DE2432608A1 - Speicheranordnung fuer datenverarbeitungseinrichtungen - Google Patents

Speicheranordnung fuer datenverarbeitungseinrichtungen

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    • G06F12/0804Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches with main memory updating

Description

Speicheranordnung für Datenverarbeitungseinrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf Speicheranordnungen für Datenverarbeitungseinrichtungen mit einem Speicher, der eine Vielzahl von aus mehreren Wörtern bestehenden Informationsblocks hält, deren jeder einzeln adressierbar ist, damit ein Einschreiben aller Wörter im Block in paralleler Weise möglich ist, wobei die Anordnung einen Strom von Datenwörtern zum Einschreiben in den Speicher aufnimmt und jedes Datenwort eine Blockadresse besitzt, die identifiziert, welcher Block des Speichers einge- . schrieben werden soll.
Die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit hängt weitgehend von der Zeitdauer ab, die erforderlich ist, um die im Speicher gespeicherte Information zu Steuerungs- und Verarbeitungszwecken zu erhalten. Die Kosten des Speichers hängen sowohl von der geforderten Betriebsgeschwindigkeit als auch der Speicherkapazität ab, so daß
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Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) Nr. 5 804 248 Postscheckkonto München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
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es sehr teuer ist, einen Speicher großer Kapazität mit einer sehr hohen Zugriffsgeschwindigkeit zu fordern. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, ein Rangordnungs- Speichersystem zu verwenden, für das die Speicher auf unterschiedlichen Pegeln unterschiedliche Geschwindigkeiten besitzen, wobei die größten Speicher die niedrigsten Geschwindigkeiten haben und die Speicher höherer Geschwindigkeit so ausgelegt sind, daß sie die Information halten, die laufend im Betrieb ist, oder die in kürze erforderlich ist. Bei einem derartigen System kann, wenn ein Informationsausdruck in einem Speicher mit höherer Geschwindigkeit auf den neuesten Stand gebracht werden soll, die Anordnung so gewählt werden, daß ein entsprechender Informationsausdruck in einem Speicher niedrigerer Geschwindigkeit ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht wird, so daß identische Kopien des Ausdruckes in beiden Speichern aufrechterhalten werden. Dies ermöglicht, daß der Speicher höherer Geschwindigkeit zu einem beliebigen Zeitpunkt überschrieben werden kann, damit ein Informationsausdruck in ihm, der nicht mehl' laufend benötigt wird, durch einen neuen Ausdruck ersetzt wird, ohne daß zuerst der frühere Ausdruck in den Speicher niedriger Geschwindigkeit zurückgeschrieben werden muß. Dies hat jedoch den Nachteil, daß jedesmal dann, wenn ein Informationsausdruck auf den neuesten Stand gebracht wird, ein Zugriff zum Speicher mit niedrigerer Geschwindigkeit erfolgen muß, so daß die Betriebsgeschwindigkeit der Einrichtung reduziert wird.
Gemäß der Erfindung wird deshalb bei einer Speicheranordnung der eingangs angegebenen Art vorgeschlagen, daß die nacheinander auftretenden Wörter der gleichen Blockadresse in einem Register gesammelt werden und parallel zum Speicher nur dann übertragen werden, wenn ein Wort mit einer unterschiedlichen Blockadresse auftritt.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Anzahl von Zugriffen, die zum Speicher gemacht werden müssen/ da aufeinanderfolgende
verringert,
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Wörter häufig in den gleichen aus mehreren Wörtern bestehenden Block des Speichers eingeschrieben werden sollen. Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig bei Speichersystemen mit Rangordnung der oben angegebenen Art, um die Anzahl von Zugriffen zu verringern, die zu dem Speicher mit niedrigerer Geschwindigkeit gemacht werden müssen, um die Information auf den neuesten Stand zu bringen.
Zweckmäßigerweise besitzt die Wortsammelvorrichtung ein erstes Register, das eine Vielzahl von Wortstellen enthält, die in der Anzahl gleich der Anzahl von Wörtern in einem Block mit mehreren Wörtern sind, ferner.ein Blockadressenregister, eine 'Vergleichseinrichtung zum Prüfen auf Anpassung zwischen der Blockadresse des laufenden Datenwortes in dem Strom und den Inhalten des Blockadressenregisters, eine Vorrichtung, die auf eine Anpassungsanzeige aus der Vergleichseinrichtung zum Einschreiben des laufenden Datenwortes in das erste Register anspricht, und eine Vorrichtung, die auf eine Fehlanpassungsanzeige aus der Vergleichseinrichtung anspricht, um das Aufgeben der Inhalte des ersten Registers und des Blockadressenregisters in den Speicher einzuleiten und dann das laufende Datenwort in das erste Register und seine Blockadresse in das Blockadressenregister einzuschreiben. Vorzugsweise werden die Inhalte des ersten Registers und des Blockadressenregisters dem Speicher über entsprechende Pufferregister aufgegeben, so daß das tatsächliche Fortschreiben des Speichers verzögert werden kann, bis ein geeigneter Zeitpunkt eingetreten ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ireist die Speicheranordnung ferner ein Anzeigeregister zur Speicherung einer Anzeige auf, welche Stellen des ersten Registers eingeschrieben worden sind, und die Inhalte dieses Anzeigeregisters werden verwendet, um die Inhalte de-e ersten Registers selektiv zu gattern, damit nur die Inhalte die jener Wortstellen des ersten Registers zugelassen werden, die eingeschrieben worden sind, damit sie dun Speicher aufgegeben werden.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Speicheranordnung für eine Datenverarbeitungseinrichtung.
Die Speicheranordnung weist einen Hauptspeicher 200 auf, der in Blöcken von je vier Wörtern organisiert ist. Jeder Block ist individuell adressierbar, und zwar mit Hilfe einer Blockadresse, die dem Speicher über einen Adressenpfad 201 aufgegeben wird. Bis zu vier Datenwörtern können parallel in den adressierten Block über einen Datenpfad 202 eingeschrieben werden. Blöcke von Wörtern können auch parallel aus dem Speicher 200 eingelesen werden.
In der Zeichnung sind vier Register gezeigt: Ein Schreibregister 10, der über ein Mehrleiterkabel 11 mit einem Strom von Datenwörtern zum Einschreiben in den Hauptspeicher 200 gespeist wird, ein Adressenregister 13 5 das über ein Mehrleiterkabel 14 mit Adressen gespeist wird, die die Stellen im Hauptspeicher 200 identifizieren, in die die Datenwörter eingeschrieben werden sollen, und zwei Pufferregister 16 und 17 ähnlich den Registern 10 und 13» die dazu dienen, die Inhalte aufzunehmen, wenn dies erforderlich ist. Das Schreibregister 10 und das entsprechende Pufferregister 16 haben jeweils Kapazitäten von vier Wörtern entsprechend den Blöcken aus vier Wörtern, in denen der Hauptspeicher 200 organisiert ist.
Das Kabel 11 weist einen Leiter für jedes Bit eines Wortes auf. Es wird auch angenommen, daß die Wörter jeweils Bytes besitzen, und zwar jeweils acht Bits per Byte; ein Byte stellt dabei die kleinste Informationsmenge dar, die innerhalb der Maschine individuell adressiert werden kann. Die zwei Bits niedrigster Bedeutung einer jeden Adresse (Zeilen 21, 22 des Kabels 14) werden zur Identifizierung eines speziellen Bytes innerhalb eines aus viei Bytes bestehenden Wortes behandelt, wobei die nächsten beiden Bits
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(Leitungen 23, 24) ein Wort innerhalb eines aus vier Wörtern bestehenden Blocks identifizieren. Die verbleibenden Leitungen 25 stellen die Blockadresse dar und werden einem Satz von UND-Gattern 26 zugeführt, dessen Ausgänge 27 Eingänge in das Adresaenregister 13 aufweisen und ferner in eine Vergleichsschaltung 28, die auch die Inhalte des Blockadressenregisters 13 über die Leitungen 29 aus dem Ausgang 30 aufnimmt.
Die Wortidentifizierbits auf den Leitungen 23 und 24 werden einem Binär- Eins-Aus-Vier-Umwandler 32 zugeführt, der vier Ausgangsleitungen 33 - 36 besitzt, von denen eine erregt wird, abhängig von dem Zustand der Eingangsleitungen 23 und 24, und das entsprechende Wort innerhalb des betreffenden Blocks repräsentiert. Die ein Wort repräsentierenden Leitungen 33 bis 36 weisen erste Eingänge von vier UND-Gattern 37-40 auf, und ihre Zustände bestimmen jene der UND-Gatterausgänge 41 - 44, wenn die Leitung 45 erregt ist, um die UND-Gatter 37 "bis 40 wirksam zu machen. Die UND-Gatterausgänge 41 - 44 steuern die Einstellungen einer Gruppe
46 aus vier bistabilen Vorrichtungen, die bei Erregung der Leitung
47 miteinander rücksetzbar sind. Die gesetzten Ausgänge 48 - 51 der Gruppe 46 repräsentieren somit aufgrund ihres Erregungszustandes, ob oder ob nicht entsprechende der Eingangsleitungen 41-44 erregt worden sind, da die Gruppe 46 zuletzt rückgesetzt worden ist.
Die Leitungen 41 bis 44 sind auch über Zweigleitungen 52 - 55 miteinander verbunden, damit entsprechende Sätze 56 - 59 von UND-Gattern erregt werden, über die ein Eingangswort auf den Leitungen 11 einen der Wortabschnitte des Registers 10 erreichen kann, abhängig davon, welcher UND-Gattersatζ wirksam gemacht worden ist.
Die Wortabschnitte des Schreibregisters 10 sind mit ihren Ausgängen 65 bis 68 über UND-Gattersätze 69 - 72 mit Eingängen 73 bis 76 entsprechender . Wortabschnitte des Schreibpufferregisters 16 verbunden. In ähnlicher Weise stehen die Ausgänge 30 des Adressenregisters 13 über UND-Gatter 77 mit Eingängen 78 des
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Adressenpufferregisters 17 in Verbindung.
Im Betrieb enthält das Adreösenregister 13 die Blockadresse eines aus vier Wörtern bestehenden Blocks des Hauptspeichers 200, und das Schreibregister 10 enthält ein Wort oder Wörter, die es in den Block einschreiben soll. Das nächste in den Speicher einzuschreibende Wort tritt auf den Leitungen 11 zusammen mit der vollen Adresse auf den Leitungen 14- auf. Der Blockadressenteil auf den Leitungen 25 wird der Vergleichsschaltung 28 zugeführt, die bereits den Inhalt des Adressenregisters 13 über die Leitungen 29 aufgenommen hat. Wenn die Vergleichseinrichtung 28 eine Anpassung vorfindet, wird ihr Ausgang 79 erregt, so daß die UND-Gatter 37 bis 40 über ein UND-Gatter 203 (das nur während der Schreibvorgänge gesteuert wird) ein ODER-Gatter und die Freigabeleitung 45 steuert. Zu diesem Zeitpunkt bewirken die Wortidentifizier]a.tungen 23 und 24 über den Umwandler 32, daß eine der Leitungen 33 his 36 erregt wird, so daß der Ausgang des entsprechenden UND-Gatters 37 bis 40 erregt wird, wodurch eine der Leitungen 52 - 55 erregt wird. Der entsprechende der UND-Gattersätze 56 - 59 wird deshalb so gesteuert, daß das Eingangswort auf den Leitern 11 zum entsprechenden Wortabschnitt des Schreibregisters 10 geführt wird. Die Leitung der Leitungen 41-44, die erregt worden ist, setzt auch die entsprechende der bistabilen Einrichtungen 46.
Falls die Vergleichseinrichtung 48 eine Anpassung nicht vorfindet, wenn das Eingangswort und seine Adresse auf den Leitungen 11 und-14 bereitgestellt werden, wird der Fehlanpassungs-Ausgang 81 erregt. Dieser Ausgang wird über ein UND-Gatter (das nur für Schreibvorgänge gesteuert wird) an einen Impulsformer 82 gelegt, so daß UND-Gatter 69 - 72 in den Ausgängen des Schreibregisters 10 und UND-Gatter 77 im Ausgang des Adressenregisters 13 gesteuert werden, wodurch die Inhalte der Register 10 bis 13 auf die Pufferregister 16 und 17 übertragen werden.
Eine Blockadresse wird somit in dem Adressenregister 13 von dem
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Zeitpunkt an, zu dem das Eingangswort, das die Blockadresse besitzt, zuerst in das Schreibregister 10 eingegattert wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Eingangswort eine andere Blockadresse besitzt, gehalten. Wörter mit der gleichen Blockadresse werden somit, wenn sie nacheinander auftreten, in den entsprechenden Abschnitten des Registers 10 gesammelt. Soweit ein Eingangswort, das sich auf einen anderen Block bezieht, auf den Leitungen 11 auftritt, werden die Inhalte der Register 10 und 13 in die entsprechenden Pufferregister 16 und 17 eingegattert, die für einen Schreibvorgang zum Speichersystem bereit sind.
Um zu gewährleisten, daß nur die Abschnitte des Pufferregisters 16, die Eingangswörter enthalten, in den Hauptspeicher eingeschrieben werden, werden die Zustände der Leitungen 48 - 51 auch durch den Ausgang des Impulsformers 82 in ein Register 85 gegattert, z.B. ein Satz von bistabilen Einrichtungen ähnlich dem mit 46 bezeichneten. Die bistabilen Einrichtungen 46 werden miteinander über einen Impulsformer 83 rückgesetzt, der auf die ablaufende Kante eines Impulses aus dem Impulsformer 82 anspricht, um die Rücksetzleitung 47 zu speisen. Das Register 85 besitzt Ausgänge 86-89, die den Leitungen 48 - 51 entsprechen, und diese Ausgänge bewirken teilweise die Steuerung der UND-Gatter 90 - 93 in den Ausgängen 94 - 97 der Wortabschnitte des Pufferregisters 16. Eine Vervollständigung der Steuerung der UND-Gatter 90 - 93 erfolgt über eine Leitung 98, die zu einem entsprechenden Zeitpunkt in einem ßpeicherscnreibzyklus durch eine Speicherschreibsteuerung 99 erregt wird, die auch auf die Blockadresse in dem anderen Pufferregister 17 anspricht.
Die Leitung 81 ist mit einem Verzögerungselement 84 verbunden, dessen Verzögerungsdauer die kombinierte. Breite der Impulse aus den Impulsformern 82 und 83 übersteigt. Die Wirkung des Impulsformers 83 und die Verzögerung 84 können auch durch UND-Gatter und entsprechend zeitgesteuerte Freigabesignale erreicht werden. Das Verzögerungselement 84 erzeugt einen Ausgang auf der Leitung
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85, der über das ODER-Gatter 80 auch die UND-Gatter 37-40 steuert, wodurch das Eingangswort auf den Leitungen 11 in das Register 10 gegattert und die entsprechende Blockadresse in das Register 13 gegattert wird.
Die bisher besahriebene Einrichtung führt die Punktionen des Sammelns aufeinanderfolgender Eingangsdatenwörter im Register 10,solange sie sich auf den gleichen Block von vier Wörtern beziehen, und das auf den neuesten Stand bringen des Hauptspeichers 200 entsprechend dem Inhalt des Pufferregisters 16, sobald dies zweckmäßig ist, auf.
Die Daten und Adressen auf den Zabeln 11 und 25 können der Einrichtung aus einem (nicht dargestellten) Verarbeitungsgerät aufgegeben werden, dem ein Hilfsspeicher (ebenfalls nicht dargestellt) geringerer Größe, jedoch mit kürzerer Zugriffsdauer als der Hauptspeicher 200 zugeordnet ist. Der Hilfsspeicher kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein und wird hier nicht im einzelnen beschrieben. Er soll jedoch eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Worten aufnehmen, die laufend von dem Verarbeitungsgerät verwendet werden, Bo daß diese-rasch durch das Verarbeitungsgerät ohne Bezugnahme auf den Hauptspeicher zugegriffen werden können. Die Inhalte des Hilfsspeichers werden durch einen entsprechenden AustauschalgccLthmus beeinflußt, der Wörter, die nicht mehr in Benutzung sind, mit neuen (vom Hauptspeicher kopierten) Wörtern überschreibt, die laufend in Benutzung sind oder sein sollen.
Das Verarbeitungsgerät kann von Zeit zu Zeit Daten in den Hilfsspeicher einschreiben, so daß in diesem Speicher enthaltene Wörter auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei vorliegender Anordnung wird, wenn ein Wort im Hilfsspeicher auf den neuesten Stand gebracht bzw. fortgeschrieben wird, das Gegenstück im Hauptspeicher ebenfalls fortgeschrieben, so daß identische Kopien
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des Wortes sowohl im Hilfsspeicher als auch im Hauptspeicher beibehalten werden. Somit kann der Hilfsspeicher mit neuen Wörtern zu einem beliebigen Zeitpunkt überschrieben werden, ohne daß zuerst das ausgewechselte Wort zurück in den Hauptspeicher geschrieben werden muß, da eine auf den neuesten Stand gebrachte Kopie des ersetzten Wortes bereits im Hauptspeicher vorhanden (oder zumindest gerade in den Hauptspeicher über das Schreibregister 10 und den Puffer 16 eingeschrieben wird).
Dieses Verfahren des FortSchreibens des Hauptspeichers jedesmal dann, wenn ein Wort im HilfsSpeicher fortgeschrieben wird, würde in einer herkömmlichen Anordnung zu einer außerordentlich großen Anzahl von Zugriffen in den verhältnismäßig langsamen Hauptspeicher, und damit zu Verzögerungen bei der Verarbeitung führen. Die in der Figur dargestellte Anordnung vermeidet jedoch diese Schwierigkeiten. Da aufeinanderfolgend auftretende Wörter mit der gleichen Blockadresse im Schreibregister 10 gesammelt und dann auf den Hauptspeicher 200 parallel, als Block, übertragen werden, wird die Anzahl von notwendigen Speicherzugriffen wesentlich verringert. Ferner besteht keine Notwendigkeit, zwischen dem Fortschreiben des Hilfsspeichers und dem Fortschreiben des Hauptspeichers einen Synchronismus herzustellen. Wenn somit die das Verarbeitungsgerät ein Wort fortschreibt, braucht es nicht zu warten, bis das Fortschreiben im Hauptspeicher beendet ist, sondern mit der nachfolgenden Verarbeitung fortfahren, sobald das Wort im Hilfsspeicher fortgeschrieben ist.
Der Hauptspeicher 200 kann auch durch ein zweites Verarbeitungsgerät zugreifbar sein, das keinen Zugang zu dem gleichen Hilfsspeicher wie das ersterwähnte Verarbeitungsgerät besitzt. Dies kann zu Schwierigkeiten führen, da das zweite Verarbeitungsgerät versuchen kann, ein Wort aus dem Hauptspeicher auszulesen, das .eine veraltete Information enthält, und zwar aufgrund der Ver-
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zögerung, die zwischen dem Fortschreiben des Hilfsspeichers durch das erste Verarbeitungsgerät und dem Einschreiben des fortgeschriebenen Wortes in den Hauptspeicher auftritt. Im Falle vorliegender Anordnung wird diese Schwierigkeit dadurch ausgeschaltet, daß das zweite Verarbeitungsgerät vor dem Auslesen eines Wortes aus dem Hauptspeicher die Inhalte des Blockadressenregisters über die Vergleichseinrichtung 28 abfragt, um festzulegen, ob Daten gerade in den Hauptspeicher zum Fortschreiben des Wortes eingeschrieben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Adresse des Blocks, von welchem ausgelesen werden soll, auf das Kabel aufgegeben wird und daß gleichzeitig ein UND-Gatter 205 in dem "Anpassungs1- Ausgangspfad 79 der Vergleichseinrichtung 28 gesteuert wird. Wenn die Blockadresse die Inhalte des Blockadressenregisters 13 angepasst findet, wird ein Signal über das UND-Gatter 205 vier Sätzen von UND-Gattern 101 - 104 aufgegeben, die über Zweigleitungen aus den Ausgängen 65 - 68 des Schreibregisters zugeführt werden. Dies steuert teilweise die UND-Gattersätze 101 - 104 und eine Steuerung wird für ein beliebiges modifiziertes Wort abgeschlossen, das im Register 10 vorhanden ist, wie dies durch die Ausgänge 48 - 51 der bistabilen Einrichtungen 46 festgelegt wird, welche auf entsprechende dieser UND-Gatter ausgedehnt sind, wie in der Figur gezeigt.
Es gibt Ausgänge aus einem der UND-Gattersätze 101 - 104 nur, wenn das entsprechende Wort modifiziert worden ist, und der geeignete Ausgang wird einfach als ein Austausch für das Wort eingegattert, das aus dem Hauptspeicher ausgelesen wird, wobei die Ausgangsleitungen48 - 51 wiederum zur Steuerung von UHD-Gattersätzen in den Leitungen 105 verwendet werden.
Wie vorstehend erwähnt, ist die spezielle Art der hier beschriebenen Anordnung byteorientiert, d.h., daß es möglich ist, einzelne Bytes zu adressieren, falls dies für Arbeitsvorgänge erforderlich ist,
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bei denen Wörter und Wortgrenzen nicht beteiligt sind, z.B. sogenannte Zeichenreihenvorgänge. Ausführungsformen nach vorliegender Erfindung sind in gleicher Weise in solchen Arbeitsvorgängen anwendbar, bei denen Binär- Eins-Aus-Sechzehn-Umwandler 110 verwendet werden, die auf den vier Leitungen 21 - 24- niedrigster Bedeutung des Volladressenkabels 14 arbeiten. Die Ausgänge des Umwandlers 110 können verwendet werden, um entsprechende Einrichtungen eines Satzes von SpurkennungsZustandsbyte- Markiereinrichtungen in ähnlicher Weise auf den Weg zu setzen, auf dem die Ausgänge 41-44 des Umwandlers verwendet werden, um die Einrichtungen 46 im Wortbetrieb zu setzen. Ein zweiter Satz solcher Markiereinrichtungen, die dem Pufferregister 16 und den Gattern an ihren Ausgängen zugeordnet sind, ermöglicht die gleiche Art des Sammelns und dann des FortSchreibens, wenn dies zweckmäßig •ist, wie dies oben für den Wortbetrieb beschrieben wurde. Ähnliche Anordnungen werden auch für Teilsätze der UND-Gatter 101 - 104 vorgesehen, um die Möglichkeit des Einlesens von Informationen aus dem Hauptspeicher zu erfassen, die fortgeschrieben worden sein sollen, die jedoch noch nicht fortgeschrieben worden sind, weil es möglich ist, daß eine andere Information im gleichen Block ein Fortschreiben erfordert.
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Claims (4)

  1. I/p 7901 -12- 4. Juli 74- W/We
    Patentansprüche
    Speicheranordnung für eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Speicher, der eine Vielzahl von aus mehreren Wörtern "bestehenden Informationsblocks hält, deren jeder einzeln adressierbar ist, damit ein Einschreiben aller Wörter im Block in paralleler Weise möglich ist, wobei die Anordnung einen Strom von Datenwörtern zum Einschreiben in den Speicher aufnimmt und jedes Datenwort eine Blockadresse besitzt, die identifiziert, welcher Block des Speichers eingeschrieben werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander auftretenden Wörter der gleichen Blockadresse in einem Register (10) gesammelt werden und parallel zum Speicher (200) nur dann übertragen werden, wenn ein Wort mit einer unterschiedlichen Blockadresse auftritt.
  2. 2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockadressenregister (13) vorgesehen ist, daß eine Vergleichseinrichtung (28)ßine Anpassung zwischen der Blockadresse des laufenden Datenwortes im Strom und den Inhalten des Blockadressenregisters (13) prüft, und daß in Abhängigkeit von einer Anpassungsanzeige (79) aus der Vergleichseinrichtung (28) das laufende Wort in das erste Register (10) eingeschrieben wird, und in Abhängigkeit von einer Anzeige (81) einer Fehlanpassung aus der VergleichBeinrichtung (28) die Inhalte des ersten Registers (10) und der Blockadresse (13) dem Speicher (200) aufgegeben wird und dann das laufende Datenwort in das erste Register (10) und die Blockadresse in das Blockadressenregister (13) eingeschrieben wird.
  3. 3· Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Datenwort auch eine Wortadresse besitzt, die identifiziert.
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    in welche Wortstelle des Blockes sie eingeschrieben werden soll, wobei diese Wortadresse zur Gatterung des Datenwortes in die entsprechende Wortstelle des ersten Registers (10) verwendet wird.
  4. 4. Speicheranordnung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalte des ersten Registers (10) und des Blockadressenregisters (13) dem Speicher über entsprechende Pufferregister (16, 17) aufgegeben werden.
    5· Speicheranordnung nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeregister (4-6) zur Speicherung einer Anzeige vorgesehen ist, welche Stellen des ersten Registers (10) eingeschrieben worden sind, daß die Inhalte des Anzeigenregisters (46) verwendet werden, um die Inhalte des ersten Register (10) selektiv zu gattern und damit nur die Inhalte solcher Wortstellen des ersten Registers zuzulassen, die eingeschrieben worden sind, damit sie dem Speicher (200) aufgegeben werden.
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    Leerseite
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