DE2309085C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Schiebespeichers - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung eines SchiebespeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur überlappten Steuerung von
Operationen von einem zu einem Ring geschlossenen Schiebespeicher bzw. Schieberegister als zwischen
den Einheiten von Datenverarbeitungsanlagen angeordneten Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk,
insbesondere zum Sammeln, Einschieben von Informationen und Verändern von Texten zur Ausgabe
über Druckwerke, Datensichtgeräte, graphische Aufzeichnungsgeräte od. dgl., wobei den aus mehreren
Bitstellen bestehenden Positionen des Schieberegisters bzw. Schiebespeichers bestimmte Steuerfunktionen
zuordenbar sind, die in Abhängigkeit von den im Schiebespeicher bzw. Schieberegister an Bitstellen
einer bestimmten Position gespeicherten Steuerinformationen Steuersignale abgeben, die den
Schiebespeicher bzw. das Schieberegister in mehrere bestimmte Bereiche unterteilen und die Art
der durchzuführenden Operation innerhalb dieser Bereiche steuern, nach Hauptpatent 22 63 437.
Schiebe- bzw. Umlaufregister sowie Schiebespeicher als Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk
in Datenverarbeitungsanlagen sind prinzipiell bekannt. Wenn an ein solches UmI auf register mehrere
Geräte bzw. Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage angeschlossen sind, ergeben sich bei der
Übertragung jedoch insofern Verzögerungen, Ja praktisch nur ein Übertragungsweg, wenn auch mit
mehreren Zugangsstellen und Abgangsstellen, zur Verfügung steht.
Um nun die Nachteile der bekannten Anordnungen zu beseitigen, wurde in dem Hauptpatent
22 63 437 ein Verfahren zur Steuerung eines Schiebespeichers bzw. Schieberegisters als Verbindungs- und
Übertragungsnetzwerk in Datenverarbeitungsanlagen vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
den aus mehreren Bitstellen bestehenden Positionen des Schieberegisters bzw. Schiebespeichers bestimmte
Steuerfunktionen zuordenbar sind,die in Abhängigkeit von den im Schiebespeicher bzw. Schieberegister an
Bitstellen einer bestimmten Position gespeicherten Steuerinformationen Steuersignale abgeben, die den
bzw. das Schieberegister in mehrere
Je Bereiche unterteilen und die Art der !führenden Operation innerhalb dieser Be-
,Jie steuern.
Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung gemäß auptpatent 22 63 437 ist daäurch charakterisiert,
E-ß der Ausgang eines Eingabe-Pufferspeichers mit
en Eingängen logischer Glieder verbunden ist, »n zweite Eingänge mit Steuersignalen gespeist
" daß der Ausgang der logischen Glieder mit Hejnem Zwischenregister und mit einem Ausgabep^iyfferspeicher
verbunden ist und daß der Ausgang ^cjes Ausgabe-Pufferspeichers mit dem Eingang des
igiiigabe-Pufterspeichers verbunden ist.
'% Sowohl das Verfahren als auch die Schaltungslinordnungsdurchführung des Verfahrens gemäß ÜHauptpatent 22 63 437 haben den Nachteil, daß insbesondere beim selbsttätigen Umordnen von Daten ■nd Steuercodewörtern nach beendeter Ausgabe-Operation die im Speicher des Gerätes entstehende Information nicht mehr dem ausgegebenen Text in allen Punkten bezüglich des Ausgabeformates entspricht.
'% Sowohl das Verfahren als auch die Schaltungslinordnungsdurchführung des Verfahrens gemäß ÜHauptpatent 22 63 437 haben den Nachteil, daß insbesondere beim selbsttätigen Umordnen von Daten ■nd Steuercodewörtern nach beendeter Ausgabe-Operation die im Speicher des Gerätes entstehende Information nicht mehr dem ausgegebenen Text in allen Punkten bezüglich des Ausgabeformates entspricht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die es ermöglichen, daß nach
Beendigung der Ausgabeoperation der Speicherinhalt dem ausgegebenen Text bezüglich des Ausgabeformates
entspricht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht nun in einem Verfahren, das im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Durch dieses Verfahren wird ein selbsttätiges Umordnen von Daten und Steuercodewörtern in einem
TextvEiarbeitungsgerät erreicht, wodurch nach Beendigung
der Ausgabeoperation der Speicherinhalt dem ausgegebenen Text bezüglich des Ausgabeformates
entspricht.
Hinzu kommt noch, daß vorhandene, als Schieberegister
ausgebildete Pufferspeicher ohne große Änderungen so umgestaltet werden können, daß das
Schieberegister nach dem vorliegenden Verfahren arbeiten kfinn. Dies wird dadurch erreicht, daß lediglich
bestimmte Ausgangsleitungen und Eingangsleitungen des Registers entsprechend der angegebenen
Schaltungsanordnung verdrahtet werden müssen, ohne daß sich der innere Aufbau des
Schieberegisters ändert. Dies hat vor allem dann einen sehr großen Vorteil, wenn dar Schieberegister
in integrierter Halbleitertechnik ausgeführt ist, da dann interne Änderungen Maskenänderungen beim
Herstellungsprozeß zur Folge hätten.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden an Hand der Zeichnungen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer einem Drucker
zugeordneten Speicheranordnung,
F i g. 2 Einzelheiten der in F i g. 1 angedeuteten Speichersteuerung,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Speichersteuerung,
Fi g. 4 ein Zeitdiagramm,
Fig. 5 ein Schaltbild der Speichersteuerung gemäß F ig. 3,
Fig. 6 in einem Ablaufdiagramm das Einschieben
eingetasteter Zeichen in das Schieberegister während der Überarbeitung,
Fig. 7 in einem Ablaufdiagramm eine Fehlerkorrektur-Rückschrittoperation,
F i g. 8 in einem Ablaufdiagramm eine Operation zum Löschen eines Zeichens, eines Wortes oder einer
Zeile,
F i g. 9 in einem Ablaufdiagramm die Entfernung gelöschter Codewörter,
Fi g. 10 in einem Ablauf diagramm eine Vorwärtsschrittoperation,
Fig. 11 in einem Ablaufdiagramm eine Rückschrittoperation,
Fig. 12 in einem Ablauf diagramm den Zeilenausschluß,
wenn der Ausgabepunkt nicht in der Zeilenende-Zone liegt, und
Fig. 13 in einem AbI auf diagramm den Zeilenausschluß,
wenn der Ausgabepunkt in der Zeilenende-Zone liegt.
In Fig. 1 ist eine Eingabe /Ausgabe-Schreibmaschine
101 gezeigt, die über Steuereinheiten 114 und 115 mit einem Pufferspeicher 102 zusammenarbeitet.
Der Pufferspeicher 102 ist ein elektronisches, dynamisches Schieberegister, das von einer
Speicher-Steuereinheit 103 gesteuert ist. Dieser wird das Ausgangssignal der Endstufe des Pufferspeichers
102 über eine Leitung 104 zugeführt, und sie liefert ein Eingangssignal an die Eingangsstufe des Pufferspeichers
102 über eine Leitung 105.
Die Schreibmaschine 101 steht über eine Leitung 112 mit einer Tastatur-Steuereinheit 114 und über
eine Leitung 113 mit einer Druckwerk-Steuereinheit 115 in Verbindung. Diese Steuereinheiten 114 und
115 sind über Leitungen 116 bzw. 118 an eine Datenleitung 11.0 angeschlossen. Die Datenleitung 110 ist
ihrerseits über eine Leitung 109 mit der Speicher-Steuereinheit 103 und über eine Leitung 120 mit
einer Hauptsteuereinheit 107 verbunden. Die Datenleitung 110 hat ferner eine Zwei-Richtungs-Verbindung
(Pfeile 122) mit einem Großraumspeicher 123. Eine Steuerleitung 111 ist über eine Leitung 117 mit
der Tastatur-Steuereinheit 114, über eine Leitung 119 mit der Druckwerk-Steuereinheit 115, über eine
Leitung 108 mit der Speicher-Steuereinheit 103 und über eine Leitung 121 mit der Hauptsteuereinheit
107 verbunden. Der Hauptsteuereinheit 107 werden von der Speicher-Steuereinheit 103 über eine Leitung
106 decodierte Daten zugeführt.
In der folgenden Beschreibung sollen unter »Großraumspeicher« alle Informationsträger, wie z. B.
Bänder, Karten, Platten usw., und die zugehörigen Vorrichtungen für Lesen, Schreiben und Löschen
von Daten bezüglich dieser Aufzeichnungsträger verstanden werden.
Ein in den Daten auftretender Strich kann entweder ein Bindestrich oder ein Trennungsstrich sein.
Wenn keine Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Trennungs- und Bindestrich vorgesehen ist,
führt die Erkennung eines Striches während der Ausgabe zu deren Beendigung, damit eine Entscheidung
über die Art des Striches getroffen werden kann. Wenn Unterscheidungseinrichtungen vorgesehen sind,
werden Trennungsstrich-Codewörter als Steuercodewörter betrachtet und Bindestrich-Codewörter als
Daten-Codewörter. Steuer-Codewörter umfassen Leerschritte, Striche, Löschungen, Tabulationen,
Rückschritte und Wagenrückläufe sowie in bezug auf die Zeilenlänge linken und rechten Randanschlag.
Wenn die Ausgabe über einen Drucker oder eine Schreibmaschine erfolgt, werden die Rän-
der durch Setzen von Randanschlägen definiert. Erfolgt die Ausgabe in einen Großraumspeicher,
wird die Zeilenlänge in einer vorgeschriebenen Anzahl von Einheiten angegeben, die der Anzahl von
Einheiten zwischen linkem und rechtem Randanschlag auf einem Drucker entsprechen kann.
Die Bezeichnung »Eingabe-Operation« soll eine Überschreibe-Operation bedeuten, wo beispielsweise
Daten-Codewörter über Füll-Codewörter geschrieben werden. Diese Operationen schließt auch den
Transfer von Daten-Codewörtern von einem Großraumspeicher in das Schieberegister ein. Unter Einschiebe-Operationen
wird das Einschieben von Daten-Codewörtern und Steuer-Codewörtern in den Datenstrom verstanden und unter Lösch-Operationen
das Überschreiben von Daten-Codewörtern mit Lösch-Codewörtern. Bei Einschiebe-Operationen
wird der Datenstrom für das Einschieben von Datenoder Steuer-Codewörtern gestreckt. Ausgabe-Operationen
umfassen das Lesen der Daten-Codewörter im Schieberegister sowie das Schreiben dieser Daten-Codewörter
in den Großraumspeicher oder auch das Ausdrucken von Daten-Codewörtern mittels eines Druckers.
Bei einer Umordnung des Speicherinihaltes während einer Ausgabe-Operation werden die bei einer
Unterbrechung der Ausgabe-Operation vorgenommenen Überarbeitungen ebenfalls berücksichtigt,
d. h., während einer Überarbeitungs-Operation durchgeführte Änderungen beeinflussen die Umänderung
des Speicherinhalts, damit sich Speicherinhalt und Ausgabe entsprechen. Überlappt kann das Drucken
eines eingetasteten Zeichens während einer Überarbeitungs-Operation
oder eines aus dem Speicher während einer Ausgabe-Operation gelesenen Zeichens erfolgen.
In Fi g. 2 ist ein allgemeines Blockschaltbild einer
Anordnung gezeigt, die Teil der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sein kann und bei der vier
Register zwischen den Eingangs- und Ausgangsstufen eines Schieberegisters vorgesehen sind. Das
Schieberegister 1 hat eine Länge von /«Zeichen, wobei jedes Zeichen π Bits umfassen kann. Der
Datenfluß erfolgt entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Daten verlassen das Schieberegister über Leitungen
19 und 20 und werden einem Eingabepuffer Z zugeführt. Dieser wird im folgenden zur Vereinfachung
der Beschreibung als Puffer A bezeichnet. Entsprechend wird auf weitere Pufferspeicher und Register
N, I und B Bezug genommen. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 1 wird ferner über eine
Leitung 7 einem Steuerwerk zugeführt, welches seinerseits über eine Leitung 6 Daten in die Leitungen
19 und 20 einspeisen kann. Obwohl in dieser Beschreibung und den Zeichnungen die Leitungen,
wie z. B. 6 und 7, als Eindrahtleitungen dargestellt sind, sind darunter jeweils Leitungen mit einer der
Anzahl der einem Zeichen zugeordneten Einzelbits entsprechenden Anzahl von Einzelleitungen r» verstehen.
Der Puffer A ist auch mit einem Zwischenregister 3 verbunden, welches auch als Puffer N bezeichnet
wird und kann von diesem sowohl Daten empfangen als auch ihm Daten zuführen. Der
Puffer A ist auch in Verbindung mit dem Steuerwerk über Leitungen 8 und 9 und das Zwischenregister 3
ist mit dem Steuerwerk über Leitungen 10 und 11 verbunden. Das Zwischenregister 3 ist ferner in Verbindung
mit dem Einschiebc-Register 4, das seinerseits über Leitungen 12 und 13 mit dem Steuerwerk
verbunden ist. Schließlich ist das Einschiebe-Register 4 mit einem Ausgabepuffer 5 verbunden,
der über Leitungen 14 und 15 an das Steuerwerk angeschlossen ist. Das Steuerwerk ist auch mit Leitungen
21 und 22 verbunden, die den Ausgabepuffer 5 mit dem Eingang des Schieberegisters 1 verbinden.
Entsprechend diesem allgemeinen Blockschaltbild ίο wird der Datenfluß durch das Steuerwerk gesteuert.
Das Steuerwerk hat folgende Aufgaben:
1. Es übernimmt die Daten von der Ausgangsstufe des Schieberegisters 1 und führt sie dem entsprechenden
Register A, N, I oder B zu, um das
rechtzeitige Verschieben zu steuern.
2. Es führt der Eingangsstufe des Schieberegisters 1 über die Leitungen 21 und 22 Daten zu.
3. Es übernimmt Daten vom Ausgang irgendeines der Register, oder
4. es veranlaßt, daß Daten irgendeinem der Register zugeführt werden, um eine der erforderlichen
Funktionen auszuführen, die mit einer bestimmten Ausgabe zusammenhängen.
as Der allgemeine Datenfluß in der Fig. 2 ist nur
gezeigt, um darzustellen, daß das Steuerwerk Daten von den verschiedenen Leitungen und Puffern aufnimmt
und diese Daten dem entsprechenden Register zuführt, um Einschieben, Löschen usw. von Zeichen
zu veranlassen.
In Fig. 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der in F i g. 2 gezeigten Anordnung dargestellt. Das
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist wesentlich wirksamer als die Anordnung nach Fig. 2, da es
nicht direkt den Datenfluß durch Einbringen der Zeichen in das Steuerwerk 23 steuert. Statt dessen
kann das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 durch selektive Aktivierung von vier Verknüpfungsleitungen
die Ausführung von redaktionellen Aufgaben veranlassen, wie das Einsetzen von Zeichen, das
Löschen von Zeichen, den Rücktransport zur Fehlerkorrektur und weitere ähnliche Funktionen.
Ein Schieberegister 30, in dem die Daten entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen, ist mit seinem Ausgang
an einen Eingabepuffer 32 angeschlossen. Vom Ausgang des Schieberegisters führt ferner eine Leitung
37 zu einem Decodierer 38, welcher die Zeichen decodiert und dem Steuerwerk 23 anzeigt, welche
Zeichen am Ausgang des Schieberegisters 30 anstehen.
Die Ausgangssignale des Eingabepuffers können mittels logischer Verknüpfung auf eine Leitung
"BC gegeben werden, welche die Daten vom Eingabepuffer 32 zu einem Ausgabepuffer 35 überträgt.
Zusätzlich können Daten vom Puffer A über eine Leitung Z5 in ein Register N 33 übertragen
werden.
Der Eingabepuffer 32 ist auch über eine Leitung A mit einer Datenleitung 36 verbunden. Diese ist über
eine Leitung BC an den Ausgabepuffer 35 angeschlossen. Die Datenleitung 36 ist in allgemeiner
Form dargestellt, ihr Aufbau hängt weitgehend von der Art der an das Schieberegister angeschlossenen
Vorrichtungen ab. Tatsächlich kann die Datenleitung als Zeichen-Ausgaberegister und Eingangsregistei
einer Schreibmaschine ausgebildet sein. Das Zwischenregister 33 ist über eine Leitung "BC mit dem
Ausgabepuffer 35 und mit dem Einschiebe-Registei 34 verbunden. Eine Leitung BC führt vom Ein·
schiebe-Register 34 zum Ausgabepuffer 35. Die verschiedenen
Leitungen, wie ζ. Β. BC, sind entsprechend den logischen Steuersignalen bezeichnet, die
an sie angelegt werden müssen, um der» Datenfluß entlang der so bezeichneten Leitungen steuern zu
können.
Fig. 4 zeigt die Taktsteuerung der Schieberegisteranordnung.
Mit Φ, und Φ2 sind die Ausgangssignale
eines Zweiphasen-Taktgebers bezeichnet. T bedeutet die Zykluszeit. Mit der abfallenden
Flanke des Taktimpulses Φ, werden Daten in die verschiedenen Pufferspeicher gesetzt, während die
abfallende Flanke des Taktimpulses Φ2 den Zeitpunkt
der Ausgabe der Daten vom Schieberegister definiert. Wie dargestellt, ist das Ausgangssignal des
Schieberegisters während einer kurzen Zeit nach dem Abfall des Impulses Φ, nicht verfügbar.
Eine detaillierte Beschreibung der Schieberegisteranordnung und der Steuertechnik sowie der Arbeitsweise
wird mit Bezug auf F i g. 5 gegeben. Die Ausgangsleitungen der Endstufe des Schieberegisters sind
mit 40 bezeichnet, die Leitungen 84 führen zur Eingangsstufe des Schieberegisters. Die Leitungen 40
sind mit einem Eingangsregister 44 verbunden. Dieses hat η Stufen. An die Ausgangsleitungen 40
des Schieberegisters sind Leitungen 41 angeschlossen, die das Schieberegister mit einem Decodierer 42 verbinden,
der über Leitungen 43 an das Steuerwerk 23 angeschlossen ist. Der Decodierer 42 decodiert, wie
bereits erwähnt, die am Ausgang des Schieberegisters auftretenden Zeichen und liefert derart decodierte
Information an das Steuerwerk 23. Die decodierten Zeichen umfassen Füll-Codewörter, Lösch-Codewörter,
Trenn-, Halte-, Arbeits- und Aufzeichnungs-Kennzeichen sowie Seitenende-Codewörter. Hierauf
wird weiter unten noch näher eingegangen.
Der Ausgang des Eingangsregisters 44 ist über eine Leitung 46 mit einem UND-Glied 47 verbunden,
dem vom Steuerwerk 23 über eine Leitung 45 ein A -Signal zugeführt wird. Beispielsweise veranlaßt
ein positives Signal auf der Leitung 45 das auf den Leitungen 40 erscheinende Zeichen, durch das
UND-Glied 47 über über die Leitungen 82 und 48 zu einer Datenleitung 49 zu laufen. Von der Leitung
40 werden die Daten ferner über eine Leitung 51 einem UND-Glied 52 zugeführt, welches ein weiteres
Eingangssignal von einer Leitung 57 über einen Inverter 56 und eine Leitung 55 erhält Wenn an die
Leitung 57 ein positives Signal D angelegt wird, sperrt das UND-Glied 52 den Durchgang von Daten
vom Eingangsregister 44 auf die Leitung 60 und in das Register 61. Umgekehrt bewirkt ein negatives
Signal oder 25-Signal auf der Leitung 57, daß über
den Inverter 56 ein positives Signal D auf der Leitung 55 erscheint, welches dem UND-Glied 52 gestattet,
die Daten vom Eingangsregister 44 über die Leitung 60 in das Register 61 einzuspeisen.
Der Inhalt des Eingangsregisters 44 wird ferner über eine Leitung 54 auf ein UND-Glied 75 gegeben.
Vom Register 61 werden die Daten über eine Leitung 62 einen Einschiebe-Register 66 zugeführt. Die
gleichen Daten gelangen über eine Leitung 63 zu einem UND-Glied 76. Vom Einschiebe-Register 66
gelangen die Daten über eine Leitung 80 zu einem UND-Glied 85.
Wie in F i g. 5 gezeigt, wird ein C-Signal über eine
Leitung 67 an die Leitungen 69, 70 und 65 angelegt Die Leitung 69 bildet einen Eingang zu einem UND-Glied
81, das Signal auf der Leitung 70 wird über einen Inverter 73 den UND-Gliedern 85 und 76 zugeführt,
und das Signal auf der Leitung 65 gelangt zum UND-Glied 75. Das B-Signal wird in die Leitung
58 eingespeist und gelangt über die Leitungen 64 und 79 an den dritten Eingang des UND-Gliedes
85 und über die Leitungen 64 und 68 an den dritten Eingang des UND-Gliedes 81. Ferner wird das
B-Signal über eine Leitung 59, einen Inverter 71
ίο und über die Leitungen 86 und 74 dem UND-Glied
75 zugeführt sowie über Leitungen 86 und 53 dem UND-Glied 76. Die Ausgänge der UND-Glieder
75, 76, 81 und 85 sind mit dem Ausgangsregister 83 verbunden, das an die Eingangsleitungen 84 des
Schieberegisters angeschlossen ist.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß durch Anlegen des D-Signals an die Leitung 57 der Durchgang
des Inhalts des Registers 44 durch das UND-Glied gesperrt wird, während bei Vorhandensein
»o eines (negativen) 25-Signals an der Leitung 57, der
Inhalt des Eingangsregisters 44 über das UND-Glied 52 in das Register 61 übertragen wird. Dessen Inhalt
wird immer dem Register 66 zugeführt sowie selektiv dem UND-Glied 85 falls in die Leitung 58 ein
»5 positives B-Signal und in die Leitung 67 das Komplement
des C-Signals (C) eingespeist werden. Daraus ergibt sich, daß, nur wenn das B-Signal sowie
das Komplement des C-Signals vorhanden sind, Daten vom Register 66 über das UND-Glied 85 zum
Ausgangsregister 83 gelangen können.
Bei Vorhandensein des A -Signals werden die Daten vom Eingangsregister 44 über das UND-Glied
47 zur Datenleitung 49 durchgelassen. Von der Datenleitung 49 können Daten über die Leitung 50
das UND-Glied 81 passieren. Das ist der Fall, wenn die B- und C-Signale vorhanden sind. Vom Register
61 gelangen Daten über die Leitung 63 und das UND-Glied 76, wenn diesem die Komplemente des
C-Signals (C) und des B-Signals (B) zugeführt wer-
den. Das B-Signal, das über den Inverter 71 geführt ist, wird invertiert, um die Eingangsbedingungen des
UND-Glieds 76 zu erfüllen, damit dieses die Information vom Register 61 in das Ausgangsregister 83
durchläßt. Schließlich können Daten vom Eingangsregister 44 direkt über die Leitung 54 über das
UND-Giied 75 gelangen, falls diesem ein B- und C-Signal gleichzeitig zugeführt werden. Dadurch
können Daten direkt vom Eingangsregister 44 zum Ausgangsregister 83 übertragen werden.
Falls keine Beeinflussung der Daten erfolgt fließen diese normalerweise von der Endstufe des Schieberegisters
über die Leitungen 40, 51, 60, 63 und 84 in Fig. 5 zur Eingangsstufe des Schieberegisters.
Wie gezeigt geht der normale Datenfiuß von der
Ausgangsstufe des Schieberegisters zum Eingangsregisters 44, dann entlang der Leitung D zum Register
und von dort unter Umgehung des Einschieberegisters 66 entlang der Leitung BC zum B-Register
und schließlich in die Eingangsstufe des Schieberegisters.
Das Schieberegister wird bei einer Eingabe-Operation zunächst mit Füll-Codewörtern von der
Datenleitung aufgeladen. Danach werden Steuer-Codewörter eingegeben, die über die Füll-Code-
'5 Wörter geschrieben werden. Die Siieuer-Codewörter,
die anfänglich in das Register geschrieben werden, umfassen Aufzeichnungs-, Operations-, Trenn- und
Halte-Kennzeichen.
609 611/284
ίο
äuft jetzt durch Register
definiert die ίage S Α?™' f"?6"*1 wird dann an die Lcitu"g 5i
fisiS ix normale Dalenwe8 ist wieder
IinSu?1 ptio„ zwischer
:ile von 100 Einheiten Slauf r'^f" die B' und die ^-Leitung wenn
f ~ Zeichen »"d Le«- S iS""™T aus I=" Da.ensirom gelöscht
(R.fckla"f) (Tabulate » CoSw0,Γ L h 5I ^*""'" mk «Mm """■■
sstriche
St.iI ,
(RückIauf) CTextzeile des Datenl Datenstrora erfolgt durch Änderung
5 "as Fls^s----
" Einh««» 8aSund%P° t'Sena°eS Entsprechen zwischen Aus-
* ^!ίΖ^,ΤΪΖΙ^
in riTn n-T η η Λ ^nrucKlauf-Codewörtern erreichen c\we Dereits
Dosiiver ß h r ?°Igi dUrCh Anle8en J°giscb ^" d eses^m? W'Chtig ist der Zeitpunku an dem
* r^"b™, C-S'gnale an die Leitung 58 bzw. SeL^ ^ erfol8en kann· D<* Inhalt des
RückLnf rnHg ',,Τ1?11 daS Zeichen' dem ein neu« umlauftT"* ^" Z" Β" während eines SPeicher"
Dkse, iS, W Η?'11 SO"' im Reßister 61 steht· Γη Bevor π"6" G/°ßrau™Peicher übertragen wer-
D,eses Zetchen wird dann zum Eingaberegister 44 daher*,» T Übertrag«ng erfolgen kain, muß
von ri°P n'tUnd Wähi;?nd dieser Ve«chiebezeit wird S5 AS"1??* sein' aIIe ™ ^m Datenstrom
Γ ? enSamnieIIeitUng ein RücklafCd X™^6" Lösch^odewört hh
Dkse, iS, Η? ' ßister 61 steht· Γη Bevor π /u™Peicher übertragen wer
D,eses Zetchen wird dann zum Eingaberegister 44 daher*,» T Übertrag«ng erfolgen kain, muß
von ri°P n'tUnd Wähi;?nd dieser Ve«chiebezeit wird S5 AS"1??* sein' aIIe ™ ^m Datenstrom
Γη Η? α enSamnieIIeitUng ein Rücklauf-Codewort iX™^6" Lösch^odewörter herauszunehmen,
in das Ausgangsregister 83 geleitet. Dann wird ein deuS ÜberIe^n8 ist ™cht von besonderer Be-
komplementares C-Signal an die Leitung 67 angelegt SonSl?* p^u *β Ausgabe durch eine konven-
S gt, aonelle Eingabe /Ausgabe-Schreibmaschine erfolgt
p^u *β Ausgabe durch eine konven-Eingabe
/Ausgabe-Schreibmaschine erfolgt,
weil die Zykluszeit für jeden Speicherumlauf sehr dicht bei der Schreibgeschwindigkeit der Schreibmaschine
für jedes Zeichen liegt. In fast allen Fällen steht daher genügend Zeit zur Verfügung, um die
Datenwege zu ändern, wenn eine Ausgabe-Operation für eine Überarbeilungs-Operation unterbrochen
wird.
Wenn Trennungsstrich-Codewörtcr als Steuer-Codewörter auftreten, können sie genauso behandelt
werden wie Rücklauf-Codewörter. Es sind Operationen vorgesehen (und werden beschrieben), in
denen Zeichen, Wörter und Zeilen mit Lösch-Codewörtern überschrieben werden können. Außerdem
kann die Adressierung nach Zeile, Absatz und Seite in beiden Richtungen erfolgen. Die nachfolgende Beschreibung
befaßt sich mit der Vorwärtsadressierung und der Rückwärtsadressicrung nach Zeile und/oder
Absatz, damit die Anzahl der Entscheidungen der Bedienungskraft, welche Tasten zu drücken sind,
reduziert wird. Das Auftreten mehrerer Rücklauf-Codewörter im Datenstrom wird als Anzeige für das
Ende eines Absatzes und/oder den Anfang eines neuen Absatzes gewertet. Diese Codewörter werden
natürlich von einer Speicheruinordnung nicht betroffen. Sie werden zur Adressierung ebenso benutzt
wie im Speicher auftretende oder in ihn eingeschobene Seitenend-Codewörter.
Der Datenfluß bei der Umordnung des Speicherinhalts wird zunächst im Zusammenhang mit der
Unterbrechung einer Ausgabe-Operation für Überarbeitungsz wecke beschrieben. Wenn Zeichen in eine
Zeile einzuschieben sind (s. Fig. 6), werden sie eingetastet
und in einem ^-Register gespeichert. Wenn das Operationskennzeichen im Speicher erkannt
wird, werden danach die im K-Register gespeicherten Zeichen auf die Datensammcilcitung gegeben und in
den Datenfluß durch Veränderung des Datenweges eingeschoben. Der Speicher kann dann umlaufen, bis
ein Füll-Codewort im Einschiebe-Register erkannt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Datenweg
wieder geändert und der normale Datenweg über Eingabe-, Normal- und Ausgaberegister wiederhergestellt.
Mit dem ^-Register wird eine Anzahl von Zeichen während eines Speicherumlaufes sequentiell
in den Datenstrom eingegeben.
Zur Beschreibung einer Überarbeitungs- und Fehler-Korrektur-Operation wird nun auf Fig. 7
Bezug genommen. Ein Rückschritt wird auf der Tastatur eingetastet und das Operations-Kennzeichen
im Speicher gesucht. Wenn das dem Operations-Kennzeichen im Speicher vorhergehende Zeichen ein
Zeilenend-Codewort ist, wie z. B. ein Rücklauf-Codewort, darf es nicht herausgenommen oder gelöscht
werden. Die Operation ist dann beendet, und der Operationspunkt wird nicht verändert. Wenn das
Zeichen vor dem Operations-Kennzeichen kein Rücklauf-Codewort ist, wird von der Datensammelleitung
ein neues Operatior.s-Kennzeichen in den Speicher eingeleitet und über das vorhergehende
Zeichen geschrieben. Dann wird ein Lösch-Codewort über das alte Operations-Kennzeichen geschrieben.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Fehlerkorrektur-Rückschrittoperation beendet, wobei der Operationspunkt
um ein Zeichen zurückgesetzt wurde.
In Fig. 8 ist der Datenfluß bei einer Lösch-Operation
gezeigt. Nachdem diese Operation eingeleitet ist, wird das Kennzeichen gesucht. Wenn es
gefunden ist, wird ein Lösch-Codewort von der Datensammellcitung eingeleitet und über das Zeichen
geschrieben, welches durch das Kennzeichen definiert ist. Wenn nur ein Zeichen zu löschen ist, ist die
Lösch-Operation zu diesem Zeitpunkt beendet. Wenn ein Wort zu löschen ist, werden von der Datensammellcitung
so lange Lösch-Codewörter eingeleitet und über die Zeichen geschrieben, bis ein Wortende-Codewort,
wie z. B. ein Leerschritt, gefunden wird. Wenn die ganze Zeile zu löschen ist, werden über
ίο jedes Zeichen und alle Leerschritte Lösch-Codewörter
geschrieben, bis ein Zeilenende-Codewort (Rücklauf-Codewort) oder ein Speicherende-Codewort
(Füll-Codewort) erkannt wird.
F i g. 9 zeigt die Operation zum Entfernen von im Datenstrom zwischen den Textzeichen bereits
stehenden Lösch-Codewörtern. Ein Codewort kann während jedes Speicherumlaufs durch Veränderung
des Dalenweges im Schieberegister entfernt werden Wenn ein Lösch-Codewort im Eingaberegister erkannt
wird, kann es ins Normal register verschoben und der Datenweg verändert werden. Der Datenweg
verläuft dann vom Eingabe- zum Ausgaberegister. Das Lösch-Codewort ist dabei im Normalregister
enthalten. Wenn danach im Eingaberegister ein Füll-Codewort erkannt wird, wird ein 25-Signal an die
D-Leitung 57 angelegt und das Füll-Codewort in das Normalregistcr und das Ausgaberegister verschoben.
Während dieser Verschiebung wird das Füll-Codewort über dais im Normalregister enthaltene
Lösch-Codewort geschrieben. Danach wird der normale Dienstweg durch Anlegen eines C-Signals
an die C-Leitung 67 wiederhergestellt.
Im Ablaufdiagramm der Fig. 10 ist der Datenfluß bei einer Vorwärtsadrcssier-Operation gezeigt.
Das Kennzeichen wird gesucht und durch Änderung des Datenweges festgehalten. Wenn die Vorwärtsadressier-Operation
zur Vorschaltung um eine Zeile benutzt wird, wird ein Zeilenende-Codewort (Rücklauf-Codewort)
gesucht. Wenn das Rücklauf-Codewort im Eingaberegister erkannt wird, kann es ins
Ausgaberegister ausgeschoben werden. Dann wird der normale Datenweg wiederhergestellt und ein
neues Kennzeichen von der Datensammelleitung übernommen und in den Datenstrom eingeschoben.
Dient die Vorwärtsadressier-Operation der Vorschallung
auf den nächsten Absatzanfang, wird das Absatzende (Rücklauf-Codewort) (Rücklauf-Codewort)
gesucht. Tst das Absatzende gefunden, können die dieses Absatzende bezeichnenden Codewörter in
das Ausgaberegister ausgeschoben werden. Dann
wird der normale Datenweg wiederhergestellt und das neue Kennzeichen in den Speicher eingeschoben.
Links oben in Fig. 11 ist der Datenfluß für eine
Rückwärtsadressier-Operation dargestellt. Der Ope-
rationspunkt muß am Zeilenanfang neu eingestellt werden. Der Speicheranfang (Aufzeichnungs-Kennzeichen)
wird gesucht. Der Speicher kann umlaufen, und die Zeilenende-Codewörtcr (Rücklauf-Codewörter)
werden gezählt, bis das Kennzeichen erkannt
wird. Der Anfang des Speicherinhalts wird wieder gesucht und die Rücklauf-Code Wörter gezählt, bis
die frühere ZaW erreicht wurde (s. Fig. 11 links unten). Dann wird ein neues Kennzeichen in den
Datenstrom eingeschoben (Mitte unten in F i g. 11).
Wenn das alte Kennzeichen erkannt wird, wird der Datenweg zu seiner Entfernung geändert und danach
der normale Datenweg wiederhergestellt. Rechts oben in Fi E. 11 ist die Operation zur Neueinstellung
des Operationspunktes am Seitenanfang gezeigt. Wieder wird der Speicheianfang gesucht und Seiteneade-Codewörter
gefüllt, bis das Kennzeichen erkannt wird. Der Speicheranfang wird wieder gesucht
und Seitenende-Codewörter gezählt, bis die frühere Zahl erreicht ist (s. rechts unten in Fig. 11).
Dann wird wie vorher ein neues Kennzeichen in den Speicher eingeschoben (Mitte unten in Fig. 11).
Das alte Operations-Kennzeichen wird gesucht, der Datenweg verändert und das alte Kennzeichen aus
dem Datenstrom herausgenommen, und dann wird der normale Datenweg wiederhergestellt
Für eine Ausschluß-Operation, bei der die Zeilenenden
auszuschließen sind und der Operationspunkt nicht in der Zeilenende-Zone liegt, wird auf F i g. 12
Bezug genommen. Eine AusgatSe-Operation wird
eingeleitet und das Operations-Kennzeichen gesucht. Wenn bei der Ausgabe ein Trennungsstrich vor dem
Zeilenende erkannt wird, wird er mit einem Lösch-Codewort überschrieben, und die Ausgabe-Operation
läuft weiter. Wenn ein Rücklauf-Codewort erkannt wird, dem ein Funktions-Codewort folgt (z. B. ein
das Absatzende bezeichnendes weiteres Rücklauf-Codewort), wird die Rücklauf-Operation ausgeführt
und die Ausgabe-Operation fortgesetzt. Wenn nach dem Rücklauf-Codewort kein Funktions-Codewort
folgt, wird festgestellt, ob das vorhergehende Zeichen ein Trennungszeichen oder ein Leerschritt war. Wenn
das vorhergehende Zeichen keines von beiden war, wird ein Leerschritt eingegeben und über das
Rücklauf-Codewort geschrieben. Wenn das Zeichen vor dem Rücklauf-Codewort ein Trennungsstrich
oder ein Leerschritt war, wird es durch Überschreiben mit einem Lösch-Codewort gelöscht und die
Ausgabe-Operation fortgesetzt.
Wie bereits erwähnt, können Striche auf verschiedene Art behandelt werden. Einmal können verschiedene
Codewörter für Trennungs- und Bindestriche verwendet werden. Eine andere Möglichkeit
ist die Beendigung der Ausgabe-Operation, damit die Bedienungskraft entscheiden kann, ob es sich um
einen Binde- oder um einen Trennungsstrich handelt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, alle erkannten
Striche zu löschen und später durch die Bedienungskraft bei Bedarf wieder einsetzen zu lassen.
Wenn der Operationspunkt während einer Ausgabe-Operation in der Zeilenende-Zone liegt, wird
der in Fig. 13 gezeigte Operationsverlauf verfolgt. Ein Bindestrich- oder Leerschritt-Codewort in der
Zeilenende-Zone resultiert in der Ausführung eines Bindestriches oder Leerschrittes durch den Drucker.
Wenn das nächste Zeichen-Codewort ein Druckzeichen ist, wird der Datenweg geändert und ein
Rücklauf-Codewort in den Speicher eingeschoben und vom Drucker ausgeführt. Danach wird der normale
Datenweg wiederhergestellt, wenn ein Füll-Codewort im Einschiebe-Register erkannt wird.
Wenn das Codewort nach dem Bindestrich oder dem Leerschritt kein Druckzeichen ist, wird entschieden,
ob es sich um ein Bindestrich- oder um ein Leer schritt-Codewort handelt. Zutreffendenfalls wird du
entsprechende Operation durch den Drucker aus geführt. Andernfalls wird festgestellt, ob das den
Bindestrich oder Leerschritt folgende Codewort eir Rücklauf-Codewort ist. Ist es kein Rücklauf-Codewort,
wird festgestellt, ob das Ende der Zeilenende-Zone erreicht wurde. Ist das nicht der Fall, wire
wieder der Bindestrich oder der Leerschritt bestimm! (Fig. 13 oben). Wenn das Ende der Zeilenende-Zone
erreicht ist, wird der Drucker für eine Bindestrichentscheidung gestoppt. Nachdem die Ausgabeoperation
eingeleitet und kein Bindestrich oder Leerschritt in der Zeilenende-Zone (Fig. 13 oben) gefunden
worden ist, wird festgestellt, ob in der genannten Zone ein Rücklauf-Codewort steht. Wenn
das der Fall ist, wird der Rücklauf durch den Drukker ausgeführt. Wird kein Rücklauf-Codewort erkannt,
wird die Ausgabe fortgesetzt, bis das Ende der Zeilenende-Zone erkannt wird. Dann wird der
Drucker für eine Bindestrichentscheidung gestoppt (Fig. 13 links). Wenn also das Ende der Zeilenende-Zone
erkannt und in dieser weder ein Bindestrich — noch ein Leerschritt — noch ein Rücklauf-Codewort
erkannt wird, wird der Drucker für eine Bindestrichentscheidung gestoppt.
Es steht also ein Pufferspeicher, der ein dynamisches Schieberegister sein kann, in elektronischer
Verbindung mit einem Großraumspeicher und einer Eingabe/Ausgabe-Schreibmaschine. Wenn das
Schieberegister mit Daten- und Steuer-Codewörtern geladen und eine Ausgabe-Operation eingeleitet
wurde, wird der Speicherinhalt gleichzeitig mit der Ausgabe umgeordnet. Bei Unterbrechung der Ausgabe-Operation
durchgefünrte Überarbeitungen beeinflussen ebenfalls die Umordnung des Speichers.
Die Umordnung des Speicherinhalts erfolgt nach einer gewählten Zeilenlänge und/oder einem Format.
Für ein gewähltes Zeilenmaß werden gespeicherte Zeilen so ausgeschlossen, daß sie innerhalb zulässiger
Grenzen enden, d. h., Steuer- und Daten-Codewörter werden automatisch eingegeben, eingeschoben und
nach den Ausgabeerfordernissen gelöscht. Wenn z. B. ein Rücklauf-Codewort während der Ausgabe zwischen
linkem und rechtem Rand auftritt, wird es gelöscht oder durch ein Leerschritt-Codewort ersetzt.
Eine ähnliche Situation liegt vor, wenn ein Trennungsstrich zwischen linkem und rechtem Rand
erkannt wird. Er wird ebenfalls gelöscht oder durch einen Leerschritt ersetzt.
Wenn die Ausgabeoperation beendet ist, werden die im Schieberegister gespeicherten Daten überarbeitet
und umgeordent, d. h., der Speicherinhalt wird am Ende einer Ausgabe-Operation so umgeordnet,
als ob er eingetastet und am Anfang nach dem geforderten Ausgabeformat gespeichert worden
wäre. Kontinuierliche und wahlfreie Fortschreibung von Texten ist daher durch diese erweiterte Speichereinrichtung
möglich.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur überlappten Steuerung von Operationen von einem zu einem Ring geschlossenen
Schiebespeicher bzw. Schieberegister als zwischen den Einheiten von Datenverarbeitungsanlagen
angeordneten Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk, insbesondere zum Sammeln,
Einschieben von Informationen und Verändern »o von Texten zur Ausgabe über Druckwerke,
Datensichtgeräte, graphische Aufzeichnungsgeräte od. dgl., wobei den aus mehreren Bitstellen
bestehenden Positionen des Schieberegisters bzw. Schiebespeichers bestimmte Steuerfunktionen
zuordenbar sind, die in Abhängigkeit von den im Schiebespeicher bzw. Schieberegister
an Bitstellen einer bestimmten Position gespeicherten Steuerinformationen Steuersignale abgeben,
die den Schiebespeicher bzw. das Schiebe- »o register in mehrere bestimmte Bereiche unterteilen
und die Art der durchzuführenden Operation innerhalb dieser Bereiche steuern, nach
Hauptpatent 2263437, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Daten und Steuercode- as Wörtern bestehende Speicherinhalt während der
Ausgabeoperation mit dem geforderten Ausgabeformat verglichen wird und daß im Falle der
Nichtübereinstimmung neue Steuercodewörter in den Speicherinhalt eingefügt und darin vorhandene
Steuercodewörter gegebenenfalls entfernt werden, derart, daß nach Beendigung der Ausgabeoperation
der Speicherinhalt dem ausgegebenen Text bezüglich des Ausgabeformates entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umordnung des Speicherinhaltes
entsprechend der im Ausgabeformat spezifizierten Zeilenlänge erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherinhalt
derart umgeordnet wird, daß die Text-Zeilen innerhalb einer im Ausgabeformat spezifizierten
Zeilenend-Zone beendet werden.
4. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen
linkem und rechtem Rand einer Zeile angetroffenes Rücklauf-Codewort gelöscht und durch ein
Leerschritt-Codewort danach ersetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen linkem und rechtem
Rand einer Zeile angetroffenes Trennungsstrich-Codewort gelöscht und danach durch ein
Leerschritt-Codewort ersetzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ersetzen eines
Rücklauf-, Trennungsstrich-Codewortes durch ein Leeischritt-Codewort gleichzeitig mit der
Löschung der erstgenannten Codewörter erfolgt, indem vor dem Einschreiben eines Leerschritt-Codewortes
keine gesonderte Löschoperation stattfindet.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingabepuffer (32) über eine erste Leitung (A) mit der Datenleitung
(36), über eine zweite Leitung (ZJ) mit dem Zwischenspeicher (33) und über eine dritte
Leitung (BC) mit dem Ausgabepuffer (3S) verbunden ist, daß der Zwischenspeicher (33) mit
dem Einschieberegister (34) und über eine Leitung [BC) mit dem Ausgabepuffer (35) verbunden
ist, an dessen Eingängen über eine Leitung (BC) die Datenleitung, über eine weitere Leitung
(BU) der Ausgang des Einschieberegisters (34) verbunden ist, und daß der Ausgang des Ausgabepuffers
(35) direkt mit dem Eingang des Eingabepufferspeichers (32) verbunden ist, wobei die
Eingangsdaten von dem »am Eingang angeordneten Decodierer (38) entschlüsselt werden.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21436971A | 1971-12-30 | 1971-12-30 | |
US21437071A | 1971-12-30 | 1971-12-30 | |
US22999872A | 1972-02-28 | 1972-02-28 | |
US22999872 | 1972-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2309085A1 DE2309085A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2309085B2 DE2309085B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2309085C3 true DE2309085C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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