DE878607C

DE878607C - Verschluss fuer Behaelter

Info

Publication number: DE878607C
Application number: DEK6390A
Authority: DE
Inventors: Fritz Koch; Jean Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-16
Filing date: 1950-09-16
Publication date: 1954-02-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter nach Patent 818 912.
Im Patent 818 912 ist ein Verschluß für Behälter, wie Tuben, Flaschen oder Flakons, mit einem Schieber beschrieben und insbesondere ein Verschluß mit einem bogenförmigen, drehbarren Schieber, dessen quer zur Behälterachse verlaufendes Ende in Verschlußstellung die Austrittsöffnung überdeckt und der zum Öffnen an seinem parallel zur Behälterachse verlaufenden Teil entgegen der Austrittsöffnung bewegt wird. Der Verschluß nach Patent 8I89I2 ist Idadurch gekennzeichnet, daß er aus einem unteren, auf den Behälterhais befestigten Teil mit verlängertem Mundstück und einem oberen, auf den unteren Teil in der Längsachse verschiebbaren Teil besteht, an dem der Schieber angebracht ist und der oben eine Öffnung besitzt, durch die das Mundstück des unteren Teiles hindurchtreten kann. Der Schieber des Behälterverschlusses ist dabei vorzugsweise so angeordnet, daß eine Feder einen Drück gegen serien parallel zur Längsachse verlaufenden Teil in der Austrittsrichtung ausübt. Nach der BeL wegung des Schiebers in die Offenstellung wird der obere Teil des Verschlusses, an dem der Schieber befestigt ist, entgegen der Austrittsöffnung bewegt, wobei das Mundstück des unteren Teiles sich in der Öffnung des oberen Teiles in Austrittsrichtung bewegt und der Schieber durch das äußere Ende des Mundstückes zurückgehalten wird.
Um das im Patent 818 912 beschriebene Verschließen den Austrittsöffnung mittels einer an dem Schieber angeordneten Dichtungsscheibe auf möglichst einfache Weise sicherzustellen, ist nun erfindungsgemäß der untere, an dem Behälter befestigte Teil mit einer ringförmigen Nut versehen ig der eine Feder angeordnet ist, die mit ihrem unteren Ende an dem oberen Teil befestigt ist und mit ihrem oberen Ende gegen die obere Wand der Nut anliegt. Die Breite der Nut ist dabei mindestens gleich der Dicke der Feder und der des Schiebers zusammen, damit das Mundstück des unteren Teiles durch den oberen Teil hindurchtreten kann. Vorteilhafterweise ist das untere Ende der Feder in eine Rille oder Nut in den oberen Teil eingelassen.
Der Verschluß nach der Erfindung hat den Vorteil, daß er einfacher in seinem Aufbau ist als der Verschluß nach Patent 818 912, wodurch eine billige Massenherstellung ermöglicht wird. Er ist zugleich stabiler und kann durch den Benutzer nur mit Gewalt zerlegt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. I zeigt den Verschluß in. geschlossenem Zustand, wobei der obere Teil und ein Teil des unteren Teiles geschnitten sind; Fig. 2 zeigt den Verschluß in gleicher Darstellung in geöffnetem Zustand.
Durch einen Schieber I kann die Austrittsöffnung 2 der Vorrichtung verschlossen werden.
Der Schieber ist mit einem zweckmäßigerweise als gerillte Verstärkung ausgebildeten Griff 3 versehen, mittels dessen er bewegt werden kann. Er ist in erner Nut in einem oberen Teil 4 des Verschlusses gelagert, der seinerseits auf einem unteren Teil 5 angeoirdnet ist.
Der untere Teil 5 kann mittels eines Gewindes 6 auf einen Behälter, z. B. eine Tube, ein Flakon od. dgl., aufgeschraubt worden. Der untere Teil 5 ist mit einer ringförmigen Nut versehen, durch die eine Scheibe 7 gebildet wird, gegen die das obere Ende 16 einer in der ringförmigen Nut 14 gelagerten Feder 8 drückt. Die Feder ist mit ihrem unteren Ende 15 in eine Rille oder Nut I3 in dem oberen Teil 4 engesprengt. Oberhalb der Scheibe 7 befindet sich ein Mundstück g mit der Öfftiung 2.
Der obere Teil ist mit einer Öffnung versehen, in die das Mundstück g derart eingepaßt ist, daß es beim Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses in dieser Öffnung auf und ab gleiten kann. In der Offenstellung schließt das Mundstück g genau mit der Öffnung des oberen Teiles 4 ab. Der Schieber I wird dabei durch eine Feder II gegen die zugehörige Wandung 10 des Mundstücks 9 gedrückt, die vorzugsweise konisch verläuft. In der Offenstellung kann der Behälterinhalt durch die Öffnung 2 des Mundstücks 9 des unteren Teiles 5 austreten.
In geschlossenem Zustand wird der Schieber durch die Feder 11 gegen die Innenseite der Bohrung für das Mundstück 9 in dem oberen Teil 4 gedrückt. Der Schieber 1 ist an seiner Innenseite mit einer Dichtungsscheibe 12 versehen, die bei dieser Stellung vor der Austrittsüffnung liegt. Sie wird durch die Feder 8 vor die Öffnung 2 gedrückt, so daß diese dicht verschlossen ist Zum Öffnen wird der Griff 3 nach unten bewegt, wobei der Schieber 1 die Öffnung 2 freigibt und der obere Teil 4 durch die Feder 8 nach unten gedrückt wird. Zum Verschließen wird der obere Teil 4 nach oben gedrückt, so daß das Mundstück 9 den Schieber I freigibt und dieser durch den Druck der Feder II in die Verschlußstellung springt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verschluß für Behälter nach Patent 818912, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, an dem Behälter befestigte Teil (5) mit einer ringförmigen Nut (I4) versehen ist, in der eine Druckfeder (8) s;itzt, die mit ihrem unteren Ende (I5) an dem oberen Teil (4) befestigt ist und mit ihrem oberen Ende (16) gegen die obere Wand der Nut (14) anliegt und so bei ga schlossenem Verschluß den Schieber (I) gegen die Offnung (2) drückt.
2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (15) der Feder (8) in eine Nut (I3) in dem oberen Teil (4) eingelassen ist.