DE2849567A1 - Spinn- oder zwirnmaschine - Google Patents

Spinn- oder zwirnmaschine

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DE2849567A1 DE19782849567 DE2849567A DE2849567A1 DE 2849567 A1 DE2849567 A1 DE 2849567A1 DE 19782849567 DE19782849567 DE 19782849567 DE 2849567 A DE2849567 A DE 2849567A DE 2849567 A1 DE2849567 A1 DE 2849567A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A."Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska
8 MÖNCHEN £6, DEN ' J- ..JV- \ .J
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
CWI
EVOLUTION S.A.
Feldmühlestraße 29
CH-9400 Rorschach
Spinn- oder Zwirnmaschine
030021/0412
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. We« cka'ann, Dipl.-Pm s. Or. K. Fixcke
Dipl.-Ing. F. A.\veickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr-InG-HL1SKA. 2849567
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH S6O820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
CWI
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zwirnmaschine, umfassend mindestens zwei Lieferwalzen, deren jede wahlweise mit mindestens zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbar oder stillsetzbar ist.
Eine Zwirnmaschine dieser Art, die für Effektgarnherstellung geeignet ist, weist im Zylinderwerk mindestens zwei im Regelfall drei Zylinder pro Seite auf. Um Effektgarn, Schlingen, Boucle, Knoten, Vorgarnflammen usw. herzustellen, muß jeder Zylinder zwischen zwei Geschwindigkeiten in beiden Drehrichtungen und Stillstand schaltbar sein. Die Geschwindigkeiten müssen für jeden Zylinder in weiten Grenzen einstellbar sein. Diese Aufgabe wird in den bekannten Konstruktionen mit Zahnradgetrieben bewerkstelligt, die eine Vielzahl von Wechselstellen aufweisen. Dies gibt beträchtliche Nachteile: Eine Veränderung der Drehzahl kann ausschließlich im Stillstand erfolgen. Bei
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jeder geringfügigen Änderung des Effektbildes muß die Maschine stillgesetzt werden, was die Musterung sehr erschwert. Es wird auch eine Vielzahl von Zahnrädern bzw. Wechselrädern benötigt. Um deren Zahl in vertretbaren Grenzen zu halten, werden die Zylinder teilweise voneinander angetrieben, was die Möglichkeit von Differenzgeschwindigkeiten zwischen den 'einzelnen Zylindern stark einschränkt. Auch müssen die Drehzahlstufen aus Kostengründen relativ groß .gewählt werden.. Es ist auch nicht möglich, die vielen Wechselstellen alle so günstig anzuordnen, daß das Austauschen der. Zahnräder in jedem Fall einfach vor sich geht. Da das Zylinderwerkgetriebe in jedem Fall vom Spindelantrieb abhängig ist, müssen bei Veränderung der Zwirndrehungen Räder gewechselt werden, um das Effektbild identisch zu halten. Des weiteren ist die Gefahr groß, daß aus Versehen falsche Räder eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Zwirnmaschinen zu vermeiden, die Vielzahl der möglicher Effekte zu vergrößern und den Bedienungskomfort der Maschine zu erhöhen, d. h. die Einstellung verschiedener Effekte zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Zwirnmaschine der eingangs bezeichneten Art vorgeschlagen, daß die Lieferwalzen an verschiedene Walzenantriebsmotoren ankuppelbar sind, welche durch elektrische Steuerung oder Regelung aufverschiedene Drehzahlen einstellbar sind. Die mechanischen Getriebe kommen damit in Wegfall. Die Notwendigkeit zur Einstellung verschiedener Liefergeschwindigkeiten, Zahnräder auszuwechseln, entfällt. Die Drehzahlabstufungen können beliebig gewählt werden. Der Bedienungskomfort ist optimal. Die Walzenantriebsmotoren können frequenzgesteuerte Drehstrommotoren sein, oder Gleichstrommotoren oder Drehstromkomutatormotoren;
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-r-
grundsätzlich kommt jede Motorbauart in Frage, bei der sich die Drehzahl durch ein elektrisches Signal auf einfache Weise verändern läßt. Bevorzugt werden allerdings frequenzgesteuerte Drehstromnormmotoren verwendet, die von einem frequenzvariablen Drehstromgenerator aus mit Drehstrom versorgt werden, wobei die Generatorfrequenz veränderlich ist. Diese Generatorfrequenz kann durch ein elektrisches Walzendrehzahlvorgabesignal je eines Walzendrehzahlsollwertgebers verändert werden. Das Walzendrehzahlvorgabesxgnal kann ein Gleichstrom- oder Gleichspannungssignal sein. ■
Um die Leistung der Maschine steigern zu können, ohne daß die Zwirnung und das Effektbild verändert werden, kann man das Walzendrehzahlvorgabesignal über einen Multiplikator an den Drehstromgenerator anlegen und an diesem Multiplikator neben dem Eingang für das jeweilige Walzendrehzahlvorgabesignal einen weiteren Eingang für ein Signal vorsehen, welches der Drehzahl eines der Zwirnmaschine angehörigen Spindelantriebsmotors proportional ist.
Der Spindelantriebsmotor kann wiederum wahlweise ein frequenzgesteuerter .Drehstrommotor, ein Gleichstrommotor oder ein Drehstromkomutatormotor sein.
Die Einstellung bestimmter Lieferwalzendrehzahlen erfolgt am einfachsten dadurch, daß die Walzendrehzahlsollwertgeber durchgestellt werden und die effektive Walzendrehzahl abgelesen wird. Dies kann in der Weise geschehen, daß an die Walzenantriebsmotoren Drehzahlmeß- und Anzeigeeinrichtungen angeschlossen sind. Um den Aufwand für diese Drehzahlmeß- und Anzeigeeinrichtungen auf einem Minimum zu halten, wird weiter vorgeschlagen, daß an jedem Walzenantriebsmotor ein Impulsgeber angeschlossen ist, daß diese Impulsgeber wahlweise aber
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an ein und denselben Rechner anschließbar sind, und daß dieser Rechner mit einem Anzeigegerät verbunden ist. Der Rechner erlaubt es, die Antriebsdrehzahl in andere interessierende-Werte umzurechnen, insbesondere in die interessierenden Garnliefergeschwindigkeiten. Mit demselben Rechner und demselben Anzeigegerät kann auch die Drehzahl der Spindeln anzeigbar gemacht werden. ·
Der Spindelantriebsmotor kann in seiner Drehzahl in der Weise geregelt sein, daß ein Spindelsolldrehzahlgeber eine Spindelsolldrehzahl vorgibt, daß mit dem Spindelantriebsmotor ein Spindelistdrehzahlgeber verbunden ist, der ein Spindelistdrehzahlsignal erzeugt und daß das Spindelsolldrehzahlsignal und das Spindelistdrehzahlsignal an einen Komparator gegeben werden, welcher mit dem Spindelantriebsmotor verbunden ist.
Wenn man zum Zwecke der Leistungssteigerung den Spindelantriebsmotor schneller und schneller laufen läßt, einfach indem man den Spindelsolldrehzahlgeber hochdreht, so kann der Fall eintreten, daß die proportionale Steigerung der Walzenantriebsdrehzahlen wegen der beschränkten Drehzahlsteigerung der Walzenantriebsmotoren nicht mehr möglich ist, so daß bei weiterer Steigerung der Spindeldrehzahl eine Veränderung der Zwirnung und eine Veränderung des Effektbilds eintreten kann. Um dies zu verhindern, wird weiter vorgeschlagen, daß dem Spindelsolldrehzahlgeber ein Spindelsolldrehzahlbegrenzer zugeordnet ist, welcher das an den Komparator lieferbare Spindelsolldrehzahlsignal in Abhängigkeit von der Frequenz der Drehstromgeneratoren der Walzenantriebsmotoren derart begrenzt, daß die Drehzahl des Spindelantriebsmotors nicht über denjenigen Wert hinausgesteigert werden kann, bei dem noch eine proportionale Erhöhung der Drehzahlen sämtlicher Walzenantriebsmotoren möglich ist.
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Ein anderer Aspekt der Erfindung befaßt sich mit der Schaltung der Kupplungen bzw. der Bremsen, welche die Lieferwalzen an die Motoren antreiben bzw. stillsetzen. Es wird vorgeschlagen, daß Kupplungen, welche die Walzenantriebsmotoren mit den Lieferwalzen verbinden und gegebenenfalls auch die "Bremsen durch einen Datenträger gesteuert sind, welcher in Abhängigkeit vom Maschinenlauf fortschaltbar ist. Der Datenträger kann dabei ein Bandträger, beispielsweise ein Lochband, sein. Dieser Datenträger wird bevorzugt in Abhängigkeit" von der Umdrehungszahl des Spindelantriebsmotors fortgeschaltet im Gegensatz zu einer bekannten Lösung nach der DE-PS 25 39 341, bei der ein Impulsgeber durch das Lieferwerk für einen Grundfaden angetrieben ist.
Der Datenträger kann von einem die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber über einen Impulsuntersetzer und einen Zähler fortschaltbar sein.
Durch die Einstellung des Untersetzungsverhältnisses kann eine bestimmte Effektfolge komprimiert oder gedehnt werden.
Der Datenträger kann in verschiedenen Fortschaltrichtungen antreibbar sein. Dies bedeutet, daß man den-Datenträger abwechselnd vorwärts und rückwärts laufen lassen kann, um die Effekte zu variieren. Es ist aber auch denkbar, daß man nach einer bestimmten Fortschaltlänge des Datenträgers diesen entweder ruckartig um eine bestimmte Länge vorwärts oder rückwärts schaltet und dann den normalen Fortschaltbetrieb wieder herstellt.
Um das. Problem der Vermeidung eines Rapports zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an dem die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber über je einen
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Untersetzer ein Vorwärts- und ein Rückwärtszähler angeschlossen sind, daß die Gesamtfortschaltung des Datenträgers
den
abwechselnd durch/Vorwärts- und den Rückwärtszähler bestimmt ist, so daß der Datenträger zunächst um eine der Einstellung des VorwärtsZählers entsprechende Zahl von Schaltschritten vorwärts und dann um eine der Einstellung des Rückwärtszählers entsprechende Zahl von Schaltschritten rückwärts läuft. Da der Vorwärtszähler und der Rückwärtszähler unterschiedlich eingestellt sein 'können, beginnt der Vorwärtslauf nach jedem Rückwärtslauf jeweils an einer anderen Stelle, so daß ohne Verwendung eines Zufallsgenerators praktisch eine Rapportfreiheit gegeben ist. Die Rapportfreiheit ohne Verwendung eines Zufallsgenerators ist deshalb besonders erwünscht, weil dann zwei Maschinen, die gleiches Material liefern sollen, auf identisches Effektbild eingestellt werden können, was bei Vorhandensein voneinander unabhängiger Zufallsgeneratoren an den einzelnen Maschinen nicht möglich ist.
Es ist auch möglich, bestimmte Einzeleffekte zu wiederholen; hierzu kann man auf dem Datenträger neben den Daten zur Steuerung der Kupplungen und der Bremsen Repetierdaten aufbringen, so daß bestimmte Abschnitte des Datenträgers zur Wiederholung bestimmter Effekte mehrfach durchlaufen werden, wobei dann die Richtungsumkehr in der Fortschaltung des Datenträgers jeweils durch die auf dem Datenträger selbst angebrachten Richtungsumschaltdaten ausgelöst wird, wobei diese Richtungsumschaltdaten die durch die Impulszähler auszulösenden Vorgänge übersteuern. Dem Datenträger ist natürlich ein Leser zugeordnet, der für eine Mehrzahl von Datenspuren des-Datenträgers je einen Ausgang " zur Steuerung von Kupplungen und Bremsen aufweist. Zwischen den Ausgängen des Lesekopfes und den Endverstärkern für die Kupplungen bzw. Bremsen können Inverterelemehte zwischengeschaltet sein; diese Inverterelemente erlauben es, Kuppeln
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und Endkuppeln sowie Bremsen bzw. Lüften wahlweise in Abhängigkeit von der "Ablesung eines Lochs oder der Ablesung eines Nichtlochs stattfinden zu lassen. Man kann dann diejenigen Zustände, die häufiger vorkommen, jeweils dem Nichtloch zuordnen, so daß die Zahl der Lochungsvorgänge reduziert wird.
Nachzutragen zu der Einstellung der Drehzahlen für die Walzenantriebsmotoren ist noch, daß das Walzendrehzahlvorgabesignal durch Überlagerung insbesondere multiplikative Überlagerung mit dem zeitabhängigen Ausgangssignal eines Funktionsgenerators zeitveränderlich gemacht werden kann.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 das mechanische Antriebsschema einer doppel seitigen Effektzwirnmaschine mit je drei Lieferwalzen auf beiden Seiten,
Fig. 2 das Motorsteuerungsschema für die Antriebsmotoren der einzelnen Lieferwalzen,
Fig. 3 das Steuerungsschema für die den Lieferwalzen zugeordneten Kupplungen und Bremsen,
Fig. 4 eine Detailabwandlung zu Fig. 2.
In Fig. 1 sind die Lieferwalzen der einen Maschinenseite mit I , II , III bezeichnet, die Lieferwalzen der anderen Maschinenseite mit I» , II, , III-, . Die Lieferwalzen I und I. werden gemeinsam gleichsinnig angetrieben, und zwar entweder von einem Walzenantriebsmotor M1 her oder von einem Walzenantriebsmotor M1 her. Der Walzenantriebsmotor M1 ist
la ■ ι
über eine Kupplung K. mit einer Welle W1 kuppelbar, die über einen.Riemen R. mit den beiden Lieferwalzen I, und I
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in Verbindung steht. Der Walzenantriebsmotor M1 ist über
ι a
eine Kupplung K1 mit der Welle W1 kuppelbar. Die Lieferia ι
walzen I, und I sind wahlweise mit den Walzenantriebsmotoren M1 oder M1 kuppelbar oder aber von beiden Motoren ι ι a
abkuppelbar und durch eine Bremse B1 bremsbar. Die Walzenantriebsmotoren M1 und M laufen ständig mit voneinander
ι- la
verschiedenen Drehzahlen und gegebenenfalls auch mit voneinander verschiedenen Drehrichtungen. Durch das Ankuppeln
der Welle W über die Kupplungen K1 bzw. K1 an die Walzen-Ί ι ι a
antriebsmotoren M1 bzw. M1 können die Drehzahlen der Liefer-
i ι a
walzen I, und I rasch geändert werden. Die Motoren M
und M1 sind mit Schwungmassen S1 und S1 verbunden, so daß la. l la
die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1 und M beim
ι ι a
Ankuppeln eines Lieferwalzenpaars in ihrer Drehzahl nicht wesentlich verändert werden.
Die Antriebe der Lieferwalzen II.. , II und IH-i r ΙΠ sind entsprechend ausgebildet.
Die Erfindung befaßt sich nun nach einem ersten Aspekt mit der Regelung der Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1, M1 bis Mt . Diese Regelung ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt.
In Fig. 2 erkennt man wieder die Walzenantriebsmotoren M1 bis M, , die im Beispielsfall als Drehstromnormmotoren ausgebildet sind, d. h. als Motoren, deren Drehzahl in eindeutiger Weise von der Frequenz des Speisedrehstroms abhängig ist. Jeder dieser Drehstrommotoren M1 bis M- ist
I ja
durch einen Drehstromgenerator 291 bis 29-, gespeist. Jeder
I JcL
dieser Drehstromgeneratoren 291 bis 29^ ist in seiner Frequenz durch ein Gleichstromsignal einstellbar, welches von einem Operationsverstärker 23. bis 23-, angeliefert wird.
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Die von den Operationsverstärkern 2S1 bis 23-, abgegebenen Gleichstromsignale sind durch Walzendrehzahlsollwertgeber 17.J bis 173 veränderlich. Mit jedem der Drehstrommotoren M.. bis M3 ist ein Impulsgeber 36. bis 36., verbunden, der eine der jeweiligen Motordrehzahl proportionale Impulsrate pro Zeiteinheit liefert. Diese Impulsfolgen können über Schalter 371 bis 37-, wahlweise an einen Rechner gelegt werden, welcher die Impulsraten in die jeweils entsprechenden Garnliefergeschwindigkeiten (m/min) umrechnet und die umgerechneten Werte in einem Anzeigegerät 43 zur Anzeige bringt. - .
Die Einstellung einer bestimmten Liefergeschwindigkeit durch die Walzenantriebsmotoren M- bis M-, kann also durch
l -3a
Einstellung bestimmter Sollwerte an den Walzendrehzahlsollwertgebern 17- bis 17-, "erfolgen, wobei die Erzielung der gewünschten Liefergeschwindigkeiten an dem Anzeigegerät 43 kontrolliert werden kann.
Die Drehzahlen der Drehstrommotoren M1 bis M.- sind nicht allein von der Einstellung der Walzendrehzahlsollwertgeber 17- bis 1-73 abhängig, sondern überdies von der Drehzahl eines Spindelantriebsmotors M, welcher die Spindeln der Effektzwirnmaschine antreibt, beispielsweise-Ringzwirnspindeln. Diese Ringzwirnspindeln werden von dem Spindeläntriebsmotor M über eine Welle 2 und ein Spindelband 18 angetrieben, das mehrere Ringzwirnspindeln 19 antreibt. Mit dem Spindelantriebsmotor M ist ein Impulsgeber 6 verbunden, der eine der Spindelmotordrehzahl proportionale Impulsrate pro Zeiteinheit liefert. Dieser Impulsgeber ist mit einem Integrator 35 verbunden, welcher eine der Impulsrate und damit der Drehzahl proportionale Gleichspannung liefert. Ausgangsseitig ist der Integrator 35 mit sämtlichen Operationsverstärkern 23.. bis 23_ verbunden,
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so daß an jedem dieser Operationsverstärker eine der Drehzahl des Spindelantriebsmotörs M proportionale Gleichspannung anliegt. Die Operationsverstärker 23.. bis 23_. wirken als Multiplikatoren, so daß in jedem dieser Operationsverstärker das durch den jeweiligen Walzendrehzahlsollwertgeber 17. bis 17., vorgegebene Signal multipliziert wird mit einem Faktor, welcher proportional der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M ist. Dies bedeutet, daß bei einer Erhöhung der Drehzahl des die Spindeln 19 treibenden Motors M proportional zu dieser Erhöhung auch die Drehzahlen der Motoren M. bis M3 erhöht werden oder anders ausgedrückt, daß die Relation zwischen Spindeldrehzahl und Liefergeschwindigkeit bei einer Erhöhung der Spindeldrehzahl konstant bleibt, was bedeutet, daß sowohl der Drall als auch die Musterung der Fäden unverändert bleibt.
Der Spindelantriebsmotor M ist ebenfalls als Drehstrommotor ausgeführt und kann, wie in Fig. 2 weiter dargestellt, in seiner Drehzahl geregelt werden. Zur Regelung der Drehzahl dieses Motors dient ein Sollwertgeber 9, der an einem Eingang eines !Comparators 5 liegt. Ein weiterer Eingang dieses Komparators 5 ist mit einem weiteren Integrator 7 verbunden, der ein Gleichstromsignal proportional zu der am Impulszähler 6 festgestellten Impulsrate erzeugt. Das in dem Komparator 5 erzeugte Fehlersignal wird über einen Verstärker 4 rückgekoppelt in den Spindelantriebsmotor M.
Es kann der Fall eintreten, daß bei zu starker Erhöhung der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1 bis M,. nicht mehr ausreichend erhöht werden können, um die Proportionalität zwischen den Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1 bis M-, einerseits
ι Ja
und der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M andererseits
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zu erhalten. Um dem Bedienungsmann anzuzeigen, wenn eine solche Situation eintritt, wird die Ausgangsspannung der Operationsverstärker 23 bis 23 an ein ODER-Glied 10 zurückgekoppelt, dessen Ausgang mit einem Sperrglied 8 verbunden ist-, wobei dieses Sperrglied 8 zwischen' dem Spindelsolldrehzahlgeber 9 und dem Komparator 5 liegt. Wenn einer der Operationsverstärker 23.. bis 23., einen Gleichstrom liefert, der einem oberen Drehzahlgrenzwert der Walzenantriebsmotoren M1 bis ML entspricht, so bewirkt das Sperrglied 8, daß von dem Spindelsolldrehzahlgeber 9 kein weiterwachsendes Eingangssignal mehr an den Komparator 5 gegeben werden kann und deshalb· die Drehzahl des Spindelantriebsmotors M nicht mehr weiter gesteigert werden kann.
Durch die Veränderung der Drehzahl der Walzenantriebsmotoren M1 bis M_ kann die Liefergeschwindigkeit der Lieferwalzen I, usw. kontinuierlich verändert werden. Diese kontinuierliche Veränderung der Liefergeschwindigkeit ist während des Stillstands und während des Laufens der Maschine möglich.
Fig. 3 zeigt die Steuerung der Kupplungen- K1 und K1 zum
ι ι a
Ankuppeln der Lieferwalzen I, und I wahlweise an die Walzenantriebsmotoren M1 und M1 . Fig. 3 zeigt wieder den
I la
Impulsgeber 6, der an zwei Impulsuntersetzer 50 und 55 angeschlossen ist. Die Untersetzung jedes der Impulsuntersetzer 50, 55 ist einzeln einstellbar. Anden Impulsuntersetzer ist ein Impulszähler 51 angehängt; der Impulsuntersetzer ist mit einem Impulszähler 56 verbunden. Die Impulszähler und 56 sind auf beliebige Zählungsendwerte zwischen 0 und einstellbar. Der Impulszähler 51 -arbeitet als Vofwärtszähler, der Impulszähler 56 als Rückwärtszähler. Auf die Bedeutung dieser Funktionen Vorwärtszähler und Rückwärtszähler ist noch
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einzugehen. Die Impulsuntersetzer 50 und 55 sind mit ihren die untersetzte Pulsrate liefernden Ausgängen auch unmittelbar mit einem Lochbandleser 52 verbunden, derart, daß der Lochbandleser 52 von den untersetzten Impulsen der Impulsuntersetzer 50 oder 55 fortgeschaltet wird. Der Bandantrieb des Lochbandlesers 52 kann vorwärts und rückwärts laufen. Solange der Vorwärtszähler 51 zählt, liegt von dem Vorwärtszähler 51 ein Signal an dem Lochbandleser 52,--welches diesen auf Vorwärtslauf einstellt. Sobald in dem Vorwärtszähler 51 eine bestimmte voreingestellte Zahl erreicht ist, wird das Signal des VorwärtsZählers 51, welches den Lochbandleser 52 auf Vorwärtslauf hielt, unterbrochen, der Vorwärtszähler 51 gibt dann ein Signal an den Impulsuntersetzer 55, so daß von nun ab der Impulsuntersetzer 55 untersetzt und der Impulszähler 56 zählt. Gleichzeitig wird der Impulszähler 51 auf 0 zurückgesetzt, und der Impulszähler 56 gibt nunmehr ein Rückwärtslaufsignal-an den Lochbandleser 52, so daß dieser rückwärts läuft.
Der Lochbandleser 52 liest von einem Lochband ab, das bevorzugt als endlose Lochbandschleife ausgebildet ist. Das Lochband 53 besitzt acht Lochspuren und eine Transportspur. Eine Lochspur T1 ist bezeichnet; sie ist der elektromagnetischen Kupplung la
K.. zugeordnet. Wenn auf dem Lochband 53 in einer bestimmten ι a
Position dieses Lochbands gegenüber dem Lochbandleser 52 ein Loch erscheint, so wird in dem Lochbandleser 52 ein Impuls erzeugt, der in dem Endverstärker 541 verstärkt
ι a
wird, so daß die elektromagnetische Kupplung K1 angezogen
l a
wird. Durch eine elektronische Verzögerung wird erreicht, daß beim Fortschalten des Lochbands von einer Position zur nächsten die Kupplung K1 nicht gelüftet wird, sofern in beiden Positionen das Lochband dem Lochbandleser 52 ein Loch darbietet.
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Zwischen dem Ausgang 60 des Lochbandlesers 52 und dem
l a
Endverstärker 541 liegt ein Inverter 58. . Dieses Inver-
Ia la
terelement kann von Hand gestellt werden, so daß es je nach Einstellung ein von dem Ausgang 6O1 geliefertes, einem
ι a
Loch entsprechendes Signal in ein einem Nichtloch entsprechendes Signal "invertiert, d. h. in ein Signal, welches über den Endverstärker 54 Λ die elektromechanische Kupplung
l a
K., lüftet. Das Inverterelement 58. gestattet es deshalb, la la
wahlweise die Löcher oder die Nichtlöcher zum Anziehen der elektromagnetischen Kupplung K1 zu benutzen. Das Inverter-
i a
element erlaubt es, das Nichtloch jeweils demjenigen Zustand zuzuordnen, der am häufigsten vorkommt, so daß wenige Löcher gelocht werden müssen.
An die Inverterelemente 5S1 und 58.. der Kupplungen K1 und
ι ι a ι
K1 ist ein NOR-Gatter 6I1 angeschlossen, welches über ι a ι
einen Endverstärker 541U die zu den Kupplungen K1 und K1
ίο ι a ι
gehörige Bremse betätigt, derart, daß die Bremse B1 immer dann angezogen ist, wenn sowohl die Kupplung K1 als auch
ι a
die Kupplung K1 gelüftet sind.
Die Impulszähler 51-und 56 können von Hand auf verschiedene Werte eingestellt werden. Ein Beispiel:
Der Vorwärtszähler 51 sei auf 997 eingestellt. Dies bedeutet, daß die Bandschleife 53 in Vorwärtsrichtung durch den Lochbandleser 52 läuft, bis der Vorwärtszähler 51 den Zählwert 997 erreicht hat. Dann beginnt, wie oben beschrieben, die Rückwärtsschaltung des Lochbands 53. Es sei nun weiter angenommen, daß der Rückwärtszähler 56 auf 989 eingestellt ist. Dies bedeutet, daß das Lochband 53 nunmehr um. 989 Positionen zurückgestellt wird, bevor es wieder auf
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Vorwärtslauf umgeschaltet wird. Der Vorwärtslauf des Lochbands 53 beginnt also in einer Position des Lochbands 53 gegenüber dem Lochbandleser 52, die gegenüber der Position,, in welcher der vorangehende Vorwärtslauf begonnen hatte, um acht Positionen verschoben ist. Dies bedeutet,- daß aufeinanderfolgende VorxvärtslaufProgrammabschnitte voneinander verschieden sind, indem jeweils unterschiedliche Stücke des Lochbands durchgespielt werden. Auf diese Weise ist eine Rapportierung vermieden, ohne daß ein Zufallsgenerator ver-. wendet werden muß. Wenn zwei oder mehrere Maschinen identische Programme liefern sollen, so läßt sich dies dank dem Wegfall des sonst zur Vermeidung von Rapportierung notwendigen Zufallsgenerators einfach dadurch bewerkstelligen, daß die Vorwärts- und Rückwärtszähler 51 und 56 auf gleiche Werte eingestellt werden.
Wie bereits ervrähnt, besitzt das Lochband 53 acht Spuren, von denen für die Steuerung der Kupplungen K1, K1 usw.
ι I a
nur sechs benötigt werden.Es stehen also noch zwei Spuren zur Verfügung. Mit diesen Spuren ist es nun möglich, einzelne Musterungsabschnitte zu repetieren. Wenn beispielsweise durch einen bestimmten Abschnitt der Spuren T1 und T1 ein be-
i ι a
stimmtes Muster, z.-B. eine Flamme erzeugt worden ist, so kann durch Rücklauf des Bandes über die Länge dieses Spurabschnitts eine spiegelbildliche Wiederholung dieser Flamme auf dem entstehenden Zwirn gewonnen werden. An diese spiegelbildliche Wiederholung der Flamme schließt sich dann die ursprüngliche Flamme noch einmal an, da ja beim Wiederumschalten der Laufrichtung des Lochbandes 53 der der erstgenannten Flamme entsprechende Bandabschnitt in der ursprünglichen Laufrichtung noch einmal.durchlaufen wird.
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Der Effektzwirner hat die vielfältigsten Möglichkeiten der Effektgestaltung. Durch das- Lochen des Lochbandes kann zunächst einmal die Folge der einzelnen Effekte festgelegt werden. Bei festgelegter Folge der Effekte kann dann durch die Walzendrehzahlsollwertgeber 17 Λ bis 17;, die
ι a jd
Liefergeschwindigkeit der Lieferwalzen verändert werden, so daß in den einzelnen Effektpunkten unterschiedliche Effekte erzielt werden können.
Durch Veränderung der Untersetzung in den Impulsuntersetzern 50 und 55 können die jeweiligen Effektfolgen gestreckt oder komprimiert werden. - .
Wenn die Leistung der Maschine erhöht, der Drall und Effektbild aber unverändert bleiben sollen, braucht nur am Spindelsolldrehzahlgeber 9 der Sollwert der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M eingestellt zu werden; die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1 bis M-. passen sich dann der neuen Drehzahl des Spindelantriebsmotors M entsprechend an, so daß der Drall und das Effektbild das gleiche bleiben.
Zwischen dem Walzendrehzahlsollwertgeber 17-, und dem Operationsverstärker 23, kann, wie in Fig. 4 dargestellt, ein weiterer Operationsverstärker 70 zwischengeschaltet sein, der einen zusätzlichen Eingang von einem Funktionsgenerator 71 her aufweist. Mit diesem Operationsverstärker kann das Eingangssignal von dem Walzendrehzahlsollwertgeber 17-, an den Operationsverstärker 23-, periodisch verändert werden. Dies bedeutet., daß die Geschwindigkeit einzelner Lieferwalzen in Abhängigkeit von der Zeit, beispielsweise periodisch, verändert werden kann, was weitere interessante Effekte zu erzielen gestattet. Der Funktionsgenerator kann Signale unterschiedlicher Frequenz und unterschiedlicher Amplitude liefern.
Die Erfindungsvorschläge sind auch bei Spinnmaschinen anwendbar.
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Claims (1)

1. Zwirnmaschine, umfassend mindestens zwei Lieferwalzen, deren jede wahlweise mit mindestens zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbar oder stillsetzbar-ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferwalzen (I, bis III ) an verschiedene Walzenantriebsmotoren (M1 bis M-. ) ankuppelbar sind, welche durch elektrische Steuerung oder Regelung auf verschiedene Drehzahlen einstellbar sind.
2. Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Walzenantriebsmotor ein Drehstrommotor (M1 bis M3 ) ist," daß dieser Drehstrommotor (M1 bis M^. ) von einem frequenzvariablen Drehstromgenerator (291 bis 29-, ) aus mit Drehstrom versorgt ist und daß die Generatorfrequenz veränderlich ist.
3. Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorfrequenz durch ein elektrisches Walzendrehzahl vorgabesignal je eines Walzendrehzahlsollwertgebers
(17., bis 17., ) veränderbar ist.
l Ja
4. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzendrehzahlvorgabesignal· ein Gieichstrom- oder Gieichspannungssignai ist.
5. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Waizendrehzahl·vorgabesignal· über einen Operationsverstärker (23.j bis 233&) an dem Drehstromgenerator (291 bis 29-, ) iiegt, und daß dieser Muitipiikator neben dem Eingang für das jeweiiige Walzendrehzahlvorgabesignal· einen weiteren Eingang für ein Signal· besitzt, weiches der Drehzahl eines der Zwirnmaschine angehörigen Spindelantriebsmotors (M) proportional ist.
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6. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Walzenantriebs-
motoren (M1 bis M ) eine Drehzahlmeß- und Anzeigei ι a
einrichtung (36. bis 36., ; 37. bis 37-, ; 42; 43) ι ja ι ja
• angeschlossen ist.
7. Zwirnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeden Walzenantriebsmotor (M. bis M.. ) ein
t -5a
Impulsgeber (36. bis 36 ·) angeschlossen ist, daß ι 3a
diese Impulsgeber wahlweise an einen Rechner (42) anschließbar sind, und daß dieser Rechner (42) mit einem Anzeigegerät (43) verbunden ist.
8. Zwirnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (43) die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren (M. bis M ) als entsprechende Garn-
I 3a
liefergeschwindigkeiten (m/min) zur Anzeige bringt.
9. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß über den Rechner (42) und das Anzeigegerät (43) auch die Drehzahl der Spindeln anzeigbar ist.
10. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantriebsmotor (M) in seiner Drehzahl geregelt ist, und zwar in der Weise, daß ein Spindelsolldrehzahlgeber (9) vorgesehen ist, welcher eine Spindelsolldrehzahl vorgibt, daß mit dem Spindelantriebsmotor (5) ein Spindelistdrehzahlgeber (6, 7) verbunden ist, der ein Spindelistdrehzahlsignal· erzeugt, daß das Drehzahlsollsignal und das Drehzahlistsignal· an einem Komparator (5) liegen, und daß der Komparator mit dem Spindelantriebsmotor (M) verbunden ist.
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11. Zwirnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spindelsolldrehzahlgeber (9) ein Spindelsolldrehzahlbegrenzer (8) zugeordnet ist, welcher das an den Komparator (5) lieferbare Spindelsolldrehzahlsignal in Abhängigkeit von der Frequenz der Drehstromgeneratoren (29.. bis 29~ ) der Walzenantriebsmotoren (M. bis M3 ) derart begrenzt, daß die Drehzahl des Spindelantriebsmotors (M) nicht über denjenigen Wert hinaus gesteigert werden kann, bei dem noch eine proportionale Erhöhung der Drehzählen sämtlicher Walzenantriebsmotoren (M. bis Μ, ) möglich ist.
12. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen (K. bis K3 ), welche Walzenantriebsmotoren (M1 bis M., ) mit den Lieferwalzen (I, bis III ) verbinden und gegebenenfalls Bremsen, durch einen Datenträger (53) gesteuert sind, welcher in Abhängigkeit vom Maschinenlauf fortschaltbar ist.
13. Zwirnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) ein Bandträger ist.
14. Zwirnmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) ein Lochband ist.
15. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl des Spindelantriebsmotors (M) fortschaltbar ist.
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16. Zwirnmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) von einem die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors (M) zählenden Impulsgeber (6) über einen Impulsuntersetzer (50) und einen Zähler (51) fortschaltbar ist.
17. Zwirnmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis' des Impulsuntersetzers (50) einstellbar ist.
18. Zwirnmaschine nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählendwert des Zählers (51), bei dem dieser einen Fortschaltimpuls an den Datenträger (53) gibt, einstellbar ist.
19. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) in verschiedenen Fortschaltrichtungen antreibbar ist.
20. Zwirnmaschine nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber (6) über je einen Untersetzer (50, 55) ein Vorwärts- und ein Rückwärtszähler (51, 56) angeschlossen sind, und daß die Gesamtfortschaltung des Datenträgers (53) abwechselnd durch den Vorwärts- und den Rückwärtszähler (51 bzw. 56) bestimmt ist, so daß der Datenträger (53) zunächst um eine der Einstellung des VorwärtsZählers (51) entsprechende Zahl von Schaltschritten vorwärts und dann um eine der Einstellung des Rückwärtszählers (56) entsprechende Zahl von Schaltschritten rückwärts läuft.
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-21. Zwirnmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärts zähler (51) und der Rückwä-rts zähler (56) unterschiedlich eingestellt sind.
22. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch "gekennzeichnet, daß der Datenträger (53) Repetierdaten trägt, welche die Vor- und Rückwärtsschaltung des Datenträgers (53) zeitweise übernehmen, so daß bestimmte Abschnitte des Datenträgers (53) zur Wiederholung bestimmter Effekte durchlaufen werden können.
23. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Datenträger (53) ein Leser (52) zugeordnet ist, der für eine Mehrzahl von Datenspuren des Datenträgers (53) einen Ausgang zur Steuerung einer Kupplung (K1 bis K^ ) bzw. einer Bremse (B1 bis B.,) aufweist.
24. Zwirnmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen des Lesers (52) Invertelemente
(58. bis 58-, ) nachgeschaltet sind. I Ja
25. Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzendrehzahlvorgabesignal durch überlagerung, insbesondere multiplikative Überlagerung, mit dem zeitabhängigen Ausgangssignal eines Funktionsgenerators (71) zeitveränderlich ist.
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