DE2901239C2 - Behälter-Verschluß - Google Patents
Behälter-VerschlußInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/261—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
- B65D47/268—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement the valve member pivoting about an axis perpendicular to the container mouth axis
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Description
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Aufstreichen des Behälterinhalts übernehmen.
Zweckmäßig weist die der Unterseite des Schiebers gegenüberliegende Schieberfläche eine die Verteilung
von aus der Durchtrittsöffnung austretendem flüssigen oder pastösen Verpackungsgut auf der gesamten Schieberfläche
fördernde Riffelung oder Riefung auf.
Am Schieber oder wenigstens einem der Schwenkarme kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ein in der Schließstellung am Vorsprung anliegender und eine Verschwenkung des Schiebers über die
Schließstellung hinaus verhindernder Anschlag vorgesehen sein, wobei dieser Anschlag beispielsweise die
Form einer von der Unterseite des Schiebers vorspringenden Rippe haben kann.
Die Schwenkarme sind dann zweckmäßig so geformt, daß ihre in Öffnungsrichtung des Schiebers rückwärtigen
Begrenzungskanten mit der Mantellinie des Vorsprungs fluchten, wenn der Schieber in der Lage steht, in
welcher die Austrittsöffnung im Vorsprung mit der Durchtrittsöffnung im Schieber fluchtet Hierdurch wird
die Verschwenkung des Schiebers aus der Schließstellung in die Stellung zum flächigen Auftragen des Behälterinhalts
ganz wesentlich erleichtert, da es dann genügt, mit dem Finger einer Hand so lange auf die rückwärtigen
Begrenzungskanten der Schwenkarme zu drücken, bis der Finger im zwischen den Schwenkarmen
liegenden Bereich an der Mantellinie des Vorsprungs zur Anlage kommt. Das heißt, der den Schieber betätigende
Finger bildet dann praktisch selbst den Anschlag, welcher den Schieber in der korrekten Lage hält.
Der Verschlußkörper ist zweckmäßigerweise zusammen
mit dem Vorsprung einstückig aus Kunststoff gespritzt. Das gleiche gilt für den Schieber und die
Schwenkarme sowie die gegebenenfalls an den Schwenkarmen vorgesehenen Lagerzapfen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälter-Verschlusses, bei dem der Verschluß-Schieber
auch als flächiger Aufträger für Klebstoffe verwendbar ist;
F i g. 2 eine in Richtung des Pfeils 2 ivi F i g. 1 gesehene
Vorderansicht des Behälterverschlusses;
F i g. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile 3-3 in Fig. 2; und
F i g. 4 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in F i g. 2.
Ein in den F i g. 1 bis 4 gezeigter, in seiner Gesamtheit mit 110 bezeichneter Behälter-Verschluß, dient vorzugsweise
zum Verschließen von mit flüssigem oder pastösem Kleber gefüllten Präparaten, wobei er über die
reine Verschlußfunktion hinaus auch zum gezielten Auftragen des Inhalts eines mit dem Verschluß versehenen
Behälters 112 dient. Der Verschluß weist einen als Schraubkappe ausgebildeten Verschlußkörper 114 auf,
auf dessen Stirnseite ein relativ langgestreckter, sich in Richtung auf sein freies Ende konisch verjüngender
Vorsprung 116 angeformt ist, der an zwei gegenüberliegenden,
etwa rechtwinklig von dem Verschlußkörper vortretenden Seitenflächen 118 ebenflächig begrenzt
ist. In dem praktisch als Spitze ausgebildeten freien Ende des Vorsprungs 116 mündet eine Austrittsöffnung
122.
Die Austrittsöffnung 122 ist durch einen — im dargestellten
Fall — in der Daraufsicht kreisförmigen und auf seiner Oberseite im wesentlichen ebenen Schieber 126
verschließbar, von dessen dem Vorsprung 116 zugewandter Unterseite 128 ein niedriger abgerundeter
Rastvorsprung 130 vorspringt, der in der Schieber-Schließstellung in eine innerhalb einer freien Endfläche
124 des Vorsprungs 116 gebildete flache Vertiefung einrastet
und dadurch die Austrittsöffnung 122 dicht verschließt Von einer Unterseite 128 springen rechtwinklig
Schwenkarme 132 nach unten vor, die zur verschwenkbaren Halterung des Schiebers 126 auf dem Vorsprung
116 dienen. Zu diesem Zweck sind an den freien Enden
von Schwenkarmen 132 nach außen, d. h. voneinander
weg weisende Lagerzapfen 134 (F i g. 2) angeformt, die in zugeordneten Lagerausnehmungen in dem Verschlußkörper
114 einrastbar sind. Neben dem Rastvorsprung 130 ist ein kurzes Stück in Öffnungsrichtung
versetzt ein zweiter Rastvorsprung 131 auf der Unterseil 128 des Schiebers 126 vorgesehen. Der Rastvorsprung
131 wird von einer Durchgangsöffnung 133 durchsetzt, die beim Einrasten in die Vertiefung der
Endfläche 124 mit der Austrittsöffnung 122 im Vorsprung 116 fluchtet In dieser fluchtenden Stellung kann
also der Behälterinhalt d. h. der flüssige Kleber, von der
Austrittsöffnung 122 über die Durchgangsöffnung 133 zur ebenen Oberseite des Schiebers 126 durchtreten
und sich dort verteilen. Die gleichmäßige Verteilung des Klebers auf der gesamten Oberseite kann außerdem
durch eine in F i g. 4 schematisch dargestellte Riffelung 135 noch gefördert werden. Durch Aufsetzen der Oberseite
des Schiebers 126 auf einer mit dem Behälterinhalt einzustreichenden Fläche kann also ein großflächiger
Auftrag des Behälterinhalts bewirkt werden.
An der Unterseite 128 des Schiebers 126 ist ein Anschlag 142 in Form einer dreieckigen Rippe (Fig. 1, 2
und 3) angeformt, welche in der Schieber-Schließstellung an der zugewandten Begrenzungsfläche des Vor-Sprungs
116 zur Anlage kommt.
Die in Öffnungsrichtung des Schiebers rückwärtigen Begrenzungskanten 137 der Schwenkarme 132 sind zumindest
in einem an den Schieber 126 anschließenden Teilbereich so geformt, daß sie beim Rasteingriff des
Rastvorsprungs 131 in die Vertiefung der Endfläche 124 mit der Mantellinie des Vorsprung sll6 fluchten. Dadurch
ist es sehr einfach möglich, den Schieber in die Auftragestellung für flächigen Kleberauftrag zu verstellen,
indem einfach mit einem Finger auf Begrenzungskanten 137 gedrückt wird. Eine Verschwenkung über
die gewünschte Auftragestellung hinaus ist dabei nicht möglich, weil der Finger in der korrekten Raststellung
an der Mantellinie des Vorsprungs 116 zur Anlage kommt. Soll dagegen ein punktförmiger Auftrag des
Behälterinhalts erfolgen, muß der Schieber ganz abgeschwenkt werden. Hierzu wird dann in Schwenkrichtung
auf den Schieber selbst gedruckt oder der Öffnungsdruck wird auf (nicht gezeigte) seitlich von den
Schwenkarmen 132 vorstehende Betätigungsflächen
■μ ausgeübt.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine Reihe von Abwandlungen und Weiterbildungen
möglich sind. So kann die Rastung des Schiebers 126 in gewünschten Raststellungen auch durch Rastvor-
bo Sprünge und zugeordnete Vertiefungen in den einander zugewandten Innenflächen der Schwenkarme 132 und
den Seitenflächen 118 des Vorsprungs 116 bewirkt werden.
Wenn dabei die Höhe der Rastvorsprünge größer als. jie Tiefe der zugeordneten Vertiefungen bemessen
b5 wird, werden die Schwenkarme in der betreffenden
Raststellung etwas auseinandergebogen, wodurch sich ihre wirksame Länge verkürzt. Der Schieber 126 wird
dann also mit zusätzlicher Kraft an den Vorsprung an-
Ol
gedrückt, was eine einewandfreie Abdichtung des Verschlusses in der Schließstellung gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)
1. Behälter-Verschluß mit einem auf einer Behälteröffnung
befestigbaren Verschlußkörper, an dem ein langgestreckter Vorsprung mit einer an seinem
freien Ende vorgesehenen Austrittsöffnung angeformt ist, die durch einen fiber sie schwenkbaren
Schieber verschließbar ist und durch seitliches Wegschwenken des Schiebers vom freien Ende des Vorsprungs
geöffnet werden kann, wobei der Schieber zwei in seitlichem Abstand voneinander von der
Schieber-Unterseite in Richtung zum Verschlußkörper vorspringende Schwenkarme aufweist, deren
freie Enden schwenkbar am oder im Verschlußkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (116) sich in Richtung auf sein mit der Mündung der Austrittsöffnung (122)
versehenes freies Ende zu einer den punktförmigen Auftrag von aus der Austrittsöffnung austretendem
Behälter-Füllgut ermöglichenden Spitze konisch verjüngt, daß der Schieber (126) wesentlich größer
als die Endfläche (124) des Vorsprungs (116) bemessen
ist und auf seiner dem Vorsprung (116) gegenüberliegenden Seite eine im wesentlichen ebene Fläche
aufweist, und daß auf der der Endfläche (124) des Vorsprungs zugewandten Unterseite des Schiebers
(126) in geringem Abstand in Schwenkrichtung nebeneinander zwei in eine flache Vertiefung in der
Endfläche (124) des Vorsprungs (116) einrastende Rastvorsprünge (130; 131) vorgesehen sind, von denen
einer (131) eine Durchgangsöffnung (133) aufweist, die beim Einrasten in die flache Vertiefung in
der Endfläche (124) des Vorsprungs (116) mit der Austrittsöffnung (122) fluchtet.
2. Behälter-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Unterseite (128) des
Schiebers (126) gegenüberliegende Schieberfläche eine die Verteilung von aus der Durchgangsöffnung
(133) austretendem, flüssigen oder pastösen Verpakkungsgut auf der gesamten Schieberfläche fördernde
Riffelung (135) aufweist.
3. Behälter-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (126) oder
wenigstens einem der Schwenkarme (132) ein in der Schließstellung am Vorsprung (116) anliegender und
eine Verschwenkung des Schiebers (126) über die Schließstellung hinaus verhindernder Anschlag (142)
vorgesehen ist.
4. Behälter-Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (132) so geformt sind, daß ihre in Öffnungsrichtung des Schiebers (126) rückwärtigen Begrenzungskanten
(137) mit der Mantellinie des Vorsprungs (116) fluchten, wenn der Schieber (126) in
der Lage steht, in welcher die Austrittsöffnung (122) im Vorsprung (116) mit der Durchgangsöffnung
(133) im Schieber (126) fluchtet.
5. Behälter-Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper
(114) zusammen mit dem Vorsprung (116) einstückig aus Kunststoff gespritzt ist.
6. Behälter-Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(126) mit den Schwenkarmen (132) sowie gegebenenfalls an den Schwenkarmen (132) vorgesehenen
Lagerzapfen (134) einstückig aus Kunststoff gespritzt ist.
Die Erfindung betrifft einen Behälter-Verschluß mit einem auf einer Behälter-Öffnung befestigbaren Verschlußkörper,
an dem ein langgestreckter Vorsprung mit einer an seinem freien Ende vorgesehenen Austrittsöffnung angeordnet ist, die durch einen über sie
schwenkbaren Schieber verschließbar ist und durch seitliches Wegschwenken des Schiebers vom freien Ende
des Vorsprungs geöffnet werden kann, wobei der Schieber zwei in seitlichem Abstand voneinander von
der Schieber-Unterseite in Richtung zum Verschlußkörper vorspringende Schwenkarme aufweist, deren freie
Enden schwenkbar am oder im Verschlußkörper gelagert sind.
Es ist ein für Tuben und Flaschen bestimmter Behälter-Verschluß dieser Art bekannt (DE-PS 8 30 771), welcher
gegenüber üblichen Schraubverschlüssen den Vorteil hat, daß er durch Verschwenken des Schiebers ein
einfaches und schnelles öffnen und Schließen des Behälters ermöglicht, ohne daß der Verschluß vom Behälter
abgenommen und beiseite gelegt werden muß. Verluste oder Beschädigungen des Verschlusses werden somit
vermieden.
Darüber hinaus sind auch bereits Behälter-Verschlüsse
mit einem durch federnde Klammern auf die ebene Oberfläche des Verschlußkörpers aufgedrückten ebenflächigen Schieber bekannt (US-PS 34 09 189), der zwischen
einer Öffnungsstellung, in welcher oine Öffnung im Schieber mit der Austrittsöffnung im Verschlußkörper
fluchtet und einer Schließstellung geradlinig verschiebbar ist, in welcher ein an der Unterseite des Schiebers
vorgesehener niedriger Vorsprung passend in die Austrittsöffnung einrastet und sie verschließt. In beiden
Fällen haben die Verschlüsse aber ausschließlich die Funktion, den Behälter wahlweise öffnen und schließen
zu können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter-Verschluß zu schaffen, der
gleichzeitig als Auftrageorgan für den Behälterinhalt geeignet ist, und zwar soll der Verschluß wahlweise einen
punkt- oder strichförmigen oder aber einen großflächigen Auftrag in breitem Streifen ermöglichen.
Ausgehend von einem Behälter-Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Vorsprung sich in Richtung auf sein mit der Mündung der Austrittsöffnung versehenes
freies Ende zu einer den punktförmigen Auftrag von aus der Austrittsöffnung austretendem Behälter-Füllgut
ermöglichenden Spitze konisch verjüngt, daß der Schieber wesentlich größer als die Endfläche des Vorsprungs
bemessen ist und auf seiner dem Vorsprung gegenüberliegenden Seite eine im wesentlichen ebene Fläche aufweist,
und daß auf der der Endfläche des Vorsprung zugewandten Unterseite des Schiebers in geringem Abstand
in Schwenkrichtung nebeneinander zwei in eine flache Vertiefung in der Endfläche des Vorsprungs einrastende
Rastvorsprünge vorgesehen sind, von denen einer eine Durchgangsöffnung aufweist, die beim Einrasten
in die flache Vertiefung in der Endfläche des Vorsprungs mit der Austrittsöffnung fluchtet.
Nach dem Abschwenken des Schiebers kann das konisch verjüngte Ende des Vorsprungs zum punkt- oder
strichförmigen Auftrag des Behälterinhalts, z. B. eines Klebers, dienen. Beim Einrasten des von einer Durchgangsöffnung
durchsetzen Rastvorsprungs in die Vertiefung in der Endfläche tritt der Behälterinhalt dagegen
durch den Schieber hindurch und die vom Vorsprung abgewandte Ober- oder Außenseite des Schiebers kann
die Funktion eines Auftragekissens zum flächigen
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