DE4241353A1 - Tänzer für eine bahnförmiges Material verarbeitende Maschine - Google Patents
Tänzer für eine bahnförmiges Material verarbeitende MaschineInfo
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tänzer für eine bahnförmiges Material verarbei
tende Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Tänzer erfüllen hauptsächlich zwei Funktionen. Zum einen dienen sie
als Speicherelement für das bahnförmige Material. Durch die Entfernung der
versetzbaren Umlenkrollen von den fest installierten sollte so viel Material ge
speichert werden können, daß ein Leerzyklus bei der Weiterverarbeitung des
Materials ohne einen Stopp der Bahnzuführung gefahren werden kann.
Zum anderen dient der Tänzer als Pufferelement zwischen der Materialzufüh
rung, die kontinuierlich arbeiten soll, und den weiteren Verarbeitungsstationen,
in denen das Material diskontinuierlich weiterbewegt wird.
So werden Tänzer beispielsweise in einigen Tiefziehmaschinen verwendet, bei
denen kontinuierlich extrudierte Kunststoffolien taktweise einem Tiefziehwerk
zeug zugeführt werden, dort während des Tiefziehprozesses verharren und
dann das fertige Produkt weitertransportiert wird. Das während des Tiefzieh
prozesses kontinuierlich weitertransportierte Material wird in dem Tänzer so
lange gespeichert, bis ein neuer Takt folgt, d. h. bis ein neuer Folienabschnitt
benötigt wird.
Darüber hinaus sind Tänzer Bestandteil von Verpackungsmaschinen, in denen
zu Gruppen zusammengestellte Produkte wie Flaschen, Dosen usw. mit einer
Verpackungsfolie umschlungen werden, die in einem weiteren Verfahrens
schritt durch Wärmebehandlung in einem Schrumpftunnel fest um die Produkte
geschrumpft werden.
Dabei wird die kontinuierlich von einer Abwickelvorrichtung gelieferte Bahn
dem in einer Mittelstellung befindlichen Tänzer zugeführt, von dem sie
zunächst kontinuierlich mit einer bestimmten Geschwindigkeit der Ver
packungsstation zugeführt wird. Nachdem der Anfang der Bahn zwischen
Transportband und Produktgruppenunterseite eingeklemmt ist und mit Hilfe
einer Schneideinrichtung die benötigte Länge des Bahnabschnitts erzeugt
worden ist, fährt ein Arm unter den Bahnabschnitt und schlingt ihn von hinten
über die Produktgruppe nach vorn. Über das herabhängende Abschnittende
fährt die Produktgruppe, wobei dieses Ende mit dem anderen Abschnittsende
zur Überlappung gebracht wird. Bei diesem Umschlingungsprozeß wird kurzzeitig
mehr Material benötigt, das dem Tänzer entnommen wird, wobei durch
den verstärkten Zug am Bahnmaterial die versetzbar angeordneten Umlenkrol
len auf die fest installierten Umlenkrollen zubewegt werden. Nach dem Um
schlingungsprozeß bewegen sich die versetzbar angeordneten Umlenkrollen
unter dem Einfluß der Schwerkraft, eventuell mit Federunterstützung, von
selbst in die Mittelstellung zurück.
Diese passive Regelung des Tänzers ist, insbesondere bei komplizierten Ver
arbeitungsabläufen und/oder bei hoher Produktfolge, nicht in der Lage, einen
ruckfreien, mit unerwünschten Spannungsspitzen beaufschlagten Bahntrans
port zu gewährleisten, da sie zu träge und zu grob ist.
Um eine halbwegs problemlose Verarbeitung der Bahn zu gewährleisten, muß
sichergestellt sein, daß die versetzbar angeordneten Umlenkrollen möglichst
reibungsfrei, gleichmäßig und synchron relativ zu den fest installierten Rollen
bewegbar sind.
Dies ist bei beispielsweise 60 Verpackungsvorgängen pro Minute schwierig,
zumal auch die Federn nicht unbedingt die gleiche Federkonstante aufweisen,
bzw. im Laufe der Zeit diese Konstante Veränderungen unterworfen ist. Außer
dem ist das Einfädeln der Bahn am Beginn der Produktion kompliziert, da der
Anfang der Materialbahn um jede einzelne Umlenkrolle herumgeführt werden
muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tänzer
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Spannungsverhält
nisse in der Materialbahn praktisch konstant gehalten werden können und so
mit eine schnellere und sicherere Produktion gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Dadurch, daß der Tänzer durch das Antriebselement aktiv verstellbar ist, ist es
möglich, diese Verstellung dadurch zu steuern, daß ein gespeichertes Verar
beitungsgeschwindigkeitsprofil (dv2/dt) abgefahren wird. Auf diese Weise wird
der Tänzer mit Hilfe des Antriebs in jeweils den dem jeweiligen Geschwindig
keitswert v2 entsprechenden Zustand versetzt. D. h., wird der Folienabschnitt
zunächst mit einer ersten Geschwindigkeit v21 der Verpackungseinheit zuge
führt, befindet sich der Tänzer in einer Mittelstellung. Wird dann mit der Um
schlingung der Produkte durch die Folie begonnen, wird kurzzeitig mehr Mate
rial benötigt, d. h. die Geschwindigkeit v2 muß erhöht werden, der Antrieb fährt
die versetzbar angeordneten Umlenkrollen auf die fest installierten zu, um am
Ende des Umschlingungsprozesses wieder in die Mittelstellung zurückgefah
ren zu werden, da die Geschwindigkeit v2 wieder auf den Wert v21 reduziert
werden muß, damit der nächste Zyklus beginnen kann.
Eine von der jeweiligen Tänzerstellung abhängige Regelung wirkt gleichzeitig
auf die Zuführstation, beispielsweise auf den Antrieb bzw. die Bremse einer Fo
lienabwickelvorrichtung, so daß die Zuführgeschwindigkeit v1 der Folie stets
annähernd konstant ist und Spannungsschwankungen in der Folie praktisch
vermieden werden, da die beim Arbeitshub auf die Folie ausgeübte Kraft, die
einstellbar ist, über den gesamten Arbeitshub konstant ist.
In Patentanspruch 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Tänzers dargestellt. Die versetzbaren Umlenkrollen sind
sämtlich an einem Verschwenkarm angeordnet, an dem der Verstellantrieb an
greift. Zu Beginn der Produktion werden diese Umlenkrollen zwischen den fest
installierten Umlenkrollen hindurchgefahren, so daß zwischen der Gruppe der
am Arm angeordneten Umlenkrollen und den fest installierten Umlenkrollen ein
Spalt entsteht, durch den der Anfang der Folienbahn geradlinig hindurchgezo
gen werden kann. Beim Zurückschwenken der am Arm angeordneten Um
lenkrollen ziehen diese die Folienbahn mit zurück, so daß der mäanderförmige
Verlauf der Bahn im Tänzer entsteht. Ein langwieriges, kompliziertes Einfädeln
ist somit nicht mehr nötig.
Der Patentanspruch 3 gibt eine vorteilhafte Anordnung der Umlenkrollen am
Arm an, wodurch insbesondere der Vorgang der "Einfädelung" weiter verein
facht wird.
Als Verstellantrieb wird gemäß Patentanspruch 4 vorteilhafterweise ein Druck
mittelzylinder verwendet, der doppelseitig beaufschlagbar ist. Die Kraftübertra
gung auf den Arm erfolgt mit Hilfe eines Hebels, der drehfest auf der
Schwenkwelle des Armes angeordnet ist. Das Betätigungsmedium für den
Druckmittelzylinder kann dabei beispielsweise Druckluft sein, was insofern
vorteilhaft ist, da in praktisch jedem Betrieb ein Druckluftnetz ohnehin zur Ver
fügung steht.
Die Steuerung und Regelung des Tänzerarmes erfolgt dabei über eine externe
und eine interne Druckregelung (Anspruch 5).
Gemäß Anspruch 6 erfolgt die externe Druckregelung über zwei parallel ge
schaltete Druckregler, die über ein Mehrwegeventil (5/3-Ventil) jeweils mit ei
nem der beiden der durch den Zylinderkolben gebildeten Druckräume im Zy
linder verbunden sind. Durch das Mehrwegeventil werden die beiden Ex
tremstellungen des Tänzers verwirklicht. In einer ersten Position des Mehrwe
geventils wird der Zylinderkolben so bewegt, daß die oben angegebene
"Einfädelposition" eingestellt wird. In einer zweiten Position wird der Zylinder
kolben in die entgegengesetzte Richtung verschoben, so daß der Tänzer voll
auffährt und die maximale Speicherkapazität für das bahnförmige Material er
reicht. Die Druckregler sind für die Kraftübertragung auf die Folie während der
Arbeitsstellung verantwortlich.
Mit Hilfe des Mehrwegeventils ist weiterhin eine dritte Position realisierbar, bei
der der Tänzer sich in seiner Arbeitsstellung befindet. In dieser Mittelstellung
wird die interne Regelung wirksam, bei der gemäß Patentanspruch 7 zwei
Druckluftspeicher vorgesehen sind, von denen jeweils einer direkt mit einem
der beiden durch den Zylinderkolben gebildeten Druckräume im Zylinder ver
bunden ist. Der Zylinderkolben befindet sich hierbei praktisch in einem indiffe
renten Gleichgewicht, so daß er auf schnelle Spannungsänderungen ausglei
chend reagieren kann.
Mit Hilfe eines Drehimpulsgebers, der die Winkelstellung des Armes über
wacht, wird der Antrieb der Materialzufuhreinrichtung, wie z. B. der Motor bzw.
die Bremse einer Abwickelvorrichtung, auf einen in etwa konstanten Wert aus
geregelt. Stellt dieser Drehimpulsgeber beispielsweise fest, daß der Tänzerarm
die Extremstellung überschreitet, in der der Tänzer die volle Speicherkapazität
besitzt, wird aufgrund des Signals des Drehimpulsgebers der Antrieb abge
schaltet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das sich auf eine Ver
packungsmaschine bezieht, im folgenden dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Tänzer mit zugeordneter Abwickelvorrichtung für das bahn
förmige Material;
Fig. 2 Tänzer in Einfädelposition;
Fig. 3 Tänzer in Arbeitsposition;
Fig. 4 Tänzer in Maximalspeicherstellung und
Fig. 5 Schaltbild der Verstellzylinderregelung.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Tänzer in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1
versehen. Er besteht aus einem Rahmengestell 2, wobei die Rahmenseitenteile
in etwa dreieckförmig ausgebildet sind. In der oberen Spitze des Dreiecks ist
zwischen den Rahmenseitenteilen eine Welle 3 angeordnet, auf der jedem
Rahmenseitenteil zugeordnet ein Arm 4 drehfest angeordnet ist. Die Arme 4
sind zwischen den Rahmenseitenteilen 2 angeordnet und verfügen über recht
winklig von der Armlängsrichtung abstehende, zinkenartig ausgebildete Vor
sprünge 5, an dessen Enden Umlenkrollen 6 angeordnet sind. Am Rah
mengestell sind entsprechende Umlenkrollen 7 fest installiert angeordnet. Zur
Verschwenkung der Welle 3 und damit der Arme 4 ist ein Druckmittelzylinder 8
vorgesehen, dessen Zylinderkopf 9 am Rahmengestell 2 verschwenkbar be
festigt ist. Die Kolbenstange 10 greift an einem Hebel 11 an, der drehfest auf
einem Ende der Welle 3 sitzt. Zur Detektion des Verdrehwinkels der Welle 3 ist
ein Drehimpulsgeber 12 am Rahmengestell angeordnet, der über eine Trans
mission 13 mit der Welle 3 verbunden ist. Die vom Drehimpulsgeber 12 ermit
telten Winkelwerte werden in elektrische Signale umgewandelt, die an einen
Antrieb 14 einer Folienabwickelvorrichtung 15 weitergegeben werden. Mit 16 ist
der Folienwickel bezeichnet. Mit 17 der Zustand, wenn der Folienwickel fast
komplett abgewickelt ist. Die abzuwickelnde Folie 18 läuft vom Wickel 16 über
eine erste Rolle 19 horizontal auf den Tänzer 1 zu, wird von einer zweiten Rolle
20 in entgegengesetzter Richtung auf die erste am Arm angeordnete Um
lenkrolle 6 zugeführt, wird von dieser auf die erste fest installierte Umlenkrolle
7 gelenkt und schlingt sich dann mäanderförmig jeweils um eine Umlenkrolle 6
und eine Umlenkrolle 7 bis zur letzten am Arm angeordneten Umlenkrolle 6.
Von dort wird sie auf eine Umlenkrolle 21 geleitet, die an einem Vorsprung am
Rahmengestell 2 angeordnet ist. Von dort verläuft sie schräg nach unten zu ei
ner weiteren Rolle 22, von der sie in die nicht dargestellte Verarbeitungsstation
geleitet wird.
In der Fig. 2 ist die Stellung des Tänzers 1 dargestellt, in der die Folienbahn 18
in den Tänzer eingefädelt wird. Die am Arm angeordneten Umlenkrollen 6 sind
hier zwischen den fest installierten Umlenkrollen 7 hindurchgeschwenkt wor
den, so daß zwischen den fest installierten Umlenkrollen 7 und den am Arm
angeordneten Umlenkrollen 6 ein Einfädelkanal vorhanden ist. Durch diesen
Einfädelkanal wird die Materialbahn geradlinig schräg nach oben gezogen und
über die letzte am Arm angeordnete Umlenkrolle 6′ auf die Rolle 22 herunter
gezogen.
In der Fig. 3 ist die Arbeitsstellung des Tänzers 1 dargestellt. Die am Arm an
geordneten Umlenkrollen 6 sind zurückgeschwenkt worden, wobei sie die Folie
18 zwischen den fest installierten Umlenkrollen 7 hindurch mitgenommen ha
ben, so daß ein mäanderförmiger Verlauf zwischen den Umlenkrollen 6 und
den Umlenkrollen 7 entsteht.
Der Doppelpfeil 23 bezeichnet den Arbeitsbereich des Tänzers 1.
In der Fig. 4 ist die maximale Auslenkung des Armes 4 dargestellt. In dieser
Stellung besitzt der Tänzer 1 seine maximale Speicherkapazität.
In den Fig. 2 bis 4 ist lediglich der Tänzer 1 dargestellt, wobei der Übersicht
lichkeit wegen der Hebel 11, der Drehimpulsgeber 12 und der Antriebszylinder
8 weggelassen wurden.
In der Fig. 5 ist das Prinzipschaltbild der Zylinderregelung dargestellt. Der Zy
linder 8 ist doppelseitig mit Druckluft beaufschlagbar. Die Druckluftquelle ist
mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet. Zwischen der Druckluftquelle 24 und
dem Zylinder 8 sind zwei parallel geschaltete Druckregler 25 und 26 angeord
net, die über ein 5/3-Wegeventil 27 mit den durch den Zylinderkolben 28 gebil
deten Teilräumen 29 und 30 des Zylinders 8 in Verbindung stehen. Die Druck
luftquelle 24 ist gleichzeitig über die Druckregler 25 und 26 und das 5/3-Wege
ventil mit zwei Luftspeichern 31 und 32 verbunden. Dabei steht der Luftspei
cher 31 mit dem Teilraum 29 und der Luftspeicher 32 mit dem Teilraum 30 des
Zylinders 8 in Verbindung. Das 5/3-Wegeventil ist in drei Positionen a, b und c
schaltbar. Hierbei wird durch die Position a die Einfädelposition des Tänzers 1
realisiert und durch die Position c die Maximalauslenkung des Tänzerarmes zur
maximalen Speicherkapazität des Tänzers 1. Die Position b realisiert die Ar
beitsstellung des Tänzers 1, in dieser Position wird der Kolben 28 des Zylinders
8 so gesteuert, wie ein vorgegebenes Verarbeitungsgeschwindigkeitsprofil
dies erfordert. Kleinere, schnelle Spannungsänderungen in der Materialbahn
(beispielsweise durch Unregelmäßigkeiten im Material selbst hervorgerufen)
werden durch die Luftspeicher 31 und 32 abgepuffert.
Der Drehimpulsgeber 12 überwacht dabei die Stellung des Tänzerarmes 4.
Läuft dieser aus dem Arbeitsbereich 23 (Fig. 3) hinaus, bewirken die durch den
Drehimpulsgeber erzeugten Signale eine Einflußnahme auf den Antrieb 14 der
Abwickelstation 15. Im Extremfall, wenn der Tänzerarm 4 über die maximale
Speicherstellung hinaus verschwenkt worden ist, wird der Antrieb abgeschal
tet.
Durch die Kombination der Druckregler 25 und 26 mit den Luftspeichern 31 und
32 ist somit in der Arbeitsstellung des Tänzers 1 eine Förderung des Bahnma
terials ohne signifikante Spannungsschwankungen ermöglicht.
Claims (8)
1. Tänzer für eine bahnförmiges Material verarbeitende Maschine, insbeson
dere für eine Verpackungsmaschine, bei der die von einer Materialzuführ
station kontinuierlich abgegebene Materialbahn diskontinuierlich verarbei
tet wird, mit einer Anzahl fest installierter Umlenkrollen und einer entspre
chenden Anzahl relativ zu den festen Rollen versetzbarer Umlenkrollen, die
in Zusammenwirken miteinander der Materialbahn einen mäanderförmigen
Verlauf geben, wobei der Abstand der Gruppe der fest installierten Um
lenkrollen zur Gruppe der versetzbaren Umlenkrollen variabel ist,
gekennzeichnet durch
einen abhängig von einem vorgegebenen Bahnverarbeitungsgeschwindig
keitsprofil (dv2/dt) steuerbaren Verstellantrieb (8) für die Gruppe der ver
setzbaren Umlenkrollen (6), sowie mindestens eine Regeleinrichtung (12)
zur von der Tänzerstellung abhängigen Regelung der Geschwindigkeit der
dem Tänzer (1) zugeführten Materialbahn (18).
2. Tänzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe der fest installierten Umlenkrollen (7) an einem Rahmenge
stell (2) und die Gruppe der relativ zu den fest installierten Rollen (7) ver
setzbaren Umlenkrollen (6) an einem verschwenkbar am Rahmengestell (2)
gelagerten Arm (4) angeordnet ist, wobei der Verstellantrieb (8) an dem
Arm (4) angreift, wodurch der Arm (4) derart verschwenkbar ist, daß die am
Arm (4) angeordneten Umlenkrollen (6) zwischen den am Rahmengestell
(2) angeordneten Umlenkrollen (7) hindurch bewegbar sind, so daß die
durch die Mittellängsachsen der der jeweiligen Umlenkrollengruppe (6, 7)
aufgespannten Ebenen in etwa parallel zueinander verlaufen und einen Ab
stand zueinander aufweisen, der größer ist als der Rollendurchmesser.
3. Tänzer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Arm (4) angeordneten Umlenkrollen (6) an den Enden von
rechtwinklig vom Arm (4) abstehenden, zinkenartig ausgebildeten Vor
sprüngen (5) gelagert sind.
4. Tänzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellantrieb (8) ein doppelseitig beaufschlagbarer Druckmit
telzylinder ist, dessen Kolbenstange (10) an einem drehfest an der
Schwenkwelle (3) des Armes (4) angeordneten Hebel (11) angreift.
5. Tänzer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmittelzylinder (8) sowohl über eine externe (25, 26, 27) als
auch eine interne (25, 26, 31, 32) Druckregelung verfügt.
6. Tänzer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Druckregelung aus zwei parallel geschalteten Druckreglern
(25, 26) besteht, die über ein Mehrwegeventil (27) jeweils mit einem der
beiden der durch den Zylinderkolben (28) gebildeten Druckräume (29, 30)
im Zylinder (8) verbunden sind.
7. Tänzer nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Druckregelung darüber hinaus aus zwei Druckluftspeichern
(31, 32) besteht, von denen jeweils einer direkt mit einem der beiden durch
den Zylinderkolben (28) gebildeten Druckräume (29, 30) im Zylinder (8)
verbunden ist.
8. Tänzer nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Armes (4) relativ zu den fest installierten Umlenkrollen
(7) mit Hilfe eines Drehimpulsgebers (12) überwachbar ist, der zur Übertra
gung von abhängig von der Armstellung erzeugten Steuersignalen mit der
Materialzufuhrstation (15,14) verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4238005 | 1992-11-11 | ||
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DE4241353A1 true DE4241353A1 (de) | 1994-05-19 |
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Family
ID=6472583
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DE4241353A Expired - Fee Related DE4241353C2 (de) | 1992-11-11 | 1992-12-09 | Tänzer für eine bahnförmiges Material verarbeitende Maschine |
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