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Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wort-Prozessor in japanischer,
englischer oder einer anderen Sprache, insbesondere eine Vorrichtung zum Erstellen
und Editieren eines Schriftsatzes, die verbesserte Editierungseigenschaften aufweist.
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Um die Editierungseigenschaften eines Wort-Prozessors zu verbessern,
wurde eine Vielzahl von Wort-Prozessoren vorgeschlagen, die mit verschiedenen Funktionen
ausgestattet sind. Es gibt z.B. eine Seiten-Verwaltungsfunktion, durch welche eine
Seite, die angesehen werden soll, z.B. die vorhergehende oder die nächste Seite
eines auf einem Anzeigeschirm dargestellten Schriftsatzes, sofort abgerufen und
angezeigt werden kann. Die Editierung eines Schriftsatzes, das Korrekturlesen des
Schriftsatzes oder die Editierungsleistung ist äußerst wichtig, um das Format des
Schriftsatzes zu erstellen und die Anordnung eines Ausdrucks zu bestimmen. In dieser
Beziehung besteht die Schwierigkeit, daß dann, wenn ein Zug von Schriftzeichen verändert,
z.B. korrigiert, verlängert oder verkürzt wird, die Anordnung des Ausdrucks auf
der nächsten Seite sich wesentlich ändern kann.
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Diese Schwierigkeit wird im folgenden anhand der Fig. 1A und 1B erläutert.
In diesen Abbildungen bedeuten die Bezugsziffern 1 bis 3 erste bis dritte Seiten
eines Ausdrucks oder einer Schirmanzeige auf einer Kathodenstrahlröhre oder dergl.
Die Bezugsziffer 1a bezeichnet die Grenzlinie zwischen der ersten und der zweiten
Seite, die Bezugsziffer 2a die Grenzlinie zwischen der zweiten und der dritten Seite.
Es wird nun angenommen, der Satz ndie Editierung eines Schriftsatzes ist durchgeführt"
(Fig.1A) ist in die letzte und vorletzte Zeile der Seite 1 geschrieben,
während
die Sätze 21 22, 23 und 24 von insgesamt vier Zeilen auf der zweiten Seite, die
zwei Zeilen der Sätze 31 und 32 auf der dritten Seite geschrieben sind. Beispielsweise
wird eine Cursor-Position, die durch eine Unterstreichung gekennzeichnet ist, fünf
Zeichen ~somit" aufweist, zu diesen Zeilen hinzugefügt.
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In diesem Fall rutschen, wie in Fig. 1B gezeigt, die Buchstaben "führt"
und ein Punkt über die letzte Zeile der ersten Seite hinaus und kommen in die erste
Zeile der zweiten Seite; die Sätze 21, 22 und 23, die in den ersten drei Zeilen
standen, stehen weiterhin auf der Seite 2, der Satz 24 der vierten Zeile rutscht
jedoch auf die erste Zeile der dritten Seite. Dies bedeutet, daß das Korrekturlesen,
so z.B. das Hinzufügen oder Fortnehmen von Zeichen in einen bzw. aus einem Satz,
in einer Veränderung der Grenzlinien zwischen den Seiten resultiert, und zwar von
den Grenzlinien, die in Fig. 1A vor der Editierung oder dem Korrekturlesen gezeigt
sind.
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Die Anordnung von Zeichen auf jeder Seite nach der korrigierten Position
unterscheidet sich um mindestens eine Zeile im Vergleich zu dem Zustand, der vor
der Korrektur herrschte. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Positionen der
selben Zeichensätze vor und nach dem Editieren oder Korrekturlesen in Seite und
Zeile. Aus diesem Grund kann man nachteiligerweise den Satz von Zeichen nur schwer
finden, wenn die Editierung später durchgeführt wird.
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Es gibt auch ein anderes Editiersystem, bei dem ein Schriftsatz in
einzelnen Seiten-Einheiten editiert wird.
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Bei diesem System wird in dem Fall, in dem die mit einer Unterstreichung
gekennzeichnete Cursor-Position somit" in einen Satz "die Editierung eines Schriftsatzes
ist durchgeführt" auf der ersten Seite, wie in Fig. 2A gezeigt,
so
eingefügt wird, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist, die erste Seite verlängert, um
die vergrößerte Anzahl von Zeilen aufzunehmen und um keinen Einfluß auf die zweite
und dritte Seite auszuüben. Abschließend wird ein als ~Seitenaufmachung" bezeichneter
Vorgang ausgeführt, der die tatsächlichen Grenzlinien, wie in Fig. 2C gezeigt, fixiert.
Bei diesem System kann man jedoch nachteiligerweise nicht sofort erkennen, in welcher
Veränderung des ganzen Schriftsatzes die Editierung resultiert.
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Darüber hinaus haben die in den Fig. 1A und 13 sowie 2A bis 2C gezeigten
Systeme den Nachteil, daß nach einer einmal durchgeführten Editierung der Schriftsatz
nicht mehr in seinen Originalzustand zurückgebracht werden kann.
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Ausgehend vom obengenannten Stand der Technik, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung
zum Erstellen und Editieren eines Schriftsatzes aufzuzeigen, mit der es möglich
ist, einen Schriftsatz jederzeit nach dem Editieren oder Korrekturlesen oder vor
dem Editieren oder Korrekturlesen anzusehen und ohne großen Speicheraufwand den
Originalschriftsatz wieder herzustellen, wenn das Ergebnis der Editierung oder des
Korrekturlesens unbefriedigend ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die in einem Speicher für den Schriftsatz vor dem Editieren oder Korrekturlesen
gespeicherte Information zum Zeitpunkt des Editierens oder Korrekturlesens stehengelassen
wird, während lediglich der Bereich eines editierten oder korrekturgelesenen Abschnitts
im
Speicher für den Schriftsatz registriert wird, daß eine Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
gleichzeitig mit der Registrierung des Bereichs des editierten oder korrekturgelesenen
Abschnitts generiert wird, und daß die jeweiligen Zeilen eines Schriftsatzes vor
und nach dem Editieren oder Korrekturlesen in einer einzigen Speicherblockeinheit
zusammengefaßt werden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung, in die
Schriftsatzdaten durch Eingabemittel gegeben werden und in der diese editiert oder
korrekturgelesen und dann angezeigt werden, so konstruiert und betrieben, daß die
Zeilen der Schriftsatzdaten, die durch die Eingabemittel eingegeben werden, mit
jeder Zeile als ein Speicherblock verkettet und in Speichermitteln gespeichert werden,
daß dann, wenn die gespeicherten Schriftsatzdaten editiert oder korrekturgelesen
sind, die Datenblöcke vor und nach dem Editieren oder Korrekturlesen in Ubereinstimmung
mit Hinweisadressen verkettet und in Speichermitteln gespeichert werden, und daß
dann, wenn die Schriftsatzdaten angezeigt werden sollen, ein Kommando aus den Eingabemitteln
analysiert wird, um zu unterscheiden, ob die Schriftsatzdaten vor oder nach dem
Editieren oder Korrekturlesen angezeigt werden sollen, woraufhin unter Benutzung
von Merkzeichen in den Datenblöcken die jeweiligen verbundenen Datenblöcke von Anzeigemitteln
angezeigt werden.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand
von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1A die Aufsicht
auf einen Anzeigeschirm eines bekannten Wort-Prozessors vor dem Editieren oder Korrekturlesen;
Fig. 1B eine Aufsicht auf den Schirm nach dem Editieren oder Korrekturlesen; Fig.
2A eine Aufsicht auf den Schirm eines anderen bekannten Wort-Prozessors vor dem
Editieren oder Korrekturlesen; Fig. 2B eine Aufsicht auf die korrigierte Anzeige;
Fig. 2C eine Aufsicht auf den Schirm nach der Durchführung der ~Seiten-Aufmachung";
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Wort-Prozessors; Fig. 4A eine schematisierte
Darstellung der Speicherkettenstruktur vor dem Editieren oder Korrekturlesen zur
Erläuterung der Speicheranordnung von Zeilenblöcken innerhalb des Speichers für
den Schriftsatz des erfindungsgemäßen Wort-Prozessors, wobei die Zeilenblöcke in
einzelnen Zeileneinheiten gespeichert sind; Fig. 4B eine schematisierte Darstellung
der Speicherkettenstruktur nach dem Editieren oder Korrekturlesen; Fig. 5A, 5B Flußdiagramme
zur Erläuterung der in den Fig. 4A und 4B gezeigten Editierungs- oder Korrekturlesevorgänge;
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung einer anzuzeigenden Speicherkettenstruktur
nach dem Editieren oder Korrekturlesen im Speicher eines erfindungsgemäßen Wort-Prozessors;
und Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Speicherkettenstruktur
nach Fig. 6.
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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der Fig. 3 bis
7 näher erläutert.
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Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm zur Erklärung der Editierleistung eines
erfindungsgemäßen Wort-Prozessors. In der Abbildung wird mit der Bezugs ziffer 4
ein Eingabe-Tastenfeld bezeichnet, mit 5 ein Abschnitt zur Erkennung des Tastenfeldcodes.
Der Tastenfeldcode-Erkennungsabschnitt führt eine Code-Analyse der gedrückten Knöpfe
des Eingabetastenfeldes 4 durch, z.B. die Trennung zwischen Daten und einem Befehl
und die Decodierung des Befels, und gibt das Ergebnis in einen Verwaltungsabschnitt
6 für den Schriftsatz sowie in einen Editier-Steuerabschnitt 7. Der Verwaltungsabschnitt
6 für den Schriftsatz speichert beispielsweise die Kopf-Speicheradressen der Merkzeichen
neuer und alter Sätze in der Anzeige und gibt die Daten der Merkzeichen zum Steuerabschnitt
7, und zwar entsprechend einem Code, beispielsweise einem Kommando aus dem Tastenfeldcode-Erkennungsabschnitt
5. Der Editier-Steuerabschnitt 7 für den Schriftsatz empfängt die Daten aus dem
Verwaltungsabschnitt 6 für den Schriftsatz und die Daten innerhalb des Speichers
8 für den Schriftsatz und gibt sie über eine Anzeigesteuerung 9 auf einen Anzeigeabschnitt
10, der die Schriftsatzdaten anzeigt.
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Die Fig. 4A und 4B zeigen Speicherketten-Strukturen vor bzw. nach
dem Editieren innerhalb des Schriftsatzspeichers 8 der vorliegenden Erfindung.
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Die Kettenstruktur vor dem Editieren oder Korrekturlesen ist in Fig.
4A gezeigt. In dieser Struktur ist mit 11 eine Basishinweisadresse bezeichnet, die
eine Information zum Hinweis auf den nachfolgenden Zeilenblock enthält.
Die
Bezugsziffern 12a bis 12e bezeichnen Zeilenblöcke, die mit jeder Zeile eines Satzes
als ein Block gespeichert werden, d.h. die jeweils Speicherbereiche der ersten bis
fünften Zeile sind. Die Information lia in der Basishinweisadresse und die Informationselemente
leib, 11c, lid, 11e und lif zum Hinweis auf die nächsten Zeilen der entsprechenden
Zeilenblocks fungieren als Verkettung, durchgehend vom Beginn eines Schriftsatzes,
wie mit den Pfeilen dargestellt, so daß der Schriftsatz nacheinander mit der ersten,
der zweiten, der dritten, der vierten und der fünften Zeile gelesen oder auf einem
Anzeigeschirm angezeigt wird.
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Wie in Fig. 4B gezeigt, ist die Kettenstruktur in dem Fall gezeigt,
in dem beispielsweise der Zeilenblock 12b der zweiten Zeile der vorangehenden Kettenstruktur
vor dem Editieren oder Korrekturlesen um eingefügte Zeilen erweitert wurde. Die
jeweiligen gleichen Abschnitte aus Fig. 4A sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen
und werden nicht nochmals erklärt. Nachdem das Editieren oder Korrekturlesen durchgeführt
wurde, wird eine Editier- oder Korrekturlesehinweisadresse 13 generiert.
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Die Editier- oder Korrekturlesehinweisadresse 13 hat eine Kopf-Information
14X der aneinandergeketteten Zeilenblöcke 14a, 14b und 14c nach dem Editieren oder
Korrekturlesen, die Information 14Y über die Editier-oder Korrekturlese-Anfangszeichenposition
und die Information 14Z über die Editier- oder Korrekturlese-Endzeichenposition.
Weiterhin beinhaltet die Hinweisadresse die Kopf-Information 12X des alten Zeilenblocks
12b vor dem Editieren oder Korrekturlesen, die Information 12Y über die Editier-
oder Korrekturlese-Anfangszeichenposition und die Information 12Z über die Editier-
oder Korrekturlese-Endzeichenposition. Darüber
hinaus beinhaltet
die Hinweisadresse eine Information 12W über den Anfang des nächsten Zeilenblocks
12c, der keinen Einfluß auf die Editierung oder das Korrekturlesen hat.
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Die neuen Zeilenblöcke 14a, 14b und 14c werden auf der Basis der jeweiligen
Informationselemente 14X, 14Y und 14Z ausgelesen und verkettet. Die Bezugsziffern
11c', 11c" und 11 11c"' cn' bebezeichnen Adreßinformationselemente zum Hinweis auf
die nächsten Zeilenblöcke. Der alte Zeilenblock 12b wird auch auf der Basis der
Informationselemente 12X, 12Y und 12Z ausgelesen und verkettet. Weiterhin haben
die Zeilenblöcke 12c, 12d und 12e keinen Einfluß auf das Editieren oder Korrekturlesen
und werden durch die Information 12W verkettet. Die Bezugsziffer 15 bezeichnet die
Information über das Zeilenblockende.
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Anhand der Flußdiagramme nach den Fig. 5A und SB wird im folgenden
der Zeilenblock-Verkettungsvorgang des Editier-Steuerabschnitts 7 während des Editierend
oder Korrekturlesens beschrieben. Wenn das Editieren oder Korrekturlesen im Schritt
16 gestartet ist, wird zuerst eine Editier- oder Korrekturlese-Startposition als
Eingang in Schritt 17 eingegeben. Nun wird ein Fall betrachtet, in dem die zweite
Zeile durch Einsetzen um zwei Zeilen verlängert wird. Die Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
13 wird aus dem Speicher 8 für den Schriftsatz im Schritt 18 erhalten, worauf der
Schritt 19 folgt, der die Editier- oder Hinweisadresse 13 zwischen dem ersten Zeilenblock
12a und dem zweiten Zeilenblock 12b, wie in Fig. 4B gezeigt, einkettet. Daraufhin
wird im Schritt 21 ein neuer Zeilenblock 2' im Speicher erhalten und im Schritt
22 wird der Zeilenblock 2 editiert, um den neuen Zeilenblock 2' zu generieren. Auf
diese
Weise wird der neue Block 2' mit Zeichen erhalten, die in den Zeilenblock 2 eingesetzt
sind, wie dies in Fig. 4B gezeigt ist.
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Daraufhin wird der Zeilenblock 2' an die Editier-Hinweisadresse im
Schritt 23 gekoppelt. Im Schritt 20 wird geprüft, ob die Editierung beendet ist
oder nicht (siehe Fig. 5B).
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Wenn das Ergebnis aus Schritt 20 NEIN lautet, also die Editierung
noch nicht beendet ist, wird der Zeilenblock 2" ebenso wie oben beschrieben in einem
Schritt 21a erhalten, der durch die Einfügung von Zeichen verlängert ist. Außerdem
wird der Zeilenblock 2" im Schritt 22a generiert und im Schritt 23a an die Editier-Hinweisadresse
des vorhergehenden Zeilenblocks 2' gekoppelt.
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Durch aufeinanderfolgende Wiederholung derartiger Schritte 21a bis
23a wird ein Zeilenblock 2"' generiert und gekoppelt. Auf diese Weise werden die
neuen Zeilenblöcke 14a, 14b und 14c im Speicher gehalten. Wenn das Editieren beendet
ist, setzt der Schritt 24 eine Information 15 über das Blockende in den letzten
Zeilenblock, welcher der neue Zeilenblock 14c ist.
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Der nächste Schritt 25 setzt die Information 15 über das Zeilenblockende
in den letzten Zeilenblock 12b der alten Zeilenblockkette, die editiert werden muß.
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Daraufhin weist die Editier- oder Korrekturlese-Adresse 13 im Schritt
26 darauf hin, den alten Zeilenblock 12b mit den Informationseinheiten 12X, 12Y
und 12Z zu verbinden. Weiterhin wird die Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
13 im Schritt 27 gesetzt, um den Zeilenblock 12c zu adressieren, der vom Editieren
oder Korrekturlesen
nicht betroffen war, woraufhin das Editieren
oder Korrekturlesen bei 28 beendet wird. Wenn das Editieren oder Korrekturlesen
in dieser Art beendet ist, wird die Speicherblockkette, wie in Fig. 4B gezeigt,
komplettiert. Die Anzeige des Schriftsatzes nach dem Editieren oder Korrekturlesen
wird durch den Verwaltungsabschnitt 6 für den Schriftsatz (siehe Fig. 3) gesteuert
und die editierte Blockkette wird herausgenommen und angezeigt.
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In den Darstellungen nach den Fig. 5A und 5B bestand die neue Zeilenblockkette
aus drei Zeilen. Die Anzahl der Zeilen ist jedoch nicht auf drei begrenzt, die Schritte
21a bis 23a können so oft wie nötig wiederholt werden.
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Im vorangehenden Flußdiagramm wurde die Eingabe der Editier-Startposition
bei Schritt 17 usw. durch eine Eingabe aus dem Eingabeabschnitt 4 durchgeführt.
Alle Ausführungsvorgänge werden durch Interrupts usw. betrieben.
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Im folgenden wird anhand der Fig. 6 und 7 die Anzeige zu dem Zeitpunkt
beschrieben, in dem ein Anzeigestartkommando eingegeben wurde.
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Fig. 6 zeigt einen Speicherkettenaufbau nach dem Editieren oder Korrekturlesen,
der ähnlich dem nach Fig. 4B ist; Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm zur Darstellung
neuer und alter Zeilenblockketten.
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In Fig. 6 ist mit 29 eine Anzeigeadresse-Hinweisadresse bezeichnet,
mit 30 ein Merker zur Unterscheidung neuer und alter Zeilenblöcke. Diese Daten werden
aus dem Inneren des in Fig. 3 gezeigten Verwaltungsabschnitts 6 für den Schriftsatz
angewiesen. Die Information ~1" ist der
Merker zum Anwählen neuer
Zeilenblöcke 14a, 14b, 14c, etc., die Information "O" ist der Merker zum Anwählen
alter Zeilenblöcke 12b, etc.
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Die Informationen nOn oder ~1", die nach der Hinweisadreßinformation
lib, 12W, Ilc, 11c', 11c", 11n', lid und 11f hinzugefügt werden, sind Merker, die
anzeigen, ob der entsprechende Speicherblock Daten einer Schriftsatzzeile oder Daten
einer Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse darstellt. Dies bedeutet, "O" bezeichnet
die Zeileninformation 31, während "1" die Editier- oder Korrekturleseinformation
32 bezeichnet.
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Fig. 7 ist ein Flußdiagramm des Anzeigevorgangs. Wenn der Anzeigevorgang
im Schritt 33 gestartet ist, wird eine Basishinweisadresse 11 im Schritt 34 gesetzt,
um die Adresse des Zeilenblocks 12a der ersten Zeile zu berechnen. Nach dem Setzen
wird die Adresse des Zeilenblocks der zweiten Zeile im Schritt 35 berechnet. In
diesem Fall wird die zweite Zeile mit der Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
13 ersetzt, welche den Merker nl" hat. Daher führt die Abfrage im Schritt 36 nach
der Zeileninformation = "O" zum Resultat ~NEIN". Im Schritt 37 wird untersucht,
ob der Schriftsatz neu ist oder nicht. Auf das Erkennen der Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
hin hat die Zeileninformation den Merker so gesetzt, daß er "1 n bleibt, bis das
Ende eines neuen oder alten Blocks erkannt wird. Die Abfrage 37, ob ein neuer Schriftsatz
vorliegt, wird unter Benutzung eines Merkers des Verwaltungsabschnitts 6 für den
Schriftsatz durchgeführt. Wenn der Merker "1" ist, so wird im Schritt 38 die Hinweisadresse
11c' eines neuen Zeilenblocks 14a berechnet. Im Schritt 39 wird abgefragt, ob der
neue Block beendet ist. Wenn der neue
Block nicht beendet ist,
so wird von Schritt 39 zu Schritt 40 fortgefahren, in dem eine Hinweisadresse zur
Berechnung der nächsten Hinweisadresse 11c" von der bestimmten Zeile selbst gesetzt
wird. Nach Durchführung einer Zeilenmodifikation im Schritt 41 (z.B. für einen Rückwärtsdrucker)
zur Anzeige wird die Zeichenanzeige des Abschnitts des neuen Blocks 14a oder ein
On-line-Schirmdisplay auf einer Kathodenstrahlröhre oder dergl.
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in Schritt 42 durchgeführt. Im nächsten Schritt 43 wird abgefragt,
ob die Anzeige beendet ist. Wenn die Anzeige nicht beendet ist, so wird der Steuervorgang
mit den Schritten 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 wiederholt, bis die betreffenden
Zeilen der neuen Zeilenblöcke 14b und 14c angezeigt sind. Wenn die Information 15
über das letzte Zeilenblockende erkannt wurde, wird beim Anzeigen des letzten neuen
Zeilenblocks 14c eine Hinweisadresse zur Berechnung der Adresse des nächsten Zeilenblocks
von der Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse 13 im Schritt 44 gesetzt. Danach
wird der neue Block 14c im Schritt 41 der Zeilenmodifikation unterworfen und im
Schritt 42 angezeigt.
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Danach werden die Zeilenblocks 12c, 12d und 12e, die keinen Einfluß
auf die Editierung oder das Korrekturlesen hatten, nacheinander über die Schritte
35 - 36 - 40 -41 - 42 - 43 - 35 angezeigt. Wenn im Schritt 43 die Information 15
über das Zeilenblockende im Zeilenblock 12e erkannt wurde (die Schirmanzeige endet),
dann endet der Anzeigevorgang, wie mit der Bezugsziffer 45 angegeben.
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Bei Schritt 44 zum Setzen der Hinweisadresse wird der oben erwähnte
Merker zur Beendigung der Anzeige einer neuen oder alten Zeile zu "O" gemacht. Der
Anzeigevorgang der Zeile ohne Einfluß auf die Editierung oder das Korrekturlesen
wird infolge des Merkers nOn durchgeführt.
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Wenn andererseits im Schritt 37 erkannt wurde, daß der Merker der
Zeileninformation einen alten Schriftsatz bezeichnet, so wird die Adresse des alten
Zeilenblocks 12b im Schritt 46 berechnet. Im nächsten Schritt 47 wird untersucht,
ob der alte Block geendet hat. Bei ~NEIN" wird eine Schleife über die Schritte 40
- 41 - 42 - 43 -35 - 36 - 37 - 46 - 47 wiederholt. Wenn die Zeilenblock-Endinformation
15 im Schritt 47 erkannt wurde, so wird der letzte alte Zeilenblock über die Schritte
47 -44 - 41 - 42 angezeigt. Danach werden, ähnlich wie oben beschrieben, die Zeilenblöcke
12c, 12d und 12e ohne Einfluß auf das Editieren oder Korrekturlesen nacheinander
über die Schritte 43 - 35 - 36 - 40 - 41 - 42 - 43 angezeigt. Wenn im Schritt 43
die Information 15 des Zeilenblockendes des letzten Zeilenblocks 12e erkannt wurde,
so endet die Steuerung, wie bei der Bezugsziffer 45 gezeigt.
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Um den Schriftsatz nach dem Editieren oder Korrekturlesen in den Schriftsatz
davor zu überführen, wird die Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse 13 wieder
hergestellt, die Adressen usw. werden hinzugefügt, die neuen Blockketten 14a, 14b
und 14c nach dem Editieren einer falschen Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
werden gelöscht, der Block 12b vor dem Editieren oder Korrekturlesen wird direkt
an die Abschnitte angekettet, die von der falschen Editier- oder Korrekturlese-Hinweisadresse
13 verkettet sind; dies sind die Zeilenblöcke 12c, 12d und 12e, und diese Editier-Hinweisadresse
wird gelöscht. Dies resultiert darin, daß das Dokument vor dem Editieren oder Korrekturlesen,
wie in Fig. 4A gezeigt, wieder hergestellt wird. Wenn im anderen Fall eine Kette
von Blöcken vor dem Editieren oder Korrekturlesen unnötig ist, kann die Verarbeitung
der
Löschung der Zeilenblockkette 12c, 12d und 12e vor dem Editieren oder Korrekturlesen,
welche die editierte oder korrekturgelesene Blockkette direkt mit den Schriftsatzblöcken
verbindet und die Editier-Hinweisadresse löscht, im Gegensatz zum oben gezeigten
Fall der Wiederherstellung des Originalzustands durchgeführt werden.
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Nachdem die vorliegende Erfindung so, wie oben beschrieben, konstruiert
ist und nach dem oben beschriebenen Verfahren betrieben wird, kann das Resultat
einer Editierung sofort auf einem Schirm erkannt oder bestätigt werden und darüber
hinaus die Position und der Zustand eines Zuges von Schriftzeichen vor dem Editieren
jederzeit angesehen werden. Darüber hinaus kann ein Schriftsatz nach dem Editieren
in einer einzigen Editiereinheit in den Zustand vor dem Editieren zurückgebracht
werden, um die Position und den Bereich nach dem Editieren oder Korrekturlesen zu
erkennen. Darüber hinaus wird nur eine geringe Speicherkapazität benötigt, da das
Verfahren in einer hierarchischen Ordnung verläuft, in welcher eine Editier- oder
Korrektorlese-Hinweisadresse zum Zeitpunkt des Editierens generiert wird und in
der jede Zeile des Schriftsatzes als ein Speicherblock verwaltet wird.