DE2740058A1 - Synchronisierte kabelwickelvorrichtung - Google Patents
Synchronisierte kabelwickelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine synchronisierte Kabelwickel-
o:richtung mit einem Drehkörper, auf welchen eine von
Versorgungseinrichtungen ausgehende und zu einem Versorgungsunschluß
geführte kabeiförmige Leitung aufwickelbar, und von v.elchem die Leitung abwickelbar ist, wobei in der Leitung ein
im wesentlichen konstanter Zug während dar Drehung des Drehkörpers
wirksam ist.
Bei vielen Maschinenanlagen werden Drehkörper dafür benutzt, um für den Betrieb notwendige Medien über kabeiförmige Leitungen
zuzuführen. So wird beispielsweise für ein computergesteuertes Röntgenschichtaufnahmegerät ein drehbares Gerüst
vorgesehen, an welchem die Röntgenröhre und eine Vielzahl von Rontgenstrahlendetektoren befestigt sind. Bei einer
solchen Anordnung ist es notwendig, die der Röntgenröhre zuzuführende Leistung sowie die den Detektoren zuzuführende
Fs/gf
und
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und von diesen abgegebene Signalinformation und möglicherweise auch zusätzlich Kühlflüssigkeit für die Röntgenröhre
über derartige kabeiförmige Leitungen zu führen.
Die Notwendigkeit der Versorgung eines solchen Gerätes mit den notwendigen Versorgungsmedien ist besonders problematisch,
wenn dieses Gerät an einem sich drehenden Maschinenelement, z.B einem drehenden Portalgerüst, gehaltei-t ist«
Dies trifft insbesondere zu, wenn diese Medien von außerhalb des Gerätes liegenden Versorgungseinrichtungen zuzuführen
sind. In einem solchen Fall ist es notwendig, daß die kabeiförmigen Leitungen in Abhängigkeit von der Drehung
dos Elementes eingerollt oder ausgerollt werden können, so daß sich die Leitungen nicht verwirren und unzulässigen Zugspannungen
bzw. Torsionsspannungen oder dgl. ausgesetzt werden.
Ein weiteres Erfordernis- beim Einsatz dex'artiger kabelför-
:.!ir;or Leitungen in der erwähnten Umgebung besteht in der
.,ocv:en:ligkeit, daß sie im wesentlichen synchron mit der
Drehung des sich drehenden Elementes bzw. eines Drehkörpers •;oharidhabt werden müssen. Für einen solchen synchronen Betrieb
ist es besonders wünschenswert, daß die Maßnahmen mit verhältnismäßig einfachen Fabrikationsmitteln erzielt werden
können, wobei keine Notwendigkeit für eine komplexe elektronische Synchronisationseinrichtung erforderlich ist. Eine
solche komplexe elektronische Synchronisationseinrichtung bietet aufgrund der möglichen Unzuverlässigkeit einzelner
Komponenten einen unerwünschten Nachteil und soll deshalb eliminiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine synchronisierte Kabelwickelvorrichtung für den erwähnten Einsatzbereich
zu schaffen, bei dem kabeiförmige Leitungen unter im
wesentlichen
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wesentlichen konstantem Zug einem mit den Versorgungsanschlüssen versehenen Drehkörper zugeführt werden können,
wobei die kabeiförmigen Leitungen weich und zuverlässig sowie synchron mit der Drehung des Drehkörpers zugeführt
bzw. gehandhabt werden können. Diese synchronisierte Kabelwickelvorrichtung soll mit einfachen mechanisch zuverlässigen
Teilen erstellt werden, wobei verhältnismäßig geringe Herstellungskosten notwendig sind und sich eine kompakte Geräteeinheit
ergibt. Für den Betrieb dieser synchronisierten Kabelwickelvorrichtung soll ferner sichergestellt sein, daß
das Gewicht bzw. die Trägheitsmasse des Drehkörpers im wesentlichen während des gesamten drehenden Bewegungsablaufes
konstant gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
einem Abstand voneinander eine Vielzahl von in einer ersten und zweiten Gruppe angeordnete Leerlaufrollen vorhanden ist,
wobei sich die Zahl der Leerlaufrollen der ersten Gruppe gegenüber der der zweiten Gruppe um eins unterscheidet, daß
die kabeiförmige Leitung in einer Kabelschleife um die erste und zweite Gruppe von Leerlaufrollen und zu einem Versorgangsanschluß
am Drehkörper geführt ist, daß Verschiebeeinrichtungen zum Verändern der Kabelschleifengröße durch ein
seitliches Verschieben der Achse von zumindest einer Gruppe von Leerlaufrollen vorhanden sind, und daß die Verschiebeeinrichtungen
derart synchron mit dem Drehkörper betätigt werden, daß der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers entsprechend
eine vorgegebene Länge der kabeiförmigen Leitung freigegeben oder eingerollt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine kabeiförmige Leitung von einer externen Ver-
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sorgungseinrichtung ausgehend über zwei Gruppen von Leerlaufrollen
geführt, um eine Kabelschleife zu schaffen und dann an einen Versorgungsanschluß auf einem Drehkörper angeschlossen.
Mit Hilfe der Verschiebeeinrichtungen kann der Abstand der Achsen der Leerlaufrollen und damit die Größe
der Kabelschleife derart verändert werden, daß sie der
Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers entsprechend eine bestimmte Leitungslänge entweder zum Aufrollen auf den Drehkörper
zur Verfügung stellt, oder beim Abrollen vom Drehkörper aufnimmt. Dieser Vorgang verläuft synchron mit der
Drehung des Drehkörpers, so daß in der kabeiförmigen Leitung keine unnötigen und unzulässigen Zugbeanspruchungen
bzw. Torsionsbeanspruchungen auftreten. Zur Synchronisation sind die Verschiebeeinrichtungen zum Verändern der Kabelschleifengröße
mit der Drehung des Drehkörpers über mechanische Kuppelelemente synchronisiert.
Die Ver^chiebeeinrichtungen bestehen in vorteilhafter Weise
'ins einer mit der Welle der einen Gruppe von Leerlaufrollen
verbundenen Spindelmutter, die auf einer Spindel angeordnet ist, welche über ein Getriebe und einen Riementrieb vom
selben Motor aus angetrieben wird, wie der Drehkörper. Damit wird der gewünschte Synchronismus zwischen der Drehung
des Drehkörpers und der Veränderung der Kabelschleifengröße
sichergestellt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine Vielzahl von kabeiförmigen Leitungen
an Versorgungsanschlüsse am Drehkörper angeschlossen werden sollen, können die Gruppen von Leerlaufrollen zur Schaffung
einer Kabelschleife sowie der Verschiebeeinrichtungen zum
Verändern der Kabelschleifengröße auf gegenüberliegenden
Seiten des Drehkörpers angeordnet sein. Der Aufbau der
Sychronisiereinrichtunp;
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Synchronisiereinrichtung ist im wesentlichen der gleiche, indem nämlich die auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Drehkörpers liegenden Verschiebeeinrichtungen gleichartig aufgebaut und von einem gemeinsamen Treibriemen aus
angetrieben werden. Die verschiedenen Verschiebeeinrichtungen unterscheiden sich im wesentlichen nur darin, daß die
Schraubenspindel der einen Einrichtung mit einem Rechtsgewinde und die der anderen Einrichtung mit einem Linksgewinde
versehen ist, so daß für das beim Drehen des Drehkörpers sich auf diesen aufwickelnde Kabelende eine Verringerung
der Kabelschleifengröße und für das sich beim Drehen des Drehkörpers von diesem abwickelnde Kabelende
eine Vergrößerung der Kabelschleifengröße ergibt. Selbstverständlich können die beiden Verschiebeeinrichtungen auch
mit verschiedenen Treibriemen angetrieben werden, die von derselben Antriebseinheit ausgehen. Bei einem derartigen
Aufbau wird bei der Drehung des Drehkörpers das eins Kabelende aufgerollt und das andere Kabelende abgewickelt.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen und der aus einer Figur bestehenden Zeichnung, die in perspektivischer Ansicht
eine synchronisierte Kabelwickelvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Kabelwickelvorrichtung umfaßt einen Drehkörper 10, der auf einer Achse 12 montiert
ist. Am Drehkörper 10 sind Versorgungsanschlüsse 14- und
vorgesehen, über welche Medien, wie z.B. elektrische Leistung, Hydraulikflüssigkeit und/oder dgl. mit FIiIfe von kabeiförmigen
Leitungen 18 und 20 zugeführt werden, die an den Versorgungsanschlüssen enden. Die kabeiförmigen Leitungen
führen
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führen zu außerhalb der Kabelwickelvorrichtung angeordneten Versorgungseinrichtungen.
Es ist vorgesehen, daß der Drehkörper 10 mit Hilfe eines Elektromotors 22 über ein Getriebe 24 angetrieben wird, welches
eine Abtriebswelle 25 hat, auf der eine Abtriebsscheibe
26 montiert ist. Diese Abtriebsscheibe 26 steht mit dem Drehkörper 10 über eine Treibkette bzw. einen nicht"schlupfenden
Treibriemen 28 in Verbindung. Entsprechend der Drehung der Abtriebsscheibe 26 wird über diesen Treibriemen der
Drehkörper 10 in Drehung versetzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durchläuft der Drehkörper 10
einen Winkelbereich von zumindest 360 in einer Drehrichtung. Mit Hilfe von nicht dargestellten Steuereinrichtungen
für den Elektromotor 22 kann der Drehsinn umgekehrt werden, uci den Drehkörper 10 in entgegengesetzter Richtung zurückzudrehen.
Die Kabelwickelvorrichtung gemäß der Erfindung sieht ferner auf der einen Seite des Drehkörpers 10 zwei in einem Abstand
voneinander angeordnete Leerlaufrollen 30 und 32 vor, wobei
die erste Leerlaufrolle 30 auf einer Achse 34 und die zweite
Leerlaufrolle 32 auf einer Achse 36 montiert ist. Die erste
Leerlaufrolle 30 ist als Einfachrolle ausgebildet, wogegen
die zweite Leerlaufrolle 32 als koaxial nebeneinanderliegende Doppelrolle aufgebaut ist. Die Anzahl der verwendeten
Leerlaufrollen ist für den zu beschreibenden Zweck der Zuführung und Ausbildung einer Kabelschleife nicht kritisch
und kann den jeweiligen Zuführbedingungen bzw. Zuführparametern in einfacher Weise angepaßt werden. Daher ist es möglich,
daß die Leerlaufrollen bei entsprechenden Anwendungsbedingungen auch als Zweifach- und Dreifachrollen ausgebildet
sind.
Durch
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Durch das Aufwickeln der kabeiförmigen Leitung 18 auf die
Leerlaufrollen 30 und 32 entsteht eine Kabelschleife, von der aus das eine Ende zu dem Versorgungsanschluß 14 auf
dem Drehkörper 10 und das andere Ende zu einer externen Versorgungseinrichtung führt. Somit befindet sich die Kabelschleife
im mittleren Bereich der Kabellänge.
Es sind ferner Verschiebeeinrichtungen vorgesehen, um den Abstand der Achsen 34 und 36 und damit die Größe der Kabelschleife
zu variieren» Damit kann von der kabeiförmigen Leitung 18 dem Drehkörper 10 ein größerer Längenabschnitt
bzw. ein kürzerer Längenabschnitt zum Einrollen bzw. zum Freigeben der kabeiförmigen Leitung 18 zur Verfügung gestellt
bzw. von diesem abgenommen werden. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist die erste Achse 34 im wesentlichen
fixiert montiert, wogegen die zweite Achse 36 quer verschiebbar ist. Um diese Querverschiebung zu bewirken,
ist die zweite Achse 36 über eine Spindelmutter 45 an einer
Schraubenspindel 38 gehaltert, welche von einem Getriebe
ausgeht und über dieses Getriebe von einer Antriebsscheibe 42 in Drehung versetzt werden kann. Durch die sich drehende
Antreibsscheibe 42 wird die Schraubenspindel 38 ebenfalls
gedreht, so daß die Spindelmutter 45 nach oben bzw. nach
unten, je nach dem Drehsinn der Schraubenspindel, verschoben wird. Dadurch läßt sich der Abstand zwischen den
Leei'laufrollen 30 und 32 entsprechend ändern.
Wie bereits angedeutet ist es wichtig, daß die kabeiförmige Leitung 18 synchron mit der Drehung des Drehkörpers 10 abschnittsweise
freigegeben und/oder zurückgeholt wird. Um diesen Synchronismus zu erreichen, ist die vom Motor 22 aus
angetriebene Abtriebswelle 25 des Getriebes 24 über die Abtriebs
scheibe 26 nicht nur mit dem Drehkörper 10 sondern auch durch eine weitere Abtriebsscheibe 27 und einen Treib
riemen 80981 1/0811
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riemen 44 mit der Antriebsscheibe 42 verbunden, welche über das Getriebe 40 die Schraubenspindel 38 in der erwähnten
Weise antreibt. Wenn bei diesem Aufbau der Drehkörper 10 im Uhrzeigersinn von der Abtriebsscheibe 26 aus über den
Treibriemen 28 angetrieben wird, erfährt die Antriebsscheibe 42 ebenfalls eine Drehung im Uhrzeigersinn über den zweiten
Treibriemen 44. Wenn man davon ausgeht, daß die Schraubenspindel 38 ein linksgängiges Gewinde hat, verschiebt sich
die Achse 36 mit den Leerlaufrollen 32 bei dem angegebenen Drehsinn nach oben in Richtung auf die Leerlaufscheibe
Dadurch wird die Kabelschleife verkürzt und eine gegebene Länge der kabeiförmigen Leitung 18 zum Drehkörper 10 hin
freigegeben, der gleichzeitig auf den Drehkörper 10 aufgewickelt wird.
(Je die Kapazität der Kabelwickelvorrichtung gemäß der Erfindung zu vergrößern, ist es möglich, daß eine Vielzahl
solehei· kabeiförmiger Leitungen 18 um die Leerlaufrollen
30 uiiü 32 herumgeführt ist. Zu diesem Zweck sind entweder
weitere Rillen in jeder der Leerlaufrollen oder auch zusätzliche Leerlaufrollen auf den entsprechenden Achsen vorgesehen.
Das einzige Erfordernis in diesem Fall ist, daß die kabelförmigen Leitungen etwa den gleichen Durchmesser haben,
damit leim Freigeben bzw. Einrollen eines Kabelabschnittes dieselbe Kabellänge dem Drehkörper zugeführt bzw. von diesem
abgezogen wird. Da jedoch die Zuführung mehrerer kabeiförmiger Leitungen von ein und derselben Seite aus zwangläufig
zu einem komplizierteren und mehr Volumen erfordernden Mechanismus führen würde, und da außerdem auch Schwierigkeiten
bei der Handhabung auftreten können, sieht die Erfindung vor, daß ein zweiter Mechanismus auf der gegenüberliegenden
Seite des Drehkörpers 10 angeordnet wird, der im wesentlichen in derselben Weise wie der beschriebene Mechanismus
arbeitet.
Zu 80981 1 /081 1
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Zu diesem Zweck wird eine dritte und vierte Leerlaufrolle 46 und 48 auf Achsen 50 und 52 vorgesehen, über welche eine
weitere kabeiförmige Leitung 20 geführt wird. Diese kabeiförmige Leitung 20 ist mit ihrer einen Seite am Versorgungsanschluß 16 am Drehkörper 10 verbunden und ist mit ihrem
anderen Ende zu einer außerhalb der Kabelwickelvorrichtung liegenden Versorgungseinheit geführt. Auf diese Weise entsteht
wiederum durch das Zusammenwirken der Leerlau-frollen
46 und 48 eine Kabelschleife.
Entsprechend der Handhabung der Kabelschleife durch die
Leerlaufrollen 30 und 32 wird auch die Kabelschleife der
zweiten kabeiförmigen Leitung 20 durch die Leerlaufrollen 46 und 48 gehandhabt. Die Leerlaufrolle 46 ist auf der
Achse 50 angeordnet, die im wesentlichen eine fixierte Lage hat. Im Gegensatz dazu ist die Leerlaufrolle 43 auf der Achse
r)2 befestigt, welche zur Veränderung der· K.nhel schleif e in
Richtung auf die Leerlaufrolle 46 hin- und herverschobon
werdet: kann.
Zu diesem Zweck ist eine weitere Schraubenspindel 5^ vorgesehen,
die über ein Getriebe ^6 von einer Antriebscheibe 58
aus in Drehung versetzt werden kann. Die Achse 52 ist mit
Hilfe einer Spindelmutter 47 auf der Schraubenspindel 51^ fTe~
fü.hrt und verschiebt sich entsprechend der Drehung der
Schraubenspindel y± nach oben oder nach unten. Diese Schraubenspindel
ist im Gegensatz zu der Schraubenspindel 38 mit eine;;, rechtsgängigen Gewinde versehen, so daß eine Drehung
der Antriebsscheibe 58 in derselben Richtung wie die der
Antriebsscheibe 42 eine Verschiebung der Achse 52 nach unten
bewirkt, und damit eine Vergrößerung der Kabelschleife auslöst. Dadurch wird von dem sich drehenden Drehkörper 10 der
abgewickelte Abschnitt der kabeiförmigen Leitung 20 durch eine entsprechende Vergrößerung der Kabelschleife aufgenommen.
Die
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Die Antriebsscheibe 58 für das Getriebe % wird vorzugsweise
vom selben Treibriemen 44 aus angetrieben, der auch um die Antriebsscheibe 42 des Getriebes 40 herumgeführt
ist. Dieser Treibriemen 44 läuft in der dargestellten Weise über Leerlaufrollen 60, die auf verschiebbaren Achsen
montiert sind, wobei jedoch der Verschiebemechanismus nicht dargestellt ist. Durch diese seitliche Verschiebbarkeit der
Leerlaufrollen 60 kann einerseits der Umschlingungswinkel
les Treibriemens auf der Abtriebsscheibe 26 und andererseits die Treibriemenspannung verstellt werden. Damit wird
sichergestellt, daß der Treibriemen schlupffrei die beiden Antriebsscheiben 42 und 58 antreibt. In Abwandlung von der
beschriebenen Ausführungsform könnte auch ein weiterer zusätzlicher Treibriemen vorgesehen werden, der von einer
weiteren iuf der Welle 25 angeordneten Abtriebsscheibe die
Antriebsscheibe 58 antreibt.
Lurch die Verwendung einer gemeinsamen Antriebswelle 25 für
iie oeiieü Kabelschleifenmechanismen.von der aus diese beiden
iuibelnchieifenrnechanismen gleichzeitig angetrieben werden,
der erforderliche Synchronismus in einfacher Weise
Dies gilt auch für den Synchronismus zwischen dem Drehkörper 10 und den beiden Kabelschleifenmechanismen,
Ln-lein entsprechend dem synchronen Antrieb einerseits die
richtige Länge einer kabeiförmigen Leitung zum Einrollen angeboten
und andererseits die entsprechende richtige Länge der anderen kabeiförmigen Leitung beim Abrollen abgenommen
wird.
Bei der Kabelwickelvorrichtung gemäß der Erfindung wird auch die Möglichkeit einer Dehnung der kabeiförmigen Leitungen
und 20 berücksichtigt, was zu einer Änderung im Kabelzug führen kann. Es ist jedoch wünschenswert, daß ein möglichst
gleichmäßiger Kabelzug beim Einrollen und Freigeben in beiden
kabeiförmigen
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kabeiförmigen Leitungen aufrechterhalten wird. Zum Ausgleich solcher Längendehnungen der kabeiförmigen Leitungen
ist die Achse 34- einerseits und ebenso die Achse 50 andererseits
seitlich verschiebbar montiert, wobei an den Achsen befestigte Federn 62 und 64- versuchen diese von der jeweils
zugeordneten Achse 36 bzw. 52 wegzuziehen. Damit läßt sich
in einfacher Weise ein gleichmäßiger bzw. für die Funktion der Kabelmechanismen eingestellter Kabelzug sicherstellen.
Außerdem wird mit Hilfe dieser federvorgespannten seitlich verschiebbaren Leerlaufrollen 30 und 46 erreicht, daß auch
konstruktive Toleranzen ausgeglichen werden und eine Umschlingung des Drehkörpers 10 mit den kabelförsigen Leitungen
18 und 20 in beiden Richtungen bzw. das Aufrollen und Freigeben der kabeiförmigen Leitungen ohne Schwierigkeiten
einwandfrei möglich ist.
Patentansprüche:
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Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche( 1y Synchronisierte Kabelwickelvorrichtung mit einem Drehkörper, auf welchen eine von Versorgungseinrichtungen ausgehende und zu einem Versorgungsanschluß geführte kabeiförmige Leitung aufwickelbar, und von welchem die Leitung abwickelbar ist, wobei in der Leitung ein im wesentlichen konstanter Zug während der Drehung des Drehkörpers wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand voneinander eine Vielzahl von in einer ersten und zweiten Gruppe angeordnete Leerlaufrollen (30, 32; 46,4-8) vorhanden ist, wobei sich die Zahl der Leerlaufrollen der ersten Gruppe gegenüber der der zweiten Gruppe um eins unterscheidet, daß die kabeiförmige Leitung (18,20) in einer Kabelschleife um die erste und zweite Gruppe von Leerlaufrollen und zu einem Versorgungsanschluß (14) am Drehkörper (10) geführt ist, daß Verschiebeeinrichtungen (45, 38, 40, 42; 47, 54, 56, 58) zum Verändern der Kabelschleifengröße durch ein seitliches Verschieben der Achse von zumindest einer Gruppe von Leerlaufrollen (32;48) vorhanden sind, und daß die Verschiebeeinrichtungen derart synchron mit dem Drehkörper (10) betätigt werden, daß der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers entsprechend eine vorgegebene Länge der kabeiförmigen Leitung freigegeben oder eingerollt wird.80981 1/08 11ORIGINAL INSPECTED- 2 - SR24P-1624
- 2. KabelwickelVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (22, 24, 25, 26) für den Drehkörper (10) über mechanische Kuppelelemente (44, 42; 58) mit den Verschiebeeinrichtungen (45, 23, 40, 42; 47 54, 56, 58) verbunden ist und diese zusammen mit dem Drehkörper antreibt.
- 3. Kabelwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Drehkörper aus einer auf einer Welle (25) angeordneten und von einem Elektromotor (22) angetriebenen Abtriebsscheibe (26) besteht, daß ein Treibriemen (28) von der Abfcriebswelle zum Drehkörper (10) verläuft und diesen in Drehung /ersetzt, und daß die mechanischen Kuppelelemente einen zweiten Treibriemen (44) umfassen, der von derselben Ab-Lriebswelle (25) des Elektromotors (22) aus angetrieben wird und zu den Verschiebeeinrichtungen verläuft, um diese anzutreiben.
- 4. Kabelwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Leerlaufrollen (30; 46) auf einer in der Lage fixierten Achse (34) und die zweite Gruppe von Leerlaufrollen (32; 48) auf einer in ihrer Lage quer verschiebbaren Achse (36; 52) angeordnet ist, und daß die Achse der zweiten Gruppe von Leerlaufrollen von den Verschiebeeinrichtungen seitlich zur Änderung des Abstandes zur feststehenden Achse verschiebbar ist.
- 5. Kabelwickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der zweiten Gruppe von Leerlaufrollen (32, 48) an einer Spindelmutter (45; 47) befestigt ist, daß die Spindelmutter8 0 9 8 1 1 / G 8 1 1- 3 - SR24P-1624auf einer Schraubenspindel (38; 54) durch die Drehung der Spindel, welche über ein Getriebe (40; 56) von einer Antriebsscheibe (42; 58) aus erfolgt, seitlich zum Verändern der Kabelschleifengröße verschiebbar ist, und daß die Antriebsrolle (42; 58) über den zweiten Treibriemen (44) vom Motor (42) aus angetrieben wird.
- 6. Kabelwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (34; 50) der ersten Gruppe von Leerlaufrollen mit ihrer Lagerung geringfügig von der Achse (36; 52) der zweiten Gruppe von Leerlaufrollen (32; 48) weg verschiebbar ist, um einen konstanten Kabelzug in der Leitung während der Drehung des Drehkörpers aufrechtzuerhalten.
- 7· Kabelwickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vielzahl von in einer dritten und vierten Gruppe angeordneten Leerlaufrollen vorhanden ist, über welche eine weitere kabeiförmige Leitung zur Ausbildung einer Kabelschleife zum Drehkörper geführt ist, und daß weitere Verschiebeeinrichtungen vorhanden sind, um durcn seitliches Verschieben von zumindest einer Achse der dritten und vierten Gruppe von Leerlaufrollen eine Änderung dor Kabelschleifengröße derart zu bewirken, daß eine vorgegebene Länge der zweiten kabeiförmigen Leitung der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers entsprechend freigegeben oder eingerollt wird.
- 8. Kabelwickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Verschiebeeinrichtungen für die beiden kabeiförmigen Leitungen synchron mit dem Antrieb des Drehkörpers erfolgt, so daß eine vorgegebene Länge der einen kabeiförmigen Leitung der Drehung des Drehkörpers entsprechend freigegeben und eine vorgegebene Länge der809811 /cn- 4 - SR24P-162427A0058anderen kabelfönnigen Leitung entsprechend der Drehung des Drehkörpers eingerollt wird.
- 9. Kabelwickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (34; 50) durch eine Feder (62; 64) von der seitlich verschiebbaren Achse (36; 52) weg zum geringfügigen Verschieben vorgespannt ist.809811/081 1
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