DE3534846A1 - Vorrichtung zum ausgleichen unterschiedlicher zufuehr- und abzugsgeschwindigkeiten von endlosmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum ausgleichen unterschiedlicher zufuehr- und abzugsgeschwindigkeiten von endlosmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere für eine kombinierte Druck- und Stanzmaschine mit mehreren Be­ arbeitungswerken zum Ausgleichen unterschiedlicher Zuführ- und Abzugsgeschwindigkeiten von Endlosmaterial, insbesondere von Bahnenmaterial zwischen den einzelnen Werken.
Beim Bedrucken, Perforieren, Lochen oder Stanzen von Bahnen­ material, beispielsweise Papier und insbesondere zur Her­ stellung von Etiketten, wird das Bahnenmaterial im allge­ meinen von mehreren Bearbeitungswerken in der vorgenannten Weise bearbeitet. Da die unterschiedlichen Bearbeitungswerke auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Bewegungs­ abläufen arbeiten, ist eine entsprechende Anpassung der Ge­ schwindigkeit des Bahnenmaterials erforderlich. So werden in einer kombinierten Druck- und Stanzmaschine das Bahnen­ material beispielsweise kontinuierlich von der Vorratsrolle abgewickelt und einer Aufwickelrolle zugeführt. Zum Rotations­ drucken oder -stanzen wird das Bahnenmaterial abwechselnd mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Rotationswerkzeuges ange­ glichenen Geschwindigkeit transportiert und damit die Drucke direkt aufeinander anschließen in den Klischeeleerräumen wieder angehalten bzw. unter Umständen geringfügig zurückge­ zogen. Darüber hinaus sind bei Werkzeugen, wie Flachstanzen, ein schrittweises Transportieren des Bahnenmaterials erforder­ lich, d.h. schnelle Vorwärtstransportbewegungen mit Still­ standspausen wechseln nacheinander ab.
Aus der DE-OS 26 37 248 ist eine Zuführvorrichtung bekannt, mit der ein Druckträger von einer diskontinuierlich drucken­ den Druckvorrichtung zu einer kontinuierlich abziehenden Ver­ arbeitungseinheit geführt wird. Dazu ist eine Speichervor­ richtung zwischen der Druckvorrichtung und der Verarbeitungs­ einheit vorgesehen, so daß während des Druckvorgangs,bei dem der Druckträger für das Drucken stillsteht und gleichzeitig die Verarbeitungseinheit den Druckträger weiter kontinuierlich abzieht, ein Teil des bandförmigen Druckträgers aus der Speichervorrichtung abgezogen wird. Danach wird der Druck­ träger schlaufenförmig in der Speichervorrichtung nachge­ zogen.
Die DE-PS 9 44 133 beschreibt eine kombinierte Druck- und Stanz­ maschine, die ein Rotationsdruckwerk und ein nachgeschaltetes Flachstanzwerk aufweist. Da bei Rotationsdruckwerken der Druck­ zylinder nur zu einem Teil mit der Druckform belegt ist, wird, um die Drucke auf der Druckbahn trotzdem unmittelbar anein­ ander anschließen zu lassen, ein Schleifenlegschlitten vor­ gesehen. Dieser wird von der zu bedruckenden Bahn vor und hinter der Druckpartie umschlungen,und durch seinen periodi­ schen Hin- und Hergang kann die dazwischen liegende zu be­ druckende Bahn abwechselnd mit Druckgeschwindigkeit und mit geringerer Geschwindigkeit bewegt werden. Für das nur absatz­ weise arbeitende Stanzwerk muß mittels einer Schwinge eine sich immer wieder aufholende Schlaufe der Papierbahn gebildet werden. Der Schleifenlegschlitten und die Schwinge sind so miteinander gekoppelt, daß die Bahndurchlaufgeschwindigkeit an dem Stanzwerk und dem Rotationswerk im Mittel gleich sind. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Schlaufe zwischen dem Rotationsdruckwerk und dem Flachstanzwerk lose durch­ hängt und entsprechende Maßnahmen erforderlich sind, damit die Bahnspannung und somit der Passer zwischen Druck- und Stanzwerk vor und nach der Schlaufe entsprechend eingehalten werden.
Die DE-AS 25 23 639 beschreibt eine Maschine, die mehrere Rotationsdruckwerke mit einem Rotationsstanzwerk kombiniert. Dazu ist ein Schleifenlegschlitten vorgesehen, mit dessen Hilfe die zu bedruckende Bahn entsprechend der Größe der Druck­ form und des Druckzylinders bzw. des Stanzzylinders abwechselnd mit Druckgeschwindigkeit und mit geringer Geschwindigkeit be­ wegt wird. Dabei wird der Schlitten mittels Kurvenscheiben von einem Antriebsblock hin- und herbewegt. Der Antriebsblock, die Rotationsdruckwerke und das Rotationsstanzwerk werden mit gleicher Drehzahl bzw. aneinander angepaßten Drehge­ schwindigkeiten bewegt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei einer Änderung der Vorschubgrößen die Kurvenschei­ ben ausgetauscht werden müssen, damit die Weglänge, die der Schleifenlegschlitten ausgleichen muß, angepaßt ist. Ferner hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß die Stanz­ zeit und Transportgeschwindigkeit des Bahnenmaterials nur bedingt durch unterschiedliche Exzenter ausgeglichen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgleichs­ vorrichtung zu schaffen, mit der unterschiedliche Be­ wegungsarten des Endlosmaterials insbesondere in einer kom­ binierten Druck- und Stanzmaschine ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus, das Endlosmaterial über eine zwangsgesteuerte Schleifenlegwalze zu führen und dadurch eine Reserveschlaufe auszubilden, deren Spannung immer konstant ist. Die Zwangssteuerung der Schleifen­ legwalze erfolgt aufgrund der Ermittlung der Geschwindig­ keitsdifferenz zwischen Zufuhr und Abzug.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet einen voll variablen Geschwindigkeitsausgleich der unterschiedlichsten Bewegungsarten des Endlos­ materials, d.h. mit ihr können unterschiedliche Bewegungsarten wie sie beispielsweise in einer kombinierten Druck- und Stanzvorrichtung auftreten aneinander angepaßt werden. Dazu wird das Endlosmaterial in Form einer Reserveschlaufe über eine quer zu ihrer Achse verschiebbare Schleifenleg­ walze geführt, die so verschoben wird, daß entsprechend der ankommenden Geschwindigkeit und der abgehenden Ge­ schwindigkeit des Endlosmaterials die Spannung in der Reserveschlaufe vorzugsweise konstant bleibt.
In Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsdifferenz wird dabei die Schlaufe entweder verkleinert oder vergrößert. Als Rand­ bedingungen müssen lediglich berücksichtigt werden, daß die gesamte zugeführte Länge des Endlosmaterials im Zeitmittel der gesamten abgezogenen Länge des Endlosmaterials entspricht und daß der für die Schleifenlegwalze vorzusehende Ver­ schiebeweg an die größte Geschwindigkeitsdifferenz bzw. die größte auszugleichende Längendifferenz angepaßt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Ausgleichen der Bewegungsarten von Endlosmaterial insbesondere von Bahnen­ material aus Papier, Kunststoff, Metall oder ähnlichem und strangförmigen Material wie Drähten, Seilen oder ähnlichem.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß durch die Zwangssteuerung der Verschiebebewegung der Schleifen­ legwalze, die an die ankommende Geschwindigkeit und an die abgehende Geschwindigkeit angepaßt ist, immer eine definierte Spannung in der Reserveschlaufe erhalten bleibt, wobei ein Reißen des Endlosmaterials oder ein unerwünschtes Durchhängen vermieden wird. Sie eignet sich vorzugsweise zum Einsatz in kombinierten Druck- und Stanzmaschinen zum Anpassen der unterschiedlichen Bewegungsarten des Bahnenmaterials, beispielsweise einem Druckträger, der rotativ bedruckt und flach gestanzt wird, um Etiketten herzustellen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Zwangssteuerung mit Hilfe eines Rechners, der entspre­ chend der ankommenden und der abgehenden Geschwindigkeit des Endlosmaterials die notwendige Verschiebebewegung für die Schleifenlegwalze steuert. Vorzugsweise wird die Schleifen­ legwalze dabei von einem Verstellmotor, beispielsweise einem Schrittmotor bzw. Servoantrieb über eine Verstelleinrichtung, wie ein Schneckengetriebe, Zahngestänge oder Kugelrollspindel, rechnergesteuert durchgeführt. Die Information über die Zuführgeschwindigkeit und die Abzugsgeschwindigkeit erhält der Rechner von dafür geeig­ neten Sensoren.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung dieser Ausführungsform wird die Zuführgeschwindigkeit und die Abzugsgeschwindigkeit programmgesteuert vom Rechner durchgeführt, indem dieser Steuersignale an eine Zuführ- bzw. Abzugseinrichtung liefert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Zwangssteuerung mit Hilfe einer mechanischen Kopplung zwischen einer Verstelleinrichtung für die Schleifenlegwalze und einer Zuführwalze und einer Abzugswalze für das Endlosmaterial durch­ geführt. Die Verstelleinrichtung ist vorzugsweise so ausge­ bildet, daß die Schleifenlegwalze quer zu ihrer Achse parallel entlang einer Linie verschiebbar ist, z.B. mit Hilfe eines Schneckengetriebes oder eines Schraubenantriebs, wobei die jeweiligen Enden der Achse gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegt werden. Für die mechanische Kopplung zwischen der Verstelleinrichtung und der Zuführ- bzw. Abzugswalze ist vorzugsweise eine spielfreie und starre Anbindung vorzu­ sehen, wobei die Verschiebegeschwindigkeit und die Zuführ- bzw. Abzugsgeschwindigkeit nach einer bestimmten gesetz­ mäßigen Beziehung im Verhältnis stehen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die mechanische Kopplung mit Hilfe eines Differentialgetrie­ bes. Dabei ist die Zuführwalze und die Abzugswalze jeweils mit einer ersten und zweiten Welle des Differentialgetriebes verbunden und die Abtriebswelle des Differentialgetriebes wird an die Verstelleinrichtung für die Schleifenlegwalze angeschlossen. Das Verhältnis der Übersetzungen ist so zu wählen, daß die sich an der Abtriebswelle ergebende Differenz der Geschwindigkeiten der Zuführwalze und der Abzugswalze der für die Verschiebebewegung der Schleifenlegwalze erfor­ derlichen Geschwindigkeit entspricht.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung werden vorzugsweise symmetrisch zu den Anordnungen der Zuführwalze, der Abzugswalze und der Schleifenlegwalze drei Umkehrwalzen angeordnet. Zwei Umkehrwalzen sind dabei vorzugsweise mit ihren Achsen parallel und im Abstand zu der Zuführ- bzw. der Abzugswalze angeordnet. Der Abstand zu diesen Umkehrwalzen ist vorteilhafterweise gleich dem Abstand zwischen der Zuführ- und der Abzugswalze. Die dritte Umkehrwalze ist relativ zu der Schleifenlegwalze fest und gemeinsam mit dieser entlang einer Verbindungslinie zwischen der Zuführ- bzw. Abzugswalze und den fest angeordneten Umkehrwalzen beweglich. Die Schleifenlegwalze und die dritte Umkehrwalze werden dabei gemeinsam von der Verstell­ einrichtung entsprechend der Zuführ- und Abzugsgeschwindig­ keit verstellt.
Vorzugsweise sind sämtliche Walzen über einen gemeinsamen Transmissionsantrieb miteinander verbunden. Dadurch wird erreicht, daß Drehbewegungen der Zuführ- bzw. Abzugswalze direkt und unmittelbar auf eine der beiden ortsfesten Umkehrwalzen übertragen werden und als Folge die gemeinsam bewegliche Anordnung der Schleifenlegwalze und der dritten Umkehrwalze entlang des Verschiebewegs verstellt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Zuführwalze, die Abzugswalze, die Schleifenleg­ walze und die drei Umkehrwalzen jeweils an mindestens einem ihrer Enden ein Zahnrad auf. Als Transmissions­ antrieb wird ein durchgehender sämtliche Zahnräder um­ schlingender Zahnriemen vorgesehen. Dabei wird eine erste Schlaufe, deren Länge der Reserveschlaufe des Endlos­ materials entspricht zwischen den Zahnrädern der Schleifen­ legwalze und der Zuführ- und Abzugswalze und eine zweite Schlaufe zwischen den Zahnrädern der Umkehrwalze und den ortsfesten Umkehrwalzen gebildet. Der Zahnriemen ist vorzugsweise stahlarmiert und nicht dehnbar ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, daß der Abstand bzw. die Größe der Reserveschlaufe immer in einem definierten Bezug zu der ankommenden und der abgehenden Geschwindigkeit steht, wobei einerseits die erste Schleife vergrößert und die zweite Schleife im gleichen Maße verkleinert oder die erste Schleife verkleinert und die zweite Schleife im gleichen Maße vergrößert wird.
Erfindungsgemäß ist der Verschiebeweg für die gemeinsam bewegliche Schleifenlegwalze und Umkehrwalze, d.h. der Abstand zwischen der Zuführ- bzw. Abzugswalze und den beiden ortsfesten Umkehrwalzen, so gewählt, daß die größte Differenz zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten des abzuziehenden und zuzuführenden Endlosmaterials ausgleichbar ist. Dabei wird die zugeführte Länge des Endlosmaterials entweder als Reserveschlaufe gepuffert, wenn die Abzugsgeschwindig­ keit kleiner ist, oder das Endlosmaterial aus dem Material­ speicher, d.h. der Reserveschlaufe entnommen, wenn die Zuführgeschwindigkeit kleiner ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Durchmesser der Zuführwalze, der Abzugswalze und der Schleifenlegwalze gleich. Dabei wird vorteilhafterweise der Abstand zwischen der Zuführ- und Abzugswalze gleich dem Durchmesser gewählt, so daß die beiden Längen der Reserveschlaufe zueinander parallel verlaufen und der Verschiebeweg für die Schleifen­ legwalze halb so groß wie die Differenz aus abgezogener und zugeführter Länge des Endlosmaterials ist.
Vorzugsweise sind die Zahnräder alle gleich groß und weisen die gleiche Zahnzahl auf. Bevorzugt ist ferner, daß der Wirk­ durchmesser der Zahnräder dem Durchmesser der entsprechenden Zuführ­ walze, der Abzugswalze und der Schleifenlegwalze entspricht.
Ebenso können unterschiedliche Walzengrößen gewählt werden, wobei die Größen der entsprechenden Zahnräder in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Gemäß der Erfindung wird die obengenannte Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst, indem das Endlosmaterial über mindestens eine weitere Umkehrwalze geführt wird, die so angeordnet ist, daß eine weitere Schlaufe des Endlosmaterials ausgebildet wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Endlosmaterial zweilagig oder mehrlagig übereinander bearbeitet werden. Beispielsweise ist dadurch möglich, eine Flachstanze so anzuordnen, daß mindestens zwei Lagen des Endlosmaterials gleichzeitig gestanzt werden.
Vorzugsweise ist die Position der weiteren Umkehrwalze ein­ stellbar, so daß entsprechend der Größe der Muster bzw. der Abstände zwischen den Stanzungen im Endlosmaterial, insbe­ sondere beim Bahnenmaterial die Lagen richtig in Deckung kommen.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß das Bahnen­ material, das in der Schlaufe geführt ist, gleichzeitig mehrlagig bearbeitet wird, wodurch beispielsweise bei gleichbleibender Stanzgeschwindigkeit einer Flachstanze eine insgesamt höhere Transportgeschwindigkeit für das Bahnma­ terial möglich ist. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die weiteren Umkehrwalzen synchron mit der Ab­ zugswalze der vorangehenden Ausgleichsvorrichtung angetrieben, d.h. die Walzen sind entweder mechanisch gekoppelt oder sie weisen jeweils eigene Antriebe auf, die in geeigneter Weise angesteuert werden. Dadurch sind hohe Transportgeschwindig­ keiten erreichbar.
Diese zuletzt genannten Erfindungsmerkmale können in Kombina­ tion mit der Lösung gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 aber auch unabhängig von diesen verwirklicht werden und sind dement­ sprechend auch selbständig beansprucht (vgl. Ansprüche 11-13).
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten rechnergesteuerten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Prinzipbild für eine erfindungsgemäße Kopplung mittels eines Differentialgetriebes,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
Fig. 4a und 4b eine Seitenansicht einer weiteren selbständigen Lösung der Erfindung mit einem Beispiel für ein Stanzmuster und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Weiterbildung der Vorrichtung gemäß Fig. 4.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird die Zwangssteuerung einer Schleifenlegwalze 30 von einem Rechner 40 durchgeführt. Entsprechend einer Programm­ steuerung, die über eine Eingabeeinheit 41 dem Rechner 40 eingegeben wird, werden sowohl die Zuführgeschwindigkeit einer Zuführwalze 10 und die Abzugsgeschwindigkeit einer Abzugswalze 20 gesteuert. Als Antrieb sind jeweils Motoren 12 und 22 vorgesehen, die vorzugsweise als Schritt­ motoren ausgeführt sind. Die beiden Antriebe 12, 22 für die Zuführ- und Abzugswalze können wahlweise vorwärts und rückwärts und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die Steuerung des Rechners 40 bewegt werden. Über die Zuführwalze 10, die Schleifenlegwalze 30 und die Abzugswalze 20 ist ein Bahnenmaterial 1 geführt. Die parallel zu der Zuführ- und Abzugswalze 10, 20 angeordnete Schleifenlegwalze 30 ist quer zu ihrer Achse mit einer Verstelleinrichtung derart verschiebbar, daß die Reserve­ schlaufe des Endlosmaterials wahlweise größer und kleiner wird. Der Rechner 40 ermittelt aus der Zuführ- und Abzugs­ geschwindigkeit die erforderliche Verschiebebewegung und steuert einen für die Verstelleinrichtung der Schleifen­ legwalze vorgesehenen Stellmotor 32 an. Der Stellmotor 32 ist vorzugsweise als Schrittmotor ausgeführt und treibt ein Spindelgetriebe an, dessen Spindel 33 eine mit der Achse 31 der Schleifenlegwalze 30 verbundene Mutter 34 in geeigneter Weise verstellt. Vorzugsweise ist das Spindelgetriebe an beiden Enden der Schleifenlegwalze vorgesehen.
Eine mögliche mechanische Kopplung für die Zwangssteuerung ist in Fig. 2 dargestellt. Es wird ein Differentialge­ triebe 60 verwendet, dessen erste Welle 61 drehfest oder mit einer geeigneten Übersetzung mit der Zuführwalze und dessen zweite Welle 62 drehfest oder mit einer geeigneten Übersetzung mit der Abzugswalze verbunden sind. Die Abtriebswelle 63 des Differentialgetriebes 60 dreht sich mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz der Geschwin­ digkeit der ersten Welle 61 und der zweiten Welle 62 entspricht. Vorzugsweise wird die Abtriebswelle 63 direkt mit der Verstelleinrichtung für die Schleifenlegwalze ver­ bunden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, bei der symmetrisch zu der Zuführ­ walze 10, der Abzugswalze 20 und der Schleifenlegwalze 30 drei Umkehrräder 110, 120, 130 angeordnet sind. Die Achsen 111, 121 von zwei Umkehrrädern 110, 120 sind ortsfest parallel und im Abstand zu der Zuführwalze 10 und der Abzugswalze 20 angeordnet. Die Achse 131 des dritten Umkehrrades 130 ist starr mit der Achse 31 der Schleifenlegwalze 30 verbunden. Die Schleifenlegwalze 30 und das dritte Umkehrrad 130 sind gemeinsam entlang einer Verbindungslinie zwischen der Zuführ- bzw. Abzugswalze 10, 20 und den beiden ortsfesten Umkehrwalzen 110, 120 verschiebbar.
Alle Walzen weisen an beiden Enden jeweils ein Zahnrad 15, 25, 35, 115, 125, 135 auf. Der Wirkdurchmesser dieser Zahn­ räder ist gleich dem der Zuführ-, Abzugswalze und der Schleifenlegwalze. Ferner ist der Abstand zwischen der Zuführwalze 10 und der Abzugswalze 20 sowie der Abstand zwischen den beiden Umkehrrädern 110, 120 gleich dem Durchmesser der Walzen gewählt. Unter Ausbildung einer ersten und einer zweiten Schlaufe ist jeweils ein Zahn­ riemen 50 über sämtliche Zahnräder auf beiden Seiten der Walzen herumgeschlungen.
Das Endlosmaterial 1 wird zwischen der Zuführwalze 10 und der Abzugswalze 20 in Form einer Reserveschlaufe um die Schleifenlegwalze 30 geführt. Diese Reserveschlaufe ent­ spricht der ersten Schlaufe des Zahnriemens und wird in Abhängigkeit von der Zuführgeschwindigkeit v 1 und der Abzugsgeschwindigkeit v 2 entweder größer oder kleiner. Die zweite Schlaufe des Zahnriemens 50, die über das dritte Umkehrzahnrad 135 geführt ist, wird entgegengesetzt zu der ersten Schlaufe entweder größer oder kleiner.
Bei der vorliegenden Anordnung wird, wenn beispielsweise die Abzugsgeschwindigkeit v 2=0 beträgt, die Schleifenlegwalze 30 und das dritte Umkehrräd 130 mit der halben Zuführgeschwindigkeit v 1 nach unten bewegt (bezogen auf die Darstellung in Fig. 3). Dabei stehen sowohl die Abzugswalze 20 als auch das eine ortsfeste Umkehrrad 120 still, während sich die Zuführwalze und
das Umkehrrad 110 mit einer der Zuführgeschwindigkeit v 1 entsprechenden Umdrehungszahl drehen und die Schleifen­ legwalze 30 und das dritte Umkehrrad 130 mit der halben Umdrehungszahl drehen.
Der Abstand zwischen der Zuführwalze 10 bzw. der Abzugs­ walze 20 und den beiden ortsfesten Umkehrrädern 110, 120 ist so gewählt, daß die größte auftretende Längendifferenz zwischen dem zugeführten und dem abgezogenen Material ausgleichbar ist.
In Fig. 4a ist eine selbständige Lösung der Erfindung dar­ gestellt, bei der das Endlosmaterial 1 kontinuierlich einer ersten Ausgleichsvorrichtung 2 zugeführt und an dieser ausgangsseitig absatzweise an Stanzeinheiten 80 bis 82 und 85 bis 87 abgegeben wird. In diesen Stanzeinheiten wird das Endlosmaterial 1 beimStillstand durch die Stanzen 80, 81 bzw. 85, 86 bearbeitet und dann einer zweiten Ausgleichsvorrichtung 3 zugeführt, von der das Endlosmaterial ausgangsseitig bei­ spielsweise wieder kontinuierlich abgezogen und aufgewic­ kelt wird. Zwischen den beiden Ausgleichsvorrichtungen 2 und 3 wird mittels Umkehrwalzen 70, 71, 72 die Bewegungs­ richtung des Endlosmaterials 1 so umgekehrt, daß es von der Stanze 80, 81 zweilagig und von der Stanze 85, 86 ein­ lagig gestanzt wird. Die Abstände der Umkehrwalzen 71, 72 zu dem ersten Stanzwerk 80, 81 und zwischen beiden Stanz­ werken sind beispielsweise so eingestellt, daß das in Fig. 4b gezeigte Stanzmuster entsteht. Dabei werden die Rundlöcher 88 von der Stanze 85, 86 und die rechteckförmigen Löcher 83 von der Stanze 80, 81 ausgestanzt. Der Abstand zwischen den Rundlöchern 88 entspricht dem Vorschub bzw. dem absatzweisen Vorwärtstransport des Endlosmaterials 1 und die Strecke zwischen der Stanze 80, 81 über die Umkehr­ walzen 71, 72 und zurück einem Vielfachen des halben Vor­ schubs.
In Fig. 5 ist eine Weiterbildung der Erfindung dargestellt, mit der das Endlosmaterial 1 dreilagig gestanzt wird. Dazu wird die Bewegungsrichtung des Endlosmaterials mittels Umkehr­ walzen 90, 91, 92, 93 zweifach umgekehrt und dreilagig durch die Stanze 100, 101 geführt, so daß mit einem Vorschub und Stanzvorgang gleichzeitig drei gleichartige Stanzungen aus­ geführt werden.
Vorzugsweise werden die Antriebe 82, 87, 102 der in den Fig. 4a und 5 dargestellten Stanzwerke von einem Rechner gesteuert und dann gemeinsam aktiviert, wenn das Endlosma­ terial zum Stillstand gekommen ist. Die Antriebe der Abzugswalze 20 der ersten Ausgleichsvorrichtung 2 und der Zuführwalze 10 der zweiten Ausgleichsvorrichtung 3 sind entweder mechanisch gekoppelt oder werden synchron von dem Rechner gesteuert.
Erfindungsgemäß kann die Drehzahl der Abzugswalze 20 der ersten Ausgleichsvorrichtung 2 geringfügig von der Dreh­ zahl der Zuführwalze 10 der zweiten Ausgleichsvorrichtung 3 abweichen, um Längenänderungen des Endlosmaterials 1 zwischen den beiden Ausgleichsvorrichtungen 2 und 3 auszugleichen. Dadurch kann eine Dehnung des Endlosmaterials 1 (z.B. beim Querperforieren) oder eine Stauchung (z.B. beim Rillen in Querrichtung) ausgeglichen und die Bahnspannung aufrecht erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Ausgleichsvorrichtung hat den Vorteil, daß unterschiedlichste Bewegungsarten aneinander angepaßt werden können, ohne daß die im Endlosmaterial vorliegende Materialspannung und somit der Druck- und Stanzpasser verloren geht. Die am Eingang der Vorrichtung vorliegende Materialbewegung kann in eine beliebige andere Bewegung umgesetzt werden, beispielsweise eine kontinuierliche Bewegung, wie beim Abwickeln des Endlosmaterials, in eine schrittweise Vorwärtsbewegung, wie beim Flachstanzen, oder in eine kombinierte Vorwärts- und kurze Rückwärtsbewegung wie beim Rotationsdrucken,beispielsweise mit einem Dreivier­ telklischee, oder beim Rotationsstanzen.Anschließend können diese Bewegungen in einer weiteren Ausgleichsvorrichtung wieder z.B. in eine kontinuierliche Bewegung wie beim Aufwickeln umgesetzt werden. Erfindungsgemäß können eine Vielzahl derartiger Ausgleichsvorrichtungen nacheinander eingesetzt werden, um die unterschiedlichsten Bewegungs­ arten zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Ausgleichs­ vorrichtungen zu erzeugen. In der letzten Ausgleichsvor­ richtung wird in der Regel eine kontinuierliche Abzugsge­ schwindigkeit zum Aufwickeln erzeugt, jedoch ist auch eine absatzweise Abgabe möglich, z.B. bei der Abgabe von geschnittenen oder gefalteten Blättern.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Ausgleichen unterschiedlicher Zuführ- und Abzugsgeschwindigkeiten von Endlosmaterial (1), insbesondere von Bahnenmaterial, gekennzeichnet durch eine quer zu ihrer Achse (31) verschiebbare Schleifenlegwalze (30), über die das Endlosmaterial (1) in Form einer Reserveschlaufe geführt wird und deren Verschiebebewegung in Abhängigkeit von der Zuführgeschwindigkeit (v 1) und der Abzugsgeschwindigkeit (v 2) des Endlosmaterials (1) zwangsgesteuert ist.
2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwangssteuerung mit Hilfe eines Rech­ ners (40) durchgeführt wird, der aus der Zuführ- und der Abzugsgeschwindigkeit (v 1) bzw. (v 2) des Endlosmaterials die notwendige Verschiebebewegung für die Schleifenlegwalze (30) berechnet und einem dafür vorge­ sehenen Verstellmotor (32) entsprechende Steuersignale zuführt.
3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zwangssteuerung mit Hilfe einer mechanischen Kopplung zwischen einer Verstelleinrichtung (33, 34) für die Schleifenlegwalze (30) und einer Zuführwalze (10) und Abzugswalze (20) für das Endlosmaterial (1) erfolgt.
4. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführwalze (10) und die Abzugswalze (20) jeweils mit einer ersten (61) und zweiten (62) Welle eines Differentialgetriebes (60) verbunden sind und daß die Abtriebswelle (63) des Differentialgetriebes (60) mit der Verstelleinrichtung (33, 34) für die Schlei­ fenlegwalze (30) verbunden ist.
5. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß symmetrisch zu den Anordnungen der Zuführ­ walze (10), der Abzugswalze (20) und der Schleifenleg­ walze (30) drei Umkehrräder (110, 120, 130) angeordnet sind, von denen zwei Umkehrräder (110, 120) fest parallel und im Abstand zu der Zuführ- bzw. der Abzugswalze (10, 20) angeordnet sind, das dritte Umkehrrad (130) relativ zu der Schleifenlegwalze (30) fest und gemeinsam mit dieser entlang einer Verbindungslinie zwischen der Zuführ- bzw. Abzugswalze (10, 20) und den fest angeordneten Umkehrrädern (110, 120) beweglich ist.
6. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführwalze (10), die Abzugswalze (20), die Schleifenlegwalze (30) und die drei Umkehrräder (110, 120, 130) über einen gemeinsamen Transmissionsantrieb (50) miteinander verbunden sind.
7. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführwalze (10), die Abzugswalze (20), die Schleifenlegwalze (30) und die drei Umkehrräder (110, 120, 130) mindestens an einem Ende jeweils ein Zahnrad (15, 25, 35, 115, 125, 135) aufweisen und der Transmissions­ antrieb als durchgehender sämtliche Zahnräder umschlin­ gender Zahnriemen (50) ausgebildet ist.
8. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg für die gemeinsam bewegliche Schleifenlegwalze (30) und Umkehrwalze (130) so gewählt ist, daß die größte Differenz zwischen der zugeführten und der abgezogenen Länge des Endlosma­ terials (1) ausgleichbar ist.
9. Ausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (10), die Abzugswalze (20) und die Schleifenlegwalze (30) den gleichen Durchmesser aufweisen.
10. Ausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Durchmesser der Zahnräder (15, 25, 35, 115, 125, 135) gleich sind und den gleichen Wirkdurchmesser wie die Zuführwalze (10), Abzugswalze (20) und die Schleifenleg­ walze (30) aufweisen.
11. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosmaterial (1) über mindestenseine weitere Umkehrwalze (70, 71, 72; 90, 91, 92, 93) geführt ist, die so angeordnet ist, daß ein Bearbeitungswerk wie eine Flachstanze (80, 81; 100, 101) mindestens zwei Lagen des Endlos­ materials (1) gleichzeitig bearbeitet.
12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der weiteren Umkehrwalzen (70, 71, 72; 90, 91, 92, 93) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die weiteren Umkehrwalzen (70, 71, 72; 90, 91, 92, 93) vorzugsweise durch die Abzugswalze der vorangehenden Aus­ gleichsvorrichtung (2) oder getrennt angetrieben werden.
14. Verfahren zum Ausgleichen unterschiedlicher Zuführ- und Abzugsgeschwindigkeiten von Endlosmaterial (1), insbeson­ dere von Bahnenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleifenlegwalze (30) quer zu ihrer Achse (31) verscho­ ben wird, daß über die Schleifenlegwalze (30) das Endlosma­ terial (1) in Form einer Reserveschlaufe geführt wird und daß die Verschiebebewegung der Schleifenlegwalze (30) in Abhängigkeit von der Zuführgeschwindigkeit (v 1) und der Abzugsgeschwindigkeit (v 2) des Endlosmaterials (1) zwangs­ gesteuert wird.
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