CH639304A5 - Verfahren und federwindemaschine zum herstellen von schraubenfedern. - Google Patents

Verfahren und federwindemaschine zum herstellen von schraubenfedern. Download PDF

Info

Publication number
CH639304A5
CH639304A5 CH567979A CH567979A CH639304A5 CH 639304 A5 CH639304 A5 CH 639304A5 CH 567979 A CH567979 A CH 567979A CH 567979 A CH567979 A CH 567979A CH 639304 A5 CH639304 A5 CH 639304A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
speed
wire
spring
control
electric motor
Prior art date
Application number
CH567979A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Baisch
Original Assignee
Wafios Maschinen Wagner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wafios Maschinen Wagner filed Critical Wafios Maschinen Wagner
Priority to AU59337/80A priority Critical patent/AU5933780A/en
Publication of CH639304A5 publication Critical patent/CH639304A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schraubenfedern gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1, sowie eine Federwindemaschine zum Durchführen dieses Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 11.
Bei einer aus der DE-OS 2 715 740 (NHK) bekannten Vorrichtung dieser Gattung, mit deren Ausführungsform ge639 304
mäss Fig. 10 das Verfahren der oben genannten Art durchführbar ist, treibt ein Impulsmotor die Drahteinzugswalzen während der Herstellung einer Schraubenfeder konstant an, so dass die Geschwindigkeit des genau genommen intermittierend erfolgenden Drahteinzuges im Mittel gleichfalls konstant ist. Dem Drahteinzug ist ein Dreh-Codierer zugeordnet, der eine der mittleren konstanten Geschwindigkeit des Drahteinzuges proportionale Impulsfrequenz erzeugt, welche die entsprechend dem gewählten Programm nur in ihrem relativen Verhältnis festgelegten Geschwindigkeiten der Werkzeugverstellungen zur Drahteinzugsgeschwindigkeit absolut bestimmt. Die Abstimmung des Verstellens der Werkzeuge auf den Drahteinzug ist also prinzipiell starr und nicht programmabhängig. Daran ist nachteilig, dass alle Windungen der Schraubenfeder bei gleicher Drahteinzugsgeschwindigkeit erzeugt werden, die zwar vorgewählt, jedoch durchschnittlich konstant ist. Infolge der relativ hohen Verstellgeschwindigkeiten beim Erzeugen der Endwindungen ist deren Formgüte daher unbefriedigend. Eine allgemeine Herabsetzung der Drahteinzugsgeschwindigkeit würde die Produktivität stark mindern, weil dann das Erzeugen des Federkörpers zwischen den Endwindungen verhältnismässig lang dauern würde.
Die bekannte Vorrichtung weist mehrere Verstellmittel zum Verstellen der Steigungs- und formgebenden Werkzeuge auf, nämlich je eine Verstellwelle in Gestalt einer Gewindespindel für das Steigungswerkzeug und ein formgebendes Werkzeug. Jede Spindel wird durch einen eigenen Impulsmotor angetrieben, der programmgesteuert ist und zum Verstellen des ihm zugeordneten Werkzeuges in einander entgegengesetzten Richtungen von Vorwärts- auf Rückwärtslauf und umgekehrt umgeschaltet werden kann. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, dass die Verwendung mehrerer Impulsmotoren in einer der Zahl der Werkzeuge entsprechenden Anzahl zu aufwendig ist und dass das Gewindespiel in Verbindung mit der Drehrichtungsänderung eine ungenaue Werkzeugeinstellung bewirkt. Diese entsteht auch dann, wenn der Impulsmotor, insbesondere bei hoher Impulsfrequenz, Impulse verschluckt und dadurch einen Schlupf bei der Werkzeugverstellung hervorruft. Beides beeinträchtigt wiederum die Genauigkeit der Form der hergestellten Feder.
Als Mittel zum Steuern der Verstellmittel der bekannten Vorrichtung sind bei dieser die genannten Impulsmotoren anzusehen, so dass das Verstellen und Steuern gemäss der Motorart diskontinuierlich oder intermittierend erfolgt. Dabei brummen die Impulsmotoren ausserordentlich laut, so dass die zulässige Belastung der Umwelt überschritten wird, was als erheblicher Nachteil anzusehen ist. Das pulsierende Drehmoment der Impulsmotoren zum Steuern der Verstellmittel bringt auch eine ungleichmässige Belastung der bewegten Vorrichtungsteile durch starke positive und negative Beschleunigungen mit sich, welche die Lebensdauer der Teile und ihrer Lager vermindern.
Die Schaltungsanordnung der bekannten Vorrichtung ist so getroffen, dass die den Steigungs- und formgebenden Werkzeugen zugeordneten Impulsmotoren in gemeinsamer Abhängigkeit von der Impulsfrequenz, die der dem Impulsmotor des Drahteinzuges zugeordnete Dreh-Codierer abgibt, und in Übereinstimmung mit den durch das Programm vorgewählten Relativzeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden. Während der Einschaltdauer führen die Wellen der Impulsmotoren bei konstanter Drahteinzugsgeschwindigkeit pro Zeiteinheit einen vom Programm bestimmten Drehschritt aus, und zwar im Mittel mit konstanter Geschwindigkeit. Dadurch ist eine gewisse Starrheit des Verfahrensablaufes gegeben, die nachteilig sein kann, wenn eine Verstellung der Steigungs- und formgebenden Werkzeuge über eine
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
639304
4
verhältnismässig lange Zeitdauer, beispielsweise beim Herstellen einer Tonnenfeder, erforderlich ist. Bezeichnenderweise ist die bekannte Vorrichtung insbesondere zum Herstellen von Zylinderfedern und Kegelfedern bestimmt, bei denen während der Herstellung des Federkörpers gar keine bzw. nur eine gleichförmige Verstellung des formgebenden Werkzeuges durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben und eine zu dessen Durchführung bestimmte und geeignete Federwindemaschine ohne die geschilderten Nachteile zu schaffen, durch die Schraubenfedern verschiedener Form und Grösse in gleichbleibender höherer Qualität (Formgenauigkeit) in grösserer Stückzahl (Produktivität) herstellbar sind, und zwar mit kleinerem Aufwand (Gestehungskosten der Maschine), mit höherer Effektivität (Standzeit der Maschine) bei geringerer Umweltbelastung (Lärmschutz).
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung verfahrensmässig durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst und durch eine Federwindemaschine gemäss den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 11.
Durch Verfahren und Federwindemaschine nach der Erfindung, für universelle Anwendung kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass pro Zeiteinheit mehr Schraubenfedern exakt und reproduzierbar hergestellt werden können, ohne dass dazu eine teure, kurzlebige, laut laufende Maschine erforderlich wäre. Für die höhere Formgenauigkeit und Produktivität sind alle kennzeichnenden Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale ursächlich. Die geringeren Gestehungskosten und die längere Standzeit der Vorrichtung sowie der Lärmschutz des Bedienungspersonals sind darauf zurückzuführen, dass allen Steigungs- und formgebenden Werkzeugen ein einziger, kontinuierlich drehender Elektromotor, nicht mehrere Impulsmotoren zugeordnet ist, welcher im Betrieb keinen Lärm verursacht.
Die Aufgabe kann hinsichtlich der Aufwandsverkleinerung noch dadurch gelöst werden, dass bei einer bevorzugten Durchführungsweise des erfindungsgemässen Verfahrens ein einziges Verstellmittel für alle Werkzeuge als gemeinsames Steuermittel benutzt wird, und dass dementsprechend bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Federwindemaschine allen Steigungs- und formgebenden Werkzeugen eine einzige Verstellwelle zugeordnet und nur diese als Steuerwelle für diese Werkzeuge vorgesehen ist.
Gemäss der nachveröffentlichten DE-OS 2 843 444 (Itaya) ist schon eine Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern, nämlich eine Maschine zum Winden schraubenförmiger Zugfedern mit Ösen und ohne Steigung zwischen den Drahtwindungen, vorgeschlagen worden, bei welcher jede Verstellwelle eines von vier formgebenden und Schneid-Werkzeugen als Steuerwelle vorgesehen ist, die in ein Kurvengetriebe eines zweiten Antriebs für das Werkzeug ein während der Steuerzeit anhaltendes Drehmoment einleitet, und ein erster Elektromotor zum Antrieb von Drahteinzugswalzen steuerbar ist. Damit ist ein Verfahren zum Herstellen von schraubenförmigen Zugfedern durchführbar, bei dem die Geschwindigkeit des Drahteinzuges vorgewählt wird, bei dem jedes Verstellmittel als ein formgebendes oder Schneid-Werkzeug steuerndes, mechanisches Steuermittel verwendet wird, bei dem das Verstellen und Steuern kontinuierlich vorgenommen wird und bei dem die Drehzahl des Verstell- und Steuermittels vorgewählt wird. Eine einzige, allen Werkzeugen gemeinsame Verstell- und Steuerwelle ist nicht vorgesehen. Die Wellen werden synchron gedreht, wobei immer nur die Welle des momentan drahtbearbeitenden Werkzeuges wirksam ist, während die anderen leerlaufen. Ein wesentlicher Unterschied zur Erfindung besteht darin.
dass eine Programmsteuerung fehlt, welche die Drehzahl des ersten Elektromotors zum Antrieb der Drahteinzugswalzen zwischen Einzugsanfang und -ende kontinuierlich so steuert, dass die vorgewählten Geschwindigkeiten des Drahteinzuges beim Erzeugen der Federenden bzw. des Federkörpers verschieden sind, so dass eine höhere Formgenauigkeit und Produktivität erreichbar ist, indem die Einzugsgeschwindigkeiten auf die Verstellgeschwindigkeiten oder umgekehrt abgestimmt werden.
Aus der DE-OS 2 715 692 (Torin) ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern bekannt, insbesondere eine Federwindemaschine, mit formgebenden Windewerkzeugen, einem Steigungswerkzeug und einem Schneidwerkzeug, deren drahtbearbeitende Werkzeuge mittels einer Steuerwelle mechanisch Steuer- und gegebenenfalls betätigbar sind, mit einem ersten Antrieb für Drahteinzugswalzen und einem zweiten Antrieb für die Steuerwelle, welche je einen Elektromotor aufweisen, die elektrisch Steuer- und gegebenenfalls regelbar sind, so dass ein Verfahren zum Herstellen von Schraubenfedern durchführbar ist, bei dem die Geschwindigkeit des Drahteinzuges und die Drehzahl eines drehbaren Steuermittels elektrisch gesteuert und gegebenenfalls geregelt werden. In dieser bekannten Maschine sollen die besten Merkmale von Federwickelmaschinen der Segmentbauart und solchen der Kupplungsbauart miteinander vereinigt werden, um eine Federwickelmaschine mit einer verbesserten Antriebsanordnung zu erzielen, die der Maschine einen hohen Grad an Genauigkeit und Wiederholbarkeit bei der Herstellung von Schraubenfedern verleiht und dabei keine grossen Beschränkungen hinsichtlich der Maschinenanpassungsfähigkeit und -Vielseitigkeit mit sich bringt, sondern stattdessen diese Eigenschaften der Maschine verbessert. Absicht und Ziel sind indessen nicht vollkommen verwirklicht bzw. erreicht worden, dann die bekannte Vorrichtung zeichnet sich nur aus durch eine Antriebsanordnung für eine Nockenwelle als Steuermittel, welche einen Elektromotor enthält, der mit der Nockenwelle verbunden ist und diese in kontinuierliche Drehung versetzt, durch eine Antriebsanordnung für Zuführrollen als Drahteinzugswalzen, welche einen weiteren Elektromotor enthält, der mit den Zuführrollen verbunden ist und diese in kontinuierliche Drehung versetzt, durch eine elektrische Regelanordnung mit Einrichtungen zum Wählen und Halten des Drehzahlverhältnisses, die mit den beiden Motoren verbunden und so ausgelegt sind, dass sie am Anfang ein Wählen des Motordrehzahlverhältnisses von Hand gestatten und anschliessend die gewählten Motordrehzahlverhältnisse automatisch und genau aufrechterhalten, und durch eine von dem weiteren Elektromotor getrennte Einrichtung, die mit den Zuführrollen und mit der Nockenwelle verbunden und durch letztere betätigbar ist, so dass der Drahtvorschub durch die Zuführrollen in zeitgerechter Beziehung zu der Betätigung der Wickelwerkzeuge und des Schneidwerkzeuges durch Lüften der Zuführrollen beendet wird.
An dieser bekannten Vorrichtung und dem mit ihr durchführbaren Verfahren ist trotz der Ersparnis eines bei Maschinen vom Kupplungstyp üblichen vielstufigen, schaltbaren Zahnradgetriebes zwischen den Drahteinzugswalzen = Zuführrollen und der als Steuermittel herkömmlichen Steuerwelle = Nockenwelle dennoch nachteilig, dass die Steuerwelle ständig mit einer Drehzahl umlaufen muss, die um so kleiner ist, je grösser die pro Feder eingezogene Drahtlänge ist, und dass das Unterbrechen des Drahteinzuges mittels einer Einrichtung zum Lüften eines den Draht einziehenden Walzenpaares geschieht, welche die für Maschinen vom Kupplungstyp charakteristische schaltbare Kupplung zwischen dem Antrieb für die Drahteinzugswalzen und diesen selbst ersetzt. Ersteres hat zur Folge, dass die
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
auf der Steuerwelle sitzenden Steuernocken bei einer Änderung der Drahtlänge pro Feder, herrührend von einer Änderung der Federlänge oder des Federdurchmessers oder der Federform oder der Zahl und/oder Länge der Anfangs- und End(teil)windungen, ausgewechselt werden müssen und bei einer der vergrösserten Drahtlänge pro Feder entsprechenden niedrigeren Drehzahl der Steuerwelle steilere Steuerflanken aufweisen. Diese bewirken allein und in Verbindung mit Schlupf und Trägheit, welche durch die unter Antriebslast zu betätigende Walzenlüfteinrichtung verursacht werden, Un-genauigkeiten und Ungleichmässigkeiten bei der Herstellung der Schraubenfedern, wodurch die Qualität der einzelnen Feder und einer Federserie gemindert ist.
Durch das Verfahren und die Federwindemaschine gemäss den Patentansprüchen 1 und 11 wird der DE-OS 2 715 692 gegenüber vorteilhafterweise erreicht, dass mit ein-und derselben erfindungsgemässen Maschine, die dazu überhaupt nicht umgerüstet, sondern nur neu programmiert zu werden braucht, Schraubenfedern verschiedener Form und Grösse exakt und reproduzierbar hergestellt werden können, weil die dem bisher entgegenstehenden, oben geschilderten Umstände beseitigt sind. Es existiert weder eine Walzenlüfteinrichtung noch eine diese ersetzende Kupplung, und es kann das Verhältnis der Geschwindigkeit des Drahteinzuges und der Drehzahl des Steuermittels, bei dem es sich im allgemeinen um eine Steuerwelle handeln wird, für jeden Augenblick oder für jede Drehlage der Steuerwelle frei vorgewählt werden.
Die bevorzugte Federwindemaschine bei der wie zur Durchführung der beiden bekannten Verfahren nach NHK und Torin ein Schneidmittel zum Abschneiden des Drahtes am Federende verwendet wird, zeichnet sich dadurch aus, dass das Schneiden und mit ihm verbundene Tätigkeiten unabhängig vom Drahteinzug und von der Drehung des Steuermittels programmgesteuert werden. Dazu ist sie mit einer Hilfssteuerwelle, die wenigstens ein Schneidwerkzeug steuert und gegebenenfalls betätigt, und mit einem dritten Antrieb für die Hilfssteuerwelle versehen, welcher einen kontinuierlich drehenden, ein- und ausschaltbaren dritten Elektromotor aufweist, der unabhängig von den beiden anderen Elektromotoren programmsteuerbar ist, und die Hilfssteuerwelle ist kupplungs- und schlupflos mit dem ein- und auszuschaltenden dritten Elektromotor gekoppelt. Diese Ausführungsform ist anders als die Vorrichtung nach Torin, aber wie die Vorrichtung nach NHK besonders für Anwendungsfälle geeignet, in denen der Draht eine grössere Stärke hat oder die herzustellenden Schraubenfedern Sonderformen aufweisen. Ausserdem bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, pro Steuerwellenumdrehung mehr als eine Feder herzustellen. Schliesslich ist der bei der Vorrichtung nach NHK festzustellende Aufwand einer Kupplung und einer Bremse zwischen drittem Elektromotor und Hilfssteuerwelle überflüssig.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann insofern erweitert werden, dass bei Beendigung des Drahteinzuges nach dem Erzeugen der Endwindung die Drehzahl des Steuermittels erhöht wird, um dessen Ausgangsdrehlage schnell zu erreichen und/oder um einen das Drahtschneiden erleichternden höheren Drehimpuls des Steuermittels zu erzeugen, und dass vor Beginn des nächsten Drahteinzuges zum Erzeugen der Anfangswindung der nächsten Feder die Drehzahl erniedrigt wird.
Die bevorzugte Federwindemaschine, bei der wie bei Torin die Drahteinzugsgeschwindigkeit und die Drehzahl des Steuermittels zumindest während eines Teiles der Herstellungszeit durch Regelungen konstant gehalten werden, wird zweckmässigerweise so ausgestaltet, dass Regelungen zum Konstanthalten der Drahteinzugsgeschwindigkeit und der
Drehzahl des Steuermittels zumindest während eines Teiles der Herstellungszeit unabhängig voneinander und nur während der Erzeugung der zwischen den Anfangs- und Endwindungen liegenden Windungen der Feder vorgenommen werden, damit flinke Regelungen, die sich auf einen stetig ändernden Sollwert einstellen, nicht benötigt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist die bevorzugte Ausführungsform wie die Vorrichtung nach Torin mit je einer Regeleinrichtung für den ersten bzw. zweiten Elektromotor versehen und zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung nach NHK durch je eine Regeleinrichtung für den ersten und zweiten Elektromotor aus, von denen jede einen der beiden Impulsgeber am ersten bzw. zweiten Elektromotor als Istwertgeber aufweist.
Das Verfahren kann zum Herstellen zylindrischer Federn angewendet werden, wenn das Steuermittel mindestens einmal pro Umdrehung stillgesetzt wird und bleibt, solange der zylindrische Federkörper erzeugt wird. Daher kann das Steuermittel, solange es umläuft, eine ausreichend hohe Drehzahl erhalten. Dazu ist bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass mehrere gleiche Steuernocken auf der Steuerwelle sitzen.
Soll das Verfahren zum Herstellen kegeliger Federn dienen, dann kann bei der bevorzugten Federwindemaschine vorgesehen werden, dass nach dem Drahtschneiden am Ende der grossen Endwindung einer Kegel-Feder ein Übergangsstück Draht eingezogen und nach Erreichen des Anfangs der kleinen Anfangswindung der nächsten Feder abgeschnitten wird. Diese einfache Maschine ermöglicht eine Variante der bevorzugten Ausführungsform, die zum Herstellen von Form- oder Schenkelfedern geeignet ist, wobei mindestens zwei in Umfangsrichtung der Steuerwelle aufeinanderfolgende Steuernocken mit einem Überbrückungsnocken versehen sind, dessen Umfang kreisbogenförmig konzentrisch zur Steuerwelle verläuft und den Anstieg des vorauseilenden Steuernockens mit dem Abstieg eines nacheilenden Steuernockens verbindet.
Das Verfahren kann auch zum Herstellen von Zugfedern so durchgeführt werden, dass die Drahteinzugsgeschwindigkeit kurz vor dem Ende des Drahteinzuges erniedrigt wird, um die Enddrehlage des Drahtanfanges der Feder genau zu erreichen, damit das Ausformen der bei Zugfedern benötigten Haken oder Ösen ohne weiteres möglich ist.
Das Verfahren kann zum Herstellen von Torsionsfedern mit an ihre Anfangs- und Endwindungen angeformten Drahtschenkeln so ergänzt werden, dass das Steuermittel stillgesetzt wird und bleibt, solange Draht für den Anfangsschenkel eingezogen wird, dass das Steuermittel nach Erzeugung des Anfangsschenkels in Drehung versetzt wird und danach den unterbrochenen Drahteinzug zur Erzeugung des Federkörpers erneut beginnen lässt und dass das Steuermittel nach Erzeugung des Federkörpers den Drahteinzug enden und nach einer Pause zur Erzeugung des Endschenkels wieder beginnen lässt, wonach der Draht abgeschnitten wird. Auch zur Durchführung dieses Verfahrens ist die Variante der bevorzugten Ausführungsform mit dem oben erwähnten Überbrückungsnocken bestimmt und geeignet.
Das Verfahren kann zum Herstellen von Druckfedern mit anliegenden Endwindungen auch vorteilhafterweise so durchgeführt werden, dass die Anfangswindung und die Endwindung bei gleichem Verhältnis der Einzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl und die dazwischenliegenden Windungen mit einem anderen Verhältnis erzeugt werden. Die beim Erzeugen der Endwindung auftretende Taumelbewegung des Federkörpers stört nicht mehr, wenn bei konstamtem Verhältnis der Einzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl die Absolutwerte dieser Grössen erniedrigt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird die erfindungsgemässe Vorrich-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
639 304
6
tung mit einem Umschalter für den ersten und zweiten Elektromotor ausgerüstet, welcher bei konstantem Verhältnis der Einzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl die Werte beider Grössen bei der Herstellung der Endwindung oder Endwindungen heruntersetzt.
Die Federwindemaschine kann eine programmier- und/' oder einstellbare Programmsteuerung aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist wie bei der Vorrichtung durch NHK eine einstellbare Programmsteuerung vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der am besten mit konstanter Drehzahl laufende dritte Elektromotor mit einem Impulsgeber versehen, der ihn nach dem Drehen der Hilfssteuerwelle über einen bestimmten Drehwinkel abschaltet. Daher braucht die Programmsteuerung den dritten Elektromotor nur in Gang zu setzen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der erste Elektromotor wie bei der Vorrichtung nach NHK mit einem Impulsgeber versehen, wobei der Impulsgeber mit der drehenden Motorwelle gekoppelt ist und die Impulsfolgefrequenz vom Drehwinkel ableitet und wobei der zweite Elektromotor auf gleiche Weise mit einem entsprechenden Impulsgeber versehen ist. Die Impulsgeber erzeugen je eine bestimmte Zahl elektrischer Impulse pro Drehwinkelgrad der Motorwelle, beispielsweise einen Impuls pro Grad. Von den Impulsgebern erhält die Programmsteuerung Zähl- und/oder Schaltimpulse, die in fester zeitlicher Beziehung zu allen von den Drehlagen der Motorwellen abhängigen Grössen stehen. Demgegenüber weist die bekannte Vorrichtung nach NHK keinerlei Rückmelder auf, die Auskunft über die tatsächlich erreichten Stellungen der verstellten Steigungs- und formgebenden Werkzeuge geben und eine Nachjustierung für den Fall einer Abweichung ermöglichen würden.
Die bevorzugte Ausführungsform ist wie die Vorrichtung nach NHK mit einem Zähler versehen, der die eingezogene Drahtlänge numerisch anzeigt. Darüber hinaus kann die erfindungsgemässe Vorrichtung aber durch einen Zähler, der die Drehlage der Steuerwelle numerisch anzeigt, und dadurch, dass beide Zähler je eine ablesbare Anzeige aufweisen, weitergebildet sein, falls dies erwünscht ist.
Die einstellbare Programmsteuerung der bevorzugten Ausführungsform weist mehrere Dekadenzähler auf, an die je einer der Impulsgeber am ersten bzw. zweiten Elektromotor angeschlossen ist und die über je ein Potentiometer an den ersten und/oder zweiten Elektromotor angeschlossen sind. Anstelle der Dekadenzähler ist auch eine Steuerung mittels Lochstreifen, Magnetbändern, auswechselbaren Mikroprozessoren oder frei programmierbaren CNC-Schaltun-gen denkbar. Benötigt werden impulsverarbeitende Zähl-und Schaltgeräte und Steuereinrichtungen, z.B. Dekadenzähler bzw. Potentiometer.
Die Programmsteuerung der bevorzugten Ausführungsform weist ausserdem einen Festwertzähler auf, an den der Impulsgeber am zweiten Elektromotor angeschlossen ist und der an den dritten Elektromotor angeschlossen ist, um den Lauf seiner Motorwelle bei Erreichen des eingestellten Festwertes zu veranlassen. Das Stillsetzen der Welle des dritten Elektromotors besorgt wie gesagt der an diesem Motor angeordnete Impulsgeber.
Die bevorzugte Ausführungsform, deren Steigungswerkzeug und formgebendes Werkzeug wie die Werkzeuge der Vorrichtung nach Torin durch je ein kraftschlüssiges Steuerkurvengetriebe mit einem auf der Steuerwelle sitzenden Nokken zum Steuern und mittelbaren Verstellen des Steigungsbzw. formgebenden Werkzeuges steuerbar sind, zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung nach NHK dadurch aus. dass zur Herstellung aller Federgrössen ein- und derselbe Steuernocken bzw. bei gleicher Form derselbe Formexzenter vorgesehen sein kann, auf den das Verhältnis der Drahteinzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl der Steuerwelle abgestimmt ist. Dies ist eine vorteilhafte. Umrüstarbeit ersparende Folge der prinzipiell voneinander völlig unabhängigen programm-5 gesteuerten Antriebe für die Drahteinzugswalzen bzw. für die Steuerwelle.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, zweier Vaio rianten davon und einer anderen speziellen Ausführungsform im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. I und 2 schematische Darstellungen einer ersten bevorzugten bzw. einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 eine teilweise dargestellte Vorderansicht der ersten 15 Ausführungsform;
Fig. 4 eine vergrösserte vollständige Vorderansicht einer Einzelheit des in Fig. 3 oben dargestellten Teiles der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine teilweise dargestellte Seitenansicht des in 20 Fig. 3 oben dargestellten Teiles der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 und 7 Varianten eines Teiles von Fig. 4;
Fig. 8 eine teilweise dargestellte Seitenansicht des in Fig. 3 oben dargestellten Teiles der ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Programm-25 Steuerung der ersten Ausführungsform; und
Fig. 10 bis 12 drei Diagramme für eine Steuerwellenumdrehung bei der Herstellung einer geformten Druckfeder bzw. einer Schenkelfeder bzw. dreier zylindrischer Druckfedern.
30 Beiden Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2, in denen gleiche Vorrichtungsteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen, aber verschiedenen Indizes ihrer Bezugszeichen versehen sind, ist gemeinsam, dass ein Paar Drahteinzugswalzen V von einem ersten Elektromotor Ml angetrieben 35 wird, an den ein erster Impulsgeber II angeschlossen ist, dass eine Steuerwelle SW von einem zweiten Elektromotor M2 angetrieben wird, an den ein zweiter Impulsgeber 12 angeschlossen ist, dass beide Motoren und beide Impulsgeber mit einer Programmsteuerung P in Verbindung stehen und dass 40 der eingezogene Draht von Windewerkzeugen W verformt und von einem Schneidwerkzeug S abgeschnitten wird. Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 steuert und betätigt nicht die Steuerwelle SW! das Schneidwerkzeug Sl5 sondern eine Hilfssteuerwelle HSl5 die von einem dritten Elektromo-45 tor M3! angetrieben wird, an den ein dritter Impulsgeber I3j angeschlossen ist, wobei der dritte Elektromotor sowohl mit dem dritten Impulsgeber als auch vor allem mit der Programmsteuerung P'i in Verbindung steht. Davon abweichend fehlen bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 2 so ein dritter Elektromotor und ein dritter Impulsgeber. Statt dessen steuert und betätigt hier die Steuerwelle SW2 über ein Kurvengetriebe mit Gestänge G2 das Schneidwerkzeug S2 selbst.
Welche konstruktionsbedingten Möglichkeiten die bei-55 den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 bieten, wird bei der Erläuterung der Fig. 10 bis 12 deutlich.
Die in ihren konstruktiven Einzelheiten in den Fig. 3 bis 5 sowie 8 und 9 dargestellte erste Ausführungsform nach Fig. 1 besteht im mechanischen Teil hauptsächlich aus einem 60 Drahteinzug 14, einer Windestation 16, einer Steuereinrichtung 18 und einer Hilfssteuereinrichtung 20 für Vorgänge in der Windestation, einem ersten Antrieb 22 für den Drahteinzug, einem zweiten Antrieb 24 für die Steuereinrichtung und einem dritten Antrieb 26 für die Hilfssteuereinrichtung; und 65 im elektrischen Teil im wesentlichen aus einer Programmsteuerung 28, einem jedem Antrieb zugeordneten Impulsgeber I und einer ebenfalls jedem Antrieb zugeordneten Leistungselektronik E.
7
639 304
Der Drahteinzug 14 ist durch zwei Paare von insgesamt vier Drahteinzugswalzen 30 gebildet, die einen endlosen Draht D geradlinig waagrecht in die Windestation 16 vorschieben.
Der erste Antrieb 22 für die Drahteinzugswalzen 30 setzt sich aus einem ersten Elektromotor Ml, einem je eine der Walzen beider Walzenpaare direkt antreibenden Schneckengetriebe 32 und einem dieses mit dem Motor koppelnden Zahnriemengetriebe 34 zusammen. Über ein zweites Zahnriemengetriebe 36 treibt der erste Elektromotor M1 gleichzeitig einen ersten Impulsgeber II an. Die beiden Getriebe 34 und 36 bestehen, wie bekannt, aus je zwei Zahnrädern, die einen Zahnriemen ausspannen.
In der Windestation 16 befinden sich zwei den auflaufenden Draht D bleibend verformende Windewerkzeuge 38, ein Steigungswerkzeug 40 und ein Schneidwerkzeug 42. Alle Werkzeuge sind einstellbar, auswechselbar und bewegbar. Das Steigungswerkzeug 40 und das Schneidwerkzeug 42 sind an je einem Schlitten 44 bzw. 46 gelagert, die in ortsfesten Schlittenführungen 48 geführt sind. Der Bewegungsapparat für die Halter 50 der beiden Windewerkzeuge 38 ist zum Teil nicht dargestellt. Soweit das doch der Fall ist, wird weiter unten darauf eingegangen. Das Schneidwerkzeug 42 wirkt mit einem Dorn 52 in der Windestation 16 zusammen.
Die Steuereinrichtung 18 hat zwei den Windewerkzeugen 38 bzw. dem Steigungswerkzeug 40 zugeordnete Teile, denen eine Steuerwelle 54 gemeinsam ist. Der erste Teil ist wie folgt aufgebaut: Auf der Steuerwelle 54 sitzt ein Formexzenter 56, dessen Exzentrizität von der gewünschten Federform und nur von dieser abhängt. Am Maschinengestell 58 ist ein Doppelrollenhebel 60 schwenkbar und ein Übertragungshebel 62 drehbar gelagert, der mit den Windewerkzeug-Haltern 50 gekoppelt ist. Der Doppelrollenhebel 60 läuft mit einer Rolle 61 auf dem Umfang des Formexzenters 56 und mit der anderen Rolle auf einem Arm des Übertragungshebels 62. Infolgedessen steuert der Formexzenter 56 bei Drehung der Steuerwelle 54 die Bewegung der Windewerkzeuge 38.
Der zweite Teil der Steuereinrichtung 18 ist wie folgt aufgebaut: Auf der Steuerwelle 54 sitzen drei gleiche Steuernokken 64, die bei einer Drehung der Steuerwelle nacheinander zum Einsatz kommen. Die Steuernocken 64 wirken abwechselnd mit einer Kurvenrolle 66 zusammen, die an einem Rollenhebel 68 gelagert ist, der um eine zur Steuerwelle 54 parallele, gestellfeste Achse 70 schwenkbar ist. Auf einer parallel zur Achse 70 drehbar am Gestell 58 gelagerten Welle 72 sitzt frei drehbar ein von einer Rückstellfeder 74 beaufschlagtes Formteil 76 mit einer Gabel 78 und einer Kulissenführung 80, in die ein Kulissenstein 82 eingreift, der frei drehbar und mittels einer Verstellspindel 84 verschiebbar am Rollenhebel 68 gelagert ist. Die Spindel 84 erlaubt es, das Steigungswerkzeug 40 während des Maschinenlaufes zu verstellen, wobei Vorrichtungsteile beteiligt sind, die nun genannt werden. Auf einer zur Welle 72 parallelen, drehbar am Gestell 58 gelagerten Welle 86 sitzt ein Gabelhebel 88, an dem das eine Ende einer Stange 90 angelenkt ist, deren anderes Ende an der Gabel 78 des Formteiles 76 angelenkt ist. Zwischen einem auf der Welle 86 sitzenden Arm 91 und dem Schlitten 44 für das Steigungswerkzeug 40 befindet sich ein kurzes Getriebeglied 92, das an beiden Teilen 44 und 91 angelenkt ist. Damit ist die kinematische Kette zwischen dem Steuerkurvengetriebe 64 bis 66 und dem Schlitten 44 geschlossen, so dass die Steuerwelle 54 und die Rückstellfeder 74 das Steigungswerkzeug 40 steuernd bzw. rückstellend bewegen können.
Der zweite Antrieb für die Steuereinrichtung 18 setzt sich aus einem die Steuerwelle 54 direkt antreibenden Schneckengetriebe 94, einem Elektromotor M2 und einem Zahnriemengetriebe 96 zusammen, welches das Schneckengetriebe und den Motor M2 koppelt. Ausserdem ist auch hier ein zusätzliches Zahnriemengetriebe 98 vorhanden, das einen zweiten Impulsgeber 12 schlupffrei mit der Motorwelle des Elektromotors M2 koppelt.
Die Hilfssteuereinrichtung 20 weist eine Hilfssteuerwelle 100 und einen auf ihr sitzenden Exzenter 102 auf, der einen Pleuel 104 bewegt, dessen freies Ende an einem Führungsarm 106 angelenkt ist, welcher lose auf der Welle 86 sitzt. Am Anlenkungspunkt des Pleuels 104 ist am Führungsarm 106 ausserdem das eine Ende einer Stange 108 angelenkt, deren anderes Ende an einem Hebel 110 angelenkt ist, der auf der Welle 72 sitzt. Ein kurzes Getriebeglied 112, das sowohl an einem auf der Welle 72 sitzenden Arm 111 als auch an dem Schlitten 46 des Schneidwerkzeuges 42 angelenkt ist, schliesst die kinematische Kette von der Hilfssteuerwelle 110 bis zum Schneidwerkzeug.
Der dritte Antrieb 26 für die Hilfssteuereinrichtung 20 weist einen dritten Elektromotor M3 mit angekoppeltem Impulsgeber 13 auf. Durch einen Riementrieb 114 treibt die Welle des Motors M3 die Hilfssteuerwelle 100 an. Die Kopplung der Motorwelle und des Impulsgebers 13 besorgt wieder ein Zahnriemengetriebe 116. Bei den beiden Varianten der ersten Ausführungsform gemäss Fig. 6 bzw. 7 sitzt je ein den Steuernocken 64 benachbarter Überbrückungsnok-ken 118 bzw. 120 auf der Steuerwelle 54. Der Überbrük-kungsnocken wirkt wie die Steuernocken 64 mit der Kurvenrolle 66 zusammen. Sein Umfang verläuft kreisbogenförmig konzentrisch zur Steuerwelle 54 und verbindet den Anstieg des vorauseilenden Steuernockens mit dem Abstieg des nächsten bzw. übernächsten nacheilenden Steuernockens. Mit Hilfe dieser Überbrückungsnocken 118 und 120 lassen sich Formfedern mit Abfallschnitt oder Schenkelfedern bzw. Formfedern ohne Abfallschnitt herstellen.
Die in Fig. 9 dargestellte Programmsteuerung 28 der ersten Ausführungsform enthält eine Gruppe von Dekadenzählern DZl bis DZ5, einen Festwertzähler FWZ und sechs Potentiometer PM1 bis PM6. Die Dekadenzähler DZl und 2 sowie der Festwertzähler FWZ sind mit ihren Eingängen an den Ausgang des Impulsgebers 12 angeschlossen. Die Dekadenzähler DZ3 bis DZ5 sind mit ihren Eingängen an den Ausgang des Impulsgebers II angeschlossen.
Die Ausgänge der Dekadenzähler DZl bis DZ3 sind über je ein Potentiometer PM1, PM2 bzw. PM3 mit dem Eingang der Leistungselektronik EI verbunden. Die Ausgänge der Dekadenzähler DZ2, DZ4 und DZ5 sind über je ein Potentiometer PM6, PM4 bzw. PM5 mit dem Eingang der Leistungselektronik E2 verbunden. Der Ausgang des Festwertzählers FWZ ist mit dem Eingang der Leistungselektronik E3 verbunden. Im Ausführungsbeispiel der Herstellung zylindrischer Druckfedern zählen die Dekadenzähler DZl und DZ2 sowie der Festwertzähler FWZ die bei der Drehung der Steuerwelle 54 vom Impulsgeber 12 nach Massgabe des von der Steuerwelle zurückgelegten Drehwinkels abgegebenen Zählimpulse. Die Dekadenzähler DZ3 bis DZ5 zählen die bei der Drehung der Welle des Elektromotors Ml vom Impulsgeber II nach Massgabe des von der Motorwelle zurückgelegten Drehwinkels abgegebenen Zählimpulse und sind in Millimetern eingezogener Drahtlänge geeicht, während die übrigen Dekadenzähler in Winkelgraden geeicht sind. Die Potentiometer PM, bei denen es sich beispielsweise um Digital-Potentiometer handeln kann, kommen abwechselnd zum Einsatz und bewirken eine Vorgabe bei der Aussteuerung der Leistungselektroniken E.
Im folgenden sind das erfindungsgemässe Verfahren und die sich daraus ergebende Betriebsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung je nach benutzter Ausführungsform erläutert:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
639 304
Im Falle von Fig. 10, wo mit der ersten oder zweiten Ausführungsform geformte Druckfedern hergestellt werden sollen, beispielsweise eine Kegelfeder, deren Anfangs- und Endwindungen verschiedene Durchmesser haben, sind mit a bis k aufeinanderfolgende Drehlagen der Steuerwelle und damit unterschiedliche Zeitpunkte sowie mit v, bis v3 Drehbereiche der Steuerwelle bezeichnet, in denen der Drahteinzug mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgt. Der Ausgangspunkt a ist zugleich Endpunkt und deshalb Zykluswiederholungspunkt. Zwischen den Zeitpunkten c und d wird mit der Drahteinzugsgeschwindigkeit v, die anliegende Anfangswindung der Feder erzeugt. Falls mehrere Anfangswindungen benötigt werden, beginnt deren Erzeugung schon im Zeitpunkt ab. Zwischen den Zeitpunkten d und f werden die federnden Windungen des Federkörpers erzeugt. Dies geschieht bis zum Zeitpunkt e mit der höheren Drahteinzugsgeschwindigkeit v2 und ab diesem Zeitpunkt bis zum Zeitpunkt f mit der herabgesetzten Drahteinzugsgeschwindigkeit v3. Zwischen dem Zeitpunkt f und g wird mit der Drahteinzugsgeschwindigkeit v3 die am Federkörper anliegende Endwindung erzeugt. Falls mehrere Endwindungen benötigt werden, endet deren Erzeugung erst im Zeitpunkt h. Zwischen den Zeitpunkten h und i wird die fertige Feder vom Draht abgeschnitten. Zwischen den Zeitpunkten i und k wird das bei der Herstellung von Kegelfedern zwangsweise erzeugte Abfallstück gebildet indem im Zeitpunkt i der Anfang und im Zeitpunkt k das Ende des abfallenden Drahtstückes durch Drahteinzug bestimmt wird. Zwischen den Zeitpunkten p und a wird dieses Stück vom Draht abgeschnitten. Im Falle von Fig. 13, wo Schenkelfedern mittels der ersten Ausführungsform hergestellt werden sollen, wird der Anfangsschenkel, für den Draht eingezogen wird, erzeugt, solange die Steuerwelle nach Erreichen des Zeitpunktes a' stillsteht, der einen Winkelgrad und damit eine Impulspausendauer vom Zykluswiederholungspunkt a entfernt liegt. Nach dem auf das Einziehen der für das Erzeugen des Anfangsschenkels erforderlichen Drahtlänge folgenden Anlaufen der Steuerwelle werden die vom Draht zunächst entfernt gehaltenen Windewerkzeuge dem Draht angenähert und bis zum Zeitpunkt c in Stellung gebracht, so dass nun,
8
wie im Falle von Fig. 10, das Erzeugen einer Anfangswindung, federnder Windungen und einer Endwindung begonnen und bis zum Zeitpunkt g abgeschlossen werden kann.
Im Zeitpunkt g wird der Drahteinzug beendet, worauf s bis zum Zeitpunkt m die Windewerkzeuge wieder vom Draht entfernt werden, was beispielsweise zum Zeitpunkt 1 beendet sein kann. Zwischen den darauffolgenden Zeitpunkten m und n wird dann der Endschenkel erzeugt, nachdem im Zeitpunkt m erneut mit dem Drahteinzug begonnen wor-io den ist, der im Zeitpunkt n wiederum endet. Zwischen dem späteren Zeitpunkt o und dem Zeitpunkt a wird die fertige Schenkelfeder vom Draht abgeschnitten. Dies geschieht aber nicht durch die Steuerwelle selbst, sondern mittels der Hilfssteuerwelle.
i5 Im Falle von Fig. 12, wo während einer intermittierenden Umdrehung der Steuerwelle drei zylindrische Druckfedern mit der ersten Ausführungsform hergestellt werden sollen, wird prinzipiell wie im Falle von Fig. 10 vorgegangen, mit der Besonderheit, dass hier die Steuerwelle in den Zeitpunk-20 ten dl, d2 und d3 dreimal stillgesetzt wird und jeweils bis zum Zeitpunkt fl bzw. f2 bzw. f3 stillgesetzt bleibt, wenn bzw. so lange die Erzeugung eines ersten bzw. zweiten bzw. dritten Federkörpers begonnen bzw. durchgeführt wird.
Eine Steuerwellenumdrehung ist in drei genau gleich grosse 25 Sektoren von je 120° aufgeteilt, die in den Zeitpunkten al, a2 und a3 zugleich beginnen und enden, da in diesen Zeitpunkten kein Stillstand der Steuerwelle erfolgt. Zwischen den Zeitpunkten cl (oder bl) und dl, c2 (oder b2) und d2, c3 (oder b3) und d3 wird die Anfangswindung (bzw. werden die 30 Anfangswindungen) erzeugt, wobei die Drahteinzugsgeschwindigkeit Vj beträgt. Zwischen den Zeitpunkten fl und gl (oder hl), f2 und g2 (oder h2), f3 und g3 (oder h3) wird die Endwindung (bzw. werden die Endwindungen) erzeugt, wobei die Drahteinzugsgeschwindigkeit v3 beträgt. Zwischen 35 den Zeitpunkten dl und fl, d2 und f2, d3 und f3 werden bei Stillstand der Steuerwelle die drei Federkörper erzeugt, wobei die Drahteinzugsgeschwindigkeit v2 beträgt. In den Zykluswiederholungspunkten al, a2 und a3 ist jeweils eine Feder fertig, die dann vom Draht abgeschnitten wird. Dabei ist 40 die Hilfssteuerwelle tätig.
s
6 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

639 304
1. Verfahren zum Herstellen von Schraubenfedern aus endlosem Draht durch Federwinden, bei dem mindestens ein drehbares Verstellmittel (SW, HS) zum Verstellen eines Steigungswerkzeuges (W) und/oder wenigstens eines Windewerkzeuges (W) sowie eines Schneidwerkzeuges (S) programmgesteuert werden und der Draht ohne Verwendung von Kupplungsmitteln schlupffrei programmgesteuert eingezogen wird, wobei die Drehzahl jedes Verstellmittels (SW) vorgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Drahteinzuges so vorgewählt wird, dass sie beim Erzeugen der Federenden anders ist als beim Erzeugen des zwischen den Federenden liegenden Federkörpers; dass die Drehung jedes Verstellmittels (SW) in einem Rotationszyklus ausgeführt wird, während dessen Periodendauer eine Feder oder mehrere Federn vollständig hergestellt werden; und dass das Verstellen der Werkzeuge (W, S) schrittlos vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Drahteinzuges so vorgewählt wird, dass sie beim Erzeugen der Federenden geringer ist als beim Erzeugen des Federkörpers.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Verstellmittel (SW) für alle Stei-gungs- und Winde Werkzeuge (W) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Beendigung des Drahteinzuges zum Abschluss des Erzeugens der Endwindung einer Feder die Drehzahl der Verstellmittel oder des Verstellmittels (SW) erhöht wird, um deren beziehungsweise dessen Ausgangsdrehlage schnell zu erreichen und/oder um einen das Drahtschneiden erleichternden höheren Drehimpuls des Verstellmittels (HS) für das Schneidwerkzeug (S) zu erzielen; und dass vor Beginn des folgenden Drahteinzuges zum Erzeugen der Anfangswindung der nächsten Feder die Drehzahl erniedrigt wird.
5
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Geschwindigkeit und die Drehzahl jedes Verstellmittels (SW) geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Regelungen zum Konstanthalten der Drahteinzugsgeschwindigkeit und der Drehzahl der Verstellmittel oder des Verstellmittels (SW) unabhängig voneinander während der Erzeugung der zwischen den Anfangs- und Endwindungen liegenden Windungen der Feder vorgenommen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Herstellen zylindrischer Federn, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (SW) mindestens ein Mal pro Umdrehung stillgesetzt wird und bleibt, solange der zylindrische Federkörper erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, zum Herstellen kegeliger Federn, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Drahtschneiden am Ende der grossen Endwindung einer Kegelfeder ein Übergangsstück Draht eingezogen und nach Erreichen des Anfangs der kleinen Anfangswindung der nächsten Feder abgeschnitten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zum Herstellen von Zugfedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahteinzugsgeschwindigkeit kurz vor dem Ende des Drahteinzuges erniedrigt wird, um die Enddrehlage des Drahtanfanges der Feder genau zu erreichen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zum Herstellen von Torsionsfedern mit an ihre Anfangs- und Endwindungen angeformten Drahtschenkeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (SW) stillgesetzt wird und es bleibt, solange Draht für den Anfangsschenkel eingezogen wird; dass das Verstellmittel (SW) nach Erzeugung des Anfangsschenkels in Drehung versetzt wird und danach den unterbrochenen Drahteinzug zur Erzeugung des Federkörpers erneut beginnen lässt; und dass das Verstellmittel (SW) nach Erzeugung des Federkörpers den Drahteinzug enden und nach einer Pause zur Erzeugung des Endschenkels wieder beginnen lässt, wonach der Draht abgeschnitten wird.
10
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, zum Herstellen von Druckfedern mit anliegenden Endwindungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangswindung und die Endwindung bei gleichem Verhältnis der Einzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl des Verstellmittels (SW) und die dazwischenliegenden Windungen mit einem anderen Verhältnis erzeugt werden.
11. Federwindemaschine zum Herstellen von Schraubenfedern, mit einem Steigungswerkzeug (40) und wenigstens einem Windewerkzeug (38), die mittels mindestens einer Verstellwelle (54) mechanisch verstellbar sind; mit einem ersten Antrieb (22) für Walzen (30) eines kupplungs- und schlupflosen Drahteinzuges (14) und einem zweiten Antrieb (24) für jedes selbständig verstellbare Steigungs- oder Windewerkzeug (38,40), welche je einen elektrisch steuerbaren Elektromotor (Ml, M2) aufweisen, und mit einer Programmsteuerung (28) für die Elektromotoren (Ml, M2), zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verstellwelle als Steuerwelle (54) in wenigstens ein Steuerkurvengetriebe (64-66, 56-61) des zweiten Antriebs (24) ein während der Steuerzeit anhaltendes Drehmoment einleitet; und dass die Programmsteuerung (28) die Drehzahlen der Elektromotoren (Ml, M2) zwischen Einzugsanfang und -ende beziehungsweise Verstellanfang und -ende stetig steuert.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass allen Steigungs- und Windewerkzeugen (38,40) gemeinsam eine einzige Steuerwelle (54) zugeordnet ist.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, mit einer Hilfs-steuerwelle (100), die wenigstens ein Schneidwerkzeug (42) steuert und gegebenenfalls betätigt, und mit einem dritten Antrieb (26) für die Hilfssteuerwelle (100), welcher einen kontinuierlich drehenden, ein- und ausschaltbaren, programmgesteuerten dritten Elektromotor (M3) aufweist, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfssteuerwelle (100) kupplungs- und schlupflos mit dem ein- und auszuschaltenden dritten Elektromotor (M3) gekoppelt ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung frei programmierbar ist.
15
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mit konstanter Drehzahl laufende dritte Elektromotor (M3) mit einem Impulsgeber (13) versehen ist, der ihn nach dem Drehen der Hilfssteuerwelle (100) über einen bestimmten Drehwinkel abschaltet.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, deren erster Elektromotor (Ml) mit einem Impulsgeber 01) versehen ist, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (II) mit der drehenden Motorwelle gekoppelt ist und die Impulsfolgefrequenz vom Drehwinkel ableitet, dass der zweite Elektromotor (M2) auf gleiche Weise mit einem entsprechenden Impulsgeber (12) versehen ist und dass je eine Regeleinrichtung für den ersten und zweiten Elektromotor (Ml, M2) vorgesehen ist, von denen jede einen der beiden Impulsgeber (II, 12) am ersten beziehungsweise zweiten Elektromotor (Ml, M2) als Istwertgeber aufweist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 16, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Umschalter für den ersten und zweiten Elektromotor (Ml, M2), welcher bei konstantem Verhältnis der Einzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl der Steuerwelle (54)
18. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 17, mit einem Zähler (DZ 3 bis 5), der die eingezogene Drahtlänge numerisch anzeigt, gekennzeichnet durch einen Zähler (DZ 1 und 2), der die Drehlage der Steuerwelle (54) numerisch anzeigt.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, deren Programmsteuerung (28) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung (28) mehrere Dekadenzähler (DZ 1 bis 5) aufweist, an die je einer der Impulsgeber (II, 12) am ersten beziehungsweise zweiten Elektromotor (Ml, M2) angeschlossen ist und die über je ein Potentiometer (PM 1 bis 6) an den ersten und/oder zweiten Elektromotor (Ml, M2) angeschlossen sind.
20. Maschine nach den Ansprüchen 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung (28) einen Festwertzähler (FWZ) aufweist, an den der Impulsgeber (12) am zweiten Elektromotor (M2) angeschlossen ist und der an den dritten Elektromotor (M3) angeschlossen ist, um den Lauf seiner Motorwelle bei Erreichen des eingestellten Festwertes zu veranlassen.
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
die Werte beider Grössen bei der Herstellung der Endwin-dung(en) heruntersetzt.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigungswerkzeug (40) durch ein kraftschlüssiges Steuerkurvengetriebe (64-66) mit einem auf der Steuerwelle sitzenden Nocken (64) zum mittelbaren Verstellen des Steigungswerkzeuges (40) steuerbar ist, und dass zur Herstellung der Anfangs- und Endwindungen bei allen Federdurchmessern ein und derselbe Steuernocken (64) vorgesehen ist, auf den das Verhältnis der Drahteinzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl der Steuerwelle (54) abgestimmt ist.
22. Maschine nach Anspruch 21, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleiche Steuernocken (64) auf der Steuerwelle (54) sitzen.
23. Maschine nach Anspruch 22, zum Herstellen von Form- und Schenkelfedern, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Umfangsrichtung der Steuerwelle (54) aufeinanderfolgende Steuernocken (64) mit einem Über-brückungsnocken (118; 120) versehen sind, dessen Umfang kreisbogenförmig konzentrisch zur Steuerwelle (54) verläuft und den Anstieg des vorauseilenden Steuernockens (64) mit dem Abstieg eines nacheilenden Steuernockens (64) verbindet.
24. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Windewerkzeug (38) durch ein kraftschlüssiges Steuerkurvengetriebe (56-61) mit einem auf der Steuerwelle (54) sitzenden Formexzenter (56) zum mittelbaren Verstellen dieses Werkzeuges (38) steuerbar ist, und dass zur Herstellung von Federn bestimmter Form in allen Grössen ein und derselbe Formexzenter (56) vorgesehen ist, auf den das Verhältnis der Drahteinzugsgeschwindigkeit zur Drehzahl der Steuerwelle (54) abgestimmt ist.
CH567979A 1978-06-19 1979-06-18 Verfahren und federwindemaschine zum herstellen von schraubenfedern. CH639304A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU59337/80A AU5933780A (en) 1979-06-18 1980-06-17 Sulfides

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2826875A DE2826875C2 (de) 1978-06-19 1978-06-19 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Schraubenfedern aus endlosem Draht durch Federwinden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH639304A5 true CH639304A5 (de) 1983-11-15

Family

ID=6042187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH567979A CH639304A5 (de) 1978-06-19 1979-06-18 Verfahren und federwindemaschine zum herstellen von schraubenfedern.

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS551995A (de)
CH (1) CH639304A5 (de)
DD (1) DD144214A5 (de)
DE (1) DE2826875C2 (de)
FR (1) FR2429052A1 (de)
GB (1) GB2023040B (de)
IT (1) IT1162546B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57134226A (en) * 1981-01-14 1982-08-19 Torin Corp Spring coiling machine with improved cutter
GB8623069D0 (en) * 1986-09-25 1986-10-29 Shell Int Research Fluid bed electrolysis cell
US4873854A (en) * 1987-10-30 1989-10-17 Sleeper & Hartley Corp. Computer controlled coiling machine
US4934165A (en) * 1988-10-17 1990-06-19 Sleeper & Hartley Corp. Computer controlled coiling machine
US5117668A (en) * 1988-10-17 1992-06-02 Sleeper & Hartley Corp. Computer controlled coiling machine
DE102011007183A1 (de) 2011-04-12 2012-10-18 Wafios Ag Verfahren und System zur Programmierung der Steuerung einer mehrachsigen Umformmaschine sowie Umformmaschine
US9172289B2 (en) 2012-11-27 2015-10-27 Regal Beloit America, Inc. Wire guide for use in an electric machine
US9698645B2 (en) 2013-03-14 2017-07-04 Regal Beloit America, Inc. Electric machine and associated method

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5334596B2 (de) * 1974-03-29 1978-09-21
JPS598990B2 (ja) * 1975-09-22 1984-02-28 株式会社東芝 カラ−テレビジョンカメラにおける走査位置ずれ補正装置
US4112721A (en) * 1976-04-07 1978-09-12 Nhk Spring Co., Ltd. Nc coil spring manufacturing apparatus
US4030327A (en) * 1976-06-16 1977-06-21 Torin Corporation Spring coiling machine with improved drive means
GB2008998B (en) * 1977-10-05 1982-03-03 Itaya Seisakusho Co Ltd Spring windling machine

Also Published As

Publication number Publication date
IT7923689A0 (it) 1979-06-18
DE2826875A1 (de) 1979-12-20
FR2429052A1 (fr) 1980-01-18
DE2826875C2 (de) 1983-12-01
IT1162546B (it) 1987-04-01
GB2023040B (en) 1982-07-21
GB2023040A (en) 1979-12-28
JPS551995A (en) 1980-01-09
DD144214A5 (de) 1980-10-08
FR2429052B1 (de) 1982-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19938905B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Feder
DE19938855B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Feder
DE2715692A1 (de) Federwickelmaschine
DE3534846A1 (de) Vorrichtung zum ausgleichen unterschiedlicher zufuehr- und abzugsgeschwindigkeiten von endlosmaterial
WO2000042697A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer wellenwicklung für statoren oder rotoren elektrischer maschinen
DE2840377A1 (de) Einrichtung zum einstellen der formatlaenge an einem querschneider fuer warenbahnen
DE2826875C2 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Schraubenfedern aus endlosem Draht durch Federwinden
DD154587A6 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenfedern
DE3246381C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Maschendrahtgeflecht
DE4138896C2 (de)
CH690190A5 (de) Maschine zum Befestigen der Enden einer Schraubenfeder durch Verknoten.
DE2946656C2 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Schraubenfedern aus endlosem Draht durch Federwinden
DE3000873C2 (de)
EP1713600B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung von verzahnungsartigen profilierungen von werkstücken
DE2801107C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Schraubenfedern aus Draht
DE3426191A1 (de) Verfahren zur herstellung von schraubenfedern
DE2924603A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von schraubenfedern
DE3236616A1 (de) Staender-wickelvorrichtung fuer elektromotoren
DE2125552B2 (de) Vorrichtung zum Wickeln von elektrischen Spulen
EP1048374B1 (de) Federwindeeinrichtung, insbesondere für Federwindemaschinen
DE1000266B (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit stillstehender Spindelbank und bewegter Ringbank
DE2918387A1 (de) Spulenwickelmaschine sowie spulenwickelverfahren
DE2153697A1 (de) Vorrichtung zum lagenweisen wickeln von spulen
DE3006913A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenfedern
DE1629304C (de) Einrichtung zur Steuerung des Wickelvorganges an einer Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Hohl bzw Schalenkorpern aus faserver starktem Kunstharz

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased