DE202016103346U1 - Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel - Google Patents

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Abstract

Aufbewahrungsbehälter (100) für Lebensmittel, der durch wenigstens einen nach oben offenen Grundkörper aus einem harten Kunststoff gebildet ist, welcher wenigstens eine umlaufende Deckelauflagekante (12, 22) aufweist; und welcher in wenigstens zwei Teilschalen (10, 20) geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Teilschalen (10, 20) an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils eine Innenkante (13, 23) einer Seitenwand mit reduzierter Höhe besitzen; – dass die Teilschalen (10, 20) über ein Gelenkband (30) schwenkbar miteinander verbunden sind; – dass sich die Deckelauflagekante (12, 22) über den gemeinsamen Außenumfang der miteinander verbundenen Teilschalen (10, 20) erstreckt und jeweils an den Stirnseiten des Gelenkbands (30) unterbrochen ist und – dass an jeder Teilschale (10, 20) zwischen den Enden der unterbrochenen Deckelauflagekante (12, 22) wenigstens ein elastomerer Dichtungssteg (31, 32) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel, der durch wenigstens einen nach oben offenen Grundkörper aus einem harten Kunststoff gebildet ist, welcher wenigstens eine Deckelauflagekante aufweist und welcher in wenigstens zwei Teilschalen geteilt ist.
  • Ein solcher Behälter, der einen umlaufenden Rastvorsprung besitzt und mit einem Deckel verschlossen werden kann, welcher wiederum gelenkig angebundene Rastlaschen aufweist, ist beispielsweise in der US2004/0084464A1 gezeigt. Er kann in vielfältiger Weise im Haushalt zur Aufbewahrung auch von wässrigen oder flüssigen Lebensmitteln, verwendet werden. Ein solcher Aufbewahrungsbehälter steht in mehreren Größen zur Verfügung, um je nach Größe der zu verpackenden Lebensmittel ein geeignetes Behältervolumen auswählen zu können. Dabei wird jeder Aufbewahrungsbehälter mit einem auf seinen Querschnitt zugeschnittenen Deckel einzeln verschlossen.
  • Weiterhin sind tiefgezogene Einwegverpackungen bekannt, bei denen zwei Teilschalen entlang einer Sollbruchlinie miteinander verbunden sind, sodass die eine Teilschale gegenüber der anderen Teilschale hochgeklappt werden kann und der Inhalt der Teilschale in die andere Teilschale geschüttet werden kann, beispielsweise um Müsli in Joghurt oder Schokoladenstreusel in Quarkspeise einzuschütten.
  • Aus der DE 10 2009 032 198 A1 ist ein mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter bekannt, bei dem zwei Teilbehälter miteinander gekoppelt sind, um verschiedene Lebensmittel transportieren zu können. Jede Teilschale ist mit einem eigenen Deckel verschließbar. Zum Öffnen und Schließen müssen also jeweils zwei separate Deckel aufgelegt und verschlossen bzw. wieder abgenommen werden. Das Ineinanderschütten der Inhalte der Teilschalen durch Hochschwenken eines Teils gegenüber dem anderen ist bei einem solchen Haushalts-Aufbewahrungsbehälter nicht umsetzbar, da dieser aus einem harten und relativ dickwandigen, thermoplastischen Kunststoff gebildet ist und für eine lange Lebensdauer ausgelegt sind, sodass Sollbruchlinien nicht infrage kommen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Aufbewahrungsbehälter mit wenigstens zwei Teilschalen anzugeben, bei dem der Inhalt der einen Teilschale in die andere Teilschale hineingekippt werden kann und bei dem keine gesonderten Deckel für jede Teilschale einzeln erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Aufbewahrungsbehälter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung sind die Teilschalen gelenkig miteinander verbunden, und zwar durch ein sogenanntes Gelenkband. Der Bereich des Gelenkbandes stellt eine Unterbrechung der Außenkontur des Grundkörpers dar. Die obere Deckelauflagekante läuft zwar fast durch, nämlich von der Außenseite der einen Teilschale auf die fluchtend dazu angeordnete Kante an der anderen Teilschale. Die Deckelauflagekante ist aber beidseits des Gelenkbands, also jeweils im Bereich von dessen beiden Stirnseiten, unterbrochen. Außerdem sind die Seitenwände der teilschalen, die sich gegenüberliegen, nicht ganz so hoch wie die am Außenumfang. Indem die außenumfänglich verlaufende Deckelauflagekante, die ebenfalls aus einer harten Werkstoffkomponente gebildet ist, aus dem Bereich des Gelenkbands entfernt ist, ist ein Verschwenken der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilschalen möglich.
  • Vorzugsweise besitzen die Seitenwände der aus einem harten Werkstoff gebildeten Teilschalen eine abgesenkte Kante und das Gelenkband ist in etwa auf Höhe der vertieften Kanten angeordnet.
  • Erfindungswesentlich ist, dass die Teilschalen im Bereich des Gelenkbandes so ausgebildet sind, dass ein einziger Deckel, der den gesamten Grundriss beider Teilschalen zusammen abdeckt, verwendet werden kann. Durch die Verwendung eines einheitlichen Deckels werden die beiden Teilschalen im Bereich ihrer flexiblen Verbindung abgestützt, sodass gerade in diesem, gegenüber den bekannten Behältern geänderten Bereich keine größeren Verformungen eintreten können, wenn Aufbewahrungsbehälter und Deckel miteinander verbunden sind. Außerdem ist der Grundkörper mit Ausnahme der jeweiligen kleinen Unterbrechungen auf beiden Seiten des Gelenkbandes identisch zu den bekannten Aufbewahrungsbehältern mit nur einem Fach ausgebildet, sodass auf vorhandene Deckelelemente zurückgegriffen werden kann. Die Verriegelung und Abdichtung des Deckels am Grundkörper erfolgt in gleicher Weise, wie aus dem Stand der Technik bekannt, nämlich insbesondere über gelenkig an das Deckelelement angebundene Rastlaschen, die unter einem am Außenumfang des Grundkörpers ausgebildeten Verriegelungsvorsprung eingerastet werden.
  • Um die Luft- und Flüssigkeitsdichtheit auch bei dem nach der Erfindung geteilten Grundkörper zu erreichen, ist weiterhin vorgesehen, dass jede Teilschale einen elastomeren Dichtungssteg aufweist. Dieser erstreckt sich zwischen den Enden der Deckelauflagekanten, sodass an jeder Teilschale eine durchgängige Kantenkontur ausgebildet ist, von der zumindest ein Teil aus einer harten Komponente und der andere, im Bereich des Gelenkbandes liegende Teil aus einer weichen Komponente gebildet ist. Wird nun ein Deckel aufgelegt, der an seiner Unterseite eine endlose Dichtfläche aufweist, so legt sich im überwiegenden Teil des Umfangs die harte Deckelauflagekante jeder Teilschale an diese Dichtfläche an. Dort, wo noch eine Querverbindung fehlt, um eine vollständige Abdichtung der Teilschale zu erreichen, legt sich im Bereich des Gelenkbandes der weich-elastomere Dichtungssteg an die Deckelunterseite an. Ganz am Ende, im Anschlussbereich zu der harten Deckelauflagekante, überbrückt der weiche Dichtungssteg den restlichen Abstand, indem er ebenfalls an die Dichtfläche an der Unterseite des Deckels angelegt ist.
  • Das Gelenkband ist beispielsweise aus einem TPE gefertigt und direkt mit den Wänden der hart-thermoplastischen Teilschale verbunden.
  • Weiterhin kann das Gelenkband zumindest in einer von mehreren Schichten als Folienscharnier ausgebildet sein, das aus demselben harten thermoplastischen Kunststoff besteht, aus dem auch die Teilbehälter bestehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, beide Teilbehälter durch ein solches Folienscharnier zu verbinden und zusätzlich eine weichelastische Komponente als Schicht darauf aufzuspritzen. Die Dichtungsstege können dann vorteilhafterweise einteilig zusammen mit der elastomeren Teilschicht des Gelenkbandes hergestellt werden. Damit wird einerseits durch die harte Komponente eine solche Steifigkeit und Rückstellwirkung erreicht, dass nicht z. B. einer der Teilbehälter stark herabhängt, wenn der Benutzer den Aufbewahrungsbehälter am jeweils anderen Teilbehälter hochhebt, und dass auch die weitere Handhabung in Bezug auf das Auflegen und Verriegeln des Deckels einfach möglich ist. Andererseits wird eine gute Flexibilität im Bereich des Gelenkbands erreicht, um im Bedarfsfall den einen Teilbehälter gegenüber dem anderen Hochschwenken bzw. Abknicken zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter im Ausgangszustand im Längsschnitt;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter in abgeklappter Stellung im Längsschnitt;
  • 3 den Aufbewahrungsbehälter mit aufgelegtem Deckel im Verschlusszustand;
  • 4 den Aufbewahrungsbehälter ohne Deckel in einer leicht perspektivischen Ansicht von oben und
  • 5 ein Detail des Aufbewahrungsbehälters im Bereich des Gelenkbandes in einer perspektivischen Ansicht von oben.
  • 1 zeigt einen Aufbewahrungsbehälter 100, der aus zwei voneinander getrennten Teilbehältern 10, 20 besteht. Nach oben hin schließen die Teilbehälter 10, 20 jeweils mit einer Deckelauflagekante 12, 22 ab. Die Deckelauflagekanten 12, 22 liegen in der dargestellten Ausgangsstellung beider Teilbehälter 10, 20 in derselben Ebene. An den Außenseiten der Teilbehälter 10, 20 sind Verriegelungsvorsprünge 11, 21 angeformt. An den zueinander weisenden Seiten schließen die aus einem harten thermoplastischen Kunststoff gebildeten Teilbehälter 10, 20 jeweils an einer in der Grundrissebene gerade verlaufenden Innenkante 13, 23 ab. Zwischen den Innenkanten 13, 23 ist ein elastisches Gelenkband 30 angeformt, über welches die beiden Teilschalen 10, 20 gelenkig miteinander verbunden sind. Oberhalb der Innenkanten 13, 23 besitzt das Gelenkband 30 jeweils einen nach oben aufragenden elastomeren Dichtungssteg 31, 32.
  • 4 zeigt den Aufbewahrungsbehälter 100 im Ausgangszustand von der Längsseite her in einer leicht perspektivischen Darstellung. Deutlich erkennbar sind die Verriegelungsvorsprünge 11, 21 sowie die Deckelauflagekanten 12, 22. Die Deckelauflagekanten 12, 22 bzw. Verriegelungsvorsprünge 11, 21 laufen zwar im Bereich des Gelenkbandes 30 aufeinander zu, sind aber dort auch deutlich unterbrochen.
  • Am Gelenkband 30 ist eine Knicklinie 35 ausgebildet, beispielsweise durch eine lokale Materialschwächung. Die Knicklinie 35 ist nicht mittig zwischen den beiden Teilschalen 10, 20 angeordnet, sondern ist näher zur großen Teilschale 10 hin angeordnet.
  • In 2 ist eine Gebrauchsstellung des Aufbewahrungsbehälters 100 gezeigt, in welcher der kleine Teilbehälter 20 hochgeschwenkt ist, während der große Teilbehälter 10 in seiner Ausgangslage verbleibt. Dabei wird das Gelenkband 30 im Bereich der Knicklinie 35 geknickt. Die übrigen Bereiche des Gelenkbandes 30, nämlich insbesondere die Dichtungsstege 31, 32, bleiben davon unbeeinträchtigt. Das Gelenkband 30 wird durch die außermittig angeordnete Knicklinie 35 in einen schmaleren Teil 33 am großen Teilbehälter 10 und einen breiteren Teilbereich 34 am kleinen Teilbehälter 20 getrennt. Die außermittige Anordnung der Scharnier- bzw. Knicklinie 35 führt dazu, dass die Oberkante des Dichtungsstegs 32 im Querschnitt gesehen auf einer Kreisbahn geschwenkt wird, die bis oberhalb des Dichtungsstegs 31 führt. Die Dichtungsstege 31, 32 kollidieren also nicht, sodass das Verschwenken des einen Teilbehälters 20 gegenüber dem anderen Teilbehälter 10 nicht nur um einen Winkel von 90 Grad, sondern auch noch darüber hinaus möglich ist. Somit kann die zum Gelenkband 30 gewandte Seitenwand 24 des kleinen Teilbehälters 20 schräg nach unten weisend angeordnet. Das in dem kleinen Teilbehälter 20 aufgenommene Lebensmittel kann somit leichter herausrieseln oder herausfließen.
  • In 3 ist in einem weiteren Längsschnitt das komplette Aufbewahrungsbehälter-Set, bestehend aus einem Aufbewahrungsbehälter 100 und einem an sich bekannten Deckelelement 40, gezeigt. An den Außenseiten liegt das Deckelelement 40 mit seiner Dichtfläche 43 auf den Deckelauflagekanten 12, 22. Die Rastlaschen 41, 42 sind unter die Verriegelungsvorsprünge 11, 21 eingerastet, wodurch eine Anpresskraft hervorgerufen wird, die den Deckel 40 im Bereich der Dichtfläche 43 fest auf die Deckelauflagekanten 12, 22 presst.
  • Im Bereich des Gelenkbandes 30, wo der Grundkörper geteilt ist, wird die Abdichtung nicht durch eine zusätzliche elastomere Dichtfläche an der Deckelunterseite bewirkt, sondern über elastomere Dichtungsstege 31, 32 im Bereich des Gelenkbands 30. Diese werden verformt und aufgrund der vorhandenen Anpresskräfte fest gegen die glatte Unterseite des Deckels 40 gedrückt, so dass auch dort eine luft- und flüssigkeitsdichte Verbindung besteht.
  • Ein besonderes Augenmerk gilt in Bezug auf die Dichtigkeit dem Übergang zwischen den weichen Dichtungsstegen 31, 32 und den harten Deckelauflagekanten 12, 22 auf Behälterseite sowie dem zugeordneten Übergang zwischen der elastischen Dichtfläche am Deckel außen und der glatten Deckelfläche dazwischen. In 5 sind durch die strichpunktierten Linien die Begrenzungen der elastischen Dichtfläche 43 im Deckel angedeutet. Erkennbar ist, dass die Dichtfläche 43 – wie üblich – deutlich breiter ist als die Kante für die Deckelauflage. Dies ist erforderlich, um durch einfaches Auflegen des Deckels 40 und ohne komplizierte Justierungen eine zuverlässige Abdichtung zu erreichen. Da also in einem kleinen Übergangsbereich die elastischen Dichtungsstege 31, 32 an der ebenfalls elastischen Dichtungsfläche 43 des Deckels 40 anliegen, ist jeder Dichtungssteg 31, 32 in genau diesem Bereich leicht ansteigend ausgebildet, damit auf jeden Fall ein Übermaß besteht und durch Stauchung der elastischen Komponenten beim Verriegeln des Deckels 40 eine zuverlässige Abdichtung erzielt werden kann.
  • Aus 5 geht weiterhin hervor, dass das Gelenkband eine untere Schicht 37 und eine obere Schicht 36 umfasst. Die obere Schicht 36 besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer und verbindet die beiden Dichtungsstege 31, 32 miteinander. Die untere Schicht 37 hingegen ist eine Brücke aus einem harten thermoplastischen Kunststoff, die die beiden Teilbehälter 10, 20 verbindet und die im Bereich der Knicklinie 35 als Filmscharnier ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0084464 A1 [0002]
    • DE 102009032198 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Aufbewahrungsbehälter (100) für Lebensmittel, der durch wenigstens einen nach oben offenen Grundkörper aus einem harten Kunststoff gebildet ist, welcher wenigstens eine umlaufende Deckelauflagekante (12, 22) aufweist; und welcher in wenigstens zwei Teilschalen (10, 20) geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Teilschalen (10, 20) an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils eine Innenkante (13, 23) einer Seitenwand mit reduzierter Höhe besitzen; – dass die Teilschalen (10, 20) über ein Gelenkband (30) schwenkbar miteinander verbunden sind; – dass sich die Deckelauflagekante (12, 22) über den gemeinsamen Außenumfang der miteinander verbundenen Teilschalen (10, 20) erstreckt und jeweils an den Stirnseiten des Gelenkbands (30) unterbrochen ist und – dass an jeder Teilschale (10, 20) zwischen den Enden der unterbrochenen Deckelauflagekante (12, 22) wenigstens ein elastomerer Dichtungssteg (31, 32) ausgebildet ist.
  2. Aufbewahrungsbehälter (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkband (30) als Filmscharnier ausgebildet ist, das aus demselben Kunststoff besteht wie die Teilschalen (10, 20).
  3. Aufbewahrungsbehälter (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkband (30) aus einem elastomeren Werkstoff gebildet ist.
  4. Aufbewahrungsbehälter (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomeren Dichtungsstege (31, 32) an das Gelenkband (30) angeformt sind.
  5. Aufbewahrungsbehälter (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkband (30) aus einer unteren und einer oberen Schicht besteht, wobei die untere Schicht als Filmscharnier ausgebildet ist, das aus demselben Kunststoff besteht wie die Teilschalen (10 20), und wobei die obere Teilschicht aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist.
  6. Aufbewahrungsbehälter (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomeren Dichtungsstege (31, 32) auf die Innenkanten (13, 23) aufgesetzt sind.
  7. Aufbewahrungsbehälter (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkband (30) eine Knicklinie (35) besitzt, die außerhalb einer mittig zwischen den Innenkanten (13, 23) angeordneten Mittelachse des Gelenkbands (30) verläuft.
  8. Aufbewahrungsbehälter (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Gelenkbands (30) entlang der Knicklinie (35) reduziert ist.
  9. Aufbewahrungsbehälter (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper in eine große und eine kleine Teilschale (10, 20) geteilt ist und die Knicklinie (35) näher an der Innenkante (13) der großen Teilschale (10) als an der Innenkante (23) der kleinen Teilschale (20) verläuft.
  10. Aufbewahrungsbehälterset mit einem Aufbewahrungsbehälter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem beide Teilschalen (10, 20) überdeckenden Deckel (40), der an seiner Unterseite wenigstens eine endlos umlaufende Dichtfläche (43) aufweist, die an die Deckelauflagekante (11, 12) anlegbar ist, und der zumindest im Bereich der Dichtungsstege (31, 32) in eine ebene Unterseite besitzt, welche in die Dichtfläche (43) übergeht.
  11. Aufbewahrungsbehälterset nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Teilschalen (10, 20) wenigstens je ein Verriegelungsvorsprung (11, 21) zum Eingriff einer gelenkig am Deckel (40) angebundenen Rastlasche (41, 42) ausgebildet ist.
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