DE2253635A1 - Schieberegisteranordnung zum kombinieren von texten - Google Patents

Schieberegisteranordnung zum kombinieren von texten

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DE2253635A1
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DE19722253635
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English (en)
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Robert Glenn Bluethman
Michael Eudell Mcbride
Wayne Finis Rogers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information

Description

Böblingen, 31. Oktober 1972 wi-sz/fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: ■ . Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: AT 9 71 011
Schieberegisteranordnung zum Kombinieren von Texten
Die Erfindung betrifft eine Schieberegisteranordnung mit zugehörigen Ein- und Ausgaberegistern und Steuerschaltungen, zum selbsttätigen wahlfreien Kombinieren auszugebender, ztB. auszudruckender Texte und Daten, als Bestandteil einer Textverarbeitungseinrichtung, welche aus einem angeschlossenen, vorzugsweise tastensteuerbaren Druckwerk mit Pufferspeicher zur Zwischenspeicherung der eingegebenen Zeichen- und Druckwerksfunktionen sowie einem in eine Mehrzahl Abschnitte oder Blöcke aufgeteilten Magnatbandspeicher besteht.
Bei bekannten Textverarbeitungseinrichtungen, bei denen eine Schreibmaschine bzw. ein Druckwerk mit angeschlossenem Magnetspeicherband verwendet wird, können Texte korrigiert werden, indem einzelne Textteile entfernt oder in dem Umfang eingefügt werden, wie zuvor Textteile entsprechender Länge gelöscht wurden. Wenn die Länge von einzufügenden neuen bzw. geänderten Textteilen die Länge der entfernten Textteile überschreitet, muß der nachfolgende bereits gespeicherte Text auf dem Band vollständig überschrieben werden.
Eine Verbesserung bei der Lösung des Korrekturproblems von Texten konnte mit anderen bekannten Textverarbeitüngseinrichtungen erzielt werden, bei denen die Magnetbandspeichereinheit zwei ge-
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trennte Speicherbänder aufweist, wobei der Inhalt des ersten Bandes zusammen mit den Korrekturen, nämlich Einfügungen und Streichungen, auf das zweite Band übertragen werden kann oder der Inhalt beider Bänder durch entsprechendes Hin- und Herschalten von dem einen Band auf das andere und zurück die Texte beider Bänder zur unmittelbaren Ausgabe gemischt wird. In beiden Fällen müssen die Korrekturen während des übertragungsvorganges selbst ausgeführt werden, und der eine solche Einrichtung Bedienende muß jederzeit über den Standort des auf den beiden Bändern aufgezeichneten Textes unterrichtet sein.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein elektronisches Schieberegister als Zwischenspeicher einzusetzen, in dem einzelne Textstellen zwischengespeichert werden können. Diese Anordnung hat den Vorteil einer erhöhten Flexibilität und vereinfacht den Betrieb der beiden Bandstationen. Nicht gelöst ist jedoch das Problem, Leerabschnitte auf dem Band zur Einfügung von Texteilen zu adressieren. Auch bedeutet das Suchen der Adresse von Leerstellen Zeitverluste oder einen besonderen Steuerungsaufwand zum schnellen Auffinden solcher Leerabschnitte.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Aufzeichnungsdichte der Texte und Daten so zu verbessern, daß keine Leerabschnitte oder -stellen im Text mehr erforderlich sind und gleichzeitig die Zykluszeit verbessert werden kann, da das Aufsuchen der im Pufferspeicher befindlichen Daten und Textteile in kürzerer Zeit möglich ist. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß die Register der oben beschriebenen Schieberegisteranordnung in mindestens zwei unabhängige, die zu kombinierenden Texte und Daten aufnehmende Bereiche aufgeteilt sind und daß mittels der Steuerlogik die Bereiche durch einen Trenncode definiert werden und in den einen Bereich ein Operationssignal und in den anderen Bereich ein Haltesignal eingegeben werden, wobei das Operationssignal den Beginn des auszugebenden Textteiles im einen Bereich und das Haltesignal den Beginn des darauffolgend auszugebenden Textteiles im anderen Bereich defi-
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niert, und daß die eingegebenen Textteile Umschaltcodes enthalten, welche das jeweilige Ende des Textteiles in einem Bereich anzeigen und den Austausch des Operationssignals dieses Bereichs und des Haltesignals des anderen Bereichs bewirken.
Mit der Erfindung werden gegenüber den bekannten Anordnungen die Vorteile einer höheren Datendichte im Pufferspeicher und einer Verkürzung des Speicherzyklus sowie eines vereinfachten Suchens erreicht; weiterhin werden die Manipulation der Bandstationen sowie der Datenzugriff vereinfacht, und die Setzmöglichkeiten zur Ausgabe eines gemischten Textes werden verbessert, wobei der Bediener der Anlage beim Ausgeben des Textes nicht mehr auf die bestimmten Speicherplätze achten muß, da das Kombinieren der zusammenzusetzenden Textteile automatisch durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigent
Fig. 1 in einem allgemeinen Blockdiagramm ein Schieberegister mit bestimmten Pufferspeichern, die zwischen die Eingangs- und Ausgangsstufen des Schieberegisters gelegt sind und durch eine Steuereinheit so gesteuert werden, daß sie die Datenwege für die zeitweise Verschiebung von Daten zum Einschieben oder Löschen von Zeichen bewirken,
Fig. 2 in einem v/eiteren Blockdiagramm ein Ausführungsbeispiel eines Schieberegisters und der zugehörigen Steuerlogik,
Fig. 3 in einem Zeitdiagramm die Zeiteinteilung des
verwendeten zweiphasigen Zeitgebers, mit dem die Daten im Register verschoben und in das Register eingegeben werden, mit einer Darstel-
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lung der Zeit für die Schieberegisterausgabe,
Fig. 4 ein detailliertes Blockdiagramm des in Fig. 2
gezeigten Ausführungsbeispiels des Schieberegisters,
Fig. 5 ein allgemeines Blockdiagramm zur Darstellung
der verschiedenen Steuerschaltungen für die Datenausgabe in einem Drucker,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der relativen
Anordnung des Aufζeichnungscodes, des Operationssignals, des Trenncodes und des Haltesignals in den beiden durch den Trenncode definierten Speicherbereichen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Operationsfolge in einem der Speicherbereiche und der Positionen des Operationssignals und des Haltesignals relativ zu den Datencodes,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Operationsablaufs in dem anderen Speicherbereich und der Positionen des Operationssignals und des Haltesignals relativ zu den Datencodes,
Fig. 9 ein Datenflußdiagramm zur Darstellung der
Auswahl des gewünschten Speicherbereiches für den Beginn einer Speicherung oder einer Druckausgabe,
Fig. 10 ein Datenflußdiagramm zur Darstellung des Austausches der Positionen des Operationssignals und des Haltesignals zwischen den beiden Speicherbereichen, wenn ein Umschaltcode festgestellt wird,
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Fig. 11 ein Datenflußdiagramm zur Darstellung der restlichen Arbeitsabläufe gemäß dem Diagramm nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Datenflußdiagramm zur Darstellung einer
Wiederholungsoperation für den wiederholten Ausdruck des gleichen, in einem Speicherbereich befindlichen Textes und
Fig. 13 ein Datenflußdiagramm für den Fall, d^ß ein
Speicherbereich zur Eingabe eines neuen Textteiles gelöscht wird.
In dem Blockdiagramm gemäß Fig. 1 ist ein Schieberegister 1 dargestellt, das m Zeichen aufnehmen kann, wobei jedem Zeichen eine Länge von η Bits zugeordnet ist. Wie durch den Pfeil im oberen Teil der Fig. 1 angezeigt, erfolgt der Datenfluß entgegen dem Uhrzeigersinn und kommt aus der Endstufe des Schieberegisters 1 über Leitungen 19 und 20 zu einem Eingaberegister 2, das mit A gekennzeichnet ist, wie auch die folgenden Register mit den Kennbuchstaben N, I und B bezeichnet sind. Vom Ausgang des Schieberegisters 1 führt außerdem eine Leitung 7 zu einer Steuerlogik, die ihrerseits, wie durch die Leitung 6 deutlich gemacht ist, Daten den Leitungen 19 und 20 zuführen kann. Obwohl die Leitungen 6 und 7 als einzelne Leitungen dargestellt sind, sind hierunter jeweils Leitungsbündel zu verstehen, entsprechend der erforderlichen Anzahl zur übertragung der einzelnen Zeichen.
Das Eingaberegister 2 ist außerdem über in beiden Richtungen wirksamen Leitungen mit einem Normalregister 3 verbunden, in der Zeichnung auch mit N bezeichnet. Weiterhin sind Leitungen 8 und 9 zur Verbindung zwischen dem Eingaberegister 2 und der Steuerlogik in beiden Richtungen vorgesehen, ebenso wie Leitungen 10 und 11 zur Zwei-Richtungs-Verbindung zwischen dem Normalregister 3 und der Steuerlogik.
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Eine weitere Zwei-Richtungs-Verbindung besteht zwischen dem Normalregister 3 und einem Einfügungsregister 4, mit I gekennzeichnet, das ebenfalls über je einer übertragungsrichtung zugeordnete Leitungen 12 und 13 mit der Steuerlogik verbunden ist. Schließlich besteht zwischen dem Einfügungsregister 4 und einem Ausgaberegister 5, mit B gekennzeichnet, eine Zwei-Richtungs -Verbindung sowie zwischen dem Ausgaberegister 5 und der Steuerlogik Leitungen 14 und 15 für die übertragung von Daten in jeder Richtung. Das Ausgaberegister 5 ist weiterhin über Leitungen 21 und 22 mit der Eingangsstufe des Schieberegisters 1 verbunden, und von diesen Leitungen führen je einer übertragungsrichtung zugeordnete Leitungen 16 und 17 zur Steuerlogik .
Die Funktionen der in Fig. 1 dargestellten Steuerlogik sind die folgenden:
Erstens werden die Daten von der Ausgangsstufe des Schieberegisters 1 entnommen und taktweise in die entsprechenden Register A, N, I oder B überführt, zweitens werden Daten zur Eingangsstufe des Schieberegisters 1 über die Leitungen 21 und 22 zugeführt, drittens werden Daten von den Ausgängen irgendeines der Register entnommen und viertens werden Daten irgendeinem der Register zugeführt, entsprechend der jeweils durchzuführenden Aufgabe, wie z.B. Einfügung, Löschung usw. von Zeichen. Das Blockdiagramm gemäß Fig. 1 dient insbesondere dazu, diese Funktionen der Steuerlogik deutlich zu machen.
Die in Fig. 2 dargestellte spezielle Ausführungsform des Systems nach Fig. 1 unterscheidet sich insofern von der zuvor beschriebenen Anordnung, als die Zeichen dort zur Steuerung des Datenflusses nicht in die Steuerlogik übertragen werden, sondern die Durchführung der gestellten Aufgabe, wie die Einfügung von Zeichen, die Löschung von Zeichen, die Berichtigung von Fehlern u. a. mittels selektiver Anschaltung von vier Logikleitungen durchgeführt wird.
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Der Datenfluß erfolgt bei dem Schieberegister 30 gemäß Fig. 2 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, derart, daß die Daten von der Ausgangsstufe des Schieberegisters 30 zu einem ebenfalls mit A gekennzeichneten Eingaberegister 32 überführt werden. Die ausgangsstufe des Schieberegisters 2 ist außerdem über eine leitung 37 mit einem Decodierer 38 verbunden, der die Zeichen decodiert und der Steuerlogik (nicht gezeigt) ein Signal zuführt, welches Zeichen sich jeweils an der Ausgangsstufe des Schieberegisters 30 befindet. Wie später noch erläutert werden wird, enthalten die Steuercodes, die den Betrieb der Steuerlogik erheblich vereinfachen, Blindcodes, Löschcodes, Trenncodes, Haltesignale, Operationssignale, Aufzeichnungscodes und Umschaltcodes. Gemäß Fig. 2 führt vom Eingaberegister 32 eine . von der Steuerlogik gesteuerte Leitung Bc zum Ausgaberegister 35. Außerdem können vom Eingaberegister 32 Daten über eine Leitung D zum Normalregister 33 übertragen werden.
Das Eingangsregister 32 ist außerdem über eine Leitung A mit einer Datensammelleitung 36 verbunden, im folgenden als Datenleitung bezeichnet. Diese ist weiterhin über eine Leitung BC an das Ausgangsregister 35 angeschlossen. Die Datenleitung 36 ist in Fig. 2 in der allgemeinsten Form dargestellt, ihre spezielle Konfiguration hängt von der Ausführung der Verbindung zum Schieberegister ab. Die Funktion der Datenleitung 36 ist, das Ausgangs- und das Eingangsregister eines zugeordneten Druckers zu bilden.
Das Normalregister 33 ist, wie dargestellt, über eine Leitung BC mit dem Ausgaberegister 35 und außerdem mit dem Einfügungsregister 34 verbunden. Vom Einfügungsregister 34 führt eine Leitung BC zum Ausgaberegister 35. Die verschiedenen Leitungen, wie z.B. BÜ sind in Übereinstimmung mit den logischen Steuersignalen bezeichnet, die zur übertragung der Daten über die dargestellten Wege erforderlich sind. Entsprechende Bezeichnungen finden sich in der detaillierten schematischen Darstellung nach Fig. 4".
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In Fig. 3 sind die Ausgangssignale eines Zwei-Phasen-Zeitgebers Φ1 und φ_ dargestellt, während T die Zykluszeit darstellt. Die rückseitige, abfallende Planke von φ^ wird dazu verwendet, Daten in die verschiedenen Register einzugeben, während die entsprechende Flanke von Φ2 den Zeitpunkt der Ausgabe der Daten aus dem Schieberegister anzeigt. Wie ersichtlich, ist die Ausgabe vom Schieberegister für eine kurze Zeit im Anschluß an die fallende Flanke des φ2-ε^η3ΐ3 nicht verfügbar.
Das Schieberegister und die Art der Steuerung werden im folgenden anhand der Fig. 4 im einzelnen erläutert. Leitungen 40 stellen die Ausgangsleitungen der Ausgangsstufe des Schieberegisters dar und Leitungen 84 sind mit der Eingangsstufe des Schieberegisters verbunden. Die Leitungen 40 führen zu einem Eingaberegister 44, das in der Zeichnung für η Stufen ausgebildet dargestellt ist. Vom Ausgang des Schieberegisters, abzweigend von den Leitungen 40, führen weiterhin Leitungen 41 zum Decodierer 42, der ausgangsseitig über Leitungen 43 mit der Steuerlogik (nicht dargestellt) verbunden ist. Wie bereits erörtert, werden die über die Leitungen 40 übertragenen Zeichen im Decodierer 42 decodiert und unter Verwendung von Blindcodes, Löschcodes, Trenncodes, Haltesignalen, Operationssignalen, Aufzeichnungscodes und Umschaltcodes der Steuerlogik zugeführt.
Das Eingaberegister 44 ist ausgangsseitig über eine Leitung 46 und eine UND-Schaltung 47, die turnusmäßig über eine Leitung 45 das Α-Signal von der Steuerlogik erhält, über Leitungen 82 und 48 an die Datenleitung 49 angeschlossen. Jeweils mit Erscheinen eines positiven logischen Signals A auf der Leitung 45 von der Steuerlogik wird ein Zeichen auf dem Weg über die Leitungen 82 und 48 übertragen. Die auf den Leitungen 40 ankommenden Daten gelangen außerdem über eine Leitung 51 zu einer UND-Schaltung 52, deren anderer Eingang über eine Leitung 55 an eine Umkehrstufe 56 angeschlossen ist, zu der eine Leitung 57 führt. Erscheint dort ein positives Signal, so wird somit die UND-Schaltung 52 gesperrt und verhindert die übertragung von Daten aus dem Ein-
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gaberegister 44 über die Leitung 60 in das Normalregister 61* während ein negatives Signal, nämlich D, auf Leitung 57 über die Umkehrstufe 56 als positives Signal an der UND-Schaltung erscheint und somit die übertragung von Daten aus dem Eingaberegister 44 in das Normalregister 61 ermöglicht. Der Inhalt des Eingaberegisters 44 wird außerdem über eine Leitung 54 einer UND-Schaltung 75 zugeführt.
Der im Eingaberegister 44 gespeicherte Inhalt, welcher über die UND-Schaltung 52 und die Leitung 60 in das Normalregister 61 gelangt, wenn über die Leitung 57 ein negatives Signal ankommt, wird über eine Leitung 62 in das Einfügungsregister 66 übertragen; die gleichen Daten werden gleichzeitig übei? eine Leitung 6 3 zu einer UND-Schaltung 76 übermittelt. Außerdem werden die im Einfügungsregister. 66 befindlichen Informationen über eine Leitung 80 einer UND-Schaltung 85 zugeführt.
Ein logisches C-Signal wird, wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht, über eine Leitung 67 Leitungen 69 und 70 zugeführt. Die Leitung 69 bildet einen der Eingänge einer UND-Schaltung 81, während das Signal auf der Leitung 70 über eine Umkehrstufe zu den beiden UND-Schaltungen 85 und 76 geleitet wird. Weiterhin wird ein logisches B-Signal, welches über die Leitung 58 ankommt, auch über Leitungen 64 und 79 als dritter Eingang für die UND-Schaltung 85 verwendet und über die Leitungen 64 und als dritter Eingang für die UND-Schaltung 81. Weiterhin wird das logische B-Signal über eine Leitung 59, eine Umkehrstufe 71 und Leitungen 86 und 74 der UND-Schaltung 75 zugeführt und gelangt außerdem über Leitungen 86 und 53 zur UND-Schaltung 76. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 75, 76, 81 und 85 sind mit dem Ausgaberegister 83 verbunden, das seinerseits eine Verbindung zu den Eingangsleitungen 84 des Schieberegisters aufweist.
Aus dem Vorherigen geht hervor, daß bei Erscheinen eines positiven logischen D-Signals auf der Leitung 57 der Inhalt des Eingaberegisters 44 (A) bezüglich dessen Weiterleitung über die
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UND-Schaltung 52 blockiert wird, während ein D-Signal die Obertragung des Inhalts des Eingaberegisters 44 zum Normalregister 61 freigibt. Dessen Inhalt ist hingegen ständig zur übertragung in das Einfügungsregister 66 bereit und kann außerdem wahlweise durch Anlegen eines positiven B-Signals über Leitung 58 und ein über die Leitung 67 ankommendes C-Signal in die UND-Schaltung 85 gelangen. Daher kann ohne ein positives B-Signal und ein negatives C-Signal die im Einfügungsregister 66 befindliche Information nicht über die UND-Schaltung 85 in das Ausgaberegister 83 gelangen.
Weiterhin wird, wenn ein positives Α-Signal anliegt, die Information aus dem Eingaberegister 44 über die UIID-Schaltung 47 in die Datenleitung 49 übertragen. Für einen Eingabevorgang aus der Datenleitung 49 öffnet die UND-Schaltung 81 auf ein über Leitung 50 zugeführtes Signal. Dies findet jeweils dann statt, wenn positive B- und C-Signale anliegen. Außerdem können Daten direkt vom Normalregister 61 über die Leitung 6 3 und durch die UTiD-Schaltung 76 hindurch übermittelt werden, wenn bei letzterer ein negatives C-Signal (C) vorliegt in Verbindung mit einem B-Signal auf Leitung 58, das über die Umkehrstufe 71 umgekehrt wird und infolgedessen die UWD-Schaltung 76 für die vom Normalregister 61 dem Ausgaberegister 83 zuzuführenden Daten öffnet. Schließlich gelangen die Daten vom Eingaberegister 44 unmittelbar über die Leitung 54 durch die WlD-Schaltung 75, wenn ein B-Signal auf Leitung 5 8 anliegt und gleichzeitig ein positives C-Signal auf Leitung 67. In diesem Fall werden die Daten aus dem Eingaberegister 44 in das Ausgaberegister 83 unmittelbar übertragen.
Der normale Datenweg der in Fig. 4 dargestellten Anordnung von der Ausgangsstufe zur Eingangsstufe des Schieberegisters ist durch (n) dargestellt: von der Ausgangsstufe des Schieberegisters gelangt die Information in das Α-Register, dann über den D-Weg in das N-Register, sodann, unter Umgehung des Einfügungsregisters,
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auf dem Wege BC zum B-Register und schließlich in die Eingangsstufe des Schieberegisters.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nochmals auf Fig. 2 verwiesen. Für eine Operation, bei der, wenn·ein üraschaltcode festgestellt wird, ein Zeichen durch ein anderes ersetzt werden soll, nämlich zum Auswechseln der Positionen eines Haltesignals und eines Operationssignals, wird angekommen, daß der Datenfluß im Schieberegister entsprechend der Darstellung is Fig*. 7 stattfindet und ein Unischaltcode in der Position des Operatioassigaals auftritt. In diesem Fall würde der Datenfluß seins Blindcode (DMY), Auf zeichnungscode (RCD) , xf s£p n-, Xy OperaeloEiscode (OP) , Umschaltcode, x, Trenncode (SEP) „ X0 x, x,- ns Haltesignal (HLD) , x, x, x, Blindcode (DM). Wird nach dem Operatioassignal ein Umschaltcode festgestellt, so ist äie erste Aufgabe* das· Gp<g» rationssignal durch ein Haltesignal zu ersetzen» Bar üftseiialtcode im Α-Register wird in. des B-Register über den Weg BC übertragen. Das Operationssignal wird .im ^-Register gehalten? während zur gleichen Zeit D- obcI lc-Sipiale anliegen, äie entsprechenden Wege also blockiert si&äe i:si \%a:Iauf der darauffolgenden Periode wird das Operationssigaal dusrcli ©la Haltesignal ersetzt, nämlich durch die übertragung eines Haltesignals von der Datenleitung zum B-Register über den Weg BC und entgegen der ElocfciesrTOef dieses Weges durch die Signale BC. Gleichzeitig wird die Position des Operationssignals im Η-Register durch den vorläufig im Α-Register enthaltenen Code eingenommen.
Dieser Vorgang ist durch das Datenflußdiagramm in Fig. 10 erläutert. Anhand dieser Figur wird deutlich, daß bei übertragen des Operationssignals in das N-Register die Ausgabe der Daten über das Druckwerk fortgesetzt wird, bis ein Umschaitcode in das Α-Register gelangt. Dann gelangt eine Wechselverriegelung zur Wirkung, das Operationssignal im N-Register wird in diesem festgehalten und das Umschaltsignal wird im B-Register gesetzt. Infolgedessen wird ein Haltesignal in das BrRegister übertragen.
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Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei Feststellung eines Umsehaltcodes ein zweites Haltesignal in den Datenfluß eingefügt, der dem Umschaltcode folgt, da das Haltesignal die Adresse des nächsten Zeichens nach Feststellung eines weiteren Umschaltcodes darstellt. Das ursprüngliche Haltesignal wird dann ersetzt durch ein zweites Operationssignal, und von diesem Punkt ab wird das Ausdrucken fortgesetzt.
Aus dem bisherigen ergibt sich, das das Operationssignal vor der Eingabe des Haltesignals in das Ausgaberegister B durch eine Löschoperation gelöscht werden könnte. Für die Datenfolge x, x, Umschaltcode, xl, x2, x3, Trenncode - nach dem Löschen - x, x, Umschaltcode, Haltesignal xl, x2, x3, Trenncode - nach der Einfügung, wenn der Umschaltcode nach der abfallenden Kante von φ2 ankommt, wird er über den Weg D in das N-Register gesetzt. Bei der nächsten Abwärts flanke des <j)2-Impulses gelangt der Umschaltcode über den Weg BC in das B-Register. Zur gleichen Zeit wird das xl-Zeichen, das dem Umschaltcode in das Α-Register folgt, über den Weg D in das N-Register übertragen. Beim nächsten Zyklus gelangt der Umschaltcode in die erste Stufe des Schieberegisters, das xl-Zeichen wird von dem N-Register in das I-Register übertragen, das x2-Zeichen im Α-Register gelangt über den Weg D in das N-Register und die Datenleitung überträgt das einzufügende Haltesignal über den Weg BC in das B-Register.
Im Verlauf des nächsten Zyklus wird das xl-Zeichen vom I-Register über den Weg BC in das B-Register übertragen, das Zeichen x2 wird vom N-Register in das I-Register übertragen, der Dateneingang von der Datenleitung wird vom B-Register in das Schieberegister fortbewegt und das x3-Zeichen, das sich im A-Register befindet, gelangt: über den Weg D in das N-Register. Beim darauffolgenden Zyklus wird nun das Zeichen xl vom B-Register in die Eingangsstufe des Schieberegisters verschoben, während das Zeichen x2 vom I-Register über den Weg BC in das B-Register gelangt und das Zeichen x3 vom N-Register in das I-Register verschoben wird. Im letzten Zyklus wird nun das Zeichen xl vom B-Register
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in das Schieberegister übertragen, wodurch die Einfügung des Haltesignals in den Datenfluß wirksam wird.
Dieser Vorgang ist in einzelnen Abschnitten in den Datenflußdiagrammen der Fign. 9, 10, 12 und 13 deutlich gemacht, woraus hervorgeht, daß für einen Einfügungsvorgang, wenn die Positionen eines Halte- und eines Operationssignals ausgetauscht v/erden, oder für das Erzwingen oder überschreiben dieser Signale, die Datensammelleitung die einzugebenden Daten zuführt, wenn das nächste Zeichen festgestellt wird und das Einfügungsregister in den Datenweg eingesetzt wird, wodurch ein Dehnungsregister für das Einfügen der Daten entsteht. Das Einfügen der Daten wird dann so lange fortgesetzt, bis am Ausgang des Schieberegisters ein Blindcode festgestellt wird, welcher anzeigt, daß die Einfügungsoperation beendet ist und ein neuer Zyklus beginnt.
Für die weitere Beschreibung wird nun auf die Fig. 5 verwiesen, in der ein Drucker 101, der auch als Schreibmaschine ausgebildet sein kann, in Zusammenarbeit mit einem Schieberegister 102 dargestellt ist. Bei dem Register 102 handelt es sich um ein elektronisches dynamisches Schieberegister, das durch die als Steuerlogik wirksame Schieberegistersteuerung 103 gesteuert wird, welche die Ausgangsdaten von der Ausgangsstufe des Schieberegisters 102 über eine Leitung 104 erhält und die Signale für die Eingangsstufe des Schieberegisters 102 über die Leitung liefert.
Der Drucker 101 ist mit einer Zwei-Richtungs-Leitungsverbindung 112 mit der Tastensteuerung 114 und mit einer weiteren Zwei-Richtungs-Leitungsverbindung 113 mit der Druckersteuerung 115 verbunden. Die Tastensteuerung 114 und die Druckersteuerung sind ihrerseits mittels je einer Zwei-Richtungs-Leitungsverbindung über die Leitungen 116 bzw. 118 mit der Datenleitung HO verbunden. Von der Datenleitung HO führt weiterhin je eine in beiden ubertragungsrichtungen wirksame Leitung 109 zur Schieberegistersteuerung 103 und eine Leitung 120 zur Systemsteuerung
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107; weiterhin ist die Datenleitung 110 mit einer Ein-/Ausgafoeeinhelt, z. B. einem Leser, verbunden, wie durch den Doppelpfeil 122 angedeutet. Eine Steuersammelleitung 111, im folgenden als Steuerleitung bezeichnet, ist weiterhin über eine Leitung 117 mit der Tastensteuerung 114, mit der Druckersteuerung 115 über eine Leitung 119, mit der Schieberegistersteuerung 103 fiber eine Leitung 108 und mit der Systemsteuerung 107 über eine Leitung 121 verbunden. Die Systemsteuerung 107 erhält die decodierten Daten von der Schieberegistersteuerung 103 über die Leitung 108.
Wenn der Speicher, wie in Fig. 6 gezeigt, eingestellt und auf den ersten Bereich adressiert ist, erfolgt der Datenfluß in der durch den Pfeil dargestellten Richtung. In Fig. 6 sind keine Zeichen oder Umschaltcodes als im Speicher befindlich dargestellt, und der Speicher wird als frei betrachtet. In Fig. 7 sind die jeweils mit χ bezeichneten Umschalt- und Zeichencodes in diejenigen Bereiche des Speichers eingegeben, die durch den Trenncode bestimmt sind. Hier läuft die Operation noch im ersten Bereich ab, der hier als rechts vom Trenncode (SEP) befindlich betrachtet wird, nämlich in der dargestellten Position des Operationssignals OP. Gemäß Fig. 8 ist hingegen die Position des Operationssignals links vom Trenncode, wobei die durchgeführte Operation als im zweiten Eereich befindlich betrachtet wird.
Wie bereits erwähnt, enthält die Steuerlogik (Fig. 1) eine Anzahl Verriegelungen, die zwar als Verriegelungsschaltung bezeichnet sind, praktisch aber auch als Verriegelungsbits oder Anzeigebits dargestellt sein können.
In Fig. 9 ist eine Operation dargestellt, bei welcher der Speicher durch Betätigung des Schalters "Bereichwechsel" auf den zweiten Bereich eingestellt ist. Während der Einschaltfolge wird eine zweite Verriegelung "Gleichschalten zweiter Bereich" zurückgestellt und eine erste Verriegelung in der Steuerlogik für das Gleichschalten eingestellt, worauf der Speicher mit einem Operationssignal i*n ersten Bereich und einem Haltesignal
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im zweiten Bereich eingestellt wird. Hierauf folgt ein Prüfvorgang für den Speicher auf den Anfang des ersten Bereiches sowie auf das Operations- oder das Haltesignal. Da die erste Verriegellang für die Adressierung des ersten Bereiches gesetzt ist, und da die Bereichsverriegelung zurückgestellt ist (zweiter Bereich nicht eingestellt), wenn ein Haltesignal im ersten Bereich während der Prüfung des Speichers gefunden wird* läuft der Vorgang wie im rechten Teil des Datenflußdiagrammes dargestellt ab. Danach wird die zweite Verriegelungsschaltung eingestellt, um den zweiten Bereich zu adressieren, und die erste Verriegelung wird zurückgestellt. Wenn während des PrüfVorganges für den Speicher kein Haltesignal im ersten Bereich gefunden wird, werden das Haltesignal und das Operationssignal ausgetauscht, die zweite Verriegelung eingestellt vnä die erste Verriegelung rückgestellt. Infolgedessen wird der adressierte Bereich des Speichers gleichgeschaltet mit der Stellung des Schalters für den zweiten Bereich.
Angenommen, der Schalter "Bereichv/echsel" ist zur Einstellung des zweiten Bereichs betätigt worden, wenn nach dem Einschalten des Speichers der Bediener die Stellung des Betätigungsschalters geändert hat, um den ersten Bereich su adressieren, so wird der Speicher für den Anfang des ersten Bereiches adressiert und ein Haltesignal oder ein Operationssignal gesetzt« Da die sweite Verriegelung gesetzt ist, der zweite Bereich also eingeschaltet, läuft die Operation wie im linken Teil des Datenflußdiagrammes dargestellt abf und wenn ein Haltesignal angetroffen wird, wird dies E»it einem Operations signal ausgetauscht, die zweite Verriegelung rückgestellt und die erste Verriegelung gesetzt. Wenn kein Haltesignal angetroffen wird, wird die zweite Verriegelung rückgestellt und die erste Verriegelung gesetzt. Mit anderen Worten, das Operationssignal und das Haltesignal werden ausgetauscht, so daß jeder der beiden Bereiche als erster Bereich benützt werden kann.
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Mit der beschriebenen Anordnung können somit die Positionen des Haltesignals und des Operationssignals in den beiden Bereichen für die Ansteuerung des jeweils gewünschten Bereichs auf sehr einfache Weise ausgetauscht werden, nämlich durch entsprechendes Einschalten der Signale A, B, C und D auf den entsprechenden Leitungen (vgl. Fig. 4) in Verbindung mit der Decodierung der erforderlichen Signale und Umsehaltcodes.
Gemäß Fig. 10 wird eine Ausgabe der Daten, z. B. zum Ausdrucken, von dem jeweils adressierten Bereich so lange fortgesetzt, bis ein Umschaltcode festgestellt wird, worauf eine Wechselverriegelung wirksam und das Operationssignal durch ein zweites Haltesignal ersetzt wird. Nun werden das ursprüngliche Haltesignal und das nächste Zeichen adressiert. Ist das nächste Zeichen ein Blindcode oder ein Trenncode und ist keine Leerverriegelung gesetzt zur Anzeige, daß der Rest dieses Bereichs leer ist, also keine zusätzlichen Textdaten enthält, so wird die Leerverriegelung gesetzt und das zweite Haltesignal und der nächste Code werden erneut adressiert. Ist der nächste Code wiederum ein Blindcode oder ein Trenncode, da die Leerverriegelung gesetzt ist, so wird das zweite Haltesignal durch das Operationssignal ersetzt und die Austauschverriegelung wird zurückgestellt.
Gemäß Fig. 11 wird nun erneut bestimmt, ob die Leerverriegelung gesetzt ist. Wenn nicht, wird der Vorgang fortgesetzt wie nachfolgend beschrieben. Ist die Leerverriegelung dagegen gesetzt, so wird sie rückgestellt und ein j oder ein anderes hierfür geeignetes Zeichen ausgedruckt, um dem Bediener anzuzeigen, daß die Ausgabe beendet ist und für ein weiteres Ausdrucken neue Daten, wie z. B. zusätzliche Adressen, benötigt werden.
Wenn, gemäß Fig. 12, während des Ausdruckens ein Wiederholungscode für die Wiederholung bestimmter, in einem der Bereiche gespeicherter Daten festgestellt wird und das Umkehrungs-Verhinderungsbit positiv ist, beginnt der Vorgang von vorne, so lange, bis das Bit negativ ist. Das Umkehrungs-Verhinderungsbit ist ein
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logisches Steuersignal, welche die Rückstellung des Operationssignals an den Anfang des Bereiches verhindert. Dieses Bit ist als einfache Verriegelung wirksam» Ist es negativ, so wird das Operationssignal durch einen Löschcode ersetzt und die Verriegelung "Wiederholen" wird gesetzt.
Nun wird der nächste Code im Datenfluß analysiert, um zu bestimmen, wann es sich um einen Blindcode oder einen Trenncode handelt, Ist der nächste Code ein Trenncode, so wird eine Verriegelung für das Einfügen eines Operationssignals gesetzt und der Prüfvorgang fortgesetzt. Wenn hingegen der nächste Code ein Blindcode ist, wird der PrüfVorgang so lange fortgesetzt, bis ein Code angetroffen wird, der kein Blindcode ist, und sodann die Verriegelung für die Einfügung eines Operationssignals gesetzt. Nun wird die Verriegelung "Wiederholen" rückgesteilt und der PrüfVorgang so lange fortgesetzt, bis der Anfang des dem nächsten Bereich folgenden Bereichs festgestellt wird. Nun wird in den Speicher ein Operationssignal eingeschrieben, die Verriegelung für die Einfügung des Operationssignals rückgestellt und das Ausdrucken fortgesetzt.
Wenn ein Bereich frei werden soll und der Speicher in einem der Bereiche, wie in Fig. 6 dargestellt, geladen werden soll* betätigt der Bediener gemäß Fig. 13 die Bereich-frei-Taste» wodurch eine Frei-Verriegeltmg gesetzt und ein Suchvorgang für den Anfang des ersten Bereichs eingeleitet wird. Nun werden gemäß dem linken Teil des Diagramms nach Fig. 13 Blindcodes über die Zeichen und Signale in diesem Bereich erzwungen oder eingeschrieben, bis der Trenncode festgestellt wird. Wenn in diesem Bereich ein Operationssignal festgestellt wird, weil die Verriegelung, zur Anzeige, daß das Operationssignal gefunden ist, gesetzt worden ist, wird in den Speicher vor dem Trenncode ein neues Operationssignal eingeschrieben. Ist die Verriegelung nicht gesetzt, so wird ein Haltesignal an diese Stelle gesetzt. Das bedeutet, daß, wenn die Verriegelung "Gefunden" nicht gesetzt ist, das Haltesignal in den Speicher geschrieben wird und das Ende
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des Speichers gesucht wird, worauf die Frei-Verriegelung zur Beendigung des Vorganges rückgestellt wird.
Wenn es sich bei dem frei gewordenen Bereich um den zweiten Bereich handelt, wird gemäß dem rechten Teil des Diagramms in Fig. 13 der Speicher auf einen Trenncode abgesucht, und sobald dieser gefunden ist, wird ein Haltesignal in den Speicher eingeschrieben, wenn die Verriegelung gesetzt ist. Ist dies nicht der Fall, wird ein Operationssignal in den Speicher eingegeben. In jedem Fall werden aber Blindcodes über die Zeichencodes geschrieben, bis das Ende des Speicher angetroffen wird und die Verriegelung zur Beendigung des Vorganges rückgestellt ist.
Gemäß der vorhergehenden Beschreibung wird somit der Speicher in zwei flexible Seiten aufgeteilt, v/obei die Umschaltcodes in denjenigen Bereichen vorgesehen v/erden, die zum ftischen des auszudruckenden Textes Verwendung finden. Der Text und die Umschaltcodes können in den Speicher von einem Leser eingegeben werden, und außerdem kann man in einen der Bereiche dem Speicher mehr als einen Satz von den auszudruckenden textbestimmenden Variablen eingeben. Durch den Gebrauch von zwei unterschiedlichen Signalen, nämlich das Operationssignal und das Haltesignal und den Austausch der Signale bei Feststellung eines Umsehaltcodes kann ein aus beiden Bereichen beliebig zusammengesetzter Text ausgedruckt werden. Für das manuelle Umschalten von einem Bereich zum anderen werden zur Unterbrechung des Ausgabeprogrammes Stopcodes verwendet.
Weiterhin ist ein Austauschen der Operations- und Haltesignale möglich, wenn einer der Bereiche leer ist. In diesem Fall wird beispielsweise ein j ausgedruckt, um dem Bediener anzuzeigen, daß ein Bereich leer ist und das Umschalten nicht stattfindet.
Zusammengefaßt handelt es sich um einen als Schieberegister ausgebildeten Speicher, der eine Mehrzahl Textdatensätze gleichzeitig aufnehmen kann. Da3 Schieberegister ist in zwei Bereiche auf-
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geteilt, wobei der Bediener durch die Betätigung eines Schalters "Bereichwechsel" jeden der Bereiche ansteuern kann. In diesem Fall werden das Operationssignal im einen Bereich und das Haltesignal im anderen Bereich ausgetauscht und die weiteren Vorgänge laufen wie bei einem Ein-Bereichs-Register ab, wobei eine in dem einen Bereich ablaufende Operation die im anderen Bereich ent-, haltenden Daten nicht ändert oder beeinflußt. Durch die Aufzeichnung von Umschaltcodes in dem in den Bereichen gespeicherten Text werden bestimmte Punkte für den automatischen Austausch des Operationssignals und des Haltesignals festgelegt. Die Textdaten werden somit aus dem einen Bereich ausgegeben, bis ein Umschaltcode festgestellt ist, sodann werden das Operationssignal und das Haltesignal in den beiden Bereichen automatisch ausgetauscht und die Ausgabe wird von der Position des Pperationssignals ab fortgesetzt. Auf diese Weise können die Textdaten des einen Bereichs mit denjenigen des anderen Bereichs in beliebiger und variabler Weise während des AusdruckVorganges kombiniert, also gemischt werden.
Trotzdem kann der Bediener aber auch manuell in den Vorgang eingreifen, indem er zur Unterbrechung des Ausdruckens Stoppcodes setzt und manuell den Bereich-Wechsel-Schalter betätigt, wodurch der andere Bereich angeschaltet und entsprechend das Haltesignal und das Operationssignal ausgetauscht werden.
Die beiden Bereiche sind zur- Aufnahme der Textdaten vollständig gleichwertig. Sollen beispielsweise für Standardbriefe festgelegte Daten oder Texte einerseits und variable Daten/ wie Namen und Adressen, andererseits eingespeichert werden, so ist es gleichgültig, welcher der Bereiche die festen Texte und welcher der Bereiche die variablen Daten aufnimmt, noch, welcher der Bereiche zuerst adressiert wird. Es besteht"auch völlige Freiheit, welcher Bereich als erster wirksam wird, wenn aufgezeichnete Daten und Umschaltcodes von einem angeschlossenen Leser zugeführt werden. Der erste Bereich kann bei unbetätigtem Bereich-Wechsel-Schalter die festen Daten enthalten und der zweite
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Bereich bei betätigtem Bereich-Wechsel-Schalter die variablen Daten. In diesem Fall kann der zweite Bereich mittels eines "Frei"-Signals frei gemacht werden, so daß zusätzliche variable Daten, wie Namen und Adressen von Personen, eingegeben werden können, die den gleichen Formforief erhalten sollen, wie er vom Leser übertragen worden ist, ohne daß der Text des Formbriefs erneut eingegeben werden muß. Wenn die variablen Daten in den zweiten Bereich eingegeben sind und dieser Bereich mit dem Bereich-Wechsel-Schalter adressiert wurde, braucht dieser nur einmal für die gesamte Operation betätigt zu werden. Der dadurch ausgelöste Vorgang besteht darin, den Formbrief bei unbetätigtem Bereich-Wechsel-Schalter zu speichern, den ersten Satz variabler Daten bei betätigtem Bereich-Wechsel-Schalter einzugeben und das Ausdrucken auszulösen.
Die Speicherung von Textdaten, die für den Anfang und das Ende des Ausdruckens aufgezeichnet sind, kann auf folgende Weise erfolgen, wobei χ jeweils ein Zeichen und s einen Umschaltcode bedeutet:
Beginn und Ende des Ausdruckens in dem Fes te-Daten-Bereich: Feste Daten: x, x, x, s, x, x, x, x, s, x, x, s, (wiederholen) Variable Daten: s, x, x, s, x, s, (stop) s, x, s, x, x, s, (stop)
Beginn des Ausdruckens in Feste-Daten-Bereich und Ende des Ausdruckens iin Variable-Daten-Bereich:
Feste Daten: x, x, s, x, x, x, s (wiederholen) Variable Daten: s, x, s, x, (stop) s, x, s, x, (stop)
Beginn und Ende des Ausdruckens im Variable-Daten-Bereich: Feste Daten: x, s, x, s, (wiederholen)
Variable Daten: x, s, x, s, x, (stop) χ, s, χ, s, x, (stop)
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Beginn des Ausdruckens in den Variablen-Daten-Bereich und Ende des Ausdruckens im Feste-Daten-Bereich:
Feste Daten: x, s, x, s, (wiederholen) Variable Daten: x, s, x, s, (stop) χ, s, χ, s, (stop)
Wenn in bestimmten Fällen das Ausdrucken aus dem zweiten Bereich beginnt, obwohl der erste Druck von den festen Daten im ersten Bereich erfolgt, so ist die Ursache hierfür die entsprechende Position der Umschaltcodes.
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Claims (3)

  1. P A T EHTA i-7 5 P R Ü C H E
    Schieberegisteranordnung mit zugehörigen Ein- und Ausgaberecristern und Steuerschaltungen, zum selbsttätigen wahlfreien Kombinieren auszugebender, z.B. auszudruckender Texte und Daten, dadurch gekennzeichnet, daß die Register in mindestens zwei unabhängige, die zu kombinierenden Texte und Daten aufnehmende Bereiche aufgeteilt sind und daß mittels der Steuerlogik die Bereiche durch einen Trenncode definiert werden und in den einen Bereich ein Operationssignal und in den anderen Bereich ein Haltesignal eingegeben v/erden, wobei das Operationssignal den Beginn des auszugebenden Toxtteilos l;ri einen Bereich imd das Haltesignal den Beginn des darauffolgend auszugebenden Textteiles im anderen Bereich definiert, und daß die eingegebenen Textteile Umschaltcodes enthalten, welche das jeweilige Ende des Textteiles in einem Bereich anzeigen und den Austausch des Operationssignais dieses Bereichs und des Haltesignals des anderen Bereichs bewirken.
  2. 2. Schieberegisteranordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Steuerung die Ausgabe der Texte und Daten mittels eines über Tasten in das Register eingegebenen Stopcodes unterbrochen wird und das Operationssignal und das Haltesignal durch manuelle Eingabe austauschbar sind.
  3. 3. Schieberegisteranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Steuerung der Umschaltung zwischen äen einzelnen Bereichen ein die dem Umschaltcode entsprechende Funktion auslösender Bereich-' Wechsel-Schalter vorgesehen ist und die Übertragung von einem Aufzeichnungsträger unmittelbar einzugebender Texte und Daten mittels eines Aufzeichnungscodes eingeleitet
    ν/ J ::'d.
    AT 9 71 011
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    Leerseite
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