DE3424804C2 - Elektronische Schreibmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schreibma­ schine.

Herkömmliche elektronische Schreibmaschinen erlauben eine in­ dividuelle Einstellung der jeweiligen Druckanfangsposition, auch als linker Rand bezeichnet, der Druckendposition, auch als rechter Rand bezeichnet, sowie etwaiger Tabulatorpositio­ nen.

Da die Gestaltung von Texten jedoch in zunehmendem Maße an Bedeutung gewinnt, kommt es gleichfalls immer häufiger dazu, daß ein Benutzer nicht dauerhaft sondern nur zeitweilig bzw. vorübergehend die Randeinstellungen ändern möchte. Dieses ge­ staltet sich insbesondere bei dem rechten Rand zeitaufwendig, da unter Verwendung der Leertaste und der Rückstelltaste der Wagen zu der neu zu definierten Druckendposition bzw. zum neuen rechten Rand zu bewegen ist, um derart die neue Posi­ tion einzugeben.

Sofern dann wieder die zuvor gewählte Druckendposition bzw. der alte rechte Rand einzustellen ist, muß der vorstehend be­ schriebene zeitaufwendige Einstellvorgang erneut wiederholt werden.

Diese Umstellvorgänge werden ausführlich unter Bezug­ nahme auf Fig. 1 beschrieben. Beispielsweise stellt im Falle von Drucksätzen, bei denen gemäß Fig. 1 ein Leerraum S gebildet werden soll, in welchem nicht ge­ druckt wird, zum Einstellen des rechten und linken Rands die Bedienungsperson dem linken Rand auf eine Stelle LMPOS als Druckanfangsposition und ferner den rech­ ten Rand auf eine Stelle RMPOS1 als Druckendposition ein. Darauffolgend ist es nach dem Drucken der Sätze für eine erste bis dritte Zeile L1 bis L3 gemäß der Figur erforderlich, in darauffolgenden vierten bis sie­ benten Zeilen L4 bis L7 den Leeraum S zu bilden. Daher muß die Bedienungsperson den Druckvorgang unter ständi­ ger Beachtung einer Stelle RMPOS2 ausführen, die die am weitesten links liegende Stelle des Leerraums S ist, oder den rechten Rand auf die Stelle RMPOS2 umstellen. In letzterem Fall entsteht nach dem Abschluß des Druckens bzw. Schreibens bis zu der siebenten Zeile L7 der beschwerliche Arbeitsaufwand, für eine achte Zeile L8 den rechten Rand auf die Stelle RMPOS1 zu­ rückzustellen.

Aus der DE 29 20 494 A1 ist ein Verfahren zum Einrücken des Zeilenanfangs in Schreibmaschinen bekannt. Dort ist beschrie­ ben, wie durch gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten der Schreibmaschinentastatur ein linker Rand zeitweilig bzw. tem­ porär festgelegt werden kann. Das Verfahren ist allerdings auf eine Einstellung nur des linken Randes gerichtet und er­ möglicht ausschließlich eine Randeinstellung an Tabulatorpo­ sitionen.

Die Bedienungsanleitung ET 225, Olivetti GO Code 393140 M(0), beschreibt die Möglichkeit, bei einer elektronischen Schreib­ maschine mehrere Zeilenmasken abzuspeichern. Dabei umfaßt eine gespeicherte Zeilenmaske sowohl den linken als auch den rechten Rand und weiter auch die Tabultorpositionen und die Position, ab der ein Klingelzeichen eine Annäherung an den rechten Rand bzw. das Zeilenende anzeigt. Durch Betätigen eine festgelegten Tastenfolge kann der Benutzer eine derar­ tige Zeilenmaske abspeichern bzw. eine vorhandene gegen eine zuvor gespeicherte austauschen. Somit ist quasi eine vorüber­ gehende Einstellung bzw. Änderung des rechten Randes möglich. Zur Festlegung einer Zeilenmaske müssen aber jeweils sämtli­ che, die Zeilenmaske ausmachenden Positionen angefahren und dann durch eine Tastenbetätigung definiert werden. Eine nur zeitweilige Umdefinition dem rechten Randes ist daher zeit­ aufwendig.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schreibmaschine gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß für eine vorüber­ gehende Randeinstellung der rechte Rand mittels eines einfa­ chen Bedienungsvorgangs zeitweilig versetzt werden kann.

Die Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Maßnahmen insbesondere des kennzeichnenden Teils gelöst.

Demnach kann die Steuereinheit in der Speichereinrichtung die Position des Wagens festhalten. Ferner setzt sie bei einer Betätigung einer Hilfsrand-Tasteneingabevorrichtung in der Speichereinrichtung eine Kennung und speichert zudem in der Speichereinrichtung die in der Speichereinrichtung festgehal­ tene Position des Wagens als rechten Hilfsrand.

Da die Steuereinheit bei gesetzter Kennung den rechten Hilfs­ rand als rechten Rand berücksichtigt, bei gesetzter Kennung diese bei einer Betätigung der Hilfsrand-Tasteneingabevor­ richtung zurücksetzt wird und der rechte Hilfsrand als rech­ ter Rand nicht weiter berücksichtigt wird, ist der rechte Rand auf einfache Weise nur zeitweilig versetzbar.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Darstellung als ein Beispiel für das Drucken mittels einer herkömmlichen und einer erfindungsge­ mäßen elektronischen Schreibmaschine,

Fig. 2 eine schematische Aufsicht als ein Beispiel für die Gestal­ tung der erfindungsgemäßen elektronischen Schreibmaschine,

Fig. 3 ein Blockschaltbild als ein Beispiel für den Systemaufbau der erfindungsgemäßen elektronischen Schreibmaschine gemäß Fig. 2,

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm als ein Beispiel für den Funktionsablauf der erfindungsgemäßen elektronischen Schreibmaschine gemäß den Fig. 2 und 3, und

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm als ein Beispiel für den Steuerungsablauf bei der erfindungsgemäßen elektronischen Schreibmaschine gemäß den Fig. 2 und 3.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung einer erfindungsgemäßen elektronischen Schreibmaschine. In dieser Figur ist mit CRG ein Wagen bezeichnet, der einen Druck­ teil (Druckkopf) in einer Hauptabtastrichtung in bezug auf Druckpapier bewegt. Dieser Wagen CRG kann durch das Drücken einer Leertaste SP oder einer Rückstell­ taste BS längs einer Führungsschiene GR innerhalb eines Bereichs zwischen einem linken Begrenzer L.LMT und einem rechten Begrenzer R.LMT bewegt werden.

Mit LM ist eine erste Tasteneingabevorrichtung als eine Linksrand-Einstelltaste bezeichnet, während in mit RM eine zweite Tasteneingabevorrichtung als eine Rechtsrand-Einstelltaste bezeich­ net ist. Durch das Drücken dieser Tasten LM und RM kann der Bewegungsbereich des Wagens CRG eingestellt werden. Mit RTN ist eine Wagenrücklauftaste für das Zurückführen des Wagens CRG bezeichnet. Durch das Drüc­ ken dieser Taste RTN wird der Wagen CRG zur linken Randstelle zurückgeführt und ein Zeilenvorschub vorge­ nommen. Mit INDT ist eine mit einer Anzeigelampe LI wie einer Leuchtdiode oder dergleichen versehene Hilfsrand-Tasteneingabevorrichtung bzw. Linksrandeinstelltaste bezeichnet, die verwendet wird, wenn die linke Randstelle vorübergehend verstellt wird. Mit R.INDT ist eine mit einer Anzeigelampe bzw. -einrichtung LR wie einer Leuchtdiode oder dergleichen versehene Hilfsrand-Tasteneingabevorrichtung bzw. Rechtsrandeinstelltaste bezeichnet, die verwendet wird, wenn die rechte Randstelle vorübergehend verstellt wird. Im Unterschied zu der normalen Rechtsrandeinstelltaste RM wird die Taste R.INDT für das Verstellen der Rechts­ rand-Stelle beispielsweise auf die Stelle RMPOS2 verwen­ det, um den in Fig. 1 gezeigten Leerraum S zu bilden; daher wird diese Taste nachstehend auch als Hilfs-Rechts­ randeinstelltaste bezeichnet.

Fig. 3 zeigt ein Beispiel für den Systemaufbau der in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen elektroni­ schen Schreibmaschine. In dieser Figur ist mit 1 eine Ta­ statur bezeichnet, die mit Zeichen- bzw. Symbol-Eingabetasten wie Buchstabentasten und so weiter sowie mit verschiedenartigen Funktionstasten (gemäß Fig. 2) wie der vorstehend beschriebenen Rechts­ randeinstelltaste RM und dergleichen für das Befehlen verschiedenartiger Funktionen ausgestattet ist. Mit 2 ist eine Steuereinheit zum Steuern von verschiedener­ lei Bauteilen und Elementen wie der Tastatur 1, einer Druckeinheit 3 (siehe Fig. 2) wie eines Druckers oder dergleichen und so weiter bezeich­ net. Eine Speichereinheit 4 speichert Informationen hinsichtlich des Zeilenformats eingestellter Stellen für den rechten und den linken Rand und so weiter. Eine Warneinheit 5 meldet, daß der Wagen CRG eine zeitwei­ lige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle erreicht, die auf nachfolgend erläuterte Weise von der Bedienungsperson eingestellt worden ist.

Die aus der Tastatur 1 eingegebenen Eingangs­ informationen werden durch die Steuereinheit 2 einer der Eingabe entsprechenden Verarbeitung unterzogen.

Die Verarbeitungsergebnisse werden der Druckeinheit 3, der Speichereinheit 4 und der Warneinheit 5 zuge­ führt. Dabei liest die Steuereinheit 2 die in der Spei­ chereinheit 4 gespeicherte Zeilenformat-Informationen aus. Diese Zeilenformat-Informationen werden nachste­ hend erläutert.

Die Speichereinheit 4 hat Bereiche für Zeiger und Ken­ nungen, die mit 4A bis 4E bezeichnet sind. Der Zeiger 4A gibt die Linksrandstelle an, die durch das Drücken der Linksrandeinstelltaste LM eingestellt worden ist. Der Zeiger 4B gibt die Rechtsrandstelle an, die durch das Drücken der Rechtsrandeinstelltaste RM eingestellt worden ist. Der Zeiger 4C gibt die Lage bzw. Position des Wagens CRG an. Wenn die Druckeinheit 3 in Betrieb gesetzt wird, wird von der Steuereinheit 2 die Tasteneingabe-Informa­ tion aus der Tastatur-Einheit 1 aufgenommen und zu einem Wert des Zeigers 4C die Bewegungsstrecke des Wa­ gens CRG addiert. Der Zeiger 4D gibt die zeitweilige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle an, die durch das Drücken der Hilfs-Rechtsrandeinstelltaste R.INDT eingestellt worden ist. Die Gültigkeit des Zeigers 4D wird in Ab­ hängigkeit von einem Wert der Kennung 4E ermittelt, der die zeitweilige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle anzeigt. Beispielsweise wird bei einem Wert "1" der Kennung 4E der Zeiger 4D als gültig bestimmt, während bei einem Wert "0" der Kennung der Zeiger 4D als ungültig be­ stimmt wird.

Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Betriebsvorgänge der in den Fig. 2 und 3 gezeigten erfindungsgemäß­ en elektronischen Schreibmaschine, wobei mit S41 bis S48 jeweils durch die Bedienungsperson hervorgerufene Schritte des Betriebsablaufs bezeichnet sind.

Es wird ein Drucken gemäß Fig. 1 beschrieben. Nachdem zuerst unter Verwendung der Linksrandeinstelltaste LM, der Rechtsrandeinstelltaste RM, der Leertaste SP und der Rückstelltaste BS zuerst die Stellen für den linken und den rechten Rand eingestellt worden sind, werden normale Verarbeitungsvorgänge wie Eingaben mit­ tels der Zeichentasten und dergleichen an der Tasta­ tur 1 vorgenommen (S41). Wenn danach ermittelt wird, daß der Wagen CRG auf der vierten Zeile L4 die zeitweilige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle RMPOS2 nach Fig. 1 erreicht (S42), wird die Hilfs-Rechtsrandein­ stelltaste R.INDT gedrückt (S43). Nach der Bestätigung dieses Drückens durch das Einschalten der Lampe der Taste R.INDT (S44) werden die Zeichen bzw. Buchstaben eingegeben (S45). Dabei wird die Stelle, bei welcher die Hilfs-Rechtsrandeinstelltaste R.INDT gedrückt wor­ den ist, als Hilfs-Rechtsrandstelle eingestellt und die Bewegung des Wagens CRG von dieser Hilfs-Rechts­ randstelle RMPOS2 nach rechts gesperrt. Es ist daher möglich, die Zeichen und dergleichen auf die gleiche Weise wie in dem Fall einzugeben, daß die normale Rechtsrandstelle auf die zeitweilige bzw. Hilfs-Rechts­ randstelle RMPOS2 eingestellt worden ist.

Wenn als nächstes ermittelt wird, daß die Zeichenein­ gabe für den Bereich zwischen der Linksrandstelle LMPOS und der Hilfs-Rechtsrandstelle RMPOS2 beendet worden ist (S46), wird wieder die Hilfs-Rechtsrandein­ stelltaste R.INDT gedrückt (S47). Durch dieses zweite Drücken wird die an der Taste R.INDT angebrachte Lampe ausgeschaltet, so daß nach der Feststellung des Löschens der Lampe (S48) der Betriebsablauf wieder zu dem Nor­ malbetrieb zurückkehrt (S41). Da hierbei in Verbindung mit dem Abschalten der Lampe die zeitweilige bzw. Hilfs- Rechtsrandstelle gelöscht bzw. abgeschaltet wird, wird die vorbestimmte normale Rechtsrandstelle RMPOS1 gül­ tig.

Ein Beispiel für den Steuerungsvorgang bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten erfindungsgemäßen elektro­ nische Schreibmaschine wird nun anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 5 erläutert, in welcher die jeweiligen Schrit­ te bei der Steuerung mit S1 bis S15 bezeichnet sind.

Nachdem die Stromversorgung eingeschaltet wurde, wer­ den die linke und rechte Normalrandstelle entsprechend Eingaben mittels der Randeinstelltasten LM und RM, der Leertaste SP und der Rückstelltaste BS oder derglei­ chen eingestellt sowie die Druckeinheit 3 und so weiter entsprechend Eingaben mittels der Zeichentasten und so weiter angesteuert, wodurch der normale Druckvor­ gang ausgeführt wird (S1). Wenn danach die Hilfs-Rechts­ randeinstelltaste R.INDT gedrückt wird (S2), wird der die Gültigkeit oder Ungültigkeit der zeitweiligen Rechtsrandeinstellung anzeigende Wert der Kennung 4E überprüft, um zu ermitteln, ob der Wert "1" ist oder nicht (S3). Falls der Wert der Kennung 4E nicht "1" ist, wird nach dem Einspeichern von "1" als Kennung 4E (S4) der die zu diesem Zeitpunkt bestehende Lage des Wagens CRG darstellende Wert des Zeigers 4C als Zeiger 4D für die Angabe der Hilfs-Rechtsrandstelle gespeichert (S5). Zugleich wird die Lampe der Hilfs- Rechtsrandeinstelltaste R.INDT eingeschaltet (S6).

Darauf folgend werden durch das Drücken der Wagenrück­ lauftaste RTN der Zeilenvorschub und die Rückführung des Wagens CRG ausgeführt (S7), wonach die Zeichen und so weiter eingegeben werden und entsprechend der Ta­ steneingabe gedruckt wird, wobei dem Zeiger 4C jeweils die Bewegungsstrecke des Wagens CRG hinzuaddiert wird (S8 bis S10). Immer wenn die Bewegungsstrecke dem Zei­ ger 4C hinzuaddiert wird, wird der Wert des Zeigers 4C mit dem die Hilfs-Rechtsrandstelle anzeigenden Wert des Zeigers 4D verglichen (S11). Wenn der Wert des Zei­ gers 4C gleich dem oder kleiner als der Wert des Zei­ gers 4D ist, das heißt, bis der Wagen CRG die einge­ stellte zeitweilige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle RMPOS2 erreicht, kehrt das Programm wieder zu dem Schritt S8 zurück, wonach die vorstehend angeführten Betriebsvor­ gänge wiederholt werden.

Wenn danach der Wagen CRG die eingestellte Hilfs-Rechts­ randstelle RMPOS2 erreicht und damit der Wert des Zei­ gers 4C größer als der Wert des Zeigers 4D wird, wird die Warneinheit 5 in Betrieb gesetzt (S12), wodurch der Bedienungsperson gemeldet wird, daß der Wagen CRG die gewählte Hilfs-Rechtsrandstelle RMPOS2 erreicht hat. Danach kehrt das Programm wieder zu dem Schritt S7 zurück, wonach die vorstehend beschriebenen Vorgän­ ge wiederholt werden. Falls es erforderlich ist, die zeitweilige bzw. Hilfs-Rechtsrandstelle aufzuheben bzw. abzuschalten (S13), und erneut die Hilfs-Rechtsrand­ einstelltaste R.INDT gedrückt wird (S2), wird bei dem Schritt S3 die Antwort "ja" ermittelt, da als Kennung 4E "1" eingestellt ist. Daher wird der Wert der Ken­ nung 4E auf "0" rückgesetzt (S14), so daß die Hilfs- Rechtsrandstellung aufgehoben wird, und die Lampe der Hilfs-Rechtsrandeinstelltaste R.INDT abgeschaltet (S15).

Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S1 zurück, so daß wieder die vorstehend beschriebenen Programm­ schritte ausgeführt werden.

Bei diesem Beispiel wurde der Fall erläutert, daß der nicht zu bedruckende Leerraum S in dem rechten Bereich des Druckblatts zu bilden ist, wie es in Fig. 1 ge­ zeigt ist; dieser Leerraum S kann jedoch in anderen Bereichen gebildet werden, wie beispielsweise unter Verwendung der Taste INDT im linken Bereich des Druck­ blatts.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann der Arbeits­ aufwand für das Einstellen der Randstelle bei einer jeweiligen Zeile dadurch vermieden werden, daß die Son­ dertaste für das Einstellen der zeitweiligen bzw. Hilfs- Randstelle benutzt wird. Dadurch wird erreicht, daß die zeitweilige Randstelle mittels eines einfachen Be­ dienungsvorgangs eingestellt werden kann. Falls fer­ ner der Betätigungszustand bzw. die Funktion der Son­ dertaste mittels der Lampe angezeigt wird, ist es mög­ lich, auf einfache Weise zu ermitteln, ob der zeitwei­ lige Rand Gültigkeit hat oder nicht. Dadurch kann eine fälschliche Bedienung bzw. Fehlfunktion der Taste ver­ mieden werden.

Claims (5)

1. Elektronische Schreibmaschine mit
einer Tastatur (1),
einer Steuereinheit (2),
einer Druckeinheit (3), die einen hin- und herbewegbaren Wa­ gen (CRG) umfaßt,
einer Speichereinheit (4),
einer ersten Tasteneingabevorrichtung (LM), mit der die Posi­ tion des hin- und herbewegbaren Wagens (CRG) als ein linker Rand (LMPOS) einstellbar ist,
einer zweiten Tasteneingabevorrichtung (RM), mit der die Po­ sition des hin- und herbewegbaren Wagens (CRG) als ein rech­ ter Rand (RMPOS1) einstellbar ist,
wobei die Ränder (LMPOS, RMPOS1) in der Speichereinrichtung (4) speicherbar sind, und wobei über die Tastatur (1) einge­ gebene Zeichen zwischen den Rändern (LMPOS, RNPOS1) gedruckt werden können, und
einer Warneinheit (5), die unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Rand- und Wagenposition aktiviert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (2) in der Speichereinrichtung (4) die Position (4C) des Wagens (CRG) festhält,
daß die Steuereinheit (2) bei einer Betätigung einer Hilfs­ rand-Tasteneingabevorrichtung (R.INDT) in der Speicherein­ richtung (4) eine Kennung (4E) setzt und die in der Speicher­ einrichtung (4) festgehaltene Position (4C) des Wagens (CRG) als rechten Hilfsrand (RMPOS2; 4D) in der Speichereinrichtung (4) speichert,
daß die Steuereinheit (2) bei gesetzter Kennung (4E) den rechten Hilfsrand (RMPOS2; 4D) als rechten Rand berücksich­ tigt, und
daß die Steuereinheit (2) bei gesetzter Kennung (4E) diese bei einer Betätigung der Hilfsrand-Tasteneingabevorrichtung (R.INDT) zurücksetzt.

2. Elektronische Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) eine gesetzte Kennung (4E) mittels einer Anzeigeeinrichtung (LR) anzeigt.

3. Elektronische Schreibmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) bei gesetzter Kennung (4E) und einer in der Speichereinrichtung (4) festge­ haltenen Position (4C) des Wagens (CRG), die weiter rechts liegt als der rechte Hilfsrand (RMPOS2; 4D), die Warneinheit (5) aktiviert und eine weitere Bewegung des Wagens (CRG) nach rechts sperrt.

4. Elektronische Schreibmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) nach dem Drucken eines Zeichens die dabei zurückgelegte Bewe­ gungsstrecke des Wagens (CRG) zu der in der Speichereinrich­ tung (4) festgehaltenen Position (4C) des Wagens (CRG) ad­ diert.

5. Elektronische Schreibmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren Hilfsrand-Tasteneingabevorrichtung (INDT) gleichermaßen ein linker Hilfsrand eingebbar ist.