DE2644758C2 - - Google Patents
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgabeverschluß gemäß Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei dem aus der US-PS 37 18 238 bekannten Abgabevorrichtung
der vorstehend bezeichneten Gattung kann die Tülle in Rich
tung Öffnungsstellung durch Einführen eines Werkzeugs in
einen Spalt unterhalb einer über das eigentliche Tüllenende
vorstehenden Lippe verschwenkt werden. Zwar steht diese
Lippe nicht über die äußere Kontur der Oberseite und/oder
der Seitenwandung der Kappe vor; dennoch ist das Öffnen
durch Verschwenken tatsächlich nicht besonders schwierig,
nämlich unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs oder zumindest
eines Fingernagels ohne weiteres möglich. Gerade diese
Möglichkeit stellt aber eine erhebliche Gefahr dafür dar,
daß der Abgabeverschluß unzulässigerweise von Kindern ge
öffnet wird. Ein am rückwärtigen Tüllenende vorgesehener
Verdickungsbereich dient zwar dazu, die Tülle in der Öff
nungsstellung arretiert festzuhalten, indem nämlich zur
Verschwenkung der Tülle aus der Öffnungsstellung in Rich
tung Schließstellung der Verdickungsbereich zunächst sozu
sagen einen Totpunkt überwinden muß oder anders ausgedrückt
unter erheblicher Reibung und erheblichem Druck an der zu
gehörigen Wand der Kappe vorbeigeführt werden muß. Dies
ist aber nach Einführung eines Werkzeugs in den bereits er
wähnten Spalt unterhalb der Lippe der Tülle ohne weiteres
möglich.
Aus der FR-PS 13 42 589 ist ein weiterer Abgabeverschluß
bekannt, und zwar ein solcher mit einem Erfassungsmittel an
einem tüllenartigen Element, um dieses aus der Schließstel
lung in die Öffnungsstellung verschwenken zu können. Das
Erfassungsmittel besteht dabei in einem frei zugänglichen
Ansatz an der Oberseite des tüllenartigen Elements ohne
jegliche zusätzliche Ausbildung in Hinblick auf die Verhin
derung der freien Erfaßbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abgabever
schluß der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden,
daß ein tatsächlich kindersicherer Abgabeverschluß geschaf
fen ist, der nur verhältnismäßig schwierig zu öffnen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 gegebenen Merkmale ge
löst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist aus Anspruch 2
zu ersehen.
Durch die Vorsehung einer Kerbe in der angegebenen Weise
wird ein sehr wirksam kindersicherer Verschluß erreicht.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß zum Öffnen des Ver
schlusses durch Verschwenken der Tülle die Aufbringung ei
ner Kraft auf die Tülle erforderlich ist und zwar einer
Kraft, die anders als vertikal nach unten ausgerichtet ist.
Dabei macht die Ausbildung des Verschlus
ses die Verwendung eines Werkzeuges zur Einführung in die
Kerbe erforderlich, um die Tülle in eine Stellung zu ver
schwenken, in der sie vom Benutzer mit der Hand erfaßt und
weiter verschwenkt werden kann, nämlich in die Öffnungs
stellung. Das Öffnen des Abgabeverschlusses macht also
mehrere voneinander getrennte, unterschiedliche Arbeits
schritte erforderlich, die über die Fähigkeiten von Kindern
hinausgehen. Darüber hinaus ist von erheblicher Bedeu
tung, daß durch das Erfordernis der Aufbringung einer
nicht-vertikal ausgerichteten Kraft zum Öffnen des Ver
schlusses, nämlich zum Verschwenken der Tülle, als erster
Arbeitsschritt des Öffnungsvorgangs der Abgabeverschluß
auch gegen das natürliche Verlangen von Kindern geschützt
ist, Dinge unmittelbar nach unten zu drücken. Damit ist
der Abgabeverschluß zugleich auch gegen jegliches zufälli
ges Öffnen durch irgendeine vertikal nach unten gerichtete
Kraft geschützt. Kinder realisieren im übrigen nicht, daß
eine etwa in Längsrichtung der Tülle zu richtende Kraft er
forderlich ist, um den ersten Arbeitsschritt des Öffnungs
vorgangs durchführen zu können. Im übrigen ist der Ver
schluß auch dadurch gesichert, und zwar zusätzlich, daß
durch den flexiblen Vorsprung an der Kappe, der oberhalb
des Abgabeendes der Tülle liegt, nicht jegliche ordnungsge
mäß ausgerichtete Kraft ausreicht, um die Tülle zunächst
soweit zu verschwenken, daß sie anschließend von Hand er
faßbar und weiter verschwenkbar ist.
Die jetzt erreichte Ausbildung ermöglicht es im übrigen,
grundsätzlich die für die Herstellung herkömmlicher Kappen
und auch Tüllen verwendeten Formwerkzeuge nach nur sehr ge
ringfügiger Abänderung weiter zu verwenden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen;
in diesen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
eines kindersicheren Abgabever
schlusses,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 2
durch einen abgeänderten
Abgabeverschluß und
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt
durch einen zweiten abgeänderten
kindersicheren Abgabeverschluß.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Abgabeverschluß 10 dargestellt,
der über eine Kappe 12 und eine Tülle 14 verfügt. Diese bei
den Teile sind in bevorzugter Weise aus einem etwas elasti
schen Material hergestellt, das vorübergehend deformierbar
ist, wie beispielsweise einem bekannten Polyolefin, in Über
einstimmung mit der üblichen Praxis auf dem Sektor der Ab
gabeverschlüsse, so daß diese Teile leicht ineinander
schnappen können oder ineinandereingedrückt werden können,
wenn sie in eine arbeitsmäßige Beziehung zueinander zusam
mengebaut werden, wie dies dargestellt ist. Die Kappe 12
verfügt über übliche konzentrische Mäntel 16, die als An
baumittel zum Anbau des Verschlusses 10 auf einem Behälter
dienen. Diese Mäntel 16 besitzen in bevorzugter Weise eine
übliche Gestaltung, obwohl sie gegebenenfalls auch in einer
besonderen Art hergestellt und geformt sein können, wie
dies bei einer besonderen Anwendung benötigt wird. Selbst
verständlich können verschiedene äquivalente Anbaumittel
als Ersatz für die Mäntel 16 vorgesehen werden.
Die Mäntel 16 stehen von einem Kappenkörper 18 nach unten
vor, der bei dem Verschluß 10 über einen flachen Teil 20
verfügt, der seinerseits einstückig ausgebildet, im Ab
stand voneinander angeordnete, parallele Seitenwände 22
hält und trägt, die ihrerseits mittels einer Rückwand
24 zur Bildung einer länglichen Nut 26 miteinander in Ver
bindung stehen, die im allgemeinen zwischen den Seiten
wänden 22 und oberhalb des Teils 20 angeordnet ist. Der
Teil 20 trägt des weiteren eine einstückig ausgebildete
Vorderwand 28, die in einem verhältnismäßig kurzen Abstand
von den Seitenwänden 22 angeordnet ist. Die Rückwand 24 ist mit
einer teilweise zylindrisch gewölbten Fläche 30 ausgestattet,
die sich zwischen den Seitenwänden 22 erstreckt.
Diese gewölbte Fläche 30 ist an einer Seite einer vertikal ausge
richteten zylindrischen Öffnung 32 angeordnet, die sich
durch das flache Teil 20 hindurch entfernt von der Vorderwand 28
erstreckt. Diese Öffnung 32 führt in das sogenannte Innere
der Kappe, d. h. in das Innere des am weitesten zentral ange
ordneten Mantels der Mäntel 16. In bevorzugter Weise ist
ein kleiner Dichtring 34 bekannter Gestaltung an dem flachen Teil
20 derart angeordnet, daß er sich vollständig rund um die
Öffnung 32 im wesentlichen in die Nut 26 hineinerstreckt.
Miteinander fluchtende übliche Lageraufnahmeräume 36 sind
in den Seitenwänden 22 einander gegenüberliegend angeordnet. Diese
Lageraufnahmeräume 36 besitzen eine gemeinsame horizontale
Achse (nicht dargestellt) und sind derart angeordnet, daß
diese Achse von der vertikalen Achse (nicht dargestellt)
der Öffnung 32 geschnitten wird. Des weiteren sind in den
Seitenwänden 22 schmale Schlitze 38 derart vorgesehen, daß zylin
drische Stummel 40 an der Tülle 14 innerhalb der Aufnahme
räume 36 in einer bekannten Weise angeordnet werden können,
damit die Tülle 14 im allgemeinen in der Nut 26 verschwenk
bar angeordnet werden kann. Die Tülle 14 ist ein längliches
Glied mit einem Durchlaß 42 zwischen dem als ersten Ende 44
bezeichneten Ende und einem zweiten Ende 46 der Tülle 14.
Die Stummel 40 sind an dem ersten Ende 44 angeordnet.
Dieses erste Ende 44 ist des weiteren mit einem vergrößer
ten zylindrischen Endbereich 48 ausgestattet, der auch als
Endmittel bezeichnet werden kann. Dieser Endbereich 48 ist
konzentrisch um die vorstehend bereits angesprochene hori
zontale Achse ausgebildet und derart bemessen, daß er eng
gegen die gewölbte Fläche 30 anliegt, um so die freie Gegenüberstel
lung des Inneren des Durchlasses 42 gegenüber der Luft zu
minimalisieren, wenn sich die Tülle 14 gemäß Fig. 1 und 2
in der Schließstellung befindet. Das zweite Ende 46 der
Tülle 14 ist in bevorzugter Weise etwas zugespitzt und in
der Nähe der Vorderwand 28 derart angeordnet, daß diese
Vorderwand 28 eng in der Nähe dieses zweiten Endes 46 anliegt bzw.
sich dort befindet, um so auch die freie Gegenüberstellung
des Inneren des Durchlasses 42 zur Umgebungsluft zu mini
malisieren, wenn sich die Tülle 14 in der Schließstellung
befindet.
Die verschiedenen Teile der Kappe 12 und der Tülle 14 sind
in bevorzugter Weise wie angegeben bemessen, so daß die
Tülle 14, wenn sie sich in der Schließstellung befindet,
nicht von Hand erfaßt werden kann, um sie von Hand aus
dieser Schließstellung herauszubewegen. In bevorzugter Wei
se sind diese Teile zusätzlich derart bemessen, daß es
keine in vernünftiger Weise realisierbare Art gibt, die
Tülle 14 mittels eines Werkzeugs oder Instruments anders
als durch Verwendung einer Kerbe 50 zu erfassen, die an
dem Endbereich 48 angeordnet ist. Die Anordnung dieser Ker
be 50 wird als verhältnismäßig bedeutungsvoll betrachtet.
Sie erstreckt sich quer über den Endbereich 48 parallel zu
der zuvor bereits angesprochenen horizontalen Achse und in
vertikaler Fluchtung mit der vertikalen Achse der ebenfalls
vorgehend bereits angesprochenen Öffnung 32.
Die Kerbe 50 kann auch als ein Erfassungsmittel bezeichnet
werden, da sie dazu bestimmt ist, mittels eines Werkzeugs
oder Instruments erfaßt zu werden, das in einer anderen als
einer vorwiegend vertikalen Weise angeordnet wird. Wenn ein
Werkzeug oder Instrument so mit der Kerbe 50 in Berührung
gebracht wird, kann dieses Werkzeug oder Instrument zur
Aufbringung einer Kraft mit einer im wesentlichen horizon
talen Komponente auf den Endbereich 48 verwendet werden,
was zu einer Verschwenkung der Tülle 14 in einem ausreichen
den Ausmaß führt, so daß die Tülle 14 in Hinblick auf die
weitere Verschwenkung zu einer im wesentlichen vertikalen
Ausrichtung des Durchlasses 42 in Fluchtung mit der Öffnung
32 manuell erfaßt werden kann.
Die Kerbe 50 ist so angeordnet, daß
bei ihrer Berührung durch ein Werkzeug oder Instrument von im allgemeinen
oberhalb des Verschlusses 10 aus
keine wesentliche Kraft auf die Tülle 14 ausgeübt
wird, die zu einer Verschwenkung der Tülle 14 führt. Die
Rückwand 24 erstreckt sich in bevorzugter Weise weit genug
rund um den Endbereich 48 herum, so daß dieses Werkzeug oder
Instrument nicht dazu verwendet werden kann, die Tülle voll
ständig in die Öffnungsstellung zu verschwenken. Dies wird
für sehr wünschenswert gehalten, weil auf diese Weise zwei
unterschiedliche Tätigkeiten bei der Bewegung der Tülle 14
in die Öffnungsstellung erforderlich sind. Die Kerbe 50 ist
in bevorzugter Weise in einer Stellung, wie dargestellt, ange
ordnet, so daß bei ihrer Berührung durch ein Werkzeug oder Instrument
unter einem Winkel größer als etwa 45° zur
Ebene des Teils 20 bzw. kleiner als etwa 45° zur
bereits angesprochenen Vertikalachse des Verschlusses
jegliche mittels des Werkzeugs oder Instrumentes
auf die Tülle 14 zur Einwirkung gebrachte vertikale Kraft
komponente in keinesfalls bedeutender Weise zur Wirkung
kommt, die Verschwenkung der Tülle 14 zu bewirken.
Sofern dies gewünscht wird, kann die verhältnismäßig schwie
rige Verschwenkung der Tülle 14 aus der Schließstellung
noch schwieriger gestaltet werden durch Anordnung eines
kleinen vorstehenden Vorsprungs 52 an der Vorderwand 28, die das zwei
te Ende 46 der Tülle 14 in deren Schließstellung überkragt.
Die Gestaltung des zweiten Endes 46 ist eine solche, daß
sie zu einer vorübergehenden Verbiegung bzw. Deformierung
des Vorsprungs 52 und der Vorderwand 28 führt, wenn die Tülle 14 in
die oder aus der Schließstellung gemäß Darstellung bewegt
wird. Sofern dies gewünscht wird, kann der Vorsprung 52 von dem zweiten
Ende 46 durch Verbiegung der Vorderwand 28 weggezogen werden,
wenn die Tülle 14 in die oder aus der Schließstellung be
wegt wird.
In den Fig. 3 und 4 sind abgewandelte
Abgabeverschlüsse 300 und 400 dargestellt, die dem Verschluß
10 ganz ähnlich sind. Diejenigen Teile der Verschlüsse 300
und 400, die identisch oder im wesentlichen identisch zu
verschiedenen zuvor beschriebenen Teilen des Verschlusses
10 sind, sind im folgenden nicht gesondert beschrieben und
in der Zeichnung dargestellt und wo immer dies zu Erläute
rungszwecken im nachfolgenden Teil der Beschreibung erfor
derlich ist, durch die vorausgehenden Bezugszeichen solcher
Teile unter Voranstellung einer 3 bzw. 4 gekennzeichnet.
Der Verschluß 300 unterscheidet sich von dem Verschluß 10
durch den Ersatz einer bekannten Art eines hohlen Anbau
ansatzes 354 für die vorausbeschriebenen Mäntel 16. Der
Ansatz 354 besitzt eine übliche Gestaltung, die es ge
stattet, daß der Ansatz 354 durch eine Öffnung in einem Me
tallbehälter oder dergleichen (nicht dargestellt) einge
drückt bzw. eingepreßt wird. Darüber hinaus unterscheidet
sich der Verschluß 300 von dem Verschluß 10 durch Bildung einer
Kerbe 350 derart, daß sie über eine im wesentlichen
vertikale Rückwand 356 verfügt, die von einem ersten Ende 344 einer
Tülle 314 abgewandt und dazu bestimmt ist, die Benutzung
eines Werkzeuges oder Instruments in der vorausgehend be
schriebenen Weise zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Der Verschluß 400 unterscheidet sich von dem Verschluß 10
ebenfalls durch den Ersatz eines Ansatzes 458, der dem
Ansatz 354 entspricht und als Ersatz für die vorausgehend
beschriebenen Mäntel 16 bestimmt ist. Der Verschluß 400 ver
fügt ebenfalls über eine Kerbe 460, die im allgemeinen an
der Verbindung des Endbereichs 448 und der Tülle 414 ange
ordnet ist. Diese Kerbe 460 wird anstelle der vorausgehend
beschriebenen Kerbe 50 verwendet und ist an der Seite einer
Öffnung 432 angeordnet, die im allgemeinen von einer Rückwand
424 entfernt ist. Es wird für verhältnismäßig einfach und
leicht gehalten, ein Werkzeug oder Instrument innerhalb
dieser Kerbe 460 durch Schieben entlang der Tülle 414 zum
Eingriff zu bringen. Bei einem derartigen Eingriff ist ein
solches Werkzeug oder Instrument so angeordnet, daß keine
Möglichkeit besteht, das Werkzeug zur Ausübung einer ab
wärts gerichteten Kraft in einer solchen Weise zu benutzen,
daß eine Verschwenkung der Tülle 414 die Folge ist.
Somit muß bei dieser Anordnung der Kerbe 460 die auf die
Tülle 414 ausgeübte Kraft in einer im wesentlichen hori
zontalen Weise ausgeübt werden, um irgendeine Verschwenkung
der Tülle 414 zu bewirken. Hierdurch wird das Ausmaß der bei
einem Verschluß wie dem dargestellten Verschluß vorgesehenen
Kindersicherheit erhöht. Die Tatsache, daß die Tülle 414
mit ihrer Spitze abwärts zeigend angeordnet ist, wenn sich
der Verschluß 400 und die anderen beschriebenen Verschlüsse
in der Schließstellung befinden, wird als Möglichkeit ver
standen, eine im wesentlichen horizontale Kraft zur Ein
wirkung zu bringen, um die Tülle 414 und die anderen Tüllen
14 und 314 zu bewegen, so daß diese Tüllen zur Öffnung von
Hand erfaßt werden können.
Claims (2)
1. Abgabeverschluß mit einer Kappe und einer Tülle, er
stere zur Befestigung an einem Behälter und mit einer
länglichen Nut mit Lageraufnahmeräumen zur schwenkbe
weglichen Lagerung der Tülle innerhalb der Nut und um
eine im wesentlichen horizontale Achse zwischen einer
Öffnungs- und einer Schließstellung mit einer durch
die Kappe hindurch in die Nut in der Nähe eines er
sten Endes derselben geführten Öffnung mit einer die
horizontale Achse schneidenden vertikalen Achse, wobei
die Tülle ein längliches Teil mit einem ersten und
einem zweiten Ende mit zwischen diesen liegendem
Durchlaß ist, Stummel in der Nähe des ersten Endes
der Tülle zu ihrer schwenkbeweglichen Lagerung mit
den Lageraufnahmeräumen der Tülle an der
Kappe zusammenarbeiten, ein Endbereich an dem ersten
Ende der Tülle zur Berührung der Kappe in der Nähe
und rund um den Schnittpunkt der Öffnung und der Kap
pe zur jederzeitigen Bildung einer Dichtung zwischen
der Öffnung und der Tülle vorgesehen ist, welcher
Endbereich eine äußere Drehfläche aufweist, deren
Achse mit der horizontalen Achse zusammenfällt, und
die Tülle sich in der Öffnungsstellung unter Fluch
tung ihres Durchlasses mit der Öffnung in der Kappe
vertikal erstreckt und sich in der Schließstellung
innerhalb der Nut befindet, wobei Nut und Tülle so
bemessen sind, daß die Tülle in der Schließstellung
nicht direkt von der Hand eines Benutzers erfaßbar
ist, um sie aus der Schließstellung in die Öffnungs
stellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Tülle (14) mit einer Kerbe (50; 350; 460) ausgestattet ist, die sich einwärts der Drehfläche der Tülle (14) erstreckt, wodurch die Tülle (14) mittels eines Werkzeugs erfaßbar ist, um sie aus der Schließstellung in eine Stellung zu verschwen ken, in der sie manuell von der Hand eines Benut zers erfaßbar ist, um sie in die Öffnungsstellung weiter zu bewegen,
- b) daß die Kerbe (50; 350; 460) in der Drehfläche in einer Stellung angeordnet ist, in der es unmöglich ist, die Tülle (14) aus der Schließstellung durch Aufbringung einer vertikal gerichteten Kraft auf die Kerbe (50; 350; 460) zu verschwenken, und
- c) daß die Kerbe (50) zwischen dem Endbereich (48) und dem zweiten Ende (46) der Tülle (14) und im allgemeinen in vertikaler Fluchtung mit der Öff nung (32), wenn sich die Tülle (14) in der Schließstellung befindet, oder in Richtung der Seite der horizontalen Achse, zu der sich die Tülle (14) erstreckt, wenn sie die Schließstellung ein nimmt, angeordnet ist (Fig. 2).
2. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (52) an der Kappe
(12) vorgesehen ist, der als Sperre dient und über
dem zweiten Ende (46) der Tülle (14) liegt, und daß
der Vorsprung (52) ausreichend flexibel ist, um
deformiert werden zu können, um so die Verschwenkung
der Tülle (14) aus der Schließstellung heraus zu
gestatten.
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