DE3635979C2 - - Google Patents
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- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/01—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes
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- Document Processing Apparatus (AREA)
- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ausdrucken von gespeichertem Text, in den Steuerzeichen eingefügt
sind, die eine Änderung der Schriftart anzeigen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung für den genannten Zweck
sind aus DE 33 46 297-A1 bekannt. Die Vorrichtung ist so aufgebaut,
daß aus Zeichen, die in einem Textspeicher abgelegt
sind, durch einen Zeichengenerator in Zeichenmuster umgewandelt
werden. Das Umwandeln erfolgt entweder durch ein Normaldruckprogramm
oder durch ein Kleinschriftdruckprogramm, je
nachdem ob durch Steuerzeichen im Text Normalschrift oder
Kleinschrift verlangt ist. Die Druckprogramme sorgen zugleich
für den Ausdruck eines Zeichens nach dem anderen. Wenn zum
Drucken eines Zeichens zwei Durchläufe erforderlich sind,
werden diese für das Zeichen unmittelbar nacheinander ausgeführt.
Das mit der bekannten Vorrichtung ausführbare Verfahren ist
sehr umständlich und speicheraufwendig, weil es mit zwei unterschiedlichen
Druckprogrammen arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Gattung anzugeben, das besonders effektiv
das Ausdrucken normalgroßer und vergrößerter Zeichen ermöglicht.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens, d. h.
einen Wortprozessor für ein solches Verfahren anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 und bei der Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprpüche 3 und 4.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet immer nach demselben
Programm, unabhängig davon, ob normalgroße oder vergrößerte
Zeichen auszudrucken sind. Es wird immer ein Textteil in einem
Zeichenpuffer zwischengespeichert, aus dem zwischengespeicherten
Textteil wird eine Zeichenmusterfolge erzeugt, die ebenfalls zwischengespeichert
wird, und dann wird die gespeicherte Zeichenmusterfolge
ausgedruckt. Der im Zeichenpuffer zwischengespeicherte
Textteil ist jeweils ein solcher Teil eingegebenen Textes, wie
er zwischen zwei Steuerzeichen steht, von denen das eine ein Zeilenvorschubcode
und das andere ein Druckstopcode ist. Befindet
sich innerhalb einer Zeile kein Druckstopcode, wird demgemäß der
Text für eine gesamte Zeile in den Zeichenpuffer geschrieben,
dann in eine Zeichenmusterfolge umgewandelt und schließlich ausgedruckt.
Dann hält der Druckvorgang an und die nächste Zeile
wird eingelesen. Befindet sich innerhalb einer Zeile ein Druckstopcode,
wird nur der Text bis zu diesem Zeichenpuffer gelesen,
die Umwandlung in eine Zeichenmusterfolge wird in Abhängigkeit
von dem Druckgrößenbefehl auf die veränderte Druckart umgeschaltet,
dann wird die Zeichenmusterfolge erzeugt, und schließlich
wird wieder ausgedruckt. Erneut hält der Drucker an, damit die
genannten Verfahrensschritte ablaufen. Dies erfolgt so lange, bis
kein auszudruckender Text mehr vorhanden ist.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, wird beim Auftreten eines
Stopcodes in Abhängigkeit von dem Druckgrößenbefehl lediglich die
Umwandlung von Zeichencodes in eine Zeichenmusterfolge umgeschaltet.
Die Vorrichtung weist einen Zeichengenerator für normalgroße
Zeichen und einen Zeichengenerator für vergrößerte Zeichen auf.
Mit jedem Auftreten eines Druckstopcodes wird in Abhängigkeit von
dem Druckgrößenbefehl vom einen auf den anderen Generator umgeschaltet.
Es ist also nicht mehr erforderlich, ein Normaldruckprogramm
und ein Druckprogramm für geänderte Schriftart gesondert
zu speichern und gesondert auszuführen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn zum Steuern des erfindungsgemäßen
Verfahrensablaufes eine gesonderte Druckgrößensteuerung
vorhanden ist, die Steuerungsmaßnahmen also nicht
durch die in einem Wortprozessor grundsätzlich vorhandene
Zentraleinheit vorgenommen werden.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn ein Befehlsregister vorhanden
ist, das der Druckgrößensteuerung einen Druckgrößenbefehl
zur Verfügung stellt, wie er zunächst von der Zentraleinheit
ausgegeben wird. Dies ermöglicht es der Druckgrößensteuerung,
auf einfache Weise zu überprüfen, auf welche Druckgröße
auf einen Druckstopcode hin von Normalgröße aus umgeschaltet
werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch die Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Wortprozessors mit einer
Druckgrößen-Steuereinrichtung für den Ausdruck von
normalgroßem und vergrößertem Text;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise
des in Fig. 1 dargestellten Wortprozessors, und
Fig. 3 eine Darstellung
von Sätzen auf einer Kathodenstrahlröhre (CRT).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
beschrieben, die jedoch nur ein Ausführungsbeispiel darstellt,
auf das die Erfindung nicht beschränkt ist. Darüber
hinaus wird die Erfindung in Zusammenhang mit einem
Wortprozessor zur Verarbeitung japanischer Schriftzeichen
erläutert, ohne dadurch auszuschließen, daß der Wortprozessor
auch zur Verarbeitung von Schriftzeichen anderer
Sprachen eingesetzt werden kann.
Der schaltungsmäßige Aufbau eines Wortprozessors zur Verarbeitung
japanischer Schriftzeichen ist in Fig. 1 dargestellt.
Dieser Wortprozessor enthält eine Druckgrößensteuereinrichtung.
Entsprechend der Fig. 1 weist der Wortprozessor ein Tastenfeld
1 mit Zeichentasten, einer Druckbefehlstaste, Druckgrößen-
Auswahltasten, einer Druckstopcode-Eingabetaste sowie
weiteren erforderlichen Tasten in einer Standardanordnung
auf, beispielsweise in der JIS-Standardanordnung
(Japanese Industrial Standard). Der Wortprozessor umfaßt
ferner eine Anzeigeeinrichtung 2, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre,
die nachfolgend mit CRT abgekürzt wird,
und die zur Darstellung einer Anzahl von Zeichen und Symbolen
dient, die mit Hilfe des Tastenfelds 1 eingegeben
werden, sowie eine zentrale Prozessoreinheit 3 (CPU). Die
CPU 3 kann beispielsweise ein 16 Bit-Mikroprozessor sein.
Eine Floppydisk dient als Speichermedium für einen externen
Speicher 4, während ein Speicher 5 (ROM) als sogenanntes
elektronisches Wörterbuch für die Zeichenumwandlung in
eine andere Sprache dient, beispielsweise als Japanisch/
Chinesisch-Wörterbuch. In einem Satzspeicher 6 werden auf
der CRT 2 dargestellte Sätze gespeichert, die nachfolgend
ausgedruckt werden sollen. Eine Druckgrößensteuerung 8
dient zur Steuerung des Zeichenausgangs bzw. zur Steuerung
ausgegebener Zeichen, die an einen Drucker 7 geliefert werden.
Sämtliche Einheiten 1, 2, 4, 5, 6 und 8 sind mit der
zentralen Prozessoreinheit CPU 3 verbunden. Die Druckgrößensteuerung
8 steuert die Zeichenmustererzeugung in Übereinstimmung
mit einem Zeichencode und einem Druckgrößenbefehl,
den sie von der CPU 3 empfängt. Mit der Druckgrößensteuerung
8 sind ein Zeichenpuffer 9 zur Speicherung des
Zeichencodes, eine Zeichenmuster-Erzeugungsschaltung 12,
die den im Zeichenpuffer 9 gespeicherten Zeichencode empfängt,
und zwar über Umschalteinrichtungen 10 und 11, ein
Punkt- bzw. Zeichenmusterspeicher 13, der die Zeichenmuster
speichert, welche ihm von der Zeichenmuster-Erzeugungsschaltung
12 zugeführt werden, ein Befehlsregister
14 zur Speicherung des Druckgrößenbefehls sowie eine Druckertreiberschaltung
15 verbunden. Die Zeichenmuster-Erzeugungsschaltung
12 erzeugt ein Zeichenmuster in Übereinstimmung
mit einem Zeichencode, den sie vom Zeichenpuffer
9 empfängt. Diese Zeichenmuster-Erzeugungsschaltung 12
enthält einen Normalzeichengenerator 16, der nachfolgend
mit OGC abgekürzt wird und der ein Punktmuster mit normaler
Zeichengröße bzw. normaler Druckgröße erzeugt, sowie
einen Zeichengenerator 17 für vergrößerte Zeichen, der
nachfolgend mit MCG abgekürzt wird und der ein Punktmuster
mit einer vergrößerten Zeichen- bzw. Druckzeichengröße
erzeugt, beispielsweise mit einer Zeichen- bzw.
Druckzeichengröße, die doppelt so groß ist wie die normale
Zeichen- bzw. Druckzeichengröße. Während des Betriebs
des Wortprozessors werden sowohl der Normalzeichengenerator
OGC 16 als auch der Zeichengenerator MCG 17 für vergrößerte
Zeichen wahlweise mit der Druckgrößensteuerung 8
verbunden, und zwar mit Hilfe der Umschalteinrichtungen 10
und 11, die über den Druckgrößenbefehl angesteuert werden.
Die Druckertreiberschaltung 15 enthält einen Druckerpufferspeicher,
der nicht dargestellt ist, und in dem Musterdaten
gespeichert sind, die er von der Druckgrößensteuerung
8 empfängt. Die Druckertreiberschaltung 15 liest
die gespeicherten Musterdaten spaltenweise und nacheinander
aus und liefert diese Daten zum Drucker 7.
Innerhalb des Satzspeichers 6 sind Zeichenfolgen mit verschiedenen
Zeichen und Symbolen, insbesondere Wörtern und
Satzteilen zur Bildung von Sätzen oder Titeln für Dokumente
in japanischer Sprache gespeichert, die mit Hilfe des
Tastenfelds 1 eingegeben worden sind. Zusammen mit den
Satzdaten sind im Satzspeicher 6 Druckstopcodes gespeichert,
die wahlweise zwischen benachbarten Zeichen und/
oder Symbolen liegen, und die bei der Eingabe der Wörter
und Satzteile in den Wortprozessor mit eingegeben worden
sind. Der Druckstopcode SC kann ebenso wie die Zeichen
eingegeben und gelöscht werden, und zwar bei der Bearbeitung
der Satzdaten, die im Satzspeicher 6 (Pufferspeicher)
gespeichert sind.
Im nachfolgenden wird der Betrieb des Wortprozessors anhand
des Flußdiagramms in Fig. 2 näher beschrieben.
Im Schritt S 1 wird die Druckgrößen-Auswahltaste im Tastenfeld
1 betätigt, um einen Druckgrößenbefehl einzugeben,
durch den das Druckmuster bestimmt wird, nämlich die normale
Druckgröße oder die vergrößerte Druckgröße. Die Vergrößerungen
N = 1 und M = 2 stehen für vergrößerte Zeichen
(zweifach vergrößerte), während N = M = 2 für quadrupole
Zeichen steht (vierfach vergrößerte).
In Schritt S 2 wird der Druckgrößenbefehl zum Befehlsregister
14 übertragen und dort gespeichert, und zwar über
die CPU 3 und die Zeichenmustersteuerung 8. Im nachfolgenden
Schritt S 3 wird die Drucktaste des Tastenfelds 1 bedient,
um einen Druckvorgang durchzuführen, und zwar mit
derjenigen Druckgröße, die durch den Druckgrößenbefehl in
Schritt S 1 bestimmt worden ist. Im Anschluß daran werden
die im Satzpufferspeicher 6 gespeicherten Satzdaten über
die CPU 3 zur Druckgrößensteuerung 8 geliefert, und zwar im
Schritt S 4, um die Satzdaten zu lesen. Nachdem der Lesevorgang
bezüglich der Satzdaten gestartet worden ist, wird im
Schritt S 5 geprüft, ob die zur Druckgrößensteuerung 8 gelieferten
Satzdaten den Druckstopcode SC repräsentieren
oder nicht. Repräsentieren sie ihn nicht wird im nachfolgenden Schritt S 6 geprüft, ob
die Satzdaten einen Zeilenvorschubcode repräsentieren oder
nicht. Stellen die Satzdaten weder einen Druckstopcode SC
noch einen Zeilenvorschubcode dar, sondern repräsentieren
sie einen Zeichencode, so wird der Zeichencode in den Zeichenpufferspeicher
9 eingeschrieben, und zwar in Schritt
S 7 (Zeichencodespeicherung). Die Schritte S 4, S 5, S 6 und
S 7 zur Zeichencodespeicherung werden so lange wiederholt,
bis ein Druckstopcode SC oder ein Zeilenvorschubcode geliefert
wird.
Wird im Schritt S 6 die Anwort JA erhalten, liegt also ein
Zeilenvorschubcode vor, so entscheidet die Druckgrößensteuerung
8 auf der Grundlage der Befehlsinformation vom
Befehlsregister 14, ob der Zeichencode zum Normalzeichengenerator
OGC 16 oder zum Zeichengenerator MCG 17 für die
vergrößerte Zeichendarstellung geliefert werden soll. Es
wird also entschieden, ob der Druckgrößenbefehl, der innerhalb
des Befehlsregisters 14 im Schritt S 2 gespeichert
worden ist, einen Druckgrößenbefehl für die vergrößerte Darstellung
ist oder nicht. Diese Entscheidung erfolgt im
Schritt S 8, und zwar bevor die im Zeichenpufferspeicher 9
vor dem Zeilenvorschubcode gespeicherten Zeichencodes zur
Zeichenmuster-Erzeugungschaltung 12 übertragen werden. Ist
die Antwort im Schritt S 8 JA, so werden durch die Druckgrößensteuerung
8 die Umschalteinrichtungen 10 und 11 so
angesteuert, daß die im Zeichenpufferspeicher 9 gespeicherten
Zeichencodes (CHA-Codes) im Schritt S 9 zum Zeichengenerator
MCG 17 für die vergrößerte Zeichendarstellung geliefert
werden. Ist dagegen die Anwort in Schritt S 8 NEIN, so
werden die im Zeichenpufferspeicher 9 gespeicherten Zeichencodes
(CHA-Codes) zum Normalzeichengenerator OGC 16 geliefert. Derjenige
Zeichengenerator, der die Zeichencodes empfängt, also
entweder der OGC 16 oder der MCG 17, liefert Punkt- bzw.
Zeichenmuster in Übereinstimmung mit den Zeichencodes zum
Punktpufferspeicher 13 (Zeichenmusterspeicher), in dem das
Punkt- bzw. Zeichenmuster vorübergehend gespeichert wird.
Im Schritt S 11 steuert die Druckertreiberschaltung 15 den
Drucker 7 so an, daß er das im Punkt- bzw. Zeichenspeicher 13
gespeicherte Punkt- bzw. Zeichenmuster ausdruckt (Ausgabeoperation).
Die Schritt S 8 bis S 11 werden so lange wiederholt,
bis eine Zeile voll gedruckt ist. In Schritt S 12
wird geprüft, ob die Zeichen für eine Zeile ausgedruckt
worden sind (Ende der Druckoperation). Wird die Entscheidung
JA in Schritt S 12 erhalten, so wird im nachfolgenden
Schritt S 13 geprüft, ob noch irgendwelche andere Daten
vorhanden sind, die auf der nächsten Zeile ausgedruckt werden
sollen. Ist die Antwort in Schritt S 13 JA, so springt
das Programm zurück nach Schritt S 4, um die Zeichen auf der
nächsten Zeile auszudrucken. Ist dagegen die Antwort in
Schritt S 13 NEIN, so ist die Druckoperation beendet.
Wird in Schritt S 5 die Antwort JA erhalten, befindet sich
also ein Druckstopcode SC innerhalb der Satzdaten, und
wird dieser Druckstopcode gelesen, während die Zeichencodes
gelesen und nacheinander im Zeichenpufferspeicher 9 gespeichert
werden, so wird in Schritt S 14 auf der Grundlage der
Befehlsinformation, die im Befehlsregister 14 gespeichert
ist, geprüft, ob die Zeichencodes zum Normalzeichengenerator
OGC 16 oder zum Zeichengenerator MCG 17 für die vergrößerte
Zeichendarstellung geliefert werden sollen. Wird in
Schritt S 14 die Antwort JA erhalten, stellt also die Befehlsinformation
einen Druckbefehl für die vergrößerte
Zeichendarstellung dar, so werden die im Zeichenpufferspeicher
9 gespeicherten Zeichencodes, bevor der Druckstopcode
ausgelesen wird, mit Hilfe der Druckgrößensteuerung 8 über
die Umschalteinrichtung 10 zum Zeichengenerator MCG 17 für
die vergrößerte Zeichendarstellung übertragen, und zwar im
Schritt S 15. Wird dagegen in Schritt S 14 die Antwort NEIN
erhalten, so werden die im Zeichenpufferspeicher 9 gespeicherten
Zeichencodes über die Umschalteinrichtung 10
zum Normalzeichengenerator OCG 16 übertragen, und zwar im
Schritt S 16. Die Umschalteinrichtung 10 wird dabei durch
die Druckgrößensteuerung 8 angesteuert. Derjenige Zeichengenerator,
zu dem die Zeichencodes geliefert werden, also
entweder der OCG 16 oder der MCG 17, liefert Punkt- bzw.
Zeichenmuster in Übereinstimmung mit den Zeichencodes über
die Umschalteinrichtung 11 und die Druckgrößensteuerung 8
zum Punkt- bzw. Zeichenspeicher 13. Nach vorübergehender
Speicherung der Punkt- bzw. Zeichenmuster im Punkt- bzw.
Zeichenspeicher 13 werden die Punkt- bzw. Zeichenmuster
in Schritt S 17 ausgedruckt (Ausgabeoperation), wobei zu
diesem Zweck die Druckertreiberschaltung 15 wiederum den
Drucker 7 ansteuert. Die Schritte S 14 bis S 17 werden wiederholt,
um alle Zeichen in Übereinstimmung mit den im Zeichenpufferspeicher
9 gespeicherten Zeichencodes auszudrucken,
bevor ein Druckstopcode erscheint. Die Zeichencodes
sind also im Zeichenpufferspeicher 9 vor dem Druckstopcode
gespeichert. Anschließend wird in Schritt S 18 geprüft, ob
der Ausdruckvorgang beendet ist. Ist die Entscheidung in
Schritt S 18 JA, so wird anschließend in Schritt S 19 geprüft,
ob noch weitere Zeichendaten hinter dem Druckstopcode
SC vorhanden sind. Ist die Antwort in Schritt S 19 JA,
so springt das Programm zurück nach Schritt S 1, in welchem
eine Druckgröße für die Zeichencodes, die hinter dem Druckstopcode
SC liegen, für die nachfolgende Druckoperation bestimmt
ist, während die Druckoperation des Druckers 7 unterbrochen
ist. Ist dagegen die Antwort in Schritt S 19
NEIN, so wird der Druckbetrieb beendet.
Befinden sich daher Druckstopcodes SC innerhalb der Satzdaten,
so kann die Druckgröße für die Zeichen, die den Zeichencodes
hinter jedem Druckstopcode SC entsprechen, jedesmal
dann bestimmt werden, wenn der Druckstopcode SC erfaßt
bzw. detektiert wird. Die Druckstopcodes SC innerhalb der
Satzdaten werden auf der Kathodenstrahlröhre CRT 2 dargestellt,
wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Entsprechend der
Fig. 3 befinden sich Druckstopcodes SC vor und hinter einem
Wort oder einem Satz. Es ist möglich, einen Absatz
mit einem Druckstopcode SC zu markieren bzw. zu kennzeichnen.
Ferner ist es auch möglich, eine Mehrzahl von
Zeilen mit einem Druckstopcode SC zu markieren bzw. einzugrenzen,
um vergrößerte Zeichen über eine Mehrzahl von
Zeilen ausdrucken zu können.
Wie der Beschreibung zu entnehmen ist, kann die Druckgröße
für beliebige Druckbereiche, insbesondere für jeden einzelnen
Buchstaben, für jeden Absatz oder für eine Mehrzahl von
Zeilen wahlweise bestimmt werden. Auf diese Weise wird ein
Druckgrößen-Steuersystem für einen Wortprozessor erhalten,
mit dessen Hilfe es relativ einfach ist, die Druckgröße zu
ändern. Entsprechend der Erfindung wird der Druckbetrieb
des Wortprozessors unterbrochen, wenn ein Druckstopcode SC
erfaßt bzw. detektiert wird, um eine Druckgrößenänderung
zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Ausdrucken von gespeichertem Text, in den
Steuerzeichen eingefügt sind, die eine Änderung der Schriftart
anzeigen,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- -Auslesen des gespeicherten Textes bis zu einem Zeilenvorschubcode oder einem Druckstopcode, je nach dem, welcher dieser Codes das nächste Steuerzeichen ist, und Einschreiben des ausgelesenen Textteiles in einen Zeichenpuffer,
- - abwechselndes Umschalten auf einen von zwei Zeichengeneratoren mit jedem Druckstopcode in Abhängigkeit von einem Druckgrößenbefehl, wobei der eine Zeichengenerator Zeichenmuster für normalgroße Zeichen und der andere Zeichengenerator Zeichenmuster für vergrößerte Zeichen erzeugt,
- - Auslesen des im Zeichenpuffer gespeicherten Textteiles, Erzeugen jeweils eines Zeichenmusters für jedes ausgelesene Zeichen und Speichern der aus den Zeichen des ausgelesenen Textteiles erzeugten Zeichenmuster in einem Zeichenmusterspeicher,
- - Ausdrucken der im Zeichenmusterspeicher gespeicherten Zeichenmusterfolge und
- - Wiederholen der genannten Schritte, falls noch weiterer Text vorhanden ist.
2. Vorrichtung zum Ausdrucken von gespeichertem Text, in den
Steuerzeichen eingefügt sind, die eine Änderung der Schriftart
anzeigen, mit
- - einer Zentraleinheit (3) und
- - einem Satzspeicher (6) zum Speichern von eingegebenem Text einschließlich Steuerzeichen,
gekennzeichnet durch
- - einen Zeichenpuffer (9) zum Speichern eines aus dem Satzspeicher ausgelesenen Textteiles zwischen zwei Steuerzeichen, nämlich jeweils einem Druckstopcode oder einem Zeilenvorschubcode,
- - einen ersten Zeichengenerator (16) für normalgroße Zeichen,
- - einen zweiten Zeichengenerator (17) für vergrößerte Zeichen,
- - Umschalteinrichtungen (10, 11), die von der Druckgrößensteuerung (8) in Abhängigkeit von einem Druckstopcode und einem Druckgrößenbefehl so gesteuert werden, daß sie von einem der beiden Zeichengeneratoren auf den anderen umschalten, um aus dem im Zeichenpuffer gespeicherten Textteil im einen Fall eine Zeichenmusterfolge für normale Zeichen und im anderen Fall eine Zeichenmusterfolge für vergrößerte Zeichen zu erzeugen, und
- - einen Zeichenmusterspeicher (13) zum Speichern der aus dem im Zeichenpuffer gespeicherten Textteil gebildeten Zeichenmusterfolge und zum Ausgeben derselben an einen Druckertreiber (15)
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet,
durch eine Druckgrößensteuerung (8) zum Steuern des
Betriebs des Zeichenpuffers (9), der Zeichengeneratoren (16,
17), des Zeichenmusterspeichers (13), der Umschalteinrichtung
(10, 11) und des Druckertreibers (18).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein Befehlsregister (14) zum Speichern eines
Druckgrößenbefehls und zum Ausgeben desselben an die
Druckgrößensteuerung (8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP60240301A JPS6299154A (ja) | 1985-10-25 | 1985-10-25 | 日本語ワ−ドプロセツサにおける印字文字サイズ変更方式 |
Publications (2)
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DE3635979A1 DE3635979A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3635979C2 true DE3635979C2 (de) | 1991-02-07 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6299154A (de) |
DE (1) | DE3635979A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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JPS5814290A (ja) * | 1981-07-20 | 1983-01-27 | Fujitsu Ltd | 印字行ピツチを設定可能にした日本語入力装置 |
JPS58112779A (ja) * | 1981-12-26 | 1983-07-05 | Fujitsu Ltd | 図形文字印字方式 |
JPS58181663A (ja) * | 1982-04-19 | 1983-10-24 | Silver Seiko Ltd | 電子タイプライタの印字方法 |
DE3346297A1 (de) * | 1983-12-19 | 1985-06-20 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und matrixdrucker zum verkleinern und/oder hoehenverschieben von schriftzeichen |
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- 1985-10-25 JP JP60240301A patent/JPS6299154A/ja active Pending
-
1986
- 1986-10-22 DE DE19863635979 patent/DE3635979A1/de active Granted
Also Published As
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