DE4104354A1 - Positioniereinrichtung mit einem zugseilsystem zum verschieben eines wagens sowie verfahren zu deren verwendung - Google Patents
Positioniereinrichtung mit einem zugseilsystem zum verschieben eines wagens sowie verfahren zu deren verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionierein
richtung zum Verfahren eines Wagens, insbesondere für
ein System mit Zugseilen zum Positionieren des Wagens
entlang einer X-Achse bzw. einer Y-Achse. Es wird Bezug
genommen auf US-A-49 16 819, die die vorliegende Erfin
dung ergänzende Merkmale zeigt.
Die vorliegende Erfindung kann besonders günstig bei
Plottern mit vertauschten Achsen verwendet werden, bei
denen die Breite des Plotters größer als seine Länge
ist und bei welchen ein Werkzeug, bspw. ein Schreib
stift oder ein anderes Instrument in Richtung der X-Ko
ordinate bzw. Y-Koordinate relativ zu einer Fläche ver
fahrbar ist, die ein Papierblatt oder ein anderes
Blattmaterial aufnimmt, auf welchem Figuren, Zeichen
oder andere Graphiken aufgetragen werden; die Erfindung
betrifft insbesondere eine Verbesserung für das An
triebssystem zum Verfahren des Y-Wagens; es werden bei
diesem System Mittel vorgesehen, um die Enden des Y-
Wagens gleichmäßiger entlang der Längsausrichtung des
Plotters zu bewegen und auf diese Weise das Zeichenin
strument mit größerer Genauigkeit entlang der vorgese
henen Kurve zu bewegen.
In der US-A-49 16 819 ist ein Plotter beschrieben, wel
cher zwei Antriebssysteme verwendet, die jeweils einen
X-Wagen bzw. einen Y-Wagen verstellen und damit ein
Zeicheninstrument relativ zu einer Auflagefläche in
Richtung der X-Koordinate bzw. X-Koordinate bewegen.
Bei jedem dieser Antriebssysteme wird über eine Dreh
trommel ein einzelnes Zugseil betätigt, welches zu
einer auf den zugeordneten Wagen abgestimmten Schlaufe
geformt ist, so daß es diesen entlang einer vorgegebe
nen Koordinatenachse verstellen kann. Da bei diesen
Plottern der Y-Wagen sich über die Breitenrichtung
spannt und demnach wesentlich kürzer als die Längsaus
dehnung des Plotters ist, muß der Y-Wagen über dessen
Enden durch das Zugseil verstellt werden, welches die
sen mit besonders großer Gleichmäßigkeit verstellen
muß, da der geringste Schiefzug des Wagens zu einer Un
terbrechung bei der graphischen Information führen
kann, die durch das bewegte Instrument auf das darun
terliegende Blattmaterial übertragen wird.
Ein besonders mit derartigen Wagenantrieben mit einem
Zugseil verbundener Nachteil ist, daß dann, wenn das
Zugseil von einem Bereich der Trommel abläuft und auf
einen anderen Bereich der Trommel aufläuft, häufig die
auf der Antriebstrommel gebildete Windungszahl der Zug
seilabschnitte, die mit den beiden Enden des Y-Wagens
verbunden sind, ungleich wird. Diese ungleiche Win
dungszahl auf der Antriebstrommel kann in unerwünschter
Weise einen Schiefzug des Y-Wagens infolge ungleicher
Spannungen der Zugseilabschnitte zur Folge haben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zug
seilantriebssystem für einen Plotter der genannten Art
zu schaffen, welches in der Lage ist, einen Wagen über
dessen Enden ohne einen Schiefzug bzgl. der Bewegungs
richtung zu verstellen.
Dabei soll eine Trommelkonstruktion geschaffen werden,
die es ermöglicht, zwei unabhängige Zugseile, die unab
hängig voneinander mit den einander abgewandten Enden
des Wagens verbunden sind, gleichzeitig aufzuwickeln
und abzuwickeln.
Es soll ein Zugseilantriebssystem geschaffen werden,
welches zwei relativ kurze Zugseile gleicher Länge ver
wendet, so daß ein Antriebssystem mit einer hohen Fe
derkonstante entsteht, welches eine hohe Ansprechge
schwindigkeit hat.
Die Erfindung ist bei einer Positioniereinrichtung ver
wirklicht, mit der ein beweglicher, ein Instrument über
eine Auflagefläche führender Wagen verstellt wird. Der
durch die Positioniereinrichtung verstellte Wagen wird
in zwei parallelen, einen Abstand voneinander aufwei
senden Führungen geführt, die sich entlang der Auflage
fläche erstrecken. Der Wagen ist an seinen beiden ein
ander abgewandten Enden mit einem ersten Zugseil bzw.
einem zweiten Zugseil verbunden. Das erste Zugseil und
das zweite Zugseil sind über geeignete Umlenkrollen je
weils zu entlang den Führungen sich erstreckenden
Schlaufen geformt und sind auf eine gemeinsame An
triebstrommel aufwickelbar. Die Trommel ist durch einen
Antriebsmotor in beiden Drehrichtungen antreibbar und
verstellt den Wagen entlang seines Verstellweges, wenn
sie verdreht wird.
Die Trommel hat einen im wesentlichen zylindrischen Ab
schnitt und trägt über ihre Länge eine zweigängige Ge
windenut; diese ist durch eine erste Nut zur Aufnahme
des ersten Zugseiles und eine zweite Nut zur Aufnahme
des zweiten Zugseiles gebildet. Das erste Zugseil und
das zweite Zugseil sind jeweils mit einem Ende mit dem
unteren Ende des zylindrischen Abschnittes verbunden,
schlingen sich von diesem Punkt getrennt voneinander
nach oben bis zum oberen Ende der Trommel, wo die ande
ren Enden der Zugseile mit der Trommel verbunden sind.
Um die Schlaufen für den Antrieb des Wagens zu bilden,
werden jeweils Abschnitte des ersten Zugseils sowie des
zweiten Zugseils aus einer Windung der zugeordneten Nut
von der Trommel fortgeleitet und dieser bei der nächst
folgenden Windung wieder zugeleitet. Das ermöglicht es,
immer eine gleiche Windungszahl des ersten Zugseils und
des zweiten Zugseils auf der Trommel aufrechtzuerhal
ten, wenn diese in einer beliebigen Richtung gedreht
wird, so daß die beiden Enden des Wagens gleichmäßig
verstellt werden. Da zwei Zugseile verwendet werden,
ist die Länge jedes der Zugseile kürzer, so daß die An
sprechgeschwindigkeit des Systems erhöht wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bzgl. der Offenbarung aller
nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Plotters mit einem Antriebssy
stem gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Plotter der
Fig. 1, wobei die Endabdeckungen ent
fernt sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
Zugseilantriebes gemäß der vorliegen
den Erfindung für den Antrieb des
Y-Wagens in Richtung der Y-Koordinate;
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung
der Antriebstrommel und der Zugseil
anordnung;
Fig. 5 eine Teil- Seitenansicht der An
triebstrommel entsprechend der Linie
55 in Fig. 3, in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 6 eine Teildarstellung der zweigängigen
Gewindenutanordnung der in Fig. 5 ge
zeigten Antriebstrommel, in vergrö
ßerter Darstellung.
In der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und 2 ist
ein die Erfindung verwendender Progressivplotter allge
mein mit 16 bezeichnet. Der Plotter 16 umfaßt einen
Tisch 18 mit einem Grundgestell 20 und einer nach oben
weisenden Auflagefläche 22, zwei parallele Führungs
schienen 24 sowie einen langgestreckten Y-Wagen 26,
welcher entlang der Führungsschienen 24 in der ange
zeigten Y-Koordinatenrichtung verfahrbar ist, und einen
Schreibstift- oder X-Wagen 28, welcher längs des
Y-Wagens 26 in der angezeigten Y-Koordinatenrichtung ver
fahrbar ist.
Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, hat der Tisch
18 an seiner rechten Seite eine Papiervorratsrolle 30,
die um eine Mittelachse 31 drehbar gelagert ist, sowie
eine Aufnahmerolle 32, die um ihre Mittelachse 33 dreh
bar gelagert ist. Das von der Vorratsrolle 30 kommende
Papier 34 wird über die Auflagefläche 22 geführt und
auf die Aufnahmerolle 32 aufgewickelt. Ein Papiervor
schubmotor 74 treibt die Aufnahmerolle 32 an, so daß
das Papier auf diese aufgewickelt und dadurch von der
Vorratsrolle abgezogen und in der Richtung 35 verscho
ben wird, die parallel zur Längsachse des Papiers
liegt. Auf der Auflagefläche 22 liegt jeweils ein
Längsabschnitt des Papiers auf, so daß auf diesem durch
einen vom Schreibstiftwagen 28 gehaltenen Schreibstift
36 Zeichnungen ausgeführt werden können.
Der Plotter 16 ist insbesondere zur Ausführung langer
Zeichnungen, beispielsweise Schnittmuster für die Be
kleidungsindustrie, ausgelegt, wenn auch die Zeichen
fläche in Längsrichtung der Zeichnung um ein vielfaches
kürzer ist, als es der Gesamtlänge der Zeichnung ent
spricht. Beispielsweise kann das Papier 34 eine Breite
von 2,03 m (80 inches) bei einer Zeichnungslänge von
27,43 bis 45,72 m (30 bis 50 yards) oder mehr haben.
Die Führungsschienen 24 haben voneinander einen Abstand
d, wie Fig. 2 zeigt, welcher wenigstens kleiner als die
halbe Breite des Papiers 34 ist. Die Auflagefläche 22
zwischen den Endkanten 38 hat eine Breite von etwa 2,17 m
(85 1/4 inches) und zwischen den Seitenkanten 40 eine
Länge von etwa 0,6 m (23 3/4 inches). Der Schreibstift
36 hat einen Bewegungsbereich von 2,03 m in Richtung
der Y-Koordinate und von etwa 0,43 m (17 inches) in
Richtung der X-Koordinate, womit sich auf der Auflage
fläche 22 ein Plottingbereich von etwa 0,43 × 2,03 m
ergibt.
Der Y-Wagen 26 hat eine langgestreckte Form und er
streckt sich zwischen den beiden Führungsschienen 24;
der kurze Abstand zwischen den Führungsschienen bedeu
tet, daß dieser Wagen verhältnismäßig kleine Abmessun
gen und ein relativ geringes Gewicht hat, so daß er
ohne weiteres an seinen beiden Enden durch die Füh
rungsschienen 24 gehalten und geführt werden kann und
dennoch ausreichend vibrations- und verformungsfest
ist, um Plottingfehler zu vermeiden. Ebenso kann der
Schreibstiftwagen 28 relativ klein und leicht ausge
führt werden. Die Mittel zum Führen der Wagen 26 bzw.
28 in Richtung der Y-Koordinate bzw. X-Koordinate kön
nen ganz unterschiedlich sein, ohne daß dadurch der Ge
genstand der Erfindung verlassen wird.
Um das Zeicheninstrument 36 in Richtung der X-Koordi
nate zu bewegen, ist ein auf einer Endplatte 64 mon
tierter Antriebsmotor 50 für den X-Wagen vorgesehen und
mit einer Trommel 48 drehgekoppelt, die ihrerseits mit
dem zugeordneten Wagen 28 über eine herkömmliche Zug
seilverbindung 54 antriebsverbunden ist, wie sie bei
spielsweise in US-PS 49 16 819 beschrieben ist. Wie im
folgenden genau beschrieben wird, wird der Y-Wagen
durch sein eigenes Zugseilsystem angetrieben; an dieser
Stelle ist zunächst nur wichtig, daß zu diesem Zweck
ein Antriebsmotor 46 für den Y-Wagen vorgesehen ist.
Eine Endplatte 62 trägt eine Steuereinheit 69 mit einem
Digitalrechner, verschiedenen Verstärkern und anderen
elektronischen Komponenten für die Steuerung des Plot
ters, wobei die Steuereinheit 69 mit anderen Teilen
einer Computeranlage über ein Kabel 70 verbindbar ist.
Die die Zeichnungen definierenden Daten werden vom
Rechner verarbeitet und in Befehle umgewandelt, die an
schließend an den Y-Antriebsmotor 46, den X-Antriebs
motor 50 und den Papiervorschubmotor 74 gegeben werden,
um die Bewegung des Schreibstiftes und des Papiers so
zu steuern, daß der Schreibstift die durch die Daten
vorgegebene Zeichnung auf das Papier überträgt.
Die Fig. 3-6 zeigen ein erfindungsgemäßes Zugseilan
triebssystem für den Y-Wagen, welches im ganzen mit 104
bezeichnet ist und welches dazu dient, den Y-Wagen 26
in zwei Richtungen entlang der angezeigten Y-Koordinat
enachse zu verfahren. Das System 104 umfaßt eine Trom
mel 44, die mit dem auf der Endplatte 64 montierten An
triebsmotor 46 drehgekoppelt ist; es umfaßt ferner ein
erstes Zugseil 51, welches mit einem Ende des Y-Wagens
26 bei 55 verbunden und mit diesem beweglich ist, sowie
ein zweites Zugseil 52 (gestrichelt), welches bei 65
mit dem anderen, dem ersten abgewandten Ende des
Y-Wagens 26 verbunden und mit diesem bewegbar ist. Die
Zugseile 51 und 52 sind gleichlang und biegsam genug,
um beweglich entlang der jeweiligen Schlaufe A bzw. B
verlegt zu werden, die jeweils einem der beiden Enden
des Y-Wagens zugeordnet sind. Da die Antriebskräfte für
den Y-Wagen 26 auf zwei Zugseile anstelle nur eines
Zugseils verteilt werden, können die Seildurchmesser
verringert werden, und zwar beispielsweise um etwa 20%.
Die Schlaufen A bzw. B werden jeweils mit Hilfe
einer Umlenkrolle 53 bzw. 56 gebildet, die am Schlau
fenende auf der Endplatte 62 angeordnet sind, sowie
durch zwei einander entsprechende Umlenkrollenpaare
57a, 57b bzw. 59a, 59b, die in der Nähe der Trommel 44
auf der Endplatte 64 angeordnet sind.
Die Trommel 44 hat einen oberen zylindrischen Abschnitt
102, dessen unteres Ende mit einem Basisabschnitt 104
verbunden ist, welcher durch zwei mit Abstand zueinan
der angeordnete Ringflansche 103 und 105 gebildet wird.
Am Basisabschnitt 104 zwischen den Ringflanschen ist
eine Folge radialer Zähne 106 vorgesehen, die in einen
Antriebsriemen 107 eingreifen, welcher die Trommel 44
mit dem Antriebsmotor 46 drehverbindet. Eine geeignete
Drehlagereinrichtung, beispielsweise am oberen und am
unteren Ende der Trommel 44 angeordnete Lager 110 hal
ten diese drehbar auf einer Achse 140, die sich von der
Endplatte 64 aus nach oben erstreckt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 und 6 die Konfigu
ration der Trommel 44 beschrieben, durch die erreicht
wird, daß stets gleiche Längen der Zugseile 51 bzw. 52
aufgewickelt und abgewickelt werden, wenn sich die
Trommel dreht; man erkennt, daß rechtszügige, zweigän
gige Gewindenuten 100 an der Außenfläche des zylindri
schen Abschnitts 102 der Trommel 44 ausgebildet sind.
Die zweigängige Gewindenutanordnung 100 wird durch eine
erste Nut 112 sowie eine zweite Nut 114 gebildet, die
jeweils ein im wesentlichen gebogenes Profil für die
Aufnahme des ersten Zugseiles 51 bzw. des zweiten Zug
seiles 52 haben. Beginnend mit der Nut 112 sind die
Nuten 112 bzw. 114 jeweils in abwechselnder Folge ange
ordnet und bilden fortlaufende Windungen, die da begin
nen, wo der Basisabschnitt und der zylindrische Ab
schnitt zusammenstoßen, und die von dort bis zur oberen
Endfläche des zylindrischen Abschnittes 102 verlaufen.
Die erste Nut 112 und die zweite Nut 114 haben gleiche
Breiten W, so daß die Steigung P jeder Nut durch das
Zweifache der Breite W bestimmt ist, die bei einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung etwa 0,3 cm
(0,118 inches) beträgt. Die mit gleichen Abständen par
allel verlaufenden Schraubenwindungen der Nuten 112
bzw. 114 werden durch gleichzeitige Bearbeitung der
Außenfläche des zylindrischen Abschnittes 102 mit Hilfe
eines Zweifach-Werkzeuges hergestellt. Für die Herstel
lung der Trommel 44 können unterschiedliche, geeignete
Materialien verwendet werden, wie beispielsweise ein
Komposit-Polymer.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind beide Zugseile 51 bzw. 52 mit einem Ende gemeinsam
im Basisabschnitt 104 an der Stelle 122 verankert und
verlaufen von dieser Stelle durch eine gemeinsame Öff
nung 116 im zylindrischen Abschnitt 102 nach außen, die
in der Nähe der Anfänge der ersten Nut 112 bzw. der
zweiten Nut 114 liegt. Von dort an verlaufen die Zugs
eile 51 bzw. 52 innerhalb der ersten Nut 112 bzw. der
zweiten Nut 114 und sind bis zur oberen Endfläche des
zylindrischen Abschnittes 102 parallel zueinander gewik
kelt, wobei sie jeweils abwechselnd in den fortlaufen
den Windungen der zweigängigen Gewindenuten 100 verlau
fen. Das erste Zugseil 51 und das zweite Zugseil 52
sind jeweils auf dem zylindrischen Abschnitt 102 bis
nach oben geführt; die anderen Enden dieser Zugseile
sind in diesem Bereich der Trommel in diametral einan
der gegenüberliegenden Ausnehmungen 120 befestigt, die
jeweils mit einer zugeordneten Nut 112 bzw. 114 in Ver
bindung stehen; sie könnten jedoch auch gemeinsam an
einer Stelle befestigt sein.
Um die Schlaufen A bzw. B zu bilden, werden jeweils Ab
schnitte des ersten Zugseils 51 bzw. des zweiten
Zugseils 52 von der Trommel 44 fort und wieder zu ihr
zurückgeführt. Wenn man die Anordnung dieser Abschnitte
auf der Trommel 44 von unten nach oben in den Fig. 4
und 5 betrachtet, so erkennt man, daß als erstes das
zweite Zugseil 52 mit seinem die Schlaufe B bildenden
Abschnitt Q von der Rückseite der Trommel 44 abläuft
und um die Umlenkrolle 57a herumgeführt ist. Es ver
läuft dann zu der weiter entfernten Umlenkrolle 53 und
wird sodann zur Trommel 44 zurückgeführt, wobei es in
diesem Abschnitt bei 65 mit dem Y-Wagen 26 verbunden
ist. Danach läuft das zweite Zugseil 52 über die Um
lenkrolle 57b und sodann zur Vorderseite der Trommel 44
entlang dem Rückführabschnitt S der Schlaufe B.
In ähnlicher, jedoch umgekehrter Weise läuft das Zug
seil 51 mit seinem Abschnitt T der Schlaufe A von der
Vorderseite der Trommel 44 ab und um die Umlenkrolle
59b herum, verläuft sodann zu der weiter entfernten Um
lenkrolle 56, wo es in eine Richtung zur Trommel 44 zu
rück umgelenkt wird. In diesem Abschnitt ist das erste
Zugseil 51 bei 55 mit dem anderen Ende des Y-Wagens 26
verbunden. Anschließend verläuft es um die Umlenkrolle
59a herum, worauf der Rückführabschnitt R der Schlaufe
A zur Rückseite der Trommel geführt wird.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, sind das erste Zugseil 51 und
das zweite Zugseil 52 so um die Trommel 44 herumgewik
kelt, daß der Abschnitt Q der Schlaufe B immer von
einer Windung der Nut 114 abläuft, die unmittelbar
unter der Windung liegt, auf die der Abschnitt S auf
läuft, und daß der Abschnitt T der Schlaufe A immer von
einer Windung der Nut 112 abläuft, die unmittelbar
unter der Windung liegt, auf die der Abschnitt R auf
läuft, so daß die durch diese vier Abschnitte gebildete
Gruppe immer die gleiche Folge in der zweigängigen Ge
windenut Anordnung 100 beibehält. Auf diese Weise sind
der ablaufende Abschnitt und der auflaufende Abschnitt
jeder der Schlaufen A bzw. B immer in einem gleichblei
benden Abstand zueinander angeordnet, vorzugsweise der
Breite einer Nut.
Beim Betrieb dreht sich die Trommel 44 in einer belie
bigen Drehrichtung, wobei gleichzeitig gleiche Längen
des ersten Zugseils 51 bzw. des zweiten Zugseils 52 ab
gewickelt sowie aufgewickelt werden.
Die in Fig. 5 mit durchgehenden Linien dargestellte An
ordnung der Abschnitte R, T sowie S, Q auf der Trommel
44 entspricht ganz allgemein dem Zustand, nachdem die
Trommel 44 im Uhrzeigersinn verdreht worden ist, bis
der Wagen seine Endlage erreicht hat; die mit strich
punktierten Linien dargestellte Anordnung dieser Ab
schnitte entspricht dem Zustand, nachdem die Trommel 44
im Gegenuhrzeigersinn verdreht worden ist, bis der
Wagen seine andere Endlage einnimmt. Eine Drehung der
Trommel im Uhrzeigersinn bewirkt, daß der Wagen 26 in
Richtung zur Endplatte 64 hin verfahren wird, während
eine Verdrehung der Trommel in der entgegengesetzten
Richtung bewirkt, daß der Wagen 26 in Richtung zur an
der anderen Seite angeordneten Endplatte 62 verfahren
wird. Unabhängig davon, in welche Richtung die Trommel
44 gedreht wird, bewegen sich die Abschnitte R, T sowie
S, Q als Gruppe in vertikaler Richtung entlang der
Trommel 44. Zur Verdeutlichung dessen wird angenommen,
daß an der Trommel z. B. 32 volle Windungen ausgebildet
sind, von denen 16 die erste Nut 112 und die anderen 16
die zweite Nut 114 bilden. Wenn man diese Windungen der
Reihe nach von unten nach oben betrachtet, dann sind
die mit durchgehenden Linien dargestellten Abschnitte T
bzw. R der dritten bzw. der fünften Windung zugeordnet,
während die Abschnitte Q bzw. S der zweiten bzw. vier
ten Windung der Gewindenut 100 zugeordnet sind. Wenn
die Trommel 44 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, be
wegen sich diese vier Abschnitte gemeinsam entlang der
Trommeloberfläche nach oben, bis, wie beispielhaft
strichpunktiert dargestellt ist, die Abschnitte T bzw.
R in der 27. bzw. 29. Windung liegen und die Abschnitte
Q bzw. S die 26. bzw. 25. Windung der Gewindenut 100
einnehmen. Das ist wesentlich, da eine Drehung der
Trommel 44 in irgendeiner Richtung sowohl beim ersten
Seilzug als auch beim zweiten Seilzug nicht dazu führt,
daß ungleiche Längenbeträge des einen oder des anderen
Seilzuges auf die Trommel aufgewickelt werden, wenn
diese sich in unterschiedlichen Richtungen dreht. Das
heißt unabhängig von der Drehrichtung der Trommel 44
werden immer gleiche Längenbeträge des ersten Seilzuges
51 bzw. des zweiten Seilzuges 52 auf die Trommel 44
aufgewickelt, so daß die Möglichkeit eines Schiefzuges
des Y-Wagens ausgeschlossen wird.
Es versteht sich, daß Änderungen an dem beschriebenen
Zugseilantriebssystem möglich sind, ohne daß damit der
Gegenstand der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise
ist es möglich, den ersten Seilzug 51 sowie den zweiten
Seilzug 52 im Basisabschnitt 104 an Stellen zu veran
kern, die einander diametral gegenüberliegen, sodann
diese Seilzüge an um 180 Grad versetzten Stellen in
ihre zugeordneten Nuten einzuführen und sie nach oben
bis zum Ende des zylindrischen Abschnittes der Trommel
aufzuwickeln, wo sie an einer gemeinsamen Stelle befe
stigt werden können. Die beschriebenen Ausführungen
sind beispielhaft, die Erfindung ist auf diese nicht
beschränkt.
Claims (19)
1. Positioniereinrichtung zum Verfahren eines Wagens
(26) relativ zu einer Materialauflagefläche (22),
umfassend einen Tisch (18), einen auf dem Tisch
(18) relativ zur Materialauflagefläche (22) ver
fahrbar gelagerten Wagen (26), eine auf dem Tisch
(18) drehbar gelagerte und mittels einer Antriebs
einrichtung (46) in beiden Drehrichtungen antreib
bare Trommel (44), einen ersten, an der Trommel
befestigten Seilzug (51), welcher eine erste
Schlaufe (A) bildet, die bei einem Punkt (55)
ihres Längenverlaufes mit einem Ende des Wagens
(26) verbunden ist, einen zweiten, an der Trommel
(44) befestigten Seilzug (52), welcher eine zweite
Schlaufe (B) bildet, die bei einem Punkt (65)
ihres Längenverlaufes mit dem anderen Ende des Wa
gens (26) verbunden ist, gekennzeichnet durch
Mittel (100), die es erlauben die beiden Seilzüge
(51, 52) mit einer im wesentlichen gleichen Win
dungszahl auf der Trommel (44) aufzuwickeln und
diese gleiche Windungszahl des ersten bzw. zweiten
Seilzuges auf der Trommel aufrechtzuerhalten, wenn
diese in irgendeiner Richtung gedreht wird.
2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Seilzug (51) und der
zweite Seilzug (52) eine gleiche Länge haben und
daß die beiden Enden jedes der Seilzüge (51, 52)
jeweils an zwei vertikal beabstandeten Stellen
(116, 120) an der Trommel (44) befestigt sind.
3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufwickeln des
ersten Seilzuges (51) und des zweiten Seilzuges
(52) auf die Trommel (44) eine zweigängige Gewin
denut (100) umfassen, die auf der Trommelaußensei
te zwischen den beiden vertikal beabstandeten
Stellen ausgebildet sind.
4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweigängige Gewindenut
eine erste Nut (112) und eine zweite Nut (114) um
faßt, wobei die erste Nut (112) zur Aufnahme des
ersten Seilzuges (51)und die zweite Nut (114) zur
Aufnahme des zweiten Seilzuges (52) ausgelegt ist
und wobei die beiden Nuten im wesentlichen die
gleiche Breite (W) haben.
5. Positioniereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Nut (112) und die
zweite Nut (114) jeweils eine Steigung (P) haben,
die dem Zweifachen der Breite (W) entspricht,
wobei jede der Nuten (112, 114) ein gekrümmtes,
für eine Aufnahme des ersten Seilzuges (51) bzw.
des zweiten Seilzuges (52) passend geformtes Pro
fil haben (Fig. 6).
6. Positioniereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagen (26) mit seinen
Enden in zwei parallelen, mit Abstand zueinander
angeordneten Führungsschienen (24, 24) aufgenommen
ist, daß der erste Seilzug (51) einer rechten Füh
rungsschiene (24) und der zweite Seilzug (52) der
linken Führungsschiene (24) zugeordnet ist, daß
die beiden Seilzüge (51, 52) mit einem Ende ge
meinsam an der unteren (116) der beiden vertikal
beabstandeten Stellen (116, 120) an der Trommel
(44) befestigt sind, und daß von dem gemeinsamen
Befestigungspunkt (116) der Trommel (44) aus der
erste Seilzug (51) in die erste Nut (112) einläuft
unterhalb des Punktes, in welchem der zweite Seil
zug (52) in die zweite Nut (114) einläuft.
7. Positioniereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die anderen Enden des ersten
Seilzuges (51) und des zweiten Seilzuges (52) am
oberen Ende der Trommel (44) an Stellen (120, 120)
befestigt sind, die einander diametral gegenüber
liegen.
8. Positioniereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite der Trommel (44)
der Auflagefläche (22) zugewandt ist und die Vor
derseite der Trommel dieser abgewandt ist, daß
von dem gemeinsamen Befestigungspunkt (116) an der
Trommel (44) ausgehend oberhalb von diesem ein Ab
schnitt (Q) des zweiten Seilzuges (52) von der
Rückseite der Trommel (44) aus der zweiten Nut
(114) abläuft und unter Bildung der zweiten
Schlaufe (B) über eine zweite Umlenkrollenanord
nung (57a, 53, 57b) geführt ist, daß ein Abschnitt
(T) des ersten Seilzuges (51) als nächster von der
Vorderseite der Trommel aus der ersten Nut (112)
abläuft und unter Bildung der ersten Schlaufe (A)
über eine erste Umlenkrollenanordnung (59b, 56,
59a) geführt ist, daß der zweite Seilzug (52, Ab
schnitt S) an der Vorderseite der Trommel (44) in
die nächstfolgende Windung der zweiten Nut (114),
aus der er abgelaufen ist, einläuft und sich an
schließend entlang der verbleibenden Strecke der
zweiten Nut bis zu einem (120) der einander diame
tral gegenüberliegenden Befestigungspunkte am obe
ren Ende der Trommel (44) wickelt, und daß der
erste Seilzug (51, Abschnitt R) an der Rückseite
der Trommel in die nächstfolgende Windung der er
sten Nut (112), aus der er abgelaufen ist, ein
läuft und sich anschließend entlang der verblei
benden Strecke der ersten Nut bis zu dem anderen
(120) der einander diametral gegenüberliegenden
Befestigungspunkte am oberen Ende der Trommel wik
kelt.
9. Positioniereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrollenanord
nung ein Rollenpaar mit einer ersten Umlenkrolle
(59b) und einer zweiten Umlenkrolle (59a) umfaßt,
die jeweils drehbar und mit Abstand zueinander auf
dem Tisch (18) im wesentlichen neben der Trommel
angeordnet sind, daß sie ferner eine dritte, auf
dem Tisch an einer der ersten und zweiten Umlenk
rolle (59b, 59a) fernen Stelle angeordnete Um
lenkrolle (56) umfaßt, und daß der erste Seilzug
(51) nach Verlassen der Trommel um die erste Um
lenkrolle (59b), sodann um die dritte Umlenkrolle
(56) und anschließend um die zweite Umlenkrolle
(59a) geführt ist, bevor er wieder auf die Trommel
(44) aufläuft.
10. Positioniereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkrollen
anordnung ein Rollenpaar mit einer vierten Umlenk
rolle (57a) und einer fünften Umlenkrolle (57b)
umfaßt, die jeweils drehbar und mit Abstand zuein
ander auf dem Tisch (18) im wesentlichen neben der
Trommel angeordnet sind, daß sie ferner eine sech
ste, auf dem Tisch an einer der vierten und fünf
ten Umlenkrolle (57a, 57b)) fernen Stelle angeord
nete Umlenkrolle (53) umfaßt, und daß der zweite
Seilzug (52) nach Verlassen der Trommel um die
vierte Umlenkrolle (57a), sodann um die sechste
Umlenkrolle (53) und anschließend um die fünfte
Umlenkrolle (57b) geführt ist, bevor er wieder auf
die Trommel (44) aufläuft.
11. Positioniereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkrolle (59a)
bzw. die vierte Umlenkrolle (57a) jeweils bezüg
lich der Materialauflagefläche (22) gegenüber der
ersten Umlenkrolle (59b) bzw. der fünften Umlenk
rolle (57b) weiter innen angeordnet sind.
12. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
(44) einen unteren Basisabschnitt (104) hat, der
mit einem oberen zylindrischen Abschnitt (102)
verbunden ist, welcher die Außenfläche bildet, in
der die zweigängige Gewindenut (112, 114)
ausgebildet ist, und wobei der untere Basisab
schnitt eine Folge von radial abstehenden, mit Ab
stand zueinander angeordneten Zähnen (106) hat,
die in einem die Trommel (44) mit einem Antriebs
motor (46) verbindenden Antriebsriemen eingreifen.
13. Positioniereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Nut (112) und die
zweite Nut (114) gleichzeitig in einem Arbeitsgang
auf dem zylindrischen Abschnitt der Trommel (44)
ausgebildet werden.
14. Plotter mit einem relativ zu einer Auflagefläche
(22) verfahrbaren Wagen (26) und einer Positio
niereinrichtung zum Verfahren des Wagens (26) in
vorgegebenen Richtungen, gekennzeichnet durch
eine erste Zugseilanordnung (51), die eine erste
Schlaufe (A) bildet und die mit einer zwischen
ihren Enden liegenden Stelle (55) an einem ersten
Ende des Wagens (26) befestigt ist, ferner eine
zweite Zugseilanordnung (52), die eine zweite
Schlaufe (B) bildet und die mit einer zwischen
ihren Enden liegenden Stelle (65) an dem anderen,
zweiten Ende des Wagens (26) befestigt ist, ferner
eine durch einen Antrieb (46) in beiden Drehrich
tungen antreibbare Trommel (44), wobei die Enden
jeder der beiden Zugseilanordnungen (51, 52) an
der Trommel (44) befestigt sind und Abschnitte der
beiden Zugseile jeweils in gleicher Weise um die
Trommel gewickelt sind, sowie durch auf der Trom
mel ausgebildete Mittel (100) zum Aufwickeln der
Abschnitte der beiden Zugseilanordnungen derart,
daß jeweils gleiche Längenbeträge der beiden
Zugseilanordnungen (51, 52) immer auf der Trommel
verbleiben, wenn bei einer Drehung der Trommel in
einer der beiden Drehrichtungen einerseits Seilab
schnitte der beiden Zugseile von der Trommel ab
laufen und andere Seilabschnitte gleichzeitig auf
die Trommel auflaufen.
15. Positioniereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zugseilanordnungen
(51, 52) gleiche Länge haben und daß die Trommel
(44) einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
(102) aufweist, welcher die Mittel (100) zum Auf
wickeln der Abschnitte der ersten (51) und zweiten
(52) Zugseilanordnung in gleicher Weise umfaßt.
16. Positioniereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (100) zum Aufwik
keln der beiden Zugseile (51, 52) auf die Trommel
eine zweigängige Nut (100) umfassen, die auf der
Außenfläche des zylindrischen Abschnittes (102)
ausgebildet ist, wobei jeweils eines der beiden
Zugseile (51, 52) in einer Nut (112, 114) der
zweigängigen Nut aufgenommen wird.
17. Positioniereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweigängige Nut (100) eine
ganzzahlige Anzahl voller Windungen hat, wobei
jede der Nuten (112, 114) die Hälfte der vollstän
digen Windungszahl umfaßt.
18. Verfahren zum Verstellen eines Wagens (26) eines
Plotters relativ zu einer Auflagefläche
(22) mittels einer Antriebstrommel (44), wobei ein
erstes Zugseil (51) und ein zweites Zugseil (52)
vorgesehen wird, wobei ferner eine in beiden
Drehrichtungen antreibbare Antriebstrommel (44)
vorgesehen wird, die eine zweigängige, durch eine
erste Nut (112) und eine zweite Nut (114) gebilde
te Gewindenut (100) umfaßt, welche auf der Trommel
aufeinanderfolgend und mit gleichen gegenseitigen
Abständen angeordnete Windungen bilden, wobei fer
ner die Enden der beiden Zugseile (51, 52) jeweils
am Anfang und am Ende der zweigängigen Gewindenut
(100) mit der Trommel verbunden sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Zugseil (51) bzw. das
zweite Zugseil (52) in gleicher Weise in der er
sten Nut (112) bzw. der zweiten Nut (114) um die
Trommel gewickelt werden, daß eine erste Schlaufe
(A) bzw. eine zweite Schlaufe (B) für den Antrieb
der beiden einander abgewandten Enden des Wagens
(26) gebildet werden, indem Abschnitte (T, R, Q,
S) des ersten Zugseils (51) bzw. des zweiten Zug
seils (52) von aufeinanderfolgenden Windungen der
ersten Nut bzw. zweiten Nut abgeführt und sodann
zur Trommel zurück jeweils zu den nächsten aufein
anderfolgenden Windungen der ersten Nut (112) bzw.
zweiten Nut (114) geführt werden, wobei bei Dre
hung der Trommel die gleiche Wicklung des ersten
und zweiten Zugseils aufrechterhalten bleibt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß beiden Nuten (112, 114) die gleiche Brei
te (W) gegeben wird, so daß die Steigung (P) der
ersten Nut (112) bzw. der zweiten Nut (114) je
weils dem Zweifachen dieser Breite (W) entspricht.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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Owner name: GERBER TECHNOLOGY,INC., TOLLAND, CONN., US |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |