DE3421919A1 - Speichersteuereinheit - Google Patents
SpeichersteuereinheitInfo
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Description
Tedtke - Bühling - Kinne---; Grupe .;:.; SSSS wÜeÄ
Pellmänn - Grams-.rSTRuiF::--: :··:'"Γ SS-Ka^Swirs
Dipl.-lng. R. Kinne
-3- Dipl.-lng. P Grupe
3421919 Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 8000 München 2
Tel.: 0 89-539653 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: O 89-537377
cable: Germaniapatent Müi
13. Juni 1984 DE 4010
Canon Kabushiki Kaisha Tokio, Japan
Speichersteuereinheit
Die Erfindung bezieht sich auf Speichereinrichtungen und insbesondere auf eine Text-Speichersteuereinheit für die
Verwendung in elektronischen Schreibmaschinen oder dergleichen.
In der letzten Zeit wurden Schreibmaschinen gestaltet, bei denen die Arbeitsvorgänge hinsichtlich der Tastatur und
des Druckteils der mechanischen Schreibmaschinen auf elektronische Weise gesteuert werden, so daß verschiedenerlei
Unzulänglichkeiten mechanischer Schreibmaschinen ausgeschaltet
werden und beim Drücken einer Taste ein verhältnismäßig gutes Tastenberührungs-Gefühl erreicht wird; darüberhinaus
wurden verschiedenartige Funktionen herbeigeführt.
Für die Ausführung der verschiedenartigen Funktionen in einer solchen elektronischen Schreibmaschine wird ein
Speicher benutzt; durch die in der letzten Zeit erzielte
A/25
Dresdner Bank (München) Kto 3939 844 Bayer Vereinsbank IMüntfie«! Kio 5C8 941 Postschec» i'.»jicheni K!o
-4- DE 4010
hohe Integration bei der Herstellung von hochintegrierten Schaltungsbausteinen als Speichereinrichtung und die Kostensenkung
bei solchen Speichereinrichtungen kann jedoch ein preiswerter nichtflüchtiger Speicher mit verhältnismäßig
großer Kapazität eingesetzt werden, ohne daß eine externe Speichereinrichtung wie ein Magnetscheibenspeicher
verwendet werden muß; dieser Speicher wird zum Speichern von Schriftzeichenfolgen benutzt. Bei der mit solchen Textspeichern
ausgestatteten Schreibmaschine werden Sätzen oder Ausdrücken, Worten, Adressen usw., die häufig verwendet
werden, jeweils entsprechende Titel zugeordnet, die durch ein Zeichen oder mehrere Zeichen gebildet sind. Aufgrund
dessen wird eine Vielzahl von Texten gemäß solchen Titeln in den in der Schreibmaschine eingebauten Speicher eingespeichert.
Diese in dem Speicher gespeicherten Texte können damit auch andererseits abgerufen und ausgedruckt werden.
Es werden daher sehr zweckdienliche elektronische Schreibmaschinen geschaffen.
^ Herkömmliche Text-Speichersteuereinheiten haben jedoch
den Nachteil, daß eine Anzahl von Speichern erforderlich ist, falls die Texte umgeordnet werden sollen, um eingegebene
Zeichen zu ändern, einzufügen oder wegzulassen. Falls beispielsweise die Texte in einem Textspeicher 1 auf die
^5 in Fig. 1 gezeigte Weise aufgeteilt sind, muß für eine
Einfügung oder Weglassung \ron Zeichen in einem Text (B) in
dem Textspeicher 1 der Text (B) zunächst in einen Arbeitsspeicher 2 einer Zentraleinheit für die Ausführung verschiedenartiger
Steuerungen übertragen werden, wonach dann Texte (C) und (D) unmittelbar hinter einen Text (A) geschoben
werden. Darauffolgend wird der Text (B), der zeitweilig in dem Arbeitsspeicher 2 sichergestellt war, direkt
hinter den Text (D) übertragen. Nach dieser Folge von Verarbeitungsvorgängen wird der Inhalt von Textverwaltungsabschnitten
fortgeschrieben, die als Verzeichnis- bzw.
Listenbezeichnungen DIR(B), DIR(C) und DIR(D) bezeichnet sind und in denen Adressen oder dergleichen für die Texte
(B), (C) und (D) gespeichert sind. Gemäß der vorstehenden Beschreibung liegt ein wesentlicher Nachteil der herkömmlichen
Einrichtung darin, daß eine große Anzahl von Arbeitsspeichern erforderlich ist. Ferner hängt die Verarbeitungszeit von dem Format dieser Arbeitsspeicher ab, so daß auch
der Nachteil entsteht, daß die Verarbeitungszeit sehr lang wird, wenn das Format klein ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 enthält jede Verzeichnisbzw. Listenbezeichnung wie z.B. DIR(B) einen Titel ID aus
8 Byte, eine Kopfadresse als Adresseninformationsabschnitt ADR aus 2 Byte in Bezug auf den jeweiligen Text und einen
Informationsabschnitt CNT für die bewertete Zeichenanzahl
aus zwei Byte, in denen die Anzahl der Schriftzeichen des
Textes gespeichert ist. Ferner sind die Texte (A), (B), (C) und (D) Texte, die durch den Schriftzeichen ensprechende
Codes (wie beispielsweise ASCII-Codes) gebildet sind, wobei die Länge eines jeweiligen Textes veränderbar ist.
Falls bei einer derartigen Gestaltung ein weiterer neuer Text (E) hinzugefügt werden soll, müssen gemäß Fig. 3 alle
Texte (A), (B), (C) und (D) um zwölf Byte verschoben werden,
um dem Verzeichnis eine Listenbezeichnung DIR(E) hin- ΔΌ zuzufügen. Darüberhinaus müssen die Listenbezeichnungen
DIR(A) bis DIR(D) dieser Texte auf den letzten Stand gebracht werden. Der Speicherplan des Textspeichers nach der
Fortschreibung ist in der Fig. 4 gezeigt. Mit DIR CXT ist
die Anzahl der Texte bezeichnet.
30
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Auf diese Weise wird die Steuerung des Textspeichers kompliziert, so daß eine lange Verarbeitungszeit erforderlich
ist. Dies ist deshalb der Fall, weil die Texte (A) bis (D) hinter den mit DIR(A) bis DIR(D) angegebenen Verzeichnis-
bzw. Listenbezeichnungen angeordnet sind; bei dem herkömm-
lichen Textspeicher wird somit ein sehr unwirtschaftliches
Verarbeitungsverfahreη angewandt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausschalg
tung der vorstehend angeführten Mangel eine Speichersteuereinheit
zu schaffen, bei der eine Umordnung zum Ändern, Ergänzen oder Streichen von Texten möglich ist, ohne daß
Arbeitsspeicher erforderlich sind, wobei die Verarbeitungszeit beträchtlich verkürzt wird.
10
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Ferner soll mit der Erfindung eine Speichereinrichtung geschaffen werden, bei der selbst im Falle des Hinzufügens
einer neuen Schriftzeichenfolge überhaupt keine Umordnung
anderer Schriftzeichenfolgen erforderlich ist. 15
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 4 sind Darstellungen zur Beschreibung eines her-2^
kömmlichen Verfahrens, wobei die
Fig. 1 eine Blockdarstellung der Systemgestaltung ist, die
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung einer Bitanordnung in einer Listenbezeichnung ist, die
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung einer Anordnung in einem Textspeicher ist und die
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung einer Anordnung in dem Textspeicher im Falle des Hinzufügens
eines weiteren Textes ist. 30
Fig. 5 bis 8 sind Darstellungen zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Speichersteuereinheit, wobei die
Fig. 5 eine Blockdarstellung ist, die den Aufbau des gesamten Systems zeigt, und die
Fig. 6 bis 8 erläuternde Darstellungen von erfindungsgemäßen
Anordnungen in einem Textspeicher sind.
Fig. 9 bis 11 sind Ablaufdiagramme, die die Steuerung durch
die erfindungsgemäße Speichersteuereinheit veranschaulichen.
Fig. 12 bis 14 sind Darstellungen zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Speichersteuereinheit, wobei die Fig. 12 und 14 Darstellungen von erfindungsgemäßen
Anordnungen in einem Textspeicher sind und
die
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm der Steuerung durch die
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm der Steuerung durch die
Einheit ist.
Die Fig. 5 ist eine Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen
Systems zum Steuern eines Schriftzeichenfolge-Speichers.
In der Fig. 5 ist mit 10 ein Mikroprozessor bezeichnet, während mit 11 ein Festspeicher bezeichnet ist,
in welchem verschiedenerlei Steuervorgänge der Speichersteuereinheit im voraus in der Form von Steuercodesignalen
gespeichert sind. Der Mikroprozessor 10 ist über eine Datensammelleitung
DB mit dem Festspeicher 11 verbunden und führt die Speichersteuerung usw., die nachfolgend erläutert
werden, gemäß dem Inhalt bzw. Steuerprogramm des Festspeichers 11 aus. Ein Schreib/Lesespeicher 12 wird als Speicherbereich
für das Sicherstellen eines Schaltungs-Stapel-Speichers des Mikroprozessors 10, nämlich von Informationen
zur Anzeige des Zustands des Systems oder von Speicherinformationen verwendet, die zeitweilig benutzt werden.
Mit 13 ist ein Textspeicher bezeichnet, der dem Textspeieher
1 nach Fig. 1 gleichartig ist und dessen Steuerung
DE 4010
auf die nachfolgend beschriebene Weise vorgenommen wird. An den Mikroprozessor 10 ist über eine Adressensammelleitung
AB ein Speicheradressen-Decodierer 14 angeschlossen. Dieser Decodierer 14 decodiert die über die Adressensammel·
leitung AB aus dem Mikroprozessor 10 hergeleiteten Adressen und wählt entsprechend den decodierten Werten jeweils
den Festspeicher 11, den Schreib/Lesespeicher 12 oder den Textspeicher 13 an, um dann den gewählten Speicher über
die Datensammelleitung DB mit dem Mikroprozessor 10 zu verbinden. Der Decodierer 14 führt die Übertragung von
Schreib/Lesesignalen für die Systemsteuerung, die Übertragung von Adresseninformationen und den Empfang bzw. die
Sendung von Daten zwischen den jeweiligen Einheiten unter der Steuerung über eine Systemsteuerungs-Sammelleitung SCB
aus. Mit 15 ist eine Tastatur für die Eingabe von Informationen bezeichnet.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Beispiele für Gestaltungen des Textspeichers 13 gemäß Fig. 5.
Als nächstes wird anhand der Ablaufdiagramme in den Fig. 9 bis 11, die einen erfindungsgemäßen Steuerungsablauf
zeigen, der Steuervorgang der erfindungsgemäßen Steuereinheit gemäß Fig. 5 erläutert. Zunächst wird bei einem
Schritt SO gemäß Fig. 9 über die Tastatur 15 eine Titelbezeichnung bzw. ein Titel eines Textes eingegeben, der
in dem Textspeicher 13 geändert werden soll. Daraufhin werden eine als ADR(X) bezeichnete Kopfadresse für den .
der betreffenden Textinformation nachfolgenden Text (X) und eine als EMPADR bezeichnete und in dem Schreib/Lesespeicher
12 gespeicherte Kopfadresse eines leeren Bereichs für die Textinformation in dem Textspeicher 13 verglichen.
Als Ergebnis hiervon wird der in Fig. 10 gezeigte Steuerungsvorgang ausgeführt, falls ADR(X)
<: EMPADR ermittelt wird.
Falls im Gegensatz dazu ADR(X);> EMPADR ermittelt wird,
wird der Steuerungsvorgang gemäß Fig. 11 ausgeführt. Wenn
ADR(X) gleich EMPADR ist, erfolgt keine Umordnung, da eine solche nicht erforderlich ist, und das Programm schreitet
zu einem (nicht gezeigten) Änderungsprogramm weiter.
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Es sei nun angenommen, daß bei dem in Fig. 6 gezeigten
Zustand der Text (B) geändert werden soll; da gemäß dieser Darstellung ADR(C) < EMPADR ermittelt wird, schreitet das Programm von dem Schritt SO nach Fig. 9 zu einem Schritt
S1 des Steuerungsprogramms gemäß Fig. 10 weiter. Bei dem
Schritt S1 wird zuerst in dem Schreib/Lesespeicher 12 ein Speicherbereich M für das Speichern des vorangehend genannten Zählstands CNT (gemäß Fig. 2) eingestellt. Dieser Speicherbereich M wird dazu verwendet, bei dem folgenden
Schritt den Text zu verschieben. Danach wird bei einem
Schritt S2 die Summe aus der nachstehend als CNT(D) bezeichneten Anzahl CNT in der Listenbezeichnung DIR(D) nach Fig. 3 und der nachstehend als CNT(C) bezeichneten Anzahl CNT in der Listenbezeichnung DIR(C), nämlich CNT(C) +
Zustand der Text (B) geändert werden soll; da gemäß dieser Darstellung ADR(C) < EMPADR ermittelt wird, schreitet das Programm von dem Schritt SO nach Fig. 9 zu einem Schritt
S1 des Steuerungsprogramms gemäß Fig. 10 weiter. Bei dem
Schritt S1 wird zuerst in dem Schreib/Lesespeicher 12 ein Speicherbereich M für das Speichern des vorangehend genannten Zählstands CNT (gemäß Fig. 2) eingestellt. Dieser Speicherbereich M wird dazu verwendet, bei dem folgenden
Schritt den Text zu verschieben. Danach wird bei einem
Schritt S2 die Summe aus der nachstehend als CNT(D) bezeichneten Anzahl CNT in der Listenbezeichnung DIR(D) nach Fig. 3 und der nachstehend als CNT(C) bezeichneten Anzahl CNT in der Listenbezeichnung DIR(C), nämlich CNT(C) +
CNT(D) gebildet. Dieser Summenwert ist gleich der Anzahl
der Bewegungen bzw. Versetzungen der Texte (C) und (D).
Dieser Wert wird in den bei dem Schritt ST gebildeten Speicherbereich M übertragen.· Danach wird bei einem Schritt S3 die nachstehend als ENDADR bezeichnete Endadresse im leeren ° Speicherbereich des Textspeichers 13 in ein Adressenregister R1 übertragen, das in dem Mikroprozessor 10 vorgesehen ist. Danach wird die nachstehend als ADR(D) bezeichnete
Kopfadresse des Textes (D) herangezogen und der Rechenwert aus (ADR(D) + CNT(D) - T) in ein in dem Mikroprozessor 10 gebildetes Adressenregister R2 übertragen.
der Bewegungen bzw. Versetzungen der Texte (C) und (D).
Dieser Wert wird in den bei dem Schritt ST gebildeten Speicherbereich M übertragen.· Danach wird bei einem Schritt S3 die nachstehend als ENDADR bezeichnete Endadresse im leeren ° Speicherbereich des Textspeichers 13 in ein Adressenregister R1 übertragen, das in dem Mikroprozessor 10 vorgesehen ist. Danach wird die nachstehend als ADR(D) bezeichnete
Kopfadresse des Textes (D) herangezogen und der Rechenwert aus (ADR(D) + CNT(D) - T) in ein in dem Mikroprozessor 10 gebildetes Adressenregister R2 übertragen.
Nach diesen Verarbeitungsschritten wird bei einem Schritt S5 der durch das Adressenregister R2 angegebene Adressenwert zu der durch das Adressenregister R1 angegebenen Adressenstelle
übertragen. Danach werden bei einem Schritt S6
lediglich die Werte in den Adressenregistern R1 und R2
um jeweils nur "1" vermindert. Bei einem nächsten Schritt S7 wird von der in dem Speicherbereich M gespeicherten Anzahl
von Bewegungen bzw. Versetzungen nur "1" subtrahiert, um zu ermitteln, ob das Ergebnis "0" ist oder nicht, und
dadurch den Abschluß der Versetzung der Texte (C) und (D) festzustellen. Wenn das Ergebnis von "0" verschieden ist,
kehrt das Programm zu dem Schritt S5 zurück, so daß die Daten aus dem Register R2 in das Register R1 übertragen
werden und zugleich die die Adressen darstellenden Register R1 und R2 bei dem Schritt S6 korrigiert werden; auf
diese Weise werden die vorangehend beschriebenen Verarbeitungsschritte wiederholt ausgeführt. Wenn bei dem Schritt
S7 M = 0 erreicht wird, wird daraus erkannt, daß die Textübertragung abgeschlossen worden ist, so daß daraufhin das
Programm zu einem nächsten Schritt S8 fortschreitet.
Bei dem Schritt S8 wird die nachstehend als EMPBYTE bezeichnete
Größe des leeren Bereichs in dem Textspeicher 13 herangezogen und (ADR(D) + EMPBYTE) berechnet, wobei
der Rechenwert zur Adresse ADR(D) der Listenbezeichnung DIR(D) nach Fig. 7 übertragen wird. Bei einem nächsten
Schritt S9 erfolgt im wesentlichen das gleiche wie bei dem Schritt S8 für die Bezeichnung DIR(C) des Textes (C).
Nach diesen Verarbeitungsschritten ist der Inhalt des Textspeichers
13 so umgeordnet, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. D.h., durch diese Folge von Umordnungsschritten ist hinter
dem Text (B) ein (durch den strichlierten Teil dargestellter) Leerbereich gebildet, so daß die Ergänzung oder Streichung
in dem Text (B) vorgenommen werden kann.
Falls der Text (C) nach Fig. 7 geändert werden soll, schreitet das Programm zu einem Schritt S' 1 der Steuerung gemäß
Fig. 11 weiter, da bei dem Schritt SO gemäß Fig. 9 ADR(D) > EMPADR ermittelt wird. Zuerst wird gleichermaßen wie
342191%. .„. M4010
bei dem beschriebenen Schritt S1 bei dem Schritt S1I
in dem Schreib/Lesespeicher 12 der Speicherbereich M eingestellt. Danach wird bei einem Schritt S'2 der Wert CNT(C)
in den Speicherbereich M übertragen. Bei einem nächsten Schritt S'3 wird die Kopfadresse EMPADR des Leerbereichs
in dem Textspeicher 13 in das Adressenregister R1 im Mikroprozessor 10 übertragen. Als nächstes wird bei einem Schritt
Sf4 der Wert ADR(C) in das Adressenregister R2 in dem Mikroprozessor
10 übertragen, wonach das Programm zu Schritten S'5 bis S'7 fortschreitet.
Bei den Schritten S'5 bis S'7 werden die Inhalte im wesentlichen auf die gleiche Weise wie jeweils bei den Schritten
S5 bis S7 mit der Ausnahme verarbeitet, daß die Werte der Register R1 und R2 jeweils bei dem Schritt S'6 um nur "1"
aufgestuft werden, während sie bei dem Schritt S6 um "1" vermindert werden. Wenn bei dem Schritt S'7 M = 0 ermittelt
wird, wird bei einem nachfolgenden Schritt S'8 der Rechenwert (ADR(C) - EMPBYTE) in den Adressenbereich ADR(C) über-
^ tragen. Nach diesen Steuerungsvorgängen ist der Textspeicher
13'gemäß Fig. 8 umgeordnet, so daß das Programm zu dem
(nicht gezeigten) Änderungsprogramm fortschreitet.
Auf diese Weise wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Leerbereich in dem Textspeicher 13 ermittelt, um festzustellen,
ob er vor dem zu ändernden Text liegt oder nicht; wenn der Leerbereich hinter diesem Text liegt, werden die
dem zu ändernden Text folgenden Texte nach hinten verschoben, wodurch der Leerbereich zu der Stelle unmittelbar hinter
dem zu ändernden Text versetzt wird. Wenn andererseits der Leerbereich vor dem zu ändernden Text liegt, wird durch
das Verschieben des zu ändernden Textes zu der Stelle vor dem Leerbereich der Leerbereich zu der Stelle unmittelbar
hinter dem zu ändernden Text versetzt. Daher ist es möglieh,
eine Umordnung für das Ändern, Ergänzen oder Streichen
von Texten auszuführen, ohne daß wie hei den herkömmlichen
Einrichtungen eine Anzahl von Arbeitsspeichern erforderlich ist. Daraus ergibt sich eine Ersparnis an Speichern, während
die Aufbereitungs-Verarbeitungszeit für die Umordnung und dergleichen beträchtlich verkürzt werden kann.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist bei der erfindungsgemäßen Speichersteuereinheit keinerlei Speicherbereich für
das Übertragen der Textinformation erforderlich, während die Wirkung erzielt wird, daß eine bei der Umordnung bewegte
Textinformationsmenge sehr gering ist. Aufgrund dessen wird die für die erfindungsgemäße Umordnung erforderliche
Zeit auf ungefähr 1/6 oder weniger derjenigen bei dem herkömmlichen Verfahren verkürzt. Falls folglich die erfindungsgemäße
Speichersteuereinheit bei der elektronischen Schreibmaschine oder dergleichen eingesetzt wird, ermöglicht
dies ein schnelles Arbeiten der Bedienungsperson.
Die Fig. 12 bis 14 veranschaulichen ein weiteres Ausfüh- ^O rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Speichersteuereinheit.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Textspeicher 13 gemäß der Darstellung in Fig. 12 aufgebaut. D.h., der Speicher
enthält einen Speicherbereich DIRCNT für die Anzeige der Anzahl der Texte, Verzeichnis- bzw. Listenbezeichnun-
^ gen DIR und einen Bereich für das Speichern der Texte auf
gleichartige Weise wie gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme, daß im Unterschied zu der Folge gemäß Fig. 2, bei der die Texte
(A) bis (D) unmittelbar hinter der Bezeichnung DIR(D) angeordnet sind, die Folge DIRCN1T, DIR(A), DIR(B), DIR(C)
und DIR(D) von der physikalischen Endadresse des Textspeichers 13 her angeordnet ist. Dann sind von der physikalischen
Kopfadresse nach Fig. 12 her die Texte in der Aufeinanderfolge (A), (B), (C) und (D) angeordnet.
Wenn nun dieser Anordnung ein Text (E) hinzugefügt werden soll, wird der Steuerungsablauf gemäß Fig. 13 angewandt.
Zuerst wird bei einem Schritt S1 die Speicheradresse für
die den Text (E) darstellenden Bezeichnung DIR(E) aufgrund der nachstehend als RAMEND bezeichneten physikalischen Endadresse
des Textspeichers 13 gemäß folgender Gleichung (1) berechnet (falls die erste Adresse des Speichers als ein
Byte gewählt ist):
10
10
(DIR(E)-Startadresse) = (RAMEND - 12 χ DIRCKT + 1)
- (Anzahl der zugeordneten Byte in dem Bereich
DIRCNT) (1)
,_ Als nächstes wird bei einem Schritt S2 die Kopfadresse
Ib
ADR(E) für das Speichern des Textes (E) aus folgender Gleichung (2) erzielt:
ADR(E) = ADR CDIR(DT) + CNT (DIR(D)) (2)
Bei einem Schritt S5 wird zuerst aufeinanderfolgend von
der aus der Gleichung (1) erzielten Adresse an der aus acht Byte bestehende Titel des Textes (E) eingespeichert,
wonach dann die nach der^Gleichung (2) ermittelte, aus
zwei Byte bestehende Kopfadresse für den Text (E) gespeichert wird. Die Zeichenanzahlinformation CNT wird hierbei
nicht eingespeichert, da sie eingespeichert wird, nachdem der Text (E) vollständig gespeichert worden ist. Bei einem
Schritt S4 wird der Inhalt des Speicherbereichs DIRCN1T,
in dem die Anzahl der Texte bzw. Titel angegeben ist, um "1" aufgestuft, womit die Vorbereitung für das Einspeichern
des Titels bzw. Textes (E) beendet ist. Danach kann nun der Text (E) gespeichert werden.
Der Text (E) wird bei dem Schritt S5 gespeichert. Auf den Abschluß der Einspeicherung hin, bei dem bei einem Schritt
S6 die Antwort "Ja" erzielt wird, wird aufgrund der gespei-
cherten Anzahl von Schriftzeichen des Textes die Information
CNT über die Schriftzeichenanzahl für die Listenbezeichnung DIR(E) berechnet und in den Bereich CNT eingespeichert
(Schritt S7), wonach dann die Einspeicherung des Textes (E) abgeschlossen ist.
Durch die vorstehend beschriebenen Vorgänge erhält der Textspeicher 13 die Speichergestaltung gemäß Fig. 14.
Durch die Wiederholung gleichartiger Vorgänge kann zusätzlich ein neuer Text wie ein Text (F) und (G) eingespeichert
werden, ohne daß irgendeine Umordnung der Texte vorgenommen wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfolgt keinerlei Umordnung
der Texte, wenn ein neuer Text eingespeichert wird; infolgedessen ist ein Speicher wie ein Textübertragungspuffer
unnötig, der gewöhnlich selten benutzt wird. Selbst wenn ferner im Zusammenhang mit der Bewegung bzw. Ver-
^O Setzung einer Schriftzeichenfolge momentan die Stromversorgung
unterbrochen wird oder dergleichen, erfolgt keine Unterbrechung bzw. Störung des Speicherinhalts. Auf diese
Weise wird eine hohe Leistungsfähigkeit einer elektronischen Ausstattung wie elektronischer Schreibmaschinen oder
° dergleichen erreicht.
Eine Speichersteuereinheit hat. einen ersten Speicher zum Speichern einer Vielzahl von Textinformationen, einen zweiten
Speicher zum Speichern von Titelinformationen für das Abteilen der in dem ersten Speicher gespeicherten Textinformationen
und eine Steuereinrichtung, die die Titelinformationen aus dem zweiten Speicher und Informationen hinsichtlich
eines leeren Speicherbereichs in dem ersten Speicher ausliest und in dem ersten Speicher einen Leerbereich
an einer Stelle bildet, die unmittelbar einer zu ändernden
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Textinformation folgt. Wenn der Leerbereich in dem ersten
Speicher hinter der zu ändernden Textinformation liegt,
werden die dieser Textinformation nachfolgenden anderen Textinformationen zu einer weiter hinten gelegenen Stelle
verschoben. Wenn der Leerbereich vor der zu ändernden Textinformation liegt, wird diese Textinformation zu einer
weiter vorne gelegenen Stelle verschoben.
Claims (7)
- ■■ Ri'·■·■ · ..,λ μ. If nmr- - /"^n..nr- Patentanwälte und ja- DUHLING " IVlNNE--1! WUPE ... Vertreter beim EPA *?P f* "θ** * * ::"*: " :" - -" Dipl.-Ing. H.Tiedtke IPellmann - Urams--:b.TRUiF - - ■ oipi.-chem. α BühüngDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing P Grupe3421919 Dipl.-Ing. B. PellmannDipl.-Ing. K Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 2C 8000 München 2 Tel.: 089-5396 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent Mü13. Juni 1984 DE 4010PatentansprücheSpeichersteuereinheit, gekennzeichnet durch eine erste Speichereinrichtung (13) zum Speichern einer Vielzahl von Textinformationen, eine zweite Speichereinrichtung (12) zum Speichern von Abgrenzungsinformationen für das Abteilen der Vielzahl von in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Textinformationen und eine Steuereinrichtung (10), die die Begrenzungsinformationen aus der zweiten Speichereinrichtung und einen leeren Speicherbereich in der ersten Speichereinrichtung betreffende Informationen ausliest, um einen an die in der ersten Speichereinrichtung zu ändernden Textinformationen angrenzenden leeren Bereich zu schaffen.
- 2. Speichersteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (10) eine Verschiebung von auf die zu ändernden Textinformationen folgenden anderen Textinformationen zu einer weiter hinten gelegenen Stelle, wenn der leere Bereich in der ersten Speichereinrichtung (13) hinter den zu ändernden Textinformationen liegt, oder eine Verschiebung der zu ändernden Textinformationen zu einer weiter vorne gelegenen Stelle steuerbar ist, wenn der leere Bereich vor den zu ändernden Textinformationen liegt.Dresdner Bank (München) Klo 3939 8** Bayer Vereinsbank (München) KIo 5C8 941 Pcslsdeck l>A,ncfieni Kto 670-43-804-2- DE 4010
- 3. Speichersteuereinheit nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ändernden Textinformationen durch die Eingabe ihres Titels mittels einer Tastatur(15) bestimmbar sind.
5 - 4. Speichersteuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen einer Kopfadresse von den zu ändernden Textinformationen benachbarten Textinformationen mit einer Kopfadresse des leeren Bereichs aufweist.
- 5. Speichersteuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine Speichereinrichtung zum Speichern eines Ausmaßes der Verschiebung von Textinformationen und eine Erfassungseinrichtung aufweist, die erfaßt, daß der Inhalt der Speichereinrichtung der Steuereinrichtung einen bestimmtenWert annimmt.
20 - 6. Speichersteuereinheit, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (13), die eine Kopfadresse, eine Endadresse und einen Zwischenbereich zwischen diesen Adressen hat, und eine Steuereinrichtung (10), mit der das aufein-2^ anderfolgende Einspeichern erster Informationen in den Zwischenbereich von der Kopfadresse an zu der Endadresse hin und das aufeinanderfolgende Speichern zweiter Informationen in den Zwischenbereich von der Endadresse an zu derKopfadresse hin steuerbar ist.
30 - 7. Speichersteuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Informationen jeweils Textinformationen bzw. Titelinformationen enthalten.
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