DE4028781C2 - Kippverschluß für Behälter, insbesondere Tuben - Google Patents
Kippverschluß für Behälter, insbesondere TubenInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/261—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
- B65D47/265—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between planar parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter,
insbesondere Tuben, mit den Merkmalen des Gattungsteils
des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, Verpackungsbehälter wie Tuben und derglei
chen, mit Schraub- oder Steckkappen zu versehen, die auf
das Austrittsende der Verpackung aufgeschraubt oder auf
gesteckt werden. Nachteilig bei diesen Verschlüssen ist
die umständliche Handhabung, da ein Teil des Verschlusses
vom Verpackungsbehälter getrennt werden muß und außerdem
leicht verloren gehen kann.
Zur Überwindung dieser Nachteile sind bereits viele Vor
schläge für unverlierbare Verschlüsse gemacht worden.
Siehe DE-PS 881 777, DE-GM 17 51 977, CH-PS 323 204,
FR 11 06 850, welche in Achse der Austrittsöffnung beweglich
sind und DE-GM 74 07 119, DE-PS 6 91 737, DE 26 44 758 C2,
US 34 22 997, CH 629 440 A5, welche quer zur Achse der Aus
trittsöffnung beweglich sind. Die meisten funktionieren
nach dem Prinzip zwei ineinandergreifende halbkugel-,
kegel-, zylinder-, oder konusförmige Verschlußteile mit
Öffnungen zu versehen, welche durch Drehen der Verschluß
teile gegeneinander deckungsgleich oder verdeckt sein
können.
Daß diese Verschlüsse bisher keine breite Anwendung
gefunden haben, ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß
keines dieser Systeme eine spezielle Abdichtung des
Zwischenraums zwischen den beiden Verschlußteilen oder
eine Vorrichtung zur Sauberhaltung desselben besitzt. Bei
Drehung der Verschlußteile
gegeneinander wird die innere Öffnung entlang der
Innenseite des äußeren Verschlußteils geführt und
überstreicht dabei eine große Fläche mit einem dünnen Film
aus dem Verpackungsinhalt. Dieser Film gerät zwangsläufig
in den Spalt zwischen den beiden Verschlußteilen, da keine
Abdichtung vorhanden ist. Dort härtet der Film aus oder
verdickt sich infolge von Lufteintritt von außen oder weil
Lösungsmittel sich nach außen verflüchtigen können. Dadurch
verkleben die beiden Verschlußteile miteinander und der
Verschluß wird unbrauchbar. Gleiches passiert, wenn bei
Druck auf die Verpackung Teile des Inhalts in den Spalt
gepreßt werden.
Als nachteilig für die Befüllung erweist sich ferner die
außerhalb der Verschlußachse liegende Auslaßöffnung.
Viele Verschlüsse weisen deshalb noch zusätzlich eine
unwirtschaftliche Gewindeverbindung auf. Fast alle bekann
ten Verschlüsse haben zur Befestigung umlaufende Wulste,
Bunde, Rippen und dergleichen, die sich besonders nach innen
schwer herstellen und montieren lassen.
Aus der Patentschrift CH 629 440 A5 ist ein Verschluß
mit Rastelementen zwischen zwei Austrittsöffnungen
bekannt, durch die das verschwenkbare Verschlußteil
in die jeweils gewünschte Verschließstellung bzw. die
geöffnete Stellung einrastbar ist. Damit dürfen die
Rastelemente nicht so nachgiebig sein, daß sie sich völlig
wegdrücken lassen, sondern müssen einen ausreichend großen
Widerstand bieten, um die einschnappende Funktion und
damit die Raststellung erzeugen zu können.
In Zwischenstellungen während des Verschwenkens des
äußeren Verschlußteils entstehen Situationen, in denen
die beiden Flächen durch das vorstehende Rastelement
voneinander abgehoben werden. Es entstehen damit stets
Zwischenspalte oder Zwischenräume zwischen den beiden die
Öffnungen umgebenden Flächen. In diese Zwischenräume kann
immer dann Material des Tubeninhalts als auch Luft
eindringen, wenn die Öffnungen am Behälter mit den
Öffnungen am äußeren Verschlußteil noch nicht völlig
übereinstimmen, d. h. nur teilweise einander überdecken.
Auch kann das äußere Verschlußteil über die Rast
elemente hinaus soweit zu einer Seite verschwenkt werden,
daß eine der beiden Öffnungen am Behälter nicht mehr
überdeckt wird. In dieser Situation kann Material des
Tubeninhalts ungewollt austreten als auch Luft
eindringen, so daß das Material in der Öffnung austrocknet
oder aushärtet und diese verklebt oder verstopft.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verschlußsystem zu
schaffen, welches nicht verklebt, sich auf einfache Weise
öffnen und schließen läßt, ohne das der sichere Abschluß
darunter leidet aber einfach und wirtschaftlich
hergestellt werden kann.
Ein Drehverschluß, der diese Aufgabe erfüllt, wurde von
mir bereits angemeldet (DE 39 26 875 A1).
Die vorliegende Weiterentwicklung verändert diesen
drehsymmetrischen Verschluß, unter Beibehaltung des
Abdichtungsprinzips, in einen Kippverschluß bei dem
das Halten der Verpackung und das Betätigen des
Verschlusses mit der gleichen Hand erfolgen kann. Deshalb
wird besonders auf die Erleichterung bei Behinderung
hingewiesen.
Das neue Verschlußsystem ist besonders für Produkte
gedacht, welche vom Verpackungsbehälter direkt auf einen
Lappen, Schwamm oder auf die Haut, in die Hand oder andere
Behältnisse gegeben werden, weil bei pastösen Substanzen
die Austrittsöffnung an Lappen, Schwamm, Haut oder Hand
abgewischt werden kann und bei Flüssigkeiten ohnehin
wenig Verschmutzungsgefahr besteht.
Zur sicheren Abdichtung des Verschlusses ist erfindungs
gemäß die Öffnung des inneren Verschlußteils kreisförmig
mit einer angeformten dünnen Dichtlippe umgeben, die eben
und biegsam, den Kugelradius der Außenfläche überragend,
mit der Innenfläche des äußeren Verschlußteils nach innen
zum Mittelpunkt der Öffnung hin umgebogen wird und
federnd-nachgiebig anliegt, wobei der Spalt zwischen den
beiden Verschlußteilen sowohl im geschlossenen als auch
im geöffneten Verschlußzustand gegen das Produkt
abgedichtet wird.
Beim Öffnungs- und Schließvorgang fungiert die Dichtlippe
auch als Schaber und entfernt alle Substanzen von der
Innenwand des äußeren Verschlußteils und hält so den
Zwischenraum zwischen den beiden Verschlußteilen sauber.
Durch die Anordnung der später beschriebenen Befestigung
wird das äußere Verschlußteil in Längsachse gegen die
Dichtlippe am inneren Verschlußteil gedrückt und diese
unter federnd-nachgiebiger Anspannung gehalten.
Eine besonders gute Anlage und hohe Reinigungswirkung
wird dann erzielt, wenn die Dichtlippe federnd-nachgiebig
ist. Die Dichtlippe ist auch bei geöffnetem Verschluß
verdeckt, wenn der Durchmesser der Öffnung des äußeren
Verschlußteils kleiner ist als die von der Dichtlippe
umgrenzte Öffnung des inneren Verschlußteils.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der dem inneren Teil
zugewandte Rand der Öffnung des äußeren Teils im Quer
schnitt abgerundet (Innenkante) ist, um damit die Dicht
lippe während des Öffnungs- und Schließvorganges umbiegen
zu können. Auch sollte die Innenwand der Öffnung des
äußeren Teils einen Rücksprung haben.
Ein sicherer Halt des äußeren Teils bei einfacher Montage
und ohne besondere Orientierung zur Verpackung wird dann
geschaffen, wenn das innere Teil außen in Drehkippunkthöhe
eine koaxiale Ringnut aufweist, in die zwei Vorsprünge,
insbesondere federnd-nachgiebige Zungen des äußeren Ver
schlußteils einrasten und die Dichtlippe unter federnd
nachgiebiger Anspannung halten.
Ferner kann die Befestigung auch mittels Schlitze und
Nocken an den abgeflachten Führungsseiten des Verschlusses
erfolgen, wobei die Schlitze und Nocken unterhalb des
Drehkippunktes angeordnet sind.
Auch kann das äußere Teil, am unteren Rand außen, mit zwei
Wulste versehen werden, die in zwei an der Verpackung
angeformte Klammern einrasten und die Verschlußteile
unter federnd-nachgiebiger Anspannung halten.
Vorteilhaft ist es auch, wenn zur Bildung eines Formrast
gehemmes für bestimmte Kippstellungen Vorsprünge und
Ausnehmungen am inneren und äußeren Verschlußteil und/oder
der Verpackung angeordnet werden.
Eine sichere Führung des äußeren Teils in Kipprichtung
wird dann erreicht, wenn das innere Teil an zwei gegen
überliegenden Seiten abgeflacht ist und das äußere Teil an
dieser Abflachung anliegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das äußere Verschluß
teil etwa in Form einer Glocke, mit zwei gegenüber
liegenden abgeflachten Seiten, ausgebildet ist und die
beiden vorstehenden Ränder der Glocke als Handhabe
dienen, wobei das Hebelverhältnis zwischen Drehkippunkt und
Handhabe der Kraft angepaßt werden kann, die benötigt
wird, einem Verkleben oder Eintrocknen entgegenzuwirken.
Der Kippverschluß läßt sich auch für Metalltuben
verwenden, wenn inneres und äußeres Teil aus Metall
gefertigt sind und am inneren Verschlußteil ein Einsatz
mit Dichtlippe aus beständigem und federnd-nachgiebigem
Material angebracht wird.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, das innere Teil in oder an
einer Öffnung der Verpackung zu befestigen und hierbei die
Öffnung zu verschließen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von einer
Funktionszeichnung und fünf Zeichnungen mit
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Blatt 1 Eine Funktionszeichnung des Verschlusses
mit einem senkrechten Längsschnitt durch
Fig. 1.1 ein inneres Verschlußteil.
Fig. 1.2 ein inneres und äußeres Verschlußteil
zusammen in Offenstellung.
Fig. 1.3 ein inneres und äußeres Verschlußteil
in Schließstellung.
Fig. 1.4 einen schematisch dargestellten Verschluß
in Offenstellung.
Fig. 1.5 einen schematisch dargestellten Verschluß
in Schließstellung.
Blatt 2 Einen Verschluß in zweiter Ausführung mit
größtmöglicher Austrittsöffnung bei
kleinster Verschlußabmessung mit
Fig. 2.1 einem senkrechten Längsschnitt durch die
Austrittsöffnung mit ungespannter Dichtlippe.
Fig. 2.2 einem senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß in Offenstellung.
Fig. 2.3 einem Längsschnitt A-B durch den Verschluß
mit Befestigungszungen nach Fig. 2.2
Fig. 2.4 einem Querschnitt C-D durch den Verschluß
nach Fig. 2.2 in der Befestigungsebene.
Fig. 2.5 einen senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß nach Fig. 2.2, jedoch mit aufsteck
barem inneren Teil.
Fig. 2.6 einen senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß nach Fig. 2.2 in Schließstellung.
Fig. 2.7 einer Ansicht des Verschlusses nach Fig. 2.2
in Schließstellung.
Blatt 3 Einen Verschluß mit seitlich abgeflachtem
inneren Teil mit Ausnehmungen und Zungen
zur Befestigung mit
Fig. 3.1 einem senkrechten Längsschnitt durch eine
Austrittsöffnung mit ungespannter Dichtlippe.
Fig. 3.2 einen senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß in Offenstellung.
Fig. 3.3 einen Längsschnitt E-F durch den Verschluß
nach Fig. 3.2 mit Ausnehmungen und Befestigung.
Fig. 3.4 einem Querschnitt G-H durch den Verschluß
nach Fig. 3.2 in der Befestigungsebene.
Fig. 3.5 einer Ansicht des Verschlusses nach Fig. 3.2
in Schließstellung.
Fig. 3.6 einem senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß nach Fig. 3.2 in Schließstellung.
Fig. 3.7 einer Ansicht des inneren Teils des
Verschlusses nach Fig. 3.2
Blatt 4 Drei Verschlüsse nach Fig. 3.2, jedoch mit
unterschiedlichen Befestigungen des
äußeren Verschlußteils.
Fig. 4.1 einer Ansicht des Verschlusses in Offenstellung
mit Klammer und Wulst zur Befestigung.
Fig. 4.2 einer Seitenansicht des Verschlusses nach
Fig. 4.1 mit Klammern und Wulsten.
Fig. 4.3 einer Ansicht des Verschlusses in Offenstellung
mit Nocken und Schlitz zur Befestigung.
Fig. 4.4 einer Seitenansicht des Verschlusses nach
Fig. 4.3 mit Schnitt durch Nocke und Schlitz.
Fig. 4.5 einer Ansicht des Verschlusses in Offenstellung
mit Zapfen und Bohrung zur Befestigung.
Fig. 4.6 einer Seitenansicht des Verschlusses nach
Fig. 4.5 mit Zapfen und Bohrung im Schnitt.
Blatt 5 Einen Fertigungsvorschlag für einstückige
Herstellung des Verschlusses nach Fig. 3.2 mit
Fig. 5.1 einer Seitenansicht des inneren und äußeren
Verschlußteils und eines Teils der Verpackung
mit Verbindungslasche.
Fig. 5.2 einer Draufsicht der Anordnung nach Fig. 5.1
mit Verbindungslasche.
Blatt 6 Einen Verschluß für Blasbehälter oder Flaschen
mit auf steckbarem Innenteil mit
Fig. 6.1 einem senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß in Schließstellung.
Fig. 6.2 einem Längsschnitt I-J durch den Verschluß
nach Fig. 6.1
Fig. 6.3 einem Querschnitt K-L durch den Verschluß
nach Fig. 6.1
Fig. 6.4 einer Einzelheit des inneren Verschlußteils
mit der ungespannten Dichtlippe.
Fig. 6.5 einer Ansicht des Verschlusses mit einem Teil
der Verpackung als Gestaltungsvorschlag.
Fig. 6.6 einem weiteren Gestaltungsvorschlag.
In Fig. 1.1 bis 1.5 wird das Funktionsprinzips der
Verschlüsse dargestellt.
Fig. 1.1 zeigt das vordere Ende eines inneren fest
stehenden Verschlußteils IV mit der angeformten
Dichtlippe DL um die Austrittsöffnung B1 herum.
Fig. 1.2 zeigt das vordere Ende eines inneren fest
stehenden Verschlußteils IV mit der Austritts
öffnung B1 und das vordere Ende eines Kipp
verschlusses ÄV mit der Öffnung B2, der glocken
förmigen Verlängerung GV und dem Spalt ZR inein
ander gesteckt, wobei die Dichtlippe DL nach
innen umgebogen ist. Der Verschluß ist offen.
Fig. 1.3 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1.2, jedoch
mit dem Kippverschluß ÄV und der abgerundeten
Innenkante KA sowie dem Rücksprung RS in ent
gegengesetzte Kippstellung geschwenkt.
Der Verschluß ist zu.
Fig. 1.4 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß in
schematischer Darstellung in geöffnetem Zustand
mit einem Teil der Verpackung T, einem inneren
feststehenden Teil IV, einem Kippverschluß ÄV,
der mit der glockenförmigen Verlängerung GV nach
rechts R geschwenkt ist. Der Verschluß ist
offen.
Fig. 1.5 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1.4, jedoch
mit dem Kippverschluß ÄV um den Drehpunkt DK
und um den Winkel Alpha nach links L geschwenkt.
Die beiden Ränder L und R der glockenförmigen
Verlängerung GV dienen dabei als Drehpunkt bzw.
Handhabe. Der Verschluß ist zu.
Fig. 2.1 zeigt einen Längsschnitt durch die Austritts
öffnung B1 eines inneren feststehenden Teils IV
mit der angeformten Dichtlippe DL in ungespann
tem Zustand.
Fig. 2.2 zeigt im Schnitt das vordere Teil eines Ver
packungsbehälters T, beispielsweise einer Tube
mit einem angeformten Arretierungsring AR. An
diesem ist das innere feststehende Teil IV mit
der Austrittsöffnung B1 und der koaxialen Ring
nut RN befestigt. Darüber ist der Kippverschluß
ÄV aufgeschoben und durch federnd-nachgiebige
Zungen FZ in der Ringnut RN kippbar befestigt,
wobei eine der beiden Flanken WF der Zungen FZ
bündig am oberen Rand der Ringnut RN anliegt und
dadurch eine breite Auflagefläche bildet. Einer
der beiden Vorsprünge VS ist hinter dem
Arretierungsring AR eingerastet.
Fig. 2.3 zeigt einen Längsschnitt des Verschlusses nach
Fig. 2.2 mit den eingerasteten federnd-
nachgiebigen Zungen FZ.
Fig. 2.4 zeigt einen Querschnitt durch die Befestigungs
ebene mit den beiden Zungen FZ in eingerastetem
Zustand.
Fig. 2.5 zeigt das untere Ende eines inneren feststehen
den Teils IV und eines Kippverschlusses ÄV auf
den Hals einer Tube T aufgepreßt, wobei der
Arretierungsring am inneren feststehenden Teil
IV angeformt ist.
Fig. 2.6 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß
nach Fig. 2.2 in Schließstellung.
Fig. 2.7 zeigt eine Ansicht des Verschlusses in
Schließstellung.
Fig. 3.1 zeigt wiederum einen Schnitt durch eine unge
spannte Dichtlippe DL am inneren feststehenden
Teil IV.
Fig. 3.2 zeigt einen Längsschnitt durch einen weiteren
Verschluß in Offenstellung. Die Befestigung bei
diesem Verschluß erfolgt durch zwei Ausnehmun
gen AN am inneren feststehenden Teil IV und zwei
abgerundeten federnd-nachgiebigen Zungen FZ, die
in diese Ausnehmungen einrasten. An der Verpack
ung T sind zwei Nocken NO angeformt, in die zwei
Vorsprünge VS je nach Verschlußstellung
einrasten.
Fig. 3.3 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß
mit den Ausnehmungen AN und den Zungen FZ in
eingerasteter Stellung.
Fig. 3.4 zeigt einen Querschnitt in Befestigungshöhe mit
den Ausnehmungen AN und den Zungen FZ. Zwei
gegenüberliegende Seiten des inneren fest
stehenden Teils IV und die zwei entsprechenden
Seiten des Kippverschlusses ÄV haben zur Führung
eine Abflachung AF.
Fig. 3.5 zeigt eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 3.2
in Schließstellung.
Fig. 3.6 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß
in Schließstellung.
Fig. 3.7 zeigt eine Ansicht des inneren feststehenden
Teils IV mit der ungespannten Dichtlippe DL, der
Ausnehmung AN, den Nocken NO und einen Teil der
Verpackung T.
Fig. 4.1 zeigt eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 3.2
in Offenstellung, jedoch mit Befestigungswulsten
W an den Außenseiten des Kippverschlusses ÄV
und Klammern KL an der Verpackung T.
Fig. 4.2 zeigt eine Seitenansicht des Verschlusses nach
Fig. 4.1
Fig. 4.3 zeigt eine weitere Ansicht des Verschlusses mit
Befestigung durch Schlitze S im Kippverschluß ÄV
und abgeflachte Nocken NO am inneren fest
stehenden Teil IV.
Fig. 4.4 zeigt die entsprechende Seitenansicht mit
Schlitz und Nocke NO im Schnitt.
Fig. 4.5 zeigt eine weitere Befestigungsart mit Zapfen Z
am inneren feststehenden Teil IV sowie Öffnung Ö
am Kippverschluß ÄV. Zapfen und Öffnungen
befinden sich im Drehkippunkt.
Fig. 4.6 zeigt eine Seitenansicht mit Zapfen Z und
Öffnung Ö im Schnitt.
Fig. 5.1 zeigt den vorderen Teil einer Verpackung T mit
angeformten inneren feststehenden Teil IV, der
Lasche LA und damit verbunden ein äußeres Teil ÄV
zum Zweck der einstückigen Herstellung. Stellung 1
der Lasche LA gibt die Herstellungsanordnung an,
Stellung 2 die Offenstellung und Stellung 3
die Schließstellung.
Fig. 5.2 zeigt die Anordnung in der Draufsicht mit ab
geflachtem inneren feststehenden Teil IV, Lasche
LA und abgeflachtem Kippverschluß ÄV mit Öffnung
B2 und Zungen FZ.
Fig. 6.1 zeigt einen Längsschnitt durch einen weiteren
Verschluß, beispielsweise für Blasbehälter oder
Flaschen, mit aufsetzbarem inneren feststehenden
Teil IV auf den Hals einer Verpackung T, mit dem
Kippverschluß ÄV, dessen glockenförmige Verlänge
rung GV um ca. 90° erweitert ist. Der Kipp
verschluß ÄV wird auf einer Seite mit einer
Nocke NO begrenzt und mit einem Formrastgehemme
FR in Offen- oder Schließstellung arretiert.
Fig. 6.2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den
Verschluß nach Fig. 6.1 mit innerem feststehen
den Teil IV, Kippverschluß ÄV, und der Ver
packung T.
Fig. 6.3 zeigt einen Querschnitt durch den Verschluß in
der Befestigungshöhe mit dem Hals der Verpackung
T, dem inneren feststehenden Teil IV und Kipp
verschluß ÄV mit der Abflachung AF sowie dem
Zapfen Z.
Fig. 6.4 zeigt eine Einzelheit des inneren feststehenden
Teils IV mit der angeformten Dichtlippe in
ungespanntem Zustand.
Fig. 6.5 und 6.6 zeigen zwei Ansichten mit möglichen An
ordnungen an der Verpackung. Die gestrichelte
Stellung ist die Offenstellung. Bündigkeit mit
der Verpackung bedeutet Normalstellung. Der
Verschluß ist zu.
Claims (12)
1. Verschluß für einen Behälter, insbesondere für
Tuben mit pastösem oder dickflüssigem Inhalt, der durch
eine an einem feststehenden Teil (IV) des Behälters
ausgebildete Austrittsöffnung (B1) austritt, wobei die
Austrittsöffnung (B1) des Behälters durch ein über die
Austrittsöffnung (B1) um ein an dem Behälter angeordneten
Drehpunkt (DK) verschwenkbares Verschlußelement
verschließbar ist, das eine Öffnung (B2) aufweist, welche
zum Öffnen des Behälters über dessen Austrittsöffnung
(B1) schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung (B1) an dem feststehenden Teil (IV) des
Behälters von einer dünnen Dichtlippe (DL) umgeben ist,
die eben und federnd-nachgiebig über die Außenfläche des
feststehenden Teils (IV) hinaussteht und das die
Innenform des Verschlußelements im Bereich zwischen
dem Drehpunkt (DK) und der Austrittsöffnung (B1) in etwa
der äußeren Form des feststehenden Teils (IV) entspricht,
während sie sich in ihrem übrigen Bereich glockenförmig
derart erweitert, daß die von dem feststehenden Teil (IV)
abstehenden Ränder (L, R) des Kippverschlusses (ÄV) als
Handhabe zum Betätigen des Kippverschlusses (ÄV) in die
Offen- und Schließstellung kippbar sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei
sich gegenüberliegende Seiten des Kippverschlusses (ÄV)
zur Führung der Kippbewegung abgeflacht sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Kippverschluß (ÄV) federnd-nachgiebige Zungen (FZ)
ausgebildet sind, die nach innen gebogen in eine koaxiale
Ringnut (RN) oder in Ausnehmungen (AN) am inneren fest
stehenden Teil (IV) einrasten und das feststehende Teil
(IV) und den Kippverschluß (ÄV) unter axialer Anspannung
zusammenhalten.
4. Verschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
federnd-nachgiebigen Zungen (FZ) an der Spitze
stumpfwinklig ausgebildet sein können und jeweils in
Offen- oder Schließstellung mit einer Flanke (WF) in der
Ringnut (RN) anliegen.
5. Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3, und 4
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtlippe (DL) mit der Innenfläche des Kippverschlusses
(ÄV) und der Innenkante (KA) der Öffnung (B2) nach
innen umgebogen wird und federnd-nachgiebig anliegt, wobei
der Spalt (ZR) zwischen dem feststehenden Teil (IV) und
dem Kippverschluß (ÄV) sowohl in geschlossener als auch
in offener Stellung des Verschlusses gegen den
Verpackungsinhalt hermetisch abgedichtet wird.
6. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Öffnung (B2) des Kippverschlusses (ÄV)
kleiner ist als der von der Dichtlippe (DL) umgrenzten
Öffnung (B1) des inneren feststehenden Teils (IV) und
somit die Dichtlippe (DL) auch in Offenstellung verdeckt
ist.
7. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, das der dem
inneren feststehenden Teil (IV) zugewandte Rand der
Öffnung (B1) des Kippverschlusses (ÄV) im Querschnitt
abgerundet (KA) ist.
8. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
glockenförmige Verlängerung (GV) des Kippverschlusses
(ÄV) soweit über das innere feststehende Teil (IV)
herabgezogen werden kann, wie zur Sauberhaltung von außen
und für den Kraftaufwand zur Handhabe erforderlich ist.
9. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Verpackungsbehälter (T) oder am inneren feststehenden
Teil (IV) Klammern (KL) ausgebildet sein können, die
entsprechende Wulste am Kippverschluß (ÄV) umklammern
und somit den feststehenden Teil (IV) und den
Kippverschluß (ÄV) unter axialer Anspannung
zusammenhalten.
10. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
abgeflachten Seiten (AF) des Kippverschlusses (ÄV)
Schlitze (S) angebracht sind, in welche Nocken (NO)
einrasten, die am inneren feststehenden Teil (IV)
ausgebildet sind, welche zum leichten Überschieben des
Kippverschlusses (ÄV) abgeschrägt sind.
11. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
innere feststehende Teil (IV) oder die Verpackung (T) mit
dem Kippverschluß (ÄV) durch eine flexible Lasche (LA)
verbunden sein kann und dadurch mit dem inneren
feststehenden Teil (IV) und der Verpackung (T) einstückig
hergestellt werden kann.
12. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
feststehende innere Teil (IV) an zwei gegenüberliegenden
Seiten zur Führung abgeflacht sein kann und die
entsprechend geformten Innenseiten des Kippverschlusses
(ÄV) daran anliegen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904028781 DE4028781C2 (de) | 1989-08-16 | 1990-09-11 | Kippverschluß für Behälter, insbesondere Tuben |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926875 DE3926875A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-08-16 | Verschluss fuer behaelter, insbesondere tuben |
DE3943204 | 1989-12-28 | ||
DE19904028781 DE4028781C2 (de) | 1989-08-16 | 1990-09-11 | Kippverschluß für Behälter, insbesondere Tuben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028781A1 DE4028781A1 (de) | 1991-07-04 |
DE4028781C2 true DE4028781C2 (de) | 1993-12-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904028781 Expired - Lifetime DE4028781C2 (de) | 1989-08-16 | 1990-09-11 | Kippverschluß für Behälter, insbesondere Tuben |
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DE (1) | DE4028781C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
EP0853588B1 (de) * | 1995-10-06 | 2000-01-12 | Anja Goetz | Behälterverschluss |
CN117646279B (zh) * | 2024-01-30 | 2024-04-05 | 常州臻晶半导体有限公司 | 一种液相法生长碳化硅单晶的双加热器装置及其方法 |
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1990
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