DE907641C - Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben

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DE907641C
DE907641C DEM7074D DEM0007074D DE907641C DE 907641 C DE907641 C DE 907641C DE M7074 D DEM7074 D DE M7074D DE M0007074 D DEM0007074 D DE M0007074D DE 907641 C DE907641 C DE 907641C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Krumpfen von Geweben sowie hierzu besonders geeignete Mittel. Die jeweils erforderlichen Flächenänderungen zur Erreichung krumpffreier Endmasse werden gewöhnlich durch sogenannte Waschproben bestimmt, und es gilt nunmehr, die Vorgänge beim Krumpfen so zu beeinflussen, daß die verwendeten Krumpfmittel die entsprechenden Flächenänderungen auch tatsächlich erzwingen. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die jeweiligen Veränderungen zu überwachen und die Einstellung der mechanischen Krumpfmittel zu verselbsttätigen, und erreicht dies in der Weise, daß der Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen wenigstens je einer dem Krumpfmittel vor- und nachgeordneten Zugwalze (Meßwalze) indirekt, insbesondere z. B. mittels Tänzerwalzensteuerung, dem Unterschied der Zahl der diese Walzen in der Zeiteinheit bei voreingestelltem Krumpfbetrage überlaufenden Schußfäden angepaßt wird und Änderungen dieses Unterschiedes als Impuls zur selbsttätigen Beeinflussung des Krumpfmittels ausgenutzt werden. Stellt man nämlich einen bestimmten Krumpfbetrag ein, so verändert sich die Schußfadendichte entsprechend dem Krumpfgrade. Es gelangt daher in die von den Tänzerwalzen überwachten Vorratsfalten in der Zeiteinheit eine dem Krumpfgrad entsprechende kleinere oder größere Schußfadenzahl, so daß die Tänzerwalzen die Geschwindigkeit des von ihr überwachten Fördermittels , ändern, bis das Produkt aus Schußfaidenzahl je Längen- oder Zeiteinheit und Fördergeschwindigkeit nach dem bekannten Fördergesetz konstant ist. Ändert sich dieser Betrag wieder, dann kann dies unter den gegebenen Verhältnissen nur auf einer Änderung des Krampfgrades beruhen, und diese Änderung läßt sich durch eine Änderung in der Wirkung des mechanischen Krampfmittels wieder ausgleichen.
  • Wird in mehr als einer Stufe gekrumpft, dann kommt es zunächst vor allem darauf an, daß selbst bei Änderung der Krampfwirkungen in den einzelnen Stufen der verlangte Gesamtbetrag der Krumpfung unter allen Umständen erreicht wird. Die dazu erforderliche Überwachung größerer Anlagen stellt an Können und Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes hohe Anforderungen und verlangt, wenn Überwachung und Steuerung von einem Kommandostand aus erfolgen sollen, eine Anzahl zusätzlicher mechanischer und elektrischer Behelfe. Hier greift die Erfindung ein, indem beim Krumpfen in wenigstens zwei Stufen eine beiden Stufen angehörende Zugwalze mit unveränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird, derart, daß sich Änderungen des voreingestellten Krampfgrades und damit des Unterschieds der Umfangsgeschwindigkeiten der ihr zugeordneten Zugwalzen gegeneinander als Resultierende auswirken, deren Abweichung vom voreingestellten Betrag der Gesamtkrumpfung dann als Impuls zur selbsttätigen Beeinflussung des Wirkungsgrades des jeweils letzten Krampfmittels dient. Trotz möglichster Anpassung der Vorgänge in den einzelnen Stufen an den darin vorgesehenen Krampfgrad bleibt das Gesamtergebnis erhalten, ohne daß irgendeine weitere Mitwirkung des Bedienungsmannes erforderlich ist.
  • Die Schwierigkeiten, welche sich aus der Notwendigkeit flächentreuer Ausrüstung ergeben, werden in Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch behoben, daß die im Auslaßfeld durch Kantentaster abgenommene Abweichung der Gewebebreiten vom Sollbetrag als Impuls zur Beeinflussung eines Querzugkrumpfmittels dient, dem ein vom Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten im Sinn der Erfindung beeinflußtes Stauchkrumpfmittel folgt. Können die verlangten Abmessungen aber einmal nicht erreicht werden, dann müssen sich die selbsttätig im Erfindungssinne überwachten mechanischen Krampfmittel notwendig in einer Stellung befinden, die ihrem Höchst- oder Mindestwirkungsgrad entspricht, können also ohne weiteres die Tätigkeit der üblichen Signal-, Wächter- oder Umschalteinrichtungen auslösen.
  • Einzelne vorteilhaft verwendbare bauliche Maßnahmen sind im folgenden besonders behandelt. Insbesondere ist ein von Geschwindigkeitsänderungen becinflußbares Kontaktdifferential seiner Aufgabe angepaßt, die Beeinflussung des Krampfgrades durch die selbsttätige Beeinflussung des mechanischen Krampfmittels verbessert und die Schaltbereitschaft erhöht worden. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i die Gesamtanlage in schematischer Darstellung, Fig.2 bis q. Einzelheiten.
  • Dem Beispiel wurden zwei Hauptkrumpfstufen zugrunde gelegt. In :der ersten Stufe wird das Gewebe, das aus einer Naß- oder Querkrumpfungseinrichtung zulaufen mag, nach genauer Messung in spannungslosem Zustand getrocknet und mittels Stauchens vorgekrumpft, in der zweiten Stufe zunächst mittels Querzugs und anschließend gleichfalls mittels Stauchens gekrumpft. Bei dieser Stufung wären dann idrei Hauptrneßstellen und sechs selbständig wirksam werdende Geschwindigkeitsregler vorzusehen. Die Meßstellen könnten außer Längenänderungen auch Dickenänderungen anzeigen, die sich bekanntlich analog dem gewählten Beispiel für die Längenänderungen zusätzlich zu Steuerzwecken ausnutzen lassen. Als Geschwindigkeitsregler dienen kleine Stoffvorräte, deren Zu- oder Abnahme auf die bekannten Tänzerwalzen, Kippmulden od. dgl., deren Stellung verändernd, wirken können. Im Beispiel sind durchgehend Tänzerwalzensteuerungen vorgesehen.
  • Die Einzelheiten des Beispiels seien zunächst als solche und anschließend im Zusammenspiel näher beschrieben.
  • Das Meßwerk am Einlaß besteht aus einer Umlenkwalze i, einer Entspannungswalze 2 und einer Meßwalze 3 nebst Zählwerk q.. Die Entspannungswalze 2 wird von der Meßwalze 3 in bekannter Weise mit einer der Meßwalze gegenüber um ein geringes größeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Auf das Meßwerk folgt eine durch zwei Walzen 5, 6 nebst Leitwalze 7 angedeutete Appretur- und Vortrocken- und eine Stauchkrumpfeinrichtung 8 bis 16. Diese Stauchkrumpfeinrichtung besteht aus einem über Treibwalze 8 und Leitwalze g geführten Gummi- oder Filztuch io, einer gegen das Tuch io mit regelbarer Eingriffstiefe andruckbaren Gegenwalze i i, welche in Schwenkarmen 12 gelagert ist, zwei Steuermotoren 13, 14 und einer in Schwenkarmen 15 gelagerten Leitwalze 16. Je nach der Stellung der Leitwalze 16 läuft das Gewebe G auf die mehr oder minder gespreizte Oberfläche des Tuches io, die ihrerseits je nach Eingriffstiefe der Walze ii minder oder mehr gestaucht wird, wobei die jeweils zur Erzielung eines bestimmten Krampfgrades erforderlichen Walzenstellung über deren Lagerarme 12 bzw. 15 mittels zeitweiser Bestromung der Wendemotoren 13 bzw. 14 bewirkt werden kann. Die Anpassung der Fördergeschwindigkeiten des Meß-, Trocken- und Krampfwerkes an die während des Durchlaufens der beiden letztgenannten entstehenden Längenänderungen erfolgt selbsttätig über die Tänzerwalzen 17, 18 und i9 in allgemein üblicher Weise. Die jeweils beeinflußte Walze ist mit ihrer Tänzerwalze in schematischer Andeutung durch Striche verbunden.
  • Am Schluß der ersten bzw. an Anfang der zweiten Hauptstufe befindet sich eiri Meßwalze2o. Die zweite Hauptstufe besteht aus einem hier als Palmer 21 angedeuteten Breitenstreckfeld und einem Filzkalander 22. Die Abführung des Gewebes G aus dem Filzkalander erfolgt so, daß das Gewebe den Filz 23 über Umlenkwalzen 25, 26 verlassen hat, bevor sich die Filzoberfläche auf der Auslaßwalze 24 erneut spreizt. Um die Zuführung dem beabsichtigten Krumpfgrad anpassen zu können, ist dem Kalandereinlaß eine in ihrem Wirkungsgrad regelbare Breitstreckwalze 27 zugeordnet, deren Höhenlage zur Regelung des Auflaufwinkels über Schwenkarme 28 mittels eines Wendemotors 29 ähnlich der Leitwalze 16 vor der ersten Stauchkrumpfeinrichtung 8 bis 16 verstellt werden kann. Zur selbsttätigen Regelung der Palmerwirkung können dessen Seitenscheiben gleichfalls über einen Wendemotor 30 verstellt werden. Am Auslaß der Gesamteinrichtung befindet sich eine dritte Meßwalze 31 nebst Zählwerk 32. Die gegenseitige Geschwindigkeit von Palmer, Filzkalander und Meßwalze regeln die Tänzerwalzen 33, 34 und 35. Im Auslaßfeld sind Kantentaster 36 angeordnet, welche über entsprechende Kontakte 37 und (nicht dargestellte) Leitungen den Wendemotor 30 für die Verstellung der Palmerscheiben beeinflussen.
  • Für die selbsttätige Überwachung und Regelung der Krumpfarbeit in den beiden Hauptstufen sind sogenannte Kontaktdifferentiale nebst den erforderlichen Differenzengetrieben und Einstellzeigerwerken vorgesehen. Jedes Differential d besteht aus zwei Scheiben 38, 39 (Fig. 2), deren eine die andere über einen Bolzen 41, der in einem Schlitz 40 der jeweils anderen Scheibe spielt, starr mitnehmen kann. Gegen die Schlitzenden hin befinden sich auf der Scheibe 39 Teilkontakte 42, 43, die mit einem auf der Scheibe 38 dem Bolzen 41 zugeordneten Teilkontakt 44 beim Einlaufen des Bolzens in die Schlitzenden einen Steuerstrom schließen. Ein Klinkensperrad 39' (Überholungskupplung) sichert die nachgiebige Mitnahme der beiden Scheiben 38, 39 in nur einem Drehsinn. Jedes Kontaktdifferential d erhält seinen Antrieb einerseits von einer der Meßwalzen (im Beispiel Walzen 2o bzw. 31) über ein Einstellzeigerwerk 45 und andererseits je über das Zwischenrad 46 eines Differenzengetriebes 47, dessen Haupträder 48, 49 mit je einer Meßwalze in Triebverbindung stehen. Im gewählten zweistufigen Beispiel steht die Meßwalze 3 mit je einem der Differenzengetriebe 47, die Meßwalze 20 mit dem ersten und die Meßwalze 3 r mit dem zweiten der Getriebe 47 in Verbindung.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Meßwalze 20 ist als Grundgeschwindigkeit gewählt. Von dieser Meßwalze wird ein Zentralkontakt 5o über eine Daumenscheibe 51 in regelmäßiger Folge geschlossen und geöffnet, über den die Steuerstromleitungen führen, so daß infolge der ständig unterbrochenen Impulsgebung jedes Übersteuern vermieden wird. Für den Fall des Erreichens äußerster Lagen sind außerdem die üblichen selbsttätigen Wächter (z. B. Kontakt 53') als Umschalteinrichtung oder sonstige Signaleinrichtungen vorgesehen (in der Zeichnung durch die Lampen 74, 75 angedeutet).
  • Nachdem die Einstellzeigerwerke 45 auf die Werte eingestellt sind, welche je Stufe erreicht werden sollen, werden die Schwenkarme 12,-15 und 28 mittels Handhebeln 52 (Fig. 3) vor einer Skala 6i auf die annähernd entsprechenden Werte gehoben oder gesenkt und samt ihren Verstellmotoren 13, 14 und 29 in diesen Stellungen verriegelt. Die Übersetzung zwischen den die Schneckensegmente 53 treibenden Schnecken 54 und den Verstellmotoren ist so gewählt, daß bei Kontaktschluß des Zentralkontaktes So um bestimmte Werte weitergeschaltet wird.
  • Läßt man nunmehr die Maschine an, so stellen sich entsprechend den Längenänderungen des Gewebes G in den einzelnen Abschnitten die Fördergeschwindigkeiten unter der Steuerwirkung der Tänzerwalzen ein. Wird der verlangte Krumpfbetrag erreicht, dann entspricht die Differenz zwischen der Drehgeschwindigkeit der Räder 48, 49 der Differenzengetriebe 47, d. h. die Geschwindigkeit des Zwischenrades 46, der Geschwindigkeit des Antriebsrades 55 des Einstellzeigerwerkes 45. Demzufolge erhalten auch die Scheiben 38, 39 jedes Kontaktdifferentials die gleiche Geschwindigkeit, da die Geschwindigkeitsunterschiede im Zeigerwerk 45 und im Differenzengetriebe 47 aufeinander abgestimmt sind.
  • Entspricht aber der erreichte Krumpfgrad dem verlangten Betrag nicht, dann wirkt sich die Steuerung der Fördergeschwindigkeit, von der in ihrer Umfangsgeschwindigkeit nicht veränderlichen Walze aus gerechnet (im Beispiel von der Walze 2o aus), gegen die entfernteste gesteuerte Walze (im Beispiel die Meßwalze 3 bzw. die Meßwalze 3i) so aus, daß diese entsprechend langsamer oder schneller läuft. Der Unterschied in den Geschwindigkeiten der Räder 48, 49 ändert sich dann gleichfalls, und die Bolzenscheibe 38 erhält gegenüber der Schlitzscheibe 39 Vor- oder Rücklauf, so daß über die Kontakte 42, 44 oder 43, 44 Stromschluß eintritt. Nunmehr werden entsprechend der Kontaktgabe des Zeitkontaktes So die betreffenden Wendemotoren 13, 14 bzw. 29 kurzzeitig bestromt und steuern in der einen oder anderen Richtung weiter. Genügt diese Änderung nicht, dann wiederholt sich das Spiel. Die Schaltbereitschaft ist dadurch gesichert, daß über den Zentralkontakt So jeder Steuerimpuls zeitlich begrenzt wird.
  • In der zweiten Krumpfstufe sichern die Kantentaster 36 primär die verlangte Breite über den Wendemotor 3o, da die Beeinflussung der Stauchkrumpfung im Filzkalander (über den Wendemotor 29) nur noch entsprechend dem Unterschied zwischen der durch den Querzug erreichten und der am Einstellzeigerwerk angezeigten Krumpfung erfolgen kann.
  • Bei völliger Ausnutzung der die Krurnpfung fördernden Einstellmittel am Filzkalander bewegt sich der Hebel 52 über den Kontaktknopf 56', wodurch dieser ausgeschwenkt wird und einen Kontaktschluß über einen Kontakt 56 (Fig. 3) herbeiführt. Solange sich der Hebel 5:2 beispielsweise auf dem Kontaktknopf 56' befindet, wird über ein Schütz 57 entsprechend der Kontaktgabe des Zentralzeitkontaktes 5o die Geschwindigkeit der gesamten Maschine über ein Regelgetriebe 58 (Fig. 4) auf einen langsamen Gang geschaltet. Bewegt sich der Hebel 52 wieder in der anderen Richtung, so kippt der Kontaktkopf um und schaltet wieder auf einen schnelleren Gang der gesamten Maschine. Die Geschwindigkeitsänderung der gesamten Maschine tritt also erst nach fast völliger Ausnutzung aller anderen die Krumpfung fördernden Einrichtungen ein. Genügt auch die längere Wärme- und sonstige Einwirkung nicht, um das Gesamtergebnis zu erzielen, dann treten die Wächtereinrichtungen, beispielsweise die Lampe 76, in üblicher Weise in Tätigkeit, und es wird die Maschine abgestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Krumpfen von Geweben in laufender Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ist- und Sollwert der Krumpfung mit Hilfe von Meßwalzen od. dgl. die Differenz gebildet und über eine Steuereinrichtung, z. B. eine Tänzerwalzensteuerung, als Impuls zur selbsttätigen Beeinflussung des Wirkungsgrades des Krumpfmittels ausgenutzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Auslauffeld durch Kantentaster abgenommene Abweichung der Gewebebreite vom Sollbetrag als Impuls zur Beeinflussung eines Querzugkrumpfmittels dient. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen wenigstens je einer dem Krumpfmittel vor- und nachgeordneten Zugwalze (Meßwalze) mittels Tänzerwalzensteuerung dem Unterschied der Zahl der diese Walzen in der Zeiteinheit bei v oreingestelltem Krumpfbetrag überlaufenden Schußfäden angepaßt und Änderungen dieses Unterschiedes als Impuls zur selbsttätigen Beeinflussung des Wirkungsgrades des Krumpfmittels ausgenutzt `verden. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Krumpfen in wenigstens zwei Stufen eine beiden Stufen angehörende Zugwalze mit unveränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird, derart, daß sich Änderungen des voreingestellten Krampfgrades und damit des Unterschiedes der Umfangsgeschwindigkeit der ihr zugeordneten Zugwalzen gegeneinander als Resultierende auswirken, deren Abweichung vom voreingestellten Betrag der Gesamtkrumpfung dann als Impuls zur selbsttätigen Beeinflussung des Wirkungsgrades des jeweils letzten Krumpfmittels dient. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß dem Impuls zur Beeinflussung eines Querzugkrumpfmittels ein vom Unterschied der Umfangsgeschwinid(igkeiten im Sinn der Ansprüche 3 und 4 beeinflußtes Stauchkrumpfmittel folgt. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch ein Kontaktdifferential (38 bis 44), das über Wendemotoren (i3, 14,29) den Wirkungsgrad der Krumpfmittel beeinflußt und seinerseits mittels Differenzengetriebes (47) durch Unterschiede in der Umfangsgeschwindigkeit einzelner Zugwalzen (3 bzw. 31) und andererseits mittels eines Einstellzeigerwerkes (45) für den Krumpfbetrag beeinflußt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktdifferential aus zwei auf gleicher Achse umlaufenden, nachgiebig einander mitnehmenden Scheiben (38, 39) besteht, deren eine mittels eines Bolzens (4i) in einem Schlitz (4o) der anderen spielt und daß Teilkontakte (42, 43, 44) im Bereich des Üolzenssowie an den Schlitzenden angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einsinnige Drehsinn beiden Scheiben mittels einer Klinkensperre (39') gesichert ist. 9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5 unter Verwendung von stauchend wirkenden Krumpfmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auflaufwinkel des Gewebes (G) auf den Mitläufer (io bzw. 23) bedingende Leitwalze (i6 bzw. 27) in selbsttätig verstellbaren Schwenkarmen (i5 bzw. 28) gelagert ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchgrad des Mitläufers (io) von einer gegen ihn wirkenden, in selbsttätig verstellbaren Schwenkarmen (i2) gelagerten Walze (i i) beeinflußbar ist. i i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbereitschaft mittels eines die Steuerstromschaltung in gleichmäßigen Zeitabständen selbsttätig unterbrechenden Schalters (5o) gesichert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215640B (de) * 1958-02-21 1966-05-05 Ind Ovens Inc Geraet zur Behandlung von band- oder strangfoermigem Gut
DE1266269B (de) * 1960-05-23 1968-04-18 Rudolf Burgholz Dr Ing Steuerung einer Krumpfanlage

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