DE736136C - Einrichtung zur Steuerung der Kanten einer Gewebe- oder Papierbahn - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Kanten einer Gewebe- oder Papierbahn

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DE736136C
DE736136C DEL100423D DEL0100423D DE736136C DE 736136 C DE736136 C DE 736136C DE L100423 D DEL100423 D DE L100423D DE L0100423 D DEL0100423 D DE L0100423D DE 736136 C DE736136 C DE 736136C
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DE
Germany
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motor
web
edges
edge
fabric
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Expired
Application number
DEL100423D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Malz
Herbert Stein
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/0204Sensing transverse register of web

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung-der Kanten einer Gewebe- oder Papierbahn Bei Druckmaschinen, Rollapparaten, Spannrahmen und @ähnlichen Arbeitsmasc inen wird gefordert, daß die seitliche Lage der Außenkante der Papier- oder Stoffbahn keinen Schwankungen unterworfen ist. -Zu diesem Zweck finden Einrichtungen Verwendung, welche .selbsttätig die Kanten abtasten - und hiernach irgendwelche Steuervorgänge auslösen, die dafür sorgen, daß die vorgegchriebene Kantenlage wiederhergestellt wird.
  • Das Abfühlen `.der Kante bringt insofern gewisse Schwierigkeiten,- als bei besonders feinen- PapIersorben oder feinen Gewehen die zur Steuerung @eineg Druckluftsystems oder elektrischer I,,ontaktvorrichtimgen erforderlichten Kräfte nicht ,ohne weiteres aufgebracht werden können. Die Kante wölbt sich dann leicht um, was zu ernsthaften Störungen Anlaß .gibt. Durch das Reiben der Fühllebel an den Kanten können die letzteren außerdem leicht beschädigt bzw.eingerissen -werden.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, sind bereits PhotoDZllenanordnungen bekanntgeworden. Durch entsprechende Anordnung von Lichtquellen und Photozellen wird dabei erreicht, daß die. Steuervorgänge von der jeweiligen Lage der Kante 'ausgelöst werden. Derartige Photozelleneinrichtungenerfordern j,edocli hohe Anschaffungskosten und bedürfen einer dauernden Wartung. Außerdem ist ihr Aufbau verhältnismäßig umständlich.
  • Auch hat man schon eine Vorrichtung z1,un Verstellen der Einlaßwände von Gewebespannmaschinen mittels mechanischem Kantenfühler verwendet, bei welcher in den Feldstromkteis eines durch - die Kantenverschiebung gesteuerten Motors ein stufenlos veränderlicher, also fein unterteilter Widerstand so :eingeschaltet ist,. daß dieser in seiner Drehzahl steuerbare Motor dann die gleiche Drehzahl von einem mit konstanter Drehzahl durchlaufenden Motor aufweist, wenn bei richtigem Kantenlauf beide Widerstandszweige gleich großen Widerstand besitzen. Mit, einer derartigen Einrichtung läßt sich jedoch- eine Kantensteuerung bei Gewebe-oder Papierbahnen aus seht empfindlichem Material geringer Festigkeit nicht erreichen. Weiterhin ist eine Kantensteuerung für Papierbahnen bekanntgeworden, bei welcher auf bzw. neben der Papierbahn laufende Kontaktrollen zum Steuern der Papierbahnen Verwendung finden. Diese Steuerung arbeitet jedoch nicht feinfühlig genug. Die Erfindung vermeidet die Nachtteile der @ vorerwähnteA Kantensteuerungenauf die Weise; daß in den Feldstromkreis des durch die Kantenverschiebung gesteuerten Motors ein fein unterteilter Widerstand, von dem je nach Lage der zwischen Kontaktrollen und entsprechenden Gegenkontakten laufenden Bahn mehr oder weniger Teile kurzgeschlossen sind, so eingeschaltet ist, daß der in seiner Drehzahl steuerbare Motor dann die gleiche Drehzahl wie der mit konstanter Drehzahl. durchlaufende Motor aufweist, wenn die Bahnkanten die Hälfte der Kontaktrollen von ihren Gegenkontakten isolieren.
  • In dem Abbildung ist eine Einrichtung dargestellt,-bei der die Verstellung der Spannrah'meneinlaßwand bei kleinen Abweichungen der Bahnkanten mit kleiner, bei großen Abweichüng@en dagegen mit großer Geschwindigkeit verfolgt. Wie die Zeichnung. zeigt, ist eine größere Anzahl, von KontaktrollenAi bis A8 vorgesehen, unter denen sich die Stoffba `hn. B bewegt. Die Rollen geben Kontakt zu den einzelnen Kontaktsegmenten, Z(1 bis I(8, die wiederum miteinem Widerstand W in Verbindung steh ien. Je nachdem wieviel Rollen auf der S_toffbalrti laufen, wird der Widerstand ganz oder teilweise kurzgeschlossen. .
  • -Der Gleichstrommotor M1 arbeitet mit einem konstant durchlaufenden Drehstrommotor M2 auf ein Differential D, das mit der Verstellspindel Sp der Spannrah'meneinlaßwand über die Führungsmutter F in Verbindung steht. Der Widerstand W wird so abgeglichen, daß bei Lage der Stoffbahn unter den vier rechten Rollen A5 bis As der Motor Ml die gleiche Geschwindigkeit aufweist wie der Motor 1V12. In diesem Fall steht die Verstellspindel still, und die Einlaßwand des Spannrahmens bleibt in ihrer Lage unverändert. Wird bei Unregelmäßigkeiten der Lage der Stoffkanten die Rolle A5 auf dem zugehörigen Küntaktstück 1(5 zur Auflage kommen, dann verändert der Motor Ml seine Geschwindigkeit. Er läuft dann langsamer und führt. die Einlaßwand des Spannrahmens dann langsam seitwärts. Ist die. Abweichung der Stoffkante größer -und kommen beispielsweise ,auch die Rollen As und A7 mit den zugehörigen Kontakten 1(s und 1(7 in Berührung, dann wird die Drehzahl des MotorsMl stärker herabgesetzt, und die Verstellspindel bewirkt eine raschere Verstellung der EinlaB-wand.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt * sich in umgekehrter Richtung für die Einlaßwände, wenn die Stoffbahn . zu weit nach links geführt wird und die Kontaktverbindung zwischen den Rollen A,1 bis Ai mit den-dazugehörigen Kontaktstücken 1(,4 bis I(1 unterbricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Steuerung der Kanten einer Gewebe- oder Papierbahn, bei welcher die Bahnkante-bei richtiger Führung als Isolierung zwischen Kontaktrollen läuft, die bei Abweichung der Bahn von der vorgeschriebenen Kantenlage Kontakt geben und damit einen Motor steuern, welcher zusammen mit einem mit konstanter Drehzahl durchlaufenden Motor auf ein mechanisches Differential einwirkt, das die Bahn in ihre Normallage zurückbringt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feldstromkreis des durch die Kantenverschiebung gesteuerten Motors (Ml) ein fein unterteilter Widerstand (W), von dem je nach Lage der zwischen Kontaktrollen (A) und entsprechenden- Gegenkontakten (I() laufenden Bahn (B) mehr oder -weniger Teile kurzgeschlossen sind, so eingeschaltet ist, daß der in seiner Drehzahl steuerbare Motor (M1) dann die gleiche Drehzahl wie der mit konstanter Drehzahl durchlaufende Motor aufweist, wenn die Bahnkanten die Hälfte der Kontaktrollen (A5 bis As). von ihren Gegenkontakten (K5 bis I(8) isolieren.
DEL100423D 1940-03-22 1940-03-22 Einrichtung zur Steuerung der Kanten einer Gewebe- oder Papierbahn Expired DE736136C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930142C (de) * 1944-01-27 1955-07-11 Monforts Fa A Kantenfuehreinrichtung an Dubliermaschinen
DE1010489B (de) * 1953-03-13 1957-06-19 Monforts Fa A Verfahren und Vorrichtung zum Geradefuehren einer Warenbahn, insbesondere einer Gewebe-, Kunststoff- oder Papierbahn
DE1210291B (de) * 1961-10-02 1966-02-03 Erhardt & Leimer O H G Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen
DE1244076B (de) * 1961-06-14 1967-07-06 Sulzer Ag Webmaschine mit Greiferschuetzen
DE3240825A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Maschinenfabrik Alfred Schmermund Gmbh & Co, 5820 Gevelsberg Vorrichtung zur kontrolle der anwesenheit einer warenbahn

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EP0108329B1 (de) * 1982-11-05 1986-01-08 Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH & Co. Vorrichtung zur Kontrolle der Anwesenheit einer Warenbahn

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