ein definierter Ort des Eingabebeginns. Nun erzeugt
der Nutzer eine Buchstabenabfolge, beispielsweise eine Wortsilbe.
Nach Eingabe dieser ersten Wortbestandteils betätigt er die Speichertaste,
oder aber er erzeugt im Eingabefluss ein Speicherzeichen, so dass
die vom Ort des Eingabebeginns bis hin zur Betätigung der Speichertaste oder
bis zur Erzeugung des Speicherzeichens Buchstabenfolge automatisch
abgespeichert wird. Nun erzeugt der Nutzer eine weitere Buchstabenfolge.
Bei erneuter Betätigung
der Speichertaste oder bei erneuter Erzeugung eines Speicherzeichens
wird die zwischen den beiden Betätigungen
der Speichertaste oder die zwischen den zwei erzeugten Speicherzeichen
erzeugte Buchstabenfolge automatisch abgespeichert, und so weiter.
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Vorteilhaft
kann vorgesehen sein, dass über die
Eingabeeinrichtung erzeugte Worte und/oder Wortbestandteile in einem
Umfang vom Ort des Eingabebeginns bis hin zur letztmaligen Betätigung der bestimmten
Speichertaste oder der letztmaligen Erzeugung eines Speicherzeichens
im Eingabefluss während
einer Eingabeprozedur abgespeichert werden.
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Natürlich ist
es auch denkbar, dass generell bei Betätigung der Speichertaste oder
bei Erzeugung eines Speicherzeichens alle während der Eingabeprozedur zuvor
erzeugten Worte/Wortbestandteile/Buchstabenfolgen automatisch abgespeichert werden.
Bei dieser Lösung
werden dann immer einzelne Wortsegmente und Kombinationen solcher Wortsegmente
abgespeichert. Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist, dass dem
Nutzer in seiner Wortdatenbank eine große Menge an Worten, aber auch
an Wortbestandteilen zur Verfügung
steht, auf die er bei der späteren
Erstellung von Texten und dergleichen, beispielsweise unter Zuhilfenahme
des „T9"-Verfahrens, zurückgreifen
kann.
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Mit
Hilfe des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Nutzer
in seinem Endgerät
neue Worte/Wortbestandteile für
die Wortdatenbank erzeugen, sobald er die Speichertaste bedient
oder aber ein Speicherzeichen erzeugt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
beispielsweise auch Sequenzen solcher Worte/Wortbestanteile oder
nur Teile davon erzeugt werden, die in bestimmter Ausgestaltung
des Verfahrens allerdings auch in verbundener Weise abgespeichert
werden können.
Das seit der letzten Betätigung
der Speichertaste oder seit der letzten Erzeugung eines Speicherzeichens
erzeugte Wort beziehungsweise Wortbestandteil (oder seit dem Beginn
der Eingabe, wenn es sich um das erste eingegebene Wort oder den
ersten eingegebenen Wortbestandteil handelt) wird dann automatisch
der Wortdatenbank hinzugefügt.
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Die
Erfindung ist nicht auf bestimmte Typen von Endgeräten beschränkt. Einige
vorteilhafte, jedoch nicht ausschließliche Beispiele für Endgeräte werden
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen mobilen Endgerät weiter
unten beschrieben. Vorteilhaft kann das mobile Endgerät jedoch
als Mobiltelefon ausgebildet sein, wobei die Eingabe von Worten
und//oder Wortbestandteilen über
das Tastaturfeld des Mobiltelefons erfolgt.
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Ebenso
ist die Erfindung nicht auf die Verwendung bestimmter Typen von
Speichertasten beschränkt.
Grundsätzlich
kann hierzu jede Art von Speichertaste verwendet werden. Ebenso
ist die Erfindung natürlich
auch nicht auf bestimmte Typen von Speicherzeichen beschränkt. In
vorteilhafter, jedoch optionaler Weise kann die bestimmte Speichertaste eine
Taste zur Erzeugung eines Leerzeichens (Space-Taste) sein. Ein geeignetes
Speicherzeichen kann dann das Leerzeichen darstellen. Ein automatisches
Abspeichern eines Worts und/oder Wortbestandteils erfolgt in einem
solchen Fall vorteilhaft dann, sobald die Taste zur Erzeugung eines
Leerzeichens betätigt
wird, oder sobald mit der Taste im Eingabefluss ein Leerzeichen
erzeugt wird.
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Die
mittels der Eingabeeinrichtung erzeugten Worte/Wortbestandteile
können
durch Verwendung unterschiedlicher Verfahren erzeugt werden, so dass
die Erfindung nicht auf bestimmte Erzeugungsverfahren beschränkt ist.
Beispielsweise können
die über
die Eingabeeinrichtung erzeugten Worte und/oder Wortbestandteile
mittels eines „Multiple-Tap"-Verfahrens erstellt
werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird ein mobiles Endgerät bereitgestellt, mit einer
Anzeigeeinrichtung, einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Worten
und/oder Wortbestandteilen, die eine Anzahl von Eingabetasten aufweist,
und mit einer Speichereinrichtung, in der eine Wortdatenbank abgelegt
ist. Das mobile Endgerät
ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung eine bestimmte Speichertaste
aufweist, und dass Mittel zum automatischen Abspeichern der über die
Eingabeeinrichtung erzeugten Worte und/oder Wortbestandteile vorgesehen
sind, die bei Betätigung
der bestimmten Speichertaste oder bei Erzeugung eines bestimmten
Speicherzeichens durch die Speichertaste automatisch aktiviert werden,
wobei die Mittel derart ausgebildet sind, dass über die Eingabeeinrichtung
erzeugte Wortbestandteile in einem Umfang vom Ort des Eingabebeginns
bis hin zur Betätigung
der bestimmten Speichertaste abgespeichert werden, und dass über die
Eingabeeinrichtung erzeugte Wortbestandteile im Umfang zwischen
zwei Betätigungen
der bestimmten Speichertaste abgespeichert werden.
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Vorteilhaft
kann das mobile Endgerät
Mittel zur Durchführung
des wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens aufweisen, so
dass auf die entsprechenden Ausführungen
zum Verfahren verwiesen und vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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Vorteilhaft
kann das mobile Endgerät
als Mobiltelefon ausgebildet sein. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf diese Ausgestaltungsform beschränkt. Beispielsweise kann das
mobile Endgerät auch
als mobiler Computer (Laptop, Notebook), als PDA (Personal Digital
Assistant), als Smartphone oder dergleichen ausgebildet sein. Ebenso
ist es natürlich
auch möglich,
dass das Endgerät
als stationäres
Endgerät,
beispielsweise ein stationärer
Computer oder dergleichen, ausgebildet ist. Auch auf einem stationären Endgerät lässt sich
das weiter oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren problemlos durchführen.
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Vorteilhaft
kann die bestimmte Speichertaste als Taste zur Erzeugung eines Leerzeichens (Space-Taste)
ausgebildet sein.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird eine vereinfachte Eingabe von Worten,
Wortbestandteilen, Silben, Buchstabenfolgen und dergleichen ermöglicht,
die besonders einfach und komfortabel in einer Wortdatenbank abgespeichert
werden können.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert,
wobei in der einzigen Figur in schematisierter Form ein erfindungsgemäßes mobiles
Endgerät
dargestellt ist, auf dem das erfindungsgemäße Verfahren ablaufen kann.
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Bei
dem in der Figur dargestellten mobilen Endgerät 10 handelt es sich
um ein Mobiltelefon, mit einer Anzeigeeinrichtung 11 in
Form eines Bildschirms und einer Eingabeeinrichtung 12 in
Form eines Eingabetastaturfelds. Das Eingabetastaturfeld 12 verfügt über eine
Anzahl von Eingabetasten 13, mittels derer Zahlen (zum
Anwählen
von Telefonnummern) und Buchstaben (zur Erzeugung von Textmitteilungen)
eingegeben werden können.
Die Darstellung der Eingabe erfolgt in der Anzeigeeinrichtung 11.
Eine Taste im Eingabetastaturfeld 12 ist als bestimmte
Speichertaste ausgebildet, die im Zusammenhang mit der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
eine besondere Rolle spielt. Im vorliegenden Beispiel handelt es
sich bei dieser bestimmten Speichertaste 14 um die Leertaste (Space-Taste),
mittels derer Leerzeichen erzeugt werden können.
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Mit
dem derart ausgestatteten Endgerät 10 können vom
Nutzer auf einfache und komfortable Weise Worte/Wortbestandteile
erzeugt und in einer Wortdatenbank des Endgeräts 10 abgespeichert werden.
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Mit
Beginn einer Eingabeprozedur wird vom Nutzer mit Hilfe seiner Eingabeeinrichtung 12 ein Wort 18 oder
ein Wortbestandteil 16 erzeugt. Startpunkt für die Eingabe
ist ein definierter Ort 15 des Eingabebeginns. Nun erzeugt
der Nutzer einen ersten Wortbestandteil 16, etwa eine Buchstabenabfolge,
beispielsweise eine Wortsilbe. Im Beispiel wird der Wortbestandteil „Wort" erzeugt. Nach Eingabe dieses
ersten Wortbestandteils 16 betätigt er die Speichertaste 14,
wodurch im Eingabefluss ein Speicherzeichen 17, im vorliegenden
Fall in Form eines Leerzeichens, erzeugt wird. Dadurch wird der
vom Ort 15 des Eingabebeginns bis hin zur Betätigung der Speichertaste 14 beziehungsweise
bis zur Erzeugung des Speicherzeichens 17 erzeugte erste
Wortbestanteil 16 automatisch abgespeichert. Nun erzeugt
der Nutzer einen weiteren Wortbestandteil 16, im vorliegenden
Beispiel „bestand". Bei erneuter Betätigung der
Speichertaste 14 oder beziehungsweise bei erneuter Erzeugung
eines Speicherzeichens 17 wird die zwischen den beiden
Betätigungen
der Speichertaste 14 oder die zwischen den zwei erzeugten Speicherzeichen 17 erzeugte
Buchstabenfolge 16 „bestand" automatisch abgespeichert.
Auf gleiche Weise wird noch ein dritter Wortbestandteil 16 „teil" erzeugt.
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Auf
diese Weise können
zunächst
drei separate Wortbestandteile 16 „Wort", „bestand" und „teil" erzeugt und in der
Wortdatenbank abgespeichert werden. Auch kann vorgesehen sein, dass über die Eingabeeinrichtung 12 erzeugte
Worte 18 und/oder Wortbestandteile 16 in einem
Umfang vom Ort 15 des Eingabebeginns bis hin zur letztmaligen
Betätigung
der bestimmten Speichertaste 14 oder der letztmaligen Erzeugung
eines Speicherzeichens 17 im Eingabefluss während einer Eingabeprozedur
abgespeichert werden. Auf diese Weise kann im Beispiel zusätzlich zu
den drei Wortbestandteilen 16 auch das gesamte Wort 18 „Wortbestandteil" in der Wortdatenbank
abgespeichert werden. Natürlich
ist es auch denkbar, dass generell bei Betätigung der Speichertaste 14 oder
bei Erzeugung eines Speicherzeichens 17 alle während der
Eingabeprozedur zuvor erzeugten Worte/Wortbestandteile/Buchstabenfolgen
automatisch abgespeichert werden. Somit kann beispielsweise auch
das Wortsegment „Wortbestand" in der Wortdatenbank
abgespeichert werden.
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Vorteilhaft
bei der Erfindung ist, dass dem Nutzer in seiner Wortdatenbank eine
große
Menge an Worten 18, aber auch an Wortbestandteilen 16 zur Verfügung gestellt
wird, auf die er bei der späteren Erstellung
von Texten und dergleichen, beispielsweise unter Zuhilfenahme des „T9"-Verfahrens, zurückgreifen
kann.
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- 10
- Mobiles
Endgerät
(Mobiltelefon)
- 11
- Anzeigeeinrichtung
(Bildschirm)
- 12
- Eingabeeinrichtung
(Eingabetastaturfeld)
- 13
- Eingabetasten
- 14
- Speichertaste
(Taste zur Erzeugung eines Leerzeichens)
- 15
- Ort
des Eingabebeginns
- 16
- Wortbestandteil
- 17
- Speicherzeichen
(Leerzeichen)
- 18
- Eingegebenes
Wort