DE2849567C2 - Effektzwirnmaschine - Google Patents
EffektzwirnmaschineInfo
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- DE2849567C2 DE2849567C2 DE2849567A DE2849567A DE2849567C2 DE 2849567 C2 DE2849567 C2 DE 2849567C2 DE 2849567 A DE2849567 A DE 2849567A DE 2849567 A DE2849567 A DE 2849567A DE 2849567 C2 DE2849567 C2 DE 2849567C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/32—Regulating or varying draft
- D01H5/36—Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs
Description
Die Erfindung betrifft eine Effektzwirnmaschine, umfassend einen Spindelantrieb und mindestens zwei
nach einer Programmsteuerung wahlweise an verschiedenen Antriebswellen ankuppelbare und ggf. stillsetzbare Lieferwalzen, wobei die Lieferwalzendrehzahl
proportional zur Spindelantriebsdrehzahl ist.
Eine bekannte Effektzwimmaschine dieser Art (siehe
Prospekt Hamel A 516 d/11.-1000-4.74-LgZGb) weist im
Zylinderwerk mindestens zwei, im Regelfall drei Zylinder pro Seite auf. Um Effektgarn, Schlingen,
Boucte, Knoten, Vorgarnflammen usw. herzustellen, muß jeder Zylinder zwischen zwei Geschwindigkeiten
in beiden Drehrichtungen und Stillstand schaltbar sein. Die Geschwindigkeiten müssen für jeden Zylinder in
weiten Grenzen einstellbar sein. Diese Aufgabe wird in den bekannten Konstruktionen mit Zahnradgetrieben
bewerkstelligt, die eine Vielzahl von Wechselstellen aufweisen. Dies gibt beträchtliche Nachteile: eine
Veränderung der Drehzahl kann ausschließlich im Stillstand erfolgen. Bei jeder geringfügigen Änderung
des Effektbildes muß die Maschine stillgesetzt werden, was die Musterung sehr erschwert Es wird auch eine
Vielzahl von Zahnrädern bzw. Wechselrädern benötigt. Um deren Zahl in vertretbaren Grenzen zu halten,
werden die Zylinder teilweise voneinander angetrieben, was die Möglichkeit von Differenzgeschwindigkeiten
zwischen den einzelnen Zylindern stark einschränkt. Auch müssen die Drehzahlstufen aus Kostengründen
relativ groß gewählt werden. Es ist auch nicht möglich,
# einfach vor sich geht Da das Zylinderwerkgetriebe in
B jedem Fall vom Spindelantrieb abhängig ist müssen bei
* Veränderung der Zwirndrehungen Räder gewechselt
werden, um das Effektbild identisch zu halten. Des weiteren ist die Gefahr groß, daß aus Versehen falsche
Räder eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Effektzwirnmaschine dieser bekannten Art dahin
auszubilden, daß eine größere Variabilität des Effektzwirnbilds bzw. der Folge von Effektzwirnbildern,
insbesondere bei der Musterung, d. h. bei der Festlegung des Programms, ohne mechanische Umrüstarbeiten
ermöglicht wird; ferner soll die Möglichkeit bestehen, eine Leistungsänderung der Maschine unter Erhaltung
eines vorgegebenen Effektzwirnbilds bzw. einer vorgegebenen Effektzwirnbildfolge zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Antriebswellen von gesonderten
durch Veränderung der Speisefrequenz drehzahlregelbaren Drehstrommotoren ausgehen, daß die Speisefrequenz durch multiplikative Überlagerung einer,individuell einstellbaren Walzendrehzahlvorgabesignals und
eines der Drehzahl des Spindelantriebsmotors proportionalen Signals bestimmt ist und daß die Abspielgeschwindigkeit des Kupplungssteuerungsprogramms der
Drehzahl des Spindelantriebsmotors proportional ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, das Effektbild durch Einstellen der Walzendrehzahlvor- jo
gabesignale zu verändern. Dies ist insbesondere bedeutsam bei der Einstellung der Maschine auf ein
bestimmtes Effektbild, oder besser gesagt auf eine bestimmte Folge von Effektbildern. Gleichwohl kann
die Maschine auch in ihrer Leistung durch Erhaltung eines bestimmten Effektbilds bzw. einer bestimmten
Effektbildfolge auf einfachste Weise verändert werden, indem man lediglich die Drehzahl des Spindelantriebsmotors verändert wobei sich dann diese Veränderung
proportional auf die Drehzahl der Antriebswellen und auf die' Abs^ielgeschwindigkeit des Kupplungssteuerungsprogramms auswirkt Selbstverständlich ist die
Einstellung der Walzendrehzahlvorgabesignale nicht die einzige Möglichkeit des Eingriffs in das Effektbild,
denn es besteht ja überdies die Möglichkeit das Kupplungssteuerungsprogramm durch Austausch oder
entsprechende Umprogrammierung des Programmdatenträgers zu verändern.
Aus der CH-PS 2 02 220 ist es bei einer Effektspinnmaschine bekannt, sowohl für die Spindeln als auch für
die Vorder- und Hintei zylinder getrennte Antriebe
mittels mindestens drei Elektromotoren vorzusehen, wobei entweder die Möglichkeit besteht, die einzelnen
Antriebsmotoren je für sich zu regeln oder alle Motoren von einer Stelle aus gleichzeitig zu steuern. Wenn nach
dem ersten Alternativvorschlag eine völlig unabhängige Regelung der Antriebsmotoren erfolgt so besteht zwar
eine weitgehende Freiheit der Variation des Flammenbilds, es besteht aber nicht die einfache Möglichkeit, für
einen einfachen Einstellvorgang die Leistung der Maschinen unter Erhaltung des Flammenbilds zu
verändern. Wenn nach der anderen Alternative die Motoren von einer Stelle aus gleichzeitig gesteuert
werden sollen, so ist daran gedacht, durch einen zusätzlichen Steuermotor über eine gemeinsame
Steuerwelle auf die Bürsten der als Drehstromkomutatormotoren ausgebildeten Motoren gleichzeitig einzuwirken. Dann ist die Variabilität des Flammenbilds
eingeschränkt, jedenfalls solange, als man nicht zu dem
mühsamen Mittel des Austausches oder der Verstellung von zwischen Steuerwelle und Uürsten eingeschalteten
Nocken greift und es besteht andererseits immer nocU
nicht die Möglichkeit, die Leistung der Maschine unter Erhaltung des Effektbilds zu verändern, da ja durch das
Drehen der Steuerwelle gerade das Effektbild verändert werden soll Dies steht im Gegensatz zu der
erfindungsgemäßen Lösung, bei der durch die multiplikative Überlagerung des individuell einstellbaren
Walzendrehzahlvorgabesignals und des der Drehzahl des Spindelantriebs proportionalen Signals die Relation
zwischen Spindeldrehzahl und Lieferwalzendrehzahlen auch bei Änderung der Spindeldrehzahl konstant bleibt
und durch die Proportionalität der Abspielgeschwindigkeit des Kupplungssteuerungsprogramms zur Drehzahl
des Spindelantriebsmotors auch das Effektbild erhalten bleibt
Von Bedeutung kann auch sein, daß die Abspielgeschwindigkeit des Kupplungssteuerungsprogramms von
der jeweiligen Drehzahl des Spindelantriebsmotors abgeleitet wird, weil dadurch das Kupplungssteuerungsprogramm auch dann weiter durchgespielt werden
kann, wenn eine der Lieferwalzen zum Stillstand kommt Dies bedeutet daß im Sinne einer erhöhten
Variabilität des Effektbilds jede der Lieferwalzen vorübei gehend zum Stillstand kommen kann, ohne
Einfluß auf das Weiterlaufen des Kupplungssteuerungsprogramms. Das Walzendrehzahlvorgabesignal kann
ein Gleichstrom- oder Gleichspannungssignal sein.
Die Einstellung bestimmter Lieferwalzendrehzahlen erfolgt am einfachsten dadurch, daß die Walzendrehzahlsollwertgeber durchgestellt werden und die effektive Walzendrehzahl abgelesen wird. Dies kann in der
Weise geschehen, daß an die Walzenantriebsmotoren Drehzahlmeß- und Anzeigeeinrichtungen angeschlossen sind. Um den Aufwand für diese Drehzahlmeß- und
Anzeigeeinrichtungen auf einem Minimum zu halten, wird weiter vorgeschlagen, daß an jedem Walzenantriebsmotor ein Impulsgeber angeschlossen ist, daß
diese Impulsgeber wahlweise aber an ein und denselben Rechner anschließbar sind, und daß dieser Rechner mit
einem Anzeigegerät verbunden ist Der Rechner erlaubt es, die Antriebsdrehzahl in andere interessierende
Werte umzurechnen, insbesondere in die interessierenden Garnliefergeschwindigkeiten. Mit demselben Rechner und demselben Anzeigegerät kann auch die
Drehzahl der Spindeln anzeigbar gemacht werden.
Der Spindelantriebsmotor kann in seiner Drehzahl in der Weise geregelt sein, daß ein Spindelsolldrehzahlgeber eine Spindelsolldrehzahl vorgibt, daß mit dem
Spindelantriebsmotor ein Spindelistdrehzahlgeber verbunden ist der ein Spindelistdrehzahlsignal erzeugt ur.d
daß das Spindelsolldrehzahlsignal und das Spindelistdrehzahlsignal an einen Komparator gegeben werden,
welcher mit dem Spindelantriebsmotor verbunden 13t
Wenn man zum Zwecke der Leistungssteigerung den Spindelantriebsmotor schneller und schneller laufen
läßt, einfach indem man den Spindelsolldrehzahlgeber hochdreht, so k<\nn der Fall eintreten, daß die
proportionale Steigerung der Walzenantriebsdrehzahlen wegen der beschränkten Drehzahlsteigerung der
Walzenantriebsmotoren nicht mehr möglich ist, so daß bei weiterer Steigerung der Spindeldrehzahl eine
Veränderung der Zwirnung und eine Veränderung des Effektbilds eintretet! kann. Um dies zu verhindern, wird
weiter vorgeschlagen, daß dem Spindelsolldrehzahlgeber ein Spindelsolldrehzahlbegrenzer zugeordnet ist,
welcher das an den Komparator lieferbare Spindelsolldrehzahlsignal
in Abhängigkeit von der Frequenz der Drehstromgeneratoren der Walzenantriebsmotoren
derart begrenzt, daß die Drehzahl des Spindelantriebsmotors nicht über denjenigen Wert hinaus gesteigert
werden kann, bei dem noch eine proportionale Erhöhung der Drehzahlen sämtlicher Walzenantriebsmotoren
möglich ist.
Ein anderer Aspekt der Erfindung befaßt sich mit der
Schaltung der Kupplungen bzw. der Bremsen, welche die Lieferwalzen an die Motoren antreiben bzw.
stillsetzen: es wird vorgeschlagen, daß die Programmsteuerung als Programmträger einen Bandträger
umfaßt, welcher in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl des Spindelantriebsmotors fortgeschaltet wird; der
Bandträger kann insbesondere ein Lochband sein.
Der Bandträger kann von einem die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber über
einen Impulsuntersetzer fortschaltbar sein.
Durch die Einstellung des Untersetzungsverhältnisses kann eine bestimmte Effektfolge komprimiert oder
gedehnt werden.
Der Bandträger kann in verschiedenen Fortschaltrichtungen antreibbar sein. Dies bedeutet, daß man den
Bandträger abwechselnd vorwärts und rückwärts laufen lassen kann, um die Effekte zu variieren. Es ist aber auch
denkbar, daß man nach einer bestimmten Fortschaltlänge des Bandträgers diesen entweder ruckartig um eine
bestimmte Länge vorwärts oder rückwärts schalten und dann den normalen Fortschaltbetrieb wiederherstellt.
Um das Problem der Vermeidung eines Rapports zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an
dem die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber über je einen Untersetzer ein
Vorwärts- und ein Rückwärtszähler angeschlossen sind,
daß die Gesamtfortschaltung des Bandträgers abwechselnd durch den Vorwärts- und den Rückwärtszähler
bestimmt ist. so daß der Bandträger zunächst um eine der Einstellung des Vorwärtszählers entsprechende
Zahl von Schaltschritten vorwärts und dann um eine der Einstellung des Rückwärtszählers entsprechende Zahl
von Schaltschritten rückwärts läuft. Da der Vorwärtszähler und der Rückwärtszähler unterschiedlich eingestellt
sein können, beginnt der Vorwärtslauf nach jedem Rückwärtslauf jeweils an einer anderen Stelle, so daß
ohne Verwendung eines Zufallgenerators praktisch eine Rapportfreiheit gegeben ist. Die Rapportfreiheit ohne
Verwendung eines Zufallgenerators ist deshalb besonders erwünscht, weil dann zwei Maschinen, die gleiches
Material liefern sollen, auf identisches Effektbild eingestellt werden können, was bei Vorhandensein
voneinander unabhängiger Zufallsgeneratoren an den einzelnen Maschinen nicht möglich ist.
Es ist auch möglich, bestimmte Einzeleffekte zu wiederholen; hierzu kann man auf dem Bandträger
neben den Daten zur Steuerung der Kupplungen und der Bremsen Repetierdaten aufbringen, so daß bestimmte
Abschnitte des Bandträgers zur Wiederholung bestimmter Effekte mehrfach durchlaufen werden,
wobei dann die Richtungsumkehr in der Fortschaltung des Bandträgers jeweils durch die auf dem Bandträger
selbst angebrachten Richtungsumschaltdaien ausgelöst
wird, wobei diese Richtungsumschaltdaten die durch die
Impulszähler auszulösenden Vorgänge übersteuern. Dem Bandträger ist natürlich ein Leser zugeordnet, der
für eine Mehrzahl von Datcnspuren des Bandträgers je
einen Ausgang zur Steuerung von Kupplungen und Bremsen aufweist. Zwischen den Ausgängen des
Lesekopfes und den Endverstärkern für die Kupplungen bzw. Bremsen können Inverterelemente zwischengeschaltet
sein; diese Inverterelemente erlauben es, Kuppeln und Entkuppeln sowie Bremsen bzw. Lüften
wahlweise in Abhängigkeit von der Ablesung eines Lochs oder der Ablesung eines Nichtlochs stattfinden zu
lassen. Man kann dann diejenigen Zustände, die häufiger vorkommen, jeweils dem Nichtloch zuordnen, so daß
die Zahl der Lochungsvorgänge reduziert wird.
ίο Nachzutragen zu der Einstellung der Drehzahlen für
die Walzenantriebsmotoren ist noch, daß das Walzendrehvorgabesigna! durch Überlagerung, insbesondere
multiplikative Überlagerung, mit dem zeitabhängigen Ausgangssignal eines Funktionsgenerators zeitveränderlich
gemacht werden kann.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
Fig. I das mechanische Antriebsschema einer doppelseitigen Effektzwirnmaschine mit je drei Lieferwalzen
auf beiden Seiten,
Fig. 2 das Motorsteuerungsschema für die Antriebsmotoren der einzelnen Lieferwalzen,
Fig. 3 das Steuerungsschema für die den Lieferwalzen
zugeordneten Kupplungen und Bremsen,
F i g. 4 eine Detailabwandlung zu F i g. 2.
In F i g. 1 sind die Lieferwalzen der einen Maschinenseite
mit lr, ΙΙΛ III, bezeichnet, die Lieferwalzen der
anderen Maschinenseite mit U IU HU Die Lieferwalzen Ir und V werden gemeinsam gleichsinnig angetrieben,
und zwar entweder von einem Walzenantriebsmotor M1 her oder von einem Walzenantriebsmotor M1, her. Der
Walzenantriebsmotor M1 ist über eine Kupplung K\ mit
einer Welle W1 kuppelbar, die über einen Riemen R\ mit
den beiden Lieferwalzen I/ und lr in Verbindung steht.
Der Walzenantriebsmotor Mi, ist über eine Kupplung K\, mit der Welle W1 kuppelbar. Die Lieferwalzen I/und
Ir sind wahlweise mit den Walzenantriebsmotoren M1 oder M]1 kuppelbar oder aber von beiden Motoren
abkiippelbar und durch eine Bremse S1 bremsbar. Die
Walzenantriebsmotoren M1 und Mi, laufen ständig mit
voneinander verschiedenen Drehzahlen und gegebenenfalls auch mit voneinander verschiedenen Drehrichtungen.
Durch das Ankuppeln der Welle Wi über die Kupplungen K\ bzw. K\„ an die Walzenantriebsmotoren
Mi bzw. M1, können die Drehzahlen der Lieferwalzen I/
und Ir rasch geändert werden. Die Motoren M1 und M11
sind mit Schwungmassen S1 und S1, verbunden, so daß
die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M1 und M1,
beim Ankuppeln eines Lieferwalzenpaars in ihrer Drehzahl nicht wesentlich verändert werden.
Die Antriebe der Lieferwalzen !U HrUnd UU 11'^sind
entsprechend ausgebildet.
Die Erfindung befaßt sich nun nach einem ersten Aspekt mit der Regelung der Drehzahlen der
Walzenantriebsmotoren Mi, M\, bis Mj*. Diese Regelung
ist im einzelnen in F i g. 2 dargestellt.
In F i g. 2 erkennt man wieder die Walzenantriebsmotoren Mi bis Ms», die im Beispielsfall als Drehstromnormmotoren
ausgebildet sind, d. h. als Motoren, deren Drehzahl in eindeutiger Weise von der Frequenz des
Speisedrehstroms abhängig ist. Jeder dieser Drehstrommotoren M\ bis Mu ist durch einen Drehstromgenerator
29t bis 293, gespeist Jeder dieser Drehstromgeneratoren
29i bis 29j. ist in seiner Frequenz durch ein Gleichstromsignal
einstellbar, welches von einem Operationsverstärker 23-, bis 23j; angeliefert wird-
Die von den Operationsverstärkern 23t bis 23ij
abgegebenen Gleichstromsignale sind durch Walzen-
drehzahlsollwertgeber 17| bis 173» veränderlich. Mit
jedem der Drehstrommotoren M\ bis Mj, ist ein Impulsgeber 36t bis 36j, verbunden, der eine der
jeweiligen Motordrehzahl proportionale Impulsrate pro Zeiteinheit liefert. Diese Impulsfolgen können über
Schalter 37| bis 373, wahlweise an einen Rechner 42
gelegt werden, welcher die Impulsraten in die jeweils entsprechenden Garnliefergeschwindigkeiten (m/min)
umrechne: und die umgerechneten Werte in einem Anzeigegerät 43 zur Anzeige bringt.
Die Einstellung einer bestimmten Liefergeschwindigkeit durch die Walzenantriebsmotoren M\ bis Mu kann
also durch Einstellung bestimmter Sollwerte an den Walzendrehzahlsollwertgebern 17| bis I7j, erfolgen,
wobei die Erzielung der gewünschten Liefergeschwin- 1 -, digkeiten an dem Anzeigegerät 43 kontrolliert werden
kann.
Die Drehzahlen der Drehstrommotoren M1 bis Mu
sind nichi allein von der Einstellung der Walzendreh-
—Il »—1
.ιβι1Λ1
des Spindelantriebsmotors M andererseits zu erhalten. Um dem Bedienungsmann anzuzeigen, wenn eine solche
Situation eintritt, wird die Ausgangsspannung der Operationsverstärker 23| bis 233l an ein ODER-Glied 10
zurückgekoppelt, dessen Ausgang mit einem Sperrglied 8 verbunden ist, wobei dieses Sperrglied 8 zwischen dem
Spindelsolldrehzahlgeber 9 und dem Komparator 5 liegt. Wenn einer der Operationsverstärker 23i bis 233,
einen Gleichstrom liefert, der einem oberen Drehzahlgrenzwert der Walzenantriebsmotoren M1 bis M3,
entspricht, so bewirkt das Sperrglied 8, daß von dem Spindelsolldrehzahlgeber 9 kein weiterwachsendes
Eingangssignal mehr an den Komparator 5 gegeben werden kann und deshalb die Drehzahl des Spindelantriebsmotors M nicht mehr weiter gesteigert werden
kann.
Durch die Veränderung der Drehzahl der Walzenantriebsmotoren M\ bis Mii kann die Liefergeschwindigkeit der Lieferwalzen I/ usw. kontinuierlich verändert
Λ γλ: u »: :~-i:Au.. \ι k-j Λ ι :„r
dies von der Drehzahl eines Spindelantriebsmotors M, welcher die Spindeln der Effektzwirnmaschine antreibt,
beispielsweise Ringzwirnspindeln. Diese Ringzwirnspindeln werden von dem Spindelantriebsmotor Müber
eine Welle 2 und ein Spindelband 18 angetrieben, das 7;
mehrere Ringzwirnspindeln 19 antreibt. Mit dem Spindelantriebsmotor M ist ein Impulsgeber 6 verbunden, der eine der Spindelmotordrehzahl proportionale
Impulsrate pro Zeiteinheit liefert. Dieser Impulsgeber 6 ist mit einem Integrator 35 verbunden, welcher eine der jr>
Inpulsrate und damit der Drehzahl proportionale Gleichs; annung liefert. Ausgangsseitig ist der Integrator 35 mit sämtlichen Operationsverstärkern 23, bis 23,.,
verbunden, so daß an jedem dieser Operationsverstärker eine der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M η
proportionale Gleichspannung anliegt. Die Operationsverstärker 23| bis 23 j, wirken als Multiplikatoren, so daß
in jedem dieser Operationsverstärker das durch den jeweiligen Walzendrehzahlsollwertgeber 17, bis 173,
vorgegebene Signal multipliziert wird mit einem Faktor, welcher proportional der Drehzahl des Spindelantriebsmotors Mist. Dies bedeutet, daß bei einer Erhöhung der
Drehzahl des die Spindeln 19 treibenden Motors M proportional zu dieser Erhöhung auch die Drehzahlen
der Motoren M\ bis M3, erhöht werden oder anders
ausgedrückt, daß die Relation zwischen Spindeldrehzahl und Liefergeschwindigkeit bei einer Erhöhung der
Spindeldrehzahl konstant bleibt, was bedeutet, daß sowohl der Drall als auch die Musterung der Fäden
unverändert bleibt. ·
Der Spindelantriebsmotor M ist ebenfalls als Drehstrommotor ausgeführt und kann, wie in F i g. 2
weiter dargestellt, in seiner Drehzahl geregelt werden. Zur Regelung der Drehzahl dieses Motors dient ein
Sollwertgeber 9, der an einem Eingang eines Komparators 5 liegt Ein weiterer Eingang dieses !Comparators 5
ist mit einem weiteren Integrator 7 verbunden, der ein Gleichstromsignal proportional zu der am Impulszähler
6 festgestellten Impulsrate erzeugt Das in dem Komparator 5 erzeugte Fehlersignal wird über einen
Verstärker 4 rückgekoppelt in den Spindelantriebsmotor M
Es kann der Fall eintreten, daß bei zu starker Erhöhung der Drehzahl des Spindelantnebsmotors M
die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M\ bis Mu es
nicht mehr ausreichend erhöht werden können, um die Proportionalität zwischen den Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren M\ bis M3, einerseits und der Drehzahl
geschwindigkeit ist während des Stillstands und während des Laufens der Maschine möglich.
Fig. 3 zeigt die Steuerung der Kupplungen Ki und
K]i zum Ankuppeln der Lieferwalzen l/und Ir wahlweise
an die Walzenantriebsmotoren M\ und M\a. F i g. 3 zeigt
wieder den Impulsgeber 6, der an zwei Impulsuntersetzer 50 und 55 angeschlossen ist. Die Untersetzung jedes
der Impulsuntersetzer 50, 55 ist einzeln einstellbar. An den Impulsuntersetzer 50 ist ein Impulszähler 51
angehängt: der Impulsuntersetzer 55 ist mit einem Impulszähler 56 verbunden. Die Impulszähler 51 und 56
sind auf beliebige Zählungsendwerte zwischen 0 und 999 einstellbar. Der Impulszähler 51 arbeitet als Vorwärtszähler, der Impulszähler 56 als Rückwärtszähler. Auf die
Bedeutung dieser Funktionen Vorwärtszähler und Rückwärtszähler ist noch einzugehen. Die Impulsuntersetzer 50 und 55 sind mit ihren die untersetzte Pulsrate
liefernden Ausgängen auch unmittelbar mit einem Lochbandleser 52 verbunden, derart, daß der Lochbandleser 52 von den untersetzten Impulsen der Impulsuntersetzer 50 oder 55 fortgeschaltet wird. Der
Bandantrieb des Lochbandlesers 52 kann vorwärts und rückwärts laufen. Solange der Vorwärtszähler 51 zählt,
liegt von dem Vorwärtszähler 51 ein Signal an dem Lochbandleser 52, welches diesen auf Vorwärtslauf
einstellt. Sobald in dem Vorwärtszähler 51 eine bestimmte voreingestellte Zahl erreicht ist, wird das
Signal des Vorwärtszählers 51, welches den Lochbandleser 52 auf Vorwärtslauf hielt, unterbrochen, der
Vorwärtszähler 51 gibt dann ein Signal an den Impulsuntersetzer 55, so daß von nun ab der
Impulsuntersetzer 55 untersetzt und der Impulszähler 56 zählt Gleichzeitig wird der Impulszähler 51 auf 0
zurückgesetzt und der Impulszähler 56 gibt nunmehr ein Rückwärtslaufsignal an den Lochbandleser 52, so
daß dieser rückwärts läuft
Der Lochbandleser 52 liest von einem Lochband ab, das bevorzugt als endlose Lochbandschleife ausgebildet
ist Das Lochband 53 besitzt acht Lochspuren und eine Transportspur. Eine Lochspur T\, ist bezeichnet; sie ist
der elektromagnetischen Kupplung Ky, zugeordnet
Wenn auf dem Lochband 53 in einer bestimmten Position dieses Lochbands gegenüber dem Lochbandleser 52 ein Loch erscheint so wird in dem Lochbandleser
52 ein Impuls erzeugt der in dem Endverstärker 54i, verstärkt wird, so daß die elektromagnetische Kupplung
Ku angezogen wird. Durch eine elektronische Verzögerung wird erreicht daß beim Fortschalten des
Lochbands von einer Position zur nächsten die Kupplung Am, nicht gelüftet wird, sofern in beiden
Positionen das Lochband dem Lochbandlener 52 ein Loch darbietet.
Zwischen dem Ausgang 6O|„ des Lochbandlesers 52
und dem Endverstärker 54|, liegt ein Inverter 58|,.
Dieses Inverfrelement kann von Hand gestellt werden, so daß es je nach Einstellung ein von dem Ausgang 60|,
geliefertes, Einern Loch entsprechendes Signal in ein
einem Nichtloch entsprechendes Signal invertiert, d. h. in ein Signal, welches über den Endverstärker 54|, die
elektromechanisch^ Kupplung K\a lüftet. Das Inverterelement
58,, gestattet es deshalb, wahlweise die Löcher oder die Nichtlöcher zum Anziehen der elektromagnetischen
Kupplung Ku zu benutzen. Das Inverterelement erlaubt es, das Nichtloch jeweils demjenigen Zustand
zuzuordnen, der am häufigsten vorkommt, so daß wenige Löcher gelocht werden müssen.
An die Inverterelemente 58| und 58i, der Kupplungen d K i i
K; und K\„
st ein NOR-Gatter 6!·
welches über einen Endverstärker 54k, die zu den
Kupplungen Ki., und K\ gehörige Bremse betätigt,
derart, daß die Bremse B\ immer dann angezogen ist. wenn sowohl die Kupplung ΚΊ, als auch die Kupplung
K\ gelüftet sind.
Die Impulszähler 51 und 56 können von Hand auf verschiedene Werte eingestellt werden. Ein Beispiel:
Der Vorwärtszähler 51 sei auf 997 eingestellt. Dies bedeutet, daß die Bandschleife 53 in Vorwärtsrichtung
durch den Lochbandleser 52 läuft, bis der Vorwärtszähler 51 den Zählwert 997 erreicht hat. Dann beginnt, wie
oben beschrieben, die Rückwärtsschaltung des Lochbands 53. Es sei nun weiter angenommen, daß der
Rückwärtszähler 56 auf 989 eingestellt ist. Dies bedeutet, daß das Lochband 53 nunmehr um 989
Positionen zurückgestellt wird, bevor es wieder auf Vorwärtslauf umgeschaltet wird. Der Vorwärtslauf des
Lochbands 53 beginnt also in einer Position des Lochbands 53 gegenüber dem Lochbandleser 52, die
gegenüber der Position, in welcher der vorangehende Vorwärtslauf begonnen hatte, um acht Positionen
verschoben ist. Dies bedeutet, daß aufeinanderfolgende Vorwärtslaufprogram.^abschnitte voneinander verschieden
sind, indem jeweils unterschiedliche Stücke des Lochbands durchgespielt werden. Auf diese Weise ist
eine Rapportierung vermieden, ohne daß ein Zufallsgenerator verwendet werden muß. Wenn zwei oder
mehrere Maschinen identische Programme liefern sollen, so läßt sich dies dank dem Wegfall des sonst zur
Vermeidung von Rapportierung notwendigen Zufallsgenerators einfach dadurch bewerkstelligen, daß die
Vorwärts- und Rückwärtszähler 51 und 56 auf gleiche Werte eingestellt werden.
Wie bereits erwähnt, besitzt das Lochband 53 acht Spuren, von uenen für die Steuerung der Kupplungen
Ki, K\, usw. nur sechs benötigt werden. Es stehen also noch zwei Spuren zur Verfugung. Mit diesen Spuren ist
es nun möglich, einzelne Musterungsabschnitte zu repetieren. Wenn beispielsweise durch einen bestimmten
Abschnitt der Spuren 7Ϊ und Ti, ein bestimmtes Muster, z. B. eine Flamme erzeugt worden ist, so kann
ίο durch Rücklauf des Bandes über die Länge dieses
Spurabschnitts eine spiegelbildliche Wiederholung dieser Flamme auf dem entstehenden Zwirn gewonnen
werden. An diese spiegelbildliche Wiederholung der Flamme schließt sich dann die ursprüngliche Flamme
!5 noch einmal an, da ja beim Wiedenimschalten der
Laufrichtung des Lochbandes 53 der der erstgenannten Flamme entsprechende Bandabschnitt in der urspri;.;glichen
Laufrichtung noch einmal durchlaufen wird.
Der Effektzwirner hat die vielfältigsten Möglichkei-
Lochbandes kann zunächst einmal die Folge der einzelnen Effekte festgelegt werden. Bei festgelegter
Folge der Effekte kann dann durch die Walzendrehzahlsollwertgeber 17|,bis 17j3die Liefergescbwindigkcit der
Lieferwalzen verändert werden, so daß in den einzelnen Effektpunkten unterschiedliche Effekte erzielt werden
können.
Durch Veränderung der Untersetzung in den Impulsuntersetzern 50 und 55 können die jeweiligen
jo Effektfolgen gestreckt oder komprimiert werden.
Wenn die Leistung der Maschine erhöht, der Drall und Effektbild aber unverändert bleiben sollen, braucht
nur am Spindelsolldrehzahlgeber 9 der Sollwert der Drehzahl des Spindelantriebsmotors M eingestellt zu
werden; die Drehzahlen der Walzenantriebsmotoren Mi bis Mu nassen sich dann der neuen Drehzahl des
Spindelantriebsmotors M entsprechend an, so daß der Drall und das Effektbild das gleiche bleiben.
Zwischen dem Walzendrehzahlsollwertgeber 173, und
dem Operationsverstärker 233, kann, wie in F i g. 4
dargestellt, ein weiterer Operationsverstärker 70 zwischengeschaltet sein, der einen zusätz.'chen Eingang
von einem Funktionsgenerator 71 her aufweist. Mit diesem Operationsverstärker kann das Eingangssignal
von dem Walzendrehzahlsollwertgeber 173, an cl.'n
Operationsverstärker 233, periodisch verändert werden.
Dies bedeutet, daß die Geschwindigkeit einzelner Lieferwalzen in Abhängigkeit von der Zeit, beispielsweise
periodisch, verändert werden kann, was weitere interessante Effekte zu erzielen gestattet. Der Funktionsgenerator
kann Signale unterschiedlicher Frequenz und unterschiedlicher Amplitude liefern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunger«
Claims (14)
1. Effektzwirnmaschine, umfassend einen Spindelantrieb und mindestens zwei nach einer Programmsteuerung wahlweise an verschiedenen Antriebswel-
len ankuppelbare und ggf.stillsetzbare Lieferwalzen,
wobei die Lieferwalzendrehzahl proportional zur Spindelantriebsdrehzahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen von gesonderten durch Veränderung der Speisefrequenz dreh-
zahlregelbaren Drehstrommotoren (M\ bis M3,)
ausgehen, daß die Speisefrequenz durch multiplikative Oberlagerung eines individuell einstellbaren
Walzendrehzahlvorgabesignals (17i bis 173,) und
eines der Drehzahl des Spindelantriebsmotors (M) proportionalen Signals (35) bestimmt ist, und daß die
Abspielgeschwindigkeit des Kupplungssteuerungsprogramms der Drehzahl des Spindelantriebsmotors
(M) proportional ist
2. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzendrehzahlvorgabesigna! ein Gleichstrom- oder Gleichspannungssignal
ist
3. Effektzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Walzenantriebsmotoren (M^ bis M3,) eine Drehzahlmeß- und Anzeigeeinrichtung (36| bis 363«; 37i bis
373iI; 42; 43) angeschlossen ist
4. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Walzenantriebsmotor
(M\ bis Ai3,) ein Impulsgeber (36i bis 363a)
angeschlossen ist daß diese Impulsgeber wahlweise
an einen Rechner (42) anschJießbar sind und daß
dieser Rechner (42) mit einem Anzeigegerät (43) verbunden ist
5. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Anzeigegerät (43) die
Drehzahl der Walzenantriebsmotoren (M\ bis M3,)
als entsprechende Garnliefergeschwindigkeiten (m/min) zur Anzeige bringt
6. Effektzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über den
Rechner (42) und das Anzeigegerät (43) auch die
Drehzahl der Spindeln anzeigbar ist
7. Effektzwirnmaschine nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spindelantriebsmotor (M) in seiner Drehzahl geregelt ist, und zwar in der Weise, daß ein
Spindelsolldrehzahlgeber (9) vorgesehen ist, welcher eine Spindelsolldrehzahl vorgibt, daß mit dem so
Spindelantriebsmotor (5) ein Spindelistdrehzahlgeber (6, 7) verbunden ist, der ein Spindelistdrehzahlsignal erzeugt, daß das Drehzahlsollsignal und das
Drehzahlistsignal an einem Komparator (5) liegen und daß der Komparator mit dem Spindelantriebsmotor (^verbunden ist
8. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spindelsolldrehzahlgeber
(9) ein Spindelsolldrehzahlbegrenzer (8) zugeordnet ist weicher das an den Komparator (5) lieferbare
Spindelsolldrehzahlsignal in Abhängigkeit von der Frequenz der Drehstromgeneratoren (29i bis 293.)
der Walzenantriebsmotoren (M\ bis M3,) derart
begrenzt, daß die Drehzahl des Spindelantriebsmotors (M) nicht über denjenigen Wert hinaus
gesteigert werden kann, bei dem noch eine proportionale Erhöhung der Drehzahlen sämtlicher
Walzenantriebsmotoren (M, bis M3,) möglich ist.
9. Effektzwirnmaschine nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmsteuerung über einen Bandträger, insbesondere ein Lochband erfolgt
10. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandträger (53) von
einein die Umdrehungen des Spindelantriebsmotors (M) zählenden Impulsgeber (6) über einen Impulsuntersetzer (50) fortschaltbar ist
11. Effektzwirnmsschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis des Impulsuntersetzers (50) einstellbar ist
12. Effektzwirnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abspielrichtung des Kupplungssteuerungsprogramms umkehrbar ist
13. Effektzwirnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsuntersetzer
(50) ein Zähler (51) nachgeschaltet ist und daß auf diesem Zähler (51) ein Zählendwert einstellbar ist
bei dem ein Richtungswechselimpuls an den Bandträger (53) abgegeben wird.
14. Effektzwimmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Umdrehungen
des Spindelantriebsmotors zählenden Impulsgeber (6) über je einen Untersetzer (50,55) ein Vorwärts-
und ein Rückwärtszähler (51,56) angeschlossen sind und daß die Geiamtfortschaltung des Bandträgers
(53) abwechselnd durch den Vorwärts- und den Rückwärtszähler (51 bzw. 56) bestimmt ist so daß
der Bandträger zunächst um eine der Einstellung des Vorwärtszählers (51) entsprechende Zahl von
Schaltschritten vorwärts und dann um eine der Einstellung des Rückwärtszählers (56) entsprechende Zahl von Schaltschritten rückwärts läuft
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