DE202006020013U1 - Deckel für einen Speisenbehälter - Google Patents

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Abstract

Deckel für einen Speisenbehälter (102), umfassend einen Grundkörper (116) und eine an dem Grundkörper (116) angeordnete Dichtung (138), wobei die Dichtung (138) durch Formschluss an dem Grundkörper (116) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (116) aus einem metallischen Material hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel für einen Speisenbehälter, wobei der Deckel einen Grundkörper und eine an dem Grundkörper angeordnete Dichtung umfasst.
  • Solche mit einer Dichtung versehenen Deckel für einen Speisenbehälter sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Bei den bekannten Dichtungsdeckeln ist die Dichtung aus einem Silikonmaterial gebildet und an den metallischen Grundkörper des Deckels anvulkanisiert. Eine solche anvulkanisierte Silikondichtung kann sich jedoch aufgrund äußerer Einflüsse (wie beispielsweise Einwirkung von Wasserdampf oder von konzentrierten Reinigungslösungen) schon nach relativ kurzer Gebrauchsdauer von dem Grundkörper des Deckels lösen, wodurch dann der Deckel nicht mehr oder nur noch bedingt einsetzbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel für einen Speisenbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine lange Gebrauchsdauer aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Deckel nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die formschlüssige Verbindung der Dichtung mit dem Grundkörper bietet den Vorteil, dass sie eine höhere Lebensdauer und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen, wie insbesondere der Einwirkung von Wasserdampf und/oder der Einwirkung von konzentrierten Reinigungslösungen, aufweist als eine ausschließlich durch Stoffschluss zwischen der Dichtung und dem Grundkörper hergestellte Verbindung.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung löst sich daher auch unter erschwerten Einsatzbedingungen nicht von dem Deckel, so dass die Abdichtfunktion des Deckels während einer langen Gebrauchsdauer erhalten bleibt.
  • Der erfindungsgemäße Deckel eignet sich insbesondere als Deckel zum Verschließen eines Gastronorm-Speisenbehälters, d.h. eines Speisenbehälters, der die für Gastronorm-Behälter gemäß der DIN EN 631-1 in der Fassung vom September 1993 vorgeschriebenen Abmessungen aufweist. Ein solcher Gastronorm-Speisenbehälter ist besonders vielseitig einsetzbar und kann insbesondere in für Gastronorm-Behälter vorgesehene Speisentransportbehälter und/oder Speisenausgabewagen eingesetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass der Grundkörper mit mindestens einer Durchgangsöffnung versehen ist, durch welche sich die Dichtung hindurch erstreckt.
  • An der Dichtung vorgesehene Hinterschneidungen können dann verhindern, dass sich die Dichtung durch die Durchgangsöffnung hindurchbewegt, so dass die Dichtung durch Formschluss an dem Grundkörper gehalten ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper mit mehreren Durchgangsöffnungen versehen ist, welche in der Längsrichtung der Dichtung aufeinanderfolgen, wobei sich dann die Dichtung vorzugsweise durch alle diese Durchgangsöffnungen hindurch erstreckt, wodurch ein besonders sicherer Halt der Dichtung an dem Grundkörper erzielt wird.
  • Die Dichtung des erfindungsgemäßen Deckels kann einen an der Oberseite des Grundkörpers angeordneten oberen Dichtungsteil und einen an der Unterseite des Grundkörpers angeordneten unteren Dichtungsteil umfassen.
  • Der obere Dichtungsteil und der untere Dichtungsteil können dabei insbesondere einstückig miteinander verbunden sein.
  • Um eine besonders gute Abdichtwirkung des erfindungsgemäßen Deckels zu erzielen, kann vorgesehen sein, dass die Dichtung eine Dichtlippe umfasst, mit welcher die Dichtung bei auf den Speisenbehälter aufgesetztem Deckel an einer Innenseite des Speisenbehälters anliegt.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die Dichtung des erfindungsgemäßen Deckels ausschließlich durch Formschluss an dem Grundkörper gehalten ist.
  • Um zumindest in der Anfangszeit der Gebrauchsdauer des Deckels eine besonders belastbare Verbindung zwischen der Dichtung und dem Grundkörper zu erhalten, kann auch vorgesehen sein, dass die Dichtung zusätzlich zu dem Formschluss auch durch Stoffschluss an dem Grundkörper gehalten ist.
  • Der Stoffschluss kann beispielsweise durch Verklebung zwischen der Dichtung und dem Grundkörper oder durch Anvulkanisieren der Dichtung an den Grundkörper erzeugt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass die Dichtung ein Elastomermaterial, insbesondere ein Silikonmaterial, umfasst.
  • Der erfindungsgemäße Deckel ist vorzugsweise passend zu einem Gastronorm-Speisenbehälter ausgebildet.
  • Anspruch 10 ist auf die Kombination aus einem Speisenbehälter und einem auf den Speisenbehälter passenden erfindungsgemäßen Deckel gerichtet.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Deckels für einen Speisenbehälter wird ein Grundkörper hergestellt und eine Dichtung so an dem Grundkörper erzeugt, dass sie formschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Dabei wird der Grundkörper vorzugsweise vor dem Erzeugen der Dichtung mit mindestens einer Durchgangsöffnung versehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass beim Erzeugen der Dichtung ein oberer Dichtungsteil an der Oberseite des Grundkörpers und ein unterer Dichtungsteil an der Unterseite des Grundkörpers und mindestens ein den oberen Dichtungsteil und den unteren Dichtungsteil miteinander verbindender Stegbereich erzeugt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht von oben auf einen Deckel für einen Speisenbehälter, der auf einen Speisenbehälter aufgesetzt ist;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch die Kombination aus Speisenbehälter und Deckel aus 1, längs der Linie 2-2 in 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus 2;
  • 4 einen schematischen Längsschnitt durch die Kombination aus Speisenbehälter und Deckel aus 1, längs der Linie 4-4 in 1;
  • 5 einen schematischen Längsschnitt durch den Deckel der Kombination aus Speisenbehälter und Deckel aus 1, längs der Linie 4-4 in 1; und
  • 6 eine schematische Draufsicht von oben auf einen Grundkörper des Deckels aus 1, vor dem Erzeugen einer Dichtung an dem Grundkörper.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 5 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Kombination aus einem Speisenbehälter 102 und einem hierzu passenden Deckel 104 umfasst einen im wesentlichen wannenförmigen Speisenbehälter 102, der insbesondere als Gastronorm-Speisenbehälter ausgebildet und durch Tiefziehen aus einem Edelstahlblech, insbesondere aus einem Chrom-Nickel-Stahlblech, gebildet ist.
  • Wie aus den 2 und 4 zu ersehen ist, umfasst der Speisenbehälter 102 einen horizontalen Boden 106 und vier sich von dem Boden 106 aus im wesentlichen vertikal nach oben erstreckende, paarweise einander gegenüberliegende Seitenwände 108, welche an ihrem oberen Ende mit einem umlaufenden, nach außen abstehenden Auflagerand 110, welcher im Querschnitt ungefähr S-förmig ausgebildet ist, versehen sind.
  • In ihrer oberen Hälfte sind die Seitenwände 108 mit einer umlaufenden Stapelschulter 112 versehen, mit welcher beim Ineinanderstapeln mehrerer Speisenbehälter 102 der jeweils obere Speisenbehälter 102 an dem Auflagerand 110 des jeweils unteren Speisenbehälters 102 aufliegt.
  • Der Speisenbehälter 102 dient zum Aufnehmen von festen oder flüssigen Speisen oder von Getränken in seinem Innenraum 114, der nach oben hin offen und mittels des Deckels 104 schwappsicher verschließbar ist.
  • Der Deckel 104 umfasst einen in der Draufsicht von oben im wesentlichen rechteckigen Grundkörper 116, der einstückig durch Tiefziehen aus einem metallischen Material, beispielsweise aus einem Edelstahlblech, insbesondere aus einem Chrom-Nickel-Stahlblech, hergestellt ist.
  • Der mittlere Bereich des Grundkörpers 116 ist als eine im wesentlichen kreisförmige Griffmulde 118 ausgebildet, welche einen horizontalen Boden 120 und eine den Boden 120 ringförmig umschließende, sich von demselben bogenförmig nach oben erstreckende Seitenwand 122 umfasst, welche in einem ringförmigen, horizontal ausgerichteten Plateaubereich 122 endet. Der Plateaubereich 122 ist von einer ringförmigen Stufe 124 umschlossen, deren oberer Rand in einen im wesentlichen horizontalen Innenbereich 126 des Deckels 104 mündet.
  • Die Griffmulde 118 wird von einem sich parallel zu den Längsseiten des Deckels 104 erstreckenden Griffsteg 128 überquert, welcher ebenfalls aus einem metallischen Material, beispielsweise aus einem Edelstahlblech, insbesondere aus einem Chrom-Nickel-Stahlblech, gebildet und durch Prägung mit einer sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Mulde 129 versehen ist, mit seinen im wesentlichen ebenen Endbereichen auf dem Plateaubereich 122 der Griffmulde 118 aufliegt und an der Stufe 124 der Griffmulde 118 anliegt und, beispielsweise durch Verschweißung oder Verlötung, mit dem Grundkörper 116 verbunden ist.
  • Der Innenbereich 126 des Deckels 104 ist von einem Randbereich 130 umgeben, welcher eine im Querschnitt S-förmige innere Stufe 132, eine entgegengesetzt S-förmig gekrümmte äußere Stufe 134 und einen zwischen den beiden Stufen 132, 134 liegenden, im wesentlichen horizontalen mittleren Randbereich 136 umfasst.
  • Wie am besten aus 3 zu ersehen ist, sind der mittlere Randbereich 136 und die äußere Stufe 134 des Grundkörpers 116 so ausgebildet, dass sich ihre dem Speisenbehälter 102 zugewandten Unterseiten bei auf den Speisenbehälter 102 aufgesetztem Deckel 104 an die Oberseite des Auflagerandes 110 des Speisenbehälters 102 anschmiegen.
  • Am Mittelbereich 136 des Randbereichs 130 ist eine die innere Stufe 132 ringförmig umgebende Dichtung 138 aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus einem Silikonmaterial, angeordnet.
  • Die Dichtung 138 umfasst, wie am besten aus 3 zu ersehen ist, einen oberen Dichtungsteil 140, der an der Oberseite des Grundkörpers 116 angeordnet ist, und einen unteren Dichtungsteil 142, der an der Unterseite des Grundkörpers 116 angeordnet ist, wobei der obere Dichtungsteil 140 und der untere Dichtungsteil 142 durch Stegbereiche 144 der Dichtung 138, welche sich durch in dem Mittelbereich 136 des Randbereichs 130 des Grundkörpers 116 ausgebildete Durchgangsöffnungen 146 hindurch erstrecken, einstückig miteinander verbunden sind.
  • Wie aus 6 zu ersehen ist, welche den Grundkörper 116 des Deckels 104 vor dem Erzeugen der Dichtung 138 an dem Grundkörper 116 zeigt, sind die Durchgangsöffnungen 146 als Langlöcher ausgebildet, welche längs einer die innere Stufe 132 des Randbereichs 130 ringförmig umgebenden Dichtungslinie mit Abstand voneinander aufeinanderfolgen.
  • Die über die Durchgangsöffnungen 146 seitlich nach innen bzw. nach außen überstehenden Bereiche 148 des oberen Dichtungsteils 140 bilden Hinterschneidungen, welche verhindern, dass sich die Dichtung 138 nach unten durch die Durchgangsöffnungen 146 hindurchbewegt.
  • Entsprechend bilden die seitlich über die Durchgangsöffnungen 146 nach innen bzw. nach außen überstehenden Bereiche 150 des unteren Dichtungsteils 142 Hinterschneidungen, welche verhindern, dass sich die Dichtung 138 nach oben durch die Durchgangsöffnungen 146 hindurchbewegt.
  • Durch die von den Bereichen 148, 150 gebildeten Hinterschneidungen ist somit die Dichtung 138 als Ganzes durch Formschluss an dem Grundkörper 116 gesichert.
  • Wie aus 3 zu ersehen ist, weist der ringförmige obere Dichtungsteil 140 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
  • Der ringförmige untere Dichtungsteil 142 weist einen im Querschnitt trapezförmigen oberen Abschnitt 152 auf, welcher sich vom am Grundkörper 116 anliegenden oberen Rand des oberen Abschnitts 152 nach unten hin verjüngt, sowie einen sich nach unten an den oberen Abschnitt 152 anschließenden unteren Abschnitt 154, welcher einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist und sich zu seinem dem Grundkörper 116 abgewandten freien unteren Ende hin erweitert.
  • Das äußere untere Ende des unteren Abschnitts 154 des unteren Dichtungsteils 142 bildet eine Dichtlippe 156, mit welcher die Dichtung 138 bei auf den Speisenbehälter 102 aufgesetztem Deckel 104 an den Innenseiten der Seitenwände 108 des Speisenbehälters 102 unter elastischer Verformung abdichtend anliegt.
  • Der obere Dichtungsteil 140 und der untere Dichtungsteil 142 sind zusätzlich zu dem Formschluss auch durch Stoffschluss mit dem Grundkörper 116 des Deckels 104 verbunden, da das Elastomermaterial der Dichtung 138 an den Grundkörper 116 anvulkanisiert ist.
  • Zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Deckels 104 wird wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird aus einem Blech eines metallischen Ausgangsmaterials durch Zuschneiden, Tiefziehen und/oder Prägen sowie durch Ausstanzen der Durchgangsöffnungen 146 der in 6 in der Draufsicht von oben dargestellte Grundkörper 116 des Deckels 104 hergestellt.
  • Dieser Grundkörper 116 wird in eine zweiteilige Spritzgießform eingelegt, welche komplementär zur Gestalt des Grundkörpers 116 einschließlich der daran auszubildenden Dichtung 138 ausgebildet ist.
  • In den zwischen der Form und dem Grundkörper 116 verbleibenden Hohlraum der Spritzgießform wird fließfähiges Silikonmaterial eingespritzt, welches durch die Durchgangsöffnungen 146 im Grundkörper 116 hindurchtritt und das obere Dichtungsteil 140, das untere Dichtungsteil 142 und die beide Dichtungsteile miteinander verbindenden Stegbereiche 144 der Dichtung 138 ausbildet.
  • Nach dem Vernetzen und Aushärten des Silikonmaterials, bei dem die Dichtung 138 auch an die mit der Dichtung 138 in Kontakt stehenden Oberflächen des Grundkörpers 116 anvulkanisiert, wird der Grundkörper 116 mit der daran erzeugten Dichtung 138 aus der Spritzgießform entnommen.
  • Der Griffsteg 128 kann vor oder nach der Herstellung der Dichtung 138 an dem Grundkörper 116 mit dem Grundkörper 116 verbunden werden.
  • Da die Dichtung 138 nicht nur durch Stoffschluss, sondern zusätzlich mittels Formschlusses am Grundkörpers 116 befestigt ist, bleibt die Dichtung 138 auch dann fest mit dem Grundkörper 116 verbunden, wenn sich der Stoffschluss zwischen der Dichtung 138 und dem Grundkörper 116 aufgrund des Anvulkanisierens des Silikonmaterials an das metallische Material des Grundkörpers 116 im Laufe der Zeit aufgrund äußerer Einflüsse (insbesondere aufgrund der Einwirkung von Wasserdampf und/oder von konzentrierten Reinigungslösungen) lösen sollte.
  • Da sich die Dichtung 138 somit auch unter erschwerten Einsatzbedingungen nicht vom Grundkörper 116 des Deckels 104 löst, bleibt die Funktionsfähigkeit des Deckels 104 auch nach langer Gebrauchszeit vollständig erhalten.

Claims (10)

  1. Deckel für einen Speisenbehälter (102), umfassend einen Grundkörper (116) und eine an dem Grundkörper (116) angeordnete Dichtung (138), wobei die Dichtung (138) durch Formschluss an dem Grundkörper (116) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (116) aus einem metallischen Material hergestellt ist.
  2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (116) mit mindestens einer Durchgangsöffnung (146) versehen ist, durch welche sich die Dichtung (138) hindurch erstreckt.
  3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (116) mit mehreren Durchgangsöffnungen (146) versehen ist, welche in der Längsrichtung der Dichtung (138) aufeinanderfolgen.
  4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (138) einen an der Oberseite des Grundkörpers (116) angeordneten oberen Dichtungsteil (140) und einen an der Unterseite des Grundkörpers (116) angeordneten unteren Dichtungsteil (142) umfasst.
  5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Dichtungsteil (140) und der untere Dichtungsteil (142) einstückig miteinander verbunden sind.
  6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (138) eine Dichtlippe (156) umfasst, mit welcher die Dichtung (138) bei auf den Speisenbehälter (102) aufgesetztem Deckel (104) an einer Innenseite des Speisenbehälters (102) anliegt.
  7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (138) zusätzlich zu dem Formschluss auch durch Stoffschluss an dem Grundkörper (116) gehalten ist.
  8. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (138) ein Elastomermaterial, insbesondere ein Silikonmaterial, umfasst.
  9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (104) passend zu einem Gastronorm-Speisenbehälter (102) ausgebildet ist.
  10. Kombination aus einem Speisenbehälter (102) und einem auf den Speisenbehälter (102) passenden Deckel (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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