DE3729178C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von Zeichen
kodes.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der GB 21 05 677 A bekannt und
weist eine Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle zur Speicherung
von Zeichenkodes auf, die jeweils einer über ein Tastenfeld einge
gebenen Tasteneingabe entsprechen, sowie eine Sucheinrichtung zum
Ansteuern der Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle, um die den Ta
steneingaben entsprechenden Zeichenkodes zu erzeugen. Mindestens
eine weitere Zeichenkodetabelle, die hier als Ergänzungszeichenko
de-Zuordnungstabelle bezeichnet ist, dient zur Speicherung von sol
chen Zeichenkodes, die sich von denjenigen in der genannten Stan
dardzeichenkode-Zuordnungstabelle bezüglich der über das Tastenfeld
eingegebenen Tasteneingaben unterscheiden. Eine Entscheidungsein
richtung entscheidet, welche der zur Verfügung stehenden Zeichenko
detabellen anzuwählen ist.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß nicht für unterschiedliche,
teilweise miteinander jedoch übereinstimmende Schriftarten und die
hierfür gültigen Normen jeweils eine gänzlich neue Standardzeichen
kode-Zuordnungstabelle erforderlich ist, wodurch sich der System
aufwand erheblich verringert.
Solche unterschiedlichen Schriftarten sind etwa die japanische Kur
siv-Silbentabelle einerseits gemäß dem Japanischen Industriestan
dard zur Schreibung längs horizontaler Linien und andererseits ge
mäß dem Standard der Behörde für kulturelle Angelegenheiten zur
Schreibung längs vertikaler Linien. Bei beiden Schriftarten werden
z. B. unterschiedliche Interpunktionszeichen verwendet. Das Format
bestimmt hier die Schreibung.
Bei einem Text, der in Querrichtung des Blattes geschrieben wird,
jedoch nach der Schreibung gemäß dem Standard der Behörde für kul
turelle Angelegenheiten, wird gelegentlich die Interpunktion der
üblichen querverlaufenden Scheibung verwendet. Die Anzeigemarken
der Zeichen unterscheiden sich entsprechend der querverlaufenden
oder in Hochrichtung des Blattes verlaufenden Schreibung, wenn run
de Klammern zur Unterteilung bestimmter Sätze verwendet werden.
Demzufolge kann der Wunsch aufkommen, einen Teil der Zeichenkodes,
die in der gerade benutzten Tabellenanordnung vorliegen, zu ändern.
Die obengenannte Druckschrift bezieht sich auf eine Typenrad-
Schreibmaschine, bei der unterschiedliche Typenräder, die den
Schreibungsnormen einzelner Länder entsprechen, unter jeweils ent
sprechender Anpassung der Steuerelektronik ausgewechselt werden
können. Das Übergehen von einer Betriebsart auf die andere während
des Schreibbetriebes ist umständlich, da es das Auswechseln des Ty
penrades erfordert. Aus diesem Grund ist es auch nicht störend, daß
die Steuerelektronik ebenfalls umständlich auf eine andere Be
triebsart geschaltet werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenkodes
zu finden, bei der alternative Zeichenkodes in Übereinstimmung mit
der Wahl des Benutzers und/oder vorgegebenen Bedingungen wie dem
Format effektiv und bei gleichzeitig einfachem Aufbau der Einrich
tung erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei entscheidet die Entscheidungseinrichtung, ob die Ergän
zungszeichenkode-Zuordnungstabellen aufgesucht werden sollen oder
nicht. Alternativ kann diese Entscheidung jedoch auch vom Willen
des Benutzers abhängen. In ähnlicher Weise wie eine Satzaufberei
tungseinrichtung ist die Entscheidungseinrichtung so aufgebaut, daß
sie eine automatische Entscheidung in Antwort auf ein Informations
signal trifft, das ein Aufbereitungs- bzw. Herausgabeformat der zu
bildenden Sätze repräsentiert.
Grundsätzlich dient die Sucheinrichtung zum Aufsuchen der Standard
zeichen-Zuordnungstabellen. Die Sucheinrichtung sucht nur dann vor
her die Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle auf, wenn das Auf
suchen dieser Tabelle durch die Entscheidungseinrichtung bestimmt
worden ist. Der tatsächliche Aufbau dieser Einrichtung ist aller
dings nicht darauf beschränkt.
Bestimmt die Entscheidungseinrichtung, daß keine Ergänzungszeichen
kode-Zuordnungstabelle aufgesucht zu werden braucht, so sucht die
Sucheinrichtung die zuvor erwähnte Standardzeichenkode-Zuordnungs
tabelle alleine auf, um auf diese Weise die Zeichenkodes in Über
einstimmung mit den Tasteneingaben zu erzeugen. Bestimmt im Gegen
satz dazu die Entscheidungseinrichtung, daß die Ergänzungszeichen
kode-Zuordnungstabellen aufgesucht werden müssen, so sucht die
Sucheinrichtung zunächst diese vor der Standardzeichenkode-Zuord
nungstabelle auf. Existieren die relevanten Zeichenkodes in den Er
gänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen, so werden diese Zeichenko
des erzeugt. Existieren sie dort nicht, dann werden die einschlägi
gen Zeichenkodes anhand der Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen
erzeugt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können mehrere Standardzei
chenkode-Zuordnungstabellen vorhanden sein. In einer Betriebsart,
in der mehrere Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen verwendet
werden können, lassen sich in den einzelnen Tabelle unterschiedli
che Zeichenkodes speichern, z. B. eine japanische Kursiv-Silbenta
belle, lateinische, arabische, kyrillische Zeichen usw., die in
Übereinstimmung mit geeigneten Tasteneingaben stehen. Bei einer
Ausführungsform, bei der eine große Anzahl von Standartzeichenkode-
Zuordnungstabellen verwendet wird, kann die Zeichenkode-Erzeugungs
einrichtung, die ursprünglich mit einer Anzahl von Standardzeichen
kode-Zuordnungstabellen ausgestattet war, eine geignete Umschalt
einrichtung aufweisen, mit deren Hilfe die Auswahl einer gewünsch
ten Tabelle möglich ist. Andererseits kann eine derartige Zeichen
kode-Zuordnungseinrichtung auch wahlweise mit der gewünschten Stan
dardzeichenkode-Zuordnungstabelle ausgestattet werden.
Die Anzahl der Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen ist eben
falls nicht auf eine beschränkt. Vielmehr können auch mehrere der
artige Tabellen vorhanden sein. In diesem Fall können die Inhalte
der Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen fest eingespeichert
oder überschreibbar sein. In einer Ausführungsform, bei der viele
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen verwendet werden, kann die
Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung, die ursprünglich mit mehreren
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen ausgestattet war, so auf
gebaut sein, daß sie mit Hilfe einer Umschalteinrichtung eine ge
eignete Auswahl treffen kann. Dieselbe Einrichtung kann wahlweise
aber auch mit den gewünschten Ergänzungszeichenkode-Zuordnungsta
bellen ausgestattet werden.
Da die Betriebsart grundsätzlich nicht von Hand gewählt werden muß,
ist es möglich, daß sich die Bedienungsperson auf die Betätigung
des Tastenfeldes konzentrieren kann. Dies dient dem Verhindern von
Fehlern bei der Betätigung der Tasten.
Selbst wenn auf ein und derselben Seite zwischen den Schriftformen
in Längs- und Querrichtung des Blattes abgewechselt wird, denen je
weils eigene Zeichen zugeordnet sind, besteht keinerlei Gefahr, et
wa wegen falschen Anwählens der Betriebsart unzutreffende Zeichen
zu verwenden.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar;
insbesondere gibt das Merkmal des Anspruchs 4 der Bedienungsperson
die Möglichkeit in die Hand, die selbsttätig wirkende Betriebsar
ten-Wähleinrichtung manuell zu bedienen und unabhängig von deren
Wirkungsweise eine bestimmte Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabel
le anzusteuern, die zur gewählten Schreibung oder deren Attributen,
wie etwa dem Format, nicht paßt, um einzelne Zeichen nach persönli
cher Wahl zu verwenden, etwa in einem Lehrbuch oder einem erläu
ternden Text.
Somit können Zeichenkodes auf der Grundlage von Attributen der Sät
ze oder des Willens des Benutzers mit einer relativ einfachen Ein
richtung exakt erzeugt werden, bei der nicht eine unnötig hohe Zahl
von Standardkode-Zuordnungstabellen erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung,
Fig. 2 ein Beispiel einer Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle
für das erste Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ein Beispiel einer Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle
für das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Ent
scheidungs-/Sucheinrichtung im ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 ein Beipiel einer anderern Ergänzungszeichenkode-Zuord
nungstabelle,
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeipiels der
Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung,
Fig. 7 und 8 Beispiele von Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabel
len für das zweite Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeipiels der
Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung, und
Fig. 10 eine Gesamtansicht eines Geräte mit einer Zeichenkode-Er
zeugungseinrichtung nach der Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, enthält eine Zeichenkode-Erzeu
gungseinrichtung 5 eine Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10,
eine Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 und eine Entschei
dungs-/Sucheinrichtung 30. Die Standardzeichenkode-Zuordnungstabel
le 10 dient zur Speicherung der Zeichenkodes, die mit den jeweili
gen Tasteneingaben vom Tastenfeld 1 übereinstimmen. In der Ergän
zungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 sind Zeichenkodes gespei
chert, die sich von jenen der in der Standardzeichenkode-Zuord
nungstabelle 10 (laterale Schreibweise) unterscheiden, und zwar be
züglich der Tastenhinweise, die den Anzeigemarken zugeordnet sind,
welche sich von denjenigen der lateralen Schreibweise zu einem
Zeitpunkt unterscheiden, zu dem die longitudinale Schreibweise aus
gewählt ist. Eine Betriebsartwähleinrichtung 40 dient dazu, die
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 mit der Entscheidungs
/Sucheinrichtung 30 trennbar zu verbinden. Diese Betriebsartenwähl
einrichtung 40 ist so ausgebildet, daß sie automatisch eine Verbin
dungsbetriebsart anhand der Abschalt- bz. shut-off-Betriebsart aus
wählen kann, und zwar in Synchronisation mit einem Signal s, das
die longitudinale Schreibweise in den Satzaufbereitungsformaten
(laterale Schreibweise/longitudinale Schreibweise) angibt, die von
der Satzaufbereitungseinrichtung 6 erkannt wird.
Erfolgt das Aufsetzen der Schreiben entlang lateraler Linien in der
Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung, so wird die
Satzaufbereitungseinrichtung 6 zuvor so eingestellt, daß sie er
kennt, daß sich das Format zur Aufbereitung bzw. Erstellung von
Sätzen auf die laterale Schreibweise bezieht. Demzufolge verbleibt
die Betriebsartwähleinrichtung 40 in einem Zustand, in dem sie die
Abschalt-Betriebsart (shut-off-mode) aufrechterhält. Werden die Ta
sten in diesem Betriebszustand betätigt, so wird durch die Ent
scheidungs-/Sucheinrichtung 30 nur die Standardzeichenkode-Zuord
nungstabelle 10 wiederaufgefunden. Dadurch werden die Zeichenkodes
entsprechend den Tasteneingaben erzeugt.
Sollen die Schreiben entlang longitudinaler Linien aufge
setzt werden, so wird die Satzaufbereitungseinrichtung 6
so eingestellt, daß sie erkennt, daß das Format zur Aufbe
reitung bzw. Erstellung von Sätzen sich auf die longitudi
nale Schreibweise bezieht. Die Betriebsartwähleinrichtung 40
wählt automatisch die Verbindungsbetriebsart aus, und zwar
synchron mit dem Signal s, das ihr von der Satzaufbereitungs
einrichtung 6 zugeführt wird. Wird in diesem Betriebszustand
eine Taste des Tastenfeldes 1 betätigt, so führt zunächst
die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30 einen Suchvorgang in
der Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 durch, bevor
die Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10 aufgerufen
wird, und zwar in derselben Weise wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel. Dadurch wird der Zeichenkode entsprechend der
Tasteneingabe erzeugt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Ergänzungszeichen
kode-Zuordnungstabelle 20 automatisch von der Entschei
dungs-/Sucheinrichtung 30 getrennt, und zwar in Abhängigkeit
vom Format zur Aufbereitung bzw. Erstellung der Sätze. Eine
manuelle Auswähloperation ist daher nicht mehr erforderlich.
Aus diesem Grunde ist es möglich, sich besser als beim er
sten Ausführungsbeispiel auf die Betätigung der Tasten
zu konzentrieren. Selbst bei einer Kombination longitudi
nal und lateral aufgesetzter Schreiben zur Bildung einer
entsprechenden Zusammenstellung auf derselben Seite besteht
absolut keine Gefahr für eine fehlerhafte Auswahl der Zei
chenkodes zur Anzeige aufgrund eines Fehlers beim Auswahlbetrieb der
Betriebsartwähleinrichtung 40.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Standardzeichen
kode-Zuordnungstabelle 10 von einem Typ, bei dem das Stan
dardformat die laterale Schreibweise umfaßt, und die Japani
sche Kursiv-Silbenschrift (einschließlich Interpunktions
marken und Klammern) zur Grundlage hat. Wie die Fig. 2 zeigt,
liefern die Zeichenkodes die im rechten Feld dargestellten
Anzeigemarken, die den in linken Feld dargestellten Tasten
hinweisen entsprechen. Diese Zeichenkodes sind gespeichert
und können jederzeit wiederaufgefunden werden. Die Ergän
zungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 befindet sich in Über
einstimmung mit dem oben erwähnten Standard des Büros für
kulturelle Angelegenheiten. Wie die Fig. 3 zeigt, liefert
der Zeichenkode die Anzeigemarke ",", die im rechten Feld
dargestellt ist, und in Übereinstimmung mit dem im linken
Feld dargestellten bestimmten Tastenhinweis "" steht. Der
Zeichenkode ist ebenfalls gespeichert und jederzeit wieder
auslesbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel arbeitet die Ent
scheidungs-/Sucheinrichtung 30 in Übereinstimmung mit dem in
Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm.
Im Falle einer Abschaltbetriebsart (shut-off mode), die durch
die Betriebsartwähleinrichtung 40 in der Zeichenkode-Erzeu
gungseinrichtung nach der Erfindung ausgewählt wird, über
prüft die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30 nach Betätigung
der Tasten, wie in Schritt a von Fig. 4 gezeigt ist, ob die
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 angeschlossen ist
oder nicht. Ist zu diesem Zeitpunkt die Ergänzungszeichenko
de-Zuordnungstabelle 20 nicht mit der Entscheidungs-/Such
einrichtung 30 verbunden, so erzeugt die Entscheidungs-/Such
einrichtung 30, wie in Schritt b von Fig. 4 dargestellt ist,
den Zeichenkode entsprechend der Tasteneingabe durch alleini
ges Aufsuchen der Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10.
Im Anschluß an diesen Schritt b wird Schritt e abgearbei
tet, wie Fig. 4 ebenfalls zeigt, wobei die Entscheidungs-/-
Sucheinrichtung 30 in Schritt e den erzeugten Zeichenkode
zur Satzaufbereitungseinrichtung 6 überträgt.
Wenn die Schreiben in Ubereinstimmung mit dem Standard der
Behörde für kulturelle Angelegenheiten entlang lateraler
Linien aufgesetzt werden sollen, so wird durch die Betriebs
artwähleinrichtung 40 eine Verbindungsbetriebsart ausgewählt,
so daß anschließend eine Anzahl von Tastenoperationen durch
geführt werden können. Nach Durchführung der Tastenopera
tionen erkennt die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30 in
Übereinstimmung mit Schritt a von Fig. 4, daß die Ergän
zungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 angeschlossen ist.
Anschließend wird Schritt c in Fig. 4 erreicht. In diesem
Schritt c ermittelt die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30
zunächst, ob der Zeichenkode in Übereinstimmung mit der
Tasteneingabe vom Tastenfeld 1 in der Ergänzungszeichenko
de-Zuordnungstabelle 20 vorhanden ist oder nicht, und zwar
bevor die Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10 aufge
rufen wird. Ist die Tasteneingabe vom Tastenfeld 1 die Mar
ke "", so bestimmt die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30,
daß der Zeichenkode entsprechend der Tasteneingabe in der
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 existiert. Ent
sprechend dem Schritt d in Fig. 4 erzeugt die Entscheidungs-/
Sucheinrichtung 30 denjenigen Zeichenkode (Anzeigemarke
","), der der Tasteneingabe entspricht, und zwar anhand der
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20. Betrifft dagegen
die Tasteneingabe vom Tastenfeld 1 nicht die eine Marke
"" so bestimmt die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30, daß
kein Zeichenkode entsprechend der Tasteneingabe in der Er
gänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20 vorhanden ist. In
diesem Fall führt die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30,
entsprechend dem Schritt b in Fig. 4, einen Suchvorgang in
der Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10 durch, um auf
diese Weise den Zeichenkode in Übereinstimmung mit der Tasteneingabe zu erzeu
gen. Anschließend überträgt dieselbe Entscheidungs/Sucheinrichtung 30 gemäß
Schritt e in Fig. 4 den so erzeugten Zeichenkode zur Satzaufbereitungseinrichtung 6.
Zweites Ausführungsbeispiel:
Die Fig. 6 zeigt eine Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung deren Aufbau im wesentlichen dem Aufbau des ersten Aus führungsbeispiels entspricht. Ein Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, daß mehrere Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen 20 vorhanden sind. Die einzelnen Tabellen 20 lassen sich in geeigneter Weise mit Hilfe einer Umschalteinrichtung 50 auswählen bzw. ansteuern.
Die Fig. 6 zeigt eine Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung deren Aufbau im wesentlichen dem Aufbau des ersten Aus führungsbeispiels entspricht. Ein Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, daß mehrere Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen 20 vorhanden sind. Die einzelnen Tabellen 20 lassen sich in geeigneter Weise mit Hilfe einer Umschalteinrichtung 50 auswählen bzw. ansteuern.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zeichenkodes, die
sich entsprechend den praktischen Anforderungen unterschei
den können, oder eine Mehrzahl von Zeichenkodes in indivi
duellen Zeichenkode-Zuordnungstabellen 20 gespeichert. Ge
nauer gesagt, sind diejenigen Zeichenkodes, die in Fig. 5
dargestellt sind, innerhalb der Ergänzungszeichenkode-
Zuordnungstabelle 20a gespeichert, während die Zeichenko
des gemäß Fig. 3 in der Ergänzungszeichenkode-Zuordnungs
tabelle 20b gespeichert sind. Die Umschalteinrichtung 50
überträgt ein Signal m, das diejenige Ergänzungszeichenkode-
Zuordnungstabelle 20 angibt, die auszuwählen ist für ihre
Umschaltung. Dieses Signal m wird zur Satzaufbereitungs
einrichtung 6 geliefert. Die Satzaufbereitungseinrichtung
6 erkennt die bestimmte Ergänzungszeichenkode-Zuordnungs
tabelle 20, die auszuwählen ist für ihre Umschaltung in
Antwort auf das Signal m, und erkennt zu dieser Zeit das
Format bezüglich der Aufbereitung bzw. Erstellung der Sät
ze. Auf der Grundlage des Erkannten überträgt die Satzauf
bereitungseinrichtung 6 ein Auswählsignal n zur Betriebs
artwähleinrichtung 40, wobei die Abschaltbetriebsart oder
die Verbindungsbetriebsart durch die Betriebsartwählein
richtung 40 ausgewählt ist.
Bei der Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die bestimmte Er
gänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20a zur Umschaltung
ausgewählt ist, wobei die Sätze entlang lateraler Linien
gebildet werden. In diesem Fall wählt die Betriebsart
wähleinrichtung 40 automatisch die Abschaltbetriebsart
(shut-off mode) aus, während die Entscheidungs-/Sucheinrich
tung 30 die Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10 allein
aufsucht bzw. durchsucht. Werden die Sätze entlang longi
tudinaler Linien gebildet, so wählt die Betriebsartwählein
richtung 40 automatisch die Verbindungsbetriebsart aus,
wobei die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30 zunächst die
Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20a vor der Standard
zeichenkode-Zuordnungstabelle 10 auf- bzw. durchsucht.
Für den Fall, daß die andere Ergänzungszeichenkode-Zuord
nungstabelle 20b zur Umschaltung ausgewählt ist, werden die
Sätze entlang der üblichen lateralen Linien gebildet. In die
sem Fall wählt die Betriebsartwähleinrichtung 40 automatisch
die Abschaltbetriebsart aus, während die Entscheidungs-/Such
einrichtung 30 nur die Standardzeichenkode-Zuordnungstabel
le 10 auf- bzw. durchsucht. Sollen die Sätze entlang latera
ler Linien und auf der Grundlage des Standards der Behörde
für kulturelle Angelegenheiten gebildet werden, wählt die
Betriebsartwähleinrichtung 40 automatisch die Auswahlbetriebs
art aus, wobei die Entscheidungs-/Sucheinrichtung 30 zuerst
die Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle 20b auf- bzw.
durchsucht.
Auf diese Weise ist es möglich, an die praktischen Bedürfnis
se angepaßte Zeichenkodes über einen weiten Bereich zu er
zeugen. Hierdurch wird die Bildung der am häufigsten benötig
ten Sätze erheblich erleichtert.
Wird beim zweiten Ausführungsbeispiel die Anzeigemarke
"." als Interpunktion verwendet, und zwar anstelle der Marke
"°" so kann der Zeichenkode der Anzeigemarke "." bezüglich
des Tastenhinweises "°" zusätzlich gespeichert werden, wie
in Fig. 7 gezeigt ist, und zwar innerhalb der Ergänzungs
zeichenkode-Zuordnungstabelle 20b. Wird die Anzeigemarke
"," für die Interpunktion in die Marke ", **" abgeändert
(* bezeichnet eine Lücke für Englisch oder Ziffern), und
zwar z. B. nach dem Willen des Benutzers, wie in Fig. 8 ge
zeigt ist, so kann der Zeichenkode für die Anzeigemarke
", **" in bezug zum Tastenhinweis "" der die Interpunktion
anzeigt, neu eingeschrieben und gespeichert werden.
Drittes Ausführungsbeispiel:
Die Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung in Fig. 9 enthält eine Mehrzahl von Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10 und zwar zusätzlich zu den in Fig. 6 gezeigten Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels. Die jeweiligen Standardzeichenkode- Zuordnungstabellen 10 (Speichereinheiten) können in geeigne ter Weise durch eine Umschalteinrichtung 60 zur Umschaltung ausgewählt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ent halten die mehreren Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10 einen weiten Bereich von Typen, wie z. B. Symbole, engli sche Zeichen, russische Zeichen, japanische Kursiv-Silben zeichen für die laterale Schreibweise, usw. Die Ergänzungs zeichenkode-Zuordnungstabellen 20 können in geeigneter Wei se ausgewählt werden, und zwar auf Wunsch des Benutzers und anhand von Attributen für die Sätze im Hinblick auf die einzelnen Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10.
Die Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung in Fig. 9 enthält eine Mehrzahl von Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10 und zwar zusätzlich zu den in Fig. 6 gezeigten Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels. Die jeweiligen Standardzeichenkode- Zuordnungstabellen 10 (Speichereinheiten) können in geeigne ter Weise durch eine Umschalteinrichtung 60 zur Umschaltung ausgewählt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ent halten die mehreren Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10 einen weiten Bereich von Typen, wie z. B. Symbole, engli sche Zeichen, russische Zeichen, japanische Kursiv-Silben zeichen für die laterale Schreibweise, usw. Die Ergänzungs zeichenkode-Zuordnungstabellen 20 können in geeigneter Wei se ausgewählt werden, und zwar auf Wunsch des Benutzers und anhand von Attributen für die Sätze im Hinblick auf die einzelnen Standardzeichenkode-Zuordnungstabellen 10.
Beim dritten Ausführungsbeispiel erkennt die Satzaufberei
tungseinrichtung 6 die bestimmte Standardzeichenkode-Zu
ordnungstabelle 10, die auszuwählen ist für die Umschaltung
mit Hilfe der Umschalteinrichtung 60. Der selektive bzw.
Wählbetrieb der Betriebsartwähleinrichtung 40 wird durchge
führt, und zwar unter Berücksichtigung dieser Information.
In der Zeichenkode-Erzeugungseinrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel wird eine geeignete Standardzeichen
kode-Zuordnungstabelle 10 für die Umschaltung ausgewählt,
wobei es möglich ist, eine geeignete Ergänzungszeichenkode-
Zuordnungstabelle 20 zusätzlich bezüglich der ausgewählten
Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle 10 zu verwenden. Auf
diese Weise läßt sich ein Zeichenkode erzeugen, der gegen
über dem zweiten Ausführungsbeispiel in noch stärkerem
Maße den praktischen Bedürfnissen angepaßt ist.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenkodes, mit den folgenden
Merkmalen:
- - eine Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle (10) zur Speicherung von Zeichenkodes, die jeweils jeder über ein Tastenfeld (1) ein gegebenen Tasteneingabe entsprechen,
- - eine Sucheinrichtung (in 30), die mit der Standardzeichenkode- Zuordnungstabelle (10) und dem Tastenfeld (1) verbunden ist, zum Durchsuchen der Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle (10), um die jeder Tasteneingabe entsprechenden Zeichenkodes zu erzeugen,
- - eine Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle (20) zur Speiche rung von Zeichenkodes, die sich von denjenigen in der Standard zeichenkode-Zuordnungstabelle (10) bezüglich der über das Ta stenfeld (1) eingegebenen, spezifischen Tasteneingaben unter scheiden,
- - eine Betriebart-Wähleinrichtung (40), die mit der Sucheinrich tung (in 30) und der Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabelle (20) verbunden ist, um auf der Grundlage eines eingegebenen For mataufbereitungssignals automatisch anzugeben, ob die Ergän zungszeichenkode-Zuordnungstabelle (20) gewählt werden soll oder die Standardzeichenkode-Zuordnungstabelle (10),
- - eine Entscheidungseinrichtung (in 30), die mit der Betriebsart- Wähleinrichtung (40) und der Sucheinrichtung verbunden ist und aufgrund einer Angabe von der Betriebsart-Wähleinrichtung (40) her entscheidet, ob eine Durchsuchung der Ergänzungszeichen-Zu ordnungstabelle erforderlich ist und
- - die Sucheinrichtung (in 30) durchsucht zuerst die Ergänzungszei chenkode-Zuordnungstabelle (20) vor der Standardzeichen-Zuord nungstabelle (10), wenn die Entscheidungseinrichtung (in 30) entschieden hat, daß die Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabel le (20) durchsucht werden muß.
2. Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenkodes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Standardzeichenkode-Zuordnungs
tabellen (10) vorgesehen sind, und daß eine von ihnen mittels einer
Umschalteinrichtung (60) auswählbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehre
re Ergänzungszeichenkode-Zuordnungstabellen (20) so vorgesehen
sind, daß sie von einer Umschalteinrichtung (50) zur Verwendung
zusammen mit der einen ausgewählten Standardzeichenkode-Zuordnungs
tabelle (10) frei wählbar sind.
4. Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenkodes nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart-Wähleinrichtung
(40) eine von Hand anwählbare Betriebsart zum Anwählen der Ergän
zungszeichenkode-Zuordnungstabelle (20) von Hand aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPS6361317A (de) |
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GB (1) | GB2194660B (de) |
Cited By (2)
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Date | Code | Title | Description |
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