AT392200B - Deckel fuer einen puderbehaelter - Google Patents

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AT392200B
AT392200B AT2273/83A AT227383A AT392200B AT 392200 B AT392200 B AT 392200B AT 2273/83 A AT2273/83 A AT 2273/83A AT 227383 A AT227383 A AT 227383A AT 392200 B AT392200 B AT 392200B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/046Closures with swivelling dispensing devices

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Description

AT 392 200 B
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Puderbehälter mit einer nachgiebigen Wand.
Es sind viele Behälter mit einer Auslaßtülle bekannt, die an einer Seitenwand, an einer Oberwand oder an einem abnehmbaren Deckel angelenkt ist (vgl. z. B. GB-PS 949 139 und US-PS 3 529 754 und 3 144 180). Die bekannten Auslaßtüllen weisen zwei kreissektorförmige Seitenwände auf, die durch einen zwischenliegenden Bereich verbunden sind, der in geschlossener Stellung der Auslaßtülle eine Öffnung verschließt, in welche die Tülle eingesetzt ist.
Bei Puderbehältem mit nachgiebigen Wänden, die für pulverisiertes Gut bestimmt sind, welches aus dem Behälter durch Druck auf die Wände ausgestoßen wird, ist besonders ein Deckel mit Auslaßtülle in der FR-PS 2 467 789 beschrieben, die mit dem Körper des Deckels geformt ist und aus einem im wesentlichen die Form eines Zylinderabschnitts aufweisenden Element mit zwei Kreissektoren bildenden seitlichen Ansätzen besteht, die zueinander und zur Achse des Behälters parallel sind, wobei mindestens eine Abgabeöffnung für das pulverisierte Gut in der Vorderseite der gewölbten Wand dieser Tülle angeordnet ist.
Diese Auslaßtülle ist an einer geeigneten, in die Oberfläche des Deckels eingebrachten Aussparung angelenkt.
Bei dieser Auslaßtülle ist der geradlinige Durchgang als Auslaß für das pulverisierte Gut ausgebildet, der zwischen den seitlichen Ansätzen der angelenkten Tülle angeordnet ist und dessen Breite im wesentlichen der Breite der Auslaßöffhung entspricht
Da diese Auslaßtülle die Form eines Zylinderabschnitts aufweist hat sie eine geradlinige Vorderwand, so daß sie nur in einem Abstand von dem Rand eines kreisförmigen Deckels oder in einem dafür vorgesehenen flachen Bereich angebracht werden kann. Aufgrund ihrer Form hat diese Auslaßtülle einen toten Winkel, in dem sich das Pulver auf beiden Seiten der Auslaßöffnung zwischen dem Durchgang und den Ansätzen der angelenkten Tülle sammelt; darüber hinaus ist die Dichtung im Bereich dieser Ansätze mangelhaft Außerdem ist die Puderströmung durch den Durchgang nicht konzentriert
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Deckel mit angelenkter Auslaßtülle zu schaffen, die im geschlossenen und offenen Zustand gute Dichtungseigenschaften aufweist, mit welcher der Puderstrom konzentriert werden kann und deren Öffnung in der Nähe des Randes eines Deckels beliebiger Form angeordnet sein kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Deckel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Deckel eine Auslaßtülle aufweist, die eine aus einem Stück mit eine oberen Wand des Deckels bestehende und an dieser angelenkte Oberwand, zwei Seitenwände und eine Vorderwand mit als Puderauslaß dienender Öffnung aufweist daß die Oberwand im wesentlichen dreieckig ist und an die obere Wand des Deckels mit einer Dreieckseite angelenkt ist, daß die Seitenwände konvex sind, entlang der beiden anderen Dreieckseiten verlaufen und untereinander mit einer teilweise kugelförmigen Unterwand verbunden sind, daß die Oberwand, die Seitenwände und die Unterwand einen abgeflachten Trichter bilden, der mit einer kleinen, als Puderauslaß dienenden Öffnung versehen ist die an eine Spitze des Dreiecks gegenüber der Seite des Trichters angeordnet ist mit der dieser an dem Deckel angelenkt ist und der eine große Öffnung aufweist die vom Deckel und vom Puderbehälter aus nach innen gerichtet ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Deckels mit geöffneter Auslaßtülle;
Figur 2 eine Vorderansicht des Deckels in der Stellung nach der Formung, in der die Auslaßtülle ganz angehoben ist und ihre Oberwand im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Deckels steht
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie (3-3) in Figur 2;
Figur 4 eine Draufsicht des Deckels gemäß den Figuren 2 und 3; und
Figur 5 eine perspektivische Teilansicht der Auslaßtülle allein, die deren im wesentlichen dreieckige Form wiedergibt
Der in den Zeichnungen dargestellte Deckel mit Auslaßtülle hat einen Körper (1) mit einer Wand (2), die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Draufsicht die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken und leicht konvexen Seiten hat.
Die Wand (2) ist mit einem einstückig angeformten Rand (3) versehen, der eine kreisförmige Unterkante (4) aufweist die eine zur Oberfläche der Wand (2) parallele Ebene bestimmt.
An einer ihrer Ecken ist die Wand (2) auf beiden Seiten dieser Ecke gleich weit eingeschnitten, so daß einerseits eine im großen und ganzen dreieckige Aussparung (5) und andererseits ein ebenfalls praktisch dreieckiger Bereich entsteht der mit der Wand (2) über einen geradlinigen Abschnitt verminderter Dicke verbunden ist wobei der geradlinige Abschnitt ein Gelenk (7), und der dreieckige Bereich die Oberwand (6) der angelenkten Auslaßtülle darstellt
Aus Gründen, die unten beschrieben werden, sind die beiden dem Gelenk (7) gegenüberliegenden Kanten (8) der Aussparung (5), die gleich dick wie der Rand (3) sind, vorzugsweise abgeschrägt um eine Dichtungslippe (9) zu bilden.
An die Unterseite der Oberwand (6) sind zwei Seitenwände (10) angeformt, die bei diesem Ausführungsbeispiel leicht konvex sind und sich nach hinten, also von der Spitze des durch die Oberwand (6) gebildeten Dreiecks auf gleicher Länge zu dem Gelenk (7), erstrecken, so daß sie mit der Form der durch die Dichtungslippen (9) der Kanten (8) umschriebenen Aussparung (5) eine innige Verbindung eingehen. Die -2-

Claims (4)

  1. AT 392 200 B Seitenwände (10) sind von der Unterseite der Oberwand (6) aus leicht nach innen geneigt, und ihre Höhe nimmt in Richtung auf das Gelenk (7) ab. Im Bereich der Spitze des Dreiecks enden die Seitenwände (10) in einem Abstand voneinander und grenzen so eine zwischenliegende Öffnung (11) ab. Der Unterrand (12) der Seitenwände (10) ist durch eine zum Teil kugelige Unterwand (13) verbunden; dabei stellt ein praktisch ebenes Wandstück (14) die Verbindung zwischen dem Vorderteil (15) des Randes der Unterwand (13) und den benachbarten Teilen des Unterrandes (12) der Seitenwände (10) sicher und vollendet so die Umschreibung der mittigen Öffnung (11). Durch diese Anordnung bilden die Oberwand (6), die Seitenwände (10) und die zum Teil sphärische Unterwand (13) gemeinsam eine Art Trichter, der auf einer Seite abgeflacht ist und dessen große Öffnung von dem Deckelaufsatz aus nach innen gerichtet ist, wenn der angelenkte Trichter aus der in den Figuren 2,3 und 4 dargestellten Stellung in die in Figur 1 gezeigte Lage oder in die in Figur 3 gestrichelt dargestellte Lage geklappt wird. Die abgeschrägte Dichtungslippe (9) der Kante (8) gemäß Figur 4 ist so ausgebildet, daß sie in Berührung mit den Seitenwänden (10) die Dichtungswirkung sicherstellt, wenn die Auslaßtülle geschlossen oder offen ist. Die Dichtungslippe (9) weist zumindest zwei kurze, nach innen ragende Nasen (16) auf, die rastend Arretierungen für die an der Basis der Seitenwände (10) eingebrachten Vertiefungen (17) bilden. Wenn der mit einer Auslaßtülle versehene Deckel aus der Form genommen wird, hat er die in den Figuren 2 bis 4 gezeigte Gestalt. Die Oberwand (6) wird dann in die geschlossene Stellung geklappt, indem eine leichte Kraft ausgeübt wird, um eine elastische Verformung der Nasen (16) hervorzurufen, damit sie an den Seitenwänden (10) entlang gleiten. Vorzugsweise ist die Dichtungslippe (9) mit einem zwischen den Nasen (16) angeordneten Vorsprung (18) versehen, dessen Breite etwas geringer ist als die der Öffnung (11), so daß er nachgiebig in die Öffnung (11) eingreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Öffnen der Auslaßtülle auf die in Figur 1 gezeigte Stellung begrenzt ist, in der entlang des Umfangs der Tülle auf beiden Seiten der dem Auslaß von Puder dienenden Öffnung (11) für einen sicheren Abschluß gesorgt wird. Vorzugsweise sind im oberen Bereich der Seitenwände (10) oberhalb der Vertiefungen (17) zwei weitere Ausnehmungen (19) vorgesehen, die dazu bestimmt sind, die Auslaßtülle geschlossen zu halten. Wie in den Figuren gezeigt ist, sind die Seitenwände (10) vorzugsweise etwas von dem Rand der Oberwand (6) zurückgesetzt, so daß ein Bereich (20) zur Bildung eines vorstehenden Streifens entsteht, der das Anfassen der Auslaßtülle zum Öffnen erleichtert. Die Oberwand (6) weist auf jeder Seite am Ende des Gelenks (7) einen kurzen, geradlinigen Abschnitt (21) auf, der senkrecht auf dem Gelenk (7) steht und der Höhe der Seitenwände (10) an deren Hinterende entspricht und der zur Formung notwendig ist Der Deckel ist außerdem mit einer Erhebung (22) versehen, die an einer beliebigen, geeigneten Stelle des Umfangs von der Innenfläche des Randes (3) vorspringt und mit einer komplementär ausgebildeten Höhlung am Hals des Behälters zusammenwiikt, so daß der Deckel nur in einer Stellung auf den Hals angeordnet werden kann, damit die Auslaßtülle in einer bezüglich der Form des Behälters geeigneten Richtung ausgerichtet ist Aufgrund der von der Oberwand (6), den Seitenwänden (10) und der Unterwand (13) gebildeten konvergenten Form der Auslaßtülle wird das in dem Behälter enthaltene Puder als konzentrierte Strömung durch die Öffnung (11) ausgeworfen, während die Dichtungslippe (9) der Aussparung (5) für eine sichere Dichtung um die Auslaßtülle in ihren beiden Stellungen sorgt. PATENTANSPRÜCHE 1. Deckel für einen Puderbehälter mit einer nachgiebigen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Auslaßtülle aufweist, die eine aus einem Stück mit einer oberen Wand (2) des Deckels bestehende und an dieser angelenkte Oberwand (6), zwei Seitenwände (10) und eine Vorderwand mit als Puderauslaß dienender Öffnung (11) aufweist, daß die Oberwand (6) im wesentlichen dreieckig ist und an die obere Wand (2) des Deckels mit einer Dreieckseite angelenkt ist, daß die Seitenwände (10) konvex sind, entlang der beiden anderen Dreieckseiten verlaufen und untereinander mit einer teilweise kugelförmigen Unterwand (13) verbunden sind, daß die Oberwand (6), die Seitenwände (10) und die Unterwand (13) einen abgeflachten Trichter bilden, der mit einer kleinen, als Puderauslaß dienenden Öffnung (11) versehen ist, die an eine Spitze des Dreiecks gegenüber der Seite des Trichters angeordnet ist, mit der dieser an dem Deckel angelenkt ist und der eine große Öffnung aufweist, die vom Deckel und vom Puderbehälter aus nach innen gerichtet ist -3- AT 392 200 B
  2. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (10) von der Öffnung (11) nach hinten abnimmt.
  3. 3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (2) im wesentlichen 5 dreieckig ist, und daß ein von dieser Wand (2) ausgehender Rand (3) eine kreisförmige Unterkante (4) bildet.
  4. 4. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Ausrichtung dienende Erhebung (22) und eine komplementär hiezu ausgebildete Vertiefung des Behälters zur Sicherstellung, daß der Deckel auf dem Behälter in einer einzigen, für die Ausrichtung der Auslaßtülle geeigneten Stellung aufgebracht wird, 10 vorgesehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
AT2273/83A 1982-06-23 1983-06-21 Deckel fuer einen puderbehaelter AT392200B (de)

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