DE682191C - Vorrichtung zum Verstellen der Einlasswaende von Gewebespannmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Einlasswaende von Gewebespannmaschinen

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Publication number
DE682191C
DE682191C DEJ56818D DEJ0056818D DE682191C DE 682191 C DE682191 C DE 682191C DE J56818 D DEJ56818 D DE J56818D DE J0056818 D DEJ0056818 D DE J0056818D DE 682191 C DE682191 C DE 682191C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
adjusting
nut
inlet
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ56818D
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English (en)
Inventor
Fritz Amann
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RUDOLF JAHR FA M
Original Assignee
RUDOLF JAHR FA M
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen der Einlaßwände von Gewebespannmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche die Einlaßwände von Gewebespannmaschinen in Abhängigkeit von der Breite der einlaufenden Gewebebahn verstellt werden können.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen stimmen darin überein, daß eine in der Einlaßwand nicht drehbar angeordnete Mutter durch Drehung einer Gewindespindel in der einen oder anderen Richtung verschoben wird.
  • Die Antriebsorgane der Gewindespindel wurden auf verschiedene Arten ausgeführt. Eine bekannte Vorrichtung weist zwei mit verschiedener Drehrichtung umlaufende Wellen auf, mit deren einer die Gewindespindel vermittels eines Reibradgetriebes jeweils kurzzeitig gekuppelt wird, so daß sie in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt wird. Die Schaltung des Reibradgetriebes erfolgt pneumatisch oder elektromagnetisch. Bei großer Schalthäufigkeit sind die Reibungskörper einem starken Verschleiß unterworfen und müssen öfters ersetzt werden. Man hat daher vorgeschlagen, als Kuppelglied zwischen Spindel und umlaufender Wellte elektromagnetische Kraftlinien zu benutzen, die jeweils in einem von zwei mit verschiedener Drehrichtung umlaufenden Elektromagneten erregt werden und auf ein an der Spindel befestigtes Polrad wirken. Bei dieser Kupplung tritt nun zwar kein Verschleiß mehr auf; sie ist jedoch baulich umständlich.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Spindel mit einem Umkehrmotor fest zu kuppeln. Der Motor muß dabei jedesmal vom Stillstand in der einen oder anderen Richtung anlaufen und möglichst rasch wieder zum Stillstand kommen, wenn er stromlos geworden ist. Bei großer Schalthäufigkeit geschieht es dann oft, daß der Motor, bevor er in der einen Richtung ausgelaufen ist, in der Gegenrichtung schon wieder Strom erhält. Hierdurch erwärmt er sich sehr stark. Auch wenn man die Auslaufzeit des Motors durch Bremsung verkürzt, erreicht man doch nicht, daß die Stellbewegung in einer hinreichend kurzen Zeif erfolgt.
  • Alle genannten Vorschläge führen vor allem deswegen nicht zum Ziel, weil sie für die Hinundherbewegung der Einlaßwand eine einzige in beiden Richtungen gedrehte Spindel vorsehen. Um z. B. aus der Rechtsbewegung in die Linksbewegung überzugehen, muß die Spindel und alle mit ihr zusammenhängen, den Massen bis zum Stillstand gebracht un$ dann ,erst in der Gegenrichtung wieder beschleunigt werden.
  • Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man der Spindel nur die Verstellung in der einen Richtung zuerteilt, während man zum 'Zwecke der Verstel lung in der anderen Richtung die Mutter benutzt, die in der Einlaßwand drehbar gelagert wird. Da die Bewegung von Spindel und Mutter, und .entsprechend die Verstellung der Einlaßwand in der einen oder anderen Richtung, unabhängig voneinander und also auch gleichzeitig erfolgen kann, ergibt sich eine erhebliche Verkürzung der für die Verstellung benötigten Zeit; denn während z. B. die Spindel noch ausläuft, kann die Mutter schon anlaufen, um die entgegengesetzte Verstellung herbeizuführen.
  • Für einen abseits dieser Erfindung liegenden Zweck ist eine andere Einrichtung noch bekannt, bei der zum seitlichen Steuern des Laufes von aufzuwickelnden Papierbahnen o. dgl. zwei . zur Verschiebung der Wickelwelle vorgesehene, ständig umlaufende Hilfswellen durch zwei drehzahlveränderliche Motore betrieben werden. Dieser bekannten Bauart gegenüber hat die erfindungsgemäße ganz erhebliche Vorzüge. Die Verwendung von Spindel und Mutter als getrennt angetriebene Verstellmittel ,ermöglicht, diese einfachen und billigen Maschinenelemente in neuartiger Verwendung zu paaren und dadurch die gleiche Wirkung zu erzielen, für welche im ;anderen Falle baulich komplizierte Getriebe mit einer Mehrzahl von Zahnrädern, Schneckenrädern und Gewindespindeln erforderlich werden.
  • Man kann in Anlehnung an das Bekannte auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung so verfahren, daß man Spindel und Mutter dauernd umlaufen läßt, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit, also derart, daß die Verstellwirkungen sich in bekannter Weise gegenseitig aufheben, die Einlaßwand also in Ruhe bleibt, solange keine Steuerung erfolgt. Eine Verstellung der Einlaßwände wird dann dadurch erzielt, daß man eine Drehzahldifferenz zwischen Spindel und Mutter erzeugt (Differential). Je nachdem ob die Verstellwirkung der Spindel oder der Mutter überwiegt, erfolgt eine Verschiebung der Einlaßwand in der einen oder anderen Richtung. Ein Ausführungsbeispiel ist in der 7,eichnung dargestellt. Der Motor A1, treibt die Gewindespindel 3, der Motor WZ die in der Einlaßwand 5 gelagerte Mutter q.. Die Drehxichtung beider Motoren ist gleich. Führt 11, man die Spindel 3 mit Linksgewinde aus, so wird die Einlaßwand 5 durch Drehen der Spindel 3 nach links, durch Drehen der Mutter q. nach rechts verschoben. Die Einschaltung der Motoren M1 und M2 erfolgt in bekannter Weise über nicht dargestellte Schaltschütze durch den Fühlerschalter i, der durch die Ware z gesteuert wird. Die Bremsen Bi und B2 liegen im Ruhezustand auf den Motorenscbeiben ä und 9 auf und werden durch die Elektromagnete 6 und 7 gelüftet. Magnet 6 ist mit Motor Ml und Magnet 7 mit Motor M2 parallel geschaltet.
  • Man kann die Magnete auch so ausbilden, daß sie im Ruhezustand gelüftet sind und erst unter Strom die Bremse in Tätigkeit setzen. Dann wird Magnet 7 mit Motor Mt und Magnet 6 mit Motor M2 parallel geschaltet.
  • Betreibt man die Vorrichtung nach bekannter Art als Differential, wobei Spindel und Mutter dauernd umlaufen, so fallen die Bremsen B, und B2 .fort. Zum Zwecke der Erzeugung einer Drehzahldifferenz zwischen den Motoren M, und M2 kann man sowohl einen als auch beide Motoren drehzahlveränderlich ausführen. Auf einfache Weise ist dies z. B. durch Verwendung von Gleichstromnebenschlußmotoren erreichbar, deren Erregung verstärkt oder geschwächt wird. Auch polumschaltbare Drehstrommotoren, die einen sehr plötzlichen Drehzahlwechsel gestatten, können hier mit Vorteil angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Verstellen der Einl.aßwände von Gewebespannmaschinen beim selbsttätigen, durch die Gewebekanten gesteuerten Einstellen des Einlaßfeldes, dadurch ;gekennzeichnet, daß für jede der beiden Verstellrichtungen jeder Einlaßwand je die Gewindespindel und die Spindelmutter als besonders angetriebenes Verstellmittel ausgebildet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstellmittel unabhängig voneinander schaltbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß Spindel und ,Mutter durch je einen Motor angetrieben sind.
DEJ56818D 1937-01-10 1937-01-10 Vorrichtung zum Verstellen der Einlasswaende von Gewebespannmaschinen Expired DE682191C (de)

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DEJ56818D DE682191C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Vorrichtung zum Verstellen der Einlasswaende von Gewebespannmaschinen

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DE682191C true DE682191C (de) 1939-10-10

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DE (1) DE682191C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901769C (de) * 1949-03-22 1954-01-14 Julien Dungler Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Kantenfuehrungsglieder fuer bahnfoermigesGut
DE1046742B (de) * 1955-09-05 1958-12-18 Licentia Gmbh Regelanordnung fuer die Fuehrung von durchlaufenden Bahnen, insbesondere Gewebebahnen
DE973131C (de) * 1953-04-19 1959-12-17 Famatex G M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der nach dem Lauf der Stoffbahnkante zu regelnden Bahnfuehrungsteile, insbesondere an Gewebespannmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901769C (de) * 1949-03-22 1954-01-14 Julien Dungler Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Kantenfuehrungsglieder fuer bahnfoermigesGut
DE973131C (de) * 1953-04-19 1959-12-17 Famatex G M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der nach dem Lauf der Stoffbahnkante zu regelnden Bahnfuehrungsteile, insbesondere an Gewebespannmaschinen
DE1046742B (de) * 1955-09-05 1958-12-18 Licentia Gmbh Regelanordnung fuer die Fuehrung von durchlaufenden Bahnen, insbesondere Gewebebahnen

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