DE19710507A1 - Drahtverarbeitungsmaschine mit Drahtabspuleinheit und Markiereinheit - Google Patents
Drahtverarbeitungsmaschine mit Drahtabspuleinheit und MarkiereinheitInfo
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- DE19710507A1 DE19710507A1 DE1997110507 DE19710507A DE19710507A1 DE 19710507 A1 DE19710507 A1 DE 19710507A1 DE 1997110507 DE1997110507 DE 1997110507 DE 19710507 A DE19710507 A DE 19710507A DE 19710507 A1 DE19710507 A1 DE 19710507A1
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf automatisch
arbeitende Maschinen zum Verarbeiten elektrischer
Drähte, wobei die Maschine eine Drahtzuführeinheit,
die Draht von einem Endlosvorrat abzieht, sowie eine
Drahtverarbeitungseinheit aufweist, die den Draht von
der Drahtzuführeinheit erhält, um einen Fertigungsvor
gang damit durchzuführen, wobei der Draht von der
Drahtzuführeinheit in intermittierender Weise zu
geführt wird.
Maschinen, die elektrischen Draht bei der Herstellung
eines Produkts verwenden, ziehen typischerweise Draht
längen von einem Endlosvorrat, wie z. B. einer Spule ab
und führen den abgezogenen Draht in Mechanismen ein,
die an dem Draht bestimmte Arbeitsgänge zur Herstel
lung des Produkts durchführen. Manchmal wird der Draht
auf eine spezielle Länge geschnitten und der Draht
wird das Erzeugnis, und andere Male wird der Draht zur
Herstellung einer Verbindung zwischen elektrischen
Komponenten in einem Produkt verwendet. Ersteres er
folgt z. B. mittels einer Maschine, die in der In
dustrie typischerweise als "Leitungsherstellungs
maschine" bezeichnet wird. Diese Maschinen ziehen
Draht von einem Endlosvorrat ab, messen dessen Länge
exakt und schneiden ihn dann auf eine erwünschte Länge
zu. Die Enden können, müssen jedoch nicht, an elektri
sche Anschlüsse angeschlossen werden, oder die Enden
können einfach für ein Anschließen vorbereitet werden.
Wie dem auch sei, muß in dem Moment, in dem an dem
Draht gearbeitet wird, dieser in bezug auf die
Arbeitswerkzeuge stationär sein. Der Zuführmechanismus
muß daher den Draht in inkrementellen Beträgen zufüh
ren, die hinsichtlich Länge und zeitlicher Steuerung
den an dem Draht durchzuführenden Arbeitsgängen ent
sprechen. Diese Maschinen verarbeiten Draht mit einer
Rate von bis zu ca. 11 Meter (ca. 450 inch) pro Sekun
de und können dem Draht eine Beschleunigung von bis zu
ca. 75 Meter (ca. 3000 inch) pro Sekunde erteilen.
Bei der inkrementellen Zufuhr des Drahts unter diesen
Bedingungen von hoher Geschwindigkeit und hoher Be
schleunigung, kann jedoch die Drahtspule, von der der
Draht abgezogen wird, aufgrund seiner Trägheit einen
beträchtlichen Widerstand aufbringen. Dieser Wider
stand kann zu einer Überdehnung des Drahts führen.
Beim Abziehen des Drahts durch die Zuführeinheit be
ginnt die Drahtspule ferner, sich gelegentlich zu
schnell zu drehen, so daß Draht rascher auf den Boden
läuft als dieser von der intermittierenden Drahtzu
führeinheit aufgenommen werden kann. Versuche zur Ab
schwächung dieses Problems beinhalten die Rotation der
Drahtspule in zeitlich gesteuerter Relation zu der
Drahtzuführeinheit oder einen Mechanismus zum Aufneh
men der auf den Draht wirkenden Rückbewegung sowie zum
Aufnehmen von durchhängendem Draht. Der Rückaufnahme
mechanismus wird nunmehr in der Industrie häufig ver
wendet, da sich die Rotationsbewegung der Drahtspule
ohne komplexe Gerätschaften nur schwer steuern läßt.
Der Rückaufnahmemechanismus besteht normalerweise aus
zwei horizontal angeordneten Wellen, von denen die
eine vertikal über der anderen vorgesehen ist. Die
erste Welle ist festgelegt, während die zweite verti
kal auf die erste Welle zu oder von dieser weg beweg
lich ist und in Wegbewegungsrichtung entweder durch
Schwerkraft oder durch eine Feder vorgespannt ist. Auf
jeder Welle sind mehrere Riemenscheiben angeordnet,
wobei der Draht um die erste Riemenscheibe auf der
ersten Welle und dann um die erste Riemenscheibe der
zweiten Welle sowie danach um die zweiten Riemenschei
be der ersten Welle usw. herumgeführt ist. Wenn der
Draht die letzte Riemenscheibe verläßt, wird er in die
Drahtzuführeinheit der Maschine eingeführt. Da die
Drahtzuführeinheit in intermittierender Weise Draht
abzieht, bewegt sich die untere zweite Welle um einen
Betrag, der zum Zuführen des abgezogenen Drahts erfor
derlich ist, in Richtung auf die erste Welle. Wenn die
Zuführeinheit pausiert, spannt die in Richtung von der
ersten Welle weg vorgespannte zweite Welle den Draht,
wodurch die Drahtspule zum Drehen veranlaßt wird. Die
se unkontrollierte Drehung der Drahtspule ist gekenn
zeichnet durch abwechselnde schnelle und langsame Ro
tationsbewegungen, so daß der Draht an gewissen Stel
len des Zuführzyklus immer noch Spannungen ausgesetzt
wird und die Drahtspule sich gelegentlich zu schnell
drehen kann, so daß durchhängender Draht auf den Boden
läuft. Derartige Maschinen beinhalten normalerweise
eine Drahtmarkiereinheit, die in einer bestimmten
Distanz von der Zuführeinheit entfernt positioniert
werden muß, um die Enden der verarbeiteten Drähte wäh
rend Nullperioden der Zufuhr zu markieren. Sind die
Längen der verarbeiteten Drähte recht groß und betra
gen z. B. ca. 6 Meter (ca. 20 Fuß), muß die Drahtmar
kiereinheit in einem Abstand von bis zu 6 Meter von
der Maschine entfernt angeordnet werden, so daß ein
übermäßiger Platzbedarf an Bodenraum erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung der vor
stehend genannten Probleme durch Schaffung einer
Drahtabspuleinheit, die Draht mit einer konstanten
Geschwindigkeit von der Drahtspule abzieht, so daß
sich die Drahtspule mit einer konstanteren Geschwin
digkeit dreht, während gleichzeitig eine intermittie
rende Zufuhr des Drahts durch die Drahtzuführeinheit
ohne unkontrollierte Drehbewegung der Drahtspule er
möglicht ist. Ferner beinhaltet die Drahtmarkierein
heit eine ausreichende Drahtaufnahmekapazität zur Er
möglichung einer Markierung des Drahts während Null
perioden der Zufuhr, ohne daß dabei die Länge der Ma
schine annehmbare Grenzen übersteigt. Die Drahtverar
beitungseinheit erhält den Draht von einer Zuführein
heit zur Ausführung eines Fertigungsvorgangs mit
diesem, wobei der Draht von der Drahtzuführeinheit in
intermittierender Weise zugeführt wird. Die Abspulein
heit ist zwischen dem Endlosvorrat und der Drahtzu
führeinheit angeordnet und besitzt einen Antriebsme
chanismus in Antriebseingriff mit dem Draht zur Ent
nahme des Drahts von dem Endlosvorrat mit einer kon
stanten Geschwindigkeit. Die Drahtzuführeinheit ist
dazu ausgelegt, den entnommenen Draht weiterzuziehen
und diesen der Drahtverarbeitungseinheit zuzuführen.
Es ist eine Spannvorrichtung vorhanden, um eine erwün
schte Spannung auf dem Draht zwischen der Antriebsein
richtung und der Drahtzuführeinheit aufrechtzuerhal
ten. Ferner ist eine Drahtmarkiereinheit vorhanden,
die einen Drahtaufnahmemechanismus beinhaltet, der zum
Aufnehmen einer bestimmten Länge des Drahts ausgelegt
ist, wobei die Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen einer
Drahtlänge einstellbar ist, die ein Markieren des
Drahts während Nullperioden des intermittierenden Zu
führzyklus ermöglicht.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer automa
tisch arbeitenden Maschine, in die die Lehren
der vorliegenden Erfindung integriert sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 gezeig
ten Abspuleinheit;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 gezeig
ten Drahtmarkiereinheit;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einiger Be
triebselemente der in Fig. 1 gezeigten
Maschine;
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht unter Dar
stellung eines in Vorbereitung für den Betrieb
in die Maschine eingefädelten Drahts;
Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht unter Dar
stellung des an dem Draht angreifenden Draht
aufnahmemechanismus;
Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht unter Dar
stellung der an dem Draht angreifenden Draht
spannvorrichtung, wobei die Maschine betriebs
bereit ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer automa
tisch arbeitenden Maschine ähnlich der in Fig.
2 gezeigten ohne die Drahtmarkierungseinheit;
und
Fig. 9 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht unter Dar
stellung der an dem Draht angreifenden Draht
spannvorrichtung, wobei die Maschine betriebs
bereit ist.
Eine automatisch arbeitende Maschine 10, wie sie in
Fig. 1 gezeigt ist, besitzt eine Drahtbearbeitungsein
heit 12, wobei es sich bei dem vorliegenden Beispiel
um eine Leitungsherstellungseinrichtung handelt, eine
Drahtzuführeinheit 14, eine Drahtmarkiereinheit 16 und
eine Drahtabzieheinheit bzw. Drahtabspuleinheit 18.
Bei den Einheiten 12 bis 18 kann es sich um separate,
einzeln stehende Einheiten handeln, wie es in Fig. 1
gezeigt ist, oder ein Teil oder alle derselben können
zu einer einzigen Einheit oder zwei oder mehr zusam
mengesetzten Einheiten integriert sein. Ein endloser
Drahtvorrat, wobei es sich bei dem vorliegenden Bei
spiel um eine Spule 20 mit Draht 22 handelt, ist in
der Nähe der Abspuleinheit 18 positioniert, die zum
Abziehen des Drahts 22 von der Spule mit einer kon
stanten Geschwindigkeit ausgelegt ist, um den Draht
der Drahtzuführeinheit 14 zuzuführen, wie dies im fol
genden noch beschrieben wird.
Die Abspuleinheit 18 beinhaltet einen Rahmen 26, einen
Drahtantriebsmechanismus bestehend aus einer Kapstan
rolle bzw. Antriebsrolle 28 und einer Andruckrolle 30,
sowie ein Paar Ausgangsführungsrollen 32 und 34. Die
vorliegend beschriebene Antriebsrolle 28 und Andruck
rolle 30 sind lediglich als Beispiele zu verstehen. Es
versteht sich, daß bei der Ausführung der vorliegenden
Erfindung jeglicher geeigneter Drahtabspulantrieb ver
wendet werden kann, der von Bändern oder Rollen Ge
brauch macht. Die Antriebsrolle und die Andruckrolle
sowie die beiden Ausgangsführungsrollen sind auf
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 26 angeordnet
und bilden dazwischen einen Drahtführungsweg 36. Der
Drahtführungsweg 36 erstreckt sich horizontal entlang
einer im wesentlichen geraden Linie durch die Zuführ
einheit 14, die Markiereinheit 16 und die Abspulein
heit 18, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die
Andruckrolle 30 wird mittels eines federnd nachgiebi
gen Elements 28 in Antriebseingriff mit der Antriebs
rolle 28 gedrückt. Die Antriebsrolle 28 ist auf der
Ausgangswelle 39 eines Motors 40 mit variabler Dreh
zahl angebracht, der an dem Rahmen 26 angebracht ist.
Der Motor 40 mit variabler Drehzahl dreht die An
triebsrolle in Bezug auf die Fig. 1 und 2 im Uhrzei
gersinn, um den Draht 22 von der Spule 20 abzuziehen.
Ein erstes bewegliches Gleitstück 42, das am besten in
den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, ist in Gleiteingriff
mit Bahnen 44 angeordnet, und ein zweites bewegliches
Gleitstück 46 ist in Gleiteingriff mit Bahnen 48 an
geordnet, wobei die Bahnen 44 und 48 mittels Schrauben
50 an dem Rahmen 26 angebracht sind, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist. Das erste und das zweite bewegliche
Gleitstück 42 und 46 sind zur Ausführung einer Gleit
bewegung in ihren jeweiligen Bahnen 44 und 48 zwischen
einer ersten Position, die in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist, und einer zweiten Position, die in Fig. 7
dargestellt ist, in Richtung aufeinanderzu und vonein
anderweg beweglich. Ein Betätigungsglied, wie zum Bei
spiel ein Luftzylinder 54, ist an dem Rahmen 26 ange
bracht und mit seiner Kolbenstange 56 mit einem an dem
beweglichen Gleitstück 42 angebrachten Bolzen 58 ge
koppelt, um eine Bewegung des Gleitstücks zwischen
seiner ersten und seiner zweiten Position zu bewerk
stelligen. Der Bolzen 58 erstreckt sich durch eine in
dem Rahmen 26 ausgebildete längliche Aussparungs
öffnung 60, wobei das Gleitstück 42 in den Fig. 1 und
2 auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Rahmens
angeordnet ist und der Zylinder 54 auf der abgelegenen
Seite des Rahmens angeordnet ist. In ähnlicher Weise
ist ein Betätigungsglied oder Luftzylinder 64 an dem
Rahmen 26 angebracht und mit seiner Kolbenstange 66
mit einem an dem beweglichen Gleitstück 46 angebrach
ten Bolzen 68 gekoppelt, um eine Bewegung des Gleit
stücks zwischen seiner ersten und seiner zweiten Posi
tion zu bewerkstelligen. Der Bolzen 68 erstreckt sich
durch eine in dem Rahmen 26 ausgebildete längliche
Aussparungsöffnung 70, wobei das Gleitstück 46 in den
Fig. 1 und 2 auf der dem Betrachter benachbarten Seite
des Rahmens angeordnet ist und der Zylinder 64 auf der
abgelegenen Seite des Rahmens angeordnet ist. Drei
Spannrollen 74 sind in dem ersten beweglichen Gleit
stück 42 drehbar gelagert und in der dargestellten
Weise voneinander beabstandet. Die Spannrollen 74 sind
auf einer ersten Seite oder in Bezug auf die Fig. 1
und 2 unteren Seite des Drahtführungswegs 36 angeord
net, wenn sich das erste bewegliche Gleitstück 42 in
der dargestellten Weise in seiner ersten Position be
findet. Wenn das erste bewegliche Gleitstück 42 jedoch
in seine zweite Position bewegt ist, wie dies in Fig.
7 gezeigt ist, sind die Spannrollen 74 in der darge
stellten Weise auf einer zweiten Seite oder oberen
Seite des Drahtführungsweges 36 angeordnet. In ähnli
cher Weise sind drei Spannrollen 76 an den Enden von
Armen 78 drehbar gelagert, die sich von dem zweiten
beweglichen Gleitstück 46 wegerstrecken, wie dies in
den Fig. 1 und 2 zu sehen ist. Die Spannrollen 76 sind
auf der zweiten Seite oder oberen Seite des Drahtfüh
rungsweges 36 angeordnet, wenn sich das zweite beweg
liche Gleitstück 46 in seiner ersten Position befin
det, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Es ist
darauf hinzuweisen, daß in dieser ersten Position sich
zwei der Arme 78 sowie ihre Spannrollen 76 zwischen
benachbarten Spannrollen 74 erstrecken, während sich
der übrige Arm 78 und seine Spannrolle 76 zwischen der
ganz links angeordneten Spannrolle 74 und der An
triebsrolle 28 erstreckt. Die Spannrollen 74 sind aus
reichend weit voneinander beabstandet, damit die
Spannrollen 76 zwischen diesen hindurch passieren kön
nen. Wenn das zweite bewegliche Gleitstück 46 in seine
zweite Position bewegt wird, wie dies in Fig. 7 ge
zeigt ist, werden die Spannrollen 76 in der
dargestellten Weise auf der ersten Seite oder unteren
Seite des Drahtführungsweges 36 angeordnet. Eine
Drahtklemmeinrichtung 80 ist entlang des Drahtfüh
rungsweges 36 mit dem Rahmen 26 gekoppelt, um den
Draht sicher festzuklemmen und diesen somit während
des Drahtmarkiervorgangs ruhig zu halten. Es sei da
rauf hingewiesen, daß diese Drahtklemmeinrichtung 80
anstatt an der Abspuleinheit 18 alternativ auch an der
Drahtmarkiereinheit 16 angebracht sein kann, wenn dies
bequemer ist.
Die Drahtmarkiereinheit 16, wie sie in den Fig. 1 und
3 gezeigt ist, beinhaltet einen Rahmen 90, ein Paar
Eingangsführungsrollen 92 und 94, ein Paar mittlerer
Führungsrollen 96 und 98 sowie ein Paar Ausgangsfüh
rungsrollen 100 und 102. Die Eingangs- und Aus
gangsführungsrollen sind auf gegenüberliegenden Seiten
des Rahmens 90 angeordnet, wobei die Rollen jedes Paa
res einschließlich der mittleren Führungsrollen beid
seits des Drahtführungswegs 36 angeordnet sind. Ein
Drahtmarkierer 104 ist zwischen den Eingangsführungs
rollen 92, 94 und den mittleren Führungsrollen 96, 98
an dem Rahmen 90 angebracht. Bei dem Markierer kann es
sich um jede beliebige geeignete Drahtmarkiereinrich
tung handeln, die im Handel erhältlich ist.
Wie am besten in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist, ist
ein drittes bewegliches Gleitstück 110 in Gleitein
griff mit Bahnen 112 angeordnet, und ein viertes be
wegliches Gleitstück 114 ist in Gleiteingriff mit Bah
nen 116 angeordnet, wobei die Bahnen 112 und 116 mit
tels Schrauben 118 an dem Rahmen 90 befestigt sind,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Das dritte und das
vierte bewegliche Gleitstück 110 und 114 sind zur Aus
führung einer Gleitbewegung in ihren jeweiligen Bahnen
112 und 116 zwischen einer ersten Position, wie sie in
den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, und einer zweiten Posi
tion, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, in Richtung auf
einanderzu und voneinanderweg beweglich angeordnet.
Eine Schraube 120 erstreckt sich durch eine Aus
sparungsöffnung in dem dritten beweglichen Gleitstück
110, durch eine in dem Rahmen 90 ausgebildete läng
liche Aussparungsöffnung 122 sowie in Gewindeeingriff
mit einer Mutter 124, wobei das Gleitstück 110 in Be
zug auf die Fig. 1 und 3 auf der dem Betrachter be
nachbarten Seite des Rahmens angeordnet ist und die
Mutter 124 auf der abgelegenen Seite desselben ange
ordnet ist. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine
Schraube 126 durch eine Aussparungsöffnung in dem
vierten beweglichen Gleitstück 114, eine in dem Rahmen
90 ausgebildete längliche Aussparungsöffnung 128 sowie
in Gewindeeingriff mit einer Mutter 130, wobei das
Gleitstück 114 in Bezug auf die Fig. 1 und 3 auf der
dem Betrachter benachbarten Seite des Rahmens angeord
net ist und die Mutter 130 auf der von dem Betrachter
abgelegenen Seite desselben angeordnet ist. Drei Auf
nahmerollen 138 sind in dem dritten beweglichen Gleit
stück 110 drehbar gelagert und in der dargestellten
Weise voneinander beabstandet. Die Aufnahmerollen 138
sind in Bezug auf die Fig. 1 und 3 auf einer ersten
Seite oder Unterseite des Drahtführungsweges 36 ange
ordnet, wenn sich das dritte bewegliche Gleitstück 110
in der dargestellten Weise in seiner ersten Position
befindet. Wenn jedoch das dritte bewegliche Gleitstück
110 in der in Fig. 7 gezeigten Weise in seine zweite
Position bewegt ist, sind die Aufnahmerollen 138 in
der dargestellten Weise auf einer zweiten Seite oder
Oberseite des Drahtführungsweges 36 angeordnet. In
ähnlicher Weise sind drei Aufnahmerollen 140 an den
Enden von Armen 142 drehbar gelagert, die sich von dem
vierten beweglichen Gleitstück 114 wegerstrecken, wie
dies in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Die Aufnahmerol
len 140 sind auf der zweiten Seite oder Oberseite des
Drahtführungsweges 36 angeordnet, wenn sich das vierte
bewegliche Gleitstück 114 in seiner ersten Position
befindet, wie dies in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Es
ist zu erkennen, daß sich in dieser ersten Position
zwei der Arme 142 sowie deren Aufnahmerollen 140 zwi
schen benachbarten Aufnahmerollen 138 erstrecken, wäh
rend sich der verbleibende Arm 142 und seine Aufnahme
rolle 140 zwischen der ganz links befindlichen Aufnah
merolle 138 und den mittleren Führungsrollen 96 und 98
erstrecken. Die Aufnahmerollen 138 sind ausreichend
voneinander beabstandet, damit die Aufnahmerollen 140
dazwischen passieren können. Wenn das vierte bewegli
che Gleitstück 114 in seine zweite Position bewegt
ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Auf
nahmerollen 140 in der dargestellten Weise auf der
ersten Seite oder Unterseite des Drahtführungsweges 36
angeordnet. Eine Drahtklemmeinrichtung 144 ist entlang
des Drahtführungsweges 36 mit dem Rahmen 90 gekoppelt,
um den Draht sicher festzuklemmen und diesen dadurch
in seiner Position festzuhalten, während das dritte
und das vierte bewegliche Gleitstück 110 und 114 wäh
rend des noch zu beschreibenden Initialisierungsvor
gangs in ihre zweiten Positionen bewegt werden, wie
dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Die Drahtmar
kiereinheit 16 kann wahlweise einen nicht gezeigten
Kurbel- und Verstellspindel-Mechanismus beinhalten,
der mit dem dritten und dem vierten beweglichen Gleit
stück 110 und 114 gekoppelt ist, um die beweglichen
Gleitstücke sowie ihre jeweiligen Aufnahmerollen 138
und 140 von Hand zwischen ihren ersten und zweiten
Positionen zu bewegen. Ferner ist der Betrieb des
Leitspindelmechanismus für eine Automation durch Hin
zufügen eines geeigneten Betätigungsglieds geeignet,
das von einer Steuerung 150 gesteuert werden kann,
oder geeignete Betätigungsglieder können direkt mit
dem dritten und dem vierten beweglichen Gleitstück 110
und 114 gekoppelt sein.
Die funktionsmäßigen Betriebselemente der Maschine 10
sind in Fig. 4 schematisch dargestellt, in der eine
programmierbare Steuerung 150 gezeigt ist, die in der
üblichen Weise mit einem Bedienungsperson-Terminal 152
zum Steuern dieser Betriebselemente verbunden ist. Ein
Zuführantriebs-Motor 154 mit variabler Drehzahl ist in
der üblichen Weise mit dem Zuführantrieb 156 gekoppelt
und wird zum intermittierenden Zuführen des Drahts 22
in die Drahtverarbeitungseinheit 12 verwendet. Der
Motor 40 mit variabler Drehzahl dreht die Antriebs
rolle 28 mit einer Drehzahl in Abhängigkeit von der
Zuführrate des Drahts durch die Drahtverarbeitungsein
heit 12, wie dies durch die Steuerung 150 festgelegt
ist. Die Zuführrate des Drahts durch die Drahtver
arbeitungseinheit 12 läßt sich entweder direkt mittels
eines nicht gezeigten Codierers bestimmen, der ein Rad
in direktem Meßeingriff mit dem Draht oder eine andere
ähnliche Einrichtung aufweist, oder indirekt durch
Erfassen der Rotationsbewegung des Motors 158 mit
variabler Drehzahl. Ein Luftventil 158 ist mit den
beiden Luftzylindern 54 und 64 gekoppelt, um den bei
den Enden jedes Zylinders unterschiedlichen Druck zu
zuführen, wie dies während des Betriebs der Maschine
10 und unter dem Steuervorgang der Steuerung 150 er
forderlich ist. Ferner ist die Steuerung 150 mit den
beiden Drahtklemmeinrichtungen 80 und 144, dem Draht
markierer 104 und der Drahtverarbeitungseinheit 12
verbunden und steuert deren Betrieb.
Die Arbeitsweise der Maschine 10 wird nun unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 und 4 bis 7 beschrieben. Die be
weglichen Gleitstücke 42, 46, 110 und 114 werden auf
ihre ersten Positionen initialisiert, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist. Die Drahtklemmeinrichtungen 80 und 144
befinden sich in ihren geöffneten Positionen. Der
Draht wird zwischen der Andruckrolle 30 und der An
triebsrolle 28 angeordnet und dann zwischen die
Spannrollen und 76, durch die Klemmeinrichtung 80, den
Markierer 104 und die zugehörigen Führungsrollen 92,
94 und 96, 98, zwischen die Aufnahmerollen 96 und 98,
die Klemmeinrichtung 144, den Zuführantrieb 156 sowie
in die Drahtverarbeitungseinheit 12 geführt, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist. Die Drahtklemmeinrichtung 104
wird dann durch die Steuerung 150 geschlossen, um den
Draht 22 in bezug auf die Drahtverarbeitungseinheit 12
in seiner derzeitigen Position zu halten. Die Bedie
nungsperson bewegt dann das dritte und vierte bewegli
che Gleitstück 110 bzw. 114 von Hand derart, daß sich
die Aufnahmerollen 138 und 140 in Richtung auf ihre
zweiten Positionen bewegen, wobei der Draht 22 dazu
veranlaßt wird, einem Zickzackverlauf zwischen den
beiden Sätzen der Aufnahmerollen zu folgen. Da die
Aufnahmerollen 138 und 140 an dem Draht angreifen und
sich voneinander wegbewegen, wie dies in Fig. 6 ge
zeigt ist, wird Draht 22 von der Spule 20 abgezogen
und zwischen den Aufnahmerollen aufgenommen. Die Länge
des zwischen den Aufnahmerollen 138 und 140 aufzuneh
menden Drahts ist derart gewählt, daß der Draht für
die Drahtmarkierung exakt positioniert ist, wenn der
Drahtzuführantrieb 156 pausiert. Bei dieser aufgenom
menen Länge handelt es sich üblicherweise um ein Viel
faches der Leitungslänge der Leitungen, die von der
Drahtverarbeitungseinheit 12 verarbeitet werden. Wenn
die gewünschte Länge des Drahts 22 zwischen den
Aufnahmerollen 138 und 140 aufgenommen ist, werden die
beiden beweglichen Gleitstücke 110 und 114 durch Fest
ziehen der Schrauben- und Muttern-Paare 120, 124 und
126, 130 sicher in ihrer Position verriegelt. Die
Drahtklemmeinrichtung 80 wird dann geschlossen, und
die Luftzylinder 54 und 64 werden von der Steuerung
150 mit Druck beaufschlagt. Das erste und das zweite
bewegliche Gleitstück 42 und 46 beginnen sich von
einander wegzubewegen, so daß die zwei Sätze der
Spannrollen 74 und 76 an dem Draht 22 angreifen und
sich in Richtung auf ihre zweiten Positionen bewegen.
Dies veranlaßt den Draht 22, einem Zickzackverlauf
zwischen den beiden Sätzen der Spannrollen zu folgen.
Da die Spannrollen 74 und 76 an dem Draht angreifen
und sich in Richtung voneinander weg bewegen, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist, wird Draht 22 von der Spule 20
abgezogen und zwischen den Spannrollen aufgenommen.
Die Länge des Drahts 22, die zwischen den beiden
Sätzen der Spannrollen 74 und 76 aufgenommen wird, ist
größer als die Länge der von der Drahtverarbeitungs
einheit 12 bearbeiteten Drähte oder Leitungen. Die
Drahtklemmeinrichtungen 80 und 144 werden dann geöff
net, und die Drahtzuführeinheit 14 und die Drahtver
arbeitungseinheit 12 beginnen ihren Betrieb. Die
Drahtzuführeinrichtung führt der Drahtverarbeitungs
einheit 12 in intermittierender Weise Draht nach Be
darf zu, wobei Draht von dem zwischen den Spannrollen
74 und 76 aufgenommenen Draht abgezogen wird, wodurch
das erste und das zweite bewegliche Gleitstück 42 und
46 dazu veranlaßt werden, sich entgegen der Drückkraft
der mit unterschiedlichem Druck beaufschlagten Luft
zylinder 54 und 64 voneinander weg zu bewegen. Gleich
zeitig damit treibt jedoch der Motor 40 mit variabler
Drehzahl die Antriebsrolle 28 weiterhin an, so daß
Draht 22 mit einer konstanten Geschwindigkeit von der
Spule 20 abgezogen wird, wodurch der zwischen den
Spannrollen 74 und 76 aufgenommene Draht, der durch
die Drahtzuführvorrichtung 156 entnommen wird, teil
weise wieder aufgefüllt wird. Wenn die Drahtzuführvor
richtung den Zuführvorgang stoppt, füllt der durch die
Antriebsrolle 28 kontinuierlich von der Spule 20 abge
zogene Draht den zwischen den Spannrollen 74 und 76
aufgenommenen Draht vollständig wieder auf, so daß
sich dieser in der in Fig. 7 gezeigten Position befin
det, wobei zu diesem Zeitpunkt die Drahtzuführvorrich
tung 156 mit dem Zuführen von Draht für den nächsten
Maschinenzyklus beginnt. Da die Drahtzuführvorrichtung
abwechselnd Draht zuführt und dann mit der Drahtzufuhr
stoppt, bewegen sich das erste und das zweite Gleit
stück 42 und 46 unter dem konstanten Druck der Luft
zylinder 54 und 64 in entsprechender Weise aufeinan
derzu und voneinander weg, während Draht abwechselnd
abgezogen und wieder aufgefüllt wird. Der konstante
Druck der beiden Luftzylinder stellt sicher, daß die
zwischen der Antriebsrolle 28 und den Ausgangsfüh
rungsrollen 32 und 34 auf den Draht ausgeübte Spannung
im wesentlichen konstant bleibt. Diese Spannung läßt
sich auf jedes beliebige erwünschte Niveau einstellen,
indem man einfach den Differenzdruck auf beiden Seiten
jedes Luftzylinders 54 und 64 einstellt. Wenn der
Drahtzuführantrieb 156 den Zuführvorgang während einer
Nullperiode seines Zuführzyklus stoppt, wird die
Drahtklemmeinrichtung 80 durch die Steuerung 150 ge
schlossen, um den Draht 22 sicher stillzuhalten, und
der Drahtmarkierer 104 wird betätigt, um den Draht in
der erwünschten Weise zu markieren. Die Drahtklemmein
richtung 80 wird dann geöffnet und die Bearbeitung
wird in der vorstehend beschriebenen Weise fortge
setzt.
Die vorstehend beschriebene Maschine 10 beinhaltet die
Drahtabspuleinheit 18 und die Drahtmarkiereinheit 16,
jedoch kann bei der Ausführung der vorliegenden Erfin
dung auch eine dieser Einheiten weggelassen werden.
Das heißt, in solchen Fällen, in denen eine Drahtmar
kierung nicht erforderlich ist, ist möglicherweise die
Drahtmarkiereinheit 16 nicht vorhanden, wie dies in
den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. In diesem Fall ist die
Drahtabspuleinheit 18 in der dargestellten Weise nahe
der Drahtzuführeinheit 14 angeordnet. Der Draht 22
wird in der in Fig. 8 gezeigten Weise ähnlich, wie
dies vorstehend in Bezug auf Fig. 5 beschrieben wurde,
in die Maschine geführt, und das erste und das zweite
bewegliche Gleitstück 42 und 46 werden in ihre zweiten
Positionen bewegt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Dies veranlaßt den Draht 22, einem Zickzackverlauf
zwischen den beiden Sätzen von Spannrollen zu folgen.
Da die Spannrollen 74 und 76 an dem Draht angreifen
und sich voneinander wegbewegen, wie dies in Fig. 9
gezeigt ist, wird Draht 22 von der Spule 20 abgezogen
und zwischen den Spannrollen aufgenommen. In ähnlicher
Weise kann die Drahtmarkiereinheit 16 in Verbindung
mit einer herkömmlichen, nicht gezeigten Drahtabspul
einheit des in der Einleitung beschriebenen Typs ver
wendet werden.
Die Drahteinheit 12 ist bei dem vorliegenden Beispiel
zwar als elektrische Leitungsherstellungsmaschine be
schrieben worden, jedoch kann es sich dabei um jede
beliebige Maschine handeln, die einen Herstellungsvor
gang an dem Draht ausführt, um ein Drahterzeugnis oder
ein Produkt herzustellen, das ein Draht-Unterprodukt
enthält. Ferner sind der Motor 40 mit variabler Dreh
zahl und die Antriebsrolle 28 gemäß der vorstehenden
Beschreibung derart ausgebildet, daß sie Draht von der
Spule 20 im wesentlichen mit konstanter Geschwindig
keit abziehen. Für den Fachmann ist jedoch erkennbar,
daß komplexe, automatisch arbeitende Maschinen, wie
die Maschine 10, Schwankungen in der Laufgeschwindig
keit aufgrund sich ändernder Betriebsbedingungen un
terliegen können. In einem solchen Fall ermittelt die
Steuerung 150 die tatsächliche Rate des Verbrauchs an
Draht 22 durch die Drahtverarbeitungseinheit 12, und
sie veranlaßt den Motor 40 mit variabler Drehzahl, die
Antriebsrolle 28 mit einer geeigneten, entsprechenden
Geschwindigkeit rotationsmäßig anzutreiben. Wie dem
auch sei, stabilisiert sich die Drehzahl der Antriebs
rolle 28 rasch auf einer geeigneten konstanten Dreh
zahl, wodurch schädliche Spitzenkräfte in dem von der
Spule 20 abgezogenen Draht reduziert werden. Ferner
sind die Spannrollen 74 und 76 gemäß der vorstehenden
Beschreibung durch das erste und das zweite bewegliche
Gleitstück 42 und 46 gelagert und getragen sowie durch
die Luftzylinder 54 und 64 betätigt. Unter geeigneten
Bedingungen kann es jedoch von Vorteil sein, ein sepa
rates bewegliches Gleitstück und einen separaten Luft
zylinder für jede Spannrolle 74 und 76 vorzusehen.
Eine solche Veränderung bei der Konstruktion liegt im
Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß eine konstante Spannung in dem von
der Spule abgezogenen Draht aufrechterhalten bleibt,
wodurch eine übermäßige Spannung des Drahts verhindert
wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin,
daß die Markiereinheit in der Lage ist, eine ausrei
chende Länge an Draht aufzunehmen, so daß der Markier
vorgang während der Verweilperiode des Zuführzyklus
durchgeführt werden kann, ohne daß dabei eine Notwen
digkeit besteht, daß die Markiereinheit in einer über
mäßigen Distanz von der Maschine angeordnet werden
muß.
Claims (10)
1. Maschine (10) mit einer Drahtzuführeinheit (14),
die Draht (22) von einem Endlosvorrat (20) ab
zieht, und mit einer Drahtverarbeitungseinheit
(12), die den Draht (22) von der Zuführeinheit
(14) erhält, um einen Fertigungsvorgang damit
durchzuführen, wobei der Draht (22) von der Zu
führeinheit (14) in intermittierender Weise zu
geführt wird,
gekennzeichnet durch
eine Abspuleinheit (18), die zwischen dem Endlos
vorrat (20) und der Drahtzuführeinheit (14) ange
ordnet ist und eine Antriebseinrichtung (28, 30)
in Antriebseingriff mit dem Draht (22) aufweist,
um den Draht mit einer konstanten Geschwindigkeit
von dem Endlosvorrat zu entnehmen, wobei die
Drahtzuführeinheit (14) zum Weiterziehen des ent
nommenen Drahts (22) ausgelegt ist, und durch
eine Spannvorrichtung (42, 46, 74, 76), die zum
Aufrechterhalten einer erwünschten Spannung auf
dem entnommenen Draht (22) zwischen der Antriebs
einrichtung (28, 30) und der Drahtzuführeinheit
(14) ausgelegt ist.
2. Maschine (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abspuleinheit (18)
eine von der Antriebseinrichtung (28, 30) beab
standete Drahtausgangsführung (34) aufweist, um
dadurch einen geraden Drahtführungsweg (36) zwi
schen diesen zu bilden, und daß die Spannvorrich
tung (42, 46, 74, 76) zwischen der Antriebsein
richtung (28, 30) und der Drahtausgangsführung
(34) angeordnet ist.
3. Maschine (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(42, 46, 74, 76) folgendes aufweist:
- (a) eine erste Mehrzahl von Spannrollen (74), die in einer ersten Position auf einer ersten Seite des Drahtführungsweges (36) angeordnet sind;
- (b) eine zweite Mehrzahl von Spannrollen (76), die in einer ersten Position auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Drahtführungsweges (36) angeordnet sind, wobei die ersten und die zweiten Spannrollen (74, 76) aus den ersten Positionen in zweite Positionen bewegbar sind, in denen die Spannrollen mit dem Draht (22) in Eingriff bringbar sind, um die ge wünschte Spannung auf dem Draht (22) zwischen der Antriebseinrichtung (28, 30) und der Drahtzuführ einheit (14) aufrechtzuerhalten.
4. Maschine (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Spannrollen
(74) in ihrer ersten Position auf der ersten Seite
des Drahtführungsweges (36) angeordnet sind und in
ihrer zweiten Position auf der zweiten Seite des
Drahtführungsweges (36) angeordnet sind, und daß
die zweiten Spannrollen (76) in ihrer ersten Posi
tion auf der zweiten Seite des Drahtführungsweges
(36) angeordnet sind und in ihrer zweiten Position
auf der ersten Seite des Drahtführungsweges (36)
angeordnet sind.
5. Maschine (10) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die
zweiten Spannrollen (74, 76) derart angeordnet
sind, daß bei ihrer Bewegung von ihren ersten
Positionen in ihre zweiten Positionen einige der
ersten Spannrollen (74) zwischen benachbarten Paa
ren von zweiten Spannrollen (76) hindurch passie
ren.
6. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Spannrollen
(74) an einem ersten Gleitstück (42) drehbar gela
gert sind, wobei sich das erste Gleitstück in
Gleiteingriff mit einem Rahmen (26) befindet, um
die ersten Spannrollen (74) zwischen der ersten
und der zweiten Position zu bewegen, und daß die
zweiten Spannrollen (76) an einem zweiten Gleit
stück (46) drehbar gelagert sind, wobei sich das
zweite Gleitstück in Gleiteingriff mit dem Rahmen
(26) befindet, um die zweiten Spannrollen (76)
zwischen der ersten und der zweiten Position zu
bewegen.
7. Maschine (10) nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch ein erstes Betätigungsglied
(54), das mit dem Rahmen (26) und dem ersten
Gleitstück (42) gekoppelt ist, und durch ein zwei
tes Betätigungsglied (64), das mit dem Rahmen (26)
und dem zweiten Gleitstück (46) gekoppelt ist,
wobei das erste und das zweite Betätigungsglied
(54, 64) dazu ausgelegt sind, ihre jeweiligen er
sten und zweiten Spannrollen (74, 76) in deren
jeweilige zweite Positionen zu drücken.
8. Maschine (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ersten
und dem zweiten Betätigungsglied (54, 64) um Luft
zylinder handelt, die an dem Rahmen (26) ange
bracht sind und mit ihren Kolbenstangen (56, 66)
mit dem ersten bzw. dem zweiten Gleitstück (42,
46) gekoppelt sind, so daß bei Aufbringung eines
ausgewählten Differenzdrucks auf jeden der Luft
zylinder (54, 64) die Spannrollen (74, 76) die
erwünschte Spannung auf dem Draht (22) zwischen
der Antriebseinrichtung (28, 30) und der Draht
zuführeinheit (14) aufrechterhalten, so daß wäh
rend dem Zuführen des Drahts (22) das erste und
das zweite bewegliche Gleitstück (42, 46) sich in
Richtung aufeinanderzu bewegen und während Null
perioden der Drahtzufuhr das erste und das zweite
Gleitstück sich in Richtung voneinander weg be
wegen.
9. Maschine (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführeinheit
(14) den Draht (22) in intermittierender Weise mit
einer für die Drahtverarbeitungseinheit (12) er
forderlichen, durchschnittlichen Geschwindigkeit
zuführt, und daß die konstante Entnahmegeschwin
digkeit des Drahts (22) im wesentlichen gleich der
durchschnittlichen Geschwindigkeit ist, wobei die
durchschnittliche Geschwindigkeit und die konstan
te Geschwindigkeit selektiv variabel sind.
10. Maschine (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Drahtklemmeinrichtung
(80), die zwischen der Drahtausgangsführung (32,
34) der Abspuleinheit (18) und der Drahtzuführein
heit (14) angeordnet ist, um während der Bewegung
der ersten und der zweiten Spannrollen (74, 76)
von der ersten in die zweite Position in klemmen
der Weise an dem Draht (22) anzugreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1351596P | 1996-03-15 | 1996-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19710507A1 true DE19710507A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=21760361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997110507 Withdrawn DE19710507A1 (de) | 1996-03-15 | 1997-03-13 | Drahtverarbeitungsmaschine mit Drahtabspuleinheit und Markiereinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1067465A (de) |
DE (1) | DE19710507A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT518346A1 (de) * | 2016-02-22 | 2017-09-15 | Ing Hubert Rapperstorfer | Fertigungsanlage zum Verarbeiten eines zu einer Drahtspule gewickelten Drahtmaterials |
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JP4570275B2 (ja) * | 2001-04-25 | 2010-10-27 | 株式会社ブリヂストン | 線状体の巻き付け方法および装置 |
JP4975565B2 (ja) * | 2007-09-04 | 2012-07-11 | 本田技研工業株式会社 | 巻線装置 |
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KR102072653B1 (ko) * | 2019-01-22 | 2020-02-03 | (주)일신오토클레이브 | 압력용기용 권선장치 |
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1997
- 1997-03-13 DE DE1997110507 patent/DE19710507A1/de not_active Withdrawn
- 1997-03-14 JP JP8190997A patent/JPH1067465A/ja active Pending
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JPH1067465A (ja) | 1998-03-10 |
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