DE3338913C2 - Gewürzstreuer mit mehreren Abgabeöffnungen - Google Patents
Gewürzstreuer mit mehreren AbgabeöffnungenInfo
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Abstract
Ein Behälter für Würzen u. dgl., bestehend aus vertikalen Seitenwänden, einer mit den Seitenwänden integrierten Bodenwand und einer abnehmbaren Kopfwand, die einschnappend auf den oberen Enden der Seitenwände befestigt ist und eine Vielzahl von getrennten Abgabeöffnungen aufweist. Ein auf der Kopfwand montierbarer und jede der diese durchsetzenden Öffnungen verschließender Deckel, der einen beweglichen Teil aufweist, welcher beim Verschieben eine der Abgabeöffnungen freigibt. Der Deckel ist in vorbestimmten Positionen in bezug auf die Kopfwand montierbar zum Zwecke der Fluchtung des beweglichen Teiles mit jeder der Abgabeöffnungen für eine selektive Freigabe derselben, während die anderen Öffnungen verschlossen bleiben.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gewürzstreuer mit einem Streubehälter, in dessen oberer Wand mehrere Abgabeöffnungen
bzw. mehrere Gruppen von Abgabeöffnungen für ein Gewürz ausgebildet sind, und mit einem
Deckel für den Streubehälter, der auf die obere Wand des Streubehälters aufsetzbar und dort derart positionierbar
ist, daß seine Austrittsöffnung wahlweise mit einer der Abgabeöffnungen bzw. der Gruppen dieser
Öffnungen zusammenwirkt.
Einen derartigen Gewürzstreuer beschreibt die FR 27 182. Der Deckel kann dort relativ zum Streubehälter
verdreht werden derart, daß, abhängig von seiner Drehstellung relativ zum Streubehälter, die dort vorgesehenen
Gruppen der Abgabeöffnungen wahlweise verschlossen oder frei zugänglich sind. Damit werden
Gruppen von unterschiedlich großen Abgabeöffnungen freigegeben bzw. der Streubehälter wird gänzlich verschlossen.
Das im Streubehälter befindliche und in der Regel körnige oder pulvrige Gewürz kann dort aber in den
Raum zwischen der Oberseite der Dachwand des Streubehälters und der Unterseite des Deckels eindringen.
Dadurch wird die Drehung des Deckels relativ zum Streubehälter erschwert. Auch kann dieser Raum zu
einem Spalt derart aufgeweitet werden, daß, zumindest für kleinere Gewürze, kein sicherer Verschluß mehr gegeben
ist. Noch stärker fällt dieser Nachteil ins Gewicht, wenn im Gewürzstreuer hygroskopische Gewürze, beispielsweise
Kochsalz, aufbewahrt werden. Es besteht dann nämlich die Gefahr eines ständigen Luftaustausches
mit dem Inneren des Streubehälters, so daß dann das im Streubehälter befindliche hygroskopische Gewürz
zum Verklumpen neigt und auch eine nachteilige
lu Geschmacksänderung annimmt.
Die DE-OS 27 17 940 beschreibt einen Gewürzstreuer
mit einem klappbaren Deckel.
Das DE-GM 19 02 685 betrifft einen Gewürzstreuer mit dreieckigem Grundriß, wobei ein Deckel mit entsprechendem
Grundriß unterschiedlich auf den Streubehälter aufgesetzt werden kann. Dies hat aber keine
Folgen für die Freigabe gegebenenfalls unterschiedlich großer Gruppen von Abgabeöffnungen.
Ausgehend von einem Gewürzstreuer der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so auszugestalten, daß sein Gebrauchswert erhöht wird, wobei insbesondere eine besonders gute Abdichtung zwischen den Abgabeöffnungen des Streubehälter und dem Deckel erzielt werden soll.
Ausgehend von einem Gewürzstreuer der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so auszugestalten, daß sein Gebrauchswert erhöht wird, wobei insbesondere eine besonders gute Abdichtung zwischen den Abgabeöffnungen des Streubehälter und dem Deckel erzielt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Positionieren dss Deckels
durch Aufsetzen in einer von mehreren möglichen Positionen erfolgt, daß jede Abgabeöffnung bzw. jede Gruppe
von Abgabeöffnungen von einem Kragen umgeben ist, daß der Deckel eine entsprechende Anzahl von
Dichtringen aufweist, die jeweils mit dem Kragen zusammenwirken und die Abgabeöffnungen verschließen,
und daß ein Teil des Deckels zwischen einer Schließlage und einer Öffnungslage schwenkbar ist, wobei der
schwenkbare Teil des Deckels einen der Dichtringe enthält.
Bevorzugt wird es, wenn jeder Dichtring einen Vorsprung aufweist, der an eine Lippe am betraffenden
Kragen anlegbar ist, wobei der Vorsprung und die Lippe einen Schnappsitz bilden. Dadurch wird eine definierte
Schließlage des Deckels ausgebildet, verbunden mit einer besonders guten Dichtwirkung.
Fernerhin wird es bevorzugt, wenn der Deckel im Grundriß im wesentlichen dreieckig ist, wobei der
schwenkbare Teil des Deckels eine der Spitzen des Dreiecks einschließt. Hierdurch wird eine eindeutige
Zuordnung der Relativlage zwischen dem Deckel und dem Streubehälter geschaffen, verbunden mit einer eindeutigen
Zuordnung des schwenkbaren Teils des Dekkels mit der jeweils darunter befindlichen Abgabeöffnung
bzw. Gruppe von Abgabeöffnungen.
Diese eindeutige Zuordnung wird noch verbessert, wenn der schwenkbare Teil des Deckels über ein Gelenk
an den Hauptteil des Deckels angelenkt ist, das sich im wesentlichen senkrecht zu der Winkelhalbierenden
der Spitze des Dreiecks erstreckt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gewürzstreuers mit aufgesetztem Deckel in Schließstellung;
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gewürzstreuers mit aufgesetztem Deckel in Schließstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fi g. 1 mit dem Deckel in einer offenen Stellung, wobei
eine der Abgabeöffnungen freigegeben ist, während die verbleibenden öffnungen geschlossen sind;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung des Streuers
mit vollständig abgenommenen Deckel;
Fig.4 eine Querschnittsdarstellung im größeren
Fig.4 eine Querschnittsdarstellung im größeren
Maßstab im wesentlichen entlang einer Ebene, die durch die Linie 4-4 in F i g. 1 hindurchgeht;
P i g. 5 eine Ansicht im Teilquerschnitt mit voneinander
getrennten Teilen im wesentlichen auf einer Ebene, die entlang der Linie 5-5 in F i g. 1 verläuft;
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Kopfwand des Streuers;
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles des Behälters mit in bezug auf die F i g. 2 neu
orientiertem Deckel für die Freigabe einer zweiten der Abgabeöffnungen; und
F i g. 8 ein Schnittdetail, welches den Schnappverbindungseingriff
eines auf dem Deckel montierten Dichtringes mit einem entsprechenden Wulst auf der Öffnung
veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist die bevorzugte Ausführungsforrn eines Gewürzstreuers mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Der Streuer 10 besteht aus drei zusammenwirkenden Einheiten, und zwar einer Kopfwand 14. die einschnappend
auf ein Ende des Behälterkörpers 12 aufgesetzt werden kann, und einem Deckel 16, der abnehmbar
und in verschiedenen Stellungen auf die Kopfwand 14 aufgesetzt werden kann.
Der Behälterkörper 12 weist vertikale langgestreckte Wände 18 von gleicher Breite und gleichem ringförmigen
Verlauf auf, die im dargestellten Beispiel einen Körper begrenzen, der im Querschnitt ein gleichseitiges
Dreieck ist. Jede der zwischen den gleich breiten Seiten der Wände 18 gebildeten Ecken 20 ist vorzugsweise
abgerundet, so daß scharfe Innenecken vermieden werden, in denen sich die Gewürze o. dgl. ansetzen könnten.
Wie der Fig.4 zu entnehmen ist, ist der Körper 12 einteilig mit einer Basis- oder Bodenwand 22 ausgebildet.
Die Peripherie der Bodenwand 22 ist mit einem nach unten abfallenden Rand 24 versehen, durch den die
untere Fläche der Bodenwand zum Zwecke der Anordnung von »eingeformten« Hinweisangaben, wie beispielsweise
einer Quellenbezeichnung o. dgl, angehoben wird, ohne dadurch die Stabilität des stehenden
Streuers zu beeinträchtigen.
Der dreieckig ausgebildete Behälterkörper 12 endet in einem oberen offenen Ende und weist einen durchgehenden
oberen Rand 30 auf. Ein in einem Stück ausgebildeter Vorsprung bzw. eine Rippe 28 erstreckt sich
durchgehend um die Innenflächen der Wand unmittelbar unter dem oberen Rand 30.
Die einteilig ausgebildete obere Wand 14 weist eine planare Basisplatte 32 auf, deren Form der Querschnittsform
des Körpers 12 entspricht. Die Platte 32 besitzt einen peripheren nach unten weisenden Flansch
34, der in einem unteren Rand 36 endet, der direkt gegen den oberen Rand 30 des Körpers 12 anschlägt, wenn die
Kopfwand 14 fluchtend über letzterem angeordnet ist. Der periphere Flansch 34 ist von seinem unteren Rand
ausgehend nach oben vorspringend angehoben, um eine vorzugsweise spitzwinkelig verlaufende Greifvertiefung
38 zu bilden, um jeweils das öffnen und/oder die Entfernung der Kopfwand 14 zu erleichtern, wie später
näher ausgeführt wird.
Ein zweiter Flansch 40 erstreckt sich durchgehend von der Platte 32 nach innen parallel im Abstand zum
peripheren Flansch 34. Dieser innere Flansch 40 ist zum Eingriff in den oberen Teil des Körpers 12 ausgebildet,
wenn der untere Rand 36 des äußeren Flansches 34 auf dem oberen Rand 30 des offenen Oberteiles des Körpers
aufsitzt. Um weiters eine wirksame, jedoch lösbare Verriegelung der Kopfwand 14 am Körper 12 zu erzielen,
ist der untere Teil des Flansches 40, der eine größere Höhe besitzt als der äußere Flansch 34, mit einer nach
auswärts weisenden durchgehenden Rippe 42 versehen, welche, wenn die Kopfwand 14 nach unien gedrückt
wird, eine Verriegelung unmittelbar unterhalb der Rippe 28 des Körpers 12 bewirkt Beide Rippen 28 und 42
besitzen spitz zulaufende Flächen, welche zusammen mit einer gewissen Eigenflexibilität des Flansches 40
und des Körpers 12 eine Schnapp verriegelung der Kopfwand 14 auf dem Körper 12 ermöglichen. Es ist
ίο vorgesehen, daß die Rippen 28 und 42 in einer Weise zusammenwirken, daß eine wirksame Halterung der
Kopfwand 14 auf dem Körper 12 entgegen jeder ungewünschten Ablösung von letzterem erzielt wird, wobei
gleichzeitig eine manuelle Entfernung der Kopfwand für Auswechselung, Reinigung od. dgl. möglich ist
Die Abgabe des Inhaltes des Streuers erfolgt durch Abgabeöffnungen 44, von denen jede unmittelbar innerhalb
eines der Scheitel der dreieckigen Wand 14 liegt. Jede öffnung 44 besteht aus einer oder mehreren Ausgabelöchern
in der Basisplatte 32 und einem umfassenden nach oben vorspringenden Kragen 46. In der dargestellten
Ausführungsform besteht eine öffnung aus einem einzigen breiten Loch in der Platte 32. Eine zweite
Öffnung ist durch zwei langgestreckte oder schlitzförmige Löcher gebildet. Die dritte Öffnung umfaßt vier
kreisrunde Löcher. Die Kragen einer jeden öffnung haben dieselbe Größe und dieselbe Form. Weiter besitzt,
wie im einzelnen der Fig.8 zu entnehmen ist, jeder
Kragen eine nach innenweisende Lippe 48. Die Anwendung von drei verschieden geformten
Ausgabeöffnungen ermöglicht eine rasche Anpassung an einen weiten Bereich von Gewürzen oder Nahrungsstoffen, die durch Schütteln, Berieseln, Aufgießen
od. dgl., wie es das gewünschte Gewürz selbst und die
gewünschte Abgabeweise fordern, abgegeben werden. Da weiter die Kopfwand abnehmbar ist, können sowohl
die Wand als auch der Körper leicht gereinigt und gefüllt werden. Weiter ist durch die Abnehmbarkeit der
Kopfwand ein leichter Ersatz in den Fällen möglich, in welchen weitere Ausbildungen bzw. Formen der Abgabeöffnungen
gewünscht werden.
Den F i g. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß sich ein in einem Stück mitgeformter Stab 50 von der unteren Fläche
der Platte 32 aus in Längsrichtung über jede der eine Vielzahl von Löchern aufweisenden Öffnungen 44
erstreckt. Auf diese Weise wird durch jeden Stab 50 die schmale Materialbrücke der Platte 32 zwischen den öffnungen
versteift und verfestigt. Gleichzeitig wirkt der Stab 50 zur Erleichterung des Flusses durch diese relativ
kleinen Öffnungen als »Aufbrecher« von Klumpen des Würz- oder Nahrungsstoffes. Dieses Merkmal ist besonders
vorteilhaft im Zusammenhang mit Gewürzen, welche zur Klumpenbildung neigen, wie Zucker, geriebener
Käse u. dgl. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, läuft jeder Stab 50 entlang seiner Länge und nach unten von
der unteren Fläche der Platte 32 aus spitz zu einer schmalen Kante oder Messerkante zu, so daß seine Fähigkeit,
einen glatten Fluß durch die unmittelbar benachbarten Löcher aufrecht zu erhalten, erhöht wird.
Die Kopfwand wird durch eine nach oben gerichtete Schulter oder Absetzung 52 unmittelbar oberhalb des
äußeren nach unten weisenden Flansches 34 vervollständigt, um einen Aufnahmesitz für den Deckel 16 zu
bilden, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Der Deckel 16, der derart geformt ist, daß er der Form der Kopfwand 14 und des Behälterkörpers 12
entspricht, ist, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel, dreieckig mit abgerundeten Scheiteln und um-
faßt eine Deckplatte 54 mit einem einstückig mit dieser ausgebildeten nach unten weisenden peripheren
Flansch 56. Der Flansch ist über einen Abschnitt seiner Länge entsprechend einem der gekrümmten Scheitel
unterbrochen, um eine Greifvertiefung 58 ähnlich der Vertiefung 38 im äußeren Flansch 34 der Kopfwand 14
zu bilden.
Weiter weist der Deckel nach unten verlaufende ringförmige Dichtungsflansche oder Ringe 60 auf, welche in
ihrer Anzahl der Anzahl der Abgabeöffnungen entsprechen. Die drei dargestellten ringförmigen Dichtungsflansche 60 liegen unmittelbar innerhalb der drei Scheitel
des dreieckigen Deckels und fluchten mit den nach oben weisenden, den drei Abgabeöffnungen 44 zugeordneten
Kragen. Insbesondere den F i g. 4 und 8 ist zu entnehmen, daß jeder nach unten gerichtete Dichtungsflansch
60 derart ausgebildet ist, daß er eng und abdichtend in den zugeordneten, nach oben gerichteten Kragen
46 eingreift Der Eingriff zwischen jedem Dichtungsflansch 60 und dem dazugehörigen Kragen 46 wird
durch einen ringförmigen kontinuierlichen und einteilig ausgebildeten Vorsprung 62, der peripher um die Außenfläche
eines jeden Dichtungsflansches 60 verläuft, verbessert. Diese Vorsprünge 60 umfassen oder umschnappen
die nach innen gerichteten Lippen 48, die um den oberen Randteil eines jeden Kragens 46 ausgebildet
sind. Wenn der Deckel auf diese Weise montiert wird, so ist er überlappend und abdichtend an der Kopfwand in
einer Weise gesichert, daß, obgleich ein ungewolltes Ablösen von der Kopfwand verhindert wird, er leicht abgenommen
werden kann. Weiter ist zu bemerken, daß der periphere Flansch 56 des Deckels 16 nach der Montage
des Deckels auf der Kopfwand 14 auf der ringförmigen, nach eben und außen weisenden Schulter 52 der Kopfwand
14 aufsitzt oder von dieser aufgenommen wird. Wie den F i g. 1 und 4 zu entnehmen ist, sind auf diese
Weise nach dem Zusammenbau der drei Einheiten des Streuers die Außenflächen der Einheiten komplanar
und bilden eine glatte zusammenhängende vorsprungsfreie Oberfläche.
Wie die F i g. 1 und 5 zeigen, können die oberen Flächen der Deckplatte 54 mit drei schalenförmigen Vertiefungen
64, von denen jede mit jedem nach unten weisenden Dichtungsflansch 60 fluchtet, als Führung oder fingeraufnehrnende
Fläche versehen sein, um die Druckanwendung auf den Deckel 16 direkt oberhalb jeder öffnung
zu gewährleisten, so daß die gewünschte, im Detail der Fig.8 entnehmbare Sicherung und Verriegelung
des Deckels erzielt wird.
Obgleich der ganze Deckel als eine Einheit abnehmbar ist, so daß alle drei Ausgabeöffnungen freigegeben
werden, erlaubt die Anlenkung eines speziellen Teiles 66 des Deckels 16 die selektive Freigabe einer der Abgabeöffnungen
44, während die verbleibenden Öffnungen wirksam verschlossen bleiben. Der selektiv zu öffnende
Teil 66 des Deckels 16 umfaßt einen der Scheitel desselben, vorzugsweise den mit der die Handhabung erleichternden
Vertiefung 58. Dieser Teil 66 wird durch eine langgestreckte scharnierbildende Schwächungslinie
(Gelenk 68) begrenzt, welche sich quer über die Deckplatte 54 senkrecht zu einer gedachten Teilungslinie des
eingeschlossenen Scheitels erstreckt und in entgegengesetzten abfallenden Bereichen 70 endet, die im peripheren
Flansch 56 vorgesehen sind. Das auf diese Weise angeordnete Gelenk 68 befindet sich etwa im gleichen
Abstand von jedem der Dichtungsflansche 60, von denen zwei auf einer Seite des Scharniergelenkes 68 liegen
und einer an der entgegengesetzten Seite und innerhalb des für die selektive öffnung und Schließung einer
fluchtenden Abgabeöffnung montierten Teile angeordnet ist.
Bei der Benützung ist der Deckel 16 fluchtend über der Kopfwand 14 angeordnet, wobei der schwenkbare
Deckelteil 66 über der Abgabeöffnung liegt, welche benützt werden soll. Dies kann von dem jeweils im Streuer
enthaltenen besonderen Gewürz und/oder von der gewünschten Art der Abgabe abhängen. Bei einem derart
angeordneten Deckel 16 ist der Deckel auf der Kopfwand mit den drei nach unten weisenden Dichtungsflanschen
60 gesichert, welche mit den nach oben weisenden Kragen 46 eine Schnappverbindung bilden. Der
schwenkbar montierte Teil 66 des Deckels 16 kann sodann leicht betätigt werden, d. h. er wird je nach der
gewünschten Abgabe der Gewürze durch die gewünschte Abgabeöffnung aufgeschnappt oder zugeschnappt.
Der verbleibende oder fixe Teil des Deckels dichtet gleichzeitig die übrigen beiden öffnungen ab
und verhindert eine ungewollte Abgabe durch diese. Obgleich die Orientierung der Schwächungslinie des
Gelenkes 68 klar den aufklappbaren Teil 66 des Deckels 16 begrenzt, ist dieser Teil leicht durch die Anordnung
der Greifvertiefung 58 unterscheidbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gewürzstreuer mit einem Streubehälter, in dessen oberer Wand mehrere Abgabeöffnungen bzw.
mehrere Gruppen von Abgabeöffnungen für ein Gewürz ausgebildet sind, und mit einem Deckel für den
Streubehälter, der auf die obere Wand des Streubehälters aufsetzbar und dort derart positionierbar ist,
daß seine Austrittsöffnung wahlweise mit einer der Abgabeöffnungen bzw. der Gruppen dieser öffnungen
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionieren des Deckels durch Aufsetzen
in einer von mehreren möglichen Positionen erfolgt, daß jede Abgabeöffnung (44) bzw. jede
Gruppe von Abgabeöffnungen (44) von einem Kragen (46) umgeben ist, daß der Deckel (16) eine entsprechende
Anzahl von Dichtringen (60) aufweist, die jeweils mit dem Kragen (46) zusammenwirken
und die Abgabeöffnungen (44) verschließen, und daß ein Teil (66) des Deckels (16) zwischen einer Schließlage
und einer Öffnungslage schwenkbar ist, wobei der schwenkbare Teil des Deckels einen der Dichtringe
(60) enthält
2. Gewürzstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtring (60) einen Vorsprung
(62) aufweist, der an eine Lippe (48) am betreffenden Kragen (46) anlegbar ist, wobei der Vorsprung
und die Lippe einen Schnappsitz bilden.
3. Gewürzstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) im
Grundriß im wesentlichen dreieckig ist, wobei der schwenkbare Teil (66) des Deckels (16) eine der Spitzen
des Dreiecks einschließt.
4. Gewürzstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (66) des
Deckels (16) über ein Gelenk (68) an den Hauptteil des Deckels (16) angelenkt ist, das sich im wesentlichen
senkrecht zu der Winkelhalbierenden der Spitze des Dreiecks erstreckt.
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